DE3616828A1 - Einrichtung zum einstellen der kraftwirklinie einer schraubenfoermigen feder - Google Patents
Einrichtung zum einstellen der kraftwirklinie einer schraubenfoermigen federInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der
Kraftwirklinie einer Feder gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei Geräten, die zur Bestimmung einer Steuer- bzw.
Regelgröße eine Feder aufweisen, wie es z. B. bei
Druckreglern der Fall ist, ist es erforderlich, nicht nur
die Federvorspannung genau einstellen zu können, sondern
auch die Schaltspanne des Druckreglers, also die
Differenz zwischen Ein- und Abschaltdruck, bei einer
Geräteserie auf einen konstanten Wert einstellen zu
können.
Die Einstellung der Federvorspannung erfolgt bei einem
aus der DE-C-12 48 987 bekannten Druckregler mittels eines
Gewindestifts, welcher in einem mit Gewinde versehenen
Führungselement im Reglergehäuse gehalten wird und auf
einen auf dem einen Ende einer Regelfeder aufliegenden
Federteller einwirkt. Die Regelfeder liegt mit ihrem
anderen Ende auf einem im Reglergehäuse angeordneten
Membrankolben auf, welcher eine Druckmittelkammer
begrenzt. Über einen mit dem Membrankolben verbundenen
Stößel wird in Abhängigkeit von der Membranbewegung ein
den Druck steuerndes Ventil betätigt. Der sich in der
Druckmittelkammer aufbauende Druck verschiebt die
Kolbenmembran gegen die Kraft der Regelfeder, wodurch bei
Erreichen der von der Regelfeder bestimmten Druckhöhe das
mit dem Membrankolben über den Stößel in Wirkverbindung
stehende Ventil derart betätigt wird, daß die
Druckmittelzufuhr zum Verbraucher unterbrochen wird.
Fällt der Druck im Verbraucher und somit auch in der
Druckmittelkammer des Druckreglers ab, so daß die Kraft
der Regelfeder die vom Druckmittel auf den Membrankolben
ausgeübte Kraft überwiegt, so wird das Ventil wieder in
eine Stellung gebracht, in welcher der
Druckmittelerzeuger mit dem Druckmittelverbraucher
verbunden ist.
Bedingt durch Fertigungstoleranzen bei Federn,
Federtellern und gehäuseartigen Führungselementen können
die Kraftwirklinien der Federn der Geräte einer
Geräteserie unterschiedlich zueinander sein, so daß die
Geräte eine unterschiedliche Steuer- bzw.
Regelcharakteristik aufweisen können und sogar
unzulässige Regelcharakteristiken am Druckregler auftreten
können. Die unterschiedliche Kraftwirklinie der einzelnen
Federn kann ihre Ursache insbesondere darin haben, daß
die Federenden nicht genau senkrecht zu der Längsachse der
Feder verlaufen und/oder daß der durch die Federwindungen
aufgespannte Zylinder schief zu dem Ende der Feder
verläuft.
Um z. B. bei einem Druckregler eine Einrichtung zu
schaffen, mittels welcher auf einfache Art und Weise die
Kraftwirklinie einer Feder verstellbar ist, ist es aus
der EU-PS 72 398 bekannt, das an dem Federteller
anliegende Ende des Anschlags und die Lagerung des
Anschlags in dem Gehäuse so auszubilden, daß bei einer
relativ zum Gehäuse erfolgenden Drehung und/oder Bewegung
des Anschlags der Anlagepunkt des Federtellers am Anschlag
oder die Lage des Federtellers veränderbar ist. Dabei ist
das dem Anschlag abgewandte Ende der Feder so gelagert,
daß bei einer Drehung des Anschlags und/oder der Bewegung des
Anschlags eine Verschwenkbewegung der Längsachse der
Feder erfolgt. Das Ende des Anschlags, gegen den der
Federteller anliegt, liegt somit außerhalb der Längsachse
des Gehäuses, also exzentrisch, und wirkt beim Einstellen
der Federvorspannung entsprechend schief, also außerhalb
der Längsachse des Geräts auf die Feder ein, so daß also
bereits beim Einstellen der Vorspannung eine Veränderung
der Kraftwirklinie der schraubenförmigen Feder erfolgt.
Diese zwangsweise Veränderung der Kraftwirklinie beim
Einstellen der Federvorspannung kann in die falsche
Richtung erfolgen, so daß die zusätzliche Verstellung
eines Einstellelements erforderlich wird, um dies zu
kompensieren. Bei diesem zweiten Einstellvorgang, der zum
Einstellen der Schaltspanne eines Druckreglers benutzt
werden kann, wird das Ende des Anschlags bei der bekannten
Ausführung auf der Kreisbahn um die Längsachse des Geräts
verdreht, wobei der Radius zwischen Längsachse und
Anschlag konstant bleibt. Die Kraftwirklinie wird dabei
gleichsam in sich verbunden. Dabei kann sich auch in
nachteiliger Weise beim Einstellen der Schaltspanne
ungewollt die Einstellung der Vorspannung ändern. Bei
einer besonderen Ausführungsform der Einrichtung besitzt
das Einstellelement eine exzentrisch angebrachte Bohrung,
in der der als Anschlag wirkende Stift drehbar
angeordnet ist und dessen am Federteller anliegendes
Ende zusätzlich exzentrisch ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform ändert sich beim Einstellen der
Schaltspanne der Radius zwischen der Längsachse des
Gehäuses und dem Anschlag zur Auflagerung des
Federtellers. Trotzdem wird auch hier bei der
Einstellung die Kraftwirklinie der schraubenförmigen
Feder verwunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mittels welcher auf einfache Art und Weise die
Kraftwirklinie einer Feder so einstellbar ist, daß das
dem Federteller abgewandte Ende der Feder und die an der
Feder dort anliegenden Teile der Einrichtung relativ zu
der Längsachse des Gehäuses in ihrer Neigung verändert
werden.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1
angegebenen Erfindung gelöst.
Die Kraftwirklinie der Feder wird nicht verwunden,
sondern durch die Kippung des Federtellers gleichsam
verbogen, so daß damit die Neigung des dem Federteller
abgekehrten Endes der Feder relativ zur Längsachse des
Gehäuses verändert bzw. eingestellt werden kann. Wenn die
Lagerung des dem Federteller abgewandten Endes der Feder
sowie der anliegenden Teile der Einrichtung, beispielsweise
der Drucksteuerglieder, so getroffen ist, daß sich diese
Neigungsverstellung auch auf diese Teile auswirken kann,
so kann die Neigungsverstellung dazu benutzt werden, um
die Steuer- und Regelcharakteristik der Einrichtung in
der gewünschten Weise einzustellen und damit zu verbessern.
Insbesondere kann die Schaltspanne eines Druckreglers
damit eingestellt werden, beispielsweise verkleinert
werden und/oder bei einer Geräteserie auf einen konstanten
Wert eingestellt werden. Es ist auch möglich, daß sich
durch die Einstellung der Neigung ein erleichtertes
Öffnen eines Einlaßventils ergibt. Dies zieht z. B. bei
einem Druckregler den unerwarteten Vorteil nach sich,
daß der Abschaltvorgang zeitlich gedehnter verläuft und
somit das Geräusch beim Abschaltvorgang gemindert wird.
Bei der Einstellung der Schaltspanne wird im übrigen die
Vorspannung der Feder nicht mitverstellt, also nicht
beeinträchtigt.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung nachstehend näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem
Druckregler nach dem Einstellen
der Federvorspannung, also des
Abschaltdrucks,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem
Druckregler gemäß Fig. 1 nach
dem Einstellen der Schaltspanne
in drucklosem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den
Druckregler der Fig. 1 und 2
im Moment des Abschaltvorgangs
und
Fig. 4 eine schematische Darstellung
zur Verdeutlichung der
Verhältnisse am Einlaßsitz des
Druckreglers.
Der in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Druckregler
weist ein Gehäuse (1) auf, dem als weiteres Gehäuseteil
ein Deckel (2) zugeordnet ist. Zwischen Gehäuse (1) und
Deckel (2) ist ein Membrankolben (3) eingespannt, dessen
Membran (4) auf beiden Seiten von je einem
Scheibenkörper (5 und 6) abgedeckt und teilweise geführt
ist. Der Scheibenkörper (6) setzt sich in drucklosem
Zustand und auch in der Leerlaufphase des Druckreglers
auf einem Rand (7) des Gehäuses (1) auf, so daß ein
von dem Membrankolben (3) gesteuerter Spindelkörper (8)
mit seiner Achse (9) fluchtend oder zumindest parallel zu
der Längsachse (10) des Gehäuses (1) und des Deckels (2)
angeordnet ist. Auf dem Spindelkörper (8) ist ein
Doppelventilkörper (11) gleitend und dichtend geführt,
der mit einem eingezogenen Rand (12) im Gehäuse (1) ein
Einlaßventil (11, 12) und mit einem verdickten Fortsatz
(13) ein Auslaßventil (11, 13) bildet. Der Spindelkörper
(8) ist oberhalb des Fortsatzes (13) zum Zwecke der
Entlüftung hohl ausgebildet und führt durch die Membran
(4) hindurch in einen Federraum (14), in welchem die
Feder (15) angeordnet ist. Die Feder (15) als Regelfeder
ist mit ihrem einen Ende am Membrankolben (3) bzw. auf
dem Scheibenkörper (5) aufgelagert. An ihrem anderen Ende
ist sie an einem Federteller (16) abgestützt, der an
einem stiftförmigen Anschlag (17) einer Einstellschraube
(18) anliegt. Die Achse der Einstellschraube (18) und
damit der Anschlag (17) sind in der Längsachse (10) des
Gehäuses (1) angeordnet. Durch Verdrehen der
Einstellschraube (18) wird die Vorspannung der Feder (15)
eingestellt. Über eine Kontermutter (19) kann die Lage der
Einstellschraube (18) festgestellt werden, also die
eingestellte Vorspannung fixiert werden. Über eine von
außen zugängliche Schraube (20), die in den Federraum (14)
im Bereich des Federtellers (16) so einragt, daß sie mit
ihrer in das Innere einragenden Spitze an dem Federteller
(16) zur Anlage kommen kann, kann die Neigung des
Federtellers (16) verstellt werden, wie dies an Fig. 2
gezeigt ist. Der Federteller (16) kippt dabei gleichsam um
den Anschlag (17) und die Kraftwirklinie der Feder (15)
wird durch den gekippten Federteller (16) verbogen bzw.
verändert, was sich nicht nur auf den Teil der Feder (15)
auswirkt, der unmittelbar an dem Federteller (16) anliegt,
sondern auch auf das andere Ende der Feder (15), welches
an dem Scheibenkörper (5) angeordnet ist. Die von der
Feder (15) auf den Scheibenkörper (5) und damit den
Membrankolben (3) abgegebene Kraft wirkt nicht mehr
konzentrisch, also in der Längsachse (10) des Gehäuses
(1) ein, sondern die Kraftwirklinie ist exzentrisch zu
der Längsachse (10) verschoben. Das Ausmaß der Verschiebung
kann durch Verdrehen der Schraube (20) verändert werden.
Auf diese Art und Weise wird die Schaltspanne des
Druckreglers eingestellt. Der Membrankolben (3) weist in
drucklosem Zustand gemäß Fig. 2 jedoch noch keine
Schräglage zu der Längsachse (10) des Gehäuses (1) auf,
weil er durch die Anlage des Scheibenkörpers (5) am Rand
(7) des Gehäuses ausgerichtet gehalten ist. Erst wenn
gemäß Fig. 3, in welcher die Lastlaufphase des
Druckreglers, also das Auffüllen des Druckbehälters,
dargestellt ist, durchlaufen wird, hebt der Membrankolben
(3) nach oben ab, so daß der Scheibenkörper (6) den Rand
(7) des Gehäuses verläßt. In diesem Moment wirkt sich die
exzentrisch oder ungleichmäßig über den Umfang einwirkende
Kraft der Feder (15) auf den Scheibenkörper (5) und damit
den Membrankolben (3) so aus, daß sich die Achse (21) des
Spindelkörpers (8) schräg zur Längsachse (10) des Gehäuses
(1) einstellt. Diese Schräglage muß möglich sein und wird
durch die Einspannung des Membrankolbens (3) und die
geometrische Gestaltung des Durchmessers des Fortsatzes
(13) innerhalb der Durchbrechung des Randes (12) erreicht.
Mit anderen Worten muß der Spindelkörper (8) ein
ausreichendes Spiel haben. Die Schräglage bzw. gekippte
Stellung des Membrankolbens (3) teilt sich über eine
Ventilkörperfeder (22) und über den Spindelkörper (8)
auch dem geführten Doppelventilkörper (11) in entsprechendem
Maße mit, so daß sich dabei eine über den Umfang des
Einlaßventils (11, 12) unterschiedliche Anpreßkraft in
geschlossenem Zustand ergibt. Beim weiteren Auffüllen
des Druckluftbehälters, der mit dem Steuerraum (23) unter
dem Membrankolben (3) in Verbindung steht, wird das
Einlaßventil an einer Stelle des Umfangs zuerst öffnen,
also gleichsam um die um 180° gegenüberliegende Stelle
am Rand (12) des Gehäuses gekippt werden, wie dies in
Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Hierdurch ergibt
sich ein leichteres Öffnen des Einlaßventils (11, 12)
im Moment des Erreichens des Abschaltdrucks. Das
Einlaßventil (11, 12) wird gleichsam verzögert mit sich
vergrößerndem Querschnitt geöffnet, so daß auch das
Abschaltgeräusch des Druckreglers überraschenderweise
vermindert wird.
Die Funktion der Einrichtung an dem Druckregler ist
Folgende:
Gemäß Fig. 1 wird die Vorspannung der Feder (15) durch Verdrehen der Einstellschraube (8) eingestellt, ohne daß die Schraube (20) an dem Federteller (16) zur Anlage kommt. Durch diese Einstellung wird der Abschaltdruck des Druckreglers eingestellt, zu dem in Abhängigkeit von den übrigen Voraussetzungen ein entsprechender Einschaltdruck des Druckreglers gehört. Der Unterschied zwischen Abschaltdruck und Einschaltdruck wird als Schaltspanne bezeichnet. Zur Einstellung dieser Schaltspanne wird die Schraube (20) so in den Deckel (2) eingeschraubt, daß ihre Spitze an dem Federteller (16) zur Anlage kommt und diesen mehr oder weniger um den Anschlag (17) der unverändert belassenen Einstellschraube (18) kippt oder verschwenkt, so daß sich eine Relativlage der Teile gemäß Fig. 2 in drucklosem Zustand ergibt. Es versteht sich, daß die Einstellung der Federvorspannung gemäß Fig. 1 wie auch die Einstellung der Schraube (20) hinsichtlich der Schaltspanne dann vorgenommen werden, wenn der Druckregler ordnungsgemäß an einen Kompressor und eine nachgeschaltete, zu befüllende Anlage angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 1 wird die Vorspannung der Feder (15) durch Verdrehen der Einstellschraube (8) eingestellt, ohne daß die Schraube (20) an dem Federteller (16) zur Anlage kommt. Durch diese Einstellung wird der Abschaltdruck des Druckreglers eingestellt, zu dem in Abhängigkeit von den übrigen Voraussetzungen ein entsprechender Einschaltdruck des Druckreglers gehört. Der Unterschied zwischen Abschaltdruck und Einschaltdruck wird als Schaltspanne bezeichnet. Zur Einstellung dieser Schaltspanne wird die Schraube (20) so in den Deckel (2) eingeschraubt, daß ihre Spitze an dem Federteller (16) zur Anlage kommt und diesen mehr oder weniger um den Anschlag (17) der unverändert belassenen Einstellschraube (18) kippt oder verschwenkt, so daß sich eine Relativlage der Teile gemäß Fig. 2 in drucklosem Zustand ergibt. Es versteht sich, daß die Einstellung der Federvorspannung gemäß Fig. 1 wie auch die Einstellung der Schraube (20) hinsichtlich der Schaltspanne dann vorgenommen werden, wenn der Druckregler ordnungsgemäß an einen Kompressor und eine nachgeschaltete, zu befüllende Anlage angeschlossen ist.
Wenn in der Lastlaufphase gemäß Fig. 3 der Druck im
Steuerraum (23) ansteigt, bewegt sich der Spindelkörper
(8) an dem Membrankolben (3) nach oben und das
Auslaßventil (11, 13) wird geschlossen. Dabei ergibt
sich die Schräglage des Spindelkörpers (8), indem seine
Achse (21) von der Längsachse (10) des Gehäuses abweicht
und nachfolgend wird bei weiterer Druckerhöhung der
Einsatz (11, 13) so öffnen, wie dies Fig. 4 zeigt.
Es versteht sich, daß nach dem Öffnen des Einlaßventils
(11, 12) auch der Fortsatz (13) von Druckluft beaufschlagt
wird, so daß das Einlaßventil (11, 12) durch diese
sprunghaft vermehrte Kraft auf den Membrankolben (3)
ganz geöffnet wird, so daß der Druckregler in bekannter
Weise abschaltet bzw. die Leerlaufphase einschaltet.
Entsprechendes gilt für ein Absinken des Drucks im
Steuerraum (23) bei entsprechendem Druckluftverbrauch.
- Bezugszeichenliste:
1 = Gehäuse
2 = Deckel
3 = Membrankolben
4 = Membran
5 = Scheibenkörper
6 = Scheibenkörper
7 = Rand
8 = Spindelkörper
9 = Achse
10 = Längsachse
11 = Doppelventilkörper
12 = Rand
13 = Fortsatz
14 = Federraum
15 = Feder
16 = Federteller
17 = Anschlag
18 = Einstellschraube
19 = Kontermutter
20 = Schraube
21 = Achse
22 = Ventilkörperfeder
23 = Steuerraum
Claims (9)
1. Einrichtung zum Einstellen der Kraftwirklinie einer
schraubenförmigen Feder, insbesondere in einem
Druckregler, mit folgenden Merkmalen:
- a) zur Abstützung eines der Enden der Feder ist ein Federteller vorgesehen;
- b) zwischen dem Federteller und einem die Feder aufnehmenden Gehäuse ist ein stiftförmiger Anschlag für den Federteller vorgesehen;
- c) der Anschlag ist in der Längsachse des Gehäuses und axialverschieblich in dieser im Gehäuse gelagert;
dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Anschlag (17)
anliegende Federteller (16) und die Lagerung des
Federtellers im Gehäuse (1) so ausgebildet sind, daß
bei einer relativ zum Gehäuse erfolgenden Kippung des
Federtellers die Neigung des Federtellers zur
Längsachse (10) des Gehäuses (1) veränderbar ist, und
daß das dem Federteller abgewandte Ende der Feder (15)
so gelagert ist, daß bei einer Kippung des Federtellers
(16) eine Verbiegebewegung der Achse (21) der Feder
(15) relativ zur Längsachse (10) des Gehäuses (1, 2)
erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kippung des Federtellers (16) eine am Gehäuse
(2) außerhalb der Längsachse (10) des Gehäuses
angeordnete Schraube (20) vorgesehen, bei deren
Verdrehung eine Anlage des in das Gehäuse reichenden
Endes der Schraube (20) an dem Federteller (16)
erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (20) koaxial zur Längsachse (10) des
Gehäuses (1, 2) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das an dem Federteller (16)
anliegende Ende der Schraube (20) zugespitzt
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (20) zum Zwecke der
Entlüftung hohl ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Anschlag (17) dienende Stift zwecks Veränderung der
Vorspannung der Feder (15) in axialer Richtung
verstellbar ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als zweites
Auflager für den Federteller (16) dienende Schraube
(20) zur Veränderung der Schaltspanne in axialer
Richtung verstellbar ist.
8. Druckregler mit einer Einrichtung nach wenigstens
einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) in einem Gehäuse mit wenigstens einem Druckmittel eingang und einem Druckmittelausgang ist eine Druckmittelkammer vorgesehen, die von einer als Kolben dienenden Membran (4) begrenzt wird;
- b) die Membran (4) ist mit einem Spindelkörper (8) zur Betätigung von Drucksteuergliedern verbunden;
- c) auf der der Druckmittelkammer abgewandten Seite der Membran (4) liegt die Feder (15) auf;
- d) auf dem der Membran (4) abgewandten Ende der Feder (15) liegt der Federteller (16) auf;
- e) die Drucksteuerglieder sind mit einem eine Neigung ihrer Achse (21) zur Längsachse (10) des Gehäuses (1, 2) gestattenden Spiel im Gehäuse gelagert und geführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616828 DE3616828A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum einstellen der kraftwirklinie einer schraubenfoermigen feder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616828 DE3616828A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum einstellen der kraftwirklinie einer schraubenfoermigen feder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616828A1 true DE3616828A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616828 Withdrawn DE3616828A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum einstellen der kraftwirklinie einer schraubenfoermigen feder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616828A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5125969A (en) * | 1989-01-27 | 1992-06-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Recording liquid and ink jet recording method employing the same |
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EP1845430A2 (de) * | 2006-04-06 | 2007-10-17 | Braathen, Thor Frolich | Druckminderungsventil |
US20130126772A1 (en) * | 2011-11-22 | 2013-05-23 | Vat Holding Ag | Gas metering device with spring loading device having serially arranged springs |
-
1986
- 1986-05-17 DE DE19863616828 patent/DE3616828A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRAU GMBH, 6900 HEIDELBERG, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |