DE3617924A1 - Verarbeitungsschaltung zur fortlaufenden abtastung - Google Patents
Verarbeitungsschaltung zur fortlaufenden abtastungInfo
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- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/144—Movement detection
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft VideosignaLverarbeitungsschaLtungen für
Videosysteme mit progressiver oder fortlaufender Abtastung, bei denen
zeilenfrequente, verschachtelte Videosignale in nicht-verschachtelte
Videosignale doppelter Zeilenfrequenz verwandelt werden und durch
Interpolation zusätzliche Zeilen erhalten werden.
}j Es sind Fernsehempfänger mit "progressiver" oder fortlaufender
(zeilensprungloser) Abtastung vorgeschlagen worden, bei denen die
horizontale Abtastfrequenz vervielfacht, z. B. verdoppelt ist und jede
Zeile des Bildes zweimal dargestellt wird, so daß eine reduzierte
Sichtbarkeit der Zeilenstruktur des dargestellten Bildes bewirkt wird.
Bei einer Form von Empfängern mit progressiver Abtastung wird jede
Zeile des Bildes in einem von zwei Speichern gespeichert. Während ein
erster der Speicher mit dem eintreffenden Videosignal mit einer
Standardzeilenfrequenz beschrieben wird, wird der zweite der Speicher
zweimal mit der doppelten Zeilenfrequenz ausgelesen, so daß innerhalb
eines Standardzeilenintervalles zwei Zeilen des "beschleunigten"
(zeitkomprimierten) Bildes erzeugt werden. Das Ausgangssignal des zweiten Speichers wird einer Wiedergabeeinrichtung mit doppelter, mit
dem ausgelesenen Signal des Speichers synchronisierter horizontaler Ablenkfrequenz zugeführt, wobei die Anzahl der dargestellten Linien
des Videosignals verdoppelt werden. Ein Beispiel eines derartigen Empfängers mit progressiver Abtastung, bei dem es sich bei den
zusätzlichen Zeilen des Videosignals um Kopien der ursprünglichen Abtastzeilen handelt, ist aus der US-PS 44 15 931, (R. A. Dischert)
bekannt.
Bei einem anderen System zur progressiven Abtastung werden die zusätzlichen Zeilen für den Bildschirm durch Interpolation von
benachbarten vertikalen Zeilen des eintreffenden Videosignals erhalten. Dies kann entweder vor oder nach der "Beschleunigung" (d.
h. der Zeitkompression) des Videosignals im Speicher erfolgen. Ein
Beispiel für ein Wiedergabesystem mit progressiver Abtastung, bei dem
die zusätzlichen Abtastzeilen durch Interpolation aus den ursprünglichen Abtastzeilen vor der Zeitkompression oder der "Bildbeschleunigung"
erhalten werden, ist in der US-PS 44 00 719, ( K. H. Powers) beschrieben. Eine Alternative, bei der die Interpolation im
Anschluß an die Beschleunigung des Videosignals erfolgt, ist in der
GB-PS 2 111 343 (Yasushi Fujimura et al) beschrieben.
Es wurde (z. B. von Powers) entdeckt, daß ein bild mit hervorragender
progressiver Abtastung in Fällen ohne signifikante Bewegung in Szene durch die Verwendung eines Teilbildspeichers, der das eintreffende
Videosignal um ein Teilbild verzögert, erhalten werden kann. Auf diese
Weise sind alle 525 Zeilen eines verschachtelten Vollbildes (NTSC-Norm) für die Wiedergabe während jeder Teilbildperiode verfügbar, so
daß der Verlust an Vertikalauf Lösung der üblichen Zeitinterpolatoren vermieden wird. Wenn jedoch Bewegung auftritt, bewirkt die zeitliche
Differenz (1/60 Sekunde bei NTSC) zwischen den unverzögerten Linien und denen des verzögerten Teilbildes, daß die Begrenzungen von
bewegten Objekten gezackt erscheinen.
Der Effekt der gezackten Begrenzungen kann korrigiert werden, wie von
Casey in der US-Anmeldung 614 688, A TELEVISION RECEIVER THAT INCLUDES
A FRAME STORE USING NON-INTERLACED SCANNING FORMAT WITH MOTION COMPENSATION, beschrieben ist. Bei einer typischen Ausführungsform
der Anordnung nach Casey wird eine Vollbildkammfilter verwendet, um
das eintreffende Videosignalgemisch um ein Teilbild zu verzögern und
ein vollbildkammgefiltertes Leuchtdichtesignal und ein Bewegungssignal
zu erzeugen. Die Farbartkomponente wird aus dem teiIbiIdverzögerten
Signal entfernt und die übrig bleibende Leuchtdichtekomponente wird
in alternierenden Zeilen des Bildes wiedergegeben, unabhängig davon,
ob in der Szene Bewegung vorliegt oder nicht. Die dazwischen liegenden Zeilen des Bildes werden einem bewegungsgesteuerten Schalter
geliefert, der das voLLbildkammgefiIterte Leuchtdichtesignal für die
Wiedergabe während der Zeiten, in denen keine oder wenig Bewegung
vorliegt und das teiIbiIdverzögerte Leuchtdichtesignal, welches
zusätzlich zeilenkammgefiItert ist, für die Wiedergabe im anderen Fall
auswählt.
/ Es wurde festgestellt, daß es wünschenswert ist, die vertikale
Detailwiedergabeeigenschaften von Verarbeitungsschaltungen zur
progressiven Abtastung zu verbessern und insbesondere die Leuchtdichtesignale zur Wiedergabe in anpassungsfähiger Weise in
Abhängigkeit vom vertikalen Detailreichtum des Signals zu verarbeiten.
Eine Verarbeitungsschaltung zur progressiven Abtastung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung enthält eine Filterschaltung, die ein
verschachteltes Videoeingangssignalgemisch erhält und eine Mehrzahl
von Ausgangssignalen liefert, darunter: Ein volIbildkammgefiItertes
und zeileninterpoliertes Leuchtdichteausgangssignal, ein teiIbiIdverzögertes Leuchtdichteausgangssignal und ein den vertikalen
Detailreichtum repräsentierendes Ausgangssignal. Eine
Auswahlschaltung, die mit der Filterschaltung verbunden ist und auf
das den vertikalen Detailreichtum repräsentierendes Signal anspricht,
legt wahlweise das volIbildkammgefiIterte, zeileninterpolierte
Leuchtdichteausgangssignal oder das teiIbiIdverzögerte
Leuchtdichteausgangssignal in Übereinstimmung mit der Größe des den
vertikalen Detailreichtum repräsentierenden Signales an eine
Ausgangsschaltung an.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Verarbeitungsschaltung weiter eine Bewegungsdetektorschaltung, die
mit der Filterschaltung verbunden ist, um ein die Bewegung anzeigendes
Signal zu erzeugen. Eine in der Auswahlschaltung enthaltene Logikschaltung bewirkt, daß das teiIbiIdverzögerte Leuchtdichteausgangssignal
durch die Auswahlschaltung an die Ausgangsschaltung gelegt wird, wenn das Bewegungssignal keine oder wenig Bewegung anzeigt und
daß den vertikalen DetaiLreichtum repräsentierende Signal gleichzeitig
einen Minimalschwellenwert überschreitet und bewirkt, daß sonst das
interpolierte Leuchtdichtesignal an die Ausgangsschaltung gelegt wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert, wobei gleiche Bestandteile durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Verarbeitungsschaltung zur
progressiven Abtastung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teiles der Schaltung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 erläuternde
Tabelle und
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild von Teilen der Schaltung
gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung zur progressiven oder
fortlaufenden Abtastung enthält einen Eingangsanschluß (10) zur Zuführung eines verschachtelten Videoeingangssignalgemisches, das
umgewandelt und durch eine Wiedergabeeinheit (12) mit progressiver Abtastung wiedergegeben werden soll. Die (nicht gezeigte) Quelle für
das Videosignalgemisch kann einen Fernsehsignalempfänger, einen (zeitbasiskorrigierten) Videobandrecorder oder eine andere geeignete
Quelle für ein Basisbandvideosignalgemisch mit Zeilensprung enthalten.
Hier sei angenommen, daß das Videoeingangssignal (SD ein NTSC-Signal
im Standardformat ist. Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf andere verschachtelte Videosignalgemischformate (z. B. PAD angewendet
werden.
Der EingangsanschLuß (10) ist mit einem VoLLbiLdkammfiLter (14)
verbunden, der das SignaL (SD fiLtert und voLLbiLdkammgefiLterte
FarbausgangssignaLe (C) und HeLLigkeits- oder LeuchtdichteausgangssignaLe (YD Liefert. Ein VoLLbiLdkammfiLter
bewirkt bekanntLich eine nahezu ideaLe Trennung eines
VideosignaLgemisches in die Komponenten, wenn von VoLLbiLd zu
VoLLbiLd keine Bewegung stattfindet, (d. h. ohne ZwischenbiLdbewegung). Etwaige Bewegungsartifakte werden größtenteiLs
mit Hi Lfe einer Bewegungskorrektureinheit (16) entfernt, die gemäß
der US-PS 44 98 099 (Pritchard) ausgebiLdet sein kann. Verbesserungen
der Bewegungskorrektur in KammfiLtern werden von Weckenbrock in der
US-PA 682 765, ADAPTIVE FRAME COMB FILTER SYSTEM beschrieben. WesentLiche BestandteiLe einer soLchen SchaLtung sind in Fig. 4
dargesteLLt.
Nach der Bewegungskorrektur in der Einheit (16) werden das LeuchtdichtesignaL (YD und das FarbsignaL (O= zusammen mit einem
weiteren LeuchtdichtesignaL (Y2), (das wie im foLgenden beschrieben, verarbeitet ist), an eine in übLicher Weise ausgeführte
VideobeschLeunigungsschaLtung (18) angeLegt, die das VideosignaL um
den Faktor 2 "bechLeunigt" (d. h. zeitkomprimiert). Eine zweckmäßige
Ausführungsform der Einheit (18) ist in der obengenannten US-AnmeLdung
614 688 und in der US-PS 4 400 719 beschrieben. Die TabeLLe der Fig. 3 zeigt eine detaiLLierte Auf Listung der Vorgänge bei der
Video-BeschLeunigung. Wenn, wie dargesteLLt, eine bestimmte ZeiLe
empfangen worden ist (z. B., ZeiLe N) speichert oder "schreibt", die
Einheit (18) die SignaLe (Y1, Y2 und C) in den Speicher. GLeichzeitig
werden die vorher gespeicherten SignaLe (Y2) und (C) (ZeiLe 1-N)
während der ersten HaLfte des ZeiLenintervaLLs (N) wiedergewonnen oder
aus dem Speicher "geLesen". Während der zweiten HäLfte des ZeiLenintervaLLes (N) werden die SignaLe (YD und (C) der ZeiLe N-1
aus dem Speicher geLesen. Dieser Vorgang wird während des nächsten
HorizontaLzeiLenintervaLles (N-D wiederholt, wenn die vorher
gespeicherten Signale der Zeile (N) gelesen werden.
Das Farbsignal wird, wie dargestellt, zeitkomprimiert und während
eines ZeiLenintervalles wiederholt. Alternativ können, wie in der US-Anmeldung
614 688 beschrieben, alternierende Zeilen des Farbsignals interpoliert werden, wenn dies gewünscht ist. Die Leuchtdichtesignale
(YD und (Y2) werden zeitkomprimiert und verschachtelt, so daß sich
die Signale (YD und (Y2) bei der Wiedergabe zeilenweise abwechseln. Die beschleunigten Signale werden einer üblichen Farbdecoder- und
Matrixschaltung (20) zugeführt, die die RGB-Ausgangssignale in der
Form für progressive Abtastung einer üblichen Wiedergabeeinheit (12) zuführt, die durch ein doppelt-zeilenfrequentes Horizontalablenksignal
(2FH) und ein normalteiLbiIdfrequentes vertikales Ablenksignal (FV)
gesteuert wird. Dementsprechend gibt die Einheit (12) für NTSC-EingangssignaLe
ein Raster mit 525 Linien pro Teilbild wieder, wobei die Leuchtdichtekomponente des RGB-Signales Zeile für Zeile zwischen
(YD und (Y2) wechselt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Helligkeitssignal (Y2) wird von einer gestrichelt umrahmten
anpassungsfähigen Zeilenauswahleinheit (30) geliefert, die entsprechend einem Aspekt der Erfindung den vertikalen Detailreichtum
des Signals (Y2) in Abhängigkeit vom vertikalen Detailreichtum des
Videoeingangssignals (SD steigert. Zusätzlich ist die Steigerung auch
eine Funktion des Bewegungsinhaltes des Signales (SD von Teilbild
zu TeilbiLd, so daß für eine bestimmte Kombination von Detailreichtum
und BewegungsinhaLt das Signal (Y2) im wesentlichen die volle
Auflösung des Leuchtdichteinhaltes des Videoeingangssignals (SD zeigt.
Die Einheit (30) enthält einen Eingang (32) für das
(bewegungskorrigierte) volLbildkammgefiLterte LeuchtdichtesignaL (YD
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und einen mit dem Anschluß (32) verbundenen Interpolator (34), der
ein volIbiLdkammgefiItertes und interpoliertes
Leuchtdichteausgangssignal (S2) liefert. Der Interpolator (34) enthält
bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung einen Zweipunkt-Linearinterpolator,
der aus den Bildelementen ("Pixels") der
benachbarten horizontalen Zeilen des Signales (YD einen Mittelwert bildet. Diese Funktion kann, wie in Fig. 2 dargestellt, implementiert
sein, indem eine (I-H)-Einzeilenverzögerungseinheit (202) mit dem
Anschluß (32) verbunden ist, um das Leuchtdichtesignal (YD um eine
horizontale Zeile zu verzögern, und ein Addierer (204) verwendet wird,
um das verzögerte und das nichtverzögerte Signal zu kombinieren, so daß das volIbildkammgefiIterte und interpolierte
Leuchtdichteausgangssignal (S2) gebildet wird.
Das Signal (S2) wird über einen Schalter (36) an einen Ausgang (38)
angelegt und dem Beschleunigungsprozessor (18) als Leuchtdichtesignal
(Y2) zugeführt, wenn sich der Schalter (36), wie gezeigt, in der Position A befindet. Entsprechend werden, wenn die Signale (YD und
(Y2) auf der Einheit (12) wiedergegeben werden, das volIbildkammgefiIterte Leuchtdichtesignal (YD und das
voIIbildkammgefiIterte und interpolierte Leuchtdichtesignal (S2) Zeile
für Zeile verschachtelt. Diese Art der Wiedergabe (nämlich
Y1-S2-Y1-S2, usw.) wird immer dann verwendet, wenn in der
wiedergegebenen Szene entweder eine wesentliche Bewegung vorliegt oder wenn kein wesentlicher vertikaler Detailreichtum vorliegt (d. h. wenn
die Änderungen des Leuchtdichtesignales von Zeile zu Zeile unter einem
Grenzwert liegen).
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das interpolierte Leuchtdichtesignal (S2) nicht für die Wiedergabe mit dem Signal (YD
verwendet wird, wenn das Bild reich an Vertikaldetail ist, und der
Szeneninhalt mehr oder weniger stationär ist. In diesem FaLL wird der
SchaLter (36) aus der Position A in die Position B umgeschaltet, um
ein teiIbiIdverzögertes Leuchtdichtesignal (S3) an den Anschluß (38)
anzulegen, und damit das Signal (S2) durch das Signal (S3) zu ersetzen. Da das Signal (S3) nur einer Verzögerung unterzogen und
nicht interpoliert ist, besitzt es die volle Vertikalauflösung des
Videoeingangssignalgemisches (SD und ergibt daher eine verbesserte
Vertikalauflösung, wenn es mit dem Signal (YD auf der Einheit (12)
wiedergegeben wird. Diese automatische Umschaltung zwischen den Signalen (S2) und (S3) verhindert in vorteilhafter Weise mit der
Teilbildbewegung in Beziehung stehende Artifakte (z. B., gezackte
Begrenzungen von sich bewegenden Objekten) im wiedergegebenen Bild,
wobei auch die volle Vertikalauflösung des Videoeingangssignales (für
detaillierte stationäre Objekte) aufrechterhalten wird und behebt das
vollbildfrequente (z. B. 30 Hz), charakteristische Zeilenzittern von
verschachtelten Signalen.
Das teiIbiIdverzögerte Leuchtdichtesignal (S3) wird aus dem
zusammengesetzten Videoeingangssignal (SD über einen Teilbildabgriffanschluß (15) des Vollbildkammfilters (14) abgeleitet.
Der Teilbildabgriffanschluß kann, wie in Fig. 4 gezeigt, unter
Verwendung eines Paares von kaskadegeschalteten Teilbildspeichern
(402, 404) verwirklicht werden, um die für den Vollbildkammfilter (14)
benötigte Vollbildverzögerung zu bewirken. Da das Signal am Anschluß
(15) mit dem zusammengesetzten, im wesentlichen um ein teiIbiIdverzögertes Videoeingangssignal (SD korrespondiert, ist es
notwendig, die Farbkomponente zu entfernen, um das teiIbiIdverzögerte
Leuchtdichtesignal (S3) zu erzeugen. Diese Funktion wird durch ein
Farblöschfilter (40), das über einen Eingang (42) mit dem Anschluß
(15) verbunden ist, geleistet. Das Filter (40) kann beispielsweise ein Tiefpaßfilter mit einer oberen Grenz- oder Eckfrequenz unterhalb
des niedrigsten FarbhiIfsträgerseitenbandes enthalten. Alternativ kann
das Fi Lter (30) ein Kerbfilter mit einer Mittenfrequenz bei der
FarbhiLfsträgerfrequenz enthalten. Ein Kerbfilter oder ein anderes
ähnliches zweckmäßiges Filter mit einer verhältnismäßig hohen Dämpfung
bei der FarbhiLfsträgerfrequenz ist vorzuziehen, um das Auftreten von
sogenannten "hängenden Flecken" der wiedergegebenen Bilder, die durch die unvollständige Entfernung der Farbkomponente entstehen, zu
minimieren. Hängende Flecken sind ein besonderes Problem bei der Verwendung von zeilenverzögernden Kammfiltern zur Y-C-Trennung. Wenn
ein solches Filter aLs Filter (40) verwendet wird, dann sollte eine
zusätzliche Form von Filterung (z. B. Kerbfilterung) vorgenommen
werden, um eine zusätzliche Unterdrückung eines solchen Artifacts zu bewirken.
Der Schalter (36) wird von einem UND-Gatter (44) gesteuert, das einen
ersten Eingang hat, an den von ein von einem VertikaldetaiIsignaldetektor (46) geliefertes Vertikaldetailsignal
(VD) angelegt wird, und einen zweiten Eingang, der über einen Invertierer (48) mit dem Ausgang eines Bewegungsdetektors (50)
verbunden ist. Der Detektor (46) hat einen Eingang, der mit einem Anschluß (52) verbunden ist, der das Signal (C) empfängt und kann,
wie z. B. in Fig. 2 gezeigt, implementiert werden, indem das vollbildkammgefiLterte Leuchtdichtesignal (YD durch eine
1-H-Verzögerungseinheit (202) und einen Subtrahierer (206)
zeilenkammgefiLtert werden. Das Ausgangssignal des Subtrahierers wird
durch ein Filter (208) tiefpafigefiItert, um restLiche, vom
VoLLbildkammfilter (14) nicht entfernte Farbkomponenten zu entfernen,
und einem Schwellenwertdetektor (210) zugeführt, der ein hochpegeLiges Ausgangssignal erzeugt, wenn das den vertikalen Detailreichtum
repräsentierende Signal (d.h., das Ausgangssignal des Filters (208) den Schwellenwertpegel des Detektors (210) überschreitet. Der
Schwellenwert wird zweckmäßigerweise so festgesetzt, daß er einem
kleinen Bruchteil des gesamten Leuchtdichtesignalbereiches (z. B. einige wenige Prozent) entspricht, um das Rauschen, das mit dem
Leuchtdichtesignal verbunden sein kann, angemessen zu unterdrücken.
Der Detektor C210) kann als Pegeldetektor ausgeführt sein, wenn die
SignaLe in analoger Form verarbeitet werden. Bei digitaler Verarbeitung kann der Detektor (210) in Form eines Binärkomparators
oder eines entsprechend programmierten Festwertspeichers (ROM)
ausgeführt sein.
Der Bewegungsdetektor (50) hat einen über den Anschluß (250)
angeschlossenen Eingang, um das volIbildkammgefiIterte
Farbausgangssignal des Filters (14) zu erhalten. Der Detektor (50)
kann (wie in Fig. 4 gezeigt) in Form einer Kaskadeschaltung eines Tiefpaßfilters (50A) und eines Festwertspeichers (ROM) (50B) (oder
eines anderen zweckmäßigen Schwellenwertdetektor) ausgeführt sein. Das Tiefpaßfilter (50A) entfernt aus dem Farbausgangssignal des
Filters (14) farbbezogene Komponenten, so daß nur mit der Bewegung
von Vollbild zu Vollbild in Beziehung stehende Komponenten verbleiben.
Das ROM (50B) dient als Schwellenwertdetektor und erzeugt für das Bewegungssignal (M) ein hochpegeliges Ausgangssignal, wenn das
Bewegungssignal einen Minimalpegel überschreitet. Wie beim Vertikaldetaildetektor, kann der Schwellwert auf einen kleinen
Prozentsatz des gesamten Eingangssignalbereiches ( z. B. einige wenige Prozent) eingestellt sein.
Das Gatter (44) wird aktiviert, wenn zwei Bedingungen vorliegen,
nämlich, wenn das Vertikaldetailsignal auf "HOCH" steht (und das
Vorhandensein eines einen Mindestwert überschreitenden vertikalen Detailreichtums anzeigt) und das Bewegungssignal (M) auf "NIEDRIG"
steht (und anzeigt, daß im wesentlichen keine Bewegung vorliegt). Wenn es aktiviert ist, schaltet das Gatter (44) den Schalter (36) in die
Position B, so daß dem Beschleunigungsprozessor (18) das teiIbildverzögerte Leuchtdichtesignal (S3) als Signal (Y2) zugeführt
wird. Für alle anderen Kombinationen der Signale (VD) und (M) wird
das Gatter (44) gesperrt, so daß der Schalter (36) in die Position
A geschaltet wird und damit dem Prozessor (18) das vol IbildkammgefiIterte und interpolierte Leuchtdichtesignal (S2) als
Signal (Y2) zuführt. Der auf dem Bildschirm bzw. der
Wiedergabeeinrichtung C12) sichtbare Effekt ist, daß ruhende oder sich
langsam ändernde Szenen mit wenigstens einem Minimum an vertikalen Detail mit der vollen Vertikalauflösung des
Videoeingangssignalgemisches im wesentlichen ohne Qualitätsminderung
durch Kammfilterung oder Interpolation und ohne Zwischenzeilenflimmern
oder "Zittern" wiedergegeben werden. Ist wenig oder kein vertikales
Detail vorhanden oder ist Bewegung vorhanden, so wird das
interpolierte Signal (S2) als Signal (Y2) verwendet, so daß Bewegungsartifakte verhindert werden.
Das Vollbildkammfilter (14), der Bewegungskorrigierer (16) und die
anpassungsfähige Zeilenauswahlschaltung (30) können wie in Fig. 4,
von der Teile bereits oben diskutiert worden sind, ausgeführt sein.
Bei dieser speziellen Ausführungsform werden einige der Bauelemente
der Einheit (30) des Korrigierers (16) mehrfach ausgenützt, daß sie
Doppelfunktionen erfüllen und somit die Anzahl der Teile vermindert
wird und bei steigender Zuverlässigkeit die Gesamtkosten reduziert
werden. Das Vollbildkammfilter (14) (gestrichelt dargestellt) leistet
die Doppel-Funktion das zusammengesetzte Videoeingangssignal (SD
vollbildkammzufiItern, um die Helligkeit/Farbtrennung zu bewirken und
das Signal (SD um eine Teilbildperiode zu verzögern, wie oben
beschrieben wurde. Das Filter (14) enthält ein Paar von kaskadegeschalteten TeiIbiIdspeichern (402) und (404), die das Signal
(SD aufnehmen um das um ein Teilbild verzögerte Signal (SD an ihrem
gemeinsamen Anschluß (ζ. B. am Anschluß 15) liefern. Das
Ausgangssignal des Speichers (404) wird einem Addierer (406) und einem
Subtrahierer (408) zugeführt, wodurch die vollbildkammgefilterten
Leuchtdichte- und Farbsignale (ΥΊ bzw. C) erzeugt werden.
Das vom Filter (50A) des Bewegungsdetektors (50) gelieferte Signal
wird mit Hilfe eines Addierers (410) zum Signal (YD addiert, um in
erster Näherung eine Bewegungskorrektur des Signals (YD zu erreichen, und bei Bewegungen das Auftreten von Doppelbildern, zu minimieren.
Dieses Signal (YV) wird über einen bewegungsabhängigen variablen
Abschwächer (VA) (412) einem Eingang eines durch ein Bewegung anzeigendes Signal (K) gesteuerten Addierers (414) zugeführt. Das
Signal (Y11) wird ferner über einen Zeilenkammfilter (202/204), zwei
Addierer (416), (418) und einem weiteren variablen Abschwächer (420) dem anderen Eingang des Addierers (414) zugeführt, der eine
zusätzliche Bewegungskorrektur und eine Verbesserung der vertikalen
Datails des Signales (Y11) bewirkt leistet und das Signal (Y1")
erzeugt. Insbesondere der Zeilenkammfilter (202, 204) in Fig. 2
reduziert restliche bewegungsinduzierte Farbkomponenten des Signals
(Y11). Der Addierer (416) stellt die (vom Farbkanal erhaltenen)
hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten wieder her, um bewegungsinduzierte Geister zu reduzieren, der Addierer (418) stellt,
die im Zeilenkammfilter (202/204) verloren gegangenen vertikalen
Details durch Addition des durch das Filter (208) gelieferten
VertikaldetaiIsignales wieder her. Die Abschwächer (412) und (420)
koppeln wahlweise die Signale (Y11) und (YV) zur Wiedergabe als
Signal (YD auf der Einheit (12) an den Addierer (414). Die Auswahl wird durch ein ROM (50B) gesteuert, das sowohl die
Abschwächersteuersignale (K) und (1-K) wie das Bewegungsindikatorsignal (M) erzeugt. Wenn keine Bewegung vorhanden
ist, dann gilt K=1 und 1-K=0, so daß (YD das Ausgangssignal ist. Wenn
die Stärke der Bewegung anwächst, nimmt K ab und 1-K nimmt zu, wodurch das Ausgangssignal sozusagen proportional zum Bewegungsinhalt in (Y")
übergeht. Dieser weiche SchaLtvorgang bewirkt ein sanftes überblenden
zwischen dem teilweise bewegungskompensierten Signal (Y11) und dem
stärker bewegungskompensierten Signal (Y1"). Alternativ können, wenn eine solche bewegungsabhängige überblendung nicht verlangt wird, die
Bauteile (412, 414 und 420) durch einen "harten" Schalter ersetzt werden, der durch das Bewegungssignal (M) vom ROM (50B) so gesteuert
wird, daß für M=O das Signal Y1' (im wesentlichen keine Bewegung) oder
für M=1 das Signal Y1" gewählt wird.
Bei der Bewegungskorrektur des Farbsignales (C) wird das
Ausgangssignal des Subtrahierers (408) im Filter (450) bandpaßgefiltert und an einen Anschluß eines bewegungsempfindlichen
Schalters (45E) angelegt, der vom Bewegungssignal (M) so gesteuert
wird, daß das gefilterte Signal (C) an den Beschleunigungsprozessor
(18) angelegt wird, wenn M=O ist, was wenig oder keine Bewegung
anzeigt. Das Signal (C) wird ferner an ein Zei lenkammf i lter, das eine
1-H-Verzögerungsleitung (454) und einen Subtrahierer (456) enthält,
welche die übrigen bewegungsinduzierten Artifakte (d. h. zurückgebliebene Leuchtdichtekomponenten aus dem Signal (C) )
entfernt. Ein Addierer (458) addiert ein Farbvektorkorrektursignal (das über einen Farbbandpaßfilter (460) vom Subtrahierer (206)
erhalten wird) zu dem zeilenkammgefiIterten Farbsignal (C"), um eine
Farbtonkorrektur für durch Bewegung hervorgerufene Farbverschiebungen zu bewirken. Bei Bewegung (M=D wählt der Schalter (452) das Signal
(C") zur Zuführung zum Beschleunigungsprozessor (18) aus.
Das hochfrequente Leuchtdichtebewegungskorrektursignal, das im
Addierer (416) zum Signal (YV) hinzuaddiert wird, wird durch einen
Addierer (462), der an eine Verzögerungsleitung (454) im Farbkanal angeschlossen ist, aus diesem erhalten. Der Addierer (462) und die
Verzögerungsleitung (454) dienen also als Zeilenkammfilter, das übrig
gebliebene bewegungsinduzierte Leuchtdichtekomponenten im Farbkanal
detektiert, um das Leuchtdichtebewegungskorrektursignal für "feines Detail" zu erzeugen.
Die übrigen Elemente der Fig. 4 (d. h. der Detektor (210), der
Inverter (48), das Gatter (44) und der Schalter (36) ) üben die gleichen Funktionen für die Auswahl des (Y2) Ausgangssignales aus,
wie sie im Zusammenhang mit den Figuren 1, 2 und 3 beschrieben wurden. Es sei jedoch bemerkt, daß das Filter (208) in Fig. 4 die zweifache
Funktion, sowohl die vertikale Detailkorrektur des Signals (Y1") als
auch die Steuerung des Gatters (44) als Funktion der vertikalen Details bewirkt. Auch ist eine getrennte Interpolationsschaltung nicht
notwendig, da die aus den Bauteilen (202) und (204) gebildete
Interpolationsschaltung sowohl den Addierer (418) im Y1"-Kanal und den Schalter (36) im Y2-Kanal bedienen.
- 0.0 -
- Leerseite -
Claims (10)
1. Schaltung zur fortlaufenden Abtastung, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (14, 34, 202, 204, 206, 50) zum Empfang eines verschachtelten Videoeingangssignalgemisches (1) und zur Erzeugung
eines ersten, vollbildkammgefiIterten Leuchtdichtesignales
(YD, eines tei Ibi Idverzögerten Leuchtdichteausgangssignales
(SD, eines zweiten, interpolierten vollbi ldkammgef i Iterten
Leuchtdichtesignals und eines die vertikale Detaillierung
repräsentierenden Ausgangsignales (VD), eine auf das die vertikale Detaillierung repräsentierende Signal
ansprechende Einrichtung zur wahlweisen Zuführung des teiIbiIdverzögerten Leuchtdichteausgangssignales und der zweiten,
interpolierten Leuchtdichtekomponente an einen Ausgang in Abhängigkeit des die vertikale Detaillierung repräsentierenden
Signales; und
eine Anzeigeeinrichtung (18, 20, 12) für fortlaufende Abtastung,
die mit dem Ausgang und der Einrichtung zur Erzeugung der Signale verbunden ist, um das erste Leuchtdichtesignal auf alternierenden
Zeilen und das ausgewählte Leuchtdichtesignal auf dazwischen liegenden Linien wiederzugeben.
2. Schaltung zur fortlaufenden Abtastung, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (14, 34, 46, 50) zum Empfang eines verschachtelten
Videoeingangssignalgemisches (SD und zur Erzeugung eines ersten,
vollbi ldkammgef i Iterten Leuchtdichteausgangssignals (YD, eines
tei Ibi Idverzögerten Leuchtdichteausgangssignals (SD, eines
zweiten volIbildkammgefiIterten Leuchtdichteausgangssignales,
das zusätzlich einer Zeileninterpolation oder einer ZeilenkammfiLterung unterworfen ist, mindestens eines eine
Bewegung anzeigenden Signales (M K, K-D und eines die vertikale
Detaillierung repräsentierenden Signales CVD);
eine auf das die Bewegung anzeigende Signal (M K, K-D und das die vertikale Detaillierung repräsentierende (VD) Signal
ansprechende Signalauswahleinrichtung (36, 44, 48) zur Auswahl eines der teiIbiIdverzögerten (SD und des zweiten,
voILbildkammgefilterten Leuchtdichteausgangssignale zur Wiedergabe
eine Anzeigevorrichtung (18, 20, 12) für fortlaufende Abtastung,
die mit der Einrichtung (14, 34, 46, 50) zur Erzeugung der
Signale und mit der Auswahleinrichtung (36, 44, 48) verbunden ist, um das ausgewählte Leuchtdichtesignal auf jeder anderen
horizontalen Zeile der Anzeigeeinrichtung wiederzugeben.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Signalauswahl folgendes enthält:
Eine Logikschaltung (44, 48, 36), die bewirkt, daß die Einrichtung
zur Signalauswahl das teilbiIdverzögerte Leuchtdichteausgangssignal
zur Zuführung zur Anzeigeeinrichtung auswählt, wenn das Bewegung anzeigende Signal keine wesentliche Bewegung anzeigt und das
die vertikale Detaillierung repräsentierende Signal gleichzeitig
das Vorhandensein einer einen Minimalwert überschreitenden vertikalen Detaillierung anzeigt, und die bewirkt, daß die
Einrichtung zur Signalauswahl sonst das zweite voIlbildkammgefiIterte Leuchtdichtesignal zur Zuführung zur
Anzeigeeinrichtung auswählt.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Kopplungs-Einrichtung (412, 420, 414) zur Zuführung des ersten voIlbildkammgefilterten Signals (Y11) und des zweiten
vollbildkammgefilterten Leuchtdichtesignals in Abhängigkeit
des oder eines jeden der Bewegung anzeigenden Signale an einen Ausgang der Kopplungs-Einrichtung zur Wiedergabe, im Zeilensprung
mit dem ausgewählten Leuchtdichtesignal verschachtelt, durch
die Anzeigeeinrichtung.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung von Signalen
eine ein VoLLbiLdkammfiLter enthaltende Einrichtung (14) zum
Empfang eines zusammengesetzten Videoeingangssignalgemisches CSD und zur Erzeugung des ersten, vollbi Ldkammgef i Lterten
Leuchtdichteausgangssignales (YD und des teilbiIdverzögerten
Leuchtdichteausgangssignales (SD und des oder eines jeden der Bewegung anzeigenden Signale (M) sowie eine
ZeiLenkammfiItereinrichtung (202, 204), die auf das erste,
voLlbildkammgefiIterte Leuchtdichtesignal (YD anspricht, um
das zweite Zeilen- und voLlbiLdkammgefiIterte
Leuchtdichteausgangssignal und das die vertikale DetaiLiierung repräsentierende Signal erzeugt, enthält.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signal liefernde Einrichtung folgendes enthält:
eine erste Filtereinrichtung zum Empfang eines verschachtelten
Videoeingangssignalgemisches (SD und zur Erzeugung des ersten vollbiLdkammgefilterten Leuchtdichteausgangssignales (YD und
des teiLbiIdverzögerten Leuchtdichteausgangssignales;
eine zweite Filtereinrichtung (202, 203), die mit der ersten Filtereinrichtung gekoppelt ist, auf das vollbildkammgefiIterte
Leuchtdichteausgangssignal (YD anspricht und das zweite, interpolierte Leuchtdichteausgangssignal erzeugt und
eine dritte Filtereinrichtung (202, 206), die mit der ersten FiItereinrichtung zur ZeiLenkammfiIterung des ersten
voLLbiLdkammgefilterten Leuchtdichteausgangssignales verbunden
ist, um das die vertikale Detaillierung repräsentierende Signal zu erzeugen.
7. Schaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Bewegungsdetektoreinrichtung (408, 50), die mit der ersten
FiLtereinrichtung verbunden ist, um das oder jedes Bewegung
anzeigende Signal, zu erzeugen.
8. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und dritte FiLtereinrichtung ein Zeilenkammfilter
mit einem ersten Ausgang zur Erzeugung des zweiten, interpolierten
Leuchtdichtesignales, einen zweiten mit einem Tiefpaßfilter
verbundenen Ausgang zur Erzeugung des die vertikale Detaillierung
repräsentierenden Signales enthalten sowie eine Einrichtung zur Addition des die vertikale Detaillierung repräsentierenden
Signals an das volIbildkammgefiIterte Leuchtdichteausgangssignal
um ein modifiziertes Leuchtdichteausgangssignal zu erzeugen.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal erzeugende Einrichtung folgendes
enthält:
eine Vollbildkammfiltereinrichtung zur Trennung des verschachtelten,
zusammengesetzten Videosignals in eine erste Leuchtdichtekomponente und eine Farbkomponente, wobei das Vollbildkammfilter ferner
einen Ausgangsanschluß zur Erzeugung eines teiIbiIdverzögerten,
zusammengesetzten Videoausgangssignales (SD aufweist;
eine Einrichtung (40A), die mit diesem Anschluß verbunden ist, um die Farbkomponente des teiIbiIdverzögerten, zusammengesetzten
Videoausgangssignals zu unterdrücken, so daß das teiIbiIdverzögerte
Leuchtdichteausgangssignal (SD praktisch völlig von der Farbkomponente befreit ist;
eine Interpolationseinrichtung (202, 201), die auf die erste Leuchtdichtekomponente (YD anspricht, um die zweite, interpolierte
Leuchtdichtekomponente zu liefern;
eine VertikaL-DetaiLfiLtereinrichtung (202, 206, 208), die
mit dem VoLLbiLdkammfiLter verbunden ist, um das die vertikaLe
DetaiLLierung repräsentierende AusgangssignaL zu erzeugen und
eine Bewegungsdetektoreinrichtung (50A, 50B), die mit dem VoLLbiLdkammfiLter verbunden ist, um das oder jedes der Bewegung
anzeigenden SignaLe zu erzeugen.
10. SchaLtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite kammgefiLterte Leuchtdichtekomponente
oder -signaL dem Ausgang der SignaLzuführungseinrichtung in
jeweiLs einer ersten Höhe und einer zur ersten kompLementären
zweiten Höhe, die durch die jeweiLigen Bewegung anzeigenden
SignaLe bestimmt wird, zugeführt werden.
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