DE3610313C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft automatische Schweissvorrichtungen
und insbesondere automatische Schweissvorrichtungen,
welche einen Schweissbrenner aufweisen, der an einem
Schweissbrenner-Transportwagen befestigt ist.
Es sind bereits automatische Schweissvorrichtungen zum
Schweissen flacher Platten und automatische
Schweissvorrichtungen zum Schweissen von Rohren bekannt.
Bei jeder dieser automatischen Schweissvorrichtungen
ist ein Schweissbrenner an einem Schweissbrenner-Transportwagen
befestigt. Der Transportwagen ist an einer Schiene
mittels zumindest eines Paares sich gegenüberliegender
Räder befestigt, die an den gegenüberliegenden Seiten
der Schiene festgeklemmt sind. Ein Antrieb, wie
beispielsweise ein Elektromotor, ist mit einer Achse
eines der Räder verbunden, um den Transportwagen
über das Antriebsrad längs der Schiene zu bewegen.
Ein Ritzel kann an der treibenden Achse befestigt
sein, um Leistung vom Antrieb aufzunehmen. Das Ritzel
arbeitet mit einer Zahnstange zusammen, die an der
Schiene zur Erleichterung der Bewegung des Transportwagens
vorgesehen ist.
Eine bekannte automatische Schweissvorrichtung und
insbesondere eine automatische Schweissvorrichtung
zum Schweissen flacher Platten ist in den Fig. 1 bis
3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer
derartigen Schweissvorrichtung, während
Fig. 2 eine
Draufsicht der Schweissvorrichtung nach Fig. 1 ist.
Fig. 3 ist eine vergrösserte Querschnittsdarstellung
des Antriebsteils zum Antrieb des Transportwagens
mittels Leistung aus einer Antriebsquelle.
Insbesondere weist die automatische Schweissvorrichtung
gemäss den Fig. 1 bis 3 eine Schiene (1) mit einer
Zahnstange (2) auf, die sich längs der Längsmittellinie
der Schiene erstreckt. Ein Schweissbrenner-Transportwagen
(3) kann auf der Schiene (1) mittels eines ersten
Paares Führungsräder (4 a) und eines zweiten Paares
Führungsräder (4 b) laufen. Jedes Paar der Führungsräder
ist auf einer zugehörigen Achse (5 a bzw. 5 b) befestigt.
Somit laufen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die
Räder längs der Oberseiten der Schiene (1), wobei ihre
jeweiligen Achsen die Schiene (2) überbrücken. Ein
Ritzel (6) ist auf einer der Achsen (5 a) im Eingriff
mit der Zahnstange (2) befestigt. Ein am Transportwagen
(3) mittels einer Schweissbrennerhalterung (8)
befestigter Schweissbrenner (7) wird durch den
Transportwagen zur gewünschten Schweissstelle befördert.
Der Transportwagen (3) weist ferner einen Klemmrahmen
(9) mit Rädern (10 a, 10 b) auf, die auf der Unterseite
der Schiene (1) abrollen. Der Klemmrahmen (8) ist
mit dem Transportwagen (3) mit Hilfe von Gewindebolzen
(11) verbunden, die sich durch Öffnungen (12) in
Flanschabschnitten im vorderen und hinteren Bereich
des Oberteils des Transportwagens (3) erstrecken und
mit dem vorderen und hinteren Bereich des Klemmrahmens
(9) verbunden sind. Mit Gewinde versehene Klemmdruck-
Einstellelemente (13) sind auf die Gewindebolzen (11)
aufgeschraubt, nachdem diese durch die Öffnungen (12)
eingeführt wurden. Der Transportwagen wird an der
Schiene mit einer gewünschten Kraft festgeklemmt, indem
die Anzugsposition der Klemmdruck-Einstellelemente
eingestellt wird.
Gemäss Fig. 2 wird Leistung von der treibenden Achse
(5 a) zur getriebenen Achse (5 b) über ein Kettenrad
und eine Kettenanordnung übertragen, die aus dem
Kettenrad (20) auf der Achse (5 a), dem Kettenrad (22)
auf der Achse (5 b) und der Kette (21) besteht.
Die treibende Achse (5 a) empfängt Leistung von einem
entsprechenden Antrieb, wie beispielsweise einem
Elektromotor (14) über Zahnräder (16, 17), die in
einem Getriebegehäuse (15) liegen. Wird der Motor
gestartet, so laufen die Zahnräder (15, 16) um und
veranlassen die Achse (5 a) und ihr Ritzel (6), sich
zu drehen. Da das Ritzel (6) in Eingriff mit der
Zahnstange (2) der Schiene (1) steht, läuft der
Schweissbrenner-Transportwagen (3) längs der Schiene.
Auf diese Weise wird der Schweissbrenner (7) in
verschiedene Stellungen bewegt, die den zu schweissenden
Teilen gegenüberliegen.
Eine Schwierigkeit bei derartigen bekannten automatischen
Schweissvorrichtungen liegt darin, dass ein
unvermeidliches Antriebsspiel im Antriebssystem
vorhanden ist, so dass, nachdem der Transportwagen
eine gewisse Strecke in einer ersten oder Vorwärtsrichtung
mittels der durch den Antrieb gelieferten Leistung
bewegt wurde und anschliessend die Leistung des
Antriebs abgeschaltet wird, der Schweissbrenner-
Transportwagen die Neigung hat, sich rückwärts in einer
Richtung zu bewegen, die der ersten Richtung
entgegengesetzt ist. Dies führt zu einer ungenauen
Einstellung des Schweissbrenner-Transportwagens für
den Schweissvorgang. Sollte die Schiene nicht genau
waagerecht verlaufen, so kann zusätzlich der
Schweissbrenner-Transportwagen von seiner Stellung
wegrollen, wenn die Antriebsleistung abgeschaltet
ist, wodurch erneut der Schweissbrenner für den
beabsichtigten Schweissvorgang falsch positioniert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die unerwünschte
Bewegung des Schweissbrenner-Transportwagens zu
beseitigen, die sich aus dem Antriebsspiel des
Antriebssystems oder aus einer nicht-waagerechten Lage
der Schiene ergibt.
Erfindungsgemäss wird die vorausgehend erwähnte Aufgabe
bei einer automatischen Schweissvorrichtung,
einschliesslich solchen zum Schweissen flacher Platten
und solchen zum Schweissen von Rohren dadurch gelöst,
dass mindestens eines der Führungsräder aus elastischem
Werkstoff, beispielsweise Gummi oder Kunstharz, besteht,
das einen grossen Reibungskoeffizienten aufweist. Da
das Führungsrad aus elastischem Werkstoff unter Druck
verformbar ist, kann die Reibung zwischen dem Rad und
der Schiene leicht erhöht werden, indem die
Anzugsposition des Klemmdruck-Einstellelementes
verändert wird, das auf Gewindebolzen aufgeschraubt
ist, die an einem Klemmrahmenbereich des
Schweissbrenner-Transportwagens befestigt sind.
Gemäss einem weiteren erfindungsgemässen Merkmal wird
die Reibungsanlage des elastischen Führungsrades an
der Schiene durch die Verwendung eines Anschlagringes
aus nicht-elastischem Werkstoff beschränkt, der
koaxial zum elastischen Führungsrad liegt. Aufgrund
der hohen Reibungskraft, die zwischen der Schiene
und dem elastischen Führungsrad oder den Führungsrädern
erfindungsgemäss entsteht, wird die unerwünschte
Bewegung des Schweissbrenner-Transportwagens infolge
eines Antriebsspiels oder anderen Gründen verhindert,
wodurch die genaue Positionierung des Schweissbrenner-
Transportwagens mit dem Schweissbrenner relativ zu
den zu schweissenden Teilen gewährleistet wird und somit
hochwertige Schweissnähte sichergestellt sind.
Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bekannten
automatischen Schweissvorrichtung
zum Schweissen flacher Platten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die bekannte
automatische Schweissvorrichtung
gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrösserte Schnittansicht
der automatischen Schweissvorrichtung
gemäss den Fig. 1 und 2, gesehen
längs der Linie (III-III),
Fig. 4 eine Vorderansicht mit vertikal
geschnittenen Teilen eines
elastischen Führungsrades gemäss
der Erfindung,
Fig. 5 eine vergrösserte Schnittdarstellung,
die das Antriebssystem zum Antrieb
des Schweissbrenner-Transportwagens
einer erfindungsgemäss aufgebauten
automatischen Schweissvorrichtung
darstellt,
Fig. 6 die Verformung des erfindungsgemässen
elastischen Führungsrades unter
einer auf das Rad ausgeübten
Druckkraft,
Fig. 7 eine Vorderansicht mit vertikal
geschnittenen Bereichen eines
erfindungsgemässen elastischen
Führungsrades mit einem
Anschlagring zur Begrenzung des
Zusammendrückens des elastischen
Führungsrades,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer
erfindungsgemässen automatischen
Schweissvorrichtung zur Verwendung
beim Schweissen von Rohren,
Fig. 9 eine Seitenansicht der
Schweissvorrichtung nach Fig. 8
und
Fig. 10 eine vergrösserte Schnittdarstellung
des Antriebssystems der automatischen
Schweissvorrichtung zum Schweissen
von Rohren gemäss Fig. 8.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nunmehr in Verbindung mit den anliegenden Fig. 4 bis 10
beschrieben. Es wird zunächst auf die Fig. 4 Bezug
genommen, gemäss welcher mindestens eines der
Führungsräder (4 a) aus einem Aussenring (19) aus
elastischem Werkstoff besteht, der einen inneren
ringförmigen Metallkern (18) umgibt. Die Achse (5 a)
erstreckt sich durch eine Öffnung in den ringförmigen
Metallkern (18). Der elastische Werkstoff zur Ausbildung
des Aussenrings (19) ist vorzugsweise Gummi oder
Kunstharz. Jedoch ist die Erfindung nicht auf einen
elastischen Ring aus Gummi oder Kunstharz beschränkt
und jeder elastische Werkstoff, der in einen auf
einem Metallkern befestigten Ring geformt werden kann
und der einen Schweissbrenner-Transportwagen einer
automatischen Schweissmaschine tragen kann, lässt sich
verwenden.
Um die gewünschte Reibungskraft zwischen dem elastischen
Führungsrad (5 a) und der Schiene zu erzeugen, wird
der Anzug der die Druckkraft erzeugenden
Klemmdruck-Einstellelemente (13) eingestellt, wodurch
die elastischen Führungsräder (13) ausreichend gegen
die Schiene gepresst werden, um eine Bewegung des
Schweissbrenner-Transportwagens bei Zuführung der durch
den Antrieb gelieferten Leistung zu erlauben, während
eine Bewegung als Folge eines Getriebespiels oder einer
nicht-waagerechten Stellung der Schiene verhindert
wird.
Somit ist erfindungsgemäss mindestens eines der
Führungsräder, und gegebenenfalls alle beide, des
Schweissbrenner-Transportwagens (3) in ein Rad aus
elastischem Werkstoff abgeändert. Durch diese Änderung
wird eine unerwünschte Bewegung des Schweissbrenner-
Transportwagens infolge eines Spiels in dem
leistungszuführenden Antrieb und auch eine unerwünschte
durch andere Faktoren erzeugte Bewegung beispielsweise
infolge der nicht-waagerechten Lage der Schiene,
durch die Reibungskraft verhindert, die zwischen der
Schiene und den elastischen Führungsrädern vorhanden
ist. Somit wird durch eine verhältnismässig einfache
und kostengünstige Abänderung eine unerwünschte
Bewegung des Schweissbrenner-Transportwagens, die die
Schweissqualität beeinträchtigen würde, sicher
verhindert.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung wird die Druckkraft am elastischen
Führungsrad durch Einstellung der Anzugsposition
der Klemmdruck-Einstellelemente (13) eingestellt. Durch
diese Anordnung kann die Druckkraft kalibriert werden,
indem die Entfernung (A) gemäss Fig. 1 zwischen dem
Schweissbrenner-Transportwagen (3) und Klemmrahmen (9)
überwacht wird.
Gemäss einem weiteren erfindungsgemässen Merkmal wird
die gelieferte Klemmkraft und somit die an den
elastischen Führungsrädern erzeugte Druckkraft
automatisch durch die Verwendung eines Anschlagrings
oder von Anschlagringen begrenzt, die koaxial zu den
elastischen Führungsrädern auf der Achse angeordnet
sind, die die elastischen Führungsräder trägt. Auf
diese Weise werden von der Bedienungsperson verursachte
Fehler, die sich aus einer visuellen Kalibrierung
der Entfernung (A) ergeben, beseitigt.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung, die einen
Anschlagring einsetzt und die in Fig. 5 dargestellt
ist, ist der Anschlagring (23) entfernt von den
elastischen Führungsrädern angeordnet und legt sich
gegen die Schiene an, um das Zusammendrücken der
elastischen Führungsräder unter der Klemmkraft zu
begrenzen, die durch die Klemmdruck-Einstellelemente
(13) erzeugt wird.
Insbesondere ist unter Bezugnahme auf Fig. 5 die
automatische Schweissvorrichtung, die elastische
Führungsräder (4 a) auf einer Achse (5 a) aufweist, mit
einem Anschlagring (23) versehen, der mit einem
zusätzlichen Schienenabschnitt (24) zusammenwirkt,
der in der Schiene (1) derart eingebettet ist, dass
er parallel zur Zahnstange (2) und bündig mit der
Oberseite der Schiene (1) verläuft. Die Bauelemente
der Fig. 5, die vorausgehend unter Bezugnahme auf
Fig. 3 beschrieben wurden, haben die gleichen
Bezugszeichen und ihre Beschreibung wird bezüglich
Fig. 5 nicht wiederholt.
Es ist somit ersichtlich, dass das Ausmass der
Verformung Δ δ der elastischen Führungsräder (4 a)
gemäss Fig. 6 durch den Anschlagring (23) und der
damit zusammenwirkenden zusätzlichen Schiene (24)
begrenzt wird. Das heisst, sobald der Anschlagring
(23) sich gegen die zusätzliche Schiene (24) legt,
ist es nicht länger möglich, die elastischen Räder
(24) in Anlage an der Schiene (1) weiter zu verformen.
Auf diese Weise kann der Raddruck der elastischen
Führungsräder (4 a) gegen die Schiene (1) und der
Eingriff des Ritzels (6) mit der Zahnstange (2)
konstant gehalten werden.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des
Anschlagrings. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 7
ist der Anschlagring (23′) direkt auf dem elastischen
Führungsrad (4 a) befestigt. Eine Befestigungsanordnung
verwendet eine Schraube (25), die in eine
Gewindebohrung des ringförmigen Metallkerns (18)
eingeschraubt ist. Geeignete andere Befestigungseinrichtungen
können ebenfalls verwendet werden.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Anwendung der Erfindung
bei einer automatischen Schweissvorrichtung zum
Schweissen von Rohren. Die in den Fig. 8 bis 10
aufgeführten Bauelemente, die vorausgehend in Verbindung
mit den Fig. 1 bis 7 beschrieben wurden, weisen das
gleiche Bezugszeichen auf, das vorausgehend zur
Bezeichnung dieser Bauteile verwendet wurde und werden
in Verbindung mit den Fig. 8 bis 10 nicht weiter
erläutert.
Gemäss den Fig. 8 bis 10 ist eine Schiene (1′) an
einem Rohr (26 a) mittels einer Schraube (27) festgeklemmt.
Ein Schweissbrenner-Transportwagen (3) ist an der
Schiene (1′) mit Führungsrädern (4 a, 4 b) festgeklemmt,
die jeweils auf den Achsen (5 a, 5 b) befestigt sind. Wie
bei der erfindungsgemässen Ausführungsform, die zum
Gebrauch mit einer automatischen Schweissvorrichtung
zum Schweissen flacher Platten bestimmt ist, ist der
Schweissbrenner-Transportwagen (3) mit einem
Klemmrahmen (9) versehen, der für einen Klemmvorgang
bestimmte Führungsräder (10 a, 10 b) aufweist, die
längs der Unterseite der Schiene (1′) laufen. Mindestens
eines der Führungsräder (4 a, 4 b) ist ein elastisches
Führungsrad aus Gummi oder Kunstharz. Die Führungsräder
(4 a, 4 b) und die für den Klemmvorgang bestimmten
Führungsräder (10 a, 10 b) arbeiten zusammen, um es
dem Schweissbrenner-Transportwagen (3) zu ermöglichen,
am Umfang der Schiene (1′) abzurollen und dadurch
den Schweissbrenner (7), der mittels der
Schweissbrennerhalterung (8) am Schweissbrenner-
Transportwagen (3) befestigt ist, an bestimmten Stellen
(28) am Umfang des Rohres (26 a) zu positionieren, an
denen Schweissvorgänge stattfinden sollen. Obgleich
es in den Fig. 8, 9 und 10 nicht besonders eingetragen
ist, versteht es sich, dass, wie bei der Ausführungsform
der Erfindung, die bei einer automatischen
Schweissvorrichtung zum Schweissen flacher Platten
eingesetzt wird, die Ausführungsform der Erfindung
für Schweissmaschinen zum Schweissen von Rohren
ebenfalls Anschlagringe der in Fig. 5 oder Fig. 7
dargestellten Bauart aufweisen kann.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist ersichtlich,
dass die Schwierigkeit einer unerwünschten Bewegung
des Schweissbrenner-Transportwagens, die durch ein
Speil im Antriebssystem oder aus anderen Gründen
verursacht ist und beim Wegfall der Antriebsleistung
vom Transportwagen auftritt, erfindungsgemäss
beseitigt wird, indem mindestens eines der Führungsräder
des Schweissbrenner-Transportwagens, die an der
dem Transportwagen zugeordneten Schiene abrollen,
derart abgeändert ist, dass sie aus elastischem
Werkstoff, wie beispielsweise Gummi oder Kunstharz
bestehen, also aus einem Werkstoff, der einen hohen
Reibungskoeffizienten gegenüber der Schiene aufweist.
Die elastischen Führungsräder werden gegen die Schiene
gedrückt, um die dort vorhandene Reibung zu erhöhen,
und zwar mittels der Verwendung von Klemmdruck-
Einstellelementen, die mit Gewindebolzen an einem
Klemmrahmen des Schweissbrenner-Transportwagens
zusammenwirken. Der Klemmdruck kann visuell von der
Bedienungsperson kalibriert werden. Um jedoch eine
zu grosse Verformungskraft zwischen den elastischen
Führungsrädern und der Schiene zu verhindern und somit
eine zu grosse Verformung Δ δ, können Führungsringe
vorgesehen werden, die mit den elastischen Führungsrädern
koaxial auf einer gemeinsamen Achse sitzen. Die
Führungsringe können entweder getrennt von den
elastischen Führungsrädern oder auf diesen angeordnet
sein und haben einen Durchmesser, der so gross wie
der gewünschte Durchmesser des elastischen Führungsrades
ist, nachdem sie die maximale gewünschte Druckkraft
aufgenommen haben.
Claims (11)
1. Automatische Schweissvorrichtung mit einem
Schweissbrenner und einem Antrieb, der auf einem
auf einer Schiene beweglichen Schweissbrenner-
Transportwagen vorgesehen ist, mit mindestens
einem Paar Rädern (4 a, 4 b), die den Transportwagen
auf der Schiene festklemmen können, einer
treibenden Achse (5 a), die Leistung vom Antrieb
(14) erhält und eine mit der treibenden Achse
und der Schiene verbundene Vorrichtung (6) zum
Antrieb des Transportwagens, wenn die treibende
Achse Leistung aus dem Antrieb empfängt, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens
eines der Räder (4 a, 4 b) des Räderpaares ein
elastisches Rad mit einem grossen Reibungskoeffizienten
ist.
2. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mindestens
einen Anschlagring (23), der koaxial mit dem zumindest
einem elastischen Rad (4 a, 4 b) befestigt ist und
einen Durchmesser aufweist, um das Zusammendrücken
des elastischen Rads an der Schiene (1) zu
beschränken.
3. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine elastische Rad ein Gummirad ist.
4. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine elastische Rad ein Rad aus Kunstharz
ist.
5. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die
automatische Schweissvorrichtung eine automatische
Schweissvorrichtung zum Schweissen flacher Platten
ist.
6. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die
automatische Schweissvorrichtung eine automatische
Schweissvorrichtung zum Schweissen von Rohren ist.
7. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Anschlagring (23) auf der treibenden Achse (5 a)
befestigt ist.
8. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Anschlagring (23) an der Seitenwand des elastischen
Rads befestigt ist.
9. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
mit der Antriebsachse verbundene Einrichtung ein
Ritzel (6) umfasst, das an der treibenden Achse
(5 a) befestigt ist, dass die treibende Achse mit
dem Schweissbrenner-Transportwagen verbunden ist,
und dass eine im Eingriff mit dem Ritzel (6) stehende
Zahnstange (2) an der Schiene (1) befestigt ist.
10. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die
treibende Achse (5 a) auch das elastische Rad (4 a)
trägt.
11. Automatische Schweissvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Schweissbrenner-Transportwagen (3) ein den
Schweissbrenner aufnehmendes Oberteil aufweist,
einen Klemmrahmen (9), mindestens einen am Oberteil
und am Klemmrahmen befestigten Gewindebolzen (11),
ein am Gewindebolzen befestigtes Klemmdruck-
Einstellelement (13), und dass das andere Rad des
mindestens einen Radpaares am Klemmrahmen (9)
befestigt ist, so dass die Einstellungen des
Klemmdruck-Einstellelements den Klemmdruck des
mindestens einen Radpaares an der Schiene (1)
verstellen.
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DE4010383A1 (de) * | 1990-03-31 | 1991-10-02 | Expert Maschbau | Foerderbalken-transportvorrichtung |
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