DE3446187C2 - - Google Patents

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DE3446187C2
DE3446187C2 DE19843446187 DE3446187A DE3446187C2 DE 3446187 C2 DE3446187 C2 DE 3446187C2 DE 19843446187 DE19843446187 DE 19843446187 DE 3446187 A DE3446187 A DE 3446187A DE 3446187 C2 DE3446187 C2 DE 3446187C2
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    • F26B3/30Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun from infrared-emitting elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Kraftfahrzeug-Karosserien, mit einem tunnelartigen Aufbau, der eine Vielzahl von als Infrarot-Radiatoren ausgebildete und in einem Abstand voneinander horizontal angeordnete, diffus strahlende Wärmequellen trägt, wobei die Radiatoren bedeutend kürzer sind als die Länge der Kraftfahrzeug-Karosserie, und wobei der tunnelartige Aufbau entlang der Kraftfahrzeug- Karosserie gesteuert bewegbar und die Radiatoren einzeln oder gruppenweise gesteuert einschaltbar sind.
Die erwähnten Wärmequellen werden normalerweise in Form von IR-Radiatoren (Infrarot-Strahler) verwendet, die im mittleren Wellenband aktiv sind. In Radiatoren dieser Art ist die Strahlenquelle nicht ein dünner Draht, wie im Fall von Kurz­ wellenradiatoren, sondern ein spiralförmig gewundener Wider­ standsdraht. Der Durchmesser der Spirale beträgt bis zu 10 Millimeter und die Strahlung ist omnidirektional, also von jedem Punkt der Spirale aus. Diese Spirale ist in einem Quarzglasrohr eingesetzt, das die von der Spirale emittierte Strahlung absorbiert und somit erhitzt wird, so daß sie selber IR-Strahlen aussendet.
Das Quarzrohrglas ist in einem Reflektor (erster Reflektor) eingesetzt, der die Strahlung nach außen richtet. Das Strahlungsmuster, hiermit ist die kumulierte Strahlung von der Spirale weg, vom Quarzglasrohr und die reflektierte Strahlung gemeint, wird durch den Öffnungswinkel des ersten Reflektors begrenzt. Dies ergibt ein diffuses Strahlungs­ muster mit gleichmäßiger Intensitätsverteilung.
IR-Radiatoren nehmen eine langgestreckte Grundform ein. In dem Kurzwellenband sind die Heizdrähte hermetisch in einem Glasrohr eingeschlossen, wobei diese Rohre eine spezielle vorbestimmte Länge aufweisen. Der Leistungs­ output dieser Radiatoren kann, falls gewünscht, durch Ver­ ändern der aufgebrachten Spannung gesteuert werden. In dem mittleren Wellenband weist der Radiator eine Wider­ standsspirale auf, die in einem an beiden Enden offenen Quarzrohr eingesetzt ist, wodurch die Länge des Rohrs einfach angepaßt werden kann, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Diese letztere Maßnahme ist wichtig hin­ sichtlich der Positionierung der IR-Radiatoren, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Aus der US-PS 44 16 068 ist eine Vorrichtung zum Wärme­ behandeln von Kraftfahrzeugkarosserien bekannt, bei der die Radiatoren zu Gruppen an geradflächigen Trägerplatten befestigt sind. Dabei sind die Trägerplatten individuell schwenkbar und im Bezug zur Karosserie so arrangiert, daß die Strahlen jeweils eines Radiators gebündelt auftreten, ohne sich mit den Strahlen des Nachbarradiators zu überkreuzen.
Infolge der ebenflächigen Ausbildung der Trägerplatten für die Radiatoren entstehen in dem tunnelartigen Aufbau Bereiche, die von der Karosserie einen weiteren Abstand besitzen als andere Bereiche. Die Form der Trägerplatte führt somit zu einer Anordnung der Radiatoren, die die abgestrahlte Wärme der zu erwärmenden Karosserie nicht optimal zuführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, mit der die von den Radiatoren abgestrahlte Wärme mit geringstmöglichem Verlust auf die Karosserie gestrahlt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der tunnelartige Aufbau einen Sekundärreflektor von im wesent­ lichen kreisbogenförmiger Gestalt aufweist, wobei das Zentrum der Kreisbögen annähernd in der Längsmittelebene der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, und die Radiatoren am Sekundärreflektor angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die eingesetzte Strahlungsenergie vollständig und wirkungsvoll ausgenutzt, wobei sich gegenüber dem Stand der Technik eine Ersparnis hinsichtlich der Anzahl der Radiatoren und auch hinsichtlich des Energieverbrauchs ergibt.
Die bogenförmige Gestalt des Sekundärreflektors ist vor­ zugsweise durch Radien definiert, die sich von Zentren aus erstrecken, die ihrerseits horizontal einen Abstand von einem imaginären Mittelpunkt einer Vielzahl von Querschnitts­ profilen durch den Kraftfahrzeugkörper aufweisen; die Bögen, die durch diese Radien bestimmt werden, erstrecken sich zu vertikalen Ebenen durch die Zentren hin, wobei diese Bögen gegenseitig durch eine gerade Linie, welche die Tangenten der Bogenlinien verbindet, verknüpft sind.
Die Öffnungswinkel des Sekundärreflektors ist günstiger­ weise so weit, daß zumindest die untersten ersten Radiatoren Teile ihrer Strahlung nach oben richten. Die geometrische Form des Sekundärreflektors ist vor­ zugsweise bestimmt durch zwei Kreisbogenlinien, deren jeweilige Zentren der Radien von einem imaginären Mittel­ punkt einer Vielzahl von Querschnitten von konventionellen Kraftfahrzeugkarosserien relativ nach außen versetzt sind, wobei die oberen Bereiche dieser bogenförmigen Linien durch eine im wesentlichen gerade Linie mit allgemein der gleichen geometrischen Erstreckung wie die Distanz zwischen den Zentren verbunden sind.
Die ersten Radiatoren sind in geeigneter Weise für eine diffuse Strahlungsverteilung ausgelegt, und emittieren eine gleichförmige Intensität über die Breite des Strahls, und sind in einem gegenseitigen Abstand voneinander befestigt, so daß die Strahlen einander benachbarter erster Radiatoren sich gegenseitig schneiden und zwar außerhalb des umfaßten Karosserieprofils. In geeigneter Weise weisen die ersten Radiatoren IR-Rohre auf, welche eine Strahlung mit einem Strahlungsmaximum in dem mittleren Wellenband besitzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anordnung zum Be­ handeln beschädigter lackierter Oberflächen,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Wärmebehandlungsauf­ baus von tunnelartiger Gestalt, und
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen ersten Radiator.
Der beschädigte Lack einer Kraftfahrzeugkarosserie wird normalerweise in einem gut durchlüfteten, abgeschirmten Raum bearbeitet, der mit einer Gebläsevorrichtung, Farb- oder Lacksprühvorrichtungen usw. ausgerüstet ist. Derartige Vorrichtungen und Apparate sind bekannt, daher ist es nicht erforderlich, diese hier näher zu beschreiben.
Es wird angenommen, daß ein Kraftfahrzeug, dessen Karosserie 10 einen beschädigten Lack aufweist, in einen Behandlungsraum gebracht worden ist und an einem Ende davon (das vordere Ende) an einer vorgegebenen Position 11 plaziert wurde.
Die Behandlung des Schadens kann ein Abschleifen der beschädigten Oberfläche, ein Abblasen dieser Oberfläche und möglicherweise ein Ausrichten und Glätten der Metall­ karosse beinhalten, und ebenfalls auch das Aufbringen einer Anzahl von Primer-Lagen und Lackschichten.
Um die Bearbeitungszeit abzukürzen, kann es erforderlich sein, die bearbeitete Oberfläche nach dem Auftragen jeder Lage aufzuheizen. Dies wird unter Zuhilfenahme eines tunnelartigen Aufbaus oder Portals 12 durchge­ führt, an dem eine Vielzahl von wärmestrahlenden Quellen angeordnet ist und welches entlang der zu bearbeitenden Fahrzeugkarosserie belegt werden kann. In Fig. 1 sind schematisch Mittel zum Bewegen des tunnelartigen Aufbaus dargestellt. Der tunnelartige Aufbau steht auf Rädern 13, die auf in dem Boden des Arbeitsraumes eingelassenen Schienen 14 laufen. Die Schienen sind ausreichend lang, um es dem tunnelartigen Aufbau zu ermöglichen, bei Nicht­ gebrauch an einen Ruheplatz geschoben zu werden, der gegen das Einbringen von Schmutz und in der Luft ver­ teilten Lackpartikeln geschützt ist, und von dem aus der tunnelartige Aufbau über die gesamte Länge der Kraftfahr­ zeugkarosserie bewegt werden kann.
Das zum Fahren des tunnelartigen Aufbaus verwendete Mittel kann jede bekannte Form besitzen, beispielsweise ein Zahnstangentrieb. Alternativ dazu können diese An­ triebsmittel aus einer in der Zeichnung dargestellten Kette 15 bestehen, die sich über ein Antriebsrad 16 an dem tunnelartigen Aufbau 12 erstreckt.
Der zum Betreiben der Wärmequellen, zum Antreiben des An­ triebsrads 16 und zum Betätigen von Kühlventilatoren in dem tunnelartigen Aufbau erforderliche Strom wird über ein biegsames Kabel 17 angeliefert, das der Bewegung des tunnelartigen Aufbaus folgt.
Obwohl die dargestellte Anordnung verwendet werden kann, die gesamte Karosserie zu lackieren und den Lack einzu­ brennen, wird die Anordnung normalerweise verwendet, beschädigte Teile der Karosserie nachzulackieren und wärmezubehandeln, wie beispielsweise die vorderen Kotflügel, die Motorhaube oder Heckklappe usw.
Um den Strombedarf zu reduzieren ist es wünschenswert, daß die wärmestrahlenden Quellen nur dann aktiviert wer­ den, wenn sich der tunnelartige Aufbau über den zu be­ handelnden Bereich bewegt.
Grundsätzlich kann die Fahrzeugkarosserie in vier Be­ reiche aufgeteilt werden, entsprechend dem Vorderbau 18, den vorderen Türen 19, den hinteren Türen 20 (oder ähn­ licher Bereich) und der hintere Bereich oder Gepäck­ raum 21. Unterschiedliche Kraftfahrzeugkarosserien können verschiedene Längen aufweisen, und die Summe der Bereiche 18-21 kann in der Gesamtheit dem Abstand 22 oder 23 entsprechen, was wichtig ist hinsichtlich der Führung des Tunnels.
Zusätzlich kann eine beschädigte Oberfläche nicht nur in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs begrenzt sein, sondern auch auf der einen oder der anderen Fläche vorkommen, wie beispielsweise auf dem Karosseriedach, auf der Haube, dem Kabinendeck oder der Heckklappe. Folglich ist es hin­ sichtlich des Energieverbrauchs wünschenswert, ledig­ lich die Wärmestrahler anzustellen, die auf der einen oder der anderen Seite der Karosserie oder entlang des Dachs angeordnet sind. Dies wird aus der Beschreibung mit Bezug auf Fig. 2 deutlicher.
Der tunnelartige Aufbau 12 ist mit einer Steuertafel 24 ausgestattet, auf der unter anderem ein Symbol 25 entsprechend der Aufteilung der Fahrzeugkarosserie in vier Bereiche 18 bis 21 und ein Symbol 26 vorgesehen sind, welches letztere eine Rückansicht des Tunnels aufgeteilt in die Abschnitte rechts, links und Dach darstellt.
Dem Symbol 25 benachbart ist eine erste Reihe Knöpfe 27, mittels welcher es möglich ist, einen oder mehrere Be­ reiche 18 bis 21 auszuwählen, und eine zweite Knopf­ reihe 28 zum Bestimmen der Länge der Tunnelbewegung bezüglich der Karosserielänge, d. h. ein Knopf entspricht der Gesamtlänge 22, ein dritter der Gesamtlänge 23 und ein Zwischenknopf einer Durchschnittslänge der Bewegung.
Manche Lacke absorbieren und reflektieren Strahlung mehr als andere, und um einen gewünschten Heizeffekt zu er­ zielen ist es notwendig, die Geschwindigkeit des tunnel­ artigen Aufbaus über den zu behandelnden Bereich zu steuern. Daher ist eine dritte Reihe von Knöpfen 29 vor­ gesehen, mittels welchen es möglich ist, unterschied­ liche Bewegungsgeschwindigkeiten zu wählen.
Der beschädigte Bereich kann auch lokal auf eine Seite oder das Dach, eine Haube (Motorhaube) oder den Koffer­ raumdeckel begrenzt sein. Dementsprechend ist neben dem Symbol 26 eine weitere Knopfreihe 30 vorgesehen, mittels welcher die Wärmestrahlungsquellen an jeder Seite des tunnelartigen Aufbaus oder Portals oder an dessen Decken­ fläche eingeschaltet werden können.
Die Wärmebehandlung wird vorzugsweise bei Abwesenheit jeglichen Personals in der unmittelbaren Nachbarschaft durchgeführt - der Einbrennprozeß findet oft in einem geschlossenen belüfteten Raum statt. Anschließend an das Auftragen einer Lackschicht wird der aufzuheizende Bereich und die Geschwindigkeit mit welcher das Tunnel bewegt werden soll, mittels der Knopfreihe 27, 28, 29 und 30 ausgewählt; danach kann der Prozeß von einem Ort außerhalb des Raums gestartet werden. Der tunnelartige Aufbau ist so programmiert, daß er in seine Ruhe­ stellung zurückkehrt, unmittelbar nachdem er die vorge­ sehenen Bereiche passiert hat. Es versteht sich, daß der tunnelartige Aufbau auch so programmiert werden kann, daß er den Bereich während der Rückwärtsbewegung auf­ heizt.
Eine Voraussetzung zum Erhalten eines zufriedenstellen­ den Resultats liegt darin, eine gleichmäßige Wärmeinten­ sität zu erzielen, unabhängig von den örtlichen Unter­ schieden im Abstand zwischen den ersten Radiatoren und der Oberfläche der zu bearbeitenen Karosserie. Dem­ zufolge ist die Auslegung des Tunnels von entscheidender Bedeutung. Das Design oder die Auslegung eines geeigneten Tunnels ist in Fig. 2 dargestellt.
Der tunnelartige Aufbau 12 umfaßt einen Trägerrahmen 31 und einen zweiten bogenförmigen Reflektor 32, der von dem Rahmen getragen wird. Der zweite Reflektor ist ge­ nügend groß, um die Fahrzeugkarosserie in einem vorbe­ stimmten Abstand zu überspannen und reicht bis in die Nähe der unteren Kante der zu bearbeitenden Karosserie, selbst im Falle eines kleinen Fahrzeugs.
Das Querschnittsprofil eines "kleineren" Fahrzeugs ist mit strichpunktierten Linien 23 dargestellt, wo hingegen das Profil eines Standardfamilienfahrzeugs in unterbrochenen Linien 34 gezeigt ist.
Der tunnelartige Aufbau ist zumindest mit einem Venti­ lator 35 versehen, der zu verschiedenen Abschnitten in dem Tunnel Kühlluft liefert.
Eine Vielzahl von langgestreckten ersten Radiatoren 36 ist in gegenseitigem Abstand in dem zweiten Reflektor angeordnet, und zwar ausgerichtet in die Bewegungs­ richtung des genannten Tunnels.
In Fig. 3 ist das Design oder die Auslegung eines solchen ersten Radiators 36 illustriert.
Ein erster Radiator 36 ist in einer Aufnahme 37 be­ festigt, die jeden beliebigen Querschnitt besitzen kann, und an dem Kanäle und Flansche zum Zwecke der Befesti­ gung und des Kühlens vorgesehen sind. Die mit Kanälen versehene (erste) Reflektorfläche 38 ist mit einer Goldfolie oder einem anderen Material mit guten Re­ flektoreigenschaften bedeckt und kann durch die hohen auftretenden Betriebstemperaturen nicht beeinträchtigt werden.
Die tatsächliche Strahlungsquelle umfaßt einen spiral­ förmig gewundenen Widerstandsdraht 39, der in einem Quarzglasrohr 40 eingesetzt ist. Das Quarzglasrohr wird in geeigneter Position bezüglich der Reflektorober­ fläche 38 gebracht, die so ausgelegt ist, daß sie ein theoretisches optimales optisches System darstellt, das ein diffuses Strahlungsmuster gleichförmiger Intensi­ tät über die Breite des Strahls liefert. Dies wird be­ stimmt durch die Öffnungswinkel α des ersten Reflektors. Das diffuse Strahlungsmuster, das aus direkten Strahlen von dem Widerstandsdraht 39 und des Quarzglases 40 zu­ sammen mit solchen Strahlen gebildet wird, die von der Oberfläche 38 reflektiert werden, beinhaltet die gleich­ förmige Intensitätsverteilung und ermöglicht den ersten Radiatoren waagrecht bzw. horizontal befestigt zu wer­ den, d. h. parallel zur Bewegungsrichtung des tunnelar­ tigen Aufbaus, wobei trotzdem eine gleichmäßige Tempe­ raturverteilung über die Fahrzeugkarosserie erhalten wird, ohne die Gefahr eines Belassens unbehandelter Streifen auf der Oberfläche. Um das Auftreten der­ artiger unbehandelter Streifen zu vermeiden, wurden bis­ her in den bekannten bewegbaren Tunnelkonstruktionen die ersten Radiatoren im rechten Winkel zur Tunnelbe­ wegung angeordnet.
Der zweite Reflektor 32 ist höchst wirksam in seinem Beitrag, ein gutes Verteilungsergebnis zu erzielen.
Der zweite Reflektor 32 ist nicht genau einer Kreisbogenlinie konform. Normalerweise ist die Breite eines Fahrzeugs größer als seine Höhe, und aus Raumgründen ist es für den tunnelartigen Aufbau wünschenswert, so niedrig als möglich ausgebildet zu sein.
Ein Mittelwert von Schwerpunktzentren untereinander unter­ schiedlicher Querschnittsprofile ist in Fig. 2 mit der Bezugsziffer (Zentrumspunkt) 41 gekennzeichnet. Die Zentren 42 und 43 der Radien R welche die bogenförmige Gestalt der Seiten des Reflektors und einen wesentlichen Abschnitt ihres Decken­ bereichs bestimmen, sind bezüglich des Durchschnitts­ punkts geringfügig nach außen versetzt. Die oberen Be­ reiche der beiden Kreisbogenlinien 44, 45 sind durch eine gerade Linie 46 miteinander verbunden, die tangential an die Kreisbogenlinien gelegt ist.
Die ersten Radiatoren 36 sind in einem gegenseitigen Abstand vorgesehen, wobei der Öffnungswinkel α der ersten Reflektoren und der Spalt zwischen dem zweiten Reflektor 32 und verschiedenen Fahrzeugprofilen berücksicht wurde. Dies stellt sicher, daß der Radiator­ strahl von einander benachbarten ersten Radiatoren sich gegenseitig außerhalb der Fahrzeugkarosserie schneiden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der gegenseitige Abstand zwischen den ersten Radiatoren 36 dem Abstand zwischen den Zentren 42 und 43.
Zwei Radiatoren 36 A sind in dem Übergangsbereich zwischen den Kreisbogenlinien 44, 45 und der geraden Linie 46 angeordnet; alle ersten Radiatoren innerhalb jeder Hälfte des Tunnels sind somit einer Fokusachse zugewandt, die sich durch die Zentren 42 und 43 für jede betreffende Tunnelhälfte erstrecken.
Die Kreisbogenlinien 44, 45 erstrecken sich in einem Ausmaß derart nach unten, daß der unterste erste Radia­ tor 36 B einen Teil seiner Strahlung nach oben richtet und somit auch die Bodenkante des Karosseriekörpers über­ deckt.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, werden IR-Radia­ toren mit einem Strahlungsmaximum im Bereich des Mittel­ wellenbands verwendet. Der zweite Reflektor trägt hin­ sichtlich seines Aufbaus dem Wunsch Rechnung, eine gleichförmige Temperaturverteilung sowohl bei Karosserien mit großem als auch bei solchen mit kleinem Querschnitt zu liefern.
Die von der Fahrzeugkarosserie reflektierte und von dem zweiten Reflektor zurückgeworfene Energie liefert diese gewünschte gleichförmige Temperaturverteilung, unabhängig von der Größe des Karosseriekörpers. Der Abstand zwischen der zweiten Reflektoroberfläche und der Oberfläche des Karosseriekörpers kann in Abhängigkeit von der Größe dieses Karosseriekörpers variieren; obgleich die ersten Radiatoren den Fokusachsen zugewandt sind, empfängt eine Oberfläche, die von dem zweiten Reflektor weiter entfernt liegt, Strahlung von verschiedenen ersten Radiatoren und einen größeren Anteil von der Sekundärreflektoroberfläche. Obwohl die Intensität mit der Entfernung abnimmt, wird auf diese Weise der Energiefluß zur lackierten Ober­ fläche automatisch ausgeglichen.
Der Energiestrom hat eine festgelegte Intensität. Wie bereits vorher erwähnt, werden die unterschiedlichen Ab­ sorbtions- und Reflektionseigenschaften der unterein­ ander verschiedenen Lacke und Farben zu einem gewünschten Temperaturniveau dadurch korrigiert, daß die Geschwindig­ keit, mit der der tunnelartige Aufbau bewegt wird in Übereinstimmung mit dem zuvor erwähnten Programm variiert wird.
Karosserieoberflächen, die im rechten Winkel zur Be­ wegungsrichtung gelegen sind, absorbieren einen ge­ ringeren Anteil, reflektieren aber einen größeren An­ teil der Strahlung als solche Oberflächen, die parallel oder annähernd paralllel mit der Bewegungsrichtung liegen. Dies führt zu einem relativ niedrigen Temperaturniveau derjenigen Oberflächen, die im rechten Winkel zur Be­ wegungsrichtung liegen.
Um dies zu kompensieren, können einige Radiatoren senk­ recht an den Enden des tunnelartigen Aufbaus vorgesehen und mit zweiten Reflektoren versehen sein, die nach innen in die Tunnelhöhlung gerichtet sind, um eine gewünschte Strahlung gegen "senkrechte" Oberflächen zu erzielen. Diese zusätzlichen Radiatoren können von der Steuertafel 24 gesteuert werden, eine zusätzliche Ausrüstung, die jedoch keine Verbindung mit der Erfindung hat.
Das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Ausführungsform der Erfindung und kann in mannigfaltiger Weise innerhalb des Schutzbereichs der Patentansprüche verändert werden.
Bezüglich des Bezugszeichens 26 auf der Steuertafel 24 kann erwähnt werden, daß eine Seite des Symbols nicht vollständig mit der Kreisbogenlinie 44 oder 45 überein­ stimmt, jedoch ist dieses Symbol in einer Steuerver­ bindung mit sovielen ersten Radiatoren, daß der obere Bereich des Symbols sich in oder über das Dach des Karos­ seriekörpers erstreckt. Auf der anderen Seite schließt der Dachabschnitt des Symbols mehr als die ersten Radia­ toren 36 a ein, welche entlang der geraden Linie 46 ange­ ordnet sind. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß die äußersten ersten Radiatoren hinabreichen zur Seite des Karosseriekörpers.
Es versteht sich, daß eine Vielzahl von Bereichen oder "Seiten" gleichzeitig während einer Operation behandelt werden können. In solchen Werkstätten, wo es wünschens­ wert ist, die gesamte Karosserie zu behandeln, kann die Steuertafel 24 mit einem zusätzlichen Knopf versehen sein, der die Knopfreihe 27 und 30 steuert.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Kraftfahrzeug- Karosserien, mit einem tunnelartigen Aufbau, der eine Vielzahl von als Infrarot-Radiatoren (36) ausgebildete und in einem Abstand voneinander hori­ zontal angeordnete, diffus strahlende Wärmequellen trägt, wobei die Radiatoren bedeutend kürzer sind als die Länge der Kraftfahrzeug-Karosserie, und wobei der tunnelartige Aufbau (12) entlang der Kraftfahrzeug- Karosserie gesteuert bewegbar und die Radiatoren ein­ zeln oder gruppenweise gesteuert einschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der tunnel­ artige Aufbau (12) einen Sekundärreflektor (32) von im wesentlichen kreisbogenförmiger Gestalt aufweist, wobei das Zentrum der Kreisbögen annähernd in der Längsmittel­ ebene der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, und die Radiatoren am Sekundärreflektor angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Krümmung und die Umfangs­ erstreckung des Sekundärreflektors (32) derart ge­ staltet ist, daß zumindest die untersten ersten Radia­ toren (36 B) einen Teil ihrer Strahlung nach oben richten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gestaltung des Sekundärreflektors (32) durch zwei Kreisbogenlinien (44, 45) bestimmt ist, deren Zentren (42, 43) von einem imaginären Zentrums­ punkt (41) einer Vielzahl von Querschnitten durch übliche Kraftfahrzeug-Karosserieen einen Abstand aufweisen, wobei die oberen Bereiche der Bogenlinien tangential durch eine im wesentlichen gerade Linie (46) miteinander ver­ bunden sind, wobei die Länge der Linie (46) im wesent­ lichen dem Abstand zwischen den Zentren (42, 43) ent­ spricht.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den ersten Radiatoren (36) so gewählt wird, daß die von den einander benachbarten Reflektoren abge­ strahlten Strahlenkegel sich gegenseitig in einem Ab­ stand von den Reflektoren und in einem Abstand von der Karosserie schneiden.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Radiatoren (36) solche Infrarotstrahlungsrohre aufweisen, die eine Strahlung mit dem Maximum im mittleren Wellen­ band emittieren.
DE19843446187 1983-12-22 1984-12-18 Verfahren und vorrichtung zum waermebehandeln von kraftfahrzeugkarosserien Granted DE3446187A1 (de)

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