DE361617C - Diebstahlschutz-Verfahren fuer Gluehlampen - Google Patents

Diebstahlschutz-Verfahren fuer Gluehlampen

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DE361617C
DE361617C DESCH62008D DESC062008D DE361617C DE 361617 C DE361617 C DE 361617C DE SCH62008 D DESCH62008 D DE SCH62008D DE SC062008 D DESC062008 D DE SC062008D DE 361617 C DE361617 C DE 361617C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/97Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held
    • H01R33/971Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held for screw type coupling devices

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  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Die unberechtigte Wegnahme elektrischer Glühlampen ist beute an der Tagesordnung; eine Sicherung dieser Lampen gegen derartige unerwünschte Zugriffe ist deshalb wiederhalt versucht worden, und zwar u. a. durch Anordnung von verschließbaren Schutzbügeln, Drahtkörben o. dgl., die ein Herausschrauben der Lampen aus ihren Fassungen für den Unberechtigten unmöglich to machen sollten. Auch eine Sicherung durch den elektrischen Strom selbst ist versucht worden, indem man die Lampe mit Kreuzbändern aus leitendem Material versah, die mit der Stromquelle verbunden waren und die Finger des Diebes durch elektrische Schläge abhalten sollten.
Diese — immerhin umständlichen oder kostspieligen evtl. auch gefährlichen — Schutzmittel haben allgemeine Anwendung in der Praxis nicht gefunden.
Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die zu sichernde Glühlampe fest und dauernd mit der Fassung verbunden, so daß ein Herausschrauben für den Unkundigen unmöglich gemacht wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird gleichzeitig erreicht, daß die gesicherten Glühlampen auch gegen Lockerwerden durch äußere Erschütterungen — also gegen etwaiges Herausfallen aus der Fassung und Zerbrechen — sowie ferner gegen unberechtigtes Vertauschen mit durchgebrannten Lampen geschützt sind.
Das vorliegende Verfahren besteht in der Anbringung einer festhaftenden metallischen Verbindung zwischen dem metallenen Lampensockel und dem sie umschließenden Gewindekorbe, Fassung durch Lötung, wodurch die Glühlampe in der Fassung unverrückbar festgehalten wird. Soll sie aus der Fassung (etwa zur Auswechslung) gelöst werden, so wird das Lot der Verbindungsstelle durch Erwärmung gelöst und die Lampe sodann herausgeschraubt.
In der Zeichnung ist die Sicherung einer Glühlampe mittels metallischer Verbindung durch Lötung gezeigt.
Abb. ι ist eine Glühlampe, deren Sockel ausgestattet ist mit dem Lötpunkt L, der aus einer sehr leicht schmelzbaren, flüssigen, mit Boraxzusatz versehenen Speziallötmasse besteht, die in bekannter Weise mittels einer Lötlampe usw. aufgebracht wurde.
Abb. 2 zeigt die in ihre Fassung eingeschraubte, vorher mit dem Lötpunkt L ausgestattete Glühlampe im Augenblick des Lötvorganges. Die Flammenspitze der Lötlampe La ist gegen den unteren Rand des Lampensockels der Glühlampe gerichtet, erhitzt" diesen — dessen Metall die Wärme leicht fortleitet — und veranlaßt durch Schmelzen des Lotes am Lötpunkt L eine dauerhafte Verbindung mit der Fassung F. Da hierzu nur eine geringe Menge Lötmasse nötig ist, so fallen die Kosten einer derartigen Sicherung praktisch kaum ins Gewicht.
Soll die gesicherte Lampe — z. B. zwecks Auswechslung — aus ihrer Fassung wieder entfernt werden, so ist nur eine zweite Erwärmung· des Lampensockelrandes an derselben Stelle nötig, die die Lötverbindung in wenigen Sekunden löst, worauf sich die Lampe, wie jede ungesicherte, leicht herausschrauben läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Diebstahlschutz-Verfahren für Glühlampen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Weichlotes, welches — vor dem Einschrauben der Glühlampe in die Fassung — in Tropfenform auf das Sockelgewinde gebracht, zunächst an letzterem laicht angeschmolzen und dann — nach dem Einschrauben der Glühlampe in die Fassung — zwischen Gewindekorb und Sockelgewinde durch Erhitzung des aus dem Gewindekorbe herausragenden Teiles des Lampensockels mittels Stichflamme zum Schmelzen gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH62008D Diebstahlschutz-Verfahren fuer Gluehlampen Expired DE361617C (de)

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