DE3616025A1 - Einsatzventil mit sterilfilter - Google Patents

Einsatzventil mit sterilfilter

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DE3616025A1
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Germany
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insert
valve
sterile filter
interior
sterile
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Application number
DE19863616025
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English (en)
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Elmar Nilgen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0835Keg connection means combined with valves with one valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Einsatzventil mit Steril­ filter, das bei Flüssigkeitsbeuteln des sogenannten BAG-IN-BOX-Verpackungssystems zur Druckgasbeaufschlagung der eingebrachten Flüssigkeiten, wie Fruchtsäfte, deren Konzentrate, Fruchtpulpen, -zubereitungen, Joghurts, Marmeladen, Ketch-Up und dergleichen, bei keimarmer, aseptischer oder steriler Behandlung zur Entnahme letz­ terer Anwendung findet.
Solche Flüssigkeitsbeutel sind im oberen Bereich mit einem Spund ausgerüstet, mit dem das Einsatzventil an­ geschlossen wird, und im unteren Bereich befindet sich an einer Außenpartie ein Auslaßventil; sie werden vor der Befüllung mit den eingebauten Ventilen in der Regel sterilisiert, beispielsweise durch Gammabestrahlung. Die Flüssigkeiten weisen oft eine höhere oder hohe Viskosität auf und laufen somit einmal ohne Gasdruck­ beaufschlagung meist nicht rasch genug aus, und zum anderen besteht die Gefahr, daß die Beutel ohne diese Beaufschlagung zusammenfallen und starke Falten bilden, so daß eine größere Restmenge hierdurch nicht auslaufen kann. Außerdem ist es unzulässig, auf das Produkt in den Beuteln zur Vermeidung dieser Nachteile mit normaler Preßluft einzuwirken, da hierdurch die Gefahr der Infek­ tion besteht. Erschwerend ist zu berücksichtigen, daß die Entleerung der Flüssigkeitsbeutel oft in großen Zeitabschnitten erfolgt und auch hierdurch die Anschlüs­ se für die Druckgasbeaufschlagung häufig gewechselt wer­ den müssen.
Es sind Ausführungen von Ventilen dieser Art bekannt, bei denen über Druckgasschlauchleitungen und hieran anschließende Nadeln das sterile Preßgas, wie CO2, Stickstoff oder dergleichen, dadurch zur Beaufschlagung des Produkts gebracht wird, daß die als Rohr ausge­ bildete Nadel durch einen Stopfen aus entsprechendem Weichkunststoff, der in das obere Ventil eingesetzt ist, eingesteckt wird, bis sie aus dem Kunststoffstopfen austritt. Nachteilig ist hierbei, daß sauerstofffreies, steriles Gas bzw. sterile Preßluft verwendet werden muß, wodurch die Kosten der Abfüllung erhöht werden und die Beschaffung bzw. stetige Bevorratung dieser Gase er­ forderlich ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Methode der eingesteckten Nadel in den Kunststoffstopfen keine sterile Behandlung gewährleistet, da die Nadel nicht immer voll dichtend abschließt; insbesondere wenn sie bewegt wird, treten Spalten auf. Auch ist es nicht möglich, die Nadel herauszunehmen und sie später bei etappenweiser Abfüllung des Produkts, öfter und nach längeren Zwischenzeiten, wieder einzustecken, da auch hierbei keine absolute Dichtung erreicht wird und Bakterien Einlaß finden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verwendung handels­ üblicher und weit verbreiteter sowie hiermit in der Regel stets vorhandener Schnellverbindungsventile, wie soge­ nannte Schnellkonnekt-Ventile in NC- oder ähnlicher Ausführung, und normaler Preßluft aus -flaschen oder von Kompressoren geliefert, die Beaufschlagung durch­ führen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Innenraum eines Einsatzventils oder Einsatz- Spundventils ein Sterilfilter festsitzend eingesetzt wird, und wobei bedarfsweise derselbe durch eine an­ haftende Schutzfolie abgeschirmt werden kann, die vom einströmenden Druckgas durch Aufplatzen aufreißt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß zur Druckgasbeaufschlagung der erwähnten Flüssigkeiten, die in Beuteln von BAG-IN-BOX- Verpackungssystemen eingebracht sind, zur Erzielung eines beschleunigten Auslaufes und eines ständigen An­ liegens des Beutels an der Innenwand des Außenbehälters bei steriler Behandlung normale Preßluft benutzt werden kann, wobei als Ventile solche mit schnell zu verbinden­ den Kupplungsstücken, die weit verbreitet und somit stets vorhanden sind, verwendet werden können. Hierbei ist eine sicher abdichtende und sterile Behandlung bei geringem Aufwand gewährleistet, und die Druckgasbeauf­ schlagung kann beliebig oft abgenommen und selbst nach längeren Zeiträumen wieder angeschlossen werden, wie es für die etappenweise Entnahme, die oft über Monate erfolgt, erleichtert ist, ohne daß eine Infektionsgefahr besteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele in explosions­ artiger Darstellung gezeigt, und zwar in
Fig. 1 die gesamte Ventil- und Kupplungsstückeinheit bei Verwendung eines Einsatzventils in einem angesie­ gelten Spund,
Fig. 2 ein Einsatzspundventil mit dazugehöriger Schutz­ kappe.
Der am Beutel 1 angesiegelte Spund 2 nimmt das Einsatz­ ventil 3, das aus Kunststoff besteht und als handelsüb­ liches Teil erhältlich ist, auf. In den Innenraum 5 ist der Sterilfilter 4 eingesetzt und kann in dieser Position durch Einkleben über seine äußere Mantelfläche festgesetzt sein. Der Distanzring 6 hält den Sterilfilter 4 im aus­ reichenden Abstand zum sich axial verschiebenden Stift 15. Die Schutzkappe 7 deckt den Kupplungsteil 8 des Einsatz­ ventils 3 für die Zeiten der Nichtbenutzung des Ventils ab, wobei die Dichtlippen 9 eine sichere Abdichtung gewähr­ leisten und eventuell am Kupplungsteil 8 anhaftende Fremd­ körper abstreichen. Vor der Benutzung dieser Ventilkombi­ nation wird der Kupplungsteil 8 mit den Stirnflächen 10 und 11 durch Bedampfung oder Behandlung mit Desinfektions­ mitteln sterilisiert; dies wird ebenfalls durchgeführt, wenn bei Abnahme des Kupplungsstückes 12, beispielsweise bei Pausen in der Entnahme der Flüssigkeit, der Kupplungsteil 8 freigelegt ist und die Schutzkappe 7 aufgesteckt wurde. Beim Kupplungsstück 12 kann es sich um ein weltweit ange­ wandtes Teil der NC-Schnellkonnekt-Systeme handeln, und das Einsatzventil 3 ist ebenfalls auf dem Markt erhältlich.
Bedarfsweise kann an der Stirnseite 13 des Einsatzventils 3 eine Schutzfolie 14 durch Versiegelung bzw. Verschweißung festsitzend angeordnet werden. wodurch der Sterilfilter 4 vor­ zeitig in das Einsatzventil 3 als loses Handelsteil einge­ setzt werden kann. Die Schutzfolie 14 ist so gestaltet, daß sie bei dem in den Innenraum 3 einströmenden Druckgas unter dem Druck von 0,03 bar aufplatzt. Über die Schlauchleitung 16 wird die Druckluft dem Kupplungsstück 12 zugeführt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist ein den Spund 2 und das Einsatzventil 3 ersetzendes Einsatz-Spund­ ventil 18 angewandt. Der Sterilfilter 4 wird dadurch ge­ haltert, daß der Innenraum 19 mit einem Kragen 20 an seiner Außenseite abschließt, hinter den der Sterilfilter 4 an­ liegend eingesetzt wird.
Die Schutzkappe 21 weist an ihrer vorderen Stirnseite 22 eine Dichtlippe 23 auf, die sich im aufgeschobenen Zustand um das Kupplungsteil 8 an der Stirnseite 11 anlegt und somit den inneren Bereich derselben schützend abdeckt, wogegen die innere Dichtlippe 24 den Kupplungsteil 8 beim Aufstülpen abstreift und zusätzlich eine Abdichtung bietet.

Claims (3)

1. Einsatzventil mit Sterilfilter für Flüssigkeits­ beutel des sogenannten BAG-IN-BOX-Verpackungs­ systems zur Druckbeaufschlagung der eingebrachten Flüssigkeiten, wie Fruchtsäfte, deren Konzentrate, Fruchtpulpen, -zubereitungen, Joghurts, Marmeladen, Ketch-Up und dergleichen bei keimarmer, aseptischer oder steriler Behandlung zur Entnahme letzterer, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum (5) desselben oder in den Innenraum (19) eines Einsatz- Spundventils (18) ein Sterilfilter (4) festsitzend eingesetzt wird und wobei bedarfsweise derselbe durch eine anhaftende Schutzfolie (14) abgeschirmt werden kann, die vom einströmenden Druckgas bei einem Druck von etwa 0,03 bar durch Platzen aufreißt.
2. Einsatzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterilfilter (4) durch Einkleben oder durch Anlage seiner äußeren Stirnfläche an einem Kragen (20), der sich am Ende des Innenraums (19) befindet, bzw. durch einen den Kragen (19) ersetzenden Sicherungs­ ring axial im Einsatzventil (3) oder Einsatz-Spund­ ventil (18) gehaltert wird.
3. Einsatzventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzkappe (7, 21) zum Abdecken des Kupplungsteils (8) vorgesehen ist, die Dichtlippen (9, 23, 24) aufweist.
DE19863616025 1986-05-13 1986-05-13 Einsatzventil mit sterilfilter Withdrawn DE3616025A1 (de)

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