DE3612834A1 - Textilverbundstoff, sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Textilverbundstoff, sowie verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Textiverbundstoff, insbesondere
für eine Herstellung von Polsterteilen oder Formteilen, bestehend
aus einem elastischen oder unelastischen Textilstoff und
einer Schaumstofflage. Weiter betrifft die Erfindung auch
ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Textilverbundstoffes,
wobei eine Schaumstofflage auf die Unterseite
eines Textilstoffes aufbondiert wird.
Ein solcher Textilverbundstoff weist bislang auf seiner
Rückseite zusätzlich zu der Schaumstofflage eine Kuststoffolie
auf, was im Hinblick auf eine Verwendung eines
solchen Textilverbundstoffes zur Herstellung von Polsterteilen,
wie sie nachstehend noch im einzelnen erläutert
ist, für notwendig erachtet wurde. Die Schaumstofflage
dient bei diesem bekannten Textilverbundstoff lediglich
als Haftvermittler zwischen dem Textil und der Kunststoffolie.
Die Herstellung von Polsterteilen, insbesondere ausgeschäumten
Polsterteilen wird in Tiefziehformen vorgenommen.
Hierzu wird der Textilverbundstoff in die Tiefziehform
eingelegt und dann in der Tiefziehform ein
Unterdruck erzeugt, etwa über verteilt in der Formwandung
befindliche Absaugöffnungen, wodurch sich der
Textilverbundstoff faltenlos an die Formwandung anschmiegt.
Es versteht sich, daß nicht nur das Textil
selbst, sondern auch die Kunststoffolie des bekannten
Textilverbundstoffes eine ausreichende Elastizität
aufweisen muß, um über den gesamten Formbereich in
der geforderten Weise anzuliegen. Da der Textilstoff
alleine nicht auf die beschriebene Weise durch Unterdruck
in die Form eingesaugt werden könnte, wegen
seiner zu porösen Struktur, weist der bekannte Textilverbundstoff
die Kunststoffolie auf, die die für das
Herstellungsverfahren erforderliche Dichtigkeit erbringt.
Dieser Kunststoffolie kommt aber auch noch eine
weitere Funktion zu. Bei der Herstellung eines Polsterteils
wird verfahrensmäßig weiter so vorgegangen,
daß flüssiger Schaum auf den in der Tiefziehform
anliegenden Textilverbundstoff aufgebracht wird, der
dann durch geeignete Maßnahmen zum Aushärten gebracht
wird. Hierbei darf der Schaum einerseits nicht in
das Textil eindringen, soll sich aber andererseits
mit dem Textilverbundstoff fest verbinden. Die Kunststoffolie
verhindert ein solches Eindringen und erbringt
eine zumindest ausreichende Verbindung.
Wenn auch der bekannte Textilverbundstoff im Hinblick
auf das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren
von Polsterteilen gut geeignet ist, sind mit ihm doch
in dem fertiggestellten Polsterteil gewisse Nachteile
verbunden. Die Kunststoffolie stellt einen vollkommen
dichten Abschluß dar, der entsprechend auch einen
Feuchtigkeitstransport hindert. Die Kunststoffolie
wirkt in dieser Hinsicht als Klimasperrschicht, was
als wenig angenehm empfunden wird. Solche Polsterteile
mit dem bekannten Textilverbundstoff werden
auch hinsichtlich des Verhaltens bei einer der Benutzung
entsprechenden Ausübung von Druck als unkomfortabler
empfunden im Vergleich zu Polsterteilen,
die keinen Textilverbundstoff in dieser Art aufweisen.
Dieser Eindruck mag von den doch in diesbezüglicher
Hinsicht unterschiedlichen Eigenschaften der Kunststoffolie
im Vergleich mit dem Schaumstoff einerseits
und dem Textilstoff andererseits herrühren.
Auch bezüglich des Herstellungsverfahrens ist die in
dem bekannten Textilverbundstoff enthaltene Kunststoffolie
nicht in jeder Hinsicht vorteilhaft. Beim Ausschäumen
vollzieht sich in dem zunächst flüssigen Schaum, mit
dem der Textilverbundstoff hinterfüllt wird, eine
chemische Reaktion, bei der auch Gase freigesetzt
werden. Diese Gase können gleichfalls die Kunststoffolie
nicht durchdringen, so daß es zu Gaseinschlüssen kommen
kann. Die Vermeidung einer Anhäufung solcher Gaseinschlüsse,
also die Ausbildung einer Gasblase, läßt sich
in der Regel dadurch erreichen, daß in der Tiefziehform
komplizierte Formen wie scharfkantige Übergänge oder
Hinterschneidungen vermieden werden.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
lehrt die Erfindung zunächst und im wesentlichen, daß
die Schaumstofflage zumindest einseitig verhautet oder
porenmäßig verdichtet ist.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß ein Textilverbundstoff,
der lediglich aus dem Textilstoff und
einer einseitig porenmäßig verdichteten, vorzugsweise
auf der dem Textilstoff abgewandten Seite, Schaumstofflage
besteht, eine ausreichende Dichtigkeit aufweist um
das Unterdruck-Tiefziehverfahren, wie es eingangs beschrieben
worden ist, durchzuführen. Eine Kunststoffolie
ist bei einem erfindungsgemäßen Textilverbundstoff
vollkommen überflüssig.
Der erfindungsgemäße Textilverbundstoff ist aber nicht
nur einfacher aufgebaut (zweilagig anstatt dreilagig)
und ermöglicht nicht nur die Durchführung des Unterdruck-
Tiefziehverfahrens in gleicher Weise wie der bekannte
Textilverbundstoff, sondern ist darüber hinaus
noch mit weiteren, wesentlichen Vorteilen verbunden.
Dadurch, daß die Schaumstofflage einseitig porenmäßig
verdichtet bzw. verhautet ist, ist zwar eine genügende
Dichtigkeit erreicht, um ein faltenloses Anschmiegen
in der Tiefziehform allein durch den aufgebrachten Unterdruck
zu erreichen, andererseits ist aber auch noch eine
genügende Porosität vorhanden, um eine innige Verbindung
zwischen dem Ausschäum-Schaumstoff und dem Textilverbundstoff
zu ergeben. Darüber hinaus können beim Ausschäumen
entstehende Gase den erfindungsgemäßen Textilverbundstoff durchdringen
und über die Unterdruck-Absaugung abgeführt werden.
Gaseinschlüsse oder gar die Ausbildung von Gasblasen,
wie sie bei dem bekannten Textilverbundstoff
vorkommen, sind weitestgehend ausgeschlossen. Gleichzeitig
wird die gestalterische Freiheit bezüglich der
Polsterteile erhöht, da die Formgebung nicht mehr eine
evtl. Ausbildung von Gasblasen beim Herstellvorgang berücksichtigen
muß.
Ganz allgemein wird ein Polsterteil, bei dessen Herstellung
ein erfindungsgemäßer Textilverbundstoff verwendet
worden ist, in der Benutzung als wesentlich angenehmer
empfunden. Ein derartiges Polsterteil weist
keine klimatechnische Sperrschicht mehr auf, es ist ein
ungehinderter Feuchtetransport möglich. Darüber hinaus
ist der Komfort auch dadurch wesentlich verbessert,
daß nur noch Materialien mit annähernd gleichen Eigenschaften
vorhanden sind, nämlich der die Polsterung
ergebende Schaumstoff, die Schaumstofflage und der
Textilstoff.
Im einzelnen kann die Schaumstofflage des erfindungsgemäßen
Textilverbundstoffes aus einem unterschiedlichen
Ausgangsmaterial bestehen. Zunächst kann das Ausgangsmaterial
ein Schaumstoff auf Polyurethan-Ester Basis sein.
Eine Schaumstofflage aus diesem Material ist gut verformbar
und daher insbesondere für Polsterteile geeignet.
Besonders bewährt haben sich solche Schaumstofflagen mit
einer Ausgangsstärke (vor dem Verhauten, wie es weiter
unten noch im einzelnen beschrieben ist) von 4 bis 8 mm
und einem Raumgewicht von 35 bis 75 kg/m³. Im verhauteten
Zustand, also nach porenmäßiger Verdichtung haben diese
Schaumstofflagen dann eine Stärke von 1,2 bis 2,5 mm.
Alternativ zu einem Schaumstoff auf Polyurethan Basis
kann auch ein Schaumstoff auf Polyäthylen Basis zur Ausbildung
der Schaumstofflage verwendet werden, insbesondere
hierbei ein peroxidisch vernetzter Polyäthylenschaum.
Ein erfindungsgemäßer Textilverbundstoff kann auch eine
Schaumstofflage aufweisen, die beidseitig verhautet bzw.
porenmäßig verdichtet ist. Dies empfiehlt sich insbesondere
dann, wenn das Formteil oder das Polsterteil
eine komplizierte Formgebung aufweist, da dei beidseitig
verhautete Schaumstofflage zum einen nochmals eine gesteigerte
Elastizität aufweist (die Elastizität einer
einseitig verhauteten Schaumstofflage ist schon größer
als die Elastizität einer unverhauteten Schaumstofflage)
und andererseits die Dichtigkeit noch verbesert ist,
was das faltenlose unmittelbare Anliegen des Textilverbundstoffes
in der Form auch bei komplizierter Gestaltung sicherstellt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung eines Textilverbundstoffes, insbesondere
in einer der Ausgestaltungen, wie sie zuvor beschrieben
worden ist. Bei einem solchen Verfahren, bei dem eine
Schaumstofflage auf die Unterseite eines Textilstoffes
aufbondiert wird, wird erfindungsgemäß die Schaumstofflage
vor der Verbindung mit dem Textilausgangsstoff zunächst
verhautet bzw. porenmäßig verdichtet. (Aufbondieren oder
auch Kaschieren bedeutet, daß die Schaumstofflage auf einer
Seite beflammt wird und sodann auf den Textilstoff aufgedrückt
wird, woraufhin sich eine feste Verbindung zwischen
der Schaumstofflage und dem Textilstoff ergibt.)
Besonders vorteilhaft ist es, die Schaumstofflage vor
dem Bondieren zu spalten bzw. abzuhobeln. Eine Schaumstofflage
von beispielsweise 8 mm wird etwa in zwei Hälften
mit je 4 mm Dicke gespalten. Die Kaschierung wird
bei Temperaturen ab 400°C haftungsabhängig mit einer
Durchlaufzeit von 10 bis 15 m/min. vorgenommen.
Im einzelnen bedeutet Verhautung dabei, daß die Schaumstofflage
kurzzeitig erhöhter Temperatur und erhöhtem
Druck ausgesetzt wird. Man könnte dies auch als ein
"Bügeln" des Schaumstoffes bezeichnen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Verhautung
mittels einer Kalanderwalze, die vorzugsweise teflonbeschichtet
ist, durchzuführen. Hierbei wird der Ausgangsschaumstoff
der Kalanderwalze spannungslos zugeführt,
läuft dann etwa um den halben Umfang der Kalanderwalze
herum, die am Umfang eine Temperatur von etwa 250°C
besitzt und wird dann über eine gewisse Anzahl von
der Kalanderwalze nachgeschalteten Rollen geführt, um
ein langsames Abkühlen zu ermöglichen. Die Geschwindigkeit
der Schaumstofflage im Bereich der Kalanderwalze
beträgt etwa 3 bis 5, vorzugsweise 3,5 bis 4 m/min.
Der erforderliche Druck wird durch eine Höhenverstellung
der Kalanderwalze erreicht und beträgt im Anpreßbereich
etwa 7 bis 8 atü also etwa 8 bis 9 bar. Es ist wesentlich,
daß die Schaumstofflage der Kalanderwalze zunächst
spannungslos zugeführt wird, da die Elastizität
des unverhauteten Schaumstoffs relativ gering ist und
erst aufgrund der Temperatureinwirkung im Bereich der
Kalanderwalze erhöht wird.
Zur Herstellung eines Textilverbundstoffes mit einer
zweiseitig verhauteten Schaumstofflage, wie er weiter
oben beschrieben worden ist, durchläuft der Schaumstoff
den vorstehend beschriebenen Prozeß zweifach, wobei er
selbstverständlich nach dem ersten Durchlaufen gewendet
wird. Dieses Verhautungsverfahren kann sowohl mit dem
Schaumstoff auf Polyurethanbasis wie auch mit dem Schaumstoff
auf Polyäthylenbasis durchgeführt werden.
Im übrigen sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß der
Begriff "Textil" im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung in sehr breitem Umfang zu verstehen ist.
Selbstverständlich kann es auch bspw. ein gewirkter
Stoff oder ein Kunstleder sein. Ein bevorzugter Textilstoff
ist im übrigen noch ein bi-elastischer Textilstoff.
Nachstehend wird die Erfindung noch anhand von Ausführungsbeispielen
in Bezug auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert.
Dabei zeigt die Zeichnung in
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Textilverbundstoff ,
Stark vergrößert und übertrieben
dargestellt;
Fig. 2 ein aus einem erfindungsgemäßen Textilverbundstoff
mit einer Schaumstofflage
auf Polyäthylenbasis hergestelltes
Formteil; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des
Verhautungsverfahrens.
Der in Fig. 1 dargestellte Textilverbundstoff besteht aus
einem Textilstoff 2 und einer Schaumstofflage 3. In der
Zeichnung ist - in übertriebener Weise - angedeutet, daß
die Schaumstofflage 3 an der dem Textilstoff 2 abgewandten
Seite porenmäßig verdichtet ist, vorzugsweise
durch ein Verhautungsverfahren, wie es nachstehend
noch im einzelnen erläutert ist. Die Schaumstofflage
3 ist mit dem Textilstoff 2 durch Kaschierung oder
Bondierung verbunden. Vorzugsweise besteht die Schaumstofflage
3 bei dem in Fig. 1 dargestellten Textilverbundstoff
1 aus einem Schaumstoff auf Polyurethanbasis.
Das in Fig. 2 dargestellte Formteil 4 besteht in gleicher
Weise aus einem Textilverbundstoff 1 mit einem Textilstoff
2 und einer Schaumstofflage 3. Im Unterschied zu dem in
Fig. 1 dargestellten Textilverbundstoff 1 besteht das
Formteil 4 aus einem Textilverbundstoff 1 mit einem
Schaumstoff auf Polyäthylenbasis.
In Fig. 3 ist schematisch das Verfahren zur Verhautung
der Schaumstofflage 3 dargestellt. Das Ausgangsprodukt,
der unbehandelte Schaumstoff wird einer Kalanderwalze
5 zugeführt, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von links. Wesentlich ist, daß die Schaumstofflage 3
vor der Kalanderwalze 5 im wesentlichen spannungslos
ist. Die Kalanderwalze 5 besitzt bevorzugt eine teflonbeschichtete
Oberfläche, was sich im Hinblick auf die
Glattheit der Verhautungsseite der Schaumstofflage 3
vorteilhaft auswirkt, und eine Temperatur von ca. 250°C.
In dem Kontaktbereich zwischen der Kalanderwalze 5 und
der Schaumstofflage 3 herrscht ein Druck von etwa 7 bis
8 atü. Wie der Darstellung in Fig. 3 auch zu entnehmen
ist, wird die Schaumstofflage 3 durch den Verhautungsprozeß
verdünnt. Wenn die Schaumstofflage 3 als Ausgangsmaterial
bspw. eine Stärke von 4 mm besitzt, weist
sie nach Durchlaufen des Verhautungsprozesses bspw. eine
Stärke von 1,2 mm auf.
Im übrigen hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
im Rahmen der Erfindung, wenn die Schaumstofflage 3
nach dem Durchlaufen des Verhautungsprozesses eine
Stärke von etwa 2,5 mm besitzt. Die Kontaktzeit zwischen
der Kalanderwalze 5 und der Schaumstofflage 3 beträgt,
je nach Schaumstärke, 8 bis 10 Sekunden. Dies ist im
einzelnen von den eingestellten Parametern abhängig.
Die Schaumstofflage 3 wird unterstützt und liegt auf
einem Transportband 6 auf, das eine konstante Geschwindigkeit
aufweist und über Rollen 7 endlos umläuft.
Die Schaumstofflage 3 wird, was im einzelnen in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, nach der Kalanderwalze 5 noch
in einem solchen Ausmaß frei bewegt, ggf. nochmals umgelenkt,
wie erforderlich ist, um ein Abkühlen sicherzustellen.
Im einzelnen ist das Verhautungverfahren bislang mit
folgenden Parametern, wobei die aufgeführten Ergebnisse
erreicht wurden, durchgeführt worden:
Liefergeschwindigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang
die Geschwindigkeit der Schaumstofflage im Bereich der
Kalanderwalze.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedensten Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
- Bezugszeichenliste
1 Textilverbundstoff
2 Textilstoff
3 Schaumstofflage
4 Formteil
5 Kalanderwalze
6 Transportband
7 Transportwalzen
Claims (13)
1. Textilverbundstoff, insbesondere für eine Herstellung
von Polsterteilen oder Formteilen, bestehend aus einem
elastischen oder unelastischen Textilstoff und einer
Schaumstofflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstofflage
(3) zumindest einseitig verhautet oder porenmäßig
verdichtet ist.
2. Textilverbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumstofflage (3) aus einem Schaumstoff
auf Polyurethan-Ester Basis besteht.
3. Textilverbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumstofflage (3) aus einem Schaumstoff
auf Polyäthylen Basis besteht.
4. Textilverbundstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff ein peroxidisch vernetzter
ist.
5. Textilverbundstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstofflage (3)
beidseitig verhautet ist.
6. Textilverbundstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstofflage (3) vor
dem Bondieren gespalten wurde.
7. Verfahren zur Herstellung eines Textilverbundstoffes,
insbesondere eines Textilverbundstoffes nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Schaumstofflage auf die
Unterseite eines Textilstoffes aufbondiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaumstofflage vor der Verbindung
mit dem Textilausgangsstoff zunächst verhautet bzw. porenmäßig
verdichtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Schaumstofflage zur Verhautung kurzzeitig bei erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck eingewirkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verhautung mittels einer teflonbeschichteten Kalanderwalze
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur vorzugsweise im Bereich von 200
bis 300°C und der Druck im Bereich von 5 bis 10 atü ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur ca. 250°C beträgt und
daß der Druck ca. 7 oder 8 atü beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verhautung zweiseitig durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaumstofflage bei Temperaturen
ab 400°C haftungsabhängig mit einer Durchlaufzeit von
ca. 10 bis 15 m/min. kaschiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863612834 DE3612834A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Textilverbundstoff, sowie verfahren zu dessen herstellung |
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Family
ID=6298816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863612834 Granted DE3612834A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Textilverbundstoff, sowie verfahren zu dessen herstellung |
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