DE3508833A1 - Schutz- und sterilhaltevorrichtung fuer den einfuehrschlauch eines endoskops - Google Patents

Schutz- und sterilhaltevorrichtung fuer den einfuehrschlauch eines endoskops

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Description

  • Titel: Schutz- und Sterilhaltevorrichtung für den
  • Einführschlauch eines Endoskops Schutz- und Sterilhaltevorrichtung für den Einführschlauch eines Endoskops Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Sterilhaltevorrichtung für den Einführschlauch eines Endoskops.
  • Der Einführschlauch eines Endoskops ist nach einer Untersuchung zumeist hochgradig mit Keimen behaftet und kann diese Keime leicht an seine Umgebung abgeben, wenn nicht für entsprechende Schutzmaßnahmen gesorgt ist. Das Untersuchungspersonal kann sich durch Tragen von Handschuhen, Mundschutz oder Kitteln weitgehend schützen, es Iät sich aber kaum vermeiden, daß die Umgebung der Eingriffstelle und gegebenenfalls auch Teile des Endoskops kontaminiert werden. Eine Kontamination der Umgebung läßt sich auch dann kaum vermeiden, wenn das Endoskop nach der Benutzung nicht sofort in eine Reinigungswanne abgelegt werden kann. Für den untersuchenden Arzt sowie für das mit der Reinigung des Endoskops betraute medizinische Personal besteht daher grundsätzlich ein Infektionsrisiko. Ein Infektionsrisiko besteht auch für die weiterhin mit dem Endoskop untersuchten Personen, insbesondere wenn eine Bronchoskopie durchgeführt wird, und das Endoskop nicht zuvor gründlich keimfrei gemacht worden ist.
  • Weiterhin ist die Entkeimung des hitzeempfindlichen, flexiblen Einführschlauches mit Problemen verbunden.
  • Grundsätzlich wäre es möglich, das Sterilisationsverfahren mit Ethylenoxid anzuwenden. Diese Methode verbietet sich aber, da unter anderem der Kunststoff des Einführschlauches durch wiederholte Ethylenoxid-Einwirkung beschädigt wird. Im allgemeinen wird daher so vorgegangen, daß das Endoskop nach einer gründlichen manuellen Reinigung in Eintauch- und Spülvorrichtungen mit Desinfektionslösungen keimfrei gemacht wird. Hierzu stehen Endoskop-Waschvorrichtungen zur Verfügung, in denen sämtliche Reinigungs- und Desinfektionsschritte durchgeführt werden können. Die Reinigung des Kunststoffmantels des Einführschlauches ist.dabei wenig kritisch. Nur durch die Absaug- und Spülkanäle des Endoskops muß längere Zeit Desinfektionsmittel gepumpt werden, um eine gründliche Desinfektion zu erreichen.
  • Bislang werden die Endoskope aber nach der Desinfektion nur schlecht geschützt abgelegt, so daß es zu einer erneuten Kontamination kommen kann, bevor das Endoskop wieder eingesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutz-und Sterilhaltevorrichtung für den Einführschlauch eines Endoskops anzugeben, durch die eine Keimübertragung vom Einführschlauch auf die Umgebung während und nach der Untersuchung auf ein Minimum gesenkt werden kann, und welche zudem eine Lagerung des desinfizierten Endoskops unter sterilen Bedingungen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutz- und Sterilhaltevorrichtung für den Einführschlauch des Endoskops aus einem auf den Einführschlauch aufschiebbaren Anschlußteil mit einem Anschluß zur Einleitung einer Spül- und Desinfektionslösung besteht, dessen oberes Ende unterhalb des Kontrollteiles des Endoskops dichtend an den Einführschlauch anlegbar ist, sowie einer am unteren, offenen Ende des Anschlu#teils angeordneten, verschweißbaren Kunststoffschlauchhülle, die zumindest die Länge des Einführschlauches besitzt.
  • Eine Schutz- und Sterilhaltevorrichtung gemäß der Erfindung ist schon wäh#rend der Untersuchung mit dem Endoskop über den Einführschlauch geschoben, so daß nach der Untersuchung der Schlauch vollständig in die Kunststoffschlauchhülle der Vorrichtung zurückgezogen werden kann, ohne daß ein Kontakt des Schlauches mit der Umgebung erfolgt. Nach der mechanischen Reinigung des Endoskops wird eine neue Vorrichtung auf den Einführschlauch aufgeschoben, die Vorrichtung stellt also einen Verbrauchsartikel dar. Der Einführschlauch des Endoskops kann weiterhin in der Schutzhülle desinfiziert und nach Abschluß der Desinfektion und Trocknung durch Verschweien des Endes der Kunststoffschlauchhülle auch unter sterilen Bedingungen gehalten werden.
  • Um den Zutritt von Spüllösung in das Anschlußteil zu ermöglichen und ferner eine dichte Anlage des Anschlußteils an dem Einführschlauch zu erreichen, ist vorgesehen daß der Anschlußteil eine Längsbohrung mit einem größeren Durchmesser als der Einführschlauch und an seinem oberen Ende eine durchbohrte Kappe aufweist, durch die eine Roll- oder Quetschdichtung an den Einführschlauch anpreßbar ist.
  • Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Außenseite des Anschlußteiles zum unteren Ende hin leicht konisch zuläuft. Die Kunststoffschlauchhülle kann daher auf einfache Weise auf das Konusende des Anschlußteiles aufgeschoben und dort von Dicht- oder Klebemitteln gehalten werden.
  • Für den Einsatz des Endoskopes bei der Bronchoskopie ist ferner die Kunststoffschlauchhülle vorteilhaft im Bereich ihres unteren Endes mit einer Anschlaghülse für einen an sich bekannten Absaugadapter verbunden und umgibt die Anschlaghülse zumindest auf ihrer gesamten Länge. Ein derartiger Absaugadapter ist durch die DE-OS 32 22 539 bekannt. Das Endoskop kann folglich mit der Schutzvorrichtung an den Absaugadapter angesetzt und eingeführt werden, ohne daß eine Unterbrechung der Beatmung erfolgen mu.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 ein Endoskop mit einer auf den Einführschlauch aufgeschobenen erfindungsgemäßen Schutz- und Sterilhaltevorrichtung, Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit einer Anschlaghülse für einen Absaugadapter am freien Ende der Kunststoffschlauchhülle.
  • Wie Figur 1 zeigt, besteht eine erfindungsgemäße Schutz-und Sterilhaltevorrichtung 1 für den Einführschlauch eines Endoskops aus einem Anschlußteil 2 sowie einer an dem Anschlußteil 2 angeordneten Kunststoffschlauchhülle 3. In Verbindung mit dem Endoskop wird die Schutzvorrichtung 1 so eingesetzt, daß der Anschlußteil 2 direkt unterhalb eines Kontrollteils 4 des Endoskops an dem Einführschlauch 5 dichtend anliegt.
  • Der Anschlußteil 2, der aus einem leicht konisch zulaufenden, rohrförmigen Körper mit einer zentralen Länge bohrung besteht, weist dazu an seinem oberen, zum Kontrollteil 4 gerichteten Ende eine Gewindekappe 6 auf, durch die beim Aufschrauben auf das mit einem entspre- chenden Gegengewinde versehene Anschlußteilende eine Dichtung 7 fest an den Einführschlauch 5 angepreßt wird.
  • Dieser Abschlu kann nach Belieben des Fachmanns gestaltet sein, es mut nur gewährleistet sein, da ein flüssigkeits- und luftdichter Abschluß gegen den Einführschlauch 5 erzielt wird.
  • Die Längsbohrung des Anschlußteils 2 weist einen# größeren Durchmesser als der Einführschlauch 5 auf, so daß im Bereich der Längsbohrung zwischen Anschlußteil und Einführschlauch 5 ein Hohlraum gebildet wird. In den Hohlraum mündet seitlich ein Anschluß 8, über den Spül- oder Desinfektionsiösungen oder auch keimfreie Druckluft eingebracht werden können. Der Anschluß 8 ist als "Luer-Lock-Ansatz" gestaltet, ein bei medizinischen Geräten zur Schnellverbindung an Anschlußleitungen häufig verwendeter Ansatz.
  • Auf das untere konusförmig zulaufende Ende des Konusende des Anschlußteils 2 ist die Kunststoffschlauchhülle 3 aufgeschoben und liegt eng an der Konuswandung an. Die Schlauchhülle 3 kann dort z. B. durch ein Klebeband fixiert sein. An der Außenseite des Anschlußteils 2 können aber auch Klemmittel angeordnet sein, die das Schlauchhüllenende dichtend an dem Anschluteil 2 halten.
  • Die Kunststoffschlauchhülle 3 besteht aus einer durchsichtigen, dünnen Kunststoffolie, die den Einführschlauch 5 umgibt und über dessen freies Ende hinausragt. Sie besteht vorzugsweise aus einem verschweißbaren Kunststoffmaterial, das für die Lagerung der Vorrichtung entlang einer Schweißnaht 9 im überstehenden Bereich verschweißt wird.
  • Die erfindungsgemäße Schutz- und Sterilhaltevorrichtung wird auf den Einführschlauch 5 eines gebrauchten Endos- kops aufgeschoben, nachdem der Schlauch und der Kontrollteil des Endoskops zuvor mechanisch gründlich gereinigt wurden. Über den Anschluß 8 können dann in weiteren Reinigungsschritten Spül- bzw. Desinfektionslösungen eingepumpt werden, die den Schlauch 5 auf seiner gesamten Länge umspülen und keimfrei machen. Gleichzeitig mit der Reinigung der Schlauchaußenseite wird auch die Reinigung der Kanäle im Inneren des Schlauches vorgenommen. Bei diesen Reinigugnsschritten kann das Endoskop mit der Vorrichtung 1 flachliegen. Die vereinigten Reinigungsflüssigkeiten treten aus dem Ende der Kunststoffschlauchhülle 3 aus und werden in einem Reservoir aufgefangen.
  • Eine hängende Anordnung des Endoskops ist aber auch möglich. Hierzu müßte dann in dem Anschluß 8 ein Rückschlagventil und am Ende der Schlauchhülle 3 ein weiterer Anschluß vorhanden sein, über den dann der Ablauf der Flüssigkeit erfolgt.
  • Nach Abschluß der Desinfektion wird anschließend durch einen Bakterienfilter keimfrei gemachte Preßluft durch die Kanäle bzw. die Hülle geblasen, um den Einführschlauch 5 und die Vorrichtung 1 innen zu trocknen. Nach der Trocknung wird das offene Ende der Kunststoffschlauchhülle 3 zugeschweißt. In der Hülle verbliebene Restfeuchtigkeit kann gegebenenfalls durch die wasserdampfdurchlässige Hülle nach außen abgegeben werden.
  • Der Einsatz der Schutz- und Sterilhaltevorrichtung 1 kann aber auch so erfolgen, daß zunächst das Endoskop in einer bekannten automatischen Reinigungsvorrichtung desinfiziert wird, und danach die steril verpackte Vorrichtung auf den Endoskopschlauch aufgeschoben wird. Nach Trocknung des Systems wird dann - wie beschrieben -verschweißt. Ein Rekontamination des Endoskops während der Lagerung wird somit sicher unterbunden.
  • Zum Einsatz des Endoskops wird die Kunststoffschlauchhülle 3 nahe an der Schweißnaht 9 aufgeschnitten. Die Hülle 3 sorgt dafür, daß während der Untersuchung kein Kontakt des Einführschlauches 5 mit der Umgebung erfolgt. Das Ende der Kunststoffschlauchhülle 3 kann noch eine ringförmige Einschnürung mit einer ringförmigen Verstärkung (nicht gezeigt) aufweisen, durch die das Verschieben des Hüllenendes auf dem Einführschlauch 5 erleichtert wird. Über die ringförmige Verstärkung, die ggf. auch gummielastische Eigenschaften aufweisen kann, kann die Kunststoffschlauchhülle 3 mit anderen Geräten verbunden werden. Sie bietet ferner auch eine mögliche Haftfläche für.Klebebänder, die das Ende der Schlauchhülle 3 im Bereich der Körperöffnung fixieren.
  • Das Verschieben des Einführschlauches 5 in der Schlauchhülle 3 kann durch Gleitmittel, wie Silikonöl, erleichtert werden. Damit dies unter sterilen Bedingungen erfolgen kann und zudem die Optik des Endoskops nicht verschmutzt wird, kann die Schlauchhülle 3 auf ihrer Innenseite kleine geschlossene Beutel mit Gleitmittel aufweisen. Die Beutel, die aus dünnwandiger, flüssigkeitsdichter Kunststoffolie bestehen, in der das Gleitmittel steril verpackt ist, werden beim Einsatz des Endoskops durch Druck geöffnet, wobei sie das Gleitmittel an den Einführschlauch 5 abgeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß Figur 2 ist die Kunststoffschlauchhülle 3 im Bereich ihres unteren freien Endes mit einer Anschlaghülse 10 verbunden. Über die Anschlaghülse 10 kann die Schutzvorrichtung 1 mit einem Absaugadapter verbunden werden, wie er durch die DE-QS 32 22 539 bekannt ist. Auch in dieser Ausführungsform kann der Einführschlauch 5 in der Schutzvorrichtung 1 desinfiziert werden und nach Zuschweißen des Schlauchhüllenendes, welches über die Anschlaghülse 10 hinausragt, steril gelagert werden.

Claims (9)

  1. Patentanspruche: 1. Schutz- und Sterilhaltevorrichtung für den Einführschlauch eines Endoskops, welche aus einem auf den Einführschlauch (5) aufschiebbaren Anschlu:.teil (2) mit einem Anschluî. (8) zur Einleitung einer Spül- und Desinfektionslösung besteht, dessen oberes Ende unterhalb des Kontrollteiles (4) des Endoskops dichtend an den Einführschlauch (5) anlegbar ist, sowie einer am unteren, offenen Ende des Anschlurteils (2) angeordneten, verschweißbaren Kunststoffschlauchhülle (3), die zumindest die Länge des Einführschlauches besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Anschlußteil (2) eine Längsbohrung mit einem größeren Durchmesser als der Einführschlauch (5) besitzt und an seinem oberen Ende eine durchbohrte Kappe (6) aufweist, durch die eine Roll- oder Quetschdichtung (7) an den Einführschlauch (5) anpreßbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Auffenseite des AnschluSteils (2) zum unteren Ende hin leicht konisch zuläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die Kunststoffschlauchhülle (3) am Konusende des Anschlußteils (2) dichtend gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da der Anschluß (8) aus einem an sich bekannten Luer-Lock-Anschlußstück besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da die Kunststoffschlauchhülle (3) im Bereich ihres unteren freien Endes eine ringförmige Einschnürung mit einer ringförmigen, ggf. gummielastischen Verstärkung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da auf der Innenseite der t<unststoffschlauchhülle (3) kleine, geschlossene Beutel mit Gleitmittel angeordnet sind.
  8. 8. Vocrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschlauchhülle (3) im Bereich ihres unteren Endes init einer Anschlaghülse für einen an sich bekannten Absaugadapter verbunden ist und die Anschlaghülse (10) zumindest auf ihrer gesamten Länge umgibt.
  9. 9. Steril verpackte Schutz- und Sterilhaltevorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen.
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