DE3619596A1 - Objekthalter fuer mikroskope - Google Patents

Objekthalter fuer mikroskope

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DE3619596A1
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DE19863619596
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Heinrich Janke
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Leica Microsystems Holdings GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
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    • G02B21/26Stages; Adjusting means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Objekthalter für Mikroskope mit einer Grundplatte zur Aufnahme und mit federnden Halteelementen zur Positionierung eines Objektes oder Objektträgers.
Die meisten bekannten Objekthalter für mikroskopische Objekte dienen der Verwendung standardisierter, rechteckiger Objektträger. Diese werden dabei mittels eines federnden Hebels umfaßt und gegen feste Anschläge auf dem Objekthalter gedrückt. Derartige einfache Objekthalter sind beispielsweise in der DE-OS 22 18 156 und dem DE-Gbm 31 03 057 beschrieben. Sie erfordern vom Benutzer beim Probenwechsel beide Hände, da der Hebel mit der einen Hand zurückgezogen und der Objektträger mit der anderen Hand geführt werden muß.
Aus der DE-OS 31 38 654 ist ein Objekthalter der eingangs beschrie­ benen Art bekannt, der eine Einhandbedienung bei einem Objekt­ trägerwechsel ermöglicht. Der Objektträger wird durch eine Bandfeder oder eine federnd gelagerte Scheibe mit seiner Stirn­ seite gegen feste Anlagepunkte einer Aufnahmeplatte gedrückt; bei der Zuführung des Objektträgers in Richtung auf die Anlagepunkte oder beim Entfernen desselben in entgegengesetzter Richtung werden die Bandfeder bzw. die Scheibe durch den Objektträger entgegen der Federkraft zur Seite bewegt. Dieser bekannte Ob­ jekthalter eignet sich nur zur Verwendung von Standardobjekt­ trägern. Eine Aufnahme und eine sichere sowie genaue Positio­ nierung anders geformter Objekte oder Objektträger wie beispiels­ weise kreisförmiger Waferscheiben oder quadratischer Objektträger ist mit diesem Objekthalter nicht möglich.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Objekthalter für Mikroskope so auszubilden, daß dieser bei einhändigem Probenwechsel auch andere als die Standard­ objektträger und insbesondere Objekte bzw. Objektträger unter­ schiedlicher geometrischer Form automatisch und gleichzeitig unter Klemmung zentriert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei kongruent ausgebildete Halteelemente vorgesehen sind, die in bezug auf eine Symmetrieachse spiegelbildlich angeordnet sind, profilierte Innenkonturen mit geradlinigen und kurvenförmigen Abschnitten aufweisen und mittels eines zwischen zwei Enden der Halteelemente befindlichen Getriebes gegenüber der Symmetrie­ achse gleichzeitig um jeweils den gleichen Abstand entgegen einer Federkraft bewegbar sind.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei den Anforderungen an die Dauerhaftigkeit des Getriebes für Routineuntersuchungen erwiesen, wenn je eines der Enden der Haltelemente mit einer Verzahnung versehen ist. Die Bewegungsübertragung vom einen auf das andere Halteelement kann anstelle des formschlüssigen Zahneingriffs aber auch kraftschlüssig, beispielsweise mittels eines Reibradgetriebes erfolgen.
Zur Erleichterung der einhändigen Bedienung des Objekthalters sind die Halteelemente mit Vorteil an dem der Verzahnung gegen­ überliegenden Abschnitt mit einem angeformten Führungselement versehen, unter welchen die Abschnitte bogenförmig verlaufen. Die Scheitelpunkte der beiden Bögen liegen dabei im geringstmög­ lichen Abstand einander gegenüber. Auf diese Weise ergibt sich eine breite Einschuböffnung, an welche sich eine unterschnittene Verjüngung anschließt, die eine leichte Handhabung beim Einführen des Objektträgers gegen den Federdruck der Halteelemente sicherstellen. Ein Hochbiegen desselben wird in weiterer Ausgestal­ tung der Erfindung durch eine auf der Grundplatte befestigte, U-förmige Deckplatte verhindert, welche die Halteelemente im Bereich ihrer Außenkanten und der Verzahnung abdeckt. Die Deckplatte dient dabei gleichzeitig als oberer Abschluß für die Schwenkachsen der Halteelemente und als Gegenlager für die Federelemente.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels vor. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Objekthalter gemäß der Erfindung, teilweise gebrochen und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Objektträgers im Schnitt.
Der in den Figuren gezeigte Objekthalter weist eine etwa quadrati­ sche Grundplatte 10 mit einer zentralen, kreisförmigen Öffnung 11 auf und ist hier an seiner Unterseite mit einer Schwalbenschwanz­ führung 12 versehen, mit welcher die Grundplatte 10 auf dem Tisch eines Mikroskops verschiebbar befestigt werden kann (Fig. 2). Auf der Grundplatte 10 sind beiderseits der Öffnung 11 im gleichen Abstand von derselben zwei Halteelemente 13, 13′ bewegbar gelagert, die um je eine Drehachse 14, 14′ gegen den Druck zweier Feder­ elemente 15, 15′ spreizbar sind. Zur Einhaltung eines bestimmten Abstandes der Halteelemente 13, 13′ voneinander dient ein auf der Grundplatte 10 befestigter Distanzstift 16.
Die beiden Halteelemente 13, 13′ sind miteinander kongruent. Aufgrund ihrer Lagerung im gleichen Abstand von der Öffnung 11 ergibt sich somit eine spiegelbildliche Anordnung in bezug auf eine Symmetrieachse 17. Die Außenkanten der Halteelemente 13, 13′, an denen die Federelemente 15, 15′ anliegen, verlaufen zunächst geradlinig und sodann im wesentlichen gleichmäßig gekrümmt, während die der Öffnung 11 zugewandten Innenkanten stark profiliert sind und sowohl geradlinig als auch regel- und unregel­ mäßig gebogene Abschnitte aufweisen. Zur gleichzeitigen Bewegung der Halteelemente 13, 13′ in bezug auf die Symmetrieachse 17 dient ein Getriebe 18 in Form einer an jeweils einem benachbarten Ende vorgesehenen Verzahnung 18′, 18′′.
Die Innenkanten der Halteelemente 13, 13′ sind an den den Verzah­ nungen 18′, 18′′ gegenüberliegenden Abschnitten mit einem angeformten, horizontalen Führungselement 19, 19′ versehen. Unterhalb desselben verlaufen beide Abschnitte gebogen, so daß eine breite Einschuböffnung 20 mit einer anschließenden Verjüngung gebildet wird. Die Einschuböffnung 20 ermöglicht zusammen mit den nach innen überstehenden Führungselementen 19, 19′ ein einhändiges und kippsicheres Einschieben beispielsweise eines rechteckigen Objektträgers 21 oder eines kreisförmigen Objektes 22, wie eines Wafers, entgegen dem Druck der auf die Halteelemente 13, 13′ wirkenden Federelemente 15, 15′.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, können außer dem gezeigten Objekt­ träger 21 und dem gleichfalls gezeigten Objekt 22 auch noch andere, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Objekte bzw. Objektträger mit anderen geometrischen Formen eingesetzt werden.
Auf der Grundplatte 10 ist eine U-förmige Deckplatte 23 montiert, beispielsweise verschraubt. Diese überdeckt mit ihren beiden Schenkeln die Halteelemente 13, 13′ entlang ihrer Außenkanten und mit ihrer Basis die Verzahnungen 18′, 18′′. Die Deckplatte 23 verhindert ein Hochbiegen der Halteelemente 13, 13′ und bildet eine obere Begrenzung für die Drehachsen 14, 14′ der Halteelemen­ te und ein Widerlager für die Federelemente 15, 15′.
Zum Einlegen beispielsweise des Objektträgers 21 in eine Aufnah­ me 24 genügt die Betätigung nur eines der beiden mit einer Rändelung 25 versehenen Halteelemente 13, 13′, da aufgrund des formschlüssigen Eingriffs der Verzahnungen 18′, 18′′ jeweils das andere Halteelement gleichzeitig eine entgegengesetzte Spreiz­ bewegung ausführt. Der Objektträger 21 kann aber auch durch die Einschuböffnung 20 dem Objekthalter zugeführt werden, wobei der Objektträger 21 beide Halteelemente 13, 13′ entgegen dem Federdruck spreizt. Es ist leicht zu erkennen, daß der Objektträger 21 oder das Objekt 22 mittels der federbelasteten Halteelemente 13, 13′ geklemmt und automatisch zentriert werden.
  • Bezugszeichenliste 10 Grundplatte
    11 Öffnung
    12 Schwalbenschwanzführung
    13, 13′ Halteelement
    14, 14′ Drehachsen
    15, 15′ Federelemente
    16 Distanzstift
    17 Symmetrieachse
    18 Getriebe
    18′, 18′′ Verzahnungen 19, 19′ Führungselement
    20 Einschuböffnung
    21 Objektträger
    22 Objekt
    23 Deckplatte
    24 Aufnahme
    25 Rändelung

Claims (4)

1. Objekthalter für Mikroskope mit einer Grundplatte zur Aufnahme und mit federnden Halteelementen zur Positionierung eines Objektes oder Objektträgers, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei kongruent ausgebildete Halteelemen­ te (13, 13′) vorgesehen sind, die in bezug auf eine Symmetrie­ achse (17) spiegelbildlich angeordnet sind, profilierte Innenkon­ turen mit geradlinigen und kurvenförmigen Abschnitten aufweisen und mittels eines zwischen zwei Enden der Halteelemente (13, 13′) befindlichen Getriebes (18) gegenüber der Symmetrieachse (17) gleichzeitig um jeweils den gleichen Abstand entgegen einer Feder­ kraft bewegbar sind.
2. Objekthalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einen Enden der Halteelemen­ te (13, 13′) jeweils mit einer Verzahnung (18′,18′′) versehen sind.
3. Objekthalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (13, 13′) an dem der Verzahnung (18′, 18′′) gegenüberliegenden Abschnitt mit angeformten Führungselementen (19, 19′) versehen sind, unter welchen die Abschnitte Bögen bilden.
4. Objekthalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Grundplatte (10) eine U-förmige Deckplatte (23) befestigt ist, welche die Halteelemen­ te (13, 13′) im Bereich ihrer Außenkanten und der Verzah­ nungen (18′, 18′′) abdeckt.
DE19863619596 1986-06-11 1986-06-11 Objekthalter fuer mikroskope Withdrawn DE3619596A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11371093B2 (en) 2007-10-05 2022-06-28 Life Technologies Corporation Biological analysis systems, devices, and methods

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