DE3610819A1 - Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab - Google Patents
Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststabInfo
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- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
- F23H7/06—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
- F23H7/08—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding reciprocating along their axes
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorschubrost
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
sowie einen dafür vorgesehenen Roststab.
Ein solcher Vorschubrost ist aus der DD-PS 6681
bekannt. Die in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Rost
stäbe sind etwa treppenförmig angeordnet. Die bewegli
chen Querreihen von Roststäben schieben mit ihrem vor
deren Ende bei ihrem Vorschub in Förderrichtung Brenn
gut in diese Richtung auf den feststehenden Querreihen
von Roststäben vor. Beim Rückhub erfolgt ein solches Vor
schieben auf den beweglichen Querreihen durch die vorde
ren Enden der jeweils dahinter gelegenen feststehenden
Querreihen. Sowohl beim Vorschub als auch beim Rückhub
fällt ein Teil des auf den Roststäben lagernden Brenn
gutes über die vordere Kante der Roststäbe auf die
in Förderrichtung folgenden Roststäbe hinab. Auf diese
Weise ergibt sich eine Förderung des Brenngutes über die
Rostfläche in Förderrichtung unter ständiger Auflocke
rung und Schürung.
Im Gegensatz zum Wanderrost, bei welchem die Rost
stäbe an in Förderrichtung endlos umlaufenden Ketten
oder in entsprechenden Führungsschienen geführt sind
und somit regelmäßig in dem rücklaufenden Trum aus dem
Bereich der Brennbahn herauskommen und Gelegenheit zum
Abkühlen haben, verbleiben bei dem gattungsgemäßen Vor
schubrost die Roststäbe ständig in der Brennbahn und
haben keine Gelegenheit zum zwischenzeitlichen Abkühlen.
Dieser Umstand hat es bisher mit sich gebracht, daß
der Anwendungsbereich derartiger Vorschubroste
auf Brenngut mit relativ niedrigen Verbrennungstempera
turen beschränkt war, wenn mit Roststäben aus Grauguß
gearbeitet wurde. Die Alternative bestand darin, die
Roststäbe aus einem höherwertigen Material zu fertigen,
wodurch aber ein Teil der Vorteile des Vorschubrostes ge
genüber dem Wanderrost, nämlich seine um etwa die Hälfte
geringeren Investitionskosten, wieder zunichte gemacht
wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vor
schubrost der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebe
nen Art dahingehend auszugestalten, daß die Roststäbe aus
Grauguß gefertigt und dennoch auf dem Vorschubrost auch
Brenngut mit höheren Verbrennungstemperaturen gefahren
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Merkmale ist erreicht, daß der der
Brennbahn ausgesetzte Oberflächenbereich der Roststäbe
ständig von unten durch die heranströmende Verbrennungs
luft gekühlt wird, so daß seine Temperatur abgesenkt wird
bzw. er bei gleichbleibender Temperatur heißerem Brenngut
widerstehen kann. Umgekehrt erweist es sich für die Ver
brennung als vorteilhaft, daß die Verbrennungsluft durch
den Wärmetausch kurz vor dem Austritt auf die Brennbahn
eine höhere Temperatur erhält.
Aus der DE-PS 3 34 629 ist es bei Wanderrosten be
kannt, die quer zur Förderrichtung des Rostes gelegenen
Roststäbe hohl auszubilden und mit Wasser zu füllen. Das
Wasser wird am Beginn des Laufs durch die Brennbahn in
die hohlen Roststäbe eingefüllt und am Ende wieder aus
gekippt. Die Bereitstellung und Handhabung eines verbren
nungsfremden Mediums wie Wasser stellt einen erheblichen
Aufwand dar und bringt an den Roststäben besonders in An
betracht der hohen Temperaturen zusätzliche Korrosions
probleme mit sich. Die wiedergegebene Funktionsweise läßt
sich im übrigen auf Vorschubroste, bei denen die Roststä
be nur hin- und hergehen, im übrigen aber ständig in der
Brennbahn verbleiben, nicht übertragen.
Um den Wärmetausch zu intensivieren, empfiehlt sich
die Ausgestaltung nach Anspruch 2.
Zur Bildung des Kühlkanals ist es grundsätzlich mög
lich, die Roststäbe hohl auszubilden. Da dann mit Kernen
gearbeitet werden muß, ist diese Lösung gießtechnisch re
lativ aufwendig.
Die erfindungsgemäß zu bevorzugende Ausführungsform
ist in Anspruch 3 wiedergegeben.
Hier bedarf es keiner hohlen Ausbildung der Rost
stäbe, sondern wird der Kühlkanal durch einander übergrei
fende Teile benachbarter Roststäbe gebildet.
Zur Vermeidung des Hindurchfallens von Asche durch
einen Wanderrost ist es aus der DE-PS 3 71 174 bekannt,
die Roststäbe in zwei Ebenen anzuordnen und die Roststäbe
der oberen Ebene seitlich über die Ränder der Roststäbe
der unteren Ebene ausladen zu lassen.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf den Vor
schubrost, sondern auch auf den zu seiner Bildung geeig
neten Roststab, der in der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 4 ausgebildet sein kann.
Die auch auf der Unterseite der Platte gemäß Anspruch
5 vorgesehene Längsstufe dient dazu, relativ gleichmäßige
Wandstärken einhalten zu können, und wirkt im übrigen mit
dem geraden Rand des untergreifenden, tiefer gelegenen
Teils der Platte zur Bildung eines Eintrittsspalts für
die Verbrennungsluft in den Kühlkanal zusammen.
Die schon erwähnten Mittel zur Verbesserung des
Wärmeübergangs können gemäß Anspruch 6 in an der Unter
seite des höher gelegenen Teils der Platte angebrachten
Wärmeübertragungsrippen bestehen, die gleichzeitig auch
noch eine Vergleichmäßigung der austretenden Luftmenge
über die Länge des Roststabes mit sich bringen. Sollte sich
durch die Wärmeübertragungsrippen ein größerer Strömungs
widerstand für die Verbrennungsluft ergeben und somit eine
Druckerhöhung in der Luftzufuhr notwendig sein, so ist
dies kein Nachteil, da ein höherer Druck erfahrungsgemäß
ebenfalls vergleichmäßigend auf die Luftverteilung wirkt.
Bei dem bekannten Vorschubrost ist die Vorderseite
der Roststäbe nach unten abgewinkelt und hat diese Ab
winklung eine Schieberfunktion beim Vorschub der Rost
stäbe. Damit auch in der Abwinklung eine stufenfreie
Frontfläche sich einstellt, empfiehlt sich die Ausgestal
tung nach Anspruch 7.
Die üblichen Roststäbe haben an der Unterseite eine
durchgehende Längsrippe zu Verstärkungszwecken.
Diese Längsrippe ist gemäß Anspruch 8 zweckmäßig
an der Unterseite des tiefer gelegenen Teils der Platte
vorgesehen, und zwar insbesondere am inneren Rand dieses
Teils, d.h. in der Nähe der Längsstufe (Anspruch 9).
Auch die Steglager können an den beiden Längsrändern
des tiefer gelegenen Teils der Platte vorgesehen sein
(Anspruch 10).
Die Querrippe zwischen den Steglagern nach Anspruch
11 hat zwar in erster Linie eine Verstärkungsfunktion,
zeigt jedoch im vorliegenden Zusammenhang noch eine Zu
satzwirkung, insofern die Unterseite der Roststabanord
nung durch die Längsrippen benachbarter Roststäbe, deren
vordere Abwinklungen und die Querrippen in einzelne
Kassetten aufgeteilt ist, die das seitliche Abströmen
der von unten zugeführten Verbrennungsluft behindern und
diese wirkungsvoll in den Kühlkanal dirigieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Feuerung mit
dem erfindungsgemäßen Vorschubrost;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen Roststabes;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 2 von oben;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine Teilansicht nach der Linie V-V
in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 zeigt eine Wiedergabe des in Fig. 4 strich
punktiert umrandeten Ausschnitts in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht zweier benachbarter Rost
stäbe von der Stirnseite her;
Fig. 8 zeigt eine leicht perspektivische Ansicht
zweier benachbarter Roststäbe von unten.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Feuerung
umfaßt zwei schrägstehende Vorschubroste 20, 20′, sogenann
te Treppenroste. Die Vorschubroste 20, 20′ sind in einem
als Ganzes mit 1 bezeichneten Maschinengestell abgestützt.
Das Brenngut wird bei 2 auf den in Fig. 1 oberen Vorschub
rost 20′ aufgegeben, bewegt sich über diesen im Sinne des
Pfeiles 3 hinweg, fällt dann auf den mit einigem Abstand
darunter angeordneten Vorschubrost 20 und wird auf diesem
während des Brennens im Sinne des Pfeiles 4 weitergeför
dert. Die Verbrennungsrückstände fallen im Sinne des Pfei
les 5 am in Fig. 1 rechten Ende des Vorschubrostes 20 in
eine geeignete, nicht dargestellte Auffangeinrichtung
hinab.
Die Verbrennungsluft wird über Leitungen 6, 7, 8
großen Trichtern 9, 10, 11 zugeführt, die von unten gegen
die Unterseite der Vorschubroste 20, 20′ münden. Die Trich
ter 9, 10, 11 dienen gleichzeitig dem Auffangen durch die
Vorschubroste 20, 20′ hindurchfallender feinteiliger Asche,
die in einer unteren Abzugsleitung 12 entfernt wird. Wäh
rend bei dem Vorschubrost 20′ nur ein Trichter 9 vorge
sehen ist, der die ganze Fläche des Vorschubrostes 20′
überdeckt, ist der Vorschubrost 20 in zwei Zonen unter
teilt, die von den Trichtern 10 bzw. 11 beaufschlagt wer
den. Dies ist zur optimalen Steuerung der Verbrennung er
forderlich.
Die Vorschubroste 20, 20′ stimmen in ihrer Funktion
weitgehend überein, so daß nachstehend nur noch von dem
Vorschubrost 20 gesprochen wird.
Die Rostfläche des Vorschubrostes 20 setzt sich aus
einzelnen Roststäben 13, 14 zusammen, von denen die Rost
stäbe 13 in Längsrichtung des Vorschubrostes 20 hin- und
herbewegbar, die Roststäbe 14 in dieser Richtung fest
stehend angeordnet sind. Die einzelnen Roststäbe 13, 14
bestehen jeweils aus einer Platte 15, die die Oberseite
des Roststabes bildet, und einer an der Unterseite durch
gehenden Längsrippe 16, die zu Verstärkungszwecken dient.
Gemäß Fig. 1 von oben gesehen, haben die Roststäbe 13, 14
einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit Abmes
sungen von größenordnungsmäßig 50 cm Länge und 20 cm
Breite senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gesehen.
Die durch die Trichter 9, 10, 11 zugeführte Verbrennungs
luft tritt durch die Spalte zwischen den Roststäben 13, 14
nach oben hindurch und gelangt so relativ gleichmäßig
über die Rostfläche verteilt in die Brennbahn 50.
Die feststehenden Roststäbe 14 sind mit ihren gemäß
Fig. 1 linken Enden an Querträgern 17 abgestützt, die fest
stehend in dem Maschinengestell 1 angeordnet sind. Die in
Förderrichtung 4 gelegenen, d.h. in Fig. 1 rechten Enden
der feststehenden Roststäbe 14 liegen von oben auf den
rückwärtigen Enden der jeweils folgenden beweglichen Rost
stäbe 13 auf. Die beweglichen Roststäbe 13 sind mit ihren
gemäß Fig. 1 linken Enden auf Querstangen 18 gelagert, die
alle miteinander auf einem Schlitten 48 angeordnet sind, der
auf Rollen 19 in einer schrägen Führungsschiene 21 par
allel zur Rostfläche verschiebbar geführt ist. Der Schlit
ten kann mittels einer Antriebseinrichtung 22 hin- und
herbewegt werden, die einen intermittierend aus- und
einfahrenden Hydraulikzylinder 23 umfaßt, der an dem
einen Arm eines bei 24 am Maschinengestell 1 angelenkten
zweiarmigen Hebels 25 angreift, dessen anderer Arm über
einen Lenker 26 mit einer mit dem Schlitten verbundenen
Stange 27 gekoppelt ist.
Wenn der Schlitten 48 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt
wird, werden die beweglichen Roststäbe 13 mit ihrem rech
ten Ende auf der gegenüber der Rostfläche in Förderrich
tung schräg ansteigenden Oberfläche der feststehenden
Roststäbe 14 nach oben gleiten und dabei Brenngut in der
gleichen Richtung vorwärtsschieben. In der Nähe der rech
ten Enden der feststehenden Roststäbe 14 befindliches
Brenngut fällt dadurch über die rechten Enden auf den
folgenden beweglichen Roststab 13 hinab. Beim Rückhub,
wenn also die beweglichen Roststäbe 13 gemäß Fig. 1 nach
links gezogen werden, schieben die feststehenden Rost
stäbe 14 auf den beweglichen Roststäben 13 lagerndes Brenn
gut auf diesen nach rechts, so daß sich insgesamt ein
ständiger Transport des Brennguts im Sinne des Pfeiles 4
durch die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 48 mit
den Querstangen 18 ergibt.
Die Ausbildung der beweglichen Roststäbe 13 im ein
zelnen ist aus den Fig. 2 bis 6 zu entnehmen. Es versteht
sich aber, daß auch die Roststäbe 14 in der gleichen Wei
se ausgebildet sind.
Die Oberseite der Roststäbe 13 ist durch eine Platte
15 gebildet, die etwa in der Mitte eine durchgehende Längs
stufe 30 aufweist. Dadurch wird die Platte 15 in einen
höher gelegenen Teil 31 und einen tiefer gelegenen Teil 32
unterteilt (Fig. 4). Auch auf der Unterseite der Platte
15 ist in der Nähe der Längsstufe 30 eine Längsstufe 33
gebildet. An den beiden Längsrändern der Unterseite des
tiefer gelegenen Teils 32 sind an dem in Fig. 2 rechten
Ende des Roststabes 13 Steglager 34 gebildet, die einen
U-förmigen Ausschnitt aufweisen, mit welchen die Rost
stäbe 13 auf den Querstangen 18 aufruhen. Von dem der
Mitte zugewandten Steglager 34 geht eine mit der Unter
seite der Platte 15 verbundene Längsrippe 16 aus, die sich
bis zu einer von der Unterseite der Platte 15 vorstehenden
Abwinklung 35 am gemäß Fig. 2 und 3 linken Ende des Rost
stabes 13 erstreckt. Die Längsstufe 30 erstreckt sich als Stufe 45
auch längs der Abwinklung 35 nach unten, so daß in dem
tiefer gelegenen Teil 32 der Platte die dortige Abwink
lung 35′ gemäß den Fig. 2 und 3 nach rechts zurückversetzt
ist.
Die beiden Steglager sind durch eine Querrippe 36
miteinander verbunden.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist die Unterseite des
höher gelegenen Teils 31 der Platte 15 mit parallelen Wär
meübertragungsrippen 39 versehen, die sich in Querrichtung
erstrecken, d.h. vom in Fig. 4 rechten Rand der Unterseite
des höher gelegenen Teils 31 der Platte 15 bis zu der
Längsstufe 33. Im Querschnitt können die Wärmeübertra
gungsrippen Wellenform mit einer Wellenlänge von beispielsweise 5 mm und
einer Höhe von beispielsweise 2 mm aufweisen.
Die Höhe der Längsstufen 30, 33 ist so bemessen, daß
die Roststäbe 13 einander in Querrichtung teilweise über
greifen können. Der tiefer gelegene Teil 32 eines Rost
stabes 13 kann also gemäß Fig. 4 unter den dort
wiedergegebenen höher gelegenen Teil 31 geschoben wer
den. Dabei kommt die gemäß Fig. 4 linke Kante 37 des
Querschnitts des rechten Roststabes 13 vor die Längsstufe
33 zu liegen. Die rechte Kante 38 des höher gelegenen
Teils 31 liegt vor der Längsstufe 30 des rechten Rost
stabs 13. An der unteren Längsstufe 33 ist ein Eintritts
spalt gebildet, durch den die von unten herangeführte
Verbrennungsluft in die Zwischenräume zwischen den Wärme
übertragungsrippen 39 eintreten kann. Sie wird dann gemäß
Fig. 4 nach rechts zwischen den Rippen 39 entlang nach
außen geführt und tritt zwischen der rechten Kante 38 und
der Längsstufe 30 des rechten Roststabes 13 nach oben in
die Brennbahn aus. Auf ihrem Wege entlang der Unterseite
des höher gelegenen Teils 31 kühlt die Verbrennungsluft
diesen. Nur die höher gelegenen Teile 31 der Roststäbe 13
sind der Brennbahn ausgesetzt und bilden die Rostfläche.
Der gesamte, zwischen der Unterseite des höher gele
genen Teils 31 und der Oberseite des tiefer gelegenen
Teils 32 des benachbarten Roststabes 13 verbleibende fla
che Abstandsraum bildet einen Kühlkanal 40 für den höher
gelegenen Teil 31.
In Fig. 6 sind die Verhältnisse in der Nähe der
Längsstufen 30, 33 noch einmal vergrößert dargestellt.
Der tiefer gelegene Teil 32 des Roststabes 13 wird von
dem höher gelegenen Teil 31 des links anschließenden Rost
stabes übergriffen. Die Verbrennungsluft kommt von links
durch den dortigen Kühlkanal 40 heran und verläßt den
Kühlkanal 40 an dem zwischen der Längsstufe 30 und der
Stirnseite des übergreifenden, höher gelegenen Teils 31
gebildeten Spalt 41 im Sinne des Pfeiles 42, um in die
Brennbahn 50 einzutreten. An dem zwischen der Stirnseite
des tiefer gelegenen Teils 32 des rechts anschließenden
Roststabes 32 und der unteren Längsstufe 33 gebildeten
Spalt 43 tritt die Verbrennungsluft von unten ein, um im
Sinne des Pfeiles 44 den Kühlkanal zu passieren und wei
ter rechts ebenfalls nach oben in die Brennbahn auszu
treten. Auf die Größe der Spalte 41, 43 kommt es nicht ent
scheidend an. Die begrenzenden Teile können durch ander
weitige Anschläge auf Abstand gehalten sein; da die Teile
aber Gußteile und dementsprechend nicht ganz gerade be
grenzt sind, bleibt auch genügend Durchtrittsquerschnitt,
wenn die Teile 31,32 der benachbarten Roststäbe unmittel
bar an den Längsstufen 30, 33 des Roststabes 13 der Fig. 6
anstoßen.
Die Verhältnisse sind in Fig. 7 noch einmal schema
tisch angedeutet, die zwei nebeneinanderliegende Rost
stäbe 13 von der gemäß Fig. 2 rechten Stirnseite her er
kennen läßt. Die Pfeile 42 und 44 sind angedeutet und
der Kühlkanal 40 durch eine gestrichelte Linie wiederge
geben.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß die Abwinklung 35 am
vorderen, schiebenden Ende der Roststäbe 13 ihrerseits
eine Stufe 45 aufweist, an der sie um eine der Dicke der
Abwinklung 35 entsprechenden Betrag zurückweicht. Der zu
rückweichende Teil 35′ der Abwinklung 35 wird im Betrieb
von der Abwinklung 35 des benachbarten Roststabes 13 über
griffen, so daß sich eine geschlossene Vorderfront der Ab
winklungen 35 ergibt.
Der Spalt 43, an welchem die Luft in den Kühlkanal 40
übertritt, ist von den Längsrippen 16, der Abwinklung 35′
und der Querrippe 36 kassettenartig umgeben, was dem Ent
weichen der Luft zur Seite hin hinderlich ist.
Bei montiertem Rostbelag sind nur die höher gelegenen
Teile 31 der Platte 15 der Brennbahn ausgesetzt. Die in
Querrichtung benachbarten Teile 31 liegen mit ihren Ober
seiten auf gleicher Höhe und bilden eine im wesentlichen
durchgehende, nur durch die Spalte 41 unterbrochene Auflage
fläche für das Brenngut. Gerade hier findet auch die Küh
lung durch die Kühlkanäle 40 statt. Dies gestattet es, auf
dem Vorschubrost 20 Brennstoffe mit höheren Brenntempera
turen zu verarbeiten und dabei dennoch mit Roststäben 13, 14
aus kostengünstigem Grauguß auszukommen.
Claims (11)
1. Vorschubrost für Feuerungen,
mit einer die Auflagefläche für das Brenngut bil
denden, in sich beweglichen Rostfläche, über die das
Brenngut während des Brennens in einer Förderrichtung
förderbar ist,
mit die Rostfläche bildenden, länglichen, parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Roststäben, die in in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Querreihen dicht ne beneinander derart angeordnet sind, daß die Roststäbe einer Querreihe mit ihren in Förderrichtung voreilenden Enden auf den rückwärtigen Enden der Roststäbe der fol genden Querreihe aufliegen, mit einer Antriebseinrichtung zum gemeinsamen hin- und hergehenden Antrieb der jeweils zweiten Querreihen in Förderrichtung, wobei das voreilende Ende der Roststäbe der bewegten Querreihen auf dem rückwärtigen Ende der Roststäbe der folgenden, feststehenden Querreihe vor und zurückgleitet,
und mit zwischen den Roststäben belassenen Durch trittsspalten, durch die von unterhalb des Vorschub rostes zugeführte Verbrennungsluft durch den Vorschub rost hindurch in die Brennbahn übertreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß unter den der Brennbahn (50) ausgesetzten Ober flächenbereichen (31) der Roststäbe (13) ein flacher, sich im wesentlichen über den ganzen Oberflächenbereich (31) erstreckender, einen Teil des Durchtrittsspaltes bildender Kühlkanal (40) ausgebildet ist.
mit die Rostfläche bildenden, länglichen, parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Roststäben, die in in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Querreihen dicht ne beneinander derart angeordnet sind, daß die Roststäbe einer Querreihe mit ihren in Förderrichtung voreilenden Enden auf den rückwärtigen Enden der Roststäbe der fol genden Querreihe aufliegen, mit einer Antriebseinrichtung zum gemeinsamen hin- und hergehenden Antrieb der jeweils zweiten Querreihen in Förderrichtung, wobei das voreilende Ende der Roststäbe der bewegten Querreihen auf dem rückwärtigen Ende der Roststäbe der folgenden, feststehenden Querreihe vor und zurückgleitet,
und mit zwischen den Roststäben belassenen Durch trittsspalten, durch die von unterhalb des Vorschub rostes zugeführte Verbrennungsluft durch den Vorschub rost hindurch in die Brennbahn übertreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß unter den der Brennbahn (50) ausgesetzten Ober flächenbereichen (31) der Roststäbe (13) ein flacher, sich im wesentlichen über den ganzen Oberflächenbereich (31) erstreckender, einen Teil des Durchtrittsspaltes bildender Kühlkanal (40) ausgebildet ist.
2. Vorschubrost nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Unterseite des Oberflächenbe
reichs (31) in dem Kühlkanal (40) Einrichtungen zur Ver
besserung des Wärmeübergangs von dem Oberflächenbereich
(31) des Roststabs (13, 14) auf die vorbeiströmende Ver
brennungsluft vorgesehen sind.
3. Vorschubrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Roststäbe (13) einander in Quer
richtung teilweise übergreifen und der übergreifende Teil
(31) eines jeden Roststabs (13) mit seiner äußeren Ober
fläche der Brennbahn ausgesetzt ist, daß in dem Über
greifbereich zur Bildung des Kühlkanals (40) ein für den
Durchtritt der Verbrennungsluft ausreichender Abstand
senkrecht zur Oberfläche des übergreifenden Teils (31)
zwischen dem übergreifenden Teil (31) eines Roststabs
(13) und dem übergriffenen Teil (32) des in Querrichtung
benachbarten Roststabs (13) besteht und daß der Einlaß
(43) von unten an einem Rand des Übergreifbereichs, der
Auslaß (41) am gegenüberliegenden Rand gelegen sind.
4. Roststab, welcher im wesentlichen die Form
einer rechteckigen Platte mit einer an der Unterseite
durchgehenden Längsrippe hat, für einen Vorschubrost
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite der Platte (15) etwa in der Mitte
eine Längsstufe (30) ausgebildet ist und daß der Grund
der Stufe etwas tiefer als die Unterseite des höher ge
legenen Teils (31) der Platte (15) gelegen ist.
5. Roststab nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch auf der Unterseite der Platte (15)
etwa in der Mitte eine entsprechende Längsstufe (33)
gebildet ist.
6. Roststab nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterseite des höher gelegenen
Teils (31) der Platte (15) in Querrichtung verlaufende,
dicht nebeneinander angeordnete Wärmeübertragungsrippen
(39) aufweist.
7. Roststab, bei welchem die Vorderseite nach der
der Brennbahn abgewandten Seite hin abgewinkelt ist,
nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abwinklung (35) eine in der Ebene der Längs
stufe (30) gelegene Stufe (45) vorgesehen ist, deren
Stufenhöhe der Dicke des benachbarten, weiter vorn ge
legenen Teils (35) der Abwinklung entspricht.
8. Roststab nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (16) an der
Unterseite des tiefer gelegenen Teils (32) der Platte
(15) vorgesehen ist.
9. Roststab nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsrippe am inneren Rand des tiefer
gelegenen Teils (32) der Platte (15) angeordnet ist.
10. Roststab mit in einer zur Plattenebene senkrech
ten Längsebene auf der Unterseite der Platte angeordne
ten Steglagern mit U-förmigen Ausschnitten zur Auflage
auf von der Antriebseinrichtung bewegten Querstäben nach
einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steglager (34) an den beiden Längsrändern des
tiefer gelegenen Teils (32) der Platte (15) vorgesehen
sind.
11. Roststab nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Steglagern eine Querrippe (36)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610819 DE3610819A1 (de) | 1986-04-01 | 1986-04-01 | Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610819 DE3610819A1 (de) | 1986-04-01 | 1986-04-01 | Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610819A1 true DE3610819A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6297630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610819 Withdrawn DE3610819A1 (de) | 1986-04-01 | 1986-04-01 | Vorschubrost fuer feuerungen und dafuer vorgesehener roststab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610819A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012032278A1 (fr) | 2010-09-09 | 2012-03-15 | Européenne De Services Techniques Pour L'incinération | Barreau de grille pour un foyer de combustion avec une tète remplaçable. |
WO2013060605A1 (de) * | 2011-10-24 | 2013-05-02 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verbrennungsrost bestehend aus roststäben und verfahren zur montage- und demontage von roststäben in und aus einem verbrennungsrost |
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1986
- 1986-04-01 DE DE19863610819 patent/DE3610819A1/de not_active Withdrawn
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