DE361116C - Verfahren zur Herstellung von Moertelbindemitteln aus einem Gemisch von bituminoesemSchiefer und bituminoesem Kalkstein - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Moertelbindemitteln aus einem Gemisch von bituminoesemSchiefer und bituminoesem Kalkstein

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/24Cements from oil shales, residues or waste other than slag
    • C04B7/30Cements from oil shales, residues or waste other than slag from oil shale; from oil shale residues ; from lignite processing, e.g. using certain lignite fractions
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mörtelbindemitteln aus einem Gemisch von bituminösem Schiefer und bituminösem Kalkstein. Die Vergasung bituminöser, überhaupt kohlen- oder kohlenwasserstoffhaltiger Gesteine, entweder durch Schwelung oder durch teilweise Verbrennung oder durch Verbindung von beiden, ist bekannt. Bei der teilweisen Verbrennung benutzte man Gaserzeuger, von denen jene mit flüssigem 'Schlackenabstich große Vorteile boten, da man die anfallende Schlacke zu Pflastersteinen und Bausteinen vergießen oder aus der gekörnten Schlacke durch Brikettieren mit Kalk und Behandeln im Hochdruckhärtekessel :Schlackensteine herstellen konnte.
  • Für die Herstellung hydraulischer Bindemittel, die an und für sich nach dem Vorbilde der Hochofenschlacke nahe läge, konnte man die Gaserzeugerschlacken bisher nicht benutzen, weil sie im allgemeinen nicht die geeignete Zusammensetzung besitzen. Die Gaserzeugerschlacken sind nämlich in der Regel sehr kalkarm, während Schlacken für Herstellung hydraulischer Bindemittel nicht unter etwa 45 Prozent Kalk enthalten müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, durch gleichzeitige, nach einem bestimmten Mengenverhältnis erfolgende Vergasung zweier Arten bituminöser, überhaupt kohlenstoff- oder kohlenwasserstoffhaltiger Gesteine, von denen das eine vorwiegend den Kalk, das andere vorwiegend den Ton zuführt, eine für die Herstellung von Mörtelbindemitteln, überhaupt von hydraulischen Bindemitteln geeignete Schlacke zu gewinnen. Beispielsweise kann man dem Gaserzeuger gleichzeitig bituminösen Schiefer und bituminösen Kalkstein zuführen, und zwar in einem solchen Verhältnis, daß die anfallende Schlacke etwa 4.o bis So Prozent Kalk enthält.
  • Dabei ist es gleichgültig, ob bei der Vergasung das Gas nur durch teilweise Verbrennung erzeugt wird ober ob auch ein Schwelen nebenher läuft, bei dem flüssige oder gasförmige Schwelerzeugnisse gewonnen werden. Man kann ferner die entstehende gesinterte oder geschmolzene Schlacke mit Wasser oder mit Luft körnen und das erhaltene Schlackenkorn irgendwie auf Zement weiterverarbeiten. Je nach der Zusammensetzung der Schlacke wird man bald Schlackenpuzzolanzement, bald Hochofenzement, gelegentlich vielleicht auch Eisenportlandzement herstellen. Auch kann man, wie aus der bisher bekannten Schlacke, Pflastersteine, Bausteine und Schlackensteine herstellen.
  • Als bekannt wird vorausgesetzt, daß man bei der Herstellung von Portlandzement durch zweimaliges Brennen bituminöser Gesteine von einem Gemisch aus bituminösem Schiefer und bituminösem Kalk ausgeht.
  • Es ist ferner bekannt, gepulverten Ölschiefer als Brennstoff in den Zementdrehofen einzuführen und die Ofenbeschickung unter Berücksichtigung der Schieferasche zu berechnen.

Claims (3)

  1. P_1TE\T-ANSPRtCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mörtelbindeinitteln aus einem Genisch von bituminösem Schiefer und biturninösetn Kalkstein, dadurch gekennzeichnet, daß bituminöser Schiefer und bituminöser Kalkstein gleichzeitig im selben Behälter, z. B. in einem Gaserzeuger, vergast und in einem solchen Mengenverhältnis gehalten werden, daß eine für die Herstellung von Mörtelbindemitteln ohne nochmaliges Brennen geeignete Schlacke entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Vergasung in an sich bekannter Weise durch Sch-,velen gasförmige oder flüssige Sch-,velerzeugnisse gewonnen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gaserzeuger in an sich bekannter Weise entfließende Schlacke mit Wasser oder Luft gekörnt wird. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekörnte Schlacke mit an sich bekannten Zusätzen zu Zement vermahlen wird.
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