DE361058C - Verfahren zur Behandlung von Metallbaedern mit Alkalimetallen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Behandlung von Metallbädern mit Alkalimetallen. Die Reinigung geschmolzener -Metalle durch Alkalimetalle ist schon mehrfach vorgeschlagen, wird al:er in der Technik nicht benutzt, weil die bisher l:ekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Einführung der Alkalinietalle nicht den Anforderungen entsprechen.
• Es handelt sich darum, die Alkalinietalle in innigste Berührung finit den zu reinigenden lIetallen zu l.rin-en. und Verletzungen durch die brennenden Alkalimetalle oder durch herausgeschleuderte Ballteile zti vermeiden. Beim Eintauchen der Alkaliinetaile in das Bad mit einem unigelogenen Löffel, tritt eine explosionsartige Verdampfung ein. -gei der das Bad herausgeschleudert wird. Beim Einleiten von Alkalinietalldälnpfen aus einer Retorte ist der Vorgang auch nicht regelbar, da die Verdampfung unregelmäßig ist, und da Kondensate entstehen, die beim Einfließen in das Bad wieder heftig verdampfen. Ebenso mangelhaft ist (las Einpressen mit Druckgas, da auch hier wegen der Expansion des Druckgases und wegen der wechselnden Zähigkeit der Alkalinietalle ein genaues Arbeiten unmöglich ist.
• Diese 'Mängel lassen sich nach der Erfindung beseitigen, wenn inan in einer kippbaren Birne arbeitet, so daß ein Uinherspritzen von Metall und eine Verletzung durch Alkalimetallfeuer vermieden wird. und (las Alkaliinetall mit einer Kolbenpresse, die nach Art der bekannten 1 atritimpre#sen ge`-aut ist, oder ],ei größeren Anlagen finit einer Koll:enpunipe durch ein ain Boden der Birne l;efindliches enges Rohr oller durch eine Vielzahl enger Düsen in das Bad hineindrückt. O:) das Alkalinietall dal;ei in festeng oder tlüssigern Zustand in das Bad gelangt, ist für die Durchführung des Verfahrens belanglos, da diese -Metalle auch unterhalb ihres Schmelzpunktes leicht preßbar sind. Bei Pumpwerken muß das -Metall natürlich in eineng (eisernen) Kessel geschmolzen werden.
• -Man füllt (las zu reinigende Metall in die umgelegte Birne ein und beginnt finit dein Einpressen von Alkalinietall, 1-evor die Birne aufgerichtet wird. Wenn inan ain Hubzeiger des Preßwerkes oder ain Tourenzähler der Pumpe und an cler 1@ arhe der Mündungsflaninie erkennt. daß genügend All:aliigietall eingeführt ist, legt inan die Birne um und stellt erst dann das Preß- oder Pumpwerk a1): So bleiben die feinen Düsen sauber.
• Das Einpressen von heinigungsniitteln mittels Kolhenpunipen in Metallbäder ist 1#ekannt, wie die Stahlwerkskolbengehläse zeigen. Man hat auch schon vorgeschlagen, pulverförinige Reinigungsmittel mittels Druckkolken in regelbarer Menge in Metalll,äcter einzuführen; neu ist die Anwendung dieses Verfahrens auf Alkalinietalle.

Claims (1)

1. P_\Tg_\T-A\ SYRI: CIt.: Verfahren zum Einpressen von Alkaliinetallen in 1Metallhäder, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalinietalle finit einer Kolbenpresse oder reit eineng Pumpwerk in die Bäder hineingepreßt werden, die sich in einer kippbaren Birne mit Rohren oder Düsen am Boden befinden. durch welche die Alkalinietalle in die Bäder eintreten.