DE3621161A1 - Zugriffssteuereinrichtung und zugriffssteuerverfahren fuer dynamische speicher - Google Patents
Zugriffssteuereinrichtung und zugriffssteuerverfahren fuer dynamische speicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zugriffssteuereinrichtung und
ein Zugriffssteuerverfahren für einen dynamischen Speicher,
der zum Erhalten des Speicherinhalts periodisch aufgefrischt
werden muß. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Einrichtung und ein Verfahren, die das Zugreifen mit
einer definierten Periodendauer unabhängig vom Auffrischvorgang
gestatten.
Es ist bekannt, daß beispielsweise ein 256K-Bit-DRAM, also
ein dynamischer Schreib/Lese-Speicher, mit einer Periodendauer
von etwa 4 Millisekunden aufgefrischt werden muß,
damit der Speicherinhalt nicht verloren geht. Innerhalb
der Zeitspanne, in der die Auffrischung durchgeführt wird,
ist ein Zugriff auf den Speicherinhalt von außen nicht
möglich. Wenn also innerhalb des Auffrischintervalls von
außen eine Zugriffs-Anforderung erfolgt, so muß diese Zugriffs-
Anforderung warten, bis das Auffrischen beendet
ist.
Demtentsprechend wird bei herkömmlichen Schaltungen zum
Steuern des Zugriffs eines dynamischen Speichers dann,
wenn gleichzeitig eine Auffrisch-Anforderung und eine von
außen zugeführte Zugriffs-Anforderung auftreten, der Auffrisch-
Anforderung Priorität erteilt, während dann, wenn
die beiden Anforderungen nicht gleichzeitig auftreten,
die Auffrisch-Anforderung und die Zugriffs-Anforderung
entsprechend der Reihenfolge ihres Auftretens akzeptiert
werden, um einen Zugriff entsprechend einer Anforderung
durchzuführen.
Wenn man der Auffrisch-Anforderung bei gleichzeitigem
Auftreten von Auffrisch-Anforderung und Zugriffs-Anforderung
lediglich die Priorität gibt, so kommt es dann zu
besonderen Problemen, wenn von einem Gerät periodisch Zugriffs-
Anforderungen erzeugt werden, wie es z. B. bei einem
angeschlossenen Fernschreiber oder dergleichen der
Fall ist. Dann nämlich muß die Druckvorrichtung des angeschlossenen
Geräts so ausgelegt werden, daß die Auffrischintervalle
Berücksichtigung finden. Hierdurch wird die
Druckgeschwindigkeit herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
und ein Verfahren zum Steuern des Zugriffs zu einem dynamischen
Speicher zu schaffen, durch die bzw. durch das eine
durch das Auffrischen bedingte Abnahme der Zugriffsgeschwindigkeit
weitgehend verhindert wird. Speziell
dann, wenn Zugriffs-Anforderungen mit einer definierten
Periode erfolgen, soll das erfindungsgemäße Verfahren
einen Hochgeschwindigkeits-Zugriff gestatten.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der in Fig. 1 gezeigten
Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Prioritätsschaltung in der Ablaufsteuerung
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise
der in der Ablaufsteuerung nach Fig. 2
enthaltenen Prioritätsschaltung veranschaulicht,
und
Fig. 5a und 5b Impulsdiagramme zum Verdeutlichen der Arbeitsweise
einer Einrichtung nach dem
Stand der Technik einerseits und der Ausführungsform
nach Fig. 1 andererseits.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Sie besitzt einen Auffrisch-Zeitgeber 1, einen Auffrisch-Zähler
2, eine Steuereinrichtung 3 und einen dynamischen
Schreib/Lese-Speicher (DRAM) 4 . Der Auffrisch-
Zeitgeber 1 erzeugt mit einer vorbestimmten Periodendauer
ein Auffrisch-Anforderungssignal REF, das dem Auffrisch-
Zähler 2 und der Steuereinrichtung 3 zugeführt wird. Der
Auffrisch-Zähler 2 erzeugt ein Auffrisch-Adress-Signal
RFAD zum Erzeugen fortlaufender Auffrisch-Adressen des
DRAM innerhalb einer Reihen-Einheit. Bei jeder Erzeugung
des Auffrisch-Anforderungssignals REF wird der Wert des
Auffrisch-Adress-Signals um eine Reihe erhöht, und das
erhöhte Signal wird an die Steuereinrichtung 3 gegeben.
Die Steuereinrichtung 3 empfängt von einer Steuerbus-Leitung
5 ein Zugriffs-Anforderungssignal REQ. das dem DRAM
4 zuzuleiten ist und das Auffrisch-Anforderungssignal REF.
Bei Anlegen des Auffrisch-Anforderungssignals REF wählt
die Steuerung 3 ein durch den Auffrisch-Zähler 2 gegebenes
Auffrisch-Adress-Signal aus, um das ausgewählte Signal
als Speicheradress-Signal MAD für den DRAM 4 auszugeben.
Weiterhin gibt die Steuerung 3 ein Reihenadress-
Steuersignal RAS zum Auffrischen des Speicherinhalts einer
durch das Signal RFAD festgelegten Reihenadresse aus.
Bei Erhalt eines Zugriffs-Anforderungssignals REQ werden
von den auf einen Adressbus 6 gegebenen Adress-Signalen
die höherwertigen Bits als Reihenadress-Signal und die
niedrigerwertigen Bits als Spaltenadress-Signal ausgewählt.
Diese ausgewählten Signale werden dem DRAM 4 zeitlich
gestaffelt zugeführt, um als Speicheradress-Signal
zu fungieren. Außerdem sendet die Steuereinrichtung 3 synchron
mit der Abgabe des Reihenadress-Signals ein Signal
RAS und synchron mit der Abgabe des Spaltenadress-Signals ein
Spaltenadress-Steuersignal aus, um dadurch in einer speziellen Adresse
Daten einzuschreiben oder aus einer speziellen Adresse
Daten auszulesen, wobei die Adresse von der Zugriffs-Anforderung
abhängt. Die Schreibdaten und die Lesedaten werden
über einen Datenbus 7 ausgetauscht. Bei Beendigung des
Schreibvorgangs oder des Lesevorgangs wird von der Steuereinrichtung
ein Bestätigungssignal ACK ausgegeben, welches
die Beendigung des Speicherzugriffs anzeigt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Steuereinrichtung 3 im einzelnen.
Die Steuereinrichtung enthält eine Ablaufsteuerung 30
und einen Selektor 31.
Im Zeitpunkt des Empfangens eines Auffrisch-Anforderungssignals
REF oder eines Zugriffs-Anforderungssignals REQ
gibt die Ablaufsteuerung 30 die oben beschriebenen Signale
RAS, CAS und ACK aus. Außerdem wählt bei Empfang eines Signals
REF die Ablaufsteuerung als Speicheradress-Signal MAD
ein Auffrisch-Adress-Signal RFAD aus, wohingegen bei Empfang
eines Signals REQ der Selektor 31 ein Auswahlsignal
SEL erzeugt, um die höherwertigen Bits oder die niedrigerwertigen
Bits des auf den Adressbus 6 gegebenen Adress-
Signals ACAD auszuwählen. Ansprechend auf das so ausgegebene
Auswahlsignal wählt der Selektor 31 entweder die höherwertigen
Bits oder die niedrigerwertigen Bits der Signale
RFAD und ACAD aus, und die ausgewählten Bits werden
als Speicheradress-Signal MAD ausgegeben.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer in der Ablaufsteuerung 30
enthaltenen Prioritätssteuerschaltung, die entweder dem
Auffrisch-Anforderungssignal oder dem Zugriffs-Anforderungssignal,
wenn sie gleichzeitig auftreten, Priorität
erteilt. Die Prioritätssteuerschaltung enthält einen Zeitgeber
300, der von einem Signal ACK gestartet wird. Wenn
innerhalb der durch den Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne
T P ein Auffrisch-Anforderungsmittel REF empfangen wird, so
wird das Signal REF durch ein UND-Glied 301 mit negativer
Logik entsprechend dem von dem Zeitgeber 300 ausgegebenen
Signal (H-Signal) blockiert. Wenn ein durch ein Zugriffs-
Anforderungssignal REQ veranlaßter Zugriff auf den DRAM
beendet ist, so wird selbst dann, wenn innerhalb der Zeitspanne
T P des Zeitgebers 300 ein Auffrisch-Anforderungssignal
REF empfangen wird, das Signal REF durch das UND-
Glied 301 gesperrt, wodurch das Auffrischen des DRAM verzögert
wird. Wenn allerdings das Signal REF nach Verstreichen
der durch den Zeigeber 300 vorgegebenen Zeitspanne
empfangen wird, gelangt das Signal REF durch das UND-Glied
301 hindurch, weil das Ausgangssignal TM des Zeitgebers
300 nun "L" ist. Dies hat zur Folge, daß der Auffrischvorgang
stattfindet.
Wenn das Auffrisch-Anforderungssignal durch das UND-Glied
301 gelaufen ist, wird das Signal REF durch einen Negator
302 invertiert und gelangt dann an einen Eingang eines
UND-Gliedes 303. Der andere Eingang dieses UND-Glieds emfängt
das Zugriffs-Anforderungssignal REQ. Mithin kann
solange, bis der Auffrischvorgang abgeschlossen ist, das
Signal REQ nicht durch das UND-Glied 303 laufen, so daß
eine von außen kommende Zugriffs-Anforderung warten muß.
Insbesondere wird bei einem Hochgeschwindigkeitszugriff,
bei dem ein neues Zugriffs-Anforderungssignal REQ während
der aktiven Zeit des Zeitgebers 300 eingegeben wird, der
Auffrischvorgang gesperrt, während das Ausgangssignal TM
des Zeitgebers den Wert "H" hat, mit der Folge, daß die
Auffrischoperation solange verzögert wird, bis das Ausgangssignal
des Zeitgebers den Zustand "L" annimmt, das
heißt solange, bis eine Zugriffsoperation beendet ist,
die einem neuen Zugriffs-Anforderungssignal entspricht,
das in der aktiven Zeit des Zeitgebers 300 empfangen wurde.
Wenn allerdings das Ausgangssignal TM des Zeitgebers
den Wert "L" hat, wird das frühere der Signale REQ und REF
aufgrund der Logik der UND-Glieder 301 und 303 zuerst
empfangen.
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Prioritätssteuerschaltung innerhalb
der Ablaufsteuerung 300. Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise
dieser Steuerschaltung anhand einers Flußdiagramms.
Nach Fig. 4 wird im Schritt 401 abgefragt, ob das Signal
ACK erzeugt wird oder nicht. Ist das Ergebnis dieser Abfrage
JA (Schritt 402), so wird der in Fig. 3 gezeigte
Zeitgeber 300 gestartet. Dann wird im Schritt 403 abgefragt,
ob die von dem Zeitgeber vorgegebene Zeitspanne
vorüber ist oder nicht. Falls NEIN, das heißt, falls die
Zeitspanne noch nicht zu Ende ist, wird im Schritt 404
abgefragt, ob eine Zugriffs-Anforderung vorliegt oder
nicht. Ist das Ergebnis dieser Abfrage JA (Schritt 405),
so wird abgefragt, ob gerade ein Auffrischvorgang durchgeführt
wird oder nicht. Falls NEIN, so wird im Schritt
406 der Zugriff ausgeführt. Ist das Entscheidungsergebnis
im Schritt 405 JA, so geht das Programm zum Schritt 405
zurück. Im Schritt 406 gibt die Ablaufsteuerung 30 die
Signale RAS und CAS in vorbestimmter zeitlicher Reihenfolge
ab, um den Zugriff durchzuführen.
Ist das Entscheidungsergebnis im Schritt 404 NEIN, so
kehrt das Programm zum Schritt 403 zurück, um festzustellen,
ob die von dem Zeitgeber vorgegebene Zeitspanne abgelaufen
ist. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die
Zeitspanne abgelaufen ist. Jetzt wird festgestellt, ob
eine Auffrisch-Anforderung vorliegt oder nicht. In anderen
Worten: selbst wenn während der Laufzeit des Zeitgebers
eine Auffrisch-Anforderung REF vorliegt, so wird sie
nicht berücksichtigt.
Wenn das Entscheidungsergebnis im Schritt 403 JA ist,
oder wenn das Entscheidungsergebnis im Schritt 401 NEIN
ist, verzweigt das Programm zum Schritt 407, wo festgestellt
wird, ob eine Auffrisch-Anforderung vorliegt oder
nicht. Ist das Entscheidungsergebnis im Schritt 407 JA,
so wird im Schritt 408 abgefragt, ob gerade ein Zugriff
durchgeführt wird oder nicht. Falls NEIN, so wird im
Schritt 409 die Auffrischung ausgeführt. (Die Ablaufsteuerung
30 gibt zur Durchführung der Auffrischung mit vorbestimmter
Zeitfolge ein Signal RAS aus). Wenn beispielsweise
während der Laufzeit des Zeitgebers eine Auffrisch-
Anforderung REF vorliegt, so wird im Schritt 407 festgestellt,
daß nach Verstreichen der durch den Zeitgeber vorgegebenen
Zeitspanne eine Auffrisch-Anforderung ansteht,
während dann, wenn die Auffrisch-Anforderung während der
Zugriffszeit ansteht, die Auffrischung unmittelbar nach
Abschluß des Zugriffs durchgeführt wird. Wenn das Entscheidungsergebnis
im Schritt 407 NEIN ist, verzweigt das
Programm zum Schritt 404, wo abgefragt wird, ob eine
Zugriffs-Anforderung REQ vorliegt oder nicht. Ist das Ergebnis
der Abfrage im Schritt 404 JA, so wird im Abschluß
an den Schritt 405 eine Zugriffoperation im Schritt 406
durchgeführt. Wenn also die durch den Zeitgeber bestimmte
Zeitspanne abgelaufen ist, werden die Auffrisch-Anforderung
REF und die Zugriffs-Anforderung REQ in der Reihenfolge
ihres Auftretens akzeptiert, so daß nacheinander die
Auffrischoperation und die Zugriffsoperation erfolgen.
Fig. 5a zeigt anhand eines Impulsdiagramms die Arbeitsweise
einer herkömmlichen Einrichtung im Zustand eines Hochgeschwindigkeits-
Zugriffs,bei dem eine Zugriffs-Anforderung
mit einer vorbestimmten Periodendauer erfolgt. Fig. 5b
zeigt ein Impulsdiagramm, welches die Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Enrichtung veranschaulicht.
Wie aus Fig. 5a ersichtlich ist, ist die bekannte Einrichtung
so aufgebaut, daß eine Zugriffs-Anforderung und eine
Auffrisch-Anforderung entsprechend der Reihenfolge ihres
Auftretens angenommen werden. Wenn also eine Auffrischoperation
entsprechend einem Auffrisch-Anforderungssignal
durchgeführt wird, nachdem dieses Auffrisch-Anforderungssignal
REF abgefallen ist, folgt ein Zugriffs-Anforderungs-Signal.
Ein Zugriff erfolgt nun nach Beendigung der
Auffrischoperation. Deshalb ist es bei dieser bekannten
Einrichtung notwendig, eine konstante zulässige Maximalzeitspanne
festzulegen, wobei die für den Auffrischvorgang
benötigte Zeit in Betracht gezogen wird.
Im Gegensatz dazu wird gemäß Fig. 5b in der erfindungsgemäßen
Einrichtung während eines definierten Intervalls
nach dem Abfallen des Signals ACK, das heißt während der
Zeitspanne T P des Zeitgebers 300, eine Auffrischoperation
verhindert, um der Zugriffsanforderung Priorität einzuräumen,
und die Auffrischung entsprechend der innerhalb der
Zeitspanne T P erzeugten Auffrisch-Anforderung wird durchgeführt,
nachdem die durch die Zugriffs-Anforderung veranlaßte
Zugriffsoperation beendet ist. Deshalb ist es
möglich, kürzere zuverlässige Maximalzeitspannen vorzusehen
als bei der Einrichtung nach dem Stand der Technik. Hierdurch
wird die Zugriffsgeschwindigkeit heraufgesetzt. Im
vorliegenden Fall wird die kürzeste Zeitspanne für das Zugriffs-
Anforderungssignal so eingestellt, daß sie gleich
oder größer ist als die Summe aus Zugriffszeit und Auffrischzeit.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Zeitgeber 300 nach Beendigung des Lesens oder des
Schreibens von Daten aus bzw. in den DRAM oder nach dem
Signal ACK gestartet wird, ist es möglich, den Zeitgeber
bei Empfang eines Zugriffs-Anforderungssignals REQ
zu starten.
Claims (12)
1. Zugriffssteuereinrichtung für einen dynamischen Speicher,
gekennzeichnet durch
- eine Zeitgebereinrichtung (300), die synchron mit einem von außen zugeführten Zugriffs-Anforderungssignal gestartet wird, und
- eine Einrichtung zum Verhindern einer Auffrisch-Operation innerhalb einer von dem Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne, so daß das Zugriffs-Aufforderungssignal Priorität erhält, wobei diese Einrichtung ein Auffrisch-Anforderungssignal und das Zugriffs-Anforderungssignal bei Ablauf der vom Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne in der Reihenfolge ihres Auftretens annimmt.
- eine Zeitgebereinrichtung (300), die synchron mit einem von außen zugeführten Zugriffs-Anforderungssignal gestartet wird, und
- eine Einrichtung zum Verhindern einer Auffrisch-Operation innerhalb einer von dem Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne, so daß das Zugriffs-Aufforderungssignal Priorität erhält, wobei diese Einrichtung ein Auffrisch-Anforderungssignal und das Zugriffs-Anforderungssignal bei Ablauf der vom Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne in der Reihenfolge ihres Auftretens annimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtung von einem
Bestätigungssignal (ACK) gestartet wird, das die Beendigung
einer Zugriffsoperation darstellt, die entsprechend
einem Zugriffs-Anforderungssignal ausgeführt wurde.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtung
so eingestellt ist, daß im Zustand eines Hochgeschwindigkeits-Zugriffs,
bei welchem eine Zugriffs-Anforderung mit
einer definierten Periodendauer auftritt, eine neue Anforderung
innerhalb der von der Zeitgebereinrichtung vorgegebenen
Zeitspanne auftritt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Zeitgebereinrichtung definierte
Zeitspanne derart eingestellt ist, daß im Zustand
eines Hochgeschwindigkeits-Zugriffs, in welchem eine Zugriffs-Aufforderung
mit einer definierten Periodendauer
auftritt, etwas länger eingestellt wird als die Zeitspanne
bis zum Auftreten einer neuen Zugriffs-Anforderung
nach dem Auftreten eines Bestätigungssignals, welches die
Beendigung einer Zugriffsoperation darstellt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß einer Zugriffs-Anforderung,
die innerhalb der von der Zeitgebereinrichtung vorgegebenen
Zeitspanne auftritt, Priorität gegenüber einer
in dieser Zeitspanne auftretenden Auffrisch-Anforderung
gegeben wird, und daß die Verhinderungs-Einrichtung die
Auffrisch-Anforderung unmittelbar nach Beendigung der Zugriffsoperation
annimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die kürzeste Zeitspanne
des Zugriffs-Anforderungssignals eingestellt wird auf die
Summe der Zeiträume für einen Zugriff und für einen Auffrischvorgang.
7. Zugriffssteuerverfahren für einen dynamischen Speicher,
gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- Feststellen, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne eine neue Zugriffs-Anforderung vorhanden ist oder nicht,
- Feststellen, ob innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eine Auffrisch-Anforderung vorliegt oder nicht,
- Zurückweisen der Annahme der Auffrisch-Anforderung und Annehmen der Zugriffs-Anforderung, wenn innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eine Zugriffs-Anforderung und eine Auffrisch-Anforderung vorliegen, und
- Annehmen der Auffrisch-Anforderung unmittelbar im Anschluß an die Durchführung der Zugriffsoperation entsprechend der Zugriffs-Anforderung, wenn die Annahme der Auffrisch-Anforderung zurückgewiesen worden war, als innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne sowohl eine Auffrisch-Anforderung als auch eine Zugriffs-Anforderung bestanden haben.
- Feststellen, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne eine neue Zugriffs-Anforderung vorhanden ist oder nicht,
- Feststellen, ob innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eine Auffrisch-Anforderung vorliegt oder nicht,
- Zurückweisen der Annahme der Auffrisch-Anforderung und Annehmen der Zugriffs-Anforderung, wenn innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eine Zugriffs-Anforderung und eine Auffrisch-Anforderung vorliegen, und
- Annehmen der Auffrisch-Anforderung unmittelbar im Anschluß an die Durchführung der Zugriffsoperation entsprechend der Zugriffs-Anforderung, wenn die Annahme der Auffrisch-Anforderung zurückgewiesen worden war, als innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne sowohl eine Auffrisch-Anforderung als auch eine Zugriffs-Anforderung bestanden haben.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimme Zeitspanne so eingestellt
ist, daß in einem Zustand eines Hochgeschwindigkeits-Zugriffs,
bei dem eine Zugriffs-Anforderung mit einer
definierten Periodendauer erfolgt, eine neue Zugriffs-
Anforderung innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne auftritt.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Zeitspanne
etwas größer eingestellt wird als ein Intervall zwischen
dem Auftreten eines Bestätigungssignals, welches die Beendigung
eines Zugriffs entsprechend der Zugriffs-Anforderung
darstellt, um einem Auftreten einer folgenden Zugriffsanforderung
in dem Zustand eines Hochgeschwindigkeits-Zugriffs,
bei dem eine Zugriffs-Anforderung mit einer
vorbestimmten Periodendauer auftritt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Zeitspanne begonnen
wird, wenn ein Bestätigungssignal erzeugt wird, welches
den Abschluß einer Zugriffsoperation entsprechend einer
Zugriffs-Anforderung darstellt.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine kürzeste Zeitspanne des Zugriffssignals
so eingestellt wird, daß sie größer ist als
eine Summe der Zeitspannen für eine Zugriffsoperation
und für einen Auffrischvorgang, falls es sich um den Zustand
eines Hochgeschwindigkeits-Zugriffs handelt, bei
dem eine Zugriffs-Anforderung mit einer definierten Periodendauer
auftritt.
12. Zugriffssteuereinrichtung für einen dynamischen Speicher,
gekennzeichnet durch
eine Auffrischzeitgebereinrichtung zur Erzeugung eines Auffrisch-Anforderungssignals zum Auffrischen des dynamischen Speichers jeweils nach einer vorgegebenen Zeitspanne, eine Einrichtung zum Starten des Auffrisch-Zeitgebers synchron mit einem externen Zugriffs-Anforderungssignal zum Zugriff auf den dynamischen Speicher,
eine Detektoreinrichtung zum Feststellen, ob ein Auffrisch- Anforderungssignal vom Auffrisch-Zeitgeber und ein neues externes Zugriffs-Anforderungssignal eingegeben werden, und
eine Einrichtung zum Sperren der Eingabe des Auffrisch- Anforderungssignals und Annahme der Eingabe des Zugriffs- Anforderungssignals, wenn die Detektoreinrichtung feststellt, daß das Auffrisch-Anforderungssignal und das Zugriffs-Anforderungssignal innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eingegeben wurden.
eine Auffrischzeitgebereinrichtung zur Erzeugung eines Auffrisch-Anforderungssignals zum Auffrischen des dynamischen Speichers jeweils nach einer vorgegebenen Zeitspanne, eine Einrichtung zum Starten des Auffrisch-Zeitgebers synchron mit einem externen Zugriffs-Anforderungssignal zum Zugriff auf den dynamischen Speicher,
eine Detektoreinrichtung zum Feststellen, ob ein Auffrisch- Anforderungssignal vom Auffrisch-Zeitgeber und ein neues externes Zugriffs-Anforderungssignal eingegeben werden, und
eine Einrichtung zum Sperren der Eingabe des Auffrisch- Anforderungssignals und Annahme der Eingabe des Zugriffs- Anforderungssignals, wenn die Detektoreinrichtung feststellt, daß das Auffrisch-Anforderungssignal und das Zugriffs-Anforderungssignal innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne eingegeben wurden.
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