DE3620236A1 - Einlegesohle - Google Patents
EinlegesohleInfo
- Publication number
- DE3620236A1 DE3620236A1 DE19863620236 DE3620236A DE3620236A1 DE 3620236 A1 DE3620236 A1 DE 3620236A1 DE 19863620236 DE19863620236 DE 19863620236 DE 3620236 A DE3620236 A DE 3620236A DE 3620236 A1 DE3620236 A1 DE 3620236A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insole
- cavity
- heat
- insertion opening
- insole according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/02—Footwear with health or hygienic arrangements with heating arrangements
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlegesohle.
Für die kalte Jahreszeit ist es bekannt, Einlegesohlen mit
besonders guten Isoliereigenschaften in Schuhen zu verwenden,
um den Träger vor kalten Füßen zu bewahren. Hierfür kommen
insbesondere Einlegesohlen aus, Lammfell oder Filzeinlegesoh
len mit einer isolierenden Metallfolie, insbesondere Alumi
niumsohle, in Betracht, wobei diese Folie an der dem Fuß ab
gewandten Seite der Einlegesohle vorgesehen ist.
Alle diese Einlegesohlen sind jedoch darauf ausgerichtet,
die natürliche Fußwärme zu erhalten und ein Verlust der Wär
me durch Isolierung zu vermeiden. Keine dieser bekannten Einlege
sohlen ist jedoch geeignet, bereits kalte Füße wieder aufzuwärmen
oder bei extrem tiefen Temperaturen gegen kalte Füße zu schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einlegesohle so auszuge
stalten, daß sie auch bei extrem tiefen Temperaturen gegen
kalte Füße schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einlegesohle
erreicht durch eine Füllung mit wärmeerzeugenden Substanzen,
die zumindest in einem Teilbereich der Einlegesohle vorgesehen
ist.
Durch die Erzeugung von Wärme wird auch bei sehr niedrigen
Temperaturen ein Auskühlen des Fußes verhindert und es kön
nen bereits kalte Füße durch Einlegen einer solchen Einlege
sohle erwärmt werden.
Es ist zwar bereits ein beheizbarer Schuh bekannt
(DE-OS 30 25 802), doch handelt es sich dort um eine in der
Schuhsohle fest eingebaute Wärmequelle, die vorzugsweise als
elektrische Widerstandsheizung ausgebildet ist. Diese Einrichtung
ist auf den jeweiligen Schuh beschränkt und kann nicht auf
andere Schuhe ohne weiteres übertragen werden, wie dies bei
der Einlegesohle nach der vorliegenden Erfindung der Fall
ist, die für jeden beliebigen Schuh verwendbar ist und innerhalb
gleicher Schuhgrößen jederzeit von einem Schuh in den anderen
umgewechselt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemä
ßen Einlegesohle besteht darin, daß sie einen fest verschlos
senen Hohlraum begrenzt, in dem die wärmeerzeugenden Substan
zen unmittelbar aufgenommen sind. Es handelt sich also um
eine Einlegesohle mit von vornherein fest eingebauten wärmeerzeu
genden Substanzen, die im Verwendungsfalle beispielsweise
durch Zutritt von Luft aktiviert werden und nach der Verwendung
entweder als normale isolierende Einlegesohle weiter verwendet
oder weggeworfen werden können. Diese Art der Einlegesohle
kann verhältnismäßig billig hergestellt werden.
Es ist aber auch möglich, daß die Einlegesohle einen Hohlraum
begrenzt, in den mit wärmeerzeugenden Substanzen gefüllte
Einlegebeutel oder dergleichen einlegbar sind. Hierbei kann
die Einlegesohle eine ständig offene Einlegeöffnung oder eine
wiederverschließbare Einlegeöffnung aufweisen. Für den letz
ten Fall kann der Rand der Öffnung mit einem Klettverschluß
oder einem wiederverwendbaren Klebeverschluß versehen sein.
Damit die Einlegebeutel oder dergleichen sich innerhalb der
Einlegesohle während des Gebrauches nicht verschieben können,
können sowohl am Einlegebeutel als auch zumindest an einer
den Hohlraum begrenzenden Fläche der Einlegesohle Klettmaterial
oder Klebeflächen vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einlegesohle;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Einlegesohle; und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Einlegesohle.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht eine insgesamt
mit 1 bezeichnete Einlegesohle aus mehreren Teilen, und zwar
im hinteren Bereich aus einem Filzteil 2 und im vorderen Be
reich aus einer Packung 3, die wärmeerzeugende Substanzen
enthält. Diese zwei grundlegenden Bestandteile der Einlege
sohle sind zwischen zwei Schichten angeordnet, und zwar einer
unteren Aluminiumfohle 4 und einer oberen luftdurchlässigen
Textilschicht 5, auf der der Fuß des Benutzers aufruht. Die
se Einlegesohle ist als sogenannte Wegwerfsohle ausgestaltet,
da die wärmeerzeugenden Substanzen in der Packung 3 nach ihrer
Aktivierung, beispielsweise durch Zutritt von Luft, nur für
eine bestimmte Zeit Wärme abgeben und dann nicht mehr wieder
aktivierbar sind. Die Packung 3 mit den wärmeerzeugenden Sub
stanzen ist fester Bestandteil der Einlegesohle. Sie füllt
den im vorderen Bereich der Sohle gebildeten Hohlraum 6 voll
ständig aus, wobei dieser Hohlraum die wärmeerzeugenden Sub
stanzen unmittelbar aufnimmt.
In Fig. 3 ist eine wiederverwendbare, insgesamt mit 7 bezeich
nete Einlegesohle dargestellt. Diese Einlegesohle weist einen
Hohlraum 8 auf, der von einem verhältnismäßig steifen Rand
9 umgeben ist, der fest mit der Unterschicht 10 verbunden
ist. Eine Deckschicht 11 ist abnehmbar angeordnet, so daß
ein Einlegebeutel 12 mit wärmeerzeugenden Substanzen in den
Hohlraum 8 eingelegt werden kann. Damit der Hohlraum öfters
geöffnet und wieder verschlossen werden kann, um verbrauchte
Einlegebeutel 12 zu ersetzen, ist sowohl der Rand 9 als auch
die nach innen gerichtete Seite der Deckschicht 11 mit einem
Klettmaterial 13 bzw. 14 versehen, so daß die Deckschicht
auf dem Rand 9 festhaftet. Mit einem entsprechenden Klettmate
rial 15 ist der Einlegebeutel 12 versehen, so daß auch zwischen
dem Einlegebeutel 12 und der Deckschicht 11 eine feste Verbindung
eintritt, die ein Verrutschen des Einlegebeutels 12 im Hohl
raum 8 der Einlegesohle 7 verhindert. Anstelle des Klettma
terials känn auch eine mehrfach wiederverwendbare Klebeschicht
vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer wiederverwendba
ren, insgesamt mit 15 bezeichneten Einlegesohle, deren im
vorderen Bereich vorgesehene Hohlraum 16 über eine ständig
offene, am Rand der Einlegesohle vorgesehene Einlegeöffnung
17 erreichbar ist, durch die ein Einlegebeutel 18 eingeschoben
werden kann, welcher die wärmeerzeugenden Substanzen erhält.
Das Einlegen und Entnehmen des Einlegebeutels 18 erfolgt in
Richtung des Doppelpfeiles 19. Der Einlegebeutel ist im wesent
lichen der Form der Einlegesohle in ihrem vorderen Bereich
angepaßt und verhältnismäßig dünn ausgeführt, so daß er durch
die verhältnismäßig schmale, jedoch noch weiter aufziehbare
Einlegeöffnung 17 in die Einlegesohle eingeschoben werden
kann.
Claims (7)
1. Einlegesohle, gekennzeichnet durch, einen Hohlraum (6, 8,
16) zur Aufnahme einer Füllung (3, 12, 18) mit wärmeerzeugenden
Substanzen, wobei der Hohlraum zumindest in einem Teilbereich
der Einlegesohle (1, 7, 15) vorgesehen ist.
2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen fest verschlossenen Hohlraum (6) begrenzt, in
dem die wärmeerzeugenden Substanzen (3) unmittelbar auf
genommen sind.
3. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Hohlraum (8, 16) begrenzt, in den mit wärmeerzeugen
den Substanzen gefüllte Einlegebeutel (12, 18) oder derglei
chen einlegbar sind.
4. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (16) eine am Rand der Einlegesohle (13) be
findliche Einlegeöffnung (17) aufweist, die ständig offen
ist.
5. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (8) eine wieder verschließbare Einlegeöffnung
aufweist.
6. Einlegesohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand (9) der Einlegeöffnung mit einem Klettverschluß (13)
oder einem wiederverwendbaren Klebeverschluß versehen ist.
7. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl am Einlegebeutel (12) als auch
zumindest an einer den Hohlraum (8) begrenzenden Fläche
der Einlegesohle Klettmaterial (15; 14) oder Klebeflächen
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620236 DE3620236A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-16 | Einlegesohle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8518669U DE8518669U1 (de) | 1985-06-27 | 1985-06-27 | Einlegesohle |
DE19863620236 DE3620236A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-16 | Einlegesohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620236A1 true DE3620236A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=25844698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620236 Ceased DE3620236A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-16 | Einlegesohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620236A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025802A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-02-05 | Colicchia S G | Erhitzte schuhstruktur |
DE8308968U1 (de) * | 1983-03-23 | 1983-09-22 | Hackner jun., Friedrich, 8543 Hilpoltstein | Einlegesohle |
DE3544856A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | Walter, Hans-Peter, 8022 Grünwald | Schuheinlegesohle |
-
1986
- 1986-06-16 DE DE19863620236 patent/DE3620236A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025802A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-02-05 | Colicchia S G | Erhitzte schuhstruktur |
DE8308968U1 (de) * | 1983-03-23 | 1983-09-22 | Hackner jun., Friedrich, 8543 Hilpoltstein | Einlegesohle |
DE3544856A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | Walter, Hans-Peter, 8022 Grünwald | Schuheinlegesohle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1598609B1 (de) | Einrichtung zur Umwandlung von Bewegungsenergie in Wärme | |
DE7315304U (de) | Innenschuh für Skischuhe | |
DE3725337A1 (de) | Heizvorrichtung fuer einen bekleidungsartikel oder einen schuh, insbesondere einen ski-schuh | |
DE2036062A1 (de) | Sportschuh | |
EP1449448B1 (de) | Wasserdichte Schuh mit gebuggtem Innenschaft | |
DE2531424A1 (de) | Umhuellung fuer temperaturmessfuehler zur sanitaeren verwendung sowie verfahren zur herstellung derselben | |
EP0146792A1 (de) | Schuh mit wärmeabgebendem Element | |
EP1072714A2 (de) | Verfahren zum Wäsche waschen | |
DE2811805A1 (de) | Therapeutische waermepackung | |
DE19627030C2 (de) | Wasserdichter, wasserdampfdurchlässiger Schuh | |
DE2135475A1 (de) | Wegwerfbarer Fuß oder Schuhuberzieher | |
DE19512499C1 (de) | Wärmeisolierkappe und damit ausgerüstetes Schuhwerk | |
DE3620236A1 (de) | Einlegesohle | |
DE10058642A1 (de) | Wärmekissen | |
DE3616326C2 (de) | ||
DE8518669U1 (de) | Einlegesohle | |
EP1530450A1 (de) | Wärmedeckenanordnung für die verwendung bei operationen in spitälern oder ähnlichem | |
DE3319125A1 (de) | Fuss- und/oder schuh-huelle mit nahtloser sohle | |
DE3336772A1 (de) | Zigarettenloescher | |
DE2409380A1 (de) | Skischuh | |
DE3337319C2 (de) | Schuh mit an der Zunge vorgesehener Tasche | |
DE2457192A1 (de) | Fusswaermflasche | |
DE3544856A1 (de) | Schuheinlegesohle | |
DE3431426A1 (de) | Insbesondere fuer spiegelreflexkameras geeigneter bereitschaftsbeutel | |
DE3541266C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |