DE3620328A1 - Strassengebundenes fahrzeug mit an rahmentraegern befestigten raederpaaren - Google Patents
Strassengebundenes fahrzeug mit an rahmentraegern befestigten raederpaarenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/068—Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Straßenge
bundenes Fahrzeug mit an Rahmenträgern befestigten
Räderpaaren, deren Achsenabstand veränderbar ist.
Zugfahrzeuge und Anhänger für straßengebundene Transporte
werden verhältnismäßig lang, wenn die zu transportierenden
Güter sperrig sind und man gleichzeitig den höchstzulässigen
Achsendruck oder Radgestelldruck ausnützen will.
Die Vorteile eines großen Abstandes zwischen Radachsen
oder Radgestell wirken sich auch bei normalem Fahrbetrieb
aus, da das Fahrzeug mit Anhänger vor allem bei hohen
Geschwindigkeiten ruhiger liegt. Von Nachteil ist allerdings,
daß das Steuervermögen des Fahrzeuges oder des Fahrzeuges
mit Anhänger erheblich herabgesetzt wird. Der Wenderadius
wird größer und das Kurvenfahrtvermögen vermindert sich.
Bei Holztransport aus schwer zugänglichen Zimmerholzplätzen
im Walde und beim Fahren auf schmalen und krummen Wegen
hat man u.a. um den Wenderadius zu vermindern und das
Kurvenfahrtvermögen zu verbessern vor allem für die
Anhänger die Anordnung derart getroffen, daß es möglich ist,
das hintere Räderpaar oder Radgestell vorwärts zu verschieben.
Bei besseren Fahrverhältnissen wird der Abstand dann wieder
erhöht. Die Rahmenträger sind gewöhnlich als Doppel-T-Träger
ausgebildet und die Radachsen oder Radgestelle sind auf
einem verschiebbaren Schlitten montiert, der an der
Unterseite der unteren Flansche der zwei parallelen
Rahmenträger anliegt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es
bei einer derartigen Anordnung schwer ist, eine gute
Steuerung zu erzielen. Die Verschiebung längs des
Rahmenträgers ist durch eine unkontrollierte Schrägstellung
des Schlittens erschwert und kann ein Blockieren zur
Folge haben, d.h. es kann die sogenannte "Schubladenwirkung"
eintreten. Schmutz und andere Partikel erschweren die
Bewegung und verursachen einen Verschleiß der Anlage-
und Steuerflächen. Der Anhänger bzw. das Fahrzeug werden
instabil, sofern die Spiele zu groß werden.
Das Eigengewicht des Fahrzeuges mit Anhänger ist selbst
verständlich von großer Bedeutung, da wie oben genannt,
Achsen- und Radgestelldruck begrenzt sind. Die Größe der
Nutzlast ist folglich abhänigg vom Eigengewicht. Das
Eigengewicht wird jedoch in hohem Maße vom Gewicht der
Rahmenträger beeinflußt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein straßenge
bundenes Fahrzeug der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß die oben beschriebenen Nachteile
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Seitenhälften des unteren Flansches der Rahmenträger
gegenüber dem Steg schräg nach unten gerichtet sind
und einen Winkel von 130° bis 150° miteinander einschließen,
und daß die Räderpaare des Fahrzeuges mit quer zur Radachse
gerichteten prismengeformten Führungsleisten ausgerüstet
sind, deren Oberfläche an den geneigten Unterflächen der
Rahmenträger anliegt.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß dann, wenn die
Rahmenträger erfindungsgemäß mit den unteren Flanschen
etwas nach unten geneigt hergestellt werden, die
Biegungssteifigkeit der Rahmenträger erhöht wird und die
Rahmenträger dadurch leichter gemacht werden können,
mit der Folge, daß die Nutzlast erhöht werden kann.
Der Hauptvorteil besteht jedoch darin, daß durch den
Einsatz eines prismengeformten Schlittens dieser bestrebt
ist, seine Richtung und Seitenlage im Verhältnis zur
Längsrichtung des Rahmenträgers beizubehalten. Gleichzeitig
vermindert sich das Risiko für Schmutzanfall auf den
Anlageflächen des Schlittens an den Rahmenträgern. Durch
dies selbstzentrierende Wirkung der nach unten geneigten
Flansche in Verbundung mit den prismatisch geformten
Führungsleisten des Schlittens wird darüberhinaus eine
absolut steife Anordnung erzielt. Instabilität, wie
sie bei bekannten Anordnungen dann auftritt, wenn die
durch Verschleiß bedingten Spiele zu groß werden, kann
durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen Anhänger für Holztransporte von der
Seite,
Fig. 2 zeigt einen Anhänger für Holztransporte von hinten,
und
Fig. 3 zeigt einen Rahmenträger gemäß der Erfindung.
Ein Anhänger 1 im vorliegenden Beispiel für den Transport
von Papierholz vom Fällungsplatz zur Zellstoffabrik muß
derart viel laden, daß der höchste Radstelldruck der
Vorder- und Hinterradgestelle, d. h. 16 Tonnen in beiden
Fällen, ausgenützt wird. Da die parallelen Rahmenträger 6
einen großen Teil des Eigengewichtes des Anhängers 1
ausmachen, ist man bestrebt, diese so schlank wie möglich
zu machen. Normalerweise wird ein Doppel-T-Träger mit
folgenden Maß verwendet: Gesamthöhe = 450 mm, Flanschen
breite = 15 mm Flanschendicke = 15 mm und Stegdicke
= 6 mm. Erfindungsgemäß eingesetzte Träger (vgl. Fig. 3)
weisen im großen und ganzen ebenfalls ein Doppel-T-Profil
auf. Unterschiedlich ist lediglich, daß der untere Flansch
nicht gerade, sondern in der Mitte geknickt ist, so daß
die beiden Seitenteile 10 des unteren Flansches 7
gegenüber dem Steg im selben Winkel nach unten geneigt
sind und miteinander einen Winkel von 141° einschließen.
Durch diese Form erhöht sich die Biegungssteifigkeit des
Trägers um 6% im Vergleich mit einem Träger mit ent
sprechender Steghöhe. Derartige Rahmenträger können daher
schlanker hergestellt werden. Der Schlitten 4, der auf
der Oberseite des Radgestells 2 montiert ist, ist in einer
entsprechenden Weise geformt. In der bekannten Normalaus
führung hat er eine plane Anlagefläche, die an der
Unterfläche des konventionellen Rahmenträgers
anliegt. Erfindungsgemäß ist er derart hergestellt, daß
seine Anlagefläche an dem geneigten unteren Flansch 7,
des Rahmenträgers 6 anliegt. Die Vorteile einer derartigen
Konstruktion sind folgende: Das hintere Radgestell 2
kann bei Bedarf gegen die Mitte des Anhängers 1 mit
Hilfe eines Hydraulzylinders 3 verschoben werden, dessen
eines Ende an dem hinteren Radgestell 2 befestigt ist.
Das andere Ende ist an einem Querriegel zwischen den
Rahmenträgern 6 gleich hinter dem vorderen Radgestell 2
befestigt. Diese Bewegung ist leichter durchführbar, da
der Schlitten keine Neigung zur Schrägstellung im Ver
hältnis zur Längsrichtung der Rahmenträger 6 hat, sondern
eine Tendenz nach Gleichlaufstellung aufweist. Diese
Tendenz wird verstärkt, um so mehr der Anhänger 1 beladen
ist. Dieselbe Erscheinung ist während des Transportes
zu beobachten, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten.
Die bekannten Konstruktionen sind zwar ebenfalls mit
Führungsleisten 5 ausgerüstet, die die Kanten der unteren
Flansche 7 umgreifen und die Aufgabe haben den Schlitten 4
seitlich am Platz zu halten. Diese Führungen werden jedoch
schnell lose, was zur Folge hat, daß der Anhänger seitlich
zu schleudern beginnt. Der Rahmenträger 6 wird bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion ebenso hoch bemessen,
wie ein konventioneller Rahmenträger, d. h. 450 mm. Die
Flanschbreite wird etwas vergrößert - bis 170 mm. Durch
die Wahl eines Stahles mit besseren Eigenschaften als
für den konventionellen Träger können andere Festigkeits
eigenschaften erfüllt werden, auch wenn die Flanschdicke
auf 10 mm und die Stegdecke auf 4,5 mm vermindert werden.
Das Eigengewicht des Fahrzeuges mit Anhänger kann hierdurch
um 400 kg oder 26% vermindert werden, was zu einer er
höhten Lastkapazität führt.
Claims (1)
- Straßengebundenes Fahrzeug mit an Rahmenträgern (6) befestigten Räderpaaren, deren Achsenabstand veränder bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenhälften (10) des unteren Flansches (7) der Rahmenträger (6) gegenüber dem Steg (9) schräg nach unten gerichtet sind und einen Winkel von 130° bis 150° miteinander einschließen, und daß die Räderpaare des Fahrzeuges (1) mit quer zur Radachse gerichteten prismengeformten Führungsleisten (5) ausgerüstet sind, deren Oberfläche an den geneigten Unterflächen der Rahmenträger (6) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8503002A SE8503002L (sv) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Rambalk for vegbundna fordon med varierbart axelavstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620328A1 true DE3620328A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=20360607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620328 Withdrawn DE3620328A1 (de) | 1985-06-18 | 1986-06-18 | Strassengebundenes fahrzeug mit an rahmentraegern befestigten raederpaaren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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FI (1) | FI862573A (de) |
NO (1) | NO862416L (de) |
SE (1) | SE8503002L (de) |
Cited By (6)
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-
1985
- 1985-06-18 SE SE8503002A patent/SE8503002L/ not_active Application Discontinuation
-
1986
- 1986-06-17 NO NO862416A patent/NO862416L/no unknown
- 1986-06-17 FI FI862573A patent/FI862573A/fi not_active IP Right Cessation
- 1986-06-18 DE DE19863620328 patent/DE3620328A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI862573A (fi) | 1986-12-19 |
NO862416D0 (no) | 1986-06-17 |
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SE8503002D0 (sv) | 1985-06-18 |
NO862416L (no) | 1986-12-19 |
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Legal Events
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