DE3610819A1 - Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab - Google Patents

Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorschubrost der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art sowie einen dafür vorgesehenen Roststab.
Ein solcher Vorschubrost ist aus der DD-PS 6681 bekannt. Die in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Rost­ stäbe sind etwa treppenförmig angeordnet. Die bewegli­ chen Querreihen von Roststäben schieben mit ihrem vor­ deren Ende bei ihrem Vorschub in Förderrichtung Brenn­ gut in diese Richtung auf den feststehenden Querreihen von Roststäben vor. Beim Rückhub erfolgt ein solches Vor­ schieben auf den beweglichen Querreihen durch die vorde­ ren Enden der jeweils dahinter gelegenen feststehenden Querreihen. Sowohl beim Vorschub als auch beim Rückhub fällt ein Teil des auf den Roststäben lagernden Brenn­ gutes über die vordere Kante der Roststäbe auf die in Förderrichtung folgenden Roststäbe hinab. Auf diese Weise ergibt sich eine Förderung des Brenngutes über die Rostfläche in Förderrichtung unter ständiger Auflocke­ rung und Schürung.
Im Gegensatz zum Wanderrost, bei welchem die Rost­ stäbe an in Förderrichtung endlos umlaufenden Ketten oder in entsprechenden Führungsschienen geführt sind und somit regelmäßig in dem rücklaufenden Trum aus dem Bereich der Brennbahn herauskommen und Gelegenheit zum Abkühlen haben, verbleiben bei dem gattungsgemäßen Vor­ schubrost die Roststäbe ständig in der Brennbahn und haben keine Gelegenheit zum zwischenzeitlichen Abkühlen.
Dieser Umstand hat es bisher mit sich gebracht, daß der Anwendungsbereich derartiger Vorschubroste auf Brenngut mit relativ niedrigen Verbrennungstempera­ turen beschränkt war, wenn mit Roststäben aus Grauguß gearbeitet wurde. Die Alternative bestand darin, die Roststäbe aus einem höherwertigen Material zu fertigen, wodurch aber ein Teil der Vorteile des Vorschubrostes ge­ genüber dem Wanderrost, nämlich seine um etwa die Hälfte geringeren Investitionskosten, wieder zunichte gemacht wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vor­ schubrost der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebe­ nen Art dahingehend auszugestalten, daß die Roststäbe aus Grauguß gefertigt und dennoch auf dem Vorschubrost auch Brenngut mit höheren Verbrennungstemperaturen gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Merkmale ist erreicht, daß der der Brennbahn ausgesetzte Oberflächenbereich der Roststäbe ständig von unten durch die heranströmende Verbrennungs­ luft gekühlt wird, so daß seine Temperatur abgesenkt wird bzw. er bei gleichbleibender Temperatur heißerem Brenngut widerstehen kann. Umgekehrt erweist es sich für die Ver­ brennung als vorteilhaft, daß die Verbrennungsluft durch den Wärmetausch kurz vor dem Austritt auf die Brennbahn eine höhere Temperatur erhält.
Aus der DE-PS 3 34 629 ist es bei Wanderrosten be­ kannt, die quer zur Förderrichtung des Rostes gelegenen Roststäbe hohl auszubilden und mit Wasser zu füllen. Das Wasser wird am Beginn des Laufs durch die Brennbahn in die hohlen Roststäbe eingefüllt und am Ende wieder aus­ gekippt. Die Bereitstellung und Handhabung eines verbren­ nungsfremden Mediums wie Wasser stellt einen erheblichen Aufwand dar und bringt an den Roststäben besonders in An­ betracht der hohen Temperaturen zusätzliche Korrosions­ probleme mit sich. Die wiedergegebene Funktionsweise läßt sich im übrigen auf Vorschubroste, bei denen die Roststä­ be nur hin- und hergehen, im übrigen aber ständig in der Brennbahn verbleiben, nicht übertragen.
Um den Wärmetausch zu intensivieren, empfiehlt sich die Ausgestaltung nach Anspruch 2.
Zur Bildung des Kühlkanals ist es grundsätzlich mög­ lich, die Roststäbe hohl auszubilden. Da dann mit Kernen gearbeitet werden muß, ist diese Lösung gießtechnisch re­ lativ aufwendig.
Die erfindungsgemäß zu bevorzugende Ausführungsform ist in Anspruch 3 wiedergegeben.
Hier bedarf es keiner hohlen Ausbildung der Rost­ stäbe, sondern wird der Kühlkanal durch einander übergrei­ fende Teile benachbarter Roststäbe gebildet.
Zur Vermeidung des Hindurchfallens von Asche durch einen Wanderrost ist es aus der DE-PS 3 71 174 bekannt, die Roststäbe in zwei Ebenen anzuordnen und die Roststäbe der oberen Ebene seitlich über die Ränder der Roststäbe der unteren Ebene ausladen zu lassen.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf den Vor­ schubrost, sondern auch auf den zu seiner Bildung geeig­ neten Roststab, der in der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 4 ausgebildet sein kann.
Die auch auf der Unterseite der Platte gemäß Anspruch 5 vorgesehene Längsstufe dient dazu, relativ gleichmäßige Wandstärken einhalten zu können, und wirkt im übrigen mit dem geraden Rand des untergreifenden, tiefer gelegenen Teils der Platte zur Bildung eines Eintrittsspalts für die Verbrennungsluft in den Kühlkanal zusammen.
Die schon erwähnten Mittel zur Verbesserung des Wärmeübergangs können gemäß Anspruch 6 in an der Unter­ seite des höher gelegenen Teils der Platte angebrachten Wärmeübertragungsrippen bestehen, die gleichzeitig auch noch eine Vergleichmäßigung der austretenden Luftmenge über die Länge des Roststabes mit sich bringen. Sollte sich durch die Wärmeübertragungsrippen ein größerer Strömungs­ widerstand für die Verbrennungsluft ergeben und somit eine Druckerhöhung in der Luftzufuhr notwendig sein, so ist dies kein Nachteil, da ein höherer Druck erfahrungsgemäß ebenfalls vergleichmäßigend auf die Luftverteilung wirkt.
Bei dem bekannten Vorschubrost ist die Vorderseite der Roststäbe nach unten abgewinkelt und hat diese Ab­ winklung eine Schieberfunktion beim Vorschub der Rost­ stäbe. Damit auch in der Abwinklung eine stufenfreie Frontfläche sich einstellt, empfiehlt sich die Ausgestal­ tung nach Anspruch 7.
Die üblichen Roststäbe haben an der Unterseite eine durchgehende Längsrippe zu Verstärkungszwecken.
Diese Längsrippe ist gemäß Anspruch 8 zweckmäßig an der Unterseite des tiefer gelegenen Teils der Platte vorgesehen, und zwar insbesondere am inneren Rand dieses Teils, d.h. in der Nähe der Längsstufe (Anspruch 9).
Auch die Steglager können an den beiden Längsrändern des tiefer gelegenen Teils der Platte vorgesehen sein (Anspruch 10).
Die Querrippe zwischen den Steglagern nach Anspruch 11 hat zwar in erster Linie eine Verstärkungsfunktion, zeigt jedoch im vorliegenden Zusammenhang noch eine Zu­ satzwirkung, insofern die Unterseite der Roststabanord­ nung durch die Längsrippen benachbarter Roststäbe, deren vordere Abwinklungen und die Querrippen in einzelne Kassetten aufgeteilt ist, die das seitliche Abströmen der von unten zugeführten Verbrennungsluft behindern und diese wirkungsvoll in den Kühlkanal dirigieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Feuerung mit dem erfindungsgemäßen Vorschubrost;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungs­ gemäßen Roststabes;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 2 von oben;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine Teilansicht nach der Linie V-V in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 zeigt eine Wiedergabe des in Fig. 4 strich­ punktiert umrandeten Ausschnitts in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht zweier benachbarter Rost­ stäbe von der Stirnseite her;
Fig. 8 zeigt eine leicht perspektivische Ansicht zweier benachbarter Roststäbe von unten.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Feuerung umfaßt zwei schrägstehende Vorschubroste 20, 20′, sogenann­ te Treppenroste. Die Vorschubroste 20, 20′ sind in einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Maschinengestell abgestützt. Das Brenngut wird bei 2 auf den in Fig. 1 oberen Vorschub­ rost 20′ aufgegeben, bewegt sich über diesen im Sinne des Pfeiles 3 hinweg, fällt dann auf den mit einigem Abstand darunter angeordneten Vorschubrost 20 und wird auf diesem während des Brennens im Sinne des Pfeiles 4 weitergeför­ dert. Die Verbrennungsrückstände fallen im Sinne des Pfei­ les 5 am in Fig. 1 rechten Ende des Vorschubrostes 20 in eine geeignete, nicht dargestellte Auffangeinrichtung hinab.
Die Verbrennungsluft wird über Leitungen 6, 7, 8 großen Trichtern 9, 10, 11 zugeführt, die von unten gegen die Unterseite der Vorschubroste 20, 20′ münden. Die Trich­ ter 9, 10, 11 dienen gleichzeitig dem Auffangen durch die Vorschubroste 20, 20′ hindurchfallender feinteiliger Asche, die in einer unteren Abzugsleitung 12 entfernt wird. Wäh­ rend bei dem Vorschubrost 20′ nur ein Trichter 9 vorge­ sehen ist, der die ganze Fläche des Vorschubrostes 20′ überdeckt, ist der Vorschubrost 20 in zwei Zonen unter­ teilt, die von den Trichtern 10 bzw. 11 beaufschlagt wer­ den. Dies ist zur optimalen Steuerung der Verbrennung er­ forderlich.
Die Vorschubroste 20, 20′ stimmen in ihrer Funktion weitgehend überein, so daß nachstehend nur noch von dem Vorschubrost 20 gesprochen wird.
Die Rostfläche des Vorschubrostes 20 setzt sich aus einzelnen Roststäben 13, 14 zusammen, von denen die Rost­ stäbe 13 in Längsrichtung des Vorschubrostes 20 hin- und herbewegbar, die Roststäbe 14 in dieser Richtung fest­ stehend angeordnet sind. Die einzelnen Roststäbe 13, 14 bestehen jeweils aus einer Platte 15, die die Oberseite des Roststabes bildet, und einer an der Unterseite durch­ gehenden Längsrippe 16, die zu Verstärkungszwecken dient. Gemäß Fig. 1 von oben gesehen, haben die Roststäbe 13, 14 einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit Abmes­ sungen von größenordnungsmäßig 50 cm Länge und 20 cm Breite senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gesehen. Die durch die Trichter 9, 10, 11 zugeführte Verbrennungs­ luft tritt durch die Spalte zwischen den Roststäben 13, 14 nach oben hindurch und gelangt so relativ gleichmäßig über die Rostfläche verteilt in die Brennbahn 50.
Die feststehenden Roststäbe 14 sind mit ihren gemäß Fig. 1 linken Enden an Querträgern 17 abgestützt, die fest­ stehend in dem Maschinengestell 1 angeordnet sind. Die in Förderrichtung 4 gelegenen, d.h. in Fig. 1 rechten Enden der feststehenden Roststäbe 14 liegen von oben auf den rückwärtigen Enden der jeweils folgenden beweglichen Rost­ stäbe 13 auf. Die beweglichen Roststäbe 13 sind mit ihren gemäß Fig. 1 linken Enden auf Querstangen 18 gelagert, die alle miteinander auf einem Schlitten 48 angeordnet sind, der auf Rollen 19 in einer schrägen Führungsschiene 21 par­ allel zur Rostfläche verschiebbar geführt ist. Der Schlit­ ten kann mittels einer Antriebseinrichtung 22 hin- und herbewegt werden, die einen intermittierend aus- und einfahrenden Hydraulikzylinder 23 umfaßt, der an dem einen Arm eines bei 24 am Maschinengestell 1 angelenkten zweiarmigen Hebels 25 angreift, dessen anderer Arm über einen Lenker 26 mit einer mit dem Schlitten verbundenen Stange 27 gekoppelt ist.
Wenn der Schlitten 48 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt wird, werden die beweglichen Roststäbe 13 mit ihrem rech­ ten Ende auf der gegenüber der Rostfläche in Förderrich­ tung schräg ansteigenden Oberfläche der feststehenden Roststäbe 14 nach oben gleiten und dabei Brenngut in der gleichen Richtung vorwärtsschieben. In der Nähe der rech­ ten Enden der feststehenden Roststäbe 14 befindliches Brenngut fällt dadurch über die rechten Enden auf den folgenden beweglichen Roststab 13 hinab. Beim Rückhub, wenn also die beweglichen Roststäbe 13 gemäß Fig. 1 nach links gezogen werden, schieben die feststehenden Rost­ stäbe 14 auf den beweglichen Roststäben 13 lagerndes Brenn­ gut auf diesen nach rechts, so daß sich insgesamt ein ständiger Transport des Brennguts im Sinne des Pfeiles 4 durch die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 48 mit den Querstangen 18 ergibt.
Die Ausbildung der beweglichen Roststäbe 13 im ein­ zelnen ist aus den Fig. 2 bis 6 zu entnehmen. Es versteht sich aber, daß auch die Roststäbe 14 in der gleichen Wei­ se ausgebildet sind.
Die Oberseite der Roststäbe 13 ist durch eine Platte 15 gebildet, die etwa in der Mitte eine durchgehende Längs­ stufe 30 aufweist. Dadurch wird die Platte 15 in einen höher gelegenen Teil 31 und einen tiefer gelegenen Teil 32 unterteilt (Fig. 4). Auch auf der Unterseite der Platte 15 ist in der Nähe der Längsstufe 30 eine Längsstufe 33 gebildet. An den beiden Längsrändern der Unterseite des tiefer gelegenen Teils 32 sind an dem in Fig. 2 rechten Ende des Roststabes 13 Steglager 34 gebildet, die einen U-förmigen Ausschnitt aufweisen, mit welchen die Rost­ stäbe 13 auf den Querstangen 18 aufruhen. Von dem der Mitte zugewandten Steglager 34 geht eine mit der Unter­ seite der Platte 15 verbundene Längsrippe 16 aus, die sich bis zu einer von der Unterseite der Platte 15 vorstehenden Abwinklung 35 am gemäß Fig. 2 und 3 linken Ende des Rost­ stabes 13 erstreckt. Die Längsstufe 30 erstreckt sich als Stufe 45 auch längs der Abwinklung 35 nach unten, so daß in dem tiefer gelegenen Teil 32 der Platte die dortige Abwink­ lung 35′ gemäß den Fig. 2 und 3 nach rechts zurückversetzt ist.
Die beiden Steglager sind durch eine Querrippe 36 miteinander verbunden.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist die Unterseite des höher gelegenen Teils 31 der Platte 15 mit parallelen Wär­ meübertragungsrippen 39 versehen, die sich in Querrichtung erstrecken, d.h. vom in Fig. 4 rechten Rand der Unterseite des höher gelegenen Teils 31 der Platte 15 bis zu der Längsstufe 33. Im Querschnitt können die Wärmeübertra­ gungsrippen Wellenform mit einer Wellenlänge von beispielsweise 5 mm und einer Höhe von beispielsweise 2 mm aufweisen.
Die Höhe der Längsstufen 30, 33 ist so bemessen, daß die Roststäbe 13 einander in Querrichtung teilweise über­ greifen können. Der tiefer gelegene Teil 32 eines Rost­ stabes 13 kann also gemäß Fig. 4 unter den dort wiedergegebenen höher gelegenen Teil 31 geschoben wer­ den. Dabei kommt die gemäß Fig. 4 linke Kante 37 des Querschnitts des rechten Roststabes 13 vor die Längsstufe 33 zu liegen. Die rechte Kante 38 des höher gelegenen Teils 31 liegt vor der Längsstufe 30 des rechten Rost­ stabs 13. An der unteren Längsstufe 33 ist ein Eintritts­ spalt gebildet, durch den die von unten herangeführte Verbrennungsluft in die Zwischenräume zwischen den Wärme­ übertragungsrippen 39 eintreten kann. Sie wird dann gemäß Fig. 4 nach rechts zwischen den Rippen 39 entlang nach außen geführt und tritt zwischen der rechten Kante 38 und der Längsstufe 30 des rechten Roststabes 13 nach oben in die Brennbahn aus. Auf ihrem Wege entlang der Unterseite des höher gelegenen Teils 31 kühlt die Verbrennungsluft diesen. Nur die höher gelegenen Teile 31 der Roststäbe 13 sind der Brennbahn ausgesetzt und bilden die Rostfläche.
Der gesamte, zwischen der Unterseite des höher gele­ genen Teils 31 und der Oberseite des tiefer gelegenen Teils 32 des benachbarten Roststabes 13 verbleibende fla­ che Abstandsraum bildet einen Kühlkanal 40 für den höher gelegenen Teil 31.
In Fig. 6 sind die Verhältnisse in der Nähe der Längsstufen 30, 33 noch einmal vergrößert dargestellt. Der tiefer gelegene Teil 32 des Roststabes 13 wird von dem höher gelegenen Teil 31 des links anschließenden Rost­ stabes übergriffen. Die Verbrennungsluft kommt von links durch den dortigen Kühlkanal 40 heran und verläßt den Kühlkanal 40 an dem zwischen der Längsstufe 30 und der Stirnseite des übergreifenden, höher gelegenen Teils 31 gebildeten Spalt 41 im Sinne des Pfeiles 42, um in die Brennbahn 50 einzutreten. An dem zwischen der Stirnseite des tiefer gelegenen Teils 32 des rechts anschließenden Roststabes 32 und der unteren Längsstufe 33 gebildeten Spalt 43 tritt die Verbrennungsluft von unten ein, um im Sinne des Pfeiles 44 den Kühlkanal zu passieren und wei­ ter rechts ebenfalls nach oben in die Brennbahn auszu­ treten. Auf die Größe der Spalte 41, 43 kommt es nicht ent­ scheidend an. Die begrenzenden Teile können durch ander­ weitige Anschläge auf Abstand gehalten sein; da die Teile aber Gußteile und dementsprechend nicht ganz gerade be­ grenzt sind, bleibt auch genügend Durchtrittsquerschnitt, wenn die Teile 31,32 der benachbarten Roststäbe unmittel­ bar an den Längsstufen 30, 33 des Roststabes 13 der Fig. 6 anstoßen.
Die Verhältnisse sind in Fig. 7 noch einmal schema­ tisch angedeutet, die zwei nebeneinanderliegende Rost­ stäbe 13 von der gemäß Fig. 2 rechten Stirnseite her er­ kennen läßt. Die Pfeile 42 und 44 sind angedeutet und der Kühlkanal 40 durch eine gestrichelte Linie wiederge­ geben.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß die Abwinklung 35 am vorderen, schiebenden Ende der Roststäbe 13 ihrerseits eine Stufe 45 aufweist, an der sie um eine der Dicke der Abwinklung 35 entsprechenden Betrag zurückweicht. Der zu­ rückweichende Teil 35′ der Abwinklung 35 wird im Betrieb von der Abwinklung 35 des benachbarten Roststabes 13 über­ griffen, so daß sich eine geschlossene Vorderfront der Ab­ winklungen 35 ergibt.
Der Spalt 43, an welchem die Luft in den Kühlkanal 40 übertritt, ist von den Längsrippen 16, der Abwinklung 35′ und der Querrippe 36 kassettenartig umgeben, was dem Ent­ weichen der Luft zur Seite hin hinderlich ist.
Bei montiertem Rostbelag sind nur die höher gelegenen Teile 31 der Platte 15 der Brennbahn ausgesetzt. Die in Querrichtung benachbarten Teile 31 liegen mit ihren Ober­ seiten auf gleicher Höhe und bilden eine im wesentlichen durchgehende, nur durch die Spalte 41 unterbrochene Auflage­ fläche für das Brenngut. Gerade hier findet auch die Küh­ lung durch die Kühlkanäle 40 statt. Dies gestattet es, auf dem Vorschubrost 20 Brennstoffe mit höheren Brenntempera­ turen zu verarbeiten und dabei dennoch mit Roststäben 13, 14 aus kostengünstigem Grauguß auszukommen.

Claims (11)

1. Vorschubrost für Feuerungen, mit einer die Auflagefläche für das Brenngut bil­ denden, in sich beweglichen Rostfläche, über die das Brenngut während des Brennens in einer Förderrichtung förderbar ist,
mit die Rostfläche bildenden, länglichen, parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Roststäben, die in in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Querreihen dicht ne­ beneinander derart angeordnet sind, daß die Roststäbe einer Querreihe mit ihren in Förderrichtung voreilenden Enden auf den rückwärtigen Enden der Roststäbe der fol­ genden Querreihe aufliegen, mit einer Antriebseinrichtung zum gemeinsamen hin- und hergehenden Antrieb der jeweils zweiten Querreihen in Förderrichtung, wobei das voreilende Ende der Roststäbe der bewegten Querreihen auf dem rückwärtigen Ende der Roststäbe der folgenden, feststehenden Querreihe vor­ und zurückgleitet,
und mit zwischen den Roststäben belassenen Durch­ trittsspalten, durch die von unterhalb des Vorschub­ rostes zugeführte Verbrennungsluft durch den Vorschub­ rost hindurch in die Brennbahn übertreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß unter den der Brennbahn (50) ausgesetzten Ober­ flächenbereichen (31) der Roststäbe (13) ein flacher, sich im wesentlichen über den ganzen Oberflächenbereich (31) erstreckender, einen Teil des Durchtrittsspaltes bildender Kühlkanal (40) ausgebildet ist.
2. Vorschubrost nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Unterseite des Oberflächenbe­ reichs (31) in dem Kühlkanal (40) Einrichtungen zur Ver­ besserung des Wärmeübergangs von dem Oberflächenbereich (31) des Roststabs (13, 14) auf die vorbeiströmende Ver­ brennungsluft vorgesehen sind.
3. Vorschubrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Roststäbe (13) einander in Quer­ richtung teilweise übergreifen und der übergreifende Teil (31) eines jeden Roststabs (13) mit seiner äußeren Ober­ fläche der Brennbahn ausgesetzt ist, daß in dem Über­ greifbereich zur Bildung des Kühlkanals (40) ein für den Durchtritt der Verbrennungsluft ausreichender Abstand senkrecht zur Oberfläche des übergreifenden Teils (31) zwischen dem übergreifenden Teil (31) eines Roststabs (13) und dem übergriffenen Teil (32) des in Querrichtung benachbarten Roststabs (13) besteht und daß der Einlaß (43) von unten an einem Rand des Übergreifbereichs, der Auslaß (41) am gegenüberliegenden Rand gelegen sind.
4. Roststab, welcher im wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte mit einer an der Unterseite durchgehenden Längsrippe hat, für einen Vorschubrost nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Platte (15) etwa in der Mitte eine Längsstufe (30) ausgebildet ist und daß der Grund der Stufe etwas tiefer als die Unterseite des höher ge­ legenen Teils (31) der Platte (15) gelegen ist.
5. Roststab nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch auf der Unterseite der Platte (15) etwa in der Mitte eine entsprechende Längsstufe (33) gebildet ist.
6. Roststab nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Unterseite des höher gelegenen Teils (31) der Platte (15) in Querrichtung verlaufende, dicht nebeneinander angeordnete Wärmeübertragungsrippen (39) aufweist.
7. Roststab, bei welchem die Vorderseite nach der der Brennbahn abgewandten Seite hin abgewinkelt ist, nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abwinklung (35) eine in der Ebene der Längs­ stufe (30) gelegene Stufe (45) vorgesehen ist, deren Stufenhöhe der Dicke des benachbarten, weiter vorn ge­ legenen Teils (35) der Abwinklung entspricht.
8. Roststab nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (16) an der Unterseite des tiefer gelegenen Teils (32) der Platte (15) vorgesehen ist.
9. Roststab nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsrippe am inneren Rand des tiefer gelegenen Teils (32) der Platte (15) angeordnet ist.
10. Roststab mit in einer zur Plattenebene senkrech­ ten Längsebene auf der Unterseite der Platte angeordne­ ten Steglagern mit U-förmigen Ausschnitten zur Auflage auf von der Antriebseinrichtung bewegten Querstäben nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steglager (34) an den beiden Längsrändern des tiefer gelegenen Teils (32) der Platte (15) vorgesehen sind.
11. Roststab nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Steglagern eine Querrippe (36) vorgesehen ist.
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