DE361544C - Vorrichtung zum Messen der von einer stroemenden Fluessigkeit abgegebenen Waermemenge unter Benutzung eines Fluessigkeitsmessers sowie eines elektrischen Widerstandsthermometers - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Dlessen der von einer strömenden Flüssigkeit abgegebenen Wärmemenge unter Benutzung eines Flüssigkeitsmessers sowie eines elektrischen Widerstandsthermometers. Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen die von einer strömenden Flüssigkeit abgegebene oder aufgenommene Wärmemeng# dadurch gemessen wird, daß einerseits durch einen Flüssigkeitsmesser die durchfließende Menge, anderseits mit Hilfe voll elektrischen Widerstandsthermometern die Differenz der Temperaturen der zu- und abfließenden Flüssigkeit gemessen wird. Dabei wird der Flüssigkeitsmesser mit einer kleinen Dy- namomaschine gekuppelt, deren- Spannung der Flüssigkeitsmenge proportional ist, während der Widerstand der Leitung durch die Temperaturdifferenz in der Flüssigkeit beeinflußt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nur zwangläufige Flüssigkeitsinesser verwandt werden können, da bei kraftschlüssigen das Drehmoment durch die Temperaturdifferenz beeinflußt wird, oder aber, daß die Anbringung eines Zählwerkes Schwierigkeiten macht, und daß ferner durch die Belastung des Flüssigkeitstnessers durch die Dynamomaschine ein nicht unerheblicher Widerstand in die Flüssigkeitsleitung hineingebracht wird. Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung-beseitigt.
• Sie besteht darin, daß das Widerstandsthermometer in bekannter Weise durch eine Stromquelle beliebiger Art, und zwar von konstanter Spannung, gespeist wird, und daß der Widerstand des Widerstandstherinometers durch den Flüssigkeitsmesser in solcher Weise beeinflußt wird, daß die Intensität des Meßstromes dein Produkt aus Teniperaturdifferenz und Wassergeschwindigkeit, also der abgegebenen Wärmernenge, proporlional ist.
• Die Erfindung ist beispielsweise in Abb. i dargestellt: c ist die Stromquelle, w und k sind die Widerstände dgs Thermometers, welche im wärmsten bzw. im kältesten Teile der Heizflüssigkeit liegen, f ist ein elektrisches Meßinstrument, d sind Widerstände, welche in die Zuleitung zum Widerstandsthermometer eingebaut sind, -und welche durch die Quecksilbersäule des Flüssigkeitsmessers kurzgeschlossen werden können.
• Ist die Wassergeschwindigkeit groß, so werden größere Teile des Widerstandes d durch die Quecksilbersäule des Flüssigkeitsmessers abgeschaltet, so daß die Stärke des Meßstromes groß ist. Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 2 dargestellt. Hier ist der Widerstand d in den Brückendraht des Widerstandsthermometers verlegt. Natürlich ist es auch möglich, das Einschalten der Widerstände in bekannter Weise durch einen rotierenden Wassermesser zu bewirken.

Claims (1)

1. PA;rENT-ANSPRUCH. Vorrichtung zum Messen der von einer strömenden Flüssigkeit abgegebenen Wärmemenge unter Benutzung eines Flüssigkeitsmessers sowie eines elektrischen Widerstandsthermorneters, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer Stromquelle von konstanter Spannung durch den Flüssigkeitsmesser (h) Widerstände (d) in den Stromkreis des Widerstandstherrnorneters geschaltet werden, so daß die Anzeige des Elektrizitätsmessers (f) sowohl der durchströmenden Flüssigkeitsmenge als auch der Differenz der Temperaturen in Zulauf und Ablauf der Heizflüssigkeit proportional ist.