DE3617261C2 - Einbruchhemmender Türschloßmechanismus - Google Patents

Einbruchhemmender Türschloßmechanismus

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DE3617261C2
DE3617261C2 DE19863617261 DE3617261A DE3617261C2 DE 3617261 C2 DE3617261 C2 DE 3617261C2 DE 19863617261 DE19863617261 DE 19863617261 DE 3617261 A DE3617261 A DE 3617261A DE 3617261 C2 DE3617261 C2 DE 3617261C2
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Nikola Bakaric
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Wilka Schliesstechnik GmbH
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Wilka Schliestechnik 42549 Velbert De GmbH
Wilka Schliesstechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein schließzylinderbetätigbares Riegelschloß gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Bei dem heute üblichen Sicherheitstürschloß kann ein Unbefugter, der z. B. mit einer Rohrzange oder einem anderen Werkzeug den Zylinder eines Sicherheitsschlosses abbricht und entfernt, das Schloß mittels eines Schrau­ benziehers oder ähnlichem entriegeln. Dies geschieht, indem er mit dem Schraubenzieher die sich oberhalb des Schloßzylinders befindliche Sperre hochschiebt und den dadurch entriegelten Schloßriegel mit dem Werkzeug in seine Ausgangsstellung bringt. Danach kann der Täter den Türklinkenriegel, z. B. mit einer Scheckkarte wegschie­ ben, womit er die Tür geöffnet hat.
Der bisherige Stand der Technik ermöglicht es einem Unbefugten, das Sicherheitsschloß unter Gewaltanwendung schon mit einfachstem Werkzeug, welches von mehr als 80% der Einbrecher benutzt wird, zu öffnen. Folglich wird den Straftätern das Entriegeln des zur Zeit üblichen Sicherheitsschloßmechanismus zu leicht gemacht.
Ein gattungsgemäßes Schloß ist aus dem Gebrauchsmuster 78 25 653 bekannt. Dort zeigt die Fig. 20 eine Sperrklin­ ke, welche mit einem Sensorhebel zusammenwirkt, der bei Herausbrechen des Schließzylinders verschwenkt. Die Verschwenkung bewirkt eine Freigabe der Sperrklinke, die sodann in eine die Zuhaltung blockierende Stellung verla­ gert. Eine andere Lösung zeigt die Fig. 8 dieser Schrift, dort ist ein Sperrschieber vorgesehen, der nach Herausbrechen des Schließzylinders in eine den Riegel versperrende Lage verschoben wird.
Aus dem Gebrauchsmuster 76 39 908 ist die Verriegelung des Riegels durch Verschieben eines Schiebers bekannt, der in eine Aussparung des Riegels eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge­ mäßes Schloß mit einfachen Mitteln funktionstechnisch weiterzubilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung.
Während bei der bekannten Lösung ein Sensorhebel einen Schwenkhebel betätigt und der Schwenkhebel dann die Sperrklinke freigibt, wird bei der Erfindung die Sperr­ klinke direkt durch die Zuhaltung gesteuert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß es Unbefugten erschwert wird, unter Benutzung einfa­ cher Werkzeuge ein Türschloß zu entriegeln und in Wohnun­ gen, Räume oder Häuser einzudringen. Für das Eindringen benötigen Unbefugte nun mehr Zeit, wobei sie für das Aufbrechen der Türen schweres Werkzeug benötigen. Dies ist meistens mit viel Lärm verbunden. Mehr Zeitaufwand und mehr Lärm scheuen Unbefugte zumeist und geben ihr Vorhaben auf.
Die einzelnen Neuteile der Erfindung sind in den Figuren im Maßstab 1 : 1 dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und wird im folgenden näher beschrie­ ben. Es zeigt
Fig. 1 das Schloß in unverschlossenem Zustand;
Fig. 2 das Schloß in verschlossenem Zustand;
Fig. 3 das Schloß nach Gewaltanwendung und nach Auslö­ sen des erfundenen Mechanismus in endgültig verriegeltem Zustand.
Dabei sind die Teile 1 bis 9, die sich auf den Zeichnun­ gen naturgemäß auf einer Ebene befinden, in Wirklichkeit in drei Ebenen übereinander angeordnet.
Von der inneren Wand des Schloßgehäuses aus gesehen befinden sich
auf Ebene 1 die Teile 2, 3 und 6,
auf Ebene 2 die Teile 4, 6 und 8,
auf Ebene 3 die Teile 5, 1 und 9, und
auf allen Ebenen die Teile 7a und 7b.
Bei offenem und bei ordnungsgemäß verschlossenem Schließ­ mechanismus liegt die Zuhaltung 2 auf dem Schloßzylinder auf.
Wird nun der Schloßzylinder gewaltsam abgebrochen, so wird die Zuhaltung 2 durch das entstehende Spiel nach unten freigegeben. Dadurch wird mit Hilfe einer Feder 8, die von Teil 6 gehalten wird, die Sperre 3 so in Bewe­ gung gesetzt, daß sie in die Aussparung der Zuhaltung 2 (oben rechts) eingreift.
Durch diesen Vorgang wird die Zuhaltung 2 gesperrt, d. h. unbeweglich. Die nunmehr unbewegliche Zuhaltung 2 blockiert den Schließriegel 1.
Da die Zuhaltung 2 entgegen dem herkömmlichen Schloßme­ chanismus nicht mehr bewegt werden kann, ist ein Verschie­ ben dieses Teils und dadurch die Möglichkeit, den Schloßriegel 1 in seine Ausgangsstellung zu schieben, nicht mehr gegeben.
Der oben beschriebene Mechanismus setzt sich bereits in Bewegung, wenn das Schloß lediglich mit einer Schlüssel­ umdrehung verschlossen war und versucht wurde, es gewalt­ sam zu öffnen.
Ist das Schloß mit zwei Schlüsselumdrehungen verschlos­ sen, so bleibt bei gewaltsamem Öffnungsversuch der oben beschriebene Ablauf gleich.
Zusätzlich wird, wenn das Schloß mit zwei Schlüsselumdre­ hungen verschlossen wurde, durch Teil 9 bewirkt, daß das Verbindungsstück zwischen Schließriegel und Klinkenver­ riegelungsstück gesperrt wird. Dies hat zur Folge, daß das Klinkenverriegelungsstück ebenfalls arretiert ist. Diese Arretierung erfolgt bereits bei ordnungsgemäß verschlossenem Schloß.
Das Verbindungsstück zwischen den beiden Verriegelungs­ stücken wurde in den Zeichnungen weggelassen, da es sich um ein serienmäßiges Teil der heute auf dem Markt befind­ lichen Schlösser handelt.
Die Teile 7a und 7b (= zwei von Abdeckplatte zu Abdeck­ platte durchgehende Röhrchen), das Teil 5 (= eine an der Abdeckplatte angebrachten Sperrplatte), das Teil 4 (= einem Abdeckplättchen), welches die Sperre 3 und die Zuhaltung 2 verdeckt, sind Teile, die es dem Unbefugten verwehren sollen, nach Entfernen des Schloßzylinders die Sperre 3 zu erreichen, um dieses dann verschieben zu können, womit der Verriegelungsmechanismus wieder außer Kraft gesetzt werden könnte.
Teil 4 wurde bei den Zeichnungen 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.

Claims (1)

  1. Zylinderbetätigbares Riegelschloß mit einer bei Entfer­ nen des Schließzylinders (10) die Verlagerung einer zuhaltungssperrenden Sperrklinke (3), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuhaltung (2) auf dem Schließzylinder aufliegt und dadurch in einer Position gehalten ist, in welcher die Sperrklinke am Blockieren der Zuhaltung gehindert ist.
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