DE3617304A1 - Verdunstungsluftbefeuchter - Google Patents
VerdunstungsluftbefeuchterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
- F24F6/04—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements
- F24F6/043—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements with self-sucking action, e.g. wicks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdunstungsluftbefeuchter mit
Zwangsbelüftung, wobei in einem mehrteiligen Gehäuse, beste
hend aus einem oberen Teil und einem unteren Teil mit einem
Wasserraum, eine Antriebseinheit mit einem Lüfterflügel und
ein Zwischenteil mit einer Verdunstermatte angeordnet sind,
und das Gehäuse Öffnungen für den Lufteintritt und Luft
austritt aufweist.
Ein Verdunstungsluftbefeuchter dieser Art ist aus der Deut
schen Patentschrift Nr. 23 56 040 bekannt. Dieser bekannte
Luftbefeuchter weist ein mehrteiliges Gehäuse auf, wobei in
einem unteren Teil ein Wasserraum angeordnet ist. Über dem
Wasserraum ist eine Montageplatte angeordnet und mit dem
Gehäuseunterteil verbunden. Auf dieser Montageplatte ist
eine Antriebseinheit mit durchgehender Welle befestigt, wo
bei an einem Ende der Welle ein Lüfterflügel und am anderen
Ende eine Wasserpumpe angeordnet ist. Auf der Montageplatte
ist im weiteren eine Verdunstermatte abgestützt, welche
sich entlang des Umfanges des Gerätes erstreckt. Am oberen
Ende dieser Verdunstermatte befindet sich eine Verteilrinne
für das Wasser, wobei dieses über eine Verbindungsleitung
von der Tauchpumpe im Wasserbehälter in diese Rinne geför
dert wird. Von der Rinne fliesst das Wasser durch die Ver
dunstermatte auf die Montageplatte, welche als Sammelbecken
für das Wasser ausgebildet ist, und von hier über ein Rück
laufrohr wieder in den Wasserbehälter zurück.
Der Nachteil einer derartigen Lösung besteht darin, dass
die Tauchpumpe je nach Wasserstand im Wasserbehälter zur
Förderung des Wassers in den Verteilring eine unterschied
lich grosse Antriebsleistung benötigt. Da der Lüfterflügel
auf der gleichen Antriebswelle wie die Wasserpumpe sitzt,
ändert sich bei Veränderungen der Belastung der Wasserpumpe
die Drehzahl des Lüfterflügels in unerwünschter Weise. Ver
änderungen der Drehzahl des Lüfterflügels haben eine Verän
derung der Befeuchtungsleistung des Gerätes zur Folge, und
bei höheren Drehzahlen können störende Geräusche auftreten.
Das durch die Verdunstermatte fliessende Wasser schwemmt
zudem aus der Luft ausgefilterte Schmutzpartikel aus der
Matte aus und fördert diese in den Wasserbehälter. Dies
führt zu einer starken Verschmutzung des Wassers im Wasser
behälter und, bei fortgeschrittenem Ausmass, zum Verstopfen
der Wasserpumpe und/oder der Wasserverteilrinne am oberen
Ende der Verdunstermatte. Da die Antriebseinheit und die
elektrischen Zusatzteile und Zuleitungen im wasserführenden
Bereich des Gerätes angeordnet sind, sind zusätzliche
Schutzmassnahmen notwendig, was zu einem höheren Aufwand
führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verdun
stungsluftbefeuchter mit Zwangsbelüftung zu schaffen, bei
welchem unabhängig vom Wasserstand im Wasserbehälter immer
die gleiche Verdunstungsleistung erreicht wird, keine Was
serpumpe notwendig ist, und Antriebseinheit sowie elektri
sche Teile im wasserfreien Teil des Gehäuses angeordnet
werden können. Im weiteren soll das Wasser im Wasserbehäl
ter vor Verschmutzungen geschützt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der
Patentansprüche definierten Merkmale gelöst.
Ein Vorteil eines erfindungsgemässen Verdunstungsluftbe
feuchters besteht darin, dass die Verdunstermatte unabhän
gig von der Höhe des Wasserspiegels im Wasserbehälter immer
gleichmässig befeuchtet ist. Auch die dem durchströmenden
Luftstrom ausgesetzte Mattenfläche ist immer gleich gross.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Zwischenteil mit der
Verdunstermatte auf der Wasseroberfläche schwimmt, und der
untere Teil der Verdunstermatte immer gleich tief in das
Wasser eingetaucht ist. Nimmt der Wasserspiegel im Wasser
behälter infolge Verdunstung von Wasser ab, so sinkt das
Zwischenteil mit der Verdunstermatte nach unten, und die an
den oberen Teil der Verdunstermatte anschliessende Trenn
wand verschiebt sich im gleichen Masse nach unten, da sie
über die Stützrippen der Verdunstermatte mit dem Zwischen
teil verbunden ist. Dadurch wird bis zum tiefstmöglichen
Wasserniveau gewährleistet, dass die Matte immer gleich
viel Wasser aufsaugt und dem Luftstrom immer die gleich
grosse Mattenfläche zugeordnet ist. Als weiterer Vorteil
ist keine Wasserpumpe mehr notwendig, und die Antriebsein
heit muss nur den Lüfterflügel und keine Wasserpumpe mehr
antreiben. Dadurch kann die Antriebseinheit kleiner dimen
sioniert werden. Zudem kann die Drehzahl des Lüfterflügels
zum vornherein fest eingestellt oder variabel gestaltet
werden und ist unabhängig von weiteren Einflüssen. Dies er
möglicht die Auswahl eines optimalen geräuscharmen Antrie
bes, und das Geräusch von zurückfliessendem Wasser entfällt
ebenfalls. Dadurch, dass keine Antriebsteile und mit den
elektrischen Einheiten verbundene Teile ins Wasser ragen,
ergibt sich eine höhere elektrische Sicherheit, und alle
elektrischen Teile können kompakt am oberen Gehäuseteil an
gebaut werden. Die erfindungsgemässe Bauweise ermöglicht
eine optimale Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und gleichzei
tig eine einfachere Bauweise eines Verdunstungsluftbefeuch
ters mit Zwangsbelüftung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehö
rigen Zeichnung, welche schematisch einen Schnitt durch
einen erfindungsgemässen Verdunstungsluftbefeuchter dar
stellt, wobei im linken Teil der Zeichnung das Zwischenteil
bei minimalem Wasserstand und im rechten Teil der Zeichnung
das Zwischenteil bei maximalem Wasserstand dargestellt ist.
Der in der Figur dargestellte Verdunstungsluftbefeuchter
besteht aus einem oberen Gehäuseteil 1 und einem unteren
Gehäuseteil 2. Das untere Gehäuseteil 2 bildet gleichzeitig
den Wasserbehälter 3 und ist mit einem nicht dargestellten
Wasserstandsanzeiger versehen. Der dargestellte Luftbe
feuchter weist die Form eines Zylinderabschnittes auf, und
das obere Gehäuseteil 1 ist entlang des Mantelumfanges mit
Lufteintrittsöffnungen 8 versehen. An der oberen Endfläche
des Gehäuseteiles 1 sind Luftaustrittsöffnungen 9 angeord
net, durch welche der befeuchtete Luftstrom nach oben aus
tritt. Fluchtend mit der Gehäuseachse 11 ist im Zentrum des
oberen Gehäuseteiles 1 eine Antriebseinheit 4 angeordnet,
welche mit Befestigungsmitteln 22 mit dem Gehäuseteil 1
verbunden ist. An der Achse 23 der Antriebseinheit 4 ist
ein Lüfterflügel 5 befestigt, welcher die Luft von den Ein
trittsöffnungen 8 in Richtung der Pfeile 30, 31 zu den Aus
trittsöffnungen 9 fördert. Die durch die Antriebseinheit 4
und den Lüfterflügel 5 gebildete Axiallüftereinheit kann in
bekannter Weise durch einen Radiallüfter ersetzt werden. Um
die Antriebseinheit 4 und den Lüfterflügel 5 ist ein koaxi
ales Luftführungsrohr 10 angeordnet, welches bis mindestens
über die Mitte des Lüfterflügels 5 hinausreicht. Innerhalb
dieses Luftführungsrohres 10 ist ein Schutzgehäuse 29 ange
ordnet, welches die elektrischen Elemente wie Klemmen 27,
Schalter 28 und die Antriebseinheit 4 staubdicht und berüh
rungssicher umschliesst. Am oberen Gehäuseteil 1 ist auch
ein Anschlusskabel 26 angeordnet, welches zu den Klemmen 27
führt.
In dem durch das obere Gehäuseteil 1 und das untere Gehäu
seteil 2 gebildeten Hohlraum ist ein Zwischenteil 6 ange
ordnet, welches innerhalb dieses Hohlraumes in beiden Rich
tungen der Gehäuseachse 11 frei bewegbar ist. Seine Bewe
gung wird nach oben durch die innere Fläche 21 des Gehäuse
teiles 1 und nach unten durch den Boden des Wasserbehälters
3 begrenzt. Dieses Zwischenteil 6 besteht aus Stützrippen
20 für eine Verdunstermatte 7, einem Schwimmelement 12,
einer Rinne 14 und einer an den oberen Teil 24 der Filter
matte 7 anschliessenden Trennwand 18, welche mit einem
Gleitrohr 19 in Verbindung steht. Dieses Gleitrohr 19 ist
mit Spiel um den Aussenmantel des Luftführungsrohres 10
angeordnet und führt das ganze Zwischenteil 6 bei seinen
Bewegungen in Richtung der Gehäuseachse 11.
Ist der Wasserbehälter 3 bis zum maximalen Wasserstand mit
Wasser gefüllt, so deckt sich die Wasseroberfläche 16 bei
maximalem Wasserstand mit der Grundfläche 13 des Schwimm
elementes 12 am Zwischenteil 6. Dieses Schwimmelement 12
besteht im dargestellten Beispiel aus einer leichten Kunst
stoffscheibe, welche mit der Rinne 14 in Verbindung steht.
In der Rinne 14 sind Durchbrüche 15 angeordnet, welche den
Zutritt von Wasser zum unteren Teil 17 der Filtermatte 7
ermöglichen. Die Matte 7 besteht aus saugfähigem Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material und ist als Ring um
die Stützrippen 20 angeordnet. Das Material der Matte 7
wird so gewählt, dass Wasser bis in den oberen Teil 24 ge
saugt wird, und die durchströmende Luft auf der vollen
Fläche befeuchtet wird. Infolge des von der durchströmenden
Luft aufgenommenen Wassers sinkt der Wasserspiegel 16 ab,
und das ganze Zwischenteil 6 bewegt sich mit der sinkenden
Wasseroberfläche 16 nach unten. Dabei bleibt die Rinne 14
mit dem unteren Teil 17 der Filtermatte 7 immer gleich tief
ins Wasser eingetaucht, wodurch die Saugverhältnisse an der
Verdunstermatte 7 konstant bleiben. Da die Trennwand 18 und
das Gleitrohr 19 über die Stützrippen 20 mit dem Schwimm
körper 12 und der Rinne 14 verbunden sind, verschieben sich
diese beiden Bauteile in gleichem Ausmasse nach unten.
Das an dem Luftführungsrohr 10 entlang gleitende Gleitrohr
19 verhindert, dass Luft direkt von den Lufteintrittsöff
nungen 8 in das Luftführungsrohr 10 gesaugt wird. Die Luft
muss in jedem Falle von den Lufteintrittsöffnungen 8 zuerst
in Richtung der Pfeile 30, 31 durch die Verdunstermatte 7
strömen und kann erst von hier über den Lüfterflügel 5 zu
den Luftaustrittsöffnungen 9 gelangen. Ist die Wasserober
fläche 16 bis auf das tiefste Niveau abgesunken, so liegt
die Rinne 14 am Boden des Gehäuseteiles 2 auf, wobei das
Gleitrohr 19 immer noch einen Teil des Luftführungsrohres
10 überdeckt.
Das Schwimmelement 12 deckt während des ganzen Betriebes
des Verdunstungsluftbefeuchters die Wasseroberfläche 16 ab
und verhindert, dass Schmutz und Mikroorganismen in den
Wasserbehälter 3 gelangen. Dadurch wird die Verunreinigung
des Wassers im Behälter 3 in zuverlässiger Weise verhin
dert. Schmutzpartikel, welche sich aus der durchgesaugten
Luft in der Verdunstermatte 7 ablagern, werden dort zurück
gehalten und können von Zeit zu Zeit aus der Matte 7 ausge
waschen werden. Da keines der elektrischen Elemente 27, 28
und 4 mit dem wasserführenden unteren Gehäuseteil 2 in Ver
bindung steht, ergibt sich offensichtlich eine hohe elek
trische Sicherheit. Da das Zwischenteil 6 keine feste Ver
bindung mit dem unteren Gehäuseteil 2 und auch keine feste
Verbindung mit dem oberen Gehäuseteil 1 aufweist, ergibt
sich eine einfachere Konstruktion, und die Teile lassen
sich in einfacher Weise montieren.
Claims (5)
1. Verdunstungsluftbefeuchter mit Zwangsbelüftung, wobei in
einem mehrteiligen Gehäuse, bestehend aus einem oberen
Teil und einem unteren Teil mit einem Wasserraum, eine
Antriebseinheit mit einem Lüfterflügel und ein Zwischen
teil mit einer Verdunstermatte angeordnet sind, und das
Gehäuse Öffnungen für den Lufteintritt und Luftaustritt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsein
heit (4) am oberen Gehäuseteil (1) befestigt ist und An
triebseinheit (4) und Lüfterflügel (5) von einem Luft
führungsrohr (10) umgeben sind, das Zwischenteil (6) in
Richtung der Gehäuseachse (11) verschiebbar ist, keine
feste Verbindung zu den beiden Gehäuseteilen (1, 2) auf
weist und mindestens mit Teilen seiner Grundfläche (13)
auf der Wasseroberfläche (16) aufliegt und das Zwischen
teil (6) zwischen Verdunstermatte (7) und Luftführungs
rohr (10) eine Trennwand (18) bildet.
2. Verdunstungsluftbefeuchter nach Patentanspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (6) im Be
reiche seiner Grundfläche (13) mit Schwimmelementen (12)
ausgestattet ist.
3. Verdunstungsluftbefeuchter nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (6) im Be
reiche der Verdunstermatte (7) eine Rinne (14) mit
Durchbrüchen (15) aufweist, diese Rinne (14) unter die
Wasseroberfläche (16) im Wasserbehälter (3) ragt und der
untere Teil (17) der Verdunstermatte (7) in diese Rinne
(14) eingeschoben ist.
4. Verdunstungsluftbefeuchter nach einem der Patentansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des
Zwischenteiles (6) etwa der freien Distanz zwischen der
Wasseroberfläche (16) bei maximalem Wasserstand und der
inneren Begrenzungsfläche (21) am oberen Gehäuseteil (1)
entspricht.
5. Verdunstungsluftbefeuchter nach einem der Patentansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle elektri
schen Bauelemente (26, 27, 28, 4) am oberen Gehäuseteil
(1) angeordnet sind und keine direkte Verbindung zwi
schen elektrischen Bauelementen (26, 27, 28, 4) und dem
Wasserbehälter (3) im unteren Gehäuseteil (2) besteht.
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Legal Events
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