DE3621097A1 - Schrank/ einbauschrank/ regal - Google Patents
Schrank/ einbauschrank/ regalInfo
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- DE3621097A1 DE3621097A1 DE19863621097 DE3621097A DE3621097A1 DE 3621097 A1 DE3621097 A1 DE 3621097A1 DE 19863621097 DE19863621097 DE 19863621097 DE 3621097 A DE3621097 A DE 3621097A DE 3621097 A1 DE3621097 A1 DE 3621097A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B53/00—Cabinets or racks having several sections one behind the other
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf die übersichtliche Aufbewahrung einer
großen Menge Stehgut, insbesondere Aktenordner oder dergleichen, auf
Fachböden innerhalb eines Schrankes/ Einbauschranks oder Regal.
In Verwaltungen besteht häufig der Wunsch große Mengen z. B.
Aktenordnern übersichtlich unterzubringen. Hierzu sind Schränke und
Einbauschränke in vielfältiger Breite und Höhe bekannt.
Hierbei wird für jeweils eine Ordnerreihe 1 Fachboden vorgesehen, in der
Regel durch Bodenträger in zwei Rasterlochbohrungen (vorne und hinten)
gehalten, und die Fachböden in Ordnerhöhe, zuzüglich Luft, übereinander
angeordnet.
Die Vielzahl der Schränke werden in einer sogenannten Ordnertiefe
angeboten, jedoch gibt es auch tiefere Schränke (Außentiefe ca. 60 - 68
cm), diese werden insbesondere dann eingesetzt, wenn es darum geht
Handwaschbecken, Kleinküchen oder Garderoben (Kleiderschrankaufbewahrung)
unterzubringen.
Bei den Aktenordnern besteht die herkömmliche Ausführung mit einem
Griffloch im unteren Drittel und einem auf dem Etikett oben angebrachten
Schriftzug des Herstellers/ Vertreibers. Hier gibt es jedoch seit
einiger Zeit einen von der Fa. Herlitz vertriebenen Kunststoffordner (z.b.
Best. Nr. 529 055/6) bei dem sich das Griffloch in der Mitte befindet
und der auf zwei Etiketten jeweils unten und oben beschriftet werden
kann. Bei einem derartigen Ordner ist eine eindeutige und vollständige
Beschriftung in der oberen Hälfte, ggf. sogar im oberen Drittel des
Ordnerrückens, ohne weitere Maßnahmen möglich.
Bei einem Aktenschrank mit einer großen Tiefe hat der Nutzer jedoch kaum
Vorteile, eher Nachteile in Kauf zu nehmen. Zum einen rutschen hier die
Ordner häufig nach hinten weg und sind schlecht zu greifen.
Sind 2 Ordnerreihen auf einem Fachboden hintereinander aufgestellt,
verliert man die Übersicht welcher Ordner wo steht und man bewegt ggf.
eine große Anzahl Ordner der vorderen Reihe um den gesuchten Ordner zu
finden.
Weiterhin stellen sich die in Einbauschränken eingesetzten
Schalterabdeckungen als störendes Element dar, weil in der Regel 1 Ordner
weniger in der Breite hineinpaßt.
Bei Schränken mit großer Tiefe stellt sich die große Tiefe im
Oberschrankbereich meist als störend heraus, weil hier das Vorbeugen auf
einer Stehleiter oder gar auf einem Trittschemmel um an eine hintere
Ordnerreihe zu gelangen, sehr unfallträchtig ist.
Bei der Planung von Verwaltungsgebäuden ist weiterhin bei neueren
Gebäuden die Stellfläche für Schrankraum, in der Regel auf die der
Fassade gegenüberliegenden Flurwand begrenzt, da andere Stellflächen
durch Türen bzw. Schreibtische und in der Breite knapp gehaltene
Büroräume nicht gegeben ist, daher ist diese Stellfläche für Schränke
herkömmlicher Art, in vielen Fällen nicht ausreichend.
Von Vorteil ist es wenn z. B. zwei Ordnerreihen hintereinander gestellt
werden könnten, wobei der in der Praxis häufig mögliche Einsatz tiefer Schränke
zu einer beträchtlichen Stauraumerweiterung führen würde. Weiterhin
würde eine nach hinten eingeschränkte Möglichkeit des Verrutschens sehr
von Vorteil sein, da die Ordner akurat und gut lesbar nebeneinander
stehen würden.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schrank in der Tiefe
zwei Reihen Stehgut aufnimmt und daß wahlweise jeweils zwei gleich (1)
oder unterschiedlich (2) tiefe Fachböden, in der Höhe, vorzugsweise um
die halbe Stehguthöhe versetzt (12), stufenartig angebracht sind.
Diese Anbringung wird dadurch erreicht, daß der hintere Fachboden an
seinen Vorderkanten in einer zusätzlichen dritten (3), zwischen der
vorderen und hinteren (4) Lochreihe, Bodenträgerschiene oder -profil,
befindlichen Lochreihe oder einer zusätzlich eingearbeiteten
Bodenträgerschiene oder einem -profil in der Höhe zum unteren Fachboden
variabel angebracht werden kann. Dies ermöglicht gleichzeitig das
Aufstellen von unterschiedlich hohen Ordnern, unter dem gleichen
Gesichtspunkt, der wirtschaftlichen Stauraumerweiterung.
Ebenso ist es möglich statt der Variablität ermöglichenden zusätzlichen
dritten Lochreihe, Bodenträgerschiene oder -profil, den Stauraum
dadurch in der Höhe versetzt zu erreichen, daß der hintere Fachboden an
den Vorderkanten, ggf. auch über die gesamte Tiefe, durch ein senkrecht
auf dem unteren Fachboden aufstehendes Element getragen wird.
Der hintere Fachboden dient in beiden Fällen der vorderen Ordnerreihe
als nicht überwindbarer Anschlag, der eine in der Tiefe wenig
verrutschbare Ordnerreihe sicherstellt.
Vorteilhaft wäre es weiterhin, wenn eine Schalterabdeckung so plaziert
werden könnte, daß die volle Lichte der Nutzbreite erhalten bleibt.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß notwendige
Schalterbohrungen und -abdeckungen im Zwischenraum (5) zwischen dem
jeweiligen unterem und oberem Fachboden angebracht sind. Dadurch bleibt
die volle Nutzbreite in diesen Fällen erhalten.
Einen weiteren Vorteil brächte es, wenn Oberschränke und Türeinbauten in
einheitlicher Höhe gefahrlos ereichbaren Nutzraum bei effektiv in der
Breite reduzierten Türüberbauten ermöglichen würden.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der vorgeschriebene
Schrank als Unterschrank (6) in einer Höhe ausgebildet ist, die
identische Höhen bei Oberschrank und Türüberbau (7), bei Zugrundelegung
einer Normzarge nach DIN 18 100, mit einem Zargenfalzmaß Höhe 2.108 mm
und einem Zargenspiegel von 30 oder 40 mm, zuläßt und mit einem
Aufsatzschrank als separatem Korpus versehen ist, der nur eine einfache
Stehguttiefe (8) erhält und der zur Decke hin mit einer
Deckenanschlußblende versehen ist. Dieses Ziel wird weiterhin dadurch
erreicht, daß die Unterschränke auch in Reihenbauweise unter
Zugrundelegung eines Moduls von beispielsweise 100 mm für die Breite,
jedoch die Türüberbauten als Paßmaß, ggf. auf die Türbreiten nach DIN
18 100 abgestimmt, ausgeführt sind und wie die Oberschränke als
eigenständiger Korpus, jedoch mit einem unteren Konstruktivboden
versehen sind, der die gleiche Tiefe (9) wie der Unterschrank erhält,
wobei der Korpus ohne Auflager zwischen den Oberschränken, zu den Seiten
hin befestigt wird.
Dadurch mindert sich die Unfallgefahr bei Benutzung des Oberschrankes
und der Stauraum wird bis zur Decke, als auch die Stellfläche im Bereich
von Türdurchgängen mit Zargen z. B. nach DIN 18 100 besser ausgenutzt.
Einen weiteren Vorteil brächte es wenn ein Stützenvorsprung etc. nicht
durch eine nutzlose Verblendung sondern durch ein problemlos in einer
Schrankfolge zu integrierendes Schrankelement mit geringer Tiefe
genutzt werden könnte.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß Stützenvorsprünge oder
Rohre (10) etc., bzw. aus anderen Gründen gewollte Tiefenversprünge durch
Schrankelemente von nur 1 Stehguttiefe (11) kaschiert/erreicht werden,
wobei zum Beispiel die Reihenverbindung in der mittleren
Reihenlochbohrung, Bodenträgerschiene oder -profil, nach bekannter Art
und Weise vorgenommen wird und Konstruktivböden und Schrankseiten
jeweils eine zusätzliche Falz bzw. Nut zur Aufnahme der Rückwand
aufweisen.
Dadurch wird wiederum ein zusätzlicher Stauraum ohne großen technischen
Aufwand geschaffen.
Die Neuerung läßt viele Ausführungsmöglichkeiten zu. Zu ihrer
Verdeutlichung ist eine davon schematisch in der Zeichnung dargestellt
und wurde vorstehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine Ansicht von vorn auf einen neuerungsgemäß
gestalteten Schrank.
Fig. 2 - einen Horizontalschnitt/Grundriß durch einen
neuerungsgemäß gestalteten Schrank.
Fig. 3 - einen Vertikalschnitt durch einen neuerungsgemäß
gestalteten Schrank.
Claims (7)
1. Schrank/ Einbauschrank/ Regal zur übersichtlichen Aufbewahrung
großer Mengen Stehgutes, insbesondere Aktenordnern oder dergleichen, auf
Fachböden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank
zwei Reihen Stehgut hintereinander in der Tiefe aufnimmt und daß
wahlweise jeweils zwei gleich (1) oder unterschiedlich (2) tiefe
Fachböden, in der Höhe, vorzugsweise um die halbe Stehguthöhe
versetzt (12), stufenartig angebracht sind.
2. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Fachboden an seinen
Vorderkanten in einer zusätzlichen dritten (3), zwischen der vorderen und
hinteren (4) Lochreihe, Bodenträgerschiene oder -profil, befindlichen,
Lochreihe oder einer zusätzlich eingearbeiteten Bodenträgerschiene oder
einem -profil in der Höhe zum unteren Fachboden variabel angebracht
werden kann.
3. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Fachboden an der
Vorderkante, ggf. auch über die gesamte Tiefe, durch ein senkrecht auf
dem unteren Fachboden aufstehendes Element getragen wird.
4. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß notwendige
Schalterbohrungen und -abdeckungen im Zwischenraum (5) zwischen dem
jeweiligen unterem und oberen Fachboden angebracht sind.
5. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser als
Unterschrank (6) in einer Höhe ausgebildet ist, die identische Höhen bei
Oberschrank und Türüberbau (7), bei Zugrundelegung einer Normzarge nach
DIN 18 100, mit einem Zargenfalzmaß Höhe = 2.108 mm und einem
Zargenspiegel von 30 oder 40 mm zuläßt und mit einem Aufsatzschrank als
separatem Korpus versehen ist, der nur eine einfache Stehguttiefe (8)
erhält und der zur Decke hin mit einer Deckenanschlußblende versehen
ist.
6. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschränke auch
in Reihenbauweise unter Zugrundelegung eines Moduls von beispielsweise
100 mm für die Breite, jedoch die Türüberbauten als Paßmaß raumweise
ggf. unterschiedlich ausgeführt sind und wie die Oberschränke als
eigenständiger Korpus, jedoch mit einem unteren Konstruktivboden
versehen sind, der die gleiche Tiefe (9) wie der Unterschrank erhält,
wobei der Korpus ohne Auflager zwischen den Oberschränken zu den Seiten
hin befestigt wird.
7. Schrank/ Einbauschrank/ Regal nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Stützenvorsprünge oder
Rohre (10) etc., bzw. aus anderen Gründen gewollte Tiefenversprünge durch
Schrankelemente von nur 1 Stehtguttiefe (11) kaschiert/erreicht werden,
wobei zum Beispiel die Reihenverbindung in der mittleren
Reihenlochbohrung, Bodenträgerschiene/ -profil, nach bekannter Art und
Weise vorgenommen wird und Konstruktivböden und Schrankseiten jeweils
eine zusätzliche Falz bzw. Nut zur Aufnahme der Rückwand aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621097 DE3621097A1 (de) | 1985-11-27 | 1986-06-24 | Schrank/ einbauschrank/ regal |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533353 DE8533353U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Schrank/Einbauschrank/Regal |
DE19863621097 DE3621097A1 (de) | 1985-11-27 | 1986-06-24 | Schrank/ einbauschrank/ regal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621097A1 true DE3621097A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=25844911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621097 Withdrawn DE3621097A1 (de) | 1985-11-27 | 1986-06-24 | Schrank/ einbauschrank/ regal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621097A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502172U1 (de) * | 1995-02-10 | 1995-05-11 | Beck Joachim Dipl Psych | Möbel, insbesondere Regal oder Schrank |
DE29502164U1 (de) * | 1995-02-10 | 1996-06-13 | Kb Knecht Gmbh | Stufenfachboden |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1884444U (de) * | 1963-09-07 | 1963-12-12 | Franz Fleischer K G | Aufstellbank. |
GB1165324A (en) * | 1966-01-13 | 1969-09-24 | Staples And Company Ltd | Improvements in or relating to Furniture |
DE8305843U1 (de) * | 1983-10-27 | Hruby, Paul-W., 8561 Neunkirchen | Anzeigegerät | |
DE8024617U1 (de) * | 1980-09-15 | 1984-01-05 | Orschler Produktion Kg, 8751 Stockstadt | Vorrichtung zum befestigen vertikaler leisten an einem tragrohr eines vertikalen traegers eines regals |
DE3346593A1 (de) * | 1983-12-23 | 1985-07-04 | Dornheim Einrichtungen GmbH, 8591 Neusorg | Ausstellungs- oder verkaufsregal |
-
1986
- 1986-06-24 DE DE19863621097 patent/DE3621097A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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