DE3614924A1 - Antriebsvorrichtung fuer den pressbalken einer papierschneidemaschine - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer den pressbalken einer papierschneidemaschineInfo
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- B26D7/025—Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Antriebsvorrichtung
für den Preßbalken einer Papierschneidemaschine der
im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeich
neten Art.
Bei einer auf dem Markt bekannten Papierschneidemaschine
besitzt die zugehörige Antriebsvorrichtung einen als
Druckzylinder ausgebildeten Hydraulikzylinder, der
an seiner Oberseite eine mit dem Kolben verbundene
Druckplatte hat, auf der sich die doppelarmigen Umlenk
hebel mittels Rollen abstützen. Diese an den Innen
armenden der Umlenkhebel gelagerten Rollen sind er
forderlich, um den beim Schwenkvorgang der Umlenkhebel
erforderlichen Längenausgleich sicherzustellen. Denn
es ergeben sich je nach der Hubstellung des Zylinder
kolbens bzw. der Kolbendruckplatte unterschiedliche
Abstände der Auflagerstellen für die Hebelrollen zu
der Drehachse der Umlenkhebel hin, die durch Verschiebung
der Innenarmenden der Umlenkhebel relativ zur Kolben
druckplatte ausgeglichen werden müssen. Nachteilig
bei der bekannten Antriebsvorrichtung ist, daß die
Kolbendruckplatte des Hydraulikzylinders erhebliche
außermittige Kräfte aufnehmen muß, was aufwendige
bauliche Maßnahmen am Hydraulikzylinder und
insbesondere eine komplizierte Führung des mit der
Druckplatte verbundenen Kolbens erfordert. Außer
dem liegen bei der bekannten Ausführung die Rollen
an den Innenarmenden der Umlenkhebel lose auf
der Kolbendruckplatte des Hydraulikzylinders auf,
so daß nur eine nach oben wirkende Druckkraft von
der Kolbendruckplatte auf die Innenarmenden der
Umlenkhebel ausgeübt werden kann, um infolge Um
lenkung durch die Hebel eine nach unten gerichtete
Preßkraft auf den Preßbalken zu übertragen. Dabei
muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß nicht
infolge des Eigengewichtes des Preßbalkens die
Umlenkhebel von der Kolbendruckplatte des Hydraulik
zylinders abheben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebsvorrichtung für den Preßbalken einer
Papierschneidemaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine feste Anlenkung der Um
lenkhebel an der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
vorsieht.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsvorrichtung
für den Preßbalken einer Papierschneidemaschine
der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung liegt darin, daß die feste
Anlenkung des Hydraulikzylinders an einem der
beiden Umlenkhebel und die gelenkige Verbindung
dieser Umlenkhebel untereinander ein besonders
steifes Antriebsgestänge ermöglicht. Dabei kann der
Anlenkpunkt des Hydraulikzylinders an dem einen der
beiden Umlenkhebel exakt in der Kolbenwirkrichtung
liegen, so daß von dem Hydraulikzylinder keine
Biegekräfte aufgenommen werden müssen, weshalb hier
für eine Standardbauform verwendet werden kann.
Die Verbindung der beiden Umlenkhebel über die Koppel
stört zwar die symmetrische Ausbildung des Antriebs
gestänges für den Preßbalken etwas, obwohl zwar die
Abstände jeweils zwischen dem Anlenkpunkt der
Koppel und der Schwenkachse bei beiden Umlenkhebeln
gleich sind. Denn aufgrund der unterschiedlichen
Höhenlage werden die beiden Anlenkpunkte über den ge
samten Hubweg ungleichmäßig bewegt. Dieser Nachteil
ist jedoch vernachlässigbar, weil man bei einer
Optimierung der Länge der Koppel und damit des Ab
standes der beiden Anlenkpunkte an den Innenarmen der
Umlenkhebel den Schwenkwinkelfehler zwischen dem einen
Umlenkhebel und dem anderen Umlenkhebel sowohl in
der Mittellage, in der die Verbindungslinien zwischen
den Anlenkpunkten beider Umlenkhebel an den Zug
stangen und den Umlenkhebelschwenkachsen in einer
gemeinsamen Geraden liegen, und in den beiden End
lagen, in denen die beiden Umlenkhebel von der Mittel
lage aus jeweils um den gleichen Schwenkwinkel ver
dreht sind, gleich Null gemacht werden kann. Ledig
lich in den Zwischenlagen zwischen einer der End
lagen und der Mittellage nehmen die beiden Umlenk
hebel aufgrund der Koppelverbindung jeweils einen ge
ringfügig voneinander abweichenden Schwenkwinkel be
zogen auf die Mittellage ein, dieser Winkelfehler ist
jedoch so gering, daß sich dadurch bei den üblichen
Preßbalkenlängen in der Größenordnung von 1-2 m und
der dabei auftretenden Längen der Umlenkhebel ein
maximaler Fehler von etwa 0,5 mm einstellt, um den
das eine Preßbalkenende gegenüber dem anderen ver
setzt von den Zugstangen beaufschlagt wird. In
soweit wird in den beiden Endlagen und in der
Mittellage eine quasi symmetrische Anordnung des
Antriebsgestänges erreicht, in den Zwischenlagen
ist die erwähnte Fehlstellung zwischen den beiden
Umlenkhebeln vernachlässigbar.
In vorteilhafter Weiterbildung kann die Antriebs
vorrichtung neben dem Hydraulikzylinder als Haupt
zylinder noch einen weiteren Hilfszylinder be
sitzen, der als doppelt wirkender Zylinder aus
gebildet ist und an einer der Zugstangen oder
einem der Umlenkhebel angreift. Der Hilfszylinder
kann zum Auf- und Abfahren des Preßbalkens dienen,
ohne darüber den Arbeits-Preßdruck aufbringen zu
müssen. Er kann daher geringere Querschnitte als
der Hauptzylinder haben, weshalb er mit geringeren
Ölvolumina zur Verstellung des Preßbalkens aus
kommt. Deshalb kann der für den Preßvorgang be
stimmte Hauptzylinder, der in der Regel für Drücke
von mehreren Tonnen ausgelegt ist, mit einer ge
ringeren Druckölmenge auskommen, während er im
übrigen bei der Verstellung des Preßbalkens über
den Hilfszylinder leer mitlaufen kann und sich das
notwendige Ölvolumen selbst ansaugt.
Der Hilfszylinder kann auch für die Schnittandeutung
genutzt werden, bei der der Preßbalken zunächst,
nachdem der Papp- oder Papierstapel in die Presse
eingegeben ist, mit niedriger Kraft auf den Stapel
aufsetzt. Aufgrund von Sicherheitsvorschriften darf
dabei der Preßbalken nur mit einer bestimmten Auf
lagerkraft auf dem Stapel aufliegen, die über den
Hilfszylinder eingestellt werden kann. Da der Preß
balken in der Regel ein weitaus höheres Gewicht hat,
als es der zulässigen Auflagerkraft auf dem Papier
stapel bei der Schnittandeutung entspricht, kann
hier der Hilfszylinder zur Gewichtskompensation ein
gesetzt werden.
In anderer Weiterbildung der Erfindung kann im Be
reich des Antriebsgestänges für den Preßbalken
eine Bremsvorrichtung vorgesehen werden, deren
Bremskraft so bemessen ist, daß eine selbstätige
Absenkung des Preßbalkens infolge Eingegewichtes
noch gehemmt ist. In diesen Fällen kann die An
preßkraft bei der Schnittandeutung über den Hilfs
zylinder aufgebracht werden, wobei zusätzlich die
Bremskraft der Bremsvorrichtung mit zu überwinden
ist. Anders als bei Kompensation des Preßbalken
gewichtes mittels Zugfedern, bei denen sich bei
unterschiedlichen Auslängungen verschiedene Kompen
sationskräfte ergeben, kann das Preßbalkengewicht
mit einer solchen Bremsvorrichtung immer exakt
durch die Bremskraft kompensiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
DieErfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Da
bei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Papier
schneidemaschine,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung gegenüber
Fig. 1 eine Ansicht der Antriebsvor
richtung für den Preßbalken,
Fig. 3 eine teilgeschnittene Draufsicht auf die
Bremsvorrichtung für die Gewichtskompen
sation des Preßbalkens und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Antriebs
gestänges für den Preßbalken.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 ein Maschinenge
stell 1, das einen Auflagetisch 2 umfaßt, auf dem
zu schneidende Papierstapel 3 aufgelegt werden können.
Oberhalb des Schnittbereichs ist an einem Messer
träger 5 ein Messer 4 auf- und abbeweglich ange
ordnet, das über einen auf den Messerträger 5 wirken
den Kurbeltrieb angetrieben wird.
Während des Schnittvorgangs ist es erforderlich, den
Stapel 3 auf dem Auflagetisch 2 zu fixieren. Dies
erfolgt über einen von oben her auf den Papierstapel
3 absenkbaren Preßbalken 6, der über ein zu seiner
Mittelsenkrechten symmetrisches Gestänge von unten
her angetrieben wird. An seinen beiden Enden sind
daher nach unten gerichtete Zugstangen 7 ange
lenkt, die im wesentlichen parallel zueinander aus
gerichtet sind. Die Zugstangen 7 treten durch den
Tisch 2 nach unten hindurch und sind unterhalb des
Tisches 2 mit Umlenkhebeln 8 verbunden, die am
Maschinengestell 1 über Achskörper 17 ortsfest ge
lagert sind. Die Innenenden der Umlenkhebel 8, die
sich unterhalb des Preßbalkens 4 schließen, sind
über eine Koppel 9 miteinander gelenkig verbunden.
An dem einen der Umlenkhebel 8 greift ein Hydraulik
zylinder 10 an, der als Druckzylinder ausgebildet
ist und die für den Preßbalken 6 benötigte Preßkraft
aufbringt. Ferner greift an einer der Zugstangen 7
ein Hilfszylinder 11 an, der für das Auf- und Ab
stellen des Preßbalkens 6 vorgesehen ist und daher
weitaus schwächer als der Hauptzylinder 10 dimensioniert
sein kann. Ferner zeigt Fig. 1 noch eine Brems
vorrichtung 18 an einem der Umlenkhebel 8, wodurch
dieser in seiner Schwenkbewegung um den Achskörper
17 derart gehemmt ist, daß eine selbständige Ab
senkung des Preßbalkens 6 unter dem Eigengewicht
des gesamten Systems ausgeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten des Hebelsystems
zum Antrieb des Preßbalkens 6, wobei die Zug
stangen 7 und die Umlenkhebel 8 im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zur Mittelsenkrechten durch
den Preßbalken 6 angeordnet und ausgebildet sind.
Die Umlenkhebel 8 sind jeweils als doppelarmige
Hebel ausgebildet, wobei die vergleichbaren wirk
samen Armlängen auf der rechten und auf der
linken Seite jeweils gleich sind. So greifen die
Zugstangen 7 an den Außenarmen 12 der Umlenkhebel 8
an, während über die Innenarme 13 die Umlenkhebel 8
miteinander mittels der Koppel 9 gelenkig verbunden
sind. Die beiden Anlenkpunkte 14 und 15 der
Koppel 9 an den Innenarmen 13 der Umlenkhebel 8
liegen im wesentlichen in Höhenrichtung gesehen
übereinander und ihre Verbindungslinie ist relativ
zu der Richtung der Mittelsenkrechten durch den
Preßbalken 6 hindurch in allen Schwenklagen mehr
oder weniger leicht geneigt.
Der Abstand des Anlenkpunktes 14 von der durch den
Achskörper 17 hindurchgehenden Schwenkachse des
zugehörigen Umlenkhebels 8 ist gleich dem Abstand,
den der zweite Anlenkpunkt 15 von der durch den
Achskörper 17 hindurchgehenden Achse des ihm zuge
ordneten Umlenkhebels 8 hat. Des weiteren sind auch
die Abstände gleich, welche die wirksamen Längen
der Außenarme 12 der Umlenkhebel 8 betreffen, die
sich jeweils zwischen dem Achskörper 17 und den
Anlenkpunkten 26 mit den Zugstangen 7 ergeben. In
den beiden geneigten Endlagen, wie auch in der Mittel
lage der Umlenkhebel 8 schneiden sich jeweils die
beiden durch die Achskörper 17 und durch die Gelenk
punkte 26 zwischen den Zugstangen 7 und den Umlenk
hebeln 8 hindurchgehenden Verbindungsgeraden auf der
Mittelsenkrechten des Preßbalkens 6. In diesen beiden
Endlagen und in der Mittellage herrscht also eine
Quasisymmetrie. Da die Verbindungsgeraden, welche die
Anlenkpunkte 14 und 15 mit dem Achskörper 17 des je
weils zugehörigen Umlenkhebels 8 verbinden, unterschied
liche Winkellagen gegenüber der Mittelsenkrechten
des Preßbalkens 8
haben, ergibt sich eine ungleichförmige Bewegung der
Umlenkhebel 8 zwischen den beiden Endlagen, die jedoch
durch eine optimale Länge der Koppel 9 minimiert werden
kann.
Der Hauptzylinder 10 ist mit seiner Kolbenstange 27 an
einer Anlenkstelle 16 an dem einen der beiden Umlenk
hebel 8 angelenkt, wobei die Anlenkstelle 16 möglichst
nahe an der Koppel 9 liegt.
An dem anderen Umlenkhebel 8 in der Zeichnung rechts
befindet sich eine Bremsvorrichtung 18, deren Bremskraft
so bemessen ist, daß sich unter dem Eigengewicht des
gesamten Systems, das maßgeblich von dem Preßbalken 6
bestimmt wird, der Umlenkhebel 8 nicht selbsttätig
drehen kann. Einzelheiten dieser Bremsvorrichtung ergeben
sich aus Fig. 3.
Auf dem am Maschinenkörper 1 festliegenden Achskörper 17
ist eine gerade Lasche 19 verdrehsicher befestigt, die
sich im parallelen Abstand vor dem Umlenkhebel 8
erstreckt und in gleichen Abständen vom Achskörper 17
sowohl dessen Innenarm 13 als auch dessen Außenarm 12
überdeckt. Nahe den Enden sind in Bohrungen der Lasche 19
zylindrische Führungskörper 20 angeordnet, die in
Querrichtung zu dem Unlenkhebel 8 verschieblich sind.
Diese Führungskörper 20 tragen an ihren Innenenden
Reibbeläge 23, die auf der Außenseite des Umlenkhebels 8
aufliegen. Die Reibbeläge 23 werden unter Federkraft
gegen den Umlenkhebel 8 gepreßt. Dazu sitzt auf dem
Führungskörper 20 ein Federnpaket 21, das sich einerseits
an der Innenseite der Lasche 19 und andererseits an einem
in den Führungskörper 20 in Umfangsrichtung eingelassenen
Stützring 22 abstützt.
Der Umlenkhebel 0 ist auf dem Achskörper 17 in seiner
Querrichtung verschieblich, also schwimmend auf dem
Achskörper 17 gelagert, so daß er sich unter der Kraft
der anliegenden äußeren Bremsbeläge 23 an weiteren,
innenliegenden Bremsbelägen 25 abstützen kann, die den
äußeren Bremsbelägen 23 gegenüberliegen. Dazu sind am
Maschinengestell 1 geeignete Tragkörper 24 für diese
inneren Bremsbeläge 25 angeordnet.
Grundsätzlich ist es auch möglich, eine solche Bremsvor
richtung 18 auch an dem zweiten Umlenkhebel 8 oder an den
Zugstangen 7 anzubringen. Sofern es darum geht, bei den
Umlenkhebeln 8 die Schwenkbewegung um den Achskörper 17
zu unterbinden, ist es zweckmäßig, an der Lasche 19
oder einer entsprechenden Traverse die Bremsbeläge 23
mit größtmöglichem Abstand von dem Achskörper 17 anzuordnen.
Fig. 4 veranschaulicht die Kinematik des Preßbalken
antriebs. Man erkennt insbesondere, daß die Anlenk
punkte 14 und 15 der Koppel 9 bei einer Verschwenkung
der Umlenkhebel 8 Kreisbahnen beschreiben, welche
jeweils zur zugehörigen Schwenkachse hin einen gleich
langen Radius haben. Die beiden Kreisbogenabschnitte,
auf denen sich die beiden Anlenkpunkte 14 und 15 be
wegen, tangieren einander in demjenigen Punkt, der bei
der Mittellage der Umlenkhebel 8 auf der gemeinsamen
Verbindungsgeraden der Schwenkachsen 17 und der
Anlenkpunkte 26 zwischen den Umlenkhebeln 8 und
den Zugstangen 7 liegt. Aus dieser Mittellage heraus
sind die Umlenkhebel 8 jeweils um einen gleichgroßen
Schwenkwinkel β sowohl nach oben als auch nach
unten hin, also in positiver wie auch in negativer
Richtung bis zu der oberen und unteren Endlage ver
schwenkbar. In Fig. 4 ist jeweils nur die untere End
lage in gestrichter Darstellung wiedergegeben. Durch
die optimierte Länge der Koppel 9 und entsprechend
den optimierten Abstand zwischen den beiden Anlenk
punkten 14 und 15 der Koppel 9 nehmen beide Umlenk
hebel 8 in Bezug auf die quasisymmetrische Mittellage
den exakt gleichen Schwenkwinkel β ohne Fehlerstellung
ein, so daß sich auch in den Endlagen eine quasi
symmetrische Ausrichtung der Umlenkhebel 8 ergibt.
Beide Umlenkpunkte 14 und 15 legen jedoch auf den
ihnen zugehörigen Kreisbahnabschnitten mit dem Durch
laufen der Zwischenlagen geringfügig voneinander ab
weichende Weglängen zurück, so daß in diesen Zwischen
lagen die beiden β -Winkel etwas voneinander
differieren, was jedoch aus den vorerwähnten Gründen
vernachlässigbar ist.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung für den Preßbalken einer Papier
schneidemaschine mit beidendig am Preßbalken ange
lenkten, etwa parallel zueinander nach unten ge
führten Zugstangen, die an den Außenarmen von
doppelarmigen Umlenkhebeln angelenkt sind, welche
unterhalb des Preßbalkens im wesentlichen in der
von diesem und den Zugstangen aufgespannten Ebene
sowie weitgehend spiegelsymmetrisch zur Mittelsenk
rechten des Preßbalkens liegen und an ihren Innen
armen von einem Hydraulikzylinder beaufschlagbar
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenarme (13) der
Umlenkhebel (8) mittels einer Koppel (9) mitein
ander verbunden sind, deren Anlenkpunkte (14, 15)
bezogen auf die Schwenkachse (17) des jeweils zu
gehörigen Umlenkhebels (8) gleichlange Schwenkradien
haben sowie entlang einander tangierender Kreisbögen
bewegbar sind und einen solchen Abstand haben, daß
bei der Mittellage und den beiden dazu den gleichen
Schwenkwinkel einnehmenden Endlagen der Umlenkhebel
(8) der Schwenkwinkelfehler zwischen dem einen
und dem anderen Umlenkhebel (8) gleich Null ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (10)
ein einfach wirkender Zylinder ist und an einem der
Umlenkhebel (8) oder einer der Zugstangen (7) ein
doppelt wirkender Hilfszylinder (11) angelenkt
ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkraft des
Hilfszylinders (11) auf die für die Schnittan
deutung zulässige Preßkraft unter restlicher
Kompensation des Preßbalkengewichtes einstell
bar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem
der Umlenkhebel (8) oder einer der Zugstangen
(7) eine die Absenkung des Preßbalkens (6)
infolge Eigengewicht hemmende Bremsvorrichtung
(18) angeordnet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkraft
des Hilfszylinders (11) auf die für die Schnitt
andeutung zulässige Preßkraft unter Kompensation
der Bremskraft der Bremsvorrichtung (18) ein
stellbar ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
(18) einen Halter (19) mit zumindest einem
daran quer zum Umlenkhebel (8) oder der Zug
stange (7) verschieblichen Reibbelag (23)
aufweist, der unter der Kraft einer Feder oder
eines Federnpaketes (21), das sich am Halter (19)
abstützt, den Umlenkhebel (8) bzw. die Zugstange
(7) beaufschlagt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (8)
bzw. die Zugstange (7) in Querrichtung
schwimmend aufgehängt sind und an ihrer dem be
aufschlagenden Reibbelag (23) gegenüberliegenden
Seite ein weiterer, gestellfester Reibbelag
(25) angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) aus
einer auf die Achse (17) des Umlenkhebels (8) ver
drehsicher aufgesetzten Lasche besteht, an der
zumindest ein Reibbelag in radialem Abstand von
dieser Achse (17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614924 DE3614924A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Antriebsvorrichtung fuer den pressbalken einer papierschneidemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614924 DE3614924A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Antriebsvorrichtung fuer den pressbalken einer papierschneidemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614924A1 true DE3614924A1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6300049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614924 Withdrawn DE3614924A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Antriebsvorrichtung fuer den pressbalken einer papierschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614924A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1986
- 1986-05-02 DE DE19863614924 patent/DE3614924A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |