DE3614255A1 - Reinzeichnungs- und montagekarton - Google Patents
Reinzeichnungs- und montagekartonInfo
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- DE3614255A1 DE3614255A1 DE19863614255 DE3614255A DE3614255A1 DE 3614255 A1 DE3614255 A1 DE 3614255A1 DE 19863614255 DE19863614255 DE 19863614255 DE 3614255 A DE3614255 A DE 3614255A DE 3614255 A1 DE3614255 A1 DE 3614255A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/02—Mountings for pictures; Mountings of horns on plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/18—Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
Landscapes
- Cartons (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Reinzeichnungs- und Montagekarton, enthal
tend eine steife Trägerschicht.
Karton der o.gen. Art ist bekannt und hat sich in der praktischen An
wendung bestens bewährt. Er ist steif und ermöglicht daher eine einfache
Bearbeitung z.B. durch einen Grafikdesigner. Er ist zur Präsentation
und ebenso zur Reproduktion geeignet. Die guten Eigenschaften des
bekannten Kartons sollen erhalten bleiben. Hierbei sei darauf hinge
wiesen, daß der hier verwendete Begriff "Karton" nicht auf Papier
werkstoffe beschränkt ist. So ist es z.B. bekannt, als Trägerschicht
einen Kunststoff zu verwenden.
Es ist vielfach erwünscht, den Zeichenkarton in sehr flexibler Form
zur Verfügung zu haben. Dies ist sehr vorteilhaft, wenn beispielsweise
fertige Grafikarbeiten von einem Scanner abgetastet werden sollen.
Es kann dann der flexible Karton auf die Walze eines solchen Scanners
einfach aufgebracht und abgetastet werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde einen Karton der ein
gangs beschriebenen Art vorzuschlagen, der die bekannten Vorteile
aufweist, gleichzeitig aber bei Bedarf auch die gewünschte flexibili
tät erreichbar macht.
Diese Aufgabe ist bei einem Karton der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß die Trägerschicht mindestens einseitig über eine
Trennschicht lösbar mit einem Zeichenpapier oder einer Zeichenfolie
verbunden ist. In der beschriebenen Schichtung liegt ein in gewohnter
Weise steifes Material vor. Es ist jedoch, falls erwünscht, möglich,
die oberste Schicht, die ein Zeichenpapier oder eine Zeichenfolie dar
stellt, von der Trägerschicht einfach abzuziehen. Dies wird durch die
erwähnte Trennschicht ermöglicht, die einerseits für eine befriedigende
Verbindung zwischen Zeichenpapier oder Zeichenfolie und Trägerschicht
sorgt, andererseits aber die einfache Ablösung des Zeichenpapiers oder
der Zeichenfolie ermöglicht. Aus Vereinfachungsgründen sei nachfolgend
immer "Zeichenpapier" genannt. Mit diesem Begriff sei auch Zeichenfolie
sowie jeder andere äquivalente Datenträger umfaßt. Soweit es sich
um Papier handelt, kann dies auch Kartongewichte beinhalten. Es sei
mit "Zeichenpapier" auch eine Qualität von z.B. 250 g/m2 umfaßt.
Das Zeichenpapier selbst ist dann in der gewünschten Weise flexibel,
so daß die mit der Flexibilität verbundenen Vorteile erreicht werden
können. Es ist dann möglich das Zeichenpapier entweder wieder auf
die Trennschicht aufzulegen und damit wieder in der bisherigen Weise
mit der Trägerschicht zu verbinden, oder aber dieses Zeichenpapier
z.B. auf die Rückseite der Trägerschicht aufzubringen, wobei dort das
Zeichenpapier mit der Rückseite der Trägerschicht eine dauerhafte
Verbindung eingeht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerschicht
verbleibt dann die Trennschicht, die dort eine glatte Oberfläche bildet.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß der Karton als
Fertigprodukt mindestens die Schichtung Trägerschicht, Trennschicht,
Adhäsivkleber, Zeichenpapier aufweist. Eine solche Schichtung ergibt
einen Karton, der die gestellte Aufgabe löst.
Ergänzend ist dann nach der Erfindung noch vorgesehen, daß das Zeichen
papier oder die Zeichenfolie mittels des Adhäsivklebers eine innige
Klebeverbindung eingeht mit mindestens einer Seite der Trägerschicht
oder darauf angeordneter weiterer Schichten. Dies ist eine besonders
einfache Methode das Zeichenpapier einerseits an der Trennschicht
ausreichend zu befestigen und andererseits z.B. mit einer Rückseite
der Schichtung bei Bedarf dauerhaft zu verbinden. Hierbei kann als
Trennschicht z.B. Silikonpapier vorgesehen sein. Silikonpapier stellt
eine einfache Möglichkeit dar eine Trennschicht zu erzeugen und anzu
bringen.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß mindestens eine der mit
dem Zeichenpapier oder der Zeichenfolie zu verbindenden Oberflächen
der Trägerschicht als Trennschicht ausgebildet ist.
Hierdurch kann auf eine zusätzlich einzufügende Trennschicht verzichtet
werden. Die Oberflächenbeschaffenheit der Trägerschicht kann z.B.
im notwendigen Umfang kleberabweisend aufgebaut sein, so daß min
destens bei Anwendung eines auf die Oberflächenbeschaffenheit der
Trägerschicht abgestimmten Klebers eine Lösbarkeit des Zeichenpapiers
oder der Zeichenfolie erreicht wird.
Die Erfindung soll nun anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert werden.
Basis der erfindungsgemäßen Schichtung ist die Pappe 5, die hier die
steife Trägerschicht bildet. Die Trägerschicht kann natürlich auch aus
anderen, ausreichend steifen Materialien aufgebaut sein. Diese Träger
pappe 5 hat die für die gewünschte Steifigkeit der Gesamtschichtung
notwendige Dicke. Die Dicke der Trägerpappe 5 ist frei wählbar und
kann daher auch nach anderen Gesichtspunkten bestimmt werden.
Um den erfindungsgemäßen Aufbau zu erreichen, weist nun die Träger
pappe 5 einseitig eine Leimschicht 4 auf zur dauerhaften Befestigung
einer Trennschicht 3. Diese Trennschicht 3 kann beispielsweise ein
Silikonpapier sein. Aber auch sonstige trennend wirkende Beschichtungen
sind anwendbar, auch kann die Trennschicht in beliebiger Weise befestigt
sein. Leim ist hierzu nicht zwingend notwendig. Es wird sich die Art
der Befestigung nach der Art der Trennschicht richten. Es ist insbe
sondere möglich, bereits mindestens eine Seite der Oberfläche der
Trägerschicht als Trennschicht auszubilden.
Diese Trennschicht 3 ist der Träger für ein Zeichenpapier 1, das mittels
eines Adhäsivklebers 2 an der Trennschicht 3 haftet.
In der beschriebenen Schichtung zusammengesetzt liegt bereits ein
gebrauchsfertiger Reinzeichnungs- und Montagekarton vor. Er kann
in dieser Weise und in dieser Schichtung so wie die im Stand der Technik
bekannten Zeichenkartons be- und verarbeitet werden und weist hierbei
die im Stand der Technik bekannte Steifigkeit auf. Darüber hinaus
ist es aber möglich, das Zeichenpapier 1 einfach von der Trennschicht
3 abzuziehen. Der Adhäsivkleber 2 setzt diesem Abziehen nur geringen
Widerstand entgegen. Das Zeichenpapier 1 ist somit leicht lösbar auf
der Trennschicht 3 angeordnet. Nach dem Abziehen kann das Zeichen
papier 1 als weiches Blatt be- und verarbeitet werden und kann z.B.
auf die Walze eines Scanners aufgebracht werden. Nach dem Abtastvor
gang durch den Scanner kann das Zeichenpapier 1 wieder auf die Trenn
schicht 3 aufgebracht werden, um später bei Bedarf dort wieder ent
nommen werden zu können. Es ist aber auch möglich das Zeichenpapier
1 mittels des Adhäsivklebers 2 auf der Rückseite der Pappe 5 anzuord
nen. Dort ist im Ausführungsbeispiel keine Trennschicht vorgesehen,
so daß der Adhäsivkleber 2 eine dauerhafte Verbindung zwischen Zeichen
papier und Pappe erzeugt. In diesem Zustand liegt dann ein Karton
vor, dessen eine Oberfläche von der Trennschicht 3 dauerhaft und glatt
abgedeckt ist und dessen andere Oberfläche vom - bei Bedarf fertigbe
arbeiteten - Zeichenpapier 1 dauerhaft abgedeckt ist. Es liegt dann
in diesem Zustand wieder ein Karton vor, dessen einzelne Schichten
unlösbar miteinander verbunden sind. In dieser Schichtung kann dann
durchaus das Zeichenpapier 1 die Funktion eines Hinterziehpapiers
7 erfüllen. Es ist aber auch möglich die Pappe 5 auf der Rückseite
mit dem Leim 6 und einem Hinterziehpapier 7 zu beschichten, so daß
das Hinterziehpapier 7 dauerhaft mit der Pappe 5 verbunden ist. Das
Hinterziehpapier kann ebenfalls auf andere Art und Weise als mittels
des Leims 6 dauerhaft befestigt werden. Das Hinterziehpapier 7 kann
dann mit seiner freien Oberfläche als Träger für das Zeichenpapier
1 verwendet werden, das von der Trennschicht abgezogen und mittels
des Adhäsivklebers auf der freien Oberfläche des Hinterziehpapiers
7 aufgebracht wird und dann am Hinterziehpapier 7 dauerhaft befestigt
ist. Auch in dieser veränderten Schichtung kann der Karton dann bei
Bedarf weiterverarbeitet werden.
Mit der Erfindung ist es erstmals gelungen einen Zeichenkarton herzu
stellen, der alle Vorteile der Be- und Verarbeitung eines bekannten
Zeichenkartons aufweist und der gleichzeitig bei Bedarf die Handha
bung der Zeichenfläche als Zeichenpapier ermöglicht, ohne daß hinsicht
lich der Be- und Verarbeitung die Einheit des Zeichenkartons als solchem
dauerhaft aufgegeben werden müßte.
Claims (4)
1. Reinzeichnungs- und Montagekarton, enthaltend eine steife Träger
schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (5) minde
stens einseitig über eine Trennschicht (3) lösbar mit einem Zeichen
papier oder einer Zeichenfolie (1) verbunden ist.
2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Fertig
produkt mindestens die Schichtung Trägerschicht (5), Trennschicht
(3), Adhäsivkleber (2), Zeichenpapier oder Zeichenfolie (1) aufweist.
3. Karton mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeichenpapier oder die Zeichenfolie (1) mittels des Adhäsiv
klebers (2) mit mindestens einer Seite der Trägerschicht oder darauf
angeordneter weiterer Schichten eine innige Klebeverbindung ein
gehen kann.
4. Karton nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der mit dem Zeichenpapier
oder der Zeichenfolie (1) zu verbindenden Oberflächen der Träger
schicht als Trennschicht ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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DE19863614255 DE3614255A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Reinzeichnungs- und montagekarton |
EP87100361A EP0244553B1 (de) | 1986-04-26 | 1987-01-14 | Reinzeichnungs- und Montagekarton |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19863614255 DE3614255A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Reinzeichnungs- und montagekarton |
Publications (2)
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DE3614255A1 true DE3614255A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3614255C2 DE3614255C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6299649
Family Applications (2)
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DE19863614255 Granted DE3614255A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Reinzeichnungs- und montagekarton |
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DE8787100361T Expired - Fee Related DE3761296D1 (de) | 1986-04-26 | 1987-01-14 | Reinzeichnungs- und montagekarton. |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0244553B1 (de) |
DE (2) | DE3614255A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7833599B1 (en) | 1998-11-06 | 2010-11-16 | 4P Folie Forchheim Zweigniederlassung Der Huhtamaki Van Leer Deutschland Gmbh & Co. Kg | Method for producing a multilayer composite, and a composite produced in such a manner |
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Family Cites Families (3)
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FR2320837A1 (fr) * | 1975-08-14 | 1977-03-11 | Pelestar Ltd | Procede et ensemble pour peindre des reproductions de tableaux |
-
1986
- 1986-04-26 DE DE19863614255 patent/DE3614255A1/de active Granted
-
1987
- 1987-01-14 DE DE8787100361T patent/DE3761296D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-01-14 EP EP87100361A patent/EP0244553B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3761296D1 (de) | 1990-02-08 |
DE3614255C2 (de) | 1989-03-09 |
EP0244553A1 (de) | 1987-11-11 |
EP0244553B1 (de) | 1990-01-03 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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