DE3614769A1 - Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen - Google Patents
Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiene zur Befestigung von Auf
nahmegeräten nach Anspruch (1).
Einzelne Geräte der Bildaufnahmetechnik sollen zu einer leicht
handhabbaren, tragbaren System-Einheit zusammengefaßt werden,
die es dem Anwender erlaubt, aufgrund eines hohen Maßes an
Flexibilität, mit jeder möglichen Zusammenstellung, die seine
Aufgaben erfordert, optimale Ergebnisse zu erzielen.
Zur Zeit müssen einzelne Geräte umständlich mit vielen ver
schiedenen Befestigungsmitteln aneinandergesetzt werden,
wodurch sich ein unsicheres, ausfallgefährdetes, unförmiges,
unansehnliches, schweres, vom Gewicht her unausgeglichenes,
untragbares Wirrwarr von konventionellen Schienen und Kabeln
ergibt, dem sich ein Anwender mehr als seiner eigentlichen
Aufgabe, der Bildaufnahme, widmen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwender davon
zu entlasten und seine Arbeit durch eine kompakte Aufnahme
systemeinheit ermüdungsfrei und angenehm zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nicht
mehr die Kamera als Mittelpunkt der Aufnahmeeinrichtung ge
wertet wird, sondern die Schiene nach Anspruch (1).
Sie wird ständig in der linken Hand und am Nackentragriemen
getragen, während Kameras und Aufnahmezubehör frei von der
rechten Hand bedient und je nach Bedarf ausgetauscht werden
können.
In einer der aufwendigeren Versionen übernimmt die Schiene
nicht nur den mechanischen Zusammenschluß der einzelnen Kom
ponenten der Aufnahmetechnik zu einem einheitlichen System,
sondern auch den versorgungs- und den informationstechnischen.
In diesem Verband werden darüber hinaus durch passende Kon
verter auch ältere, ursprünglich nicht für dieses Anwendungs
gebiet vorgesehene Geräte eingegliedert. Auf diese Weise wer
den alle die einzelnen Geräte und Teile, die an der Aufnahme
beteiligt sind, bzw diese unterstützen, eine Systemeinheit.
Diese ist bezüglich ihrer Zusammensetzung sehr flexibel.
So brauchen die einzelnen Komponenten keine Kompromisse für
eine Allroundanwendung darstellen, sondern können Spezialisten
für ein engbegrenztes Anwendungsgebiet sein.
Durch die Schiene entsteht, trotz eines eventuell hohen Gewichts
der einzelnen Geräte, eine Systemeinheit, die leicht und er
müdungsfrei zu tragen, präzise zu bedienen und schnell ein
zusetzen ist.
Das System ruht im Schwerpunkt mit einer Stützzunge so auf
der Fläche einer Hand, daß dadurch die optimale Unterstützung
der Bedienung des Objektivs mit dieser selben Hand gewähr
leistet ist und daß gleichzeitig noch mit dieser gleichen
Hand das Tragen und das Führen des Systems übernommen wird.
Die andere Hand ist frei für die Bedienung der Kamera und
der Leuchten und darf zu diesem Zweck die Kamera, bzw. deren
Handgriff, jederzeit loslassen, ohne daß diese aus dem Gleich
gewicht kippt, wodurch der permanent schußbereite Fotograf
das ständig scharfzustellende Motiv ohne Unterbrechung im
Auge behält.
Selbst für vollautomatische Autofocuskameras ist die Schiene
von Vorteil, da sie die Verwacklungsgefahr auf ein Minimum
begrenzt und somit lange Verschlußzeiten ermöglicht, die sonst
nur mit Schulter- oder Einbeinstativen erreicht werden können.
In einer aufwendigen Gruppe von Versionen der Schiene er
möglichen Gelenke und Parallelverschiebungen eine Verstellung
von Zunge und Leuchtenhaltern.
Da sich die verschiedenen Kameras und die tragbaren Blitz
leuchten jeweils sehr stark ähneln, lassen sich diese in
Gruppen zusammenfassen. Mit nur ganz wenigen Varianten von
unverstellbaren Schienen, also einer einfachsten, leichtesten
und robustesten Version, kann jede mögliche Gerätekombination
berücksichtigt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden bereits zum
Großteil an der bisherigen Beschreibung und aus der Aufzählung
der Ansprüche erkennbar. Darüber hinaus ist die Erfindung ein
"Telekonverter", ein "Extender 2X" für den Absatz, für die
ufszahlen von Blitzgeräten.
Für den Anwender ist die hohe Betriebssicherheit entscheidend.
Es ist beruhigend, wenn eines der beiden Blitzgeräte einem
Totalausfall zum Opfer fallen darf, ohne daß eine wichtige Auf
tragsarbeit unterbrochen werden muß. Das obligatorische
Reservegerät wird ständig mitbenutzt. Der Reservesatz an
Kleinteilen (Schrauben, Kabeln etc.), der bereits bei Benutzung
von nur einem Gerät mitgeführt werden muß, ist genutzt im
Aufnahmesystem untergebracht.
Folgende Vorzüge sprechen für sich:
- - doppelte Blitzenergie bei unveränderter Leuchtzeit
- - kürzere Leuchtzeit bei unveränderter Blitzenergie
- - doppelte Blitzfrequenz bei unveränderter Blitzenergie
- - doppelte Blitzenergie bei unveränderter Blitzfrequenz
- - doppelte Zahl von Blitzen niedriger Energie, bis der Elko leer ist
- - doppelte Energie bei gleicher Blitzzahl, bis der Blitz elektrolytkondensator leer ist
- - erhöhte Betriebszeit bzw. Bildzahl pro Akku-Ladungen Die Lichtführung läßt sich frei komponieren:
- - direkt, flach, symmetrisch für harte Dias
- - direkt, moduliert, unsymmetrisch für Schwarz-Weiß-Vorlagen
- - indirekt mit belebender Aufhellung
- - Innenraumausleuchtung für Superweitwinkelobjektive.
Der Schwerpunkt der gesamten Aufnahmeeinrichtung liegt genau
dort auf, wo man einen absolut festen, zuverlässigen Halt
braucht, nämlich auf der Handfläche der linken Hand. Dank
dieser Auflage wird das Objektiv von der gleichen Hand äußerst
präzise und schnell bedient, auch wenn die rechte Hand ihre
Position am Auslöser der Kamera (z.B. Handgriff) verlassen hat,
um etwa eine Veränderung der Einstellungen an den Blitzern
vorzunehmen. Aufgrund des ideal gelegten Schwerpunktes bleibt
auch in diesem Fall die Aufnahmeeinrichtung ausbalanciert
und in unveränderter Lage. Auch während dieser Zeit können
Schärfe und Blende nachgeführt und der Ausschnitt kontrolliert
werden.
Dies bringt beim Fotografieren genau die Zeit, die immer
fehlt, wenn es schnell gehen muß. Der entscheidende Moment
kann nicht mehr übersehen werden. Da die Kamera ohne Anstren
gung mit Leichtigkeit ohne Unterbrechung zu jeder Zeit auf
nahmebereit bleibt, entstehen ganz automatisch die besseren
Bilder.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeweils mit/ohne
Kamera und mit/ohne Leuchten dargestellt.
Es handelt sich um eine der einfacheren Ausführungsformen
nach (2.1).
S
- Schiene
K
- Kamera
B
- Beleuchtung
Claims (123)
1. Schiene zur Befestigung von Bildaufnahme- und Beleuchtungs
einrichtungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
- a) ihr Zentrum aus einem Querträger besteht,
- b) daran eine oder mehrere Kameras befestigt sind,
- c) seitlich davon Seitenarme zur Befestigung der Be leuchtung, Zubehörgeräten und/oder Zubehörteilen angebracht sind,
- d) im Mittenbereich des Querträgers eine Auflagefläche liegt,
- e) die Auflagefläche sich nahe dem Schwerpunkt der ge samten Aufnahmeeinheit befindet.
2. Die verschiedenen Ausführungsformen von (1) unterteilen
sich in zwei Gruppen:
2.1 einfache, leichte, robuste, starre Varianten und
2.2 verstellbare Varianten, die den jeweiligen Bedürf
nissen angepaßt werden können.
3. Die Schiene (1) kann alle Arten von Bildaufzeichnungs
geräten aufnehmen, wie fotochemische und fotoelektrische
Standbild- und Filmkameras.
4. Diese Kameras (3) werden mittels einer Schraubverbindung
an der Schiene befestigt.
5. Diese Schraubverbindung (4) besteht aus einer Schraube,
die in einem Loch gehalten wird.
6. Dieses Loch (5) ist als Langloch ausgebildet.
7. Dieses Langloch (6) hat je nach gewünschter Verstellbar
keit Kurven-, I-, L-, T-, Doppel-T - Form oder Kombina
tionen daraus.
8. Die Schraubverbindung (4) besteht aus mehreren Lang
löchern (7).
9. Die Kameras (3) werden mittels einer Schnellwechsel
kupplung an der Schiene (1) befestigt.
10. Die Schnellwechselkupplung (9) besteht aus einem Teil,
das der Schiene und einem Teil, das der Kamera zugeord
net ist.
11. Diese beiden Teile (10) greifen ineinander.
12. Die Verbindung der beiden Teile (10) wird mittels Magnet
kraft gesichert.
13. Die Schnellwechselkupplung (9) nimmt mechanische, elektri
sche und/oder optische Verbindungen auf.
14. Mechanisch und elektrisch (13) schließt auch Akustik und
Magnetismus ein.
15. Diese Verbindungen (13) dienen der Versorgungsübertragung.
16. Diese Verbindungen (13) dienen der Informations
übertragung.
17. In der Schnellwechselkupplung (9) ist die Möglichkeit
einer Kodierung vorgesehen.
18. Mittels dieser Kodierung (17) kann die Kameraseite ver
schiedene markierte Schienenseiten und/oder die Schienen
seite verschiedene markierte Kameraseiten wiedererkennen
und unterscheiden und somit darauf reagieren.
19. Die Einrichtung der Kodierung (18) bedient sich der
Verbindungen (13) und (14).
20. Zwischen der Kameraseite und der Schienenseite der Schnell
wechselkupplung (9) bis (19) passen flexibel- oder ge
lenkig- verstellbare und starre Zwischenstücke.
21. Die Zwischenstücke (20) erlauben Übertragungen von (13)
bis (19).
22. Diese Zwischenstücke (20) erlauben eine von der Standard
position abweichende Anordnung der Kamera gegenüber der
Schiene.
23. Haben diese Zwischenstücke (20) neben ihrer schienen
seitigen und kameraseitigen noch weitere Verbindungen, so
dienen sie als Verteiler, zur Bus-Bildung und zum Auf
bau eines Informationsnetzes.
24. Die Zwischenstücke (20) erlauben beliebige Verlängerungen.
25. Bei Verlängerungen (24) werden Zwischenstücke einge
setzt, die als Konverter auf Übertragungsformen zurück
greifen, welche sich von den Übertragungsformen an der
Schiene unterscheiden können.
26. An der Schiene (1) gibt es neben der Schnellwechsel
kupplung (9) noch andere Kupplungen, die weiter unten
beschrieben werden.
27. Die Kupplungen (26) passen bezüglich ihrer Mechanik
zusammen.
28. Die Versorgungsübertragung der Kupplungen (26) erfolgt
auf die gleiche Art und Weise.
29. Die Informationsübertragung der Kupplungen (26) erfolgt
auf die gleiche Art und Weise.
30. Die Teile, die bei den Kupplungen (26) mit der Befesti
gung und der mechanischen Kraftübertragung zu tun haben,
sind den jeweiligen Beanspruchungen entsprechend, unter
schiedlich dimensioniert.
31. Die Kupplungen (26) sind staubdicht.
32. Die Kupplungen (26) sind spritzwassergeschützt.
33. Die Kupplungen (26) schützen sich selbst vor mechanischer
Überlastung durch eine mechanische Überlastsicherung.
34. Die Kupplungen (26) besitzen Sicherungselemente gegen
elektrische Beschädigung.
35. Die Schiene (1) besitzt eine Stativbefestigung.
36. Diese Stativbefestigung (35) liegt in der Nähe des
Schwerpunkts der gesamten Aufnahmeeinheit.
37. Die Stativbefestigung (35) besitzt ein Gewinde für die
Befestigung zum Stativ.
38. Eine weitere Kupplung (26) ist, als Ausführung von (35),
die Stativschnellwechselkupplung.
39. An diese Schnellwechselkupplung (38) paßt ein Handgriff.
40. Dieser Handgriff (39) ist als Pistolengriff ausgebildet.
41. Dieser Handgriff (39) besitzt Bedienungselemente.
42. Bei diesen Bedienungselementen (41) handelt es sich um
Sensoren, auf deren Aktivitäten und Schaltzustände die
Geräte, die an den schieneninternen Informations- und Ver
sorgungs-Bus angeschlossen sind, reagieren können.
43. Mit Zwischenstücken, die so aufgebaut sind wie die Zwischen
stücke (20) dient der Handgriff (39), oder ein funktions
ähnliches Teil, als Fernsteuerung und Fernüberwachung
der Aufnahmeeinrichtung.
44. An den Enden der Seitenarme (1 c) befinden sich die Be
festigungen der Beleuchtung, der Zubehörgeräte und/oder
der Zubehörteile.
45. Die Leuchtenbefestigung (44) besteht aus einem Loch und
einer Schraube, die in ein Gewinde der Leuchten paßt.
46. Die Schrauben nach (5) und (45) sind gegen ein Heraus
fallen gesichert.
47. Gegen ein Verdrehen der Verbindung (45) sorgt eine stift
artige Erhöhung, nichtebene Berührungsflächen, oder die
Berührung des Schienenendes mit dem Gehäuse der Leuchte.
48. Sind an der Stelle von (45) als Leuchtenbefestigung (44)
die üblichen Zubehörschuhe angebracht, so lassen sich
Kompaktblitzgeräte anbringen.
49. Eine weitere Kupplung (26), als Ausführung von (44), ist
die Leuchtenschnellwechselkupplung.
50. Für die Leuchtenschnellwechselkupplung gelten (27) bis (34).
51. Auch an die Leuchtenschnellwechselkupplung (49) passen
die Zwischenstücke nach (20) bis (25).
52. Mit Hilfe der Zwischenstücke (51) läßt sich die Beleuchtung
über und unter der Kamera plazieren.
53. Lampen und/oder Röhren der Beleuchtung können über die
Leuchtenschnellwechselkupplungen (49) direkt versorgt
werden.
54. Diese Versorgung (53) erfolgt über Kontakte, die berüh
rungssicher im Bereich der Leuchtenschnellwechselkupplun
gen (49) untergebracht sind.
55. Werden Blitzröhren als Beleuchtung verwendet, kann über
eine der freien Kupplungen, wie zum Beispiel über eine
Leuchtenschnellwechselkupplung (49), ein Zusatzblitz
kondensator, eine Batterie und/oder ein kompletter Genera
tor angeschlossen werden.
56. Wird nur ein Blitzgerät verwendet, bildet der Zusatzkonden
sator, die Batterie und/oder der Generator (55) ein Aus
gleichgewicht, indem er an der gegenüberliegenden Beleuch
tungsschnellwechselkupplung angesetzt wird.
57. Die Seitenarme (1 c) besitzen eine solche Form, daß sie mit
der jeweils verwendeten Kamera/Leuchtenkombination eine
parallaxfreie Beleuchtung erlauben.
58. Die Form (57) unterstützt die optimale Lage des Schwer
punkts.
59. Eine verstellbare Variante (2.2) ist der starren Variante
nach (57) und (58) dann vorzuziehen, wenn die Schiene (1)
in schneller Folge zu mehreren Geräten passen muß.
60. Gelenke und Parallelverschiebungen im Bereich der Seiten
arme erlauben die Anpassungen (59).
61. Nach (60) lassen sich die Seitenarme zusammen mit ihren
Verbindungen zur Beleuchtung so einstellen, daß die opti
schen Achsen der Beleuchtung in die gleiche Höhe gefahren
werden, wie die Achse der Aufnahmeoptik. So ergibt sich
die Möglichkeit einer parallaxfreien Beleuchtung.
62. Nach (60) lassen sich die Seitenarme zusammen mit ihren
Verbindungen zur Beleuchtung so einstellen, daß die opti
schen Achsen der Beleuchtung in alle Richtungen geschwenkt
werden können. Auf diese Weise können sich die Achsen
auch bei Nahaufnahmen im Fokuspunkt der Aufnahmeoptik
treffen, oder reflektierende Flächen zur indirekten Be
leuchtung anvisieren.
63. Die Auflagefläche (1 d) liegt zwischen den beiden Seiten
armen.
64. Die Auflagefläche (63) hat die Form einer der Innenhand
ergonomisch angepaßten Zunge.
65. Die Zunge (64) ragt nach vorne in Aufnahmerichtung.
66. Die Zunge (64) reicht bis unter die Aufnahmeoptik.
67. Während das Gewicht der Aufnahmeeinrichtung mittels der
Zunge (64) sicher auf der Innenhand aufliegt, kann das
Objektiv mit den Fingern dieser Hand leicht bedient werden.
68. Die Zunge (64) hat eine rutschfeste Oberfläche.
69. Die Oberfläche der Zunge (64) ist weich gepolstert.
70. In einer Version (2.1) ist die Zunge (64) starr.
71. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) verstellbar.
72. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) entlang der
Querschiene verschiebbar und arretierbar.
73. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) parallel zur
Aufnahmeachse verschiebbar und arretierbar.
74. In einer Version (2.2) ist die Zunge (64) mittels Ge
lenken in alle Richtungen zu verstellen und arretierbar.
75. Die Zunge (64) ist vom Querträger abnehmbar.
76. Über die tragende Fläche der Zunge (64) ragt ein Teil, das
identisch sein kann mit der Zunge, nach vorne in Richtung
der Mitte zwischen Daumen und Zeigefinger.
77. Dieses Teil (76) ragt über die Handfläche hinaus.
78. Dieses Teil (76) ist Richtung Handrücken gebogen.
79. Dieses Teil (76) ist individuellen Bedürfnissen ent
sprechend verstellbar.
80. Dieses Teil (76) ist starr.
81. Dieses Teil (76) ist flexibel.
82. Bei diesem Teil (76) handelt es sich um eine geschlossene
Handschlaufe.
83. Dieses Teil (76) ist Bestandteil der Zunge (64).
84. In der Zunge (64) sind Bedienungselemente der Aufnahme
einrichtung untergebracht.
85. Bei diesen Bedienungselementen (84) handelt es sich um
Sensoren, auf deren Aktivitäten und Schaltzustände die
Geräte, die an den schieneninternen Informations- und
Versorgungs-Bus angeschlossen sind, reagieren können.
86. Die Zunge (64) liegt so unter dem Objektiv, daß von dort
alle Ein- und Verstellungen am Objektiv automatisch über
wacht und durchgeführt werden können.
87. Diese Überwachung (86) berührt auf Messungen von Wegen
und Winkeln.
88. Die Messungen (87) erfolgen inkrementiv und/oder codiert.
89. Die Überwachung (86) geschieht auf mechanischem, optischem
oder elektrischem Weg. Hier gilt (14).
90. Die Seitenarme (1 c) und (57) bis (62) lassen sich ab
nehmen.
91. Der Querträger (1 a) läßt sich verlängern.
92. Diese Verlängerung (91) geschieht durch einen teleskop
artigen Auszug.
93. Diese Verlängerung (91) geschieht durch das Aneinander
fügen mehrer Querträger (1 a).
94. Es sind mehrere Kupplungen (26) so auf der Schiene ver
teilt, daß neben Kamera, Stativ und Leuchten noch
Erweiterungen möglich sind.
95. Wird die Zahl (94) der Kupplungen (26) durch Hinzufügen
eines weiteren Querträgers (93) erhöht, so läßt sich eine
weitere Kamera anschließen, so daß etwa zum Beispiel Stereo
fotografie möglich wird.
96. Die Kamera ruht in einer Verdrehsicherung, die zum Beispiel
aus einem Anschlag auf der Vorderseite des Querträgers (1 a)
besteht.
97. Die Schiene (1) läßt sich mit allen angesetzten Geräten
in eine kompakte Transportstellung zusammenklappen
und/oder -schieben.
98. Die Schiene läßt sich nach Abnahme der Geräte in eine platz
sparende Lager- und Transportstellung zusammenlegen
und/oder schieben.
99. Zunge (64) und Querträger (1 a) bilden eine Einheit.
100. Der Querträger (1 a) und die Seitenarme (1 c) bilden
eine Einheit.
101. Die Kamera und die Schiene (1) bilden eine Einheit.
102. Die Schiene (1) und die Beleuchtung bilden eine Einheit.
103. Die Kamera, die Schiene (1) und die Beleuchtung bilden
eine Einheit.
104. Aufnahmezubehör wird an Befestigungspunkten der Schiene
(1) angebracht.
105. Die Befestigungspunkte (104) sind nicht identisch mit
den Kupplungen (26).
106. Aufnahmezubehör läßt sich über Adapter auch an den
Kupplungen (26) ansetzen.
107. Zu diesem Aufnahmezubehör (104) und (106) gehören Tele
vorsätze für die Beleuchtung, realisiert mit optischen
Teilen, wie Spiegeln und/oder Linsen, Schirme für weichere
Ausleuchtung, Sensoren für eine Belichtungsautomatik,
Wasserwagen, Tragriemen, etc.
108. Eine Gruppe von Versionen der Schiene (1) enthält
Elektronik.
109. Die Schiene (108) kann neben ihrer Rolle als Pipeline
und Verteiler von Informationen und Versorgung im Ver
band mit den angeschlossenen Geräten die Rolle einer
zentralen Steuereinheit übernehmen.
110. Die Schiene (108) kann den Informationsfluß in geordnete
Bahnen lenken.
111. Die Schiene (108) hält wichtige Daten für eine schnelle
Abfrage und Weiterverarbeitung bereit.
112. Die Schiene (108) greift bei Bedarf einer zeitkritischen
reflexartigen Antwort-Handlung in die Datenverarbeitung
bis hin zu (109) ein.
113. Die Schiene (108) erkennt eine fehlerhafte Information
und versucht diese sinnvoll zu reparieren oder unter
drückt diese.
114. Die Schiene (108) nimmt Informationen in vielen verschie
denen Darstellungsformen an und übersetzt diese in eine
systemeinheitliche oder gerätespezifische Kommunikations
form.
115. Die Schiene (108) überprüft den Grad ihrer eigenen
Funktionstüchtigkeit und die der angeschlossenen Geräte.
116. Die Schiene (108) unterstützt die sinnvolle Ver- und Auf
teilung der Versorgung.
117. Jedem Gerät, das an der Schiene (108) angeschlossen ist,
stehen Informationen darüber zur Verfügung, wie das Auf
nahmesystem aktuell aufgebaut ist.
118. Die Schiene (108) unterstützt das Anlegen einer Datei
über die Geschichte jedes einmal angeschlossenen Geräts.
119. An die Kupplungen der Schiene (108) lassen sich soft-
und hard-ware - Erweiterungen adaptieren.
120. Konverter zum Anschließen älterer, nicht für die Schiene
(1) oder nicht für die Schiene (108) vorgesehene Geräte
sind nach (26) anzuschließen.
121. Alle Kombinationen von Kameras und tragbaren Beleuchtun
gen werden in Gruppen mit vergleichbarem Äußerem ein
geteilt. Für jede dieser Gruppen gibt es eine kompromiß
los einfache, leichte, starre Version nach (2.1), deren
tragende Elemente, wie Querträger, Seitenarme und Zunge
aus einem einzigen Stück bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614769 DE3614769A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614769 DE3614769A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614769A1 true DE3614769A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6299950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614769 Withdrawn DE3614769A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Schiene zur befestigung von bildaufnahme- und beleuchtungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614769A1 (de) |
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- 1986-04-30 DE DE19863614769 patent/DE3614769A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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