DE3614914A1 - Gebaeude aus vorgefertigten wand- und dachplatten - Google Patents

Gebaeude aus vorgefertigten wand- und dachplatten

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DE3614914A1 DE19863614914 DE3614914A DE3614914A1 DE 3614914 A1 DE3614914 A1 DE 3614914A1 DE 19863614914 DE19863614914 DE 19863614914 DE 3614914 A DE3614914 A DE 3614914A DE 3614914 A1 DE3614914 A1 DE 3614914A1
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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Gebäude aus vorgefertigten Wand- und Dachplatten. Derartige Gebäude haben den Vorteil, daß sie in relativ kurzer Zeit errichtet werden können, da die benö­ tigten Wand- und Dachplatten fabrikmäßig hergestellt und an den vorgegebenen Stellen nur noch zusammengesetzt zu werden brauchen.
STAND DER TECHNIK
Es sind derartige Platten aus Gasbeton oder in ihrer Ausbil­ dung als Schichtleichtbauplatten bekannt. Die gegenseitige Befestigung derartiger Platten erfolgt über Verbindungsla­ schen, die in den Randbereichen der jeweiligen Platten befe­ stigt werden. Diese Befestigungsstellen stellen eine Schwä­ chung der Wand in diesem Bereich dar, was an den Wandaufbau umso größere konstruktive Anforderung stellt, je spezifisch leichter die Wand ausgebildet werden soll. Eine leichte Wand­ ausbildung ist aber umso notwendiger, je weiter der Stand­ platz des zu errichtenden Gebäudes von der Fabrikationsstätte der Wand- und Dachplatten entfernt ist. Bei den bekannten Platten müssen aus Gründen des Witterungsschutzes außerdem die Stirnseiten "geschlossen" ausgebildet werden. Bei Schicht­ bauplatten oder anderen sehr leicht ausgebildeten Platten be­ dingt dies einen zusätzlichen, kostenmäßig nicht vernachläs­ sigbaren Aufwand.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude der eingangs genannten Art anzugeben, das unter Vermeidung vorstehender Nachteile schnell und problemlos auf- und abgebaut werden kann und des­ sen Wand- und Dachplatten so leicht wie möglich ausgebildet werden können, damit sie auch in geographisch weit und schwer zugänglichen Gebieten kostengünstig hintransportiert und zu­ sammengesetzt werden können.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge­ geben. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die Stirnseiten der Wandplatten vollständig von Pro­ filkörpern eng anliegend eingefaßt und die Profilkörper anein­ anderstoßender Wandplatten kraft- und formschlüssig miteinan­ der verbunden sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß keine Schwächung der Wand selber durch Befestigungsmittel er­ forderlich wird. Dadurch können die Platten auch in ihren Randbereichen relativ großporig und damit sehr leicht ausge­ bildet werden. Außerdem brauchen die Stirnseiten oberflächen­ mäßig nicht besonders geschützt oder optisch besonders anspre­ chend ausgebildet zu werden.
In vorteilhafter Weise läßt sich die Verbindung zweier anein­ anderstoßender Wandplatten dadurch besonders einfach gestal­ ten, daß die Profilkörper im Bereich der Stirnseiten zweier aneinanderstoßender Wandplatten als ein einteiliges Formteil ausgebildet sind.
Ebenso wie die in horizontaler Richtung aneinanderstoßenden Profilkörper können auch die in vertikaler Richtung aneinan­ derstoßenden Profilkörper kraft- und formschlüssig miteinan­ der verbunden werden, wie beispielsweise die Profilkörper einer horizontalen und einer vertikalen Stirnseite derselben Wandplatte.
Die Verbindung zweier Profilkörper läßt sich in günstiger Weise mittels Laschen bewerkstelligen, die jeweils an beiden Profilkörpern befestigt werden, so daß letztere miteinander kraft- und formschlüssig verbunden werden können. Eine derar­ tige Befestigung wird beispielsweise durch eine Schraubver­ bindung erzielt.
Die Profilkörper sind im Querschnitt in etwa V- oder U-förmig und damit der Querschnittsform des Randes der Wand- bzw. Dach­ platte entsprechend angepaßt. Die Größe der Profilkörper ist dabei derart, daß Wandplatte und Profilkörper jeweils paßge­ nau ineinandergeschoben werden können.
Um die Dachplatten problemlos auf die Wandplatten auflegen zu können, besitzen die Profilkörper, die auf den oberen Rand der Wandplatten aufgesetzt werden, Stützplatten, die an ihnen kraft- und formschlüssig befestigt sind. In vorteilhafter Weise sind diese Stützplatten winkelförmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel dieses Winkels der Größe des Vertikalge­ wichts und des Horizontalschubs der Dachplatten entsprechend dimensioniert sind.
In vorteilhafter Weise sind die Profilkörper Aluminiumguß­ teile oder oberflächenbehandelte Stahlteile.
Um den Horizontalschub aus dem Gewicht der Dachplatten mög­ lichst nicht durch die Wandplatten selber aufnehmen zu müs­ sen, sind die Profilkörper mit zumindest jeweils einer Ver­ ankerungsvorrichtung zur Befestigung eines Zugankers, insbe­ sondere eines Zugseils, versehen.
Ähnlich wie die Stoßbereiche zweier Wandplatten sind auch die Stoßbereiche zweier Dachplatten von Profilen eingefaßt, wobei diese Profile in Form eines Doppel-T-Profils ausgebildet sind. Dieses Doppel-T-Profil läßt sich in einfacher Weise aus zwei Teilen herstellen. Das erste Teil dieses Doppel-T-Pro­ fils wird aus einem U-Profil gebildet, das den Steg und die beiden gegenüberliegenden halben Flansche des Doppel-T-Pro­ fils bildet; an dem einen halben Flansch ist dabei außerdem der sich anschließende andere halbe Flansch des Doppel-T-Pro­ fils befestigt. Das zweite Teil dieses Doppel-T-Profils be­ steht aus einem einen umgebogenen Rand aufweisenden flächigen Körper, der mit seinem umgebogenen Rand auf den halben Flansch des ersten Teils derart aufsteckbar ist, daß dieser flächige Körper insgesamt zwei halbe zusammenhängende Flansch­ teile des Doppel-T-Profils bildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es auch mög­ lich, das Doppel-T-Profil dreigeteilt auszubilden, wobei das erste Teil aus dem besagten U-Profil besteht, das den Steg und die beiden gegenüberliegenden halben Flansche des Doppel- T-Profils bildet, das zweite Teil entsprechend dem zweiten Teil des zweiteiligen Doppel-T-Profils ausgebildet ist, und das dritte Teil jeweils entsprechend dem zweiten Teil ausge­ bildet ist.
Bei flächig geknickten Dachformen ist auch dieses zweite Teil im Querschnitt entsprechend winkelförmig ausgebildet.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh­ men.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin­ dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina­ tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aus vorge­ fertigten Wand- und Dachplatten hergestellten Ge­ bäudes;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Profil-Kon­ struktion, die in der mit dem Kreis "2" in Fig. 1 eingerahmten Gebäudeecke vorhanden ist;
Fig. 3 bis 7 verschiedene Profil-Darstellungen, in ihren Quer­ schnittsformen der Konstruktion an der mit dem je­ weiligen Kreis "3", "4", "5", "6", "7" in Fig. 1 gekennzeichneten Stelle angepaßt;
Fig. 8, 9 die Querschnittsform eines auf der Oberseite einer Außenwandplatte bzw. einer Innenwandplatte angeord­ neten Profils, entsprechend der Konstruktion an der mit dem Kreis "8" bzw. "9" in Fig. 1 gekennzeichne­ ten Stelle; und
Fig. 10 die Querschnittsform eines zwischen zwei Dachplatten angeordneten Profils, entsprechend der Konstruktion an der mit dem Kreis "10" in Fig. 1 gekennzeichneten Stelle.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Das in Fig. 1 dargestellte Gebäude 11 besteht aus drei im Grundriß jeweils sechseckigen Räumen. Die Räume besitzen Außenwände 12, 14, 16, 18, 20, die teilweise mit Fenstern oder Türen versehen sind, und Innenwände 22, 24, 26, in denen ebenfalls teilweise Fenster oder Türen vorhanden sind. Jeder dieser im Grundriß sechseckigen Räume wird durch sechs Dach­ platten 30 abgedeckt, die mit ihrer unteren Längsseite auf den oberen Stirnseiten der Außen- bzw. Innenwände aufliegen. Die zur Mitte des Raumes hin ansteigenden Dachplatten 30 bilden an ihrem oberen Ende an der Stelle 32 eine Öffnung, die von einer in Fig. 1 nicht dargestellten Kuppel verschlos­ sen wird. Die Dachplatten bilden damit mit der Kuppel ein den jeweiligen Raum überspannendes Gewölbe.
Alle aneinanderstoßenden Randbereiche zwischen zwei Wandplat­ ten, zwischen Wand- und Dachplatten sowie zwischen jeweils zwei Dachplatten sind durch Profile eingefaßt.
Die Profilkonstruktion einer Außenwand-Außenecke, im Bereich des oberen Dachplattenanschlusses, ist in Fig. 2 dargestellt. Der vertikale Stoßbereich zwischen den beiden Außenwandplat­ ten 12 und 14 wird von dem Profil 34 ausgefüllt. Dieses Pro­ fil 34 besitzt im Grundriß etwa die Form eines Doppel-U- bzw. Doppel-T-Profils, wobei die beiden Stegseiten des Doppel-U- Profils durch den gemeinsamen Steg 34.1 gebildet werden. Ent­ sprechend der im Grundriß durch die beiden Außenwandplatten 12, 14 gebildeten Außenecke sind die äußeren bzw. inneren beiden Flansche 34.2 bzw. 34.3 entsprechend schräg an dem Steg 34.1 befestigt. Im oberen Bereich des Steges 34.1 sind keine Flansche 34.2 und 34.3 vorhanden. Die beiden Außenwand­ platten 12 und 14 ragen von beiden Seiten gegen den Steg 34.1. Im Bereich des Profils 34 werden die beiden Außenwände 12, 14 von den entsprechenden Flanschen 34.2 bzw. 34.3, die jeweils eng von außen an den entsprechenden Randbereichen der Wandplatten anliegen, eingefaßt.
Die oberen freien Ränder der beiden Außenwandplatten 12, 14 werden von den Profilen 36 eingefaßt. Dieses Profil 36 be­ sitzt im unteren Bereich einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt, mit dem dieses Profil 36 auf der entsprechenden Außenwandplatte 12 bzw. 14 aufsitzt. Die beiden Flansche 36.1 des Profils 36 liegen im Bereich des Profils 34 auf den obe­ ren Stirnseiten der Flansche 34.2 und 34.3 auf. Dadurch ist die Außenwandplatte 12 bzw. 14 im Bereich der Ecke "2", die durch den entsprechenden Kreis "2" in Fig. 1 gekennzeichnet ist, vollständig einerseits vom Profil 34 andererseits vom Profil 36 eingefaßt.
Die Oberseite des Profils 36 besitzt eine der Neigung der Dachplatten 30 angepaßte Auflagerplatte 38. Eine weitere Stützplatte 40, die winklig an der Auflageplatte 38 befestigt ist, verhindert ein Abrutschen einer auf der Auflageplatte 38 sich abstützenden Dachplatte 30.
Die an der Stelle "2" stumpf aneinanderstoßenden Profile 36 sind mittels einer Lasche 42, die an die beiden Profile 36 je­ weils angeschraubt wird, kraft- und formschlüssig zu ver­ binden.
Mittels eines Zugseils 44, das im Bereich der Stelle "2" an den Profilen 36 befestigt ist, wird eine der Stelle "2" gegen­ überliegende Gebäudeecke mit derselben zugfest angeschlossen. Dadurch wird der aus der Dachlast resultierende Horizontal­ schub von dem Zugseil 44 aufgenommen und belastet nicht die darunterliegende Gebäudekonstruktion.
In Fig. 3 ist das Profil 34 in seinem mittleren Bereich - an der Stelle "3" der Fig. 1 - dargestellt.
Der untere Rand einer jeden Wandplatte, sei es eine Außenwand­ platte oder eine Innenwandplatte, ist durch ein U-Profil 46 eingefaßt, mit dem die entsprechende Wandplatte auf dem Unter­ grund aufliegt.
Ein dem Profil 34 ähnliches Profil 48 ist in Fig. 5 darge­ stellt. Entsprechend der rechtwinkligen Anordnung der an der Stelle "5" der Fig. 1 vorhandenen beiden Innenwände 49 sind die äußeren bzw. inneren Flansche 48.1 bzw. 48.2 gegenüber den Flanschen 34.2 und 34.3 des Profils 34 entsprechend an­ ders vom Steg 48.3 abgewinkelt vorhanden.
Ein aus drei im Querschnitt U-förmigen Teilprofilen zusammen­ gesetztes Profil 50 ist in Fig. 6 dargestellt. Die drei Teil­ profile 50.1, 50.2, 50.3 stoßen mit den jeweiligen Enden ih­ rer Stege aneinander, wobei die Stege im vorliegenden Fall ein gleichseitiges Dreieck bilden. Von jedem Profilteil 50.1, 50.2 und 50.3 wird eine der lichten Weite des jeweiligen Pro­ filteils angepaßte Wandplatte eingefaßt.
In Fig. 7 ist eine gegenüber der Darstellung in Fig. 6 abge­ wandelte Anschlußmöglichkeit von drei Wänden dargestellt. Das verwendete Profil 52 enthält die beiden Profile 34 und 46 in Kombination.
In Fig. 8 ist das Profil 36 (Fig. 2) im Schnitt dargestellt. Man erkennt die Dachplatte 30, die von der Auflageplatte 38 sowie von der Stützplatte 40 gehalten wird.
Während das Profil 36 für die Auflagerung einer Dachplatte 30 auf einer Außenwandplatte vorgesehen ist, dient das Profil 54 (Fig. 9) zur Auflagerung von Dachplatten 30 im Bereich einer Innenwandplatte 22. Entsprechend der gegenläufig geneigten An­ ordnung der Dachplatten 30 besitzt das Profil 54 auf seiner Oberseite zwei Auflageplatten 55, die zur Außenseite des Pro­ fils 54 hin ansteigend auf dem Profil 54 befestigt sind. Die Unterseite dieses Profils 54 ist in gleicher Weise wie das Profil 36 U-förmig ausgebildet, um auf die entsprechende Wand­ platte von oben aufgesetzt werden zu können.
In ähnlicher Weise wie die Wandplatten sind auch die aneinan­ derstoßenden Ränder der Dachplatten 30 durch ein Profil ein­ gefaßt. Dieses Profil 56 besitzt eine im Querschnitt in etwa Doppel-T- bzw. Doppel-U-förmige Gestalt, wobei der Steg 56.1 in der Stoßfuge zwischen den beiden Dachplatten 30 angeordnet ist. Die vier Flansche 56.2, 56.3, 56.4, 56.5 sind geneigt am Steg 56.1 angebracht, entsprechend der vorhandenen Neigung der Dachplatten 30.
Der Flansch 56.5 ist dreischichtig vorhanden: Zwischen zwei äußeren Schichten 56.51 und 56.53, die U-förmig miteinander verbunden sind, ist eine innere Schicht 56.52 vorhanden. Die äußere Schicht 56.51 ist mit dem anderen Flansch 56.4 verbun­ den. Die mittlere Schicht 56.2 ist mit dem Steg 56.1 verbun­ den. Die Unterseite des Steges 56.1 endet in einer - auf der Zeichnung nach rechts sich erstreckenden - Schleife 56.3, de­ ren unterer Schleifenbogen in dem anderen Flansch 56.2 endet. Die Schleife 56.3 liegt mit ihrer Innenseite an der rechten Dachplatte 30 an.
Um einen festen Sitz des Profils 56 zwischen den beiden Dach­ platten 30 zu gewährleisten, ist die Neigung der oberen Flan­ sche 56.4 und 56.5 vor Einbau zwischen die Dachplatten 30 stärker zur Vertikalen hin geneigt, als es der Neigung der Dachplatten 30 im eingebauten Zustand entspricht. Dadurch liegen die äußeren Randbereiche der oberen Flansche 56.4 und 56.5 im eingebauten Zustand des Profils 56 zwischen den bei­ den Dachplatten 30 fest auf der Oberseite der Dachplatten 30 auf. Durch die zweiteilige Form des Profils 56 läßt sich das­ selbe in einfacher Weise als Biegeteil, z. B. in Form eines entsprechend gebogenen Blechstreifens, herstellen.

Claims (14)

1. Gebäude aus vorgefertigten Wand- und Dachplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Wandplatten (12 bis 26) vollständig von Profilkörpern (34, 36, 46, 48, 50, 52, 54) eng anliegend eingefaßt und die Profilkörper aneinanderstoßender Wand­ platten kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper im Bereich der Stirnseiten zweier an­ einanderstoßender Wandplatten als einteiliges Formteil ausgebildet sind.
3. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper horizontaler und/oder vertikaler Stirn­ seiten von Wandplatten kraft- und formschlüssig mitein­ ander verbunden sind.
4. Gebäude nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper mittels Laschen (42), die an jeweils beiden Profilkörpern befestigt sind, miteinander ver­ bunden sind.
5. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper im Querschnitt V- oder U-förmig ausge­ bildet sind.
6. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten und die Profilkörper paßgenau ineinander­ schiebbar ausgebildet sind.
7. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper mit Stützplatten (38, 40) zum Auflagern der Dachplatten (30) kraft- und formschlüssig verbunden sind.
8. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (38, 40) winkelförmig ausgebildet sind, wobei die beiden Schenkel dieses Winkels der Größe des Vertikalgewichts und des Horizontalschubs der Dachplatten (30) entsprechend ausgebildet sind.
9. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper Aluminium-Gußteile oder oberflächenbe­ handelte Stahlteile sind.
10. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper mit zumindest einer Verankerungsvorrich­ tung zur Befestigung eines Zugankers, insbesondere eines Zugseils (44) versehen sind.
11. Gebäude aus vorgefertigten Wand- und Dachplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randbereiche von jeweils aneinanderstoßenden Dachplatten (30) durchgehend von einem Doppel-T-Profil (56) eingefaßt sind.
12. Gebäude nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Profil (56) zweiteilig ausgebildet ist, wobei
  • - das erste Teil aus einem U-Profil (56.1, 56.52, 56.3) besteht, das den Steg und die beiden gegenüberliegenden halben Flansche des Doppel-T-Profils bildet, wobei an dem einen halben Flansch (56.3) der sich anschließende andere halbe Flansch (56.2) angebracht ist, und
  • - das zweite Teil aus einem einen umgebogenen Rand (56.51, 56.53) aufweisenden flächigen Körper (56.4, 56.5) besteht, der mit seinem umgebogenen Rand (56.51, 56.53) auf den halben Flansch (56.52) des ersten Teils derart aufsteckbar ist, daß der flächige Körper insge­ samt zwei halbe zusammenhängende Flanschteile (56.4, 56.5) des Doppel-T-Profils bildet.
13. Gebäude nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Profil dreiteilig ausgebildet ist, wobei
  • - das erste Teil aus einem U-Profil besteht, das den Steg und die beiden gegenüberliegenden halben Flansche des Doppel-T-Profils bildet,
  • - das zweite Teil aus einem einen umgebogenen Rand auf­ weisenden flächigen Körper besteht, der mit seinem um­ gebogenen Rand auf den halben Flansch des ersten Teils derart aufsteckbar ist, daß der flächige Körper insge­ samt zwei halbe zusammenhängende Flanschteile des Doppel-T-Profils bildet, und
  • - das dritte Teil entsprechend dem zweiten Teil ausgebil­ det ist.
14. Gebäude nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die oberen beiden Flansche des Doppel-T-Profils bil­ dende zweite Teil winkelförmig derart ausgebildet ist, daß der von den beiden Flanschteilen eingeschlossene Win­ kel etwas kleiner ist als der entsprechende Winkel der beiden aneinandergefügten Dachplatten (30).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10100758A1 (de) * 2001-01-10 2002-07-25 Wolfgang Fennen Dachplatten-Haltekonstruktion als Vorrichtung und Verfahren zur Montage und Lastabtragung geneigter Porenbeton-Dachkonstruktion
DE10211032A1 (de) * 2002-03-13 2003-10-09 Strunz Heinrich Gmbh Paneellager mit Dämmungsvorrichtung
US20110173899A1 (en) * 2010-01-20 2011-07-21 Lane Lythgoe Pre-cast polygonal shelter

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