DE3614561C2 - Verfahren und Suchkopf zum Erfassen eines Zielobjektes in der Sichtkreisfläche eines Zielgebietes - Google Patents
Verfahren und Suchkopf zum Erfassen eines Zielobjektes in der Sichtkreisfläche eines ZielgebietesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Suchkopf gemäß
dem jeweiligen Oberbegriff der beiden Hauptansprüche.
Die gattungsbildenden Maßnahmen der zickzackförmig verlaufenden
Abtastbewegung eines Strahlenganges mittels orthogonaler
Schwingspiegel sind aus der US-PS 4,347,530 bekannt.
Aus der DE-PS 33 26 233 ist es bekannt, nach kreis- oder
spiralförmiger Abtastung des Zielgebietes den Suchkopf auf
das ermittelte Ziel auszurichten und danach nur noch einen
begrenzten Bereich um das Ziel herum abzutasten, wobei dieser
Abtastbereich im Zuge der Zielannäherung adaptiv entsprechend
der sich einstellenden Vergrößerung des Zielbildes
vergrößert wird.
Nach der US-PS 4,039,246 ist ein flügelstabilisierter Flugkörper
mit einem rotierenden Suchkopf ausgestattet, der
eine verschwenkt gegenüber der Flugkörperachse rotierende
Cassegrain-Spiegelanordnung mit einem quer zur Rotationsachse
verkippbaren Umlenkspiegel aufweist. Für die Abtastung
des Luftraumes nach einem abzuwehrenden Flugobjekt
wird dadurch eine rosettenförmige Abtastbewegung erzielt.
Der Erfindung dagegen liegt die Aufgabe zugrunde, die im
Zielgebiet vom Suchkopf erfaßte Sichtkreisfläche möglichst
rasch nach einem Objekt abzusuchen, das ein Zielobjekt sein
könnte, und dann dieses als solches zu identifizieren, ehe
eine für die Zielansteuerung benötigte Sichtlinie zu ihm
stabilisiert wird. Dabei ist die rasche und komplette Absuche
der steuerungsseitig erreichbaren Sichtkreisfläche im
Zielgebiet und danach die Verifikation eines erfaßten Objektes
als anzusteuerndes Zielobjekt von besonderer Bedeutung
bei endphasenkorrigierbarer Abwurfmunition, weil diese
nicht über die Navigationsfreiheitsgrade eines Lenkflugkörpers
verfügt, sondern in ihrer kurzen Fallzeit die Zielakquisition
durchführen muß.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
gattungsbildenden Maßnahmen nach dem Kennzeichnungsteil des
jeweiligen Hauptanspruches weitergebildet sind.
Nach dieser Lösung erfolgt eine rasche Abtastung der gesamten
Sichtkreisfläche längs nebeneinanderliegender radialer
Streifen, die quer zum Radius zickzackförmig abgetastet
werden; was mit der notwendigen Geschwindigkeit erzielbar
ist, indem die Eigenrotation des Flugkörpers überlagert
wird von der gleichsinnigen Drehung des Suchkopfes.
Die Suchkopf-Drehung wird dann auf Gegenrichtung zur Flugkörperrotation
umgeschaltet, um eine bestimmte Orientierung
im Raum beizubehalten, sobald ein mögliches Zielobjekt in
der Sichtkreisfläche erfaßt wurde. Die Zickzack-Suchbewegung
beschränkt sich dann radial und tangential auf dieses
Objekt und seine nähere Umgebung, um ein Objektbild zu bekommen,
das mit vorgegebenen Zielbildern verglichen werden
kann. Wenn dabei eine Verifikation erfolgte, wird die Zickzack-Abtastbewegung
auf eine das Zielobjekt unmittelbar
eingrenzende Kreisbewegung umgeschaltet, um eine Track-Sichtlinie
für die Zielansteuerung zur Verfügung zu stellen.
Es wird also bei der Annäherung ans Zielgebiet zunächst nur
der den halben Durchmesser der Sichtkreisfläche entsprechende
Teilsichtwinkel durch radial orientierte Spiegelauslenkung
mit einer ersten Frequenz erfaßt, die wesentlich
höher ist als die Drehfrequenz der winkelmäßig gegeneinander
versetzt aufeinanderfolgenden Abtaststreifen. Zugleich
ist durch entsprechende Spiegelansteuerung sichergestellt,
daß der Abtast-Strahlengang zusätzlich tangential zur
radialen Auslenkung periodisch ausgelenkt wird, wobei die
Amplitude der tangentialen Auslenkung wesentlich kleiner
als die Amplitude der radialen Auslenkung und die
Frequenz der tangentialen Auslenkung wesentlich höher als
die Frequenz der radialen Auslenkung ist, so daß im Zuge
der Drehung um die Flugrichtungsachse nacheinander
radiale Streifen der Sichtkreisfläche abgetastet werden.
Durch die radiale und die gleichzeitige tangentiale
Abtastung wird jeder Streifen zickzackförmig abgetastet.
Diese Streifen ihrerseits wandern über die
Sichtkreisfläche. Günstig dabei ist, daß eine hohe
Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß ein Zielobjekt
infolge der zickzackförmigen Abtastung sich nicht nur als
kurzer Impuls auswirkt, sondern entweder über eine
längere Strecke im Strahlengang liegt oder von diesem
mehrfach überstrichen wird. Dementsprechend ist mit einer
sicheren Zielerkennung zu rechnen. Eine schnelle
Zielerkennung wird erreicht, da die Streifen die
Sichtkreisfläche praktisch lückenlos überstreichen, so
daß die gesamte Sichtkreisfläche bereits nach einer
Umdrehung und auch mit hoher Informationsdichte im
praktisch lückenlos erfaßten Randbereich abgetastet ist.
Ist ein Zielobjekt gefunden, bleibt in Weiterbildung der
Erfindung danach zur Erkennung der Art des gefundenen
Objekts der Abtast-Strahlengang auf den Nahbereich des
Zielobjekts gerichtet und wird radial und mehrfach
tangential ausgelenkt, wobei die Amplitude der radialen
Auslenkung und die der tangentialen Auslenkungen etwa
gleich ist. Dadurch wird ein Bild des betreffenden
Zielobjekts aufgezeichnet, das sich mit bekannten
Zielbildern vergleichen läßt.
In Weiterbildung der Erfindung wird nach Erkennung eines
richtigen Zielobjekts zur Aufrechterhaltung der
Sichtlinie zwischen dem Flugkörper und dem Zielobjekt der
Abtast-Strahlengang in einem im Vergleich zur
Sichtkreisfläche kleinen Kreis um oder über das
Zielobjekt ausgelenkt.
Ein erfindungsgemäßer Infrarot-Suchkopf eines
Lenkflugkörpers mit einem Schwingspiegel im
Abtast-Strahlengang ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Schwingspiegel im Strahlengang angeordnet ist,
dessen Schwingachse etwa im Winkel von 90° zur
Schwingachse des ersten Schwingspiegels liegt und dessen
Schwingfrequenz höher als die Schwingfrequenz des ersten
Schwingspiegels ist. Der erste Schwingspiegel führt dabei
zur radialen Auslenkung des Abtast-Strahlengangs. Der
weitere Schwingspiegel lenkt den Abtast-Strahlengang
tangential aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Infrarot-Suchkopf eines Lenkflugkörpers
schematisch,
Fig. 2 den Flugkörper über seiner Sichtkreisfläche bei
der Zielobjektsuche,
Fig. 3 den Flugkörper danach bei der Abtastung eines
gefundenen Zielobjekts und
Fig. 4 den Flugkörper danach bei der Zielverfolgung.
Ein Lenkflugkörper (1) weist einen IR-Suchkopf (2) auf. Im
Flugkörper (1) ist ein Motor (3) angeordnet, der den
Suchkopf (2) mit einer Drehfrequenz wM um die
Flugrichtungsachse (F) dreht, wenn der Flugkörper (1) sich
nicht, oder nicht mit geeigneter Rotationsfrequenz, um
seine Längsachse (F) dreht.
Für periodische Ablenkung von in einer Richtung (B) unter
einem Winkel (b) zur System- und Flugrichtungsachse (F)
einfallende Strahlungsenergie ist im Suchkopf (2) ein
erster Schwingspiegel (5) angeordnet. Im Strahlengang
davor kann unter Umständen ein Teleskop angeordnet sein,
um einen großen erfaßten Strahlenquerschnitt nach Maßgabe
der in der Projektion wirksamen Spiegelfläche auf einen
begrenzteren Strahl höherer Strahlungsdichte einzuengen.
Der Schwingspiegel (5) ist um eine Schwingachse (D) hin- und
herschwenkbar. Dem Schwingspiegel (5) ist ein zweiter
Schwingspiegel (6) im Strahlengang nachgeordnet, der um
eine Schwingachse (E) hin- und herschwenkbar ist. Die
Schwingachsen (D, E) stehen im Winkel von 90° zueinander.
Dem Schwingspiegel (6) ist eine Linse (7) zugeordnet, die
zwischen diesem und einer IR-Detektoranordnung (8) liegt.
Die der Detektoranordnung (8) nachgeschaltete
elektronische Auswerteschaltung (9), die der Zielerkennung
und der Steuerung des Lenkflugkörpers (1) dient, ist nicht
näher dargestellt.
In Fig. 1 ist der Abtaststrahl (A) bei nicht ausgelenkter
Stellung der Schwingspiegel (5, 6) dargestellt.
In Fig. 2 ist der Flugkörper (1) bei der
Zielgebiets-Abtastung im Flug nach dem Start oder Abwurf
dargestellt. Seine Flugrichtungsachse (F) steht senkrecht
zur Sichtkreisfläche (S), die einen Radius (r) aufweist,
wenn sich der Lenkflugkörper (1) in der Höhe (H) über dem
Zielgebiet (Sichtkreisfläche) befindet. Der Flugkörper (1)
dreht sich hier mit wF um die Flugrichtungsachse (F) im
gleichen Drehsinne, wie der Motor (3) den Suchkopf (2) mit
wM antreibt. Der Abtaststrahl (A) rotiert dementsprechend
mit einer Drehfrequenz von wS = wF + wM über die
Sichtkreisfläche (S).
Während der Flugphase nach Fig. 2 schwingen die
Schwingspiegel (5, 6) um ihre Schwingachsen (D, E). Die
Schwingung des Schwingspiegels (5) führt zu einer radialen
Auslenkung des Abtaststrahls (A) auf der
Sichtkreisfläche (S). Die Schwingung des
Schwingspiegels (6) führt zu einer hierzu tangentialen
Ablenkung des Abtaststrahls (A). Die Frequenz der
Schwingung des Schwingspiegels (5) ist wesentlich größer
als die Drehfrequenz (wS). Die Frequenz des
Schwingspiegels (6) ist wesentlich größer als die des
Schwingspiegels (5). Durch die Amplitude der Schwingung
des Schwingspiegels (5) wird die Größe des Radius (r) und
damit die Größe der Sichtkreisfläche (S) bei einer
bestimmten Höhe (H) über Grund bestimmt. Die Amplitude der
Schwingung des Schwingspiegels (6) ist wesentlich kleiner
als die Amplitude der Schwingung des Schwingspiegels (5).
Im Abtaststrahl (A) überlagern sich die Schwingungen der
beiden Schwingspiegel (5, 6), so daß der Abtaststrahl (A) in
sich radial erstreckenden Streifen (G) zickzackförmig
verläuft, wobei die Breite der Streifen (G) durch die
Amplitude des zweiten Schwingspiegels (6) und die Länge
der Streifen (G) durch die Amplitude des ersten
Schwingspiegels (5) bestimmt ist. Die Amplitude des ersten
Schwingspiegels (5) erstreckt sich dabei von dem
Mittelpunkt der Sichtkreisfläche (S) bis zu deren Umfang.
In Fig. 2 ist der Abtast-Strahlenverlauf beispielsweise
in zwei solcher aufgrund der Drehung des Suchkopfes (2) um
die Achse (F) aufeinanderfolgenden Streifen (G1, G2) und
einem weiteren, später durchlaufenden Streifen (G3)
gezeigt. Insgesamt ist also bei einem Umlauf die
Sichtkreisfläche (S), unter Berücksichtigung der möglichen
Zielobjektgrößen bei der Vorgabe der Amplituden und
Kreisfrequenzen, praktisch lückenlos abtastbar.
Wird in einem der Streifen (G) ein (hier z. B. Infrarot-)
Strahlungsenergie abgebendes Zielobjekt (Z) vom
Abtaststrahl (A) erfaßt (vgl. (G2) in Fig. 2), dann
werden dessen Koordinaten (XO) und (YO) festgehalten und
insbesondere wird der Abtaststrahl (A) so festgehalten,
daß er das Zielobjekt (Z) nicht verläßt. Dies kann dadurch
geschehen, daß die Schwingspiegel (5, 6) stillgestellt
werden und die Drehrichtung des Motors (3) so umgeschaltet
wird, daß er mit einer Drehfrequenz (wM) dreht, die
betragsmäßig ebenso groß ist wie die Drehfrequenz (wF) des
Lenkflugkörpers (1), jedoch dieser entgegengerichtet ist.
Anschließend wird die Art des gefundenen Zielobjekts (Z)
untersucht (vgl. Fig. 3). Hierfür kann die Amplitude
und/oder die Frequenz der Schwingspiegel (5, 6) so
umgeschaltet werden, daß nur der Nahbereich des erkannten
Zielobjekts (Z) und insbesondere dieses selbst abgetastet
werden. Die Amplitude des Schwingspiegels (5) ist dabei
etwa gleich der des Schwingspiegels (6). Die
Detektoranordnung (8) erfaßt dabei eine Signatur des
Zielobjekts (Z), die mit vorgegebenen Zielsignaturen
verglichen werden kann.
Handelt es sich um ein gewünschtes Zielobjekt (Z), dann
wird durch eine entsprechend synchronisierte Bewegung der
Schwingspiegel (5, 6) (und gegebenenfalls durch eine
Verstellung eines Teleskops) der Abtaststrahl (A) auf
einem kleinen Kreis (K) ständig über das Zielobjekt (Z)
bewegt (vgl. Fig. 4). Der Kreis (K) ist höchstens wenig
größer als das Zielobjekt (Z). Er ist kleiner als der in
der vorhergehenden Phase (vgl. Fig. 3) erfaßte
Nahbereich. Einer Bewegung des Zielobjekts (Z) wird der
Abtaststrahl (A) nachgeführt und die Flugrichtung des
Flugkörpers (1) wird der Bewegung des Zielobjekts (Z)
nachgesteuert, vorzugsweise auf dem Kollisionskurs der
Proportionalnavigation.
Die erfindungsgemäße Lösung erbringt also mit einfachen,
technologisch verfügbaren apparativen Mitteln eine rasche
Detektion des kleinen aber signifikant strahlenden Zieles
im zunächst großen erfaßten Zielgebiet, indem eine
Signaturauswertung erst einsetzt, wenn aus großer Höhe
der Hotspot eines voraussichtlich zu bekämpfenden Ziels
bereits aus der Umgebungsstrahlung herausgefunden wurde.
Der mit dem Abstieg ins Zielgebiet ohnehin rasch kleiner
werdende Suchradius kann dann durch einfache
Ablenkamplituden-Umschaltung samt Anpassung der wirksamen
Suchstrahl-Drehrate auf die unmittelbare Objektumgebung
umgeschaltet werden, um nun aus der großen Datenmenge
einer raschen Folge von Ziel- und Cluttersignaturen
bedarfsweise die Zieldetektion zu verifizieren und
jedenfalls aus der Sichtlinienhaltung an Bord die
räumliche Sichtliniendrehrate für die
Proportionalnavigation, also den Treffer auch bei
Eigenbewegung des Zielobjekts, zu ermitteln (wie es als
solches aus der Flugkörper-Kollisionskurssteuerung
bekannt ist).
In Fig. 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung nur
ein einzelnes Detektorelement in der Anordnung (8)
dargestellt. Eine höhere Auflösung bzw. eine Senkung
der Spiegel-Schwenkgeschwindigkeiten läßt sich erzielen,
wenn der fokussierte Strahl über mehrere in Strahlschwenkrichtung
nebeneinanderliegende und auswerteseitig
elektrisch zusammengefaßte Detektorelemente geführt
wird.
Claims (11)
1. Verfahren zum Erfassen eines zu akquirierenden Zielobjektes
durch Abtasten der Sichtkreisfläche im Zielgebiet
mittels eines Flugkörper-Suchkopfes mit zwei zueinander
orthogonalen Schwingspiegeln im Strahlengang
vor einer Detektoranordnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Sichtkreisfläche in rascher winkelmäßiger
Aufeinanderfolge längs radialer Streifen zickzackförmig
abgetastet wird, bis ein mögliches Zielobjekt
erfaßt ist, woraufhin ein radial und tangential
eingeengter Bereich in dessen unmittelbarer Umgebung
zickzackförmig abgetastet wird, um ein Objektbild zum
Vergleich mit bekannten Zielbildern zu gewinnen, und
schließlich die Sichtlinie zum erkannten Zielobjekt
durch dessen Einkreisen gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sichtkreisfläche der Abtaststrahlengang des
Suchkopfes von dessen Längsachse aus um einen Teilsichtwinkel
in der Größe des halben Sichtkreis-Sichtwinkels
mit einer ersten Frequenz radial zur Sichtkreisfläche
ausgelenkt wird, die wesentlich höher als
eine Drehfrequenz ist, mit der der Abtast-Strahlengang
um die Längsachse rotiert, und daß der Abtast-Strahlengang
zusätzlich tangential zur radialen Auslenkung
periodisch ausgelenkt wird, wobei die Amplitude der
tangentialen Auslenkung wesentlich kleiner als die Amplitude
der radialen Auslenkung und die Frequenz der
tangentialen Auslenkung wesentlich höher als die Frequenz
der radialen Auslenkung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei auf den Nahbereich des Zielobjektes gerichtetem
Suchkopf der Abtast-Strahlengang radial ausgelenkt
und während der radialen Auslenkung mehrfach tangential
ausgelenkt wird, wobei die Amplituden der radialen
und der tangentialen Auslenkungen etwa gleich groß
sind.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Umschalten zwischen den unterschiedlichen Auslenkphasen
die Brennweite einer im Abtast-Strahlengang
liegenden Optik angepaßt wird.
5. Suchkopf (2) mit zwei zueinander orthogonalen Schwingspiegeln
(5, 6) im Strahlengang eines Abtaststrahles
(A) vor einer Detektoranordnung (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Suchkopf (2) mit steuerbarer und umschaltbarer
Drehbewegung (w) relativ zum um seine Längsachse (F)
rotierenden Flugkörper (1) ausgelegt ist.
6. Suchkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingfrequenz eines der Schwingspiegel (6)
zwischen höheren und tieferen Werten der Schwingfrequenz
des anderen Spiegels (5) umschaltbar ist.
7. Suchkopf nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Suchkopf (2) mit einem Teleskop ausgestattet
ist, dessen Hauptachse (B) in einem spitzen Winkel
(b) zur System-Längsachse (F) fixiert ist, wobei der
Suchkopf (2) im Flugkörper (1) mit einer Drehfrequenz
(wM) um die Längsachse (F) rotiert.
8. Suchkopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskop eine verstellbare Brennweite aufweist.
9. Suchkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er von einem Motor (3) mit einer Drehfrequenz (wM)
um die System-Längsachse (F) drehbar ist, die der
Drehfrequenz (wF) des Flugkörpers (1) um seine
Längsachse (F) selbst gleich aber entgegengerichtet
ist.
10. Suchkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungen der Schwingspiegel (5, 6) auf
eine enge Kreisbewegung (K) des Strahlenganges
synchronisierbar sind.
11. Suchkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Detektoranordnung (8) mit mehreren auswerteseitig
zusammengefaßten Detektorelementen enthält,
die vom mittels der Schwingspiegel (5, 6) umgelenkten
Abtaststrahl (A) überstrichen sind.
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Publications (2)
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DE3614561A1 DE3614561A1 (de) | 1987-11-05 |
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1986
- 1986-04-29 DE DE19863614561 patent/DE3614561C2/de not_active Expired - Fee Related
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