DE1807651A1 - Verfahren zur Herstellung eines Klebstofftraegers zum UEbertragen von Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser UEbertragung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Klebstofftraegers zum UEbertragen von Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser UEbertragungInfo
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Description
Patentanwalt
I Mbckn 22, Him*. 11, W. 212111
Mein Zeichen:
Anmelders
München, den S
• No*1968
P 654
852 Br lan-j en
Verfahren zur Herstellung eines Klebstoffträgere zum üb rtragen von Selbatklebetoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser übertragung.
Der Erfindung lie.,t die Aufgabe zugrunde, die übertragung von
Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf möglichst einfache Weise durchführen zu können und dabei die saubere
Einhaltung der gewünschten Konturen zu gewährleisten. Die Erfindung bezieht sich sowohl auf das übertragungsverfahren als auch
auf die Herstellung eines hierzu verwendbaren Klebstoffträgers
sowie auch den Klebstoffträger selbst.
Das Problem der Herstellung eines Klebstoffträgers zum übertragen von Seibetklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf
eine Unterlage wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das auf eine
Abdeckfolie mit klebstuffabweiaender Oberfläche der Klebstoff
aufgetragen und danach innerhalb der Konturen mit einen Deck-•toff, insbesondere Druckfarbe, versehen, vorzugsweise bedruckt
wird, der dem Klebstoff oft innerhalb der Konturen die Klebefähigkeit auf der Seite desfSlekftJoffes nimmt, und daJi die Klebstoffschicht daraufhin mit einer vorzugsweise durchsichtigen
Trägerfolie bedeckt wird, an der der Klebstoff starker haftet
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al· an der Abdeckfolie.
Der erfindungsgemäfle Klebstoffträger ist gekennzeichnet durch
eine Abdeckfolie mit klebstoffabweiaender Oberfläche, auf der
der Klebstoff aufgetragen ist, der auf seiner der Abdeckfolie abgewandten Seite Beschichtungen innerhalb der Konturen besitzt
und auf dieser Seite durch eine vorzugsweise durchsichtige Träger folie abgedeckt ist, an der der Klebstoff stärker haftet als
an der Abdeckfolie.
Mit einem derartigen Klebstoffträger lassen sich insbesondere Haftbuchstaben auf einfache Weise an einer Unterlage anbringen.
Darüber hinaus kann es sich natürlich auch um beliebige andere Symbole bzw. bestimmte Flächenabgrenzungen handeln.
Das Verfahren zum Obertragen von Selbstklebstoff innerhalb der
Konturen auf eine Unterlage mit dem erwähnten Klebstoffträger ist gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daβ nach
Abziehen der Abdeckfolie die damit freigelegte Klebetoffschicht
auf die Unterlage gelegt und durch Anreiben an der Trägerfolie der Klebstoff im Bereich der Konturen gegen die Unterlage gedrück
wird, und daß daraufhin die Trägerfolie unter Mitnahme des außerhalb der Konturen an ihr haftenden Klebstoffes von der Unterlage
abgezogen wird.
Anhand der Figuren sei der erfindungsgemäfle Klebstoffträger und
die Anbringung eines Kaftbuchstabene auf einer Unterlage mit diesem Klebstoffträger erläutert.
Bs zeigen
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Klebstoffträger im Schnitt,
Fig. 2 eine Phase im Verfahren zum Obertragen eines selbsthaftenden Buchstabens.
Der in der Fig. 1 dargestellte Klebstoffträger besteht aus der Abdeckfolie 1 mit klebstoffabweisender Oberfläch· 2, auf der der
Selbstklebstoff 3 aufgetragen ist. Auf der der Abdeckfolie 1 abgewandten Seite besitzt der Selbstklebstoff 3 eine Bedruckung 4,
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bei der es eich beispielsweise um Druckfarbe handeln kann. Diese Bedruckung 4 nimmt dem Selbstklebstoff 3 an dieser Stelle
die Klebfihigkeit. Der Selb«tklebstoff 3 mit der Bedruckung 4
ist dann durch die Trägerfolie 5 abgedeckt, an der der Klebstoff
3 starker haftet als an der Abdeckfolie 1.
Die Berstellang von Folie mit mehr oder minder klebstoffabweisender Oberfläche ist bekannt, beispielsweise laßt sich die
klebetoffabweisende Wirkung dadurch herstellen, das auf die betreffende Seite einer Folie Silikon mit einer entsprechenden
Konsentration aufgetragen wird.
Um nun die Bedruckung 4, die beispielsweise einen Druckbuchstaben
darstellen kann, auf einer Unterlage anzubringen, wird zunächst die Abdeckfolie 1 abgezogen, die zufolge der klebstoffabweisenden Wirkung ihrer Oberfläche 2 den Klebstoff 3 mit der Bedruckung
4 an der Trägerfolie 5 zurfickläet. Sodann wird die Trägerfolie
mit dem Klebstoff 3 auf eine Unterlage gelegt. Der Selbstklebstoff haftet dabei nur schwach an der Unterlage, was ohne weiteres durch Verwendung eines entsprechenden Klebstoffes ermöglicht werden kann. Nun wird der Bereich der betreffenden Kontur
angerieben. Bei diesem Vorgang des Anreibens wird in bekannter Heise z.B. mit einem abgerundeten Griffel gegen das Trägerband
5 gedrückt und gleichzeitig über den gesamten Bereich der betreffenden Kontur hin und her gerieben. Hierdurch wird der Zusammenhang des Klebstoffes an den Grenzen der Kontur unterbrochen
Durch einen Druckvorgang wird dieser Effekt noch verstärkt, da hierbei die Grenzen der Konturen besonders hervorgehoben werden.
Wenn nunmehr das Trägerband 5 von der Unterlage abgesogen wird, so nimmt es den Klebstoff so weit mit, wie dieser von ihm nicht
durch die Bedruckung getrennt ist. Im Bereich der Bedruckung
kann der Klebstoff nicht an der Trägerfolie 5 haften, so da« er
hier auf der Unterlage zurückbleibt. Da durch das Anreiben der Klebstoff zusätzlich in seiner Struktur gestört worden war, kann
er an den Grenzen der Konburen leicht abreißen, so das der Klebstoff nur innerhalb der betreffenden Kontur auf der Unterlage
zurückbleibt, während außerhalb der Kontur der Klebstoff von dem Trägerband 5 mitgenommen wird.
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BAD ORlGtNAL
Diet ifflt in der Pig. 2 dargestellt. Auf-der Unterlage 6 liegt ■ '
da« Trägerband 5 teilweise auf» Mit seinem Bnde 7 ist es bereite von der Unterlage 6 abgezogen, wobei es den Buchstaben
O auf der Unterlage 6. zurückgelassen hat«, Wie ersichtlich ist
aus der Klebstoffschicht der Tr&serfolie.5 ein® Klebetoffkontur
8 herausgerissen, die, wi® gesagt, nunmehr auf der Unterlage
6 fest haftet.
Insbesondere um eine bestimmte Stelle auf einer Unterlage mit
einem solchen Buchstaben gut treffen zu können, verwendet man zweckmäßig für die Träoerfolie ein -durchsichtiges Material» Dae
gleiche gilt auch für den Klebstoff.
Als Material für die Abdeckfolie und die Trägerfolie können beliebige bekannte Materialien verwendet werden, insbesondere Papier.
Da der Klebstoff seine Klebfähigkeit nur im Bereich der Konturen aufrechtzuerhalten hat, kann man die Aufbringung dee Deckstoffee
vorteilhaft mit einer Beifügung eines Konservierungsmittels kombinieren,
aas dafür sorgt, daß der Klebstoff seine" Klebef8hig~
keit behält. Hierfür wird der Deckstoff, also insbesondere die Druckfarbe mit einem entsprechenden Konservierungsmittel versehen. Das Konservierungsmittel wirkt dabei so, daß es den
stoff gewissermaßen gegen Einflüsse von außen abschirmt«, tige Konservierungsmittel sind bekannt.
Andererseits ist es -.auch möglich» dem Deckstoff Substanzen bei
zumischen, die in den Klebstoff eindiffundieren
besonderer Weise erst aktivieren.
infolge der erhöhten KlebfShigkeit an
der Konturen der umliegende Klebstoff! Trlgerfolie sich von den Grenzen der Kontiarea !©iciife lisfeo Aktivierungsmittel sind ebenfalls bekannte
infolge der erhöhten KlebfShigkeit an
der Konturen der umliegende Klebstoff! Trlgerfolie sich von den Grenzen der Kontiarea !©iciife lisfeo Aktivierungsmittel sind ebenfalls bekannte
Ute eine genatae Einpassung der Korn twi? SSu0 elo© baiopiolowoio© -woss
Hffiftbttdhetabem, in eine bestimmte Lage auf ©i-siei? üiatex'la.ge in
sondere einfacher Weise zu·ermöglichen, fsaan iaasi a^sf etera
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-ο ,ν=. .-;.-,, SAD ORIGINAL
stoff Markierungen aufbringen, beispielsweise durch Aufdrucken, \
oder die Trägerfolie mit entsprechenden Markierungen versehen. '
Wenn dann die Trägerfolie mit dem Klebstoff auf eine Unterlage ;
gelegt wird, so sind diese Markierungen lediglich mit entsprechenden
Zeichen auf der Unterlage in Deckung zu bringen, wo- \
durch die gewünschte Einpassung erzielt wird. '
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die klebstoffabweisende Wir- ■
kung der Abdeckfolie so modifiziert werden kann, daß diese im | Bereich neben aen Konturen stärker ist als im Bereich der Kon- ι
türen. Hierzu kann man beispielsweise der Abdeckfolie zunächst eine Beschichtung mit einem Material geben, das ein· besonder·
klebstoffabweisende Wirkung besitzt und danach die Abdeckfolie
so mit einem diese Wirkung kompensierenden Stoff bedrucken, daß der Druck sich genau mit den Konturen, die dem Klebstoff später
aufgebracht werden, deckt.
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SADORlGiNAL
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Klebstoffträgers zum übertrafen von Selbstklebstoff innerhalb νerbestiiwnter Konturen
auf eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet,, dafl auf einer
Abdeckfolie (1) mit klebst off abweisender Oberfläche (2) der
.Klebstoff (3) aufgetragen und danach innerhalb der Konturen
mit einem Deckstoff (4), insbesondere Druckfarbe, versehen, vorzugsweise bedruckt wird, der dem Klebstoff (3) innerhalb
der Konturen die Klebfähigkeit auf der Seit· des Decketoffee
(4) nimmt und dafl die Klebstoffschicht (3) daraufhin mit einer
vorzugsweise durchsichtigen Trlgerfolie (S|, bedeckt wird, an der der Klebstoff (3) stärker haftet als an der Abdeckfolie (1)
2. Klebstoffträger nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Abdeckfolie (!) mit klebstoffabweisender Oberfläche (2), auf der
der Klebstoff (3) aufgetragen ist, dee auf seiner der Abdeckfolie (1) abgewandten Seite Beschichtungen (4) innerhalb
der Konturen besitzt und auf dieser Seite durch eine vorzugsweise durchsichtige Trägerfolie (S) abgedeckt ist, an der
der Klebstoff (3) stärker haftet al· an der Abdeckfolie (!),
3. Klebstoffträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dat
auch der Klebstoff durchsichtig ist,
4. Klebstoffträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennK®lehnet«
dafl die Konturen durch Symbole, wie Buchstaben-, Zahlet» und dergleichen bestimmt sind.
5. Klebstoffträger nach einem der Ansprüche 2-4» dnäurcli g·-·
kennzeichnet, dar der Klebstoff aichtbar mit Markierungen
versehen ist, die vorzugswuii· auf den Klebstoff atsfgedrttelst
sind.
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— *7 —
6. Klebstoffträger nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie sichtbar mit Markierungen
versehen ist, die vorzugsweise aufgedruckt sind.
7. Verfahren sum übertragen von Selbstklebstoff innerhalb der
Konturen auf eine Unterlage mit einem Klebstoffträger nach
einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abziehen der Abdeckfolie (1) die damit freigelegte Klebstoffschicht (3) auf die Unterlage gelegt und durch Anreiben an
der Träcjerfclie (5) der Klebstoff im Bereich der Konturen
ge-jen die Unterlage (6) gedrückt wird, und daß daraufhin
die Träcerfolie (5) unter Mitnahme des auPerhaIb der Konturen
an ihr haftenden Klebstoffes von der Unterlage (6) abgezogen wird.
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Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807651 DE1807651A1 (de) | 1968-11-07 | 1968-11-07 | Verfahren zur Herstellung eines Klebstofftraegers zum UEbertragen von Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser UEbertragung |
FR6937875A FR2022763A1 (de) | 1968-11-07 | 1969-11-04 | |
BE741277D BE741277A (de) | 1968-11-07 | 1969-11-05 | |
GB5438669A GB1277124A (en) | 1968-11-07 | 1969-11-06 | Improvements in or relating to transfer means for characters and/or symbols of self-adhesive material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681807651 DE1807651A1 (de) | 1968-11-07 | 1968-11-07 | Verfahren zur Herstellung eines Klebstofftraegers zum UEbertragen von Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser UEbertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1807651A1 true DE1807651A1 (de) | 1970-06-18 |
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DE19681807651 Pending DE1807651A1 (de) | 1968-11-07 | 1968-11-07 | Verfahren zur Herstellung eines Klebstofftraegers zum UEbertragen von Selbstklebstoff innerhalb vorbestimmter Konturen auf eine Unterlage und Verfahren zu dieser UEbertragung |
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FR (1) | FR2022763A1 (de) |
GB (1) | GB1277124A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7317650A (de) * | 1973-01-03 | 1974-07-05 | ||
DE3025704A1 (de) * | 1980-07-07 | 1982-02-04 | Studio-Werbung Joachim Piske GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren und herstellung von anreibebildern und deren anwendung |
-
1968
- 1968-11-07 DE DE19681807651 patent/DE1807651A1/de active Pending
-
1969
- 1969-11-04 FR FR6937875A patent/FR2022763A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-05 BE BE741277D patent/BE741277A/xx unknown
- 1969-11-06 GB GB5438669A patent/GB1277124A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL7317650A (de) * | 1973-01-03 | 1974-07-05 | ||
DE3025704A1 (de) * | 1980-07-07 | 1982-02-04 | Studio-Werbung Joachim Piske GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren und herstellung von anreibebildern und deren anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1277124A (en) | 1972-06-07 |
FR2022763A1 (de) | 1970-08-07 |
BE741277A (de) | 1970-05-05 |
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