DE3620288A1 - Kuehlmittelsystem und verfahren zu dessen steuerung - Google Patents
Kuehlmittelsystem und verfahren zu dessen steuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Temperatur eines Motorblockes und eines
Nachkühlers in einem Verbrennungsmotor. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur schnellen Einstellung des Kühlmittelflusses in einem
abgestimmten Kühlsystem mit niedriger Strömungsmenge, um während verschiedener Motorbelastungen und verschiedener
Umgebungstemperaturen die Temperatur der Luft, die den Nachkühler verläßt, auf einem bestimmten Temperaturniveau
zu halten sowie die Temperatur des Motorblockes innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches zu halten.
Es sind verschiedenartige Motorkühlsysteme konstruiert worden, um die Motortemperatur innerhalb eines
gewünschten Bereiches zu halten.
Es ist bekannt, daß die Leistung von Verbrennungsmotoren durch eine erhöhte Verdichtung der in die Verbrennungskammer
eintretenden Luft erhöht werden kann. Abgasturbolader und Auflader sind entwickelt worden, um die den
Verbrennungsräumen zugeführte Luftmenge zu erhöhen. Eine nachteilige Wirkung der Druckerhöhung der Ansaugluft auf
ihrem Wege zu den Verbrennungsräumen ist jedoch die hieraus resultierende Erwärmung der Luft.
Vorzugsweise soll die Temperatur der Motoransaugluft auf
einem bestimmten Wert gehalten werden, um einen maximalen Motorwirkungsgrad zu erzielen.
Daher sind Nachkühler entwickelt worden, die die verdichtete Luft vor ihrer Zuführung zu den Verbrennungsräumen
kühlen. In typischen Auslegungen solcher Kühlanordnungen ist der Nachkühler in den Kühlmittelkreislauf für den
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"Γ O O λ 1J 2 ^
Motorblock integriert, um die Temperatur der verdichteten, d.h. aufgeladenen Luft nahe der Kühlmitteltemperatur
zu halten. Allerdings entspricht die gewünschte Betriebstemperatur für den Motorblock, und somit die Temperatur
des Motorkühlmittels, häufig nicht der gewünschten Betriebstemperatur des Nachkühlers. Abgestimmte Kühlsysteme
mit niedriger Kühlmittelströmungsmenge wurden entwickelt, um dieses Problem zu lösen. Ein typisches Kühlmittelsystem
mit niedriger Kühlmittelströmungsmenge ist in SAE Technical Paper Series, 841023, "Selection of the
Optimized Aftercooling System for Cummins Premium Diesel Engines," Geoffry Bond, et al., pp. 4-5, 1984 beschrieben.
In dem "abgestimmten Niedrigflußsystem", das dort beschrieben ist, befindet sich der Motorblock in einer
Schleife des Kühlmittelkreises mit hoher Kühlmittelströmungsmenge, die von etwa 90 % des Kühlmittels durchströmt
wird. Eine zweite Schleife des Kühlmittelkreislaufes mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz ist in Reihe mit
der Schleife, die einen hohen Kühlmitteldurchsatz aufweist, vorgesehen. Ungefähr 10 % des Kühlmittels können
durch die Schleife mit dem niedrigen Kühlmitteldurchsatz fließen. Eine einzelne Pumpe sorgt für den Kühlmitteldruck
in beiden Schleifen. Das System mit der niedrigen Kühlmitteldurchsatzmenge hat den Vorteil, daß nur ein
verhältnismäßig kleiner Teil des Fluides aus der Schleife mit der hohen Kühlmitteldurchsatzmenge in die Schleife
mit der kleinen Kühlmitteldurchsatzmenge eintritt und durch den Kühler geführt wird. Somit wird innerhalb der
Schleife des Kühlsystemes mit der kleinen Kühlmitteldurchsatzmenge eine verhältnismäßg kleine Menge heißen
Kühlfluids durch den Radiator geführt. Im Ergebnis dessen wird diese relativ kleine Kühlmittelmenge in einem Kühler
bestimmter Größe einem größeren Temperaturabfall unterworfen
als dies im Vergleich zur Durchführung des gesamten Kühlmittelvolumens der Fall wäre, wie dies bei einem
herkömmlichen Kühlsystem erfolgt. Somit kann das kühlere
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Kühlfluid, das den Kühler in einer Schleife mit niedriger Kühlmitteldurchsatzmenge durchströmt, zur Kühlung des
Nachkühlers auf eine Temperatur, die nahezu der Umgebungstemperatur entspricht, verwendet werden. Diese
Temperatur ist wesentlich niedriger als diejenige des Motorblockes oder diejenige des Kühlerausgangs in einem
herkömmlichen Kühlmittelsystem.
Ein Nachteil des herkömmlich abgestimmten, Kühlmittelsystems mit niedriger Kühlmitteldurchsatzmenge, das herkömmliche,
thermostatische gesteuerte Ventile verwendet, ist die Unfähigkeit eines solchen Systems schnell auf
flüchtige Änderungen der Motorbelastung zu reagieren.
Wenn z.B. ein Lastkraftwagen aus der Ebene an einen stellen Anstieg gelangt, benötigt der Nachkühler sofort
eine zusätzliche Kühlung, um die Motorleistung beizubehalten. Wenn die Schleife mit der niedrigen Kühlmitteldurchsatzmenge
verwendet wird, um die verdichtete Luft in dem Nachkühler des Aufladers bzw. Abgasturboladers zu
kühlen, kann die Reaktionszeit, die vergeht, um das Kühlmittel in verstärktem Maße durch den Kühler und nicht im
Nebenschluß zu dem Kühler zu leiten, mehrere Minuten betragen, da das Thermostatventil erst durch das den
Motorblock verlassende Kühlmittel während dieses momentanen Anstieges der Motorbelastung erwärmt werden muß.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Temperatur der verdichteten Luft, die einen Nachkühler eines
Turboladers verläßt, so weit wie möglich auf einem vorgegebenen Temperaturniveau zu halten, unabhängig von
der Motorbelastung oder der Temperatur der Omgebungsluft.
Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Temperatur des Motorblockes während flüchtiger bzw. kurzzeitiger
Änderungen der Motorlast innerhalb eines vor-
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gegebenen Bereiches zu halten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Notkühlung für den Motor während starker,
kurzzeitiger Belastungsspitzen zu schaffen.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
ein abgestimmtes Kühlsystem mit niedriger Kühlmitteldurchsatzmenge geschaffen wird, das ein schnell wirkendes
Kühler-Bypaßventil besitzt, das auf Signale eines am Luftausgang des Nachkühlers angeordneten Temperatursensors
reagiert. Das Ventil gestattet es, dem Kühlmittel innerhalb der Schleife mit der niedrigen Kühlmitteldurchsatzmenge
im Nebenschluß (Bypaß) den Kühler zu umgehen oder sich mit dem aus dem Kühler austretenden Fluid
zu vermischen, um entweder den Nachkühler zu erwärmen oder zu kühlen. Das Bypaßventil ist ein schnell wirkendes
Ventil, das sofort (innerhalb weniger Sekunden) auf das Signal des Temperatursensors reagiert und als Ersatzeinriehtung
für ein herkömmliches, thermostatisch gesteuertes Bypaßventil vorgesehen ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Erfindung
ein schnell reagierendes Steuersystem für abgestimmte Kühlmittelsysteme mit einer niedrigen Kühlmitteldurchsatzmenge,
in denen ein Hauptteil des Kühlmittels in einer Kühlmittelschleife mit hoher Kühlmitteldurchsatzmenge
fließt und ein kleiner Teil des Kühlmittels in einer zweiten, mit der ersten Schleife verbundenen
Kühlkreislaufschleife fließt, in der eine geringe Kühlmitteldurchsatzmenge
geführt ist.
Die Schleife mit dem hohen Kühlmitteldurchsatz enthält den Motorblock und die Schleife mit dem niedrigen Kühlmitteldurchsatz
enthält den Kühler und einen Nachkühler. An dem Nachkühler sind Mittel vorgesehen, um die Tempe-
rfio ^ G ? η 2 a
ratur der verdichteten Luft zu erfassen, die den Nachkühler
verläßt. Die verdichtete Luft kann entweder durch einen Abgasturbolader oder einen Auflader verdichtet,
d.h. aufgeladen werden. Eine den Kühler umgehende Bypaßleitung ist mit dem schnellwirkenden Kühler-Pendelventil
versehen, das in Abhängigkeit von dem Signal der Temperaturerfassungseinrichtung am Nachkühler anteilmäßig
das Kühlmittel, das den Kühler verläßt, mit dem Kühlmittel, das in der Kühler-Bypaßleitung diesen umgeht,
vermischen kann. Die hieraus resultierende Kühlmittelmischung kann dem Nachkühler zugeführt werden, um
die Temperatur der verdichteten Luft, die den Nachkühler verläßt, auf einem bestimmten Temperaturniveau zu halten.
Durch die Mischung des Kühlmittels aus dem Kühler mit dem Kühlmittel, das unter Kurzschluß des Kühlers diesen in
einen Bypaß umgeht, kann der Nachkühler die verdichtete Luft schnell auf die gewünschte Temperatur abkühlen oder
erwärmen. Außerdem kann, z.B. an einem besonders kalten Tag, heißes Kühlmittel aus der Kühler-Bypaßleitung zu dem
Nachkühler geführt werden, um die verdichtete Luft auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Andererseits kann
alternativ hierzu an einem besonders heißen Tag, das Kühler-Pendelventil nur Kühlmittel aus dem Kühler, das
auf einem niedrigen Temperaturniveau ist, zu dem Nachkühler führen, wodurch die Kühlung der verdichteten Luft
so nahe wie möglich an die gewünschte Temperatur angenähert ist. Das Kühler-Pendelventil bzw. Bypaßventil wird
in Rückkopplung durch die, die Lufttemperatur am Nachkühler erfassende Einrichtung gesteuert, um die
richtige Lufttemperatur für einen maximalen Motorwirkungsgrad
beizubehalten.
Das schnell reagierende Steuersystem weist außerdem ebenfalls
ein,schnell wirkende Verhältniseinstellungen ermöglichendes
Nachkühler-Pendelventil in der Kühlmittelschleife mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz auf, das
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in einem Bypaß um den Nachkühler Kühlmittel, das den Kühler verlassen hat, direkt mit Kühlmittel, das den
Nachkühler verlassen hat, in einem beliebigen Verhältnis mischen kann. Diese Mischung wird dann direkt der Kühlmittelschleife
mit hohem Kühlmitteldurchsatz zugeführt. Zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur im Motorblock sind
Mittel vorgesehen, um das Nachkühler-Pendelventil zu steuern. Auf diese Weise kann die Temperatur des
Motorblockes innerhalb eines gewünschten Bereiches unabhängig von kurzzeitigen Belastungen der Maschine oder
sich ändernder Temperaturen der Omgebungsluft gehalten
werden. Der Motorblock ist somit geschützt, falls ein Überhitzungszustand auftreten sollte, da die Kühlmitteltemperatur
stromab des Nachkühlers während großer Motorbelastungen wesentlilch höher sein kann. Es wird jedoch
eingeschätzt, daß ein großer Teil des Temperaturanstieges des Kühlmittels, der durch die Kühlung der Luft im
Nachkühler hervorgerufen wird, nahezu zu dem gleichen
Effekt in bezug auf die Motorkühlung führt, als wenn das Kühlmittel aus dem Kühler unmittelbar zu dem Motorblock
geführt würde, da kühlere Luft in das Ansaugrohr des Motors geführt wird und daher ein besserer Wirkungsgrad
des Motors erreicht wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sowohl das
Nachkühler-Pendelventil als auch das Kühler-Pendelventil elektrisch betätigte, proportionale Elektromagnetventile,
die in Abhängigkeit von elektrischen Signalen wirksam sind, die durch geeignete Sensoren geliefert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
In dieser ist ein Schema eines abgestimmten Kühlsystems mit einer Schleife mit niedriger Kühlmitteldurchsatzmenge
gezeigt, in dem die schnell reagierende
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Steuereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung angewandt
ist.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Kühlmittelsystem mit
einem schnell reagierenden, abgestimmten Kühlmittelkreislauf mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz nach der vorliegenden
Erfindung schematisch dargestellt und allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Kühlmittelsystem
besitzt eine Kühlmittelschleife 12 mit verhältnismäßig
hoher Kühlmitteldurchsatzmenge und eine Kühlmittelschleife 14 mit einer verhältnismäßig niedrigen Kühlmitteldurchsatzmenge,
ungefähr 10 % des Kühlmittels fließen in der Kühlmittelschleife 12 mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz.
Die Kühlmittelschleife 14 mit hohem Kühlmitteldurchsatz enthält einen Motorblock 16, eine
Pumpe 18, die beide Kühlmittelschleifen 12 und 14 unter Kühlmitteldruck setzt sowie ein herkömmliches Thermostatventil
19- Die Kühlmittelschleife 12 mit dem niedrigen Kühlmitteldurchsatz ist in Reihe mit der Kühlmittelschleife
14 mit dem hohen Kühlmitteldurchsatz angeordnet. Hintereinander enthält die Kühlmittelschleife
12 mit verhältnismäßig niedrigem Kühlmitteldurchsatz einen Ölkühler 20, einen Wärmetauscher oder Kühler 22 und
einen Nachkühler 24.
In dem Kühlsystem 10 erreicht das Kühlmittel seine höchste Temperatur in der Kühlmittelschleife 14
typischerweise an Eingang 26 des Kühlers 22 und weist seine niedrigste Temperatur am Ausgang 28 des Kühlers 22
auf. Die Durchschnittstemperatur des Kühlmittels in der Kühlmittelschleife 12 mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz
liegt im allgemeinen zwischen diesen beiden Extremen. Ein schnell wirkendes, proportionales Kühler-Pendelventil 30
ist vorgesehen, um das Ganze oder einen Teil des Kühlmittels zu veranlassen, durch den Kühler 22 oder
wahlweise durch eine den Kühler 22 umgehende Bypaßleitung 32 zu strömen. Auf diese Weise
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kann das Kühler-Pendelventil 30 verhältnismäßig kaltes Kühlmittel vom Ausgang des Kühlers 22 mit heißem Kühlmittel
vom Eingang des Kühlers 22 vermischen und diese Kühlmittel entsprechend gemischt dem Nachkühler 24 zuführen.
Das Mischungsverhältnis zwischen kaltem Kühlmittel am Ausgang des Kühlers 22 und heißem Kühlmittel am Eingang
des Kühlers 22 wird durch einen Temperatursensor 34 gesteuert,
der die Lufttemperatur der abströmenden, aus dem Nachkühler austretenden Luft erfaßt sowie durch ein herkömmliches,
ventilbetätigtes Steuerglied 44.
Das Kühlmittelsystem 10 ist auch mit einem schnell wirkenden proportional betätigbaren Nachkühler-Pendelventil
36 versehen. Das Nachkühler-Pendelventil 36 kann
die Mischung kühlen Kühlmittels vom Kühlerausgang 28, das den Nachkühler 24 in einem Bypaß umgeht, mit Kühlmittel
gestatten, das durch den Nachkühler 24 geführt worden ist. Das Nachkühler-Pendelventil 36 wird durch einen
Temperatursensor 42 des Motorblockes sowie durch eine herkömmliche, ventilbetätigte Steuereinrichtung 45 gesteuert.
Somit steuert das Nachkühler-Pendelventil 36 die kühlmitteltemperatur für das Kühlmittel, das in die Kühlmittelschleife
14 mit hohem Kühlmitteldurchsatz eintritt, um die Motortemperatur innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
zu halten. Außerdem kann das Nachkühler-Pendelventil 36 schnell kaltes Kühlmittel in einem Bypaß, d.h.
einer umgehungsleitung vom Kühlerausgang an dem Nachkühler
24 vorbei direkt zu der Kühlmittelschleife 14 mit hohem Kuhlmitteldurchsatz führen, wenn die Temperatur des
Motorblockes eine sichere Betriebstemperatur übersteigt.
Es ist deutlich, daß im Rahmen des Erfindungsgegenstandes
Abweichungen von der hier dargestellten konkreten Ausführungsform möglich sind, ohne daß diese den durch
die nachfolgenden Ansprüche festgelegten Schutzbereich
der Erfindung verlassen.
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Leerseite
Claims (6)
- GRUNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTEΛ !-,Pl H j! . W [ I- |; . . ι...I Ii-- t ι I- INl-I : I '[ *[H- Λ ' Ku[.tv ν ;.■ ι. Γ ι I JAKiII' ΙΛ- & Bt- .·· H [ ' :-iΛ ML '&ΤΓΓ,•-ι HILGEWi.I)R H ΜΓ '[I« FYATH ·.·- ·..·.DR M ΒΟΤ'-ΒΟΠΕΝΗΔυΞΕΝ·[jR U KiN^Ei-DfV -.if- π16.06.86 10P 20 2H8-013/WPACCAB HC.P.O. Box 1518BelleTue, Washington 98009KühlBittelsyste» und Verfahren zu dessen SteuerungPatentansprüche 2j'1v/Kühlmittelsystem für einen Fahrzeugmotor mit einem Steuersystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem schnell wirkende Steuerglieder (30, 36) sowie eine Kühlmittelschleife (12) mit hohem Kühlmitteldurchsatz,durch die ein Hauptteil des Kühlmittels fließt und die 30einen Motorblock enthält, sowie eine Kühlmittelschleife (1*0 mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz aufweist, wobei die Kühlmittelschleife (14) mit dem niedrigen Kühlmitteldurchsatz mit der Kühlmittelschleife(12) mit dem großen Kühlmitteldurchsatz in Reihe ver-35bunden ist und die Kühlmittelschleife (14) mit niedrigem520288Kühlmitteldurchsatz in Reihe verschiedene Bauteile, einschließlich eines Kühlers (22) und eines Nachkühlers (22) enthält, der die angesaugte und mittels eines Turboladers verdichtete Ansaugluft des Motors kühlt,eine Einrichtung (31J) zur Erfassung der Temperatur der den Nachkühler (24) verlassenden Luft vorgesehen ist,eine den Kühler (22) kurzschließende Umgehungsleitung (32) vorgesehen ist, um einen Kühlmittelfluß in der Kühlmittelschleife (11I) mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz zu gestatten, undein schnell wirkendes, den Kühlmittelfluß stromab des Kühlers (22) steuerndes Ventil (30) in der Kühlmittelschleife (14) mit dem niedrigen Kühlmitteldurchsatz vorgesehen ist, um Kühlmittel aus dem Kühler (22) mit Kühlmittel aus der den Kühler (22) umgehenden Umgehungsleitung (32) zu vermischen und diese Mischung dem Nachkühler (24) in Abhängigkeit von einem Signal zuzuführen, das die Temperaturerfassungseinrichtung (31O an dem Nachkühler (24) ausgibt, um den Nachkühler (24) auf einer bestimmten, gewünschten Temperatur zu halten, wodurch die verdichtete Luft im Nachkühler (24) schnell stark gekühltem Kühlmittel aus dem Kühler (22) in der Kühlmittelschleife (14) mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz in Abhängigkeit von Änderungen der Motorbelastung ausgesetzt werden kann.
- 2. Kühlmittelsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheine den Nachkühler (24) umgehende Umgehungsleitung, die es Kühlmittel in der Kühlmittelschleife (14) mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz gestattet, den Nachkühler (24) zu umgehen,eine Einrichtung zur Erfassung der KühlmitteltemperaturOWQWAL- 3 im Motorblock (16), undein schnell wirkendes, proportionales Nachkühler-Pendelventil (36) innerhalb der Kühlmittelschleife (14) mit niedrigem Kühlmitteldurchsatz, um verhältnismäßig Kühlmittel aus dem Nachkühler (24) und der den Nachkühler (24) umgehenden Umgehungsleitung in Abhängigkeit von einem Signal der Temperaturerfassungseinrichtung am Motorblock (16) zu mischen, um die Temperatur des Motorblockes (16) innerhalb eines gewünschten Bereichs zu halten.
- 3. Kühlmittelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß ein schnell wirkendes, proportionales Kühler-Pendelventil (30) und ein schnell wirkendes, proportionales Nachkühler-Pendelventil (36) vorgesehen ist, und diese Ventile (30, 36) elektrisch gesteuerte Elektromagnetventile sind.
- 4. Verfahren zur Steuerung eines Kühlsystems, insbesondere nach Anspruch 1 mit einer Steuerung der Lufttemperatur, die einen Nachkühler, der in einer Kühlmittelschleife mit niedrigem Kuhlmitteldurchsatz angeordnet ist, verläßt, derart, daß diese Temperatur der den Nachkühler verlassenden Ansaugluft eines Motors im wesentlichen auf einem gewünschten Temperaturniveau gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuerung während kurzzeitiger hoher Motorbelastungen in den folgenden Schritten erfolgt:Durchführen eines Hauptteiles des Kühlmittels durch den Motorblock,Durchführen eines verhältnismäßig kleinen Teiles von Kühlmittel durch einen Kühler (22) und einen die Ansaugluft kühlenden Nachkühler (24) oder Führen dieses kleinenINSPECTEDKühlmittelanteiles zu dem Nachkühler (24) unter Umgehung des Kühlers (22),Erfassen der Temperatur der den Nachkühler (24) verlassenden Luft, undwahlweise verzögerungsfrei den kleineren Anteil des Kühlmittels durch den Kühler (22) zu dem Nachkühler (22) in Abhängigkeit von Temperaturerhöhungen zu führen, die in bezug auf die den Nachkühler (24) verlassende Luft ermittelt worden, oder, den kleineren Kühlmittelanteil in Abhängigkeit von Temperaturabnahmen in bezug auf die den Nachkühler (24) verlassende Luft an dem Kühler (22) vorbei direkt zu dem Nachkühler (24) zu führen, um eine verzögerungsfreie Kühlung der Luft im Nachkühler (24) für eine bessere Motorleistung während kurzzeitiger bzw. flüchtiger Änderungen in der Motorbelastung zu erreichen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Schritte:Erfassen der Temperatur des Motorblockes, und,einer schnellen Vorbeiführung des Kühlmittels an dem Nachkühler (24) zur Kühlung des Motors während eines schnellen Anstieges der Motorblocktemperatur.
- 6. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 4, ge kennzeichnet durch die folgenden Schritte:Durchführen eines Hauptteiles des Kühlmittels durch den Motorblock (16),wahlweises Führen einer kleinen Kühlmittelmenge zu einem Kühler (22) und zu einem Nachkühler (24) für Ansaugluftoder Umgehung des Kühlers (22) und Führen des Kühlmittels unmittelbar zu dem Nachkühler (21I),Erfassen der Temperatur der den Nachkühler (2M) verlassenden Luft, undwahlweises Zuführen der kleineren Kühlmittelmenge durch den Kühler (22) zu dem Nachkühler (2*0 in Abhängigkeit von Temperaturerhöhungen, die in bezug auf die den Nachkühler (24) verlassende Luft erfaßt wurde, undUmgehung des Kühlers (22) in Abhängigkeit von erfaßten Temperaturabnahmen in bezug auf die den Nachkühler (21I) verlassende Luft, um eine Temperatursteuerung für die den Nachkühler (24) verlassende Ansaugluft des Motors zu schaffen, um eine bessere Motorleistung zu erzielen.
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