DE3614769A1 - Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen - Google Patents

Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/56Accessories
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schiene zur Befestigung von Auf­ nahmegeräten nach Anspruch (1).
Einzelne Geräte der Bildaufnahmetechnik sollen zu einer leicht handhabbaren, tragbaren System-Einheit zusammengefaßt werden, die es dem Anwender erlaubt, aufgrund eines hohen Maßes an Flexibilität, mit jeder möglichen Zusammenstellung, die seine Aufgaben erfordert, optimale Ergebnisse zu erzielen.
Zur Zeit müssen einzelne Geräte umständlich mit vielen ver­ schiedenen Befestigungsmitteln aneinandergesetzt werden, wodurch sich ein unsicheres, ausfallgefährdetes, unförmiges, unansehnliches, schweres, vom Gewicht her unausgeglichenes, untragbares Wirrwarr von konventionellen Schienen und Kabeln ergibt, dem sich ein Anwender mehr als seiner eigentlichen Aufgabe, der Bildaufnahme, widmen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwender davon zu entlasten und seine Arbeit durch eine kompakte Aufnahme­ systemeinheit ermüdungsfrei und angenehm zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nicht mehr die Kamera als Mittelpunkt der Aufnahmeeinrichtung ge­ wertet wird, sondern die Schiene nach Anspruch (1).
Sie wird ständig in der linken Hand und am Nackentragriemen getragen, während Kameras und Aufnahmezubehör frei von der rechten Hand bedient und je nach Bedarf ausgetauscht werden können.
In einer der aufwendigeren Versionen übernimmt die Schiene nicht nur den mechanischen Zusammenschluß der einzelnen Kom­ ponenten der Aufnahmetechnik zu einem einheitlichen System, sondern auch den versorgungs- und den informationstechnischen.
In diesem Verband werden darüber hinaus durch passende Kon­ verter auch ältere, ursprünglich nicht für dieses Anwendungs­ gebiet vorgesehene Geräte eingegliedert. Auf diese Weise wer­ den alle die einzelnen Geräte und Teile, die an der Aufnahme beteiligt sind, bzw diese unterstützen, eine Systemeinheit.
Diese ist bezüglich ihrer Zusammensetzung sehr flexibel. So brauchen die einzelnen Komponenten keine Kompromisse für eine Allroundanwendung darstellen, sondern können Spezialisten für ein engbegrenztes Anwendungsgebiet sein.
Durch die Schiene entsteht, trotz eines eventuell hohen Gewichts der einzelnen Geräte, eine Systemeinheit, die leicht und er­ müdungsfrei zu tragen, präzise zu bedienen und schnell ein­ zusetzen ist.
Das System ruht im Schwerpunkt mit einer Stützzunge so auf der Fläche einer Hand, daß dadurch die optimale Unterstützung der Bedienung des Objektivs mit dieser selben Hand gewähr­ leistet ist und daß gleichzeitig noch mit dieser gleichen Hand das Tragen und das Führen des Systems übernommen wird.
Die andere Hand ist frei für die Bedienung der Kamera und der Leuchten und darf zu diesem Zweck die Kamera, bzw. deren Handgriff, jederzeit loslassen, ohne daß diese aus dem Gleich­ gewicht kippt, wodurch der permanent schußbereite Fotograf das ständig scharfzustellende Motiv ohne Unterbrechung im Auge behält.
Selbst für vollautomatische Autofocuskameras ist die Schiene von Vorteil, da sie die Verwacklungsgefahr auf ein Minimum begrenzt und somit lange Verschlußzeiten ermöglicht, die sonst nur mit Schulter- oder Einbeinstativen erreicht werden können.
In einer aufwendigen Gruppe von Versionen der Schiene er­ möglichen Gelenke und Parallelverschiebungen eine Verstellung von Zunge und Leuchtenhaltern.
Da sich die verschiedenen Kameras und die tragbaren Blitz­ leuchten jeweils sehr stark ähneln, lassen sich diese in Gruppen zusammenfassen. Mit nur ganz wenigen Varianten von unverstellbaren Schienen, also einer einfachsten, leichtesten und robustesten Version, kann jede mögliche Gerätekombination berücksichtigt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden bereits zum Großteil an der bisherigen Beschreibung und aus der Aufzählung der Ansprüche erkennbar. Darüber hinaus ist die Erfindung ein "Telekonverter", ein "Extender 2X" für den Absatz, für die ufszahlen von Blitzgeräten.
Für den Anwender ist die hohe Betriebssicherheit entscheidend. Es ist beruhigend, wenn eines der beiden Blitzgeräte einem Totalausfall zum Opfer fallen darf, ohne daß eine wichtige Auf­ tragsarbeit unterbrochen werden muß. Das obligatorische Reservegerät wird ständig mitbenutzt. Der Reservesatz an Kleinteilen (Schrauben, Kabeln etc.), der bereits bei Benutzung von nur einem Gerät mitgeführt werden muß, ist genutzt im Aufnahmesystem untergebracht.
Folgende Vorzüge sprechen für sich:
  • - doppelte Blitzenergie bei unveränderter Leuchtzeit
  • - kürzere Leuchtzeit bei unveränderter Blitzenergie
  • - doppelte Blitzfrequenz bei unveränderter Blitzenergie
  • - doppelte Blitzenergie bei unveränderter Blitzfrequenz
  • - doppelte Zahl von Blitzen niedriger Energie, bis der Elko leer ist
  • - doppelte Energie bei gleicher Blitzzahl, bis der Blitz­ elektrolytkondensator leer ist
  • - erhöhte Betriebszeit bzw. Bildzahl pro Akku-Ladungen Die Lichtführung läßt sich frei komponieren:
  • - direkt, flach, symmetrisch für harte Dias
  • - direkt, moduliert, unsymmetrisch für Schwarz-Weiß-Vorlagen
  • - indirekt mit belebender Aufhellung
  • - Innenraumausleuchtung für Superweitwinkelobjektive.
Der Schwerpunkt der gesamten Aufnahmeeinrichtung liegt genau dort auf, wo man einen absolut festen, zuverlässigen Halt braucht, nämlich auf der Handfläche der linken Hand. Dank dieser Auflage wird das Objektiv von der gleichen Hand äußerst präzise und schnell bedient, auch wenn die rechte Hand ihre Position am Auslöser der Kamera (z.B. Handgriff) verlassen hat, um etwa eine Veränderung der Einstellungen an den Blitzern vorzunehmen. Aufgrund des ideal gelegten Schwerpunktes bleibt auch in diesem Fall die Aufnahmeeinrichtung ausbalanciert und in unveränderter Lage. Auch während dieser Zeit können Schärfe und Blende nachgeführt und der Ausschnitt kontrolliert werden.
Dies bringt beim Fotografieren genau die Zeit, die immer fehlt, wenn es schnell gehen muß. Der entscheidende Moment kann nicht mehr übersehen werden. Da die Kamera ohne Anstren­ gung mit Leichtigkeit ohne Unterbrechung zu jeder Zeit auf­ nahmebereit bleibt, entstehen ganz automatisch die besseren Bilder.
Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeweils mit/ohne Kamera und mit/ohne Leuchten dargestellt.
Es handelt sich um eine der einfacheren Ausführungsformen nach (2.1).
S - Schiene K - Kamera B - Beleuchtung

Claims (123)

1. Schiene zur Befestigung von Bildaufnahme- und Beleuchtungs­ einrichtungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • a) ihr Zentrum aus einem Querträger besteht,
  • b) daran eine oder mehrere Kameras befestigt sind,
  • c) seitlich davon Seitenarme zur Befestigung der Be­ leuchtung, Zubehörgeräten und/oder Zubehörteilen angebracht sind,
  • d) im Mittenbereich des Querträgers eine Auflagefläche liegt,
  • e) die Auflagefläche sich nahe dem Schwerpunkt der ge­ samten Aufnahmeeinheit befindet.
2. Die verschiedenen Ausführungsformen von (1) unterteilen sich in zwei Gruppen:
2.1 einfache, leichte, robuste, starre Varianten und
2.2 verstellbare Varianten, die den jeweiligen Bedürf­ nissen angepaßt werden können.
3. Die Schiene (1) kann alle Arten von Bildaufzeichnungs­ geräten aufnehmen, wie fotochemische und fotoelektrische Standbild- und Filmkameras.
4. Diese Kameras (3) werden mittels einer Schraubverbindung an der Schiene befestigt.
5. Diese Schraubverbindung (4) besteht aus einer Schraube, die in einem Loch gehalten wird.
6. Dieses Loch (5) ist als Langloch ausgebildet.
7. Dieses Langloch (6) hat je nach gewünschter Verstellbar­ keit Kurven-, I-, L-, T-, Doppel-T - Form oder Kombina­ tionen daraus.
8. Die Schraubverbindung (4) besteht aus mehreren Lang­ löchern (7).
9. Die Kameras (3) werden mittels einer Schnellwechsel­ kupplung an der Schiene (1) befestigt.
10. Die Schnellwechselkupplung (9) besteht aus einem Teil, das der Schiene und einem Teil, das der Kamera zugeord­ net ist.
11. Diese beiden Teile (10) greifen ineinander.
12. Die Verbindung der beiden Teile (10) wird mittels Magnet­ kraft gesichert.
13. Die Schnellwechselkupplung (9) nimmt mechanische, elektri­ sche und/oder optische Verbindungen auf.
14. Mechanisch und elektrisch (13) schließt auch Akustik und Magnetismus ein.
15. Diese Verbindungen (13) dienen der Versorgungsübertragung.
16. Diese Verbindungen (13) dienen der Informations­ übertragung.
17. In der Schnellwechselkupplung (9) ist die Möglichkeit einer Kodierung vorgesehen.
18. Mittels dieser Kodierung (17) kann die Kameraseite ver­ schiedene markierte Schienenseiten und/oder die Schienen­ seite verschiedene markierte Kameraseiten wiedererkennen und unterscheiden und somit darauf reagieren.
19. Die Einrichtung der Kodierung (18) bedient sich der Verbindungen (13) und (14).
20. Zwischen der Kameraseite und der Schienenseite der Schnell­ wechselkupplung (9) bis (19) passen flexibel- oder ge­ lenkig- verstellbare und starre Zwischenstücke.
21. Die Zwischenstücke (20) erlauben Übertragungen von (13) bis (19).
22. Diese Zwischenstücke (20) erlauben eine von der Standard­ position abweichende Anordnung der Kamera gegenüber der Schiene.
23. Haben diese Zwischenstücke (20) neben ihrer schienen­ seitigen und kameraseitigen noch weitere Verbindungen, so dienen sie als Verteiler, zur Bus-Bildung und zum Auf­ bau eines Informationsnetzes.
24. Die Zwischenstücke (20) erlauben beliebige Verlängerungen.
25. Bei Verlängerungen (24) werden Zwischenstücke einge­ setzt, die als Konverter auf Übertragungsformen zurück­ greifen, welche sich von den Übertragungsformen an der Schiene unterscheiden können.
26. An der Schiene (1) gibt es neben der Schnellwechsel­ kupplung (9) noch andere Kupplungen, die weiter unten beschrieben werden.
27. Die Kupplungen (26) passen bezüglich ihrer Mechanik zusammen.
28. Die Versorgungsübertragung der Kupplungen (26) erfolgt auf die gleiche Art und Weise.
29. Die Informationsübertragung der Kupplungen (26) erfolgt auf die gleiche Art und Weise.
30. Die Teile, die bei den Kupplungen (26) mit der Befesti­ gung und der mechanischen Kraftübertragung zu tun haben, sind den jeweiligen Beanspruchungen entsprechend, unter­ schiedlich dimensioniert.
31. Die Kupplungen (26) sind staubdicht.
32. Die Kupplungen (26) sind spritzwassergeschützt.
33. Die Kupplungen (26) schützen sich selbst vor mechanischer Überlastung durch eine mechanische Überlastsicherung.
34. Die Kupplungen (26) besitzen Sicherungselemente gegen elektrische Beschädigung.
35. Die Schiene (1) besitzt eine Stativbefestigung.
36. Diese Stativbefestigung (35) liegt in der Nähe des Schwerpunkts der gesamten Aufnahmeeinheit.
37. Die Stativbefestigung (35) besitzt ein Gewinde für die Befestigung zum Stativ.
38. Eine weitere Kupplung (26) ist, als Ausführung von (35), die Stativschnellwechselkupplung.
39. An diese Schnellwechselkupplung (38) paßt ein Handgriff.
40. Dieser Handgriff (39) ist als Pistolengriff ausgebildet.
41. Dieser Handgriff (39) besitzt Bedienungselemente.
42. Bei diesen Bedienungselementen (41) handelt es sich um Sensoren, auf deren Aktivitäten und Schaltzustände die Geräte, die an den schieneninternen Informations- und Ver­ sorgungs-Bus angeschlossen sind, reagieren können.
43. Mit Zwischenstücken, die so aufgebaut sind wie die Zwischen­ stücke (20) dient der Handgriff (39), oder ein funktions­ ähnliches Teil, als Fernsteuerung und Fernüberwachung der Aufnahmeeinrichtung.
44. An den Enden der Seitenarme (1 c) befinden sich die Be­ festigungen der Beleuchtung, der Zubehörgeräte und/oder der Zubehörteile.
45. Die Leuchtenbefestigung (44) besteht aus einem Loch und einer Schraube, die in ein Gewinde der Leuchten paßt.
46. Die Schrauben nach (5) und (45) sind gegen ein Heraus­ fallen gesichert.
47. Gegen ein Verdrehen der Verbindung (45) sorgt eine stift­ artige Erhöhung, nichtebene Berührungsflächen, oder die Berührung des Schienenendes mit dem Gehäuse der Leuchte.
48. Sind an der Stelle von (45) als Leuchtenbefestigung (44) die üblichen Zubehörschuhe angebracht, so lassen sich Kompaktblitzgeräte anbringen.
49. Eine weitere Kupplung (26), als Ausführung von (44), ist die Leuchtenschnellwechselkupplung.
50. Für die Leuchtenschnellwechselkupplung gelten (27) bis (34).
51. Auch an die Leuchtenschnellwechselkupplung (49) passen die Zwischenstücke nach (20) bis (25).
52. Mit Hilfe der Zwischenstücke (51) läßt sich die Beleuchtung über und unter der Kamera plazieren.
53. Lampen und/oder Röhren der Beleuchtung können über die Leuchtenschnellwechselkupplungen (49) direkt versorgt werden.
54. Diese Versorgung (53) erfolgt über Kontakte, die berüh­ rungssicher im Bereich der Leuchtenschnellwechselkupplun­ gen (49) untergebracht sind.
55. Werden Blitzröhren als Beleuchtung verwendet, kann über eine der freien Kupplungen, wie zum Beispiel über eine Leuchtenschnellwechselkupplung (49), ein Zusatzblitz­ kondensator, eine Batterie und/oder ein kompletter Genera­ tor angeschlossen werden.
56. Wird nur ein Blitzgerät verwendet, bildet der Zusatzkonden­ sator, die Batterie und/oder der Generator (55) ein Aus­ gleichgewicht, indem er an der gegenüberliegenden Beleuch­ tungsschnellwechselkupplung angesetzt wird.
57. Die Seitenarme (1 c) besitzen eine solche Form, daß sie mit der jeweils verwendeten Kamera/Leuchtenkombination eine parallaxfreie Beleuchtung erlauben.
58. Die Form (57) unterstützt die optimale Lage des Schwer­ punkts.
59. Eine verstellbare Variante (2.2) ist der starren Variante nach (57) und (58) dann vorzuziehen, wenn die Schiene (1) in schneller Folge zu mehreren Geräten passen muß.
60. Gelenke und Parallelverschiebungen im Bereich der Seiten­ arme erlauben die Anpassungen (59).
61. Nach (60) lassen sich die Seitenarme zusammen mit ihren Verbindungen zur Beleuchtung so einstellen, daß die opti­ schen Achsen der Beleuchtung in die gleiche Höhe gefahren werden, wie die Achse der Aufnahmeoptik. So ergibt sich die Möglichkeit einer parallaxfreien Beleuchtung.
62. Nach (60) lassen sich die Seitenarme zusammen mit ihren Verbindungen zur Beleuchtung so einstellen, daß die opti­ schen Achsen der Beleuchtung in alle Richtungen geschwenkt werden können. Auf diese Weise können sich die Achsen auch bei Nahaufnahmen im Fokuspunkt der Aufnahmeoptik treffen, oder reflektierende Flächen zur indirekten Be­ leuchtung anvisieren.
63. Die Auflagefläche (1 d) liegt zwischen den beiden Seiten­ armen.
64. Die Auflagefläche (63) hat die Form einer der Innenhand ergonomisch angepaßten Zunge.
65. Die Zunge (64) ragt nach vorne in Aufnahmerichtung.
66. Die Zunge (64) reicht bis unter die Aufnahmeoptik.
67. Während das Gewicht der Aufnahmeeinrichtung mittels der Zunge (64) sicher auf der Innenhand aufliegt, kann das Objektiv mit den Fingern dieser Hand leicht bedient werden.
68. Die Zunge (64) hat eine rutschfeste Oberfläche.
69. Die Oberfläche der Zunge (64) ist weich gepolstert.
70. In einer Version (2.1) ist die Zunge (64) starr.
71. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) verstellbar.
72. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) entlang der Querschiene verschiebbar und arretierbar.
73. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) parallel zur Aufnahmeachse verschiebbar und arretierbar.
74. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) mittels Ge­ lenken in alle Richtungen zu verstellen und arretierbar.
75. Die Zunge (64) ist vom Querträger abnehmbar.
76. Über die tragende Fläche der Zunge (64) ragt ein Teil, das identisch sein kann mit der Zunge, nach vorne in Richtung der Mitte zwischen Daumen und Zeigefinger.
77. Dieses Teil (76) ragt über die Handfläche hinaus.
78. Dieses Teil (76) ist Richtung Handrücken gebogen.
79. Dieses Teil (76) ist individuellen Bedürfnissen ent­ sprechend verstellbar.
80. Dieses Teil (76) ist starr.
81. Dieses Teil (76) ist flexibel.
82. Bei diesem Teil (76) handelt es sich um eine geschlossene Handschlaufe.
83. Dieses Teil (76) ist Bestandteil der Zunge (64).
84. In der Zunge (64) sind Bedienungselemente der Aufnahme­ einrichtung untergebracht.
85. Bei diesen Bedienungselementen (84) handelt es sich um Sensoren, auf deren Aktivitäten und Schaltzustände die Geräte, die an den schieneninternen Informations- und Versorgungs-Bus angeschlossen sind, reagieren können.
86. Die Zunge (64) liegt so unter dem Objektiv, daß von dort alle Ein- und Verstellungen am Objektiv automatisch über­ wacht und durchgeführt werden können.
87. Diese Überwachung (86) berührt auf Messungen von Wegen und Winkeln.
88. Die Messungen (87) erfolgen inkrementiv und/oder codiert.
89. Die Überwachung (86) geschieht auf mechanischem, optischem oder elektrischem Weg. Hier gilt (14).
90. Die Seitenarme (1 c) und (57) bis (62) lassen sich ab­ nehmen.
91. Der Querträger (1 a) läßt sich verlängern.
92. Diese Verlängerung (91) geschieht durch einen teleskop­ artigen Auszug.
93. Diese Verlängerung (91) geschieht durch das Aneinander­ fügen mehrer Querträger (1 a).
94. Es sind mehrere Kupplungen (26) so auf der Schiene ver­ teilt, daß neben Kamera, Stativ und Leuchten noch Erweiterungen möglich sind.
95. Wird die Zahl (94) der Kupplungen (26) durch Hinzufügen eines weiteren Querträgers (93) erhöht, so läßt sich eine weitere Kamera anschließen, so daß etwa zum Beispiel Stereo­ fotografie möglich wird.
96. Die Kamera ruht in einer Verdrehsicherung, die zum Beispiel aus einem Anschlag auf der Vorderseite des Querträgers (1 a) besteht.
97. Die Schiene (1) läßt sich mit allen angesetzten Geräten in eine kompakte Transportstellung zusammenklappen und/oder -schieben.
98. Die Schiene läßt sich nach Abnahme der Geräte in eine platz­ sparende Lager- und Transportstellung zusammenlegen und/oder schieben.
99. Zunge (64) und Querträger (1 a) bilden eine Einheit.
100. Der Querträger (1 a) und die Seitenarme (1 c) bilden eine Einheit.
101. Die Kamera und die Schiene (1) bilden eine Einheit.
102. Die Schiene (1) und die Beleuchtung bilden eine Einheit.
103. Die Kamera, die Schiene (1) und die Beleuchtung bilden eine Einheit.
104. Aufnahmezubehör wird an Befestigungspunkten der Schiene (1) angebracht.
105. Die Befestigungspunkte (104) sind nicht identisch mit den Kupplungen (26).
106. Aufnahmezubehör läßt sich über Adapter auch an den Kupplungen (26) ansetzen.
107. Zu diesem Aufnahmezubehör (104) und (106) gehören Tele­ vorsätze für die Beleuchtung, realisiert mit optischen Teilen, wie Spiegeln und/oder Linsen, Schirme für weichere Ausleuchtung, Sensoren für eine Belichtungsautomatik, Wasserwagen, Tragriemen, etc.
108. Eine Gruppe von Versionen der Schiene (1) enthält Elektronik.
109. Die Schiene (108) kann neben ihrer Rolle als Pipeline und Verteiler von Informationen und Versorgung im Ver­ band mit den angeschlossenen Geräten die Rolle einer zentralen Steuereinheit übernehmen.
110. Die Schiene (108) kann den Informationsfluß in geordnete Bahnen lenken.
111. Die Schiene (108) hält wichtige Daten für eine schnelle Abfrage und Weiterverarbeitung bereit.
112. Die Schiene (108) greift bei Bedarf einer zeitkritischen reflexartigen Antwort-Handlung in die Datenverarbeitung bis hin zu (109) ein.
113. Die Schiene (108) erkennt eine fehlerhafte Information und versucht diese sinnvoll zu reparieren oder unter­ drückt diese.
114. Die Schiene (108) nimmt Informationen in vielen verschie­ denen Darstellungsformen an und übersetzt diese in eine systemeinheitliche oder gerätespezifische Kommunikations­ form.
115. Die Schiene (108) überprüft den Grad ihrer eigenen Funktionstüchtigkeit und die der angeschlossenen Geräte.
116. Die Schiene (108) unterstützt die sinnvolle Ver- und Auf­ teilung der Versorgung.
117. Jedem Gerät, das an der Schiene (108) angeschlossen ist, stehen Informationen darüber zur Verfügung, wie das Auf­ nahmesystem aktuell aufgebaut ist.
118. Die Schiene (108) unterstützt das Anlegen einer Datei über die Geschichte jedes einmal angeschlossenen Geräts.
119. An die Kupplungen der Schiene (108) lassen sich soft- und hard-ware - Erweiterungen adaptieren.
120. Konverter zum Anschließen älterer, nicht für die Schiene (1) oder nicht für die Schiene (108) vorgesehene Geräte sind nach (26) anzuschließen.
121. Alle Kombinationen von Kameras und tragbaren Beleuchtun­ gen werden in Gruppen mit vergleichbarem Äußerem ein­ geteilt. Für jede dieser Gruppen gibt es eine kompromiß­ los einfache, leichte, starre Version nach (2.1), deren tragende Elemente, wie Querträger, Seitenarme und Zunge aus einem einzigen Stück bestehen.
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