DE3618043A1 - Vorrichtung zum trocknen von fahrzeugoberflaechen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Fahrzeugoberflächen nach deren Wäsche mit einem Gebläse, an das über einen Schlauch eine auf die Fahrzeugoberfläche gerichtete Breitschlitzdüse angeordnet ist.

Derartige Trockengebläse werden praktisch in jeder automa­ tischen Autowaschanlage verwendet. Dabei sind meist mehrere Breitschlitzdüsen an einem Portal befestigt, welches relativ zum Auto bewegt wird.

Bei der manuellen Autowäsche erfolgt das Trocknen mit einem Fensterleder oder einem ähnlichen saugfähigen Material. Dabei ist es jedoch unvermeidlich, daß Wasser­ tropfen auf der Oberfläche des Fahrzeugs zurückbleiben, welche nach dem Verdunsten sogenannte Wasserflecken bilden. Dem wird bei der Autohandwäsche durch besonders intensives und damit langwieriges Abtrocknen mit dem Fensterleder oder dergleichen entgegenzutreten versucht. Die Bildung von Wasserflecken läßt sich jedoch auch dann nicht vollständig vermeiden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Vorrrichtung zu schaffen, mit der bei der Autohandwäsche die Bildung von Wasserflecken verhindert werden kann, ohne daß vorher ein langwieriges Abtrocknen der Oberfläche des Fahrzeuges mit einem Fensterleder oder dergleichen erforderlich ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Gebläse vorgesehen ist, welches von der die Fahrzeugwäsche ausführenden Person leicht transportiert werden kann und daß zwischen der Breitschlitzdüse und dem Schlauch ein Rohr vorgesehen ist, das als Handgriff für die die Autowäsche ausführende Person dient, um die Breitschlitz­ düse über die Fahrzeugoberfläche zu bewegen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist also ein elektrisch angetriebenes Trockengebläse auf, welches von der Person, das die Autohandwäsche ausführt, leicht transportiert werden kann.

D. h. das Gebläse ist z. B. auf dem Boden abstellbar und mit einem Handgriff versehen, mit dem es die die Kraftfahrzeugwäsche ausführende Person leicht heben und transportieren kann. Das Gebläse kann auch mit Laufrollen versehen sein. Auch kann es Tragriemen aufweisen, um am Rücken der die Kraftfahrzeugwäsche ausführenden Person transportiert zu werden.

Der das Gebläse antreibende Elektromotor kann dabei mittels eines Kabels am Stromnetz anschließbar sein. Wesentlich ist, daß das Gebläse eine ausreichend große Leistung besitzt, um die auf der Fahrzeugoberfläche nach der Wäsche befindlichen Wassertropfen wegzublasen.

Der Schlauch, der das Gebläse mit dem Rohr verbindet, an dem die Breitschlitzdüse befestigt ist, sollte eine solche Länge aufweisen, daß das Dach eines Personenautos ohne weiteres mit der Breitschlitzdüse erreichbar ist. Auch sollte das Rohr, an dem die Breitschlitzdüse befestigt ist und das als Handgriff beim Trocknen dient, eine Länge von wenigstens einem Meter besitzen, damit die die Autowäsche ausführende Person die Wassertropfen problemlos vom Dach eines Personenautos entfernen kann.

Die das Trocknen durchführende Person schiebt dabei vorzugsweise die Wassertropfen auf der Fahrzeugoberfläche vor der Breitschlitzdüse her, um sie mit der Breitschlitz­ düse von der Oberfläche z. B. in die Regenrinne oder an den unteren Rand der Karosserie des Autos zu blasen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zum Trocknen der Karosserie von Personenkraftwagen bestimmt. Die Breitschlitzdüse kann dabei am Rohr auch lösbar befestigt sein, um neben den großen Karosserieflächen auch kleinere Flächen, wie die Räder des Autos oder die Oberfläche anderer Fahrzeuge, wie von Fahrädern und Motorrädern, nach deren Wäsche zu trocknen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Trocknen der Oberfläche der Karosserie eines Perso­ nenautos zeigt.

Die Vorrichtung weist danach ein Gehäuse 1 auf, in dem ein Gebläse und ein Elektromotor zum Antrieb des Gebläses angeordnet sind, ferner einen Schlauch 2, der das Gehäuse 1 bzw. Gebläse mit einem Rohr 3 verbindet , sowie eine Breitschlitzdüse 4, die am Rohr 3 befestigt ist. Der im Gehäuse 1 vorgesehene Elektromotor ist mit einem Stecker 5 an das Stromnetz anschließbar. Ein Traggriff 6 dient zum Transport des Gehäuses 1 durch die die Autowäsche ausführende Person 7.

Das Rohr 3 wird beim Trocknen der Oberfläche der Karos­ serie 8 des Personenautos von der Person 7 ergriffen, welche die Breitschlitzdüse 4 über die Oberfläche der Karosserie 8 schiebt. Die Breitschlitzdüse 4 ist dabei so ausgebildet, daß der aus ihr austretende Luftstrom, von der Bedienungsperson 7 aus gesehen, schräg nach vorne und nach unten gerichtet ist.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Trocknen von Fahrzeugoberflächen nach dem Waschen derselben, mit einem Gebläse, an das über einen Schlauch eine auf die Fahrzeugoberfläche gerich­ tete Breitschlitzdüse angeschlossen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gebläse von einer Person trans­ portierbar ausgebildet ist und zwischen der Breit­ schlitzdüse (4) und dem Schlauch (2) ein Rohr (3) vorgesehen ist, das als Handgriff zur Bewegung der Breitschlitzdüse über in die Fahrzeugoberfläche durch diese Person ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse zum Transport mit Laufrollen versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse mit Tragriemen versehen ist, um es auf dem Rücken zu tragen.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitschlitzdüse (4) vom Rohr (3) abnehmbar ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohres (3) wenigstens einen Meter beträgt.