DE3838746A1 - Kalander fuer die oberflaechenbehandlung von papierbahnen - Google Patents
Kalander fuer die oberflaechenbehandlung von papierbahnenInfo
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- D21G5/00—Safety devices
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- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
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- Paper (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander für die
Oberflächenbehandlung von Papierbahnen mit mehreren
übereinander und aufeinander liegenden, sich drehenden
Walzen, wobei an mehreren Stellen eine eine harte
Oberfläche aufweisende Hartwalze an einer eine weiche
Oberfläche aufweisenden Weichwalze anliegt, und die Walzen
zum Öffnen der Walzenspalte begrenzt vertikal bewegbar
sind, mit einem um die Drehachse der Hartwalze
schwenkbaren, dem Walzenspalt zugeordneten
Einführschutzelement, das mit einer der Hartwalze und
einer der Weichwalze zugeordneten Einführschutznase
versehen ist, welche Nasen direkt bei der zugeordneten
Walze liegen, wobei der Abstand der der Weichwalze
zugeordneten Nase mittels eines mit einem Ende am
Einführschutzelement angebrachten Stelltriebs einstellbar
ist.
Der an sich bekannte Einführschutz verhindert ein
Einziehen der Hand der Bedienungsperson in den
Walzenspalt, wenn bei sich drehenden Walzen von der
Bedienungsperson auf die Papierbahn eingewirkt wird. Im
Zusammenhang mit dem Auswechseln der Weichwalzen ist es
bekannt, die der Weichwalze zugeordnete Einführschutznase
auf den neuen Walzendurchmesser der Weichwalze
einzustellen. Da das Einführschutzelement um die Hartwalze
schwenkbar ist, bleibt dabei automatisch der geforderte
Abstand der Einführschutznase zur Hartwalze konstant.
Dieser vorbestimmte Abstand beträgt vorzugsweise 8 mm.
Probleme ergeben sich dann, wenn der Kalander zum
Einfädeln einer Papierbahn geöffnet, d.h. die Walzenspalte
geöffnet werden. Dabei drehen sich üblicherweise die
Walzen noch eine Zeit weiter und es besteht auch dann die
Gefahr eines Einzugs der Hand der Bedienungsperson in den
Walzenspalt, wenn nicht das Einführschutzelement auch bei
diesem Öffnen des Kalanders eine Position einnimmt, die
einen optimalen Schutz gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kalander zu
schaffen, bei dem nicht nur beim Austausch der Weichwalzen
der gewünschte Abstand zwischen den Einführschutznasen und
der Weichwalze eingestellt, sondern auch der gewünschte
Abstand im geöffneten Zustand des Kalanders gewährleistet
ist. Dies soll mit einfachen konstruktiven Mitteln erzielt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
andere Ende des Stellantriebs an einem raumfesten
Kalanderteil angebracht ist.
Wenn der Kalander geöffnet wird, so bewegen sich zunächst
einmal Weichwalze und Hartwalze gemeinsam nach unten mit
der Folge einer nicht schädlichen Verringerung des
Abstandes zwischen der Einführschutznase und der
Weichwalze. Wenn die oben liegende Walze, beispielsweise
die Weichwalze, an einem Anschlag zur Anlage kommt, so
bewegt sich nur noch die Hartwalze um einen geringen
Betrag weiter, um einen Einfädelwalzenspalt zu bilden.
Nach dieser Weiterbewegung der Hartwalze stellt sich die
Einführschutznase wieder auf den vorherigen, gewünschten
Abstand zur Weichwalze ein, so daß im geöffneten Zustand
der angestrebte Schutz gewährleistet ist. Dies erreicht
sich durch die erfindungsgemäße getriebemäßige Kinematik
dahingehend, daß das Einführschutzelement einerseits an
der Drehlagerung der Hartwalze schwenkbar gelagert und
andererseits über den Stellantrieb an einem raumfesten
Punkt drehgelagert ist.
Vorzugsweise ist der Stellantrieb ein Spindeltrieb und die
Walzen sind an Schwenkhebeln drehgelagert, die ihrerseits
raumfest drehgelagert sind, wobei die wirksame
Schwenklänge des Schwenkhebels größer ist als die wirksame
Schwenklänge des Stellantriebes bzw. des Spindeltriebes
mit der Folge, daß durch die kleinere Schwenklänge des
Spindeltriebes die Einführschutznase sich um einen
geringeren Betrag nach unten bewegt als die Weichwalze,
wenn Weichwalze und Hartwalze sich gemeinsam nach unten
bewegen.
Vorzugsweise ist die Einführschutznase als gesondertes
Teil drehbar am Einführschutzelement angebracht und ist
mit mindestens einem, aber vorzugweise über ihre Länge mit
mehreren Verformeinrichtungen verbunden, so daß die
Möglichkeit besteht, die Einführschutznase über ihre
gesamte Länge gerade zu halten und so über die gesamte
Länge den gewünschten Sicherheitsabstand von
beispielsweise 8 mm einzuhalten. Es kann sich nämlich
üblicherweise über eine Länge von beispielsweise 7,5 m
entweder durch das Eigengewicht oder durch andere
Krafteinwirkungen die Einführschutznase aus ihrer
ursprünglichen geraden Form heraus verformen, mit der
Folge, daß nicht mehr über die gesamte Länge der
Sicherheitsabstand zur Walze gewährleistet ist. Durch die
Verformeinrichtung besteht die Möglichkeit, dies über die
Länge zu korrigieren.
Vorzugsweise ist die Verformeinrichtung ein Spindeltrieb,
wobei vorteilhafterweise die Verformeinrichtung mit einem
Stellpositionsanzeigeelement verbunden ist. Durch dieses
Anzeigeelement, welches an sichtbarer Stelle vorgesehen
ist, kann festgestellt werden, in welcher Richtung und in
welchem Ausmaß bereits eine Verformung vorgenommen worden
ist, und ob weitere Verformungen sinnvoll und realisierbar
sind.
Damit eine Selbstverstellung bei Erschütterungen nicht
erfolgen kann, ist die Verformeinrichtung mit einem
Rastelement verbunden, welches bei seiner Raststellung die
eingestellte Position aufrechterhält. Es muß also ein
bestimmter Rastwiderstand überwunden werden, wenn eine
Verformbewegung eingeleitet und durchgeführt werden soll.
Vorzugsweise ist das Stellpositionsanzeigeelement eine
stiftartige Verlängerung des Spindeltriebs, die in einer
Ausnehmung der Spindelmutter angeordnet ist. Dadurch kann
am Grad des Vorstehens der stiftartigen Verlängerung aus
der Ausnehmung festgestellt werden, in welchem Ausmaß eine
Verstellung bereits vorgenommen worden ist.
Das Rastelement ist vorzugsweise ein federbelastendes
Raststück, das in der Spindelmutter angeordnet ist und in
eine ortsfeste Ausnehmung einrastet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Kalanders,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Kombination
aus Weichwalze und Hartwalze mit den
verschiedenen Stellungen der Walzen und der
zugeordneten Teile beim Öffnen des Kalanders,
Fig. 3 eine Ansicht des Einführschutzelementes in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3.
Ein in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellter Kalander 10
weist ein Maschinengerüst 12 auf, an dem schwenkbar eine
Vielzahl von Vergütungswalzen, hier als Glättwalzen 14
bezeichnet, derart übereinander angeordnet sind, daß diese
Glättwalzen in vertikaler Ausrichtung aufeinanderliegen
und jeweils miteinander Berührungswalzenspalte SP bilden,
durch die eine zu glättende Papierbahn P verläuft, wobei
im Glättspalt durch die Glättwalzen auf die Papierbahn
glättend und somit oberflächenvergütend eingewirkt wird.
In der Zeichnung ist die größere Walze 14 als sogenannte
Weichwalze mit einer weicheren Oberfläche und die kleinere
Walze 14′ als Hartwalze mit einer harten Oberfläche
ausgebildet. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die
Walzen 14 und 14′ jeweils um eine Schwenkachse 16 im
Maschinengerüst 12 schwenkbar gelagert, so daß sich die
Walzen 14 in einem bestimmten Ausmaß im wesentlichen in
vertikaler Richtung lageverändern lassen. Die oberste
Walze wird als Oberwalze 13 und die unterste Walze als
Unterwalze 15 bezeichnet. In diesem Zusammenhang werden
die zwischen Oberwalze und Unterwalze liegenden Walzen als
Zwischenwalzen bezeichnet. Die Unterwalze 15 stützt sich
auf einem unteren Antrieb 18 ab, durch den diese
Unterwalze 15 nach oben und nach unten bewegt werden kann.
Auf die Oberwalze 13 wirkt von oben ein oberer Antrieb 20
ein, um den in den Berührungswalzenspalten auf die zu
glättende Papierbahn P wirkenden Druck zu ändern,
insbesondere zu erhöhen, und zwar über das Maß des
Eigengewichts der Glättwalzen hinaus.
Auf der linken sowie auf der rechten Seite der Walzen 14
befinden sich Leitwalzen 22 und Leitwalzen 24. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils eine
Leitwalze 22 bzw. 24 einer Glättwalze derart zugeordnet,
daß die Leitwalzen 22 und 24 abwechselnd auf der linken
und auf der rechten Seite (bei Betrachtung der Fig. 1)
angeordnet sind. Im Bereich unterhalb der Walzen 14
befinden sich einstellbare Anschläge 26, deren Zweck noch
beschrieben wird und an denen ein Gegenstück 25 einer
Glättwalzenlagerung 32 zur Anlage gelangen kann.
Aus bestimmten Gründen, wie beispielsweise für den freien
Durchlauf einer fehlerhaften Stelle des Papiers zur
Schonung der Glättwalzenoberflächen oder aber zum
Einfädeln einer neuen Papierbahn, kann der Kalander
geöffnet werden. Dieses Öffnen erfolgt dadurch, daß über
den unteren Antrieb 18 die Unterwalze 15 entsprechend dem
Pfeil 30 nach unten bewegt wird. Dieser
Nach-Unten-Bewegung folgen automatisch alle
darüberliegenden Walzen, bis diese an die jeweiligen
Anschläge 26 anschlagen, und zwar beginnend mit der
obersten Zwischenwalze 14. Dabei bewegen sich die Walzen
14 und 14′ eine Zeit lang gemeinsam nach unten. Die untere
Walze bewegt sich dann zum Öffnen des Walzenspaltes um
eine geringe Strecke ohne die obere Walze weiter nach
unten. Dies ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. In der
Betriebsausgangsstellung sind die beweglichen Teile in
ausgezogenen Linien dargestellt. Die Stellung dieser Teile
am Ende der gemeinsamen Bewegung von Walze 14 und 14′ sind
in gestrichelten Linien dargestellt. Die
Bewegungsendstellung bei der Bewegung der Hartwalze 14′
alleine nach unten ist in strichpunktierten Linien
dargestellt.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Walzen über
Schwenkhebel 33 mit den Walzenlagerungen 32 verbunden
sind, wobei sich der Schwenkhebel 33 um die Achse 16
verschwenkt, und zwar dahingehend, daß die Mittelachse der
Walzen eine wirksame Schwenklänge L aufweist. Bei dieser
Schwenklänge bewegt sich der Mittelpunkt der Walzen im
wesentlichen senkrecht nach unten um den in der Zeichnung
dargestellten Abstand.
Auf beiden Seiten des Kalanders sind den Walzenspalten
jeweils ein Einführschutzelement 34 zugeordnet. Dieses
Einführschutzelement 34 ist mittels eines Hebels 36 um die
Mittelachse 38 der Hartwalze 14′ derart schwenkbar, daß
eine der Hartwalze 14′ zugeordnete Einführschutznase 40
den Abstand zur Oberfläche der Hartwalze beibehält, wenn
das Einführschutzelement 34 seine Lage verändert. Der
Weichwalze 14 ist eine Einführschutznase 42 zugeordnet.
Beide Nasen befinden sich im Betriebszustand in einem
Sollabstand S von der zugehörigen Walze, der vorzugsweise
8 mm beträgt. Nun kann die Schwenklage des
Einführschutzelementes 34 um die Walzenachse 38 verändert
werden, um den Abstand S der Einführschutznase 42 zur
Weichwalze 14 zu ändern, wobei der Abstand S zwischen der
Einführschutznase 40 und der Hartwalze 14′
aufrechterhalten bleibt. Diese Verstellung erfolgt über
einen schematisch in Fig. 2 dargestellten Spindeltrieb 44,
dessen eines Ende 46 mit dem Einführschutzelement 34 und
dessen anderes Ende 48 mit einem raumfesten Punkt 50
drehverbunden ist. Dieser raumfeste Punkt 50 bestimmt mit
dem Ende 46 des Spindeltriebs 44 eine wirksame
Schwenklänge 1, die kleiner ist als die Schwenklänge L.
Wenn sich die Walzen 14 und 14′ gemeinsam in die in
gestrichelten Linien dargestellte Position bewegen, so
bewegt sich, gesteuert durch das beschriebene
Hebelgetriebe, auch das Einführschutzelement 34 in die in
gestrichelten Linien dargestellte Lage, wobei sich jedoch
der Abstand S zwischen der Einführschutznase 42 und der
Weichwalze verkleinert, und zwar aufgrund der
unterschiedlichen Hebelverhältnisse. Diese Verkleinerung
hat den Zweck, eine Vergrößerung des Abstandes über den
Sollabstand zu verhindern, wenn sich die Hartwalze 14 um
einen weiteren Betrag alleine nach unten in die
strichpunktierte Linie bewegt und dabei zwangsläufig eine
Vergrößerung des Abstandes zwischen der Einführschutznase
42 und der Weichwalze initiiert wird. Es wird also eine zu
große Entfernung der Einführschutznase 42 von der
Weichwalze vorkompensiert, um auch im vollständig
geöffneten Zustand des Kalanders den gewünschten
Einführschutz aufrechtzuerhalten. Dies wird erreicht durch
eine einfache Automatik der zugeordneten Bewegungen der
Teile, indem der Spindeltrieb 44 an einem Ende raumfest
gelagert ist, welches hinsichtlich der Anlenkung des
Spindeltriebes am Einführschutzelement diametral gegenüber
der Einführschutznase 42 liegt. Außerdem sind die
Verhältnisse so getroffen, daß das Ende 46 des
Spindeltriebes sich in etwa in der gleichen Richtung
lageverändert, wie der Mittelpunkt 38 der Hartwalze.
Bei dem in Fig. 2, links unten, gezeichneten
Einführschutzelement 34 sind die Verhältnisse entsprechend
seitenverkehrt angepaßt. Die Hebel 36 sind natürlich
jeweils an der einen und an der anderen Stirnseite der
Hartwalze 14′ bzw. des Einführschutzelementes 34
angeordnet und sind einerseits mit dem
Einführschutzelement 34 und andererseits mit dem Ende 46
des Spindeltriebes 44 verbunden.
In Blickrichtung des Pfeiles A in Fig. 2 ist schematisch
das Einführschutzelement 34 in Fig. 3 dargestellt.
Ebenfalls dargestellt ist der raumfeste Punkt 50 und die
Lagerung 51 des Einführschutzelementes 34 im Hebel 36,
wobei der Hebel 36 dort nicht zu sehen ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Einführschutznase 42
als gesondertes Teil (gesonderte Leiste) ausgebildet ist,
welches durch Längseinschieben eines Drehzapfens 52 in das
eigentliche Einführschutzelement 34 bewegbar gelagert ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß mit dem gesonderten Teil
42 ein Spindeltrieb 54 vorgesehen ist, mit dem über ein
Gestänge 56, eine Spindel 58 und eine Spindelmutter 60
über eine Handhabe 62 durch eine Drehbewegung eine
Verformung der leistenförmigen, im wesentlichen als Profil
ausgebildeten Einführschutznase 42 vorgenommen werden
kann, und zwar entsprechend den gestrichelten Linien in
der einen oder in der anderen Richtung, je nachdem in
welcher Richtung die Handhabe 62 gedreht wird. Wenn
beispielsweise die Einführschutznase 42 eine Länge von
7,5 m hat, so können acht derartige Spindeltriebe
vorgesehen sein, um an verschiedenen Stellen eine
Verformung im gewünschten Maße vornehmen zu können. Am
hinteren Ende der Spindel 58 befindet sich eine
stiftförmige Verlängerung 64, die in einer Ausnehmung 66
der Spindelmutter 60 axial längsbewegbar ist, wenn sich
bei einer Drehbewegung der Spindelmutter 60 die Spindel 58
in Fig. 4 nach rechts oder nach links bewegt. Durch die
Relativlage dieser stiftähnlichen Verlängerung 64 zur
Öffnung der Ausnehmung 66 kann das Ausmaß der Verstellung
optisch an einer gut einsehbaren Stelle überprüft werden.
In einem gesonderten Teil 68 des Einführschutzelementes 34
befinden sich Rastausnehmungen 70, in die ein
federbelastendes Raststück 72 einrasten kann, welches sich
in der Spindelmutter 60 befindet. Dadurch wird verhindert,
daß durch Vibrationen eine Selbstverstellung des
Spindeltriebes und somit der Lage oder des
Verformungsgrades der Einführschutznase 42 eintreten kann.
Claims (9)
1. Kalander für die Oberflächenbehandlung von
Papierbahnen, mit mehreren übereinander und
aufeinanderliegenden, sich drehenden Walzen, wobei an
mehreren Stellen eine eine harte Oberfläche aufweisende
Hartwalze an einer eine weiche Oberfläche aufweisende
Weichwalze anliegt und die Walzen zum Öffnen der
Walzenspalte begrenzt vertikal bewegbar sind, mit einem um
die Drehachse der Hartwalze schwenkbaren, dem Walzenspalt
zugeordneten Einführschutzelement, das mit einer der
Hartwalze und einer der Weichwalze zugeordneten
Einführschutznase versehen ist, welche Nasen dicht bei der
zugeordneten Walze liegen, wobei der Abstand der der
Weichwalze zugeordneten Nase mittels eines mit einem Ende
am Einführschutzelement angebrachten Stelltriebs
einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Ende (48)
des Stelltriebs (44) an einem raumfesten Kalanderteil
angebracht ist.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stelltrieb ein
Spindeltrieb (44) ist.
3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen (14, 14′)
in Schwenkhebeln (33) drehgelagert sind, die ihrerseits
raumfest drehgelagert sind.
4. Kalander nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführschutznase
(42) als gesondertes Teil drehbar am Einführschutzelement
(34) angebracht ist und mit mindestens einem und
vorzugsweise über ihre Längserstreckung mit mehreren
Verformeinrichtungen (54) in Verbindung steht.
5. Kalander nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformeinrichtung
(58) ein Spindeltrieb ist.
6. Kalander nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformeinrichtung
(54) mit einem Stellpositionsanzeigeelement (64) verbunden
ist.
7. Kalander nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformeinrichtung
(54) mit einem Rastelement (72) verbunden ist.
8. Kalander nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Stellpositionsanzeigeelement eine stiftartige Verlängerung
(64) der Spindel (58) ist, die in einer Ausnehmung (66)
der Spindelmutter (60) angeordnet ist.
9. Kalander nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement (72)
ein federbelastetes Raststück ist, das in der
Spindelmutter (60) angeordnet ist und in eine ortsfeste
Ausnehmung (68) einrastet.
Priority Applications (2)
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DE19883838746 DE3838746A1 (de) | 1988-11-15 | 1988-11-15 | Kalander fuer die oberflaechenbehandlung von papierbahnen |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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1988
- 1988-11-15 DE DE19883838746 patent/DE3838746A1/de active Granted
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1989
- 1989-10-02 FI FI894643A patent/FI92613C/fi active IP Right Grant
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