DE361913C - Verstellbarer Anschlag fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Description

Bei Fräsmaschinen, Drehbänken, Hobelmaschinen usw. verwendet man häufig Anschläge, die auf einer Stange verschiebbar sind und an beliebiger Stelle mit einer Stellschraube festgestellt werden können. Sie haben in der Regel den Zweck, den Werkzeugträger (Support, Schlitten usw.) an dem gewünschten Punkte seiner Bahn festzuhalten und so die Vorschubbewegung der Maschine

ίο zu unterbrechen.

Gegenstand der Erfindung ist ein solcher Anschlag, der ohne Verwendung einer Stellschraube, durch einfache Umlegung, an jedem Punkte der ihn tragenden Führungsstange festgestellt werden kann.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Querschnitt des Anschlages in der Lage, in der er auf der Stange festgestellt ist, Abb. 2 einen Längsschnitt von Abb. i, und Abb. 3 einen Querschnitt in derjenigen Lage des Anschlages, in der er frei längs der Stange verschoben werden kann.
Die Führungs stange σ, zweckmäßig von kreisförmigem Querschnitt, ist der Länge nach mit einer Verzahnung (Zahnstange) / versehen. Auf ihr sitzt, mit einer dem Stangendurchmesser entsprechenden Bohrung, der muffenartige Anschlag b, in den in .der Richtung auf die Stange zu verschiebbar ein mit Feder c belasteter Stellbolzen d eingesetzt ist. Dieser trägt an dem der Stange α zugewandten Ende einen oder mehrere, in die \"erzahnung/" passende Zähne g.

Befindet sich der Anschlag b in der Lage der Abb. 1 und 2, so greifen die Zähne g in die Stangenverzahnung/ ein, und der Anschlag ist festgestellt. Will man ihn verschieben, so braucht man ihn nur in die Lage der Abb. 3 zu drehen; der Stellbolzen d weicht dann, unter Spannung der Feder c, aus, die Zähne g treten aus der Zahnstange / seitlich heraus und kommen" auf die glatte Mantelfläche der Stange α zu liegen, und der Anschlag kann frei verschoben werden. Die Wiederfeststellung an der gewünschten Stelle erfolgt einfach durch Zurückdrehung in die Lage der Abb. 1 und 2.

Die Vorteile der Neuerung sind:

1. Wegfall einer Stellschraube.

2. Wegfall des Schlüssels zum Lösen und Festziehen der Stellschraube und dadurch stete Bereitschaft und bequeme Handhabung.

3. Wegfall der Eindrücke, die durch Stellschrauben in der Auslösestange hervorgerufen werden, wodurch die leichte Verschiebbarkeit in der Regel notleidet.

4. Wegfall des Griffes am Stellbolzen.

5. Leichte Verstellbarkeit in Längsrichtung mit einer Hand. '

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Längs einer Führungsstange verstellbarer, mittels Verzahnung festzustellender Anschlag für Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der verzahnten Führungsstange (α) dreh- und verschiebbar angeordnete Anschlag (b) mit einem federbelasteten Stellbolzen (d) versehen ist, der in die Stangenverzahnung (f) eingreift und den Anschlag feststellt, wenn er über der \^rerzahnung (/) liegt, durch Drehung des Anschlages aus letzterer gelöst wird und den Anschlag zu freier Verschiebung freigibt, und bei Zurückdrehung des Anschlages wieder in Eingriff mit der Verzahnung kommt und ihn in der neuen Lage feststellt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.