DE3616128C2 - Disazofarbstoffe und diese enthaltende Aufzeichnungsflüssigkeiten - Google Patents
Disazofarbstoffe und diese enthaltende AufzeichnungsflüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft schwarze Naphthalindisazofarbstoffe
und diese enthaltende Aufzeichnungsflüssigkeiten. Insbe
sondere betrifft die Erfindung Farbstoffe und Aufzeichnungs
flüssigkeiten, die sich speziell für Aufzeichnungssysteme
eignen, bei denen der Aufzeichnungsvorgang durch Ausstossen
von Flüssigkeitströpfchen durch feine Ausflussöffnungen
(Abgabeöffnungen) eines Aufzeichnungskopfs vorgenommen wird.
Zur Durchführung von Aufzeichnungsvorgängen auf Aufzeich
nungsmaterialien, wie Papier und dergl., unter Verwendung
von Schreibvorrichtungen (z. B. Füllfederhaltern, Faser
schreibern und dergl.) werden Tinten verwendet, bei denen
es sich um Lösungen verschiedener Farbstoffe in Wasser oder
organischen Lösungsmitteln handelt.
Ferner ist es bekannt, dass beim sog. Tintenstrahl-Auf
zeichnungssystem, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang durch
Ausstossen einer in einem Aufzeichnungskopf befindlichen
Aufzeichnungsflüssigkeit durch Abgabeöffnungen aufgrund von
Vibration von Piezooszillatoren, elektrostatischer Anziehung
unter Anlegung einer hohen Spannung und dergl. durchgeführt
wird, Aufzeichnungsflüssigkeiten verwendet werden, die durch
Lösen von verschiedenen Farbstoffen in Wasser oder organi
schen Lösungsmitteln erhalten worden sind. Jedoch werden
für Tintenstrahl-Aufzeichnungsflüssigkeiten strengere Quali
tätsmerkmale als an allgemeine Schreibtinten zum Schreiben
mit Geräten, wie Füllfederhaltern, Faserschreibern und dergl.,
gestellt. Die Grundbestandteile einer Aufzeichnungsflüssig
keit, die in Aufzeichnungssystemen unter Ausstoss von Tröpf
chen einer Aufzeichnungsflüssigkeit (Aufzeichnungstinte) auf
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, sind ein Auf
zeichnungsmittel (Farbstoff oder Pigment) und ein flüssiges
Medium (Wasser, organische Lösungsmittel oder Gemische die
ser Bestandteile) zum Lösen oder Dispergieren des Aufzeich
nungsmittels. Ggf. werden derartigen Aufzeichnungsflüssig
keiten verschiedene Additive zugesetzt.
Vorzugsweise erfüllen derartige Aufzeichnungsflüssigkeiten
folgende Bedingungen:
- 1. Die Aufzeichnungsflüssigkeit besitzt Flüssigkeitseigen schaften (Viskosität, Oberflächenspannung, elektrische Leitfähigkeit und dergl.), die den Abgabebedingungen (Steuerspannung und Steuerfrequenz eines piezoelektri schen Elements, Form und Material der Öffnungen, Durch messer der Öffnungen und dergl.) angepasst sind.
- 2. Die Aufzeichnungsflüssigkeit kann über längere Zeit räume hinweg gelagert werden und führt auch dann nicht zur Verstopfung der Öffnungen (Düsen).
- 3. Die Aufzeichnungsflüssigkeit wird auf Aufzeichnungsma terialien, wie Papier, Filmen, (Folien) und dergl. rasch fixiert, wobei sich glatte Konturen der Tinten punkte ergeben und die Tintenpunkte möglichst wenig schmieren.
- 4. Mit der Aufzeichnungsflüssigkeit erzeugte Bilder be sitzen einen klaren Farbton und eine hohe Dichte.
- 5. Die erzeugten Bilder besitzen eine hohe Wasserfestig keit und Lichtechtheit.
- 6. Die Aufzeichnungsflüssigkeit greift umgebende Materialien (Behälter für die Aufzeichnungsflüssigkeit, Verbindungs rohre für die Abgabeöffnungen, Dichtungen und dergl.) nicht an.
- 7. Die Aufzeichnungsflüssigkeit besitzt keinen unangenehmen Geruch, ist nicht toxisch und nicht entflammbar.
Herkömmlicherweise werden als derartige Aufzeichnungs
flüssigkeiten Lösungen oder Dispersionen von verschiedenen
Farbstoffen oder Pigmenten in wässrigen oder nicht-wässrigen
Lösungsmitteln verwendet; vergl. z. B. JP-B-52-13127, US-A-
3 846 141, 3 705 043 und 3 870 528. Jedoch haben sich alle
diese Aufzeichnungsflüssigkeiten nicht als zufriedenstellend
erwiesen.
Als schwarze Farbstoffe zur Verwendung in derartigen Auf
zeichnungsflüssigkeiten sind die nachstehend aufgeführten
Farbstoffe (1) bis (6) bekannt.
Jedoch ergeben sich bei diesen bekannten Farbstoffen ver
schiedene Schwierigkeiten in bezug auf die Stabilität bei
Langzeitlagerung, Verstopfung von Düsen und dergl.
DE 33 43 409 A1 beschreibt eine Aufzeichnungsflüssigkeit, die ein farbgebendes
Mittel als bilderzeugenden Bestandteil und ein flüssiges Medium zum Lösen oder
Dispergieren des farbgebenden Mittels enthält. Als Farbstoff kommt eine
Verbindung der allgemeinen Formel
Q1 - N = N - Q2 - N = N - Q3
in Frage, worin Q1 und Q3 jeweils einen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest
mit mindestens einem SO3M-Substituenten bedeuten, Q2 einen substituierten
Naphthylrest mit mindestens einem SO3M-Substituenten bedeutet und M eine
aus Na-, K-, Li-, NH4- und Aminsalzkationen ausgewählte Basis bedeutet.
Nachteilig bei der bekannten Aufzeichnungsflüssigkeit ist, daß diese kein
befriedigendes Aufzeichnungsverhalten und ausreichende Lagerungsfähigkeiten
zeigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Farbstoffe und diese enthalten
de Aufzeichnungsflüssigkeiten bereitzustellen, bei denen
gleichzeitig die vorgenannten Bedingungen (1) bis (7) er
füllt sind.
Die Aufgabe wird durch die Aufzeichnungsflüssigkeit nach
Anspruch 1 und durch den Farbstoff nach Anspruch 15 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Beim in der erfindungsgemässen Aufzeichnungsflüssigkeit
verwendeten Farbstoff handelt es sich um einen Naphthalin
disazofarbstoff der allgemeinen Formel (I)
wobei Q einen Rest der Formel
oder einen durch
-SO3M substituierten
Naphthylenrest bedeutet; R eine Methyl-, Methoxy- oder
Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch
-SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder
2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet,
und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten
Phenylrest bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom bedeutet
und m den Wert 1 hat, wenn Q einen durch -SO3M substituier
ten Naphthylenrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom,
Ammonium oder H. A, wobei A ein Amin der Formel
N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
Die erfindungsgemässe Aufzeichnungsflüssigkeit enthält min
destens einen Naphthalindisazofarbstoff der vorstehenden
Formel (I) als Aufzeichnungsmittel, das zur Bilderzeugung
dient, sowie ein flüssiges Medium zum Lösen oder Disper
gieren des Aufzeichnungsmittels.
Fig. 1 und Fig. 2 sind schematische Darstellungen von Tin
tenstrahl-Aufzeichnungsgeräten.
Fig. 3A stellt einen vergrösserten Querschnitt eines Kopfs
eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts entlang des Flug
wegs der Tinte dar.
Fig. 3B stellt einen Querschnitt entlang der Linie A-B des
in Fig. 3A gezeigten Kopfs dar.
Fig. 4 stellt eine perspektivische Ansicht eines Mehrfach
kopfs dar, bei dem mehrere Köpfe gemäss den Fig. 3A und
3B in regelmässiger Anordnung vorgesehen sind.
Beispiele für durch M in der Formel (I) wiedergegebene Al
kalimetallatome sind Lithium-, Natrium-, Kaliumatome,
Beispiele für durch A wiedergegebene Amine sind
N(C2H4OH)3, N(CH3)3 und N(C2H5)3.
Der Farbstoff der Formel (I), in der Q einen durch -SO3M
substituierten 1,4-Naphthylenrest bedeutet, lässt sich durch
die Formel (A) wiedergeben
wobei M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H. A (wobei A
ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt) bedeutet.
Nachstehend sind Farbstoffe der Formel (A) angegeben. Unter
diesen Beispielen wird der Farbstoff Nr. 1 besonders bevor
zugt. Die Werte für λmax (Wellenlänge des Absorptions
maximums) werden in Wasser gemessen (Einheit: nm).
Die Farbstoffe der Formel (I), in der Q den Rest der Formel
bedeutet, lassen sich durch die Formel (B) wieder
geben
wobei R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet;
X ein Wasserstoffatom oder einen durch -SO3M substituierten
Phenylrest bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1
hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat,
wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest be
deutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H. A (wo
bei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt) bedeutet.
Nachstehend sind Beispiele für Farbstoffe der Formel (B)
aufgeführt. Darunter sind die Farbstoffe Nr. 6 und 7 be
sonders bevorzugt. Die Werte für λmax (Wellenlänge des
Absorptionsmaximums) werden in Wasser gemessen (Einheit: nm).
Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe der Formel (I)
lassen sich gemäss dem nachstehend angegebenen Verfahren
herstellen; vergl. Yutaka Hosoda, Shin Senryo Kagaku (New
Dyestuff Chemistry), S. 397, Z. 27 bis S. 398, Z. 19, ver
öffentlicht von Gihodo Co., 21.12.1973.
Dabei wird ein Monoazofarbstoff der allgemeinen Formeln (IV)
oder (IV')
wobei M und R die vorstehend definierten Bedeutungen haben,
zunächst durch Diazotieren eines Amins der allgemeinen
Formel (II)
wobei M die vorstehend definierte Bedeutung hat, in einer
Mineralsäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure und dergl., unter
Verwendung von Natriumnitrit und anschliessende Kupplung des
diazotierten Produkts mit einem Amin der allgemeinen Formeln
(III) oder (III')
hergestellt.
Anschliessend wird die Disazoverbindung der Formel (VI)
oder (VI') leicht durch Diazotieren der in der vorstehenden
Stufe hergestellten Monoazoverbindung in einer Mineral
säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure und dergl., unter Ver
wendung von Natriumnitrit und dergl. und anschliessendes
Kuppeln des diazotierten Produkts mit einem Naphtholderivat
der allgemeinen Formel (V)
hergestellt.
In den Formeln (II), (III), (III'), (IV), (IV') und (V)
besitzen X, M, R, m und n die vorstehend definierten Be
deutungen.
Die Aufzeichnungsflüssigkeiten mit einem Gehalt an den vor
stehend angegebenen Farbstoffen erweisen sich gegenüber ent
sprechenden Aufzeichnungsflüssigkeiten mit einem Gehalt an
herkömmlichen Farbstoffen, die den erfindungsgemässen Farb
stoffen ähnlich sind und die Formeln (I), (II), (III), (IV),
(V) oder (VI) aufweisen, insbesondere in bezug auf die Sta
bilität bei Langzeitlagerung, Verstopfungen von Düsen, Licht
echtheit und Wasserfestigkeit als überlegen.
Die Verhinderung von Verstopfungen der Düsen ist im Hinblick
auf die zuverlässige Arbeitsweise von Tintenstrahl-Aufzeich
nungssystemen eine wichtige Aufgabe. Bisher setzte man hier
für vorwiegend mechanische Verfahren ein, z. B. ein Selbstver
schliessungsverfahren (Umgeben der Düsen in unbenutztem
Zustand mit gesättigtem Dampf) oder Verfahren unter Verwen
dung einer handbetriebenen Pumpe. Jedoch haben sich derartige
Verfahren bisher nicht als zufriedenstellend erwiesen.
In Tintenstrahl-Aufzeichnungsflüssigkeiten werden aus Sicher
heitsgründen flüssige Medien verwendet, die überwiegend aus
Wasser bestehen. Im allgemeinen werden wenig flüchtige,
wasserlösliche organische Lösungsmittel, wie Glykol, als
Feuchthaltungsmittel verwendet. Die Löslichkeit von Farb
stoffen in diesen flüssigen Medien verändert sich in emp
findlicher Weise mit der chemischen Struktur der Farb
stoffe, wobei die Löslichkeiten der Farbstoffe in Wasser
einerseits und in Glykol andererseits häufig gegenläufig
sind. An der Düsenspitze besteht die Tendenz, dass das Wasser
als stark flüchtige Komponente sich verflüchtigt und eine
hohe Glykolkonzentration entsteht. Enthält die Aufzeich
nungsflüssigkeit einen in Glykol wenig löslichen Farbstoff,
so besteht die Gefahr einer Verstopfung der Düse durch Aus
fällung des Farbstoffs. Die vorstehend beschriebenen her
kömmlichen Farbstoffe (1) bis (6) sind in Wasser gut löslich,
besitzen jedoch eine geringere Löslichkeit in Glykol. Dem
gegenüber weisen die erfindungsgemässen Farbstoffe der For
mel (I) eine verbesserte Löslichkeit in Glykol auf, wobei
die Löslichkeit in Wasser in einem für praktische Zwecke
geeigneten Bereich liegt. Daher kommt es bei Aufzeichnungs
flüssigkeiten mit einem Gehalt an erfindungsgemässen Farb
stoffen kaum zu Verstopfungen der Düsen.
Der Anteil des erfindungsgemässen Farbstoffs in der Auf
zeichnungsflüssigkeit wird je nach Art der Bestandteile des
flüssigen Mediums, den verlangten Eigenschaften der Auf
zeichnungsflüssigkeit und dergl. festgelegt. Im allgemeinen
beträgt dieser Anteil 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 15
und insbesondere 1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Aufzeichnungsflüssigkeit.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe können allein oder als
Kombinationen aus zwei oder mehr derartiger Farbstoffe
eingesetzt werden. Ferner können sie als notwendige Kompo
nente zusammen mit einem oder mehreren anderen Farbstoffen,
wie Direktfarbstoffen, Säurefarbstoffen und dergl., einge
setzt werden. Dabei beträgt der Anteil dieser herkömmlichen
Farbstoffe, die zusammen mit den erfindungsgemässen Farb
stoffen eingesetzt werden, im allgemeinen 0 bis 30 Gewichts
prozent, bezogen auf den erfindungsgemässen Farbstoff.
Als flüssiges Medium werden für die erfindungsgemässe Auf
zeichnungsflüssigkeit Wasser oder ein Gemisch aus Wasser
und einem oder mehreren wasserlöslichen organischen Lösungs
mitteln verwendet. Beispiele für entsprechende wasserlös
liche organische Lösungsmittel sind Alkylalkohole mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, wie Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Pro
pylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, sec.-Butyl
alkohol, tert.-Butylalkohol, Isobutylalkohol und dergl.;
Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid und dergl.;
Ketone oder Ketonalkohole, wie Aceton, Diacetonalkohol und
dergl.; Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.;
stickstoffhaltige heterocyclische Ketone, wie N-Methyl-2-
pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon und dergl.; Poly
alkylenglykole, wie Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol
und dergl.; Alkylenglykole, deren Alkylenrest 2 bis 6 Kohlen
stoffatome aufweist, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Buty
lenglykol, Triäthylenglykol, 1,2,6-Hexantriol, Thiodiglykol,
Hexylenglykol, Diäthylenglykol und dergl.; Glycerin; nie
dere Alkyläther (im allgemeinen mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen im Alkylrest) von mehrwertigen Alkoholen, wie Äthylen
glykolmethyläther, Diäthylenglykolmethyl(oder äthyl)-äther,
Triäthylenglykolmonomethyl(oder äthyl)-äther und dergl.
Der Anteil des vorerwähnten wasserlöslichen organischen
Lösungsmittels in der Aufzeichnungsflüssigkeit beträgt im
allgemeinen 5 bis 89,9, vorzugsweise 10 bis 80 und insbe
sondere 20 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtge
wicht der Aufzeichnungsflüssigkeit.
In diesem Fall wird der Wassergehalt innerhalb eines brei
ten Bereichs je nach der Art der Lösungsmittelkomponente, der
Lösungsmittelzusammensetzung und den gewünschten Eigenschaf
ten der Aufzeichnungsflüssigkeit festgelegt. Im allgemeinen
beträgt der Wasseranteil 10 bis 90, vorzugsweise 10 bis
70 und insbesondere 20 bis 70 Gewichtsprozent.
Die erfindungsgemässe Aufzeichnungsflüssigkeit lässt sich
leicht herstellen, indem man die erforderlichen Komponenten
auf übliche Weise vermischt, wobei keine aufwendigen Ver
fahren erforderlich sind.
Die erfindungsgemässe Aufzeichnungsflüssigkeit erweist sich
als gut ausgewogen in bezug auf die Aufzeichnungseigen
schaften (z. B. Aufzeichnungs-Ansprechverhalten, Stabilität
der Tröpfchenbildung, Abgabestabilität, Langzeitaufzeichnungs
eigenschaften, Abgabestabilität nach langen Stillstands
zeiten und dergl.), Lagerstabilität, Fixiereigenschaften
auf Aufzeichnungsmaterialien sowie Lichtechtheit, Wetter
festigkeit, Wasserfestigkeit und dergl. der aufgezeichneten
Bilder. Zur zusätzlichen Verbesserung dieser Eigenschaften
können die Aufzeichnungsflüssigkeiten verschiedene herkömm
liche Additive enthalten.
Beispiele für derartige Additive sind Mittel zur Einstellung
der Viskosität (um den Aufzeichnungsflüssigkeiten im allge
meinen eine Viskosität von 1 bis 20 Cp zu verleihen), wie
Polyvinylalkohol, Cellulosen, wasserlösliche Harze und dergl.;
Mittel zur Einstellung der Oberflächenspannung (um die Ober
flächenspannung der Aufzeichnungsflüssigkeit vorzugsweise
auf 40 bis 65 dyn/cm einzustellen), wie verschiedene kationi
sche, anionische oder nicht-ionogene oberflächenaktive Mittel,
z. B. Diäthanolamin, Triäthanolamin und dergl.; Mittel zur
Einstellung des pH-Werts (um den pH-Wert der Aufzeichnungs
flüssigkeit vorzugsweise auf 4 bis 10 einzustellen) wie
Puffer; und fungizide Wirkstoffe, wie Natrium-dehydroaceto
acetat, 1,2-Benzisothiazolin-3-on, 6-Acetoxy-2,4-dimethyl
methadioxan und dergl.
Zur Herstellung von Aufzeichnungsflüssigkeiten, die in
Tintenstrahl-Aufzeichnungssystemen, bei denen die Aufzeich
nungsflüssigkeit elektrisch aufgeladen wird, verwendet wer
den, werden Mittel zur Einstellung des spezifischen Wider
stands zugesetzt, z. B. anorganische Salze, wie Lithiumchlorid,
Ammoniumchlorid, Natriumchlorid und dergl.
Bei Aufzeichnungsflüssigkeiten die in Tintenstrahl-Aufzeich
nungssystemen, bei denen die Aufzeichnungsflüssigkeit unter
Einwirkung von Wärmeenergie ausgestossen wird, verwendet
werden, können die thermischen Eigenschaften, wie spezifische
Wärme, Wärmeausdehnungskoeffizient, Wärmeleitfähigkeit und
dergl.) eingestellt werden, indem man die Art des Lösungs
mittels für die Aufzeichnungsflüssigkeit, das Verhältnis
der Bestandteile der Aufzeichnungsflüssigkeit und dergl.
in geeigneter Weise wählt. Die erfindungsgemässe Aufzeichnungs
flüssigkeit besitzt verschiedene, nachstehend aufgeführte
Vorteile. Die physikalischen Eigenschaften, wie Viskosität,
Oberflächenspannung und dergl., liegen in geeigneten Be
reichen. Die Aufzeichnungsflüssigkeit verursacht keine Ver
stopfung von feinen Abgabeöffnungen von Tintenstrahl-Auf
zeichnungsgeräten. Die Aufzeichnungsflüssigkeit liefert
Bilder von hoher Dichte. Bei der Lagerung der Aufzeich
nungsflüssigkeit kommt es nicht zu einer Veränderung der
physikalischen Eigenschaften oder zu einer Abscheidung von
festen Bestandteilen. Die Aufzeichnungsflüssigkeit eignet
sich zum Aufzeichnen auf verschiedenen Aufzeichnungsma
terialien, ohne dass hinsichtlich der Art dieser Aufzeich
nungsmaterialien Beschränkungen bestehen. Ferner wird die
Aufzeichnungsflüssigkeit rasch fixiert und ergibt Bilder von
hoher Wasserfestigkeit, Lichtechtheit, Abriebfestigkeit und
Auflösung.
Nachstehend wird das Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem näher
erläutert.
Es stehen verschiedene Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme
zur Verfügung, die sich insbesondere in bezug auf die Ver
fahren zur Tröpfchenbildung und auf die Steuerung der Flug
richtung der Tröpfchen unterscheiden.
Ein Beispiel für ein Aufzeichnungssystem ist in Fig. 1 dar
gestellt. Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungsystem zeigt, bei dem die Aufzeich
nung durchgeführt wird, indem Aufzeichnungssignale zum Auf
zeichnungskopf gesandt werden. Der Aufzeichnungskopf weist
einen piezoelektrischen Oszillator auf, der auf die Auf
zeichnungssignale durch Bildung von Tröpfchen der Aufzeich
nungsflüssigkeit reagiert. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein
Aufzeichnungskopf 1 mit einem piezoelektrischen Oszillator 2a,
einer Vibrationsplatte 2b, einem Einlass 3 für die Aufzeich
nungsflüssigkeit, einer Flüssigkeitskammer 4 und einer Ab
gabeöffnung 5 versehen. Eine Aufzeichnungsflüssigkeit 7
wird aus einem Vorratsbehälter 6 über eine Zufuhrleitung 8
in die Flüssigkeitskammer 4 geleitet. Ferner kann ggf. eine
dazwischenliegende Behandlungsvorrichtung 9, z. B. eine Pumpe,
Filter und dergl., an der Zufuhrleitung 8 vorgesehen sein.
Gepulste Signale, die mittels einer Signalverarbeitungsvor
richtung 10 (z. B. ein Impulswandler), konvertiert worden sind,
werden dem piezoelektrischen Oszillator 2a zugeführt, wo
durch der Druck der Aufzeichnungsflüssigkeit in der Flüssig
keitskammer 4 als Reaktion auf die gepulsten Signale ver
ändert wird. Dadurch wird die Aufzeichnungsflüssigkeit 7
in Form von Tröpfchen 11 aus der Abgabeöffnung 5 ausge
stossen, wodurch auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsma
terials 12 ein Aufzeichnungsvorgang abläuft.
Neben dem vorerwähnten Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem
sind verschiedene andere Typen von Tintenstrahl-Aufzeich
nungssystemen bekannt. Beispielsweise zeigt Fig. 2 eine
Modifikation in bezug auf den Aufzeichnungskopf
Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsvorrichtung. Dabei ist ein
zylindrischer piezoelektrischer Oszillator 2a rund um eine
düsenförmige Flüssigkeitskammer 4 angeordnet. Der Mechanis
mus zur Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen ist im wesent
lichen der gleiche wie beim in Fig. 1 gezeigten Aufzeich
nungssystem.
Ferner sind verschiedene andere Tintenstrahl-Aufzeichnungs
systeme bekannt, bei denen elektrisch geladene Tröpfchen
kontinuierlich erzeugt werden. Ein Teil der Tröpfchen wird
für den Aufzeichnungsvorgang verwendet. Ausserdem gibt es
Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme, bei denen auf die in der
Flüssigkeitskammer im Aufzeichnungskopf befindliche Auf
zeichnungsflüssigkeit thermische Energie als Reaktion auf
die Aufzeichnungssignale einwirkt. Somit werden durch die
Einwirkung der thermischen Energie Tröpfchen der Aufzeich
nungsflüssigkeit erzeugt.
Ein Beispiel für derartige Aufzeichnungssysteme ist in
Fig. 3A, Fig. 3B und Fig. 4 gezeigt.
Ein Aufzeichnungskopf 13 besteht aus einer Glas-, Keramik-
oder Kunststoffplatte mit einem Tintenkanal 14 und einem
mit der Platte 15 verbundenen Heizkopf, der für die wärme
empfindliche Aufzeichnung verwendet wird. Ferner ist in
Fig. 3A ein Kopf in Form einer dünnen Folie als Heizkopf 15
dargestellt, wobei jedoch erfindungsgemäss keine Einschrän
kung auf derartige Heizköpfe besteht. Der Aufzeichnungskopf 15
besteht aus einer aus Siliciumoxid oder dergl. hergestellten
Schutzschicht 16, Aluminiumelektroden 17-1 und 17-2, einer
aus Nichrome und dergl. hergestellten Heizwiderstandsschicht
18, einer Wärmespeicherschicht 19 und einem Substrat 20 mit
guten Wärmestrahlungseigenschaften, z. B. aus Aluminiumoxid
und dergl.
Tinte 21 wird in den Kanal 14 bis zur Abgabeöffnung 22 ge
füllt. Unter Einwirkung des Drucks P bildet sich ein Me
niskus 23.
Beim Anlegen von elektrischen Signalen an die Elektroden 17-1
und 17-2 erzeugt der Heizkopf 15 in dem mit n gekennzeich
neten Bereich rasch Wärme unter Bildung von Blasen in der
Tinte 21, die in Kontakt mit diesem Bereich steht. Der
Meniskus 23 der Tinte wird durch die Druckwirkung nach vorne
geschoben, und die Tinte 21 wird aus der Abgabeöffnung 22
in Form von Aufzeichnungströpfchen 24 auf ein Aufzeichnungs
material 25 ausgestossen. Fig. 4 zeigt die Aussenansicht
eines Mehrfachkopfs, der aus einer Mehrzahl von regelmässig
angeordneten Aufzeichnungsköpfen gemäss Fig. 3A besteht.
Der Mehrfachkopf wird hergestellt, indem man eine Glasplatte
27, die eine Mehrzahl von Kanälen 26 aufweist, mit einem
Heizkopf der in Fig. 3A gezeigten Art verbindet.
Fig. 3A stellt einen Querschnitt des Aufzeichnungskopfs 13
entlang des Tintenwegs dar. Fig. 3B stellt einen Quer
schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 3A dar.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
446 ml einer 3-prozentigen wässrigen Salzsäurelösung werden
mit 22,3 g 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure versetzt. Das Ge
misch wird 3 Stunden unter Bildung einer gleichmässigen Auf
schlämmung gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wird zur
Abkühlung auf 3°C mit 200 g Eis versetzt. Anschliessend wird
die Aufschlämmung mit einer wässrigen Lösung von 7,3 g Na
triumnitrit in 73 ml Wasser versetzt. Sodann wird das Gemisch
zur Durchführung der Diazotierung 1 Stunde bei 3°C gerührt.
Das restliche Natriumnitrit wird durch Zugabe von 3 g Sulfa
minsäure entfernt. Man erhält die erste Diazoflüssigkeit.
450 ml Wasser werden mit 22,3 g 1,7-Cleve-Säure der Formel
versetzt. Das Gemisch wird unter Bildung einer gleichmässigen
Aufschlämmung 2 Stunden gerührt. Diese Aufschlämmung wird
mit 300 g Eis, der in der Stufe (1) erhaltenen ersten Diazo
flüssigkeit und 10 ml einer 25-prozentigen wässrigen Na
triumhydroxidlösung versetzt. Das erhaltene Gemisch wird
15 Stunden bei 0 bis 3°C und einem pH-Wert von 2 bis 3
gerührt, um die Kupplungsreaktion durchzuführen. Anschlie
ssend werden 200 g Natriumchlorid zugesetzt, um das Kupplungs
produkt auszusalzen. Das ausgefällte Reaktionsprodukt wird
abfiltriert, mit 500 ml 10-prozentiger wässriger Natrium
chloridlösung gewaschen und getrocknet. Man erhält 401 g
einer Monoazoverbindung der Formel
500 ml einer 5-prozentigen wässrigen Salzsäurelösung werden
mit 25,0 g der erhaltenen Monoazoverbindung versetzt. Nach
5-stündigem Rühren des Gemisches wird die gebildete gleich
mässige Aufschlämmung durch Zusatz von 300 g Eis auf 3°C ge
kühlt. Eine wässrige Lösung von 3,8 g Natriumnitrit in 38 ml
Wasser wird zugesetzt. Nach 4-stündigem Rühren des erhal
tenen Gemisches bei 3°C zur Durchführung der Diazotierungs
reaktion wird das restliche Natriumnitrit durch Zusatz von
1 g Sulfaminsäure entfernt. Man erhält die zweite Diazo
flüssigkeit.
Nach Zusatz von 16,0 g 1-Hydroxy-7-aminonaphthalin-3,6-di
sulfonsäure zu 460 ml Wasser werden der pH-Wert des Gemisches
auf 8 bis 10 und die Temperatur auf 2 bis 5°C durch Zugabe
von 800 g Eis und 55 ml einer 25-prozentigen wässrigen Natrium
hydroxidlösung eingestellt. Zur Durchführung der Kupplungs
reaktion wird die in Stufe (2) erhaltene zweite Diazo
flüssigkeit zugesetzt.
Nach 5-stündigem Rühren des Reaktionsgemisches unter den vor
genannten Temperatur- und pH-Bedingungen werden 250 g Na
triumchlorid zugesetzt, um den Farbstoff auszusalzen. Der
ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert und mit 300 ml einer
10-prozentigen wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen.
Man erhält 240 g feuchten Filterkuchen. Dieser feuchte Filter
kuchen wird einer Aussalzbehandlung unterworfen und sodann
getrocknet. Man erhält 35,5 g des gewünschten Farbstoffs Nr. 1
in einer Ausbeute von 81,3 Prozent.
Nachstehend sind die Ergebnisse der Elementaranalyse wieder
gegeben.
berechnet (%):
C 41,1; H 1,9; N 8,0;
gefunden (%):
C 41,3; H 1,8; N 7,9.
berechnet (%):
C 41,1; H 1,9; N 8,0;
gefunden (%):
C 41,3; H 1,8; N 7,9.
Die erste Diazoflüssigkeit wird gemäss Stufe (1) von Her
stellungsbeispiel 1 hergestellt.
Die zweite Diazoflüssigkeit wird hergestellt, indem man die
Monoazoverbindung der Formel
gemäss Stufe (2) von Herstellungsbeispiel 1 unter Verwendung
der ersten Diazoflüssigkeit und 1,6-Cleve-Säure anstelle von
1,7-Cleve-Säure diazotiert.
Der Farbstoff Nr. 2 wird gemäss Stufe (3) von Herstellungs
beispiel 1 unter Verwendung der gemäss vorstehender Stufe (2)
erhaltenen zweiten Diazoflüssigkeit in einer Menge von 35,4 g
entsprechend einer Ausbeute von 81,0 Prozent erhalten.
Nachstehend sind die Ergebnisse der Elementaranalyse ange
geben.
berechnet (%):
C 41,1; H 1,9; N 8,0;
gefunden (%):
C 40,9; H 2,0; N 8,1.
berechnet (%):
C 41,1; H 1,9; N 8,0;
gefunden (%):
C 40,9; H 2,0; N 8,1.
600 ml einer 3-prozentigen wässrigen Salzsäurelösung werden
mit 30,3 g 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure versetzt. Das
Gemisch wird zur Bildung einer gleichmässigen Aufschlämmung
3 Stunden gerührt. Die Aufschlämmung wird durch Zusatz von 200 g
Eis auf 3°C gekühlt. Sodann wird die Aufschlämmung mit ei
ner wässrigen Lösung von 7,3 g Natriumnitrit in 73 ml Wasser
versetzt. Nach 1-stündigem Rühren bei 3°C zur Durchführung
der Diazotierung wird das restliche Natriumnitrit durch Zu
gabe von 3 g Sulfaminsäure beseitigt. Man erhält die erste
Diazoflüssigkeit.
450 ml Wasser werden mit 10,7 g m-Toluidin versetzt. Das Ge
misch wird zur Bildung einer gleichmässigen Aufschlämmung
2 Stunden gerührt. Die Aufschlämmung wird mit 300 g Eis, der
in vorstehender Stufe (1) erhaltenen ersten Diazo
flüssigkeit und 10 ml einer 25-prozentigen wässrigen Natrium
hydroxidlösung versetzt. Das Gemisch wird 15 Stunden bei
0 bis 3°C und einem pH-Wert von 2 bis 3 gerührt, um die
Kupplungsreaktion durchzuführen. Anschliessend werden 200 g
Natriumchlorid zugesetzt, um das Kupplungsprodukt auszu
salzen. Das so ausgefällte Reaktionsprodukt wird abfiltriert,
mit 500 ml einer 10-prozentigen wässrigen Natriumchlorid
lösung gewaschen und getrocknet. Man erhält 33,7 g einer Mono
azoverbindung der Formel
450 ml einer 5-prozentigen wässrigen Salzsäurelösung werden
mit 21,1 g der erhaltenen Monoazoverbindung versetzt. Die
nach 5-stündigem Rühren erhaltene gleichmässige Aufschläm
mung wird durch Zusatz von 300 g Eis auf 3°C gekühlt. Eine
wässrige Lösung von 3,8 g Natriumnitrit in 38 ml Wasser wird
zu der Aufschlämmung gegeben. Nach 4-stündigem Rühren des
erhaltenen Gemisches bei 3°C zur Durchführung der Diazotie
rung wird das restliche Natriumnitrit durch Zusatz von 1 g
Sulfaminsäure beseitigt. Man erhält die zweite Diazoflüssigkeit.
Nach Zusatz von 19,8 g 1-Hydroxy-7-(3'-sulfophenyl)-aminonaph
thalin-3-sulfonsäure zu 400 ml Wasser werden der pH-Wert des
Gemisches auf 8 bis 10 und die Temperatur auf 2 bis 5°C
durch Zugabe von 800 g Eis und 55 ml einer 25-prozentigen
wässrigen Natriumhydroxidlösung eingestellt. Nach Zusatz der
in vorstehender Stufe (2) erhaltenen zweiten Diazoflüssig
keit wird die Kupplungsreaktion durchgeführt.
Nach 5-stündigem Rühren des Reaktionsgemisches unter den vor
stehend genannten Temperatur- und pH-Bedingungen werden zum
Aussalzen des Farbstoffs 250 g Natriumchlorid zugesetzt. Der
ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert und mit 300 ml einer
10-prozentigen wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Man
erhält 240 g feuchten Filterkuchen. Dieser feuchte Filter
kuchen wird einer Aussalzbehandlung unterworfen und sodann ge
trocknet. Man erhält 36,4 g des gewünschten Farbstoffs Nr. 6
in einer Ausbeute von 39,5 Prozent.
Nachstehend sind die Ergebnisse der Elementaranalyse ange
geben.
berechnet (%):
C 43,3; H 2,3; N 7,7;
gefunden(%):
C 43,1; H 2,1; N 7,6.
berechnet (%):
C 43,3; H 2,3; N 7,7;
gefunden(%):
C 43,1; H 2,1; N 7,6.
Die erste Diazoflüssigkeit wird gemäss Stufe (1) von Her
stellungsbeispiel 3 hergestellt.
Die zweite Diazoflüssigkeit wird durch Diazotieren der Mono
azoverbindung der Formel
gemäss Stufe (2) von Herstellungsbeispiel 3 unter Verwendung
der ersten Diazoflüssigkeit und von o-Toluidin anstelle von
m-Toluidin erhalten.
Der Farbstoff Nr. 7 wird gemäss Stufe (3) von Herstellungs
beispiel 3 unter Verwendung der gemäss vorstehender Stufe (2)
erhaltenen zweiten Diazoflüssigkeit in einer Menge von 38,7 g,
entsprechend einer Ausbeute von 84,5 Prozent, erhalten.
Nachstehend sind die Ergebnisse der Elementaranalyse zu
sammengestellt.
berechnet (%):
C 43,3; H 2,3; N 7,7;
gefunden (%):
C 43,5; H 2,3; N 7,6.
berechnet (%):
C 43,3; H 2,3; N 7,7;
gefunden (%):
C 43,5; H 2,3; N 7,6.
Durch Ionenaustausch entionisiertes Wasser (nachstehend einfach als Wasser bezeichnet) | 71 Gew.-Teile |
Diäthylenglykol | 25 Gew.-Teile |
Farbstoff Nr. 1 | 4 Gew.-Teile |
Gesamt | 100 Gew.-Teile |
Die vorstehenden Bestandteile werden zur Lösung der festen
Bestandteile in einem Gefäss ausreichend vermischt. Nach
Filtration des Gemisches durch ein Teflon-Filter mit Mikro
poren mit einer Porengrösse von 1 µm unter Druck wird das
Filtrat einer Entgasungsbehandlung unter Verwendung einer
Vakuumpumpe unterzogen. Die erhaltene Aufzeichnungsflüssig
keit wird den nachstehend angegebenen Tests T1 bis T5 unter
Verwendung einer Aufzeichnungsvorrichtung mit nach Bedarf ar
beitenden Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfen unterworfen. Da
bei werden Tintentröpfchen der Aufzeichnungsflüssigkeit mittels
eines piezoelektrischen Oszillators (Durchmesser der Abgabe
öffnung 50 µm, piezoelektrische Oszillator-Steuerspannung 60 V
und Frequenz 4 KHz) verwendet. Die Ergebnisse sind in sämt
lichen Fällen zufriedenstellend. Ferner wird das gleiche Ver
fahren unter Verwendung des Farbstoffs Nr. 6 anstelle des
Farbstoffs Nr. 1 durchgeführt. Auch hier werden bei sämtlichen
Tests gute Ergebnisse erzielt.
Bei 6-monatiger Lagerung der Aufzeichnungsflüssigkeit bei -30°C
bzw. 60°C in einem geschlossenen Glasbehälter lassen sich
keine Ablagerungen von unlöslichen Bestandteilen feststellen.
Die Eigenschaften und der Farbton der Flüssigkeit bleiben un
verändert.
Bei Durchführung einer Aufzeichnung unter 24-stündigem kon
tinuierlichem Ausstossen der Aufzeichnungsflüssigkeit bei
Raumtemperatur, 5°C bzw. 40°C ergibt sich eine stabile,
qualitativ hochwertige Aufzeichnung während der gesamten
Testdauer unter sämtlichen angegebenen Bedingungen.
Bei intermittierender Abgabe der Aufzeichnungsflüssigkeit in
Abständen von 2 Sekunden und bei Abgabe nach einer Standzeit
der Aufzeichnungsflüssigkeit von 2 Monaten ergeben sich keine
Verstopfungen der Düsenspitzen. In sämtlichen Fällen lässt
sich eine stabile und gleichmässige Aufzeichnung durchführen.
Die aufgezeichneten Bilder weisen eine hohe Dichte auf und
sind klar. Die prozentuale Verminderung der Dichte der aufge
zeichneten Bilder nach 3-monatiger Belichtung mit einer Zimmer
lampe beträgt weniger als 1 Prozent. Ferner werden die aufge
zeichneten Bilder 1 Minute in Wasser getaucht. Dabei kommt
es nur geringfügig zu Verschmierungen der Bilder.
Bilder, die auf den in der nachstehenden Tabelle angegebenen
Papieren erzeugt worden sind, werden 15 Sekunden nach dem
Aufzeichnungsvorgang einer Reibebehandlung mit einem Finger
unterworfen. Verschiebungen und Verschmierungen der der
Reibebehandlung unterzogenen Bildteile werden inspiziert.
In sämtlichen Fällen werden keine Verschiebungen oder Ver
schmierungen der Bilder beobachtet, was für das ausgezeichnete
Fixierverhalten der Aufzeichnungsflüssigkeit spricht.
Wasser | 62 Gew.-Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 15 Gew.-Teile |
Diäthylenglykol | 19 Gew.-Teile |
Farbstoff Nr. 2 | 4 Gew.-Teile |
Gesamt | 100 Gew.-Teile |
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird gemäss Beispiel 1
eine Aufzeichnungsflüssigkeit hergestellt und den Tests
T1 bis T5 unter Verwendung einer Aufzeichnungsvorrichtung
mit einem nach Bedarf arbeitenden Mehrfachkopf (Durchmesser
der Abgabeöffnung 35 µm, Widerstand des Heizresistors 150 Ω,
Steuerspannung 30 V und Frequenz 2 KHz) unterworfen, wobei
der Aufzeichnungsflüssigkeit im Aufzeichnungskopf zur Er
zeugung von Tröpfchen der Aufzeichnungsflüssigkeit thermische
Energie zugeführt wird. Bei sämtlichen Tests werden ausge
zeichnete Ergebnisse erzielt. Das gleiche Verfahren wird unter
Verwendung des Farbstoffs Nr. 7 anstelle des Farbstoffs Nr. 2
durchgeführt. Auch dabei werden bei sämtlichen Tests ausge
zeichnete Ergebnisse erzielt.
Wasser | 45 Gew.-Teile |
Äthylenglykol | 20 Gew.-Teile |
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon | 30 Gew.-Teile |
Farbstoff Nr. 3 | 5 Gew.-Teile |
Gesamt | 100 Gew.-Teile |
Eine Aufzeichnungsflüssigkeit der vorstehend angegebenen
Zusammensetzung wird gemäss Beispiel 1 hergestellt und den
Tests T1 bis T5 gemäss Beispiel 2 unterworfen. Bei sämtlichen
Tests werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Auch bei
Wiederholung dieses Beispiels unter Verwendung des Farb
stoffs Nr. 8 anstelle des Farbstoffs Nr. 3 werden bei sämt
lichen Tests ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
Wasser | 60 Gew.-Teile |
Diäthylenglykol | 36 Gew.-Teile |
Farbstoff Nr. 4 | 4 Gew.-Teile |
Gesamt | 100 Gew.-Teile |
Eine Aufzeichnungsflüssigkeit aus den vorstehenden Bestand
teilen wird gemäss Beispiel 1 hergestellt und gemäss Bei
spiel 2 den Tests T1 bis T5 unterworfen. Bei sämtlichen Tests
werden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Bei Wiederholung
dieses Beispiels unter Verwendung des Farbstoffs Nr. 9 an
stelle des Farbstoffs Nr. 4 werden ebenfalls bei sämtlichen
Tests gute Ergebnisse erzielt.
Wasser | 66 Gew.-Teile |
Diäthylenglykolmonomethyläther | 30 Gew.-Teile |
Farbstoff Nr. 5 | 4 Gew.-Teile |
Gesamt | 100 Gew.-Teile |
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird gemäss Beispiel 1
eine Aufzeichnungsflüssigkeit hergestellt und gemäss Bei
spiel 2 den Tests T1 bis T5 unterworfen. Bei sämtlichen Tests
werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Bei Wiederholung
dieses Beispiels unter Verwendung des Farbstoffs Nr. 10 an
stelle des Farbstoffs Nr. 5 werden ebenfalls bei sämtlichen
Tests gute Ergebnisse erzielt.
Gemäss Beispiel 1 werden Aufzeichnungsflüssigkeiten aus den
in Tabelle I angegebenen Bestandteilen hergestellt. Die ein
zelnen Aufzeichnungsflüssigkeiten werden in Faserschreiber
gefüllt. Bei Schreibversuchen auf Papier mittlerer Qualität
(Handelsbezeichnung Haku Botan, Hersteller Honshu Seishi K. K.)
wird die Wasserfestigkeit der Bilder untersucht. Ferner
werden die Schreibeigenschaften der Aufzeichnungsflüssigkeit
nach 24-stündigem Stehenlassen des Faserschreibers ohne Ver
schlusskappe untersucht.
Sämtliche Aufzeichnungsflüssigkeiten verhalten sich in bezug
auf Wasserfestigkeit und Schreibeigenschaften nach dem Stehen
lassen ausgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zu
sammengestellt.
Claims (23)
1. Aufzeichnungsflüssigkeit, enthaltend mindestens einen Naphthalindisazo
farbstoff der allgemeinen Formel (I) und ein flüssiges Medium zum Lösen
oder Dispergieren des Farbstoffs
wobei Q einen Rest der Formel
oder einen mit -SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom bedeutet und m den Wert 1 hat, wenn Q einen durch - SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei Q einen Rest der Formel
oder einen mit -SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom bedeutet und m den Wert 1 hat, wenn Q einen durch - SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
2. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoff die Formel (A) aufweist
wobei M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
3. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoff die Formel (B) aufweist
wobei R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
4. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
R eine Methylgruppe bedeutet und X einen durch -SO3M substituierten
Phenylrest bedeutet.
5. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim Alkalimetallatom um ein Atom aus der Gruppe Na, Li und K
handelt.
6. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim durch A wiedergegebenen Amin um Triäthanolamin handelt.
7. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoff folgende Formel aufweist:
8. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoff folgende Formel aufweist:
9. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoff folgende Formel aufweist:
10. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim flüssigen Medium um Wasser oder um ein Gemisch aus
Wasser mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel handelt.
11. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbstoffgehalt 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Aufzeichnungsflüssigkeit, beträgt.
12. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels 5 bis 89,9
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufzeichnungs
flüssigkeit, beträgt.
13. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim flüssigen Medium um ein Gemisch aus Wasser und einem
wasserlöslichen organischen Lösungsmittel handelt und der Wasseranteil 10
bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Aufzeichnungsflüssigkeit, beträgt.
14. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich mindestens ein Mittel zur Viskositätseinstellung, ein
oberflächenaktives Mittel, ein Mittel zur Einstellung der
Oberflächenspannung, ein Mittel zur Einstellung des pH-Werts, ein
fungizides Mittel und ein Mittel zur Einstellung des spezifischen Widerstands
enthält.
15. Naphthalindisazofarbstoff der allgemeinen Formel (I)
wobei Q einen Rest der Formel
oder einen mit -SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom bedeutet und m den Wert 1 hat, wenn Q einen durch - SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei Q einen Rest der Formel
oder einen mit -SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder eine durch -SO3M substituierte Phenylgruppe bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom bedeutet und m den Wert 1 hat, wenn Q einen durch - SO3M substituierten Naphthylenrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
16. Farbstoff nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
er die Formel (A) aufweist
wobei M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
17. Farbstoff nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
er die Formel (B) aufweist
wobei R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
wobei R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet; X ein Wasserstoffatom oder einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; m den Wert 1 oder 2 hat; n den Wert 1 hat, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, und den Wert 0 hat, wenn X einen durch -SO3M substituierten Phenylrest bedeutet; und M ein Alkalimetallatom, Ammonium oder H . A, wobei A ein Amin der Formel N(C2H4OH)3, N(CH3)3 oder N(C2H5)3 darstellt, bedeutet.
18. Farbstoff nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
R eine Methylgruppe bedeutet und X einen durch -SO3M substituierten
Phenylrest bedeutet.
19. Farbstoff nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim Alkalimetallatom um Na, Li oder K handelt.
20. Farbstoff nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim durch A wiedergegebenen Amin um Triäthanolamin handelt.
21. Farbstoff nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
er folgende Formel aufweist:
22. Farbstoff nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
er folgende Formel aufweist
23. Farbstoff nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
er folgende Formel aufweist
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