DE3610084C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich
tung zur lösbaren Befestigung eines Kollimators an einem
Strahlungsdetektor gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1, wie sie z. B. aus der EP-OS 00 66 329
bekannt ist. Strahlungsdetektoren dieser Art sind z. B. ein Kopf
einer Gammakamera oder ein Röntgenstrahlendetektor.
Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kollimators am
Kopf einer Gammakamera wird in der europäischen Patent
anmeldung 01 56 112 vorgeschlagen. Am Strahlungsdetektor
befinden sich Klampen zum Festklemmen des Kollimators.
Ein Schnappschloß verriegelt den Kollimator gegen Ver
drehung. Ein mit den Klampen verbundener Warnsignalgeber
erzeugt ein akustisches und visuelles Alarmsignal, wenn
der Kollimator nicht richtig festgeklemmt ist. Ein mit
dem Schnappschloß verbundener Warnsignalgeber erzeugt
ein akustisches und visuelles Alarmsignal, wenn der Kol
limator nicht richtig verriegelt ist.
Eine andere Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines
Kollimators am Kopf einer Gammakamera verwendet einen
Bajonettverschluß und ist z. B. in der europäischen Pa
tentanmeldung 00 66 329 beschrieben.
Die DE-PS 3 87 688 beschreibt eine Vorrichtung zur lös
baren Befestigung eines Deckels an einem Gehäuse. Ein
flexibler Ring mit einem Knopf befindet sich in einer
ersten Nut am Gehäuse. Der Ring wird verformt, indem
man den Kopf mit einem Finger drückt. Er springt da
durch in eine zweite Nute, wodurch der Deckel am Gehäuse
angeklemmt wird.
Die DE-PS 12 51 091 illustriert eine ähnliche Vorrich
tung zur Verbindung von zwei Teilen eines Gehäuses durch
einen elastischen Ring. Der Ring wird verformt, indem
zwei Schrauben auf den Ring drücken.
Schließlich beschreibt die DE-OS 15 00 845 eine Vorrich
tung, mit der zwei Rohre miteinander lösbar verbunden
werden können. Ein Spaltring befindet sich in einer in
neren ringförmigen Nut einer Rohrhülse. Der Spaltring
hat zwei Enden, die um 90° in bezug auf den Ring verbo
gen sind. Beide Ringenden sind mit einem Trommelexzenter
zur Veränderung des Abstandes zwischen den beiden
Ringenden verbunden, wodurch der Ringdurchmesser ver
größert oder verkleinert wird. Der Trommelexzenter um
faßt eine Trommel und zwei in die Trommel geformte Ril
len, wie in der Fig. 4 der deutschen Offenlegungsschrift
dargestellt ist. Jedes Ringende ist in jeweils eine
Rille so eingesetzt, daß, wenn die Trommel von Stellung
a) bis Stellung c) gedreht wird, der Ring zusammenge
drückt und sein Durchmesser verkleinert wird. Dadurch
wird der Spaltring in eine äußere ringförmige Nut der
Rohrhülse gedrückt. Die Hülse drückt dann die mitein
ander zu verbindenden Rohre zusammen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufzubauen, die es zuläßt, daß bei Bedarf
auch sehr schwere Kollimatoren an einem Strahlungsdetek
tor einfach und absolut sicher in wieder lösbarer Weise
montierbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Verstellsystem ein erstes
und ein zweites Hebelsystem und eine Drehnabe zum
Variieren der Stellung des ersten und zweiten Hebel
systems. Ein derartiges Hebelsystem unterscheidet sich
grundsätzlich von einem Trommelexzentersystem nach der
DE-OS 15 00 845. Eine relativ kleine Eingangskraft zum
Drehen der Nabe wird durch die Hebelsysteme und den ver
stellbaren Spaltring in eine große Klemmkraft umgewan
delt, so daß auch ein sehr schwerer Kollimator sicher am
Strahlungsdetektor angeklemmt werden kann. Die Drehnabe
und das Hebelverstellsystem können so flach ausgebildet
werden, daß sie glatt mit der Oberfläche des Strahlungs
detektors abschließen. Außerdem kann der Kollimator an
geklemmt werden, ohne daß dazu die schwere Kollimator
masse gedreht werden muß. Dies ist sehr nützlich und
vorteilhaft für die Bedienungspersonen, die mit dem
Strahlungsdetektor umgehen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 4, 7 und 8. Aufgrund einer sol
chen Konstruktion befinden sich die Hebel der ersten und
zweiten Hebelsysteme und die Drehnabe bezüglich der
Drehachse der Drehnabe immer in einer Überdrehstellung,
wenn sich der Spaltring in der ersten, nichtklemmenden
Position befindet. In dieser Überdrehstellung halten die
Hebel den Spaltring entgegen dessen Schließfederkraft
offen, ohne daß ständige Drehkraft auf die Drehnabe aus
geübt werden muß. Der Kollimator kann jetzt leicht ein
gesetzt werden. Die Wirkung der Überdrehstellung ver
schwindet, sobald die Drehnabe leicht in die entgegen
gesetzte Richtung gedreht wird. Der Spaltring springt
sehr rasch in die zweite Position. Der Kollimator wird
dadurch auf sichere Weise am Detektorkopf festgeklemmt.
Um den Kollimator wieder zu lösen, muß die Drehnabe wie
der in die entgegengesetzte Richtung entgegen der Feder
kraft des zusammengezogenen Spaltrings gedreht werden.
Die erforderliche Kraft zum Drehen der Nabe ist jetzt
relativ groß. Dadurch ist der Ring besonders gut gegen
ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Der Kollimator
kann also nicht vom Detektorkopf fallen.
Die erste und zweite Ringnut sind vorzugsweise beide
durchgehende ringförmige Nuten. Die Nutenringe können
aber auch aus einer bestimmten Anzahl kleiner Nuten, die
in einem Kreis geordnet sind, aufgebaut sein. Eine ein
zelne durchgehende Ringnut ist jedoch sicherer, da da
durch eine sich gleichmäßig über den Umfang verteilende
Klemm- und Stützkraft auf den Kollimator wirkt. Bei ei
nem Nutenring aus mehreren kürzeren Nuten wäre die
Klemm- und Stützkraft auf einzelne Punkte konzentriert
und damit weniger wirkungsvoll.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Strahlungsdetektor, der eine Vorrichtung
zur lösbaren Befestigung eines Kollimators gemäß vor
liegender Erfindung umfaßt,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt 2-2 durch den in
Fig. 1 dargestellten Strahlungsdetektor in Vergröße
rung,
Fig. 3 die Vorrichtung zur Befestigung eines Kollima
tors gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung in
der nichtklemmenden Position,
Fig. 4 einen Längsschnitt 4-4 durch die in Fig. 3
dargestellte Befestigungsvorrichtung,
Fig. 5 die Vorrichtung zur Befestigung eines Kollima
tors gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung in
der klemmenden Position,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 3, die außerdem ei
nen Schalter zur Anzeige, daß der Kollimator richtig
festgeklemmt ist, umfaßt, und
Fig. 7 eine Spaltring-Führungsvorrichtung zwischen dem
Strahlungsdetektor und dem Spaltring der Kollimator-Be
festigungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt den Kamerakopf 20 einer Szintillations
gammakamera vom Anger-Typ, die als Strahlungsdetektor
eingesetzt wird. Eine derartige Kamera ist z. B. im US-Pa
tent 44 17 143 ausführlicher beschrieben. Der Kamerakopf
20 ist am einen Ende eines Tragarms 22 mittels Drehzapfen
24 eines Befestigungsrings 26 schwenkbar befestigt. Die
Drehzapfen 24 greifen in die Drehzapfenlöcher 28 eines
Gabelteils 30 am Tragarm 22 ein.
Der Kamerakopf 20 umfaßt außerdem ein Ringteil 32, das
mittels Schrauben 38 an der ringförmigen Frontfläche 34
des Kamerakopfgehäuse 36 (nur drei Schrauben sind in
Fig. 1 angedeutet) angeschraubt ist.
Ein Kollimator 40 (im vorliegenden Fall z. B. ein nieder
energetischer Kollimator) ist lösbar am Kamerakopf 20 so
befestigt, daß er die aktive Fläche 42 (Fig. 2) des
Szintillationskristalleinsatzes (nicht im Detail darge
stellt) des Kamerakopfes 20 bedeckt. Er wird durch einen
Spaltring 44, dessen Durchmesser mit Hilfe eines ersten
und zweiten Hebelsystems 46, 48 und einer Drehnabe 50
verstellbar ist, gehalten. Der Kollimator umfaßt zwei
Handgriffe 52, 54.
Aus Fig. 2 ist zu sehen, daß das Ringteil 32 eine erste
durchgehende Ringnut 56 und der Kollimator an seinem Um
fang eine zweite durchgehende Ringnut 58 umfaßt. Der
Spaltring 44, der ein erstes Ringende 60 und ein zweites
Ringende 62 aufweist, ist in die erste Ringnut 56 des am
Kamerakopf 20 befestigten Ringteils 32 eingelegt. In der
nichtklemmenden Stellung befindet sich der Spaltring 44
völlig in der erste Ringnut 56 des Ringteils 32. In der
klemmenden Stellung liegt jedoch der Spaltring 44, der
jetzt einen kleineren Durchmesser hat, sowohl in der
ersten Ringnut 56 des Ringteils 32 als auch in der zwei
ten Ringnut 58 des Kollimators 40, wodurch der Kollima
tor 40 sicher am Kamerakopf 20 angeklemmt ist. Fig. 2
zeigt die klemmende Position des Spaltrings 44.
Aus der Fig. 2 kann weiter entnommen werden, daß der
Spaltring 44 eine Schrägfläche 64 umfaßt und daß die
zweite Ringnut 58 des Kollimators 40 ebenfalls eine
Schrägfläche 66 umfaßt. Die beiden Schrägflächen 64 und
66 verlaufen komplementär, so daß sich der Klemmdruck,
der den Kollimator 40 an die ringförmige Fußplatte 68
des Ringteils 32 drückt, zwischen Spaltring 44 und Kol
limator 40 erhöht.
Der Kollimator in der Fig. 2 ist von konventioneller
Bauart, abgesehen davon, daß eine abgeschrägte Metall
einlage 70 in die umlaufende Festklemmnut 72 des her
kömmlichen Kollimators eingesetzt ist (z. B. mit Schrau
ben befestigt), um die Schrägfläche 66 zu ermöglichen.
Die Kollimatorlöcher sind generell mit der Kennziffer 74
angedeutet.
Das Ringteil 32 umfaßt, wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist, außerdem Versenkmulden 76 und 78 für die
beiden Handgriffe 52 und 54 angeklemmten Kollimators
40. Dadurch passen die Handgriffe 52 und 54 glatt in die
flache Oberfläche zwischen Kollimator 40 und Ring 32,
der ebenfalls so flach ist, daß er nicht über die Kolli
matoroberfläche ragt. Zur Wiederabnahme des Kollimators
40 vom Kamkerakopf 20 können beide Handgriffe 52 und 54,
wie in den Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, in eine
aufrechte Stellung gebracht werden dadurch, daß sie um
die Schwenkachse 80 geschwenkt werden.
Das Element 82 in Fig. 2 illustriert einen Teil des
Stahlgehäuses des Kamerakopfes 20. Das Element 84 ist
ein Teil eines Schutzpanzers aus Blei. Der Spaltring 44
besteht vorzugsweise aus Stahl und hat einen flachen
rechteckigen Querschnitt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen mehr Einzelheiten von der
Vorrichtung zum Befestigen des Kollimators 40. Fig. 3
gibt die nichtklemmende und Fig. 5 die klemmende Posi
tion wieder. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die in
Fig. 3 dargestellt Position.
Wie in den Fig. 3 bis 5 illustriert ist, umfaßt das
erste Hebelsystem 46 einen ersten Hebel 100 und einen
zweiten Hebel 102. Das erste Ende 104 des ersten Hebels
100 ist mittels eines ersten Drehzapfens 106 am ersten
Ringende 60 des Spaltrings 44 und das zweite Ende 108
ist mittels eines zweiten Drehzapfens 110 am Ringteil 32
des Kamerakopfes 20 drehbar angelenkt. Das erste Ende
112 des zweiten Hebels 102 ist mittels eines dritten
Drehzapfens 114 in der Mitte des ersten Hebels 100 zwi
schen dessen erstem und zweitem Ende 104, 108 und das
zweite Ende 116 ist mittels eines vierten Drehzapfens
118 an der Drehnabe 50 drehbar angelenkt.
In entsprechender Weise umfaßt das zweite Hebelsystem 48
einen ersten Hebel 120 und einen zweiten Hebel 122. Das
erste Ende 124 des ersten Hebels 120 ist mittels eines
fünften Drehzapfens 126 am zweiten Ringende 62 des
Spaltrings 44 und das zweite Ende 128 ist mittels eines
sechsten Drehzapfens 130 am Ring 32 drehbar angelenkt.
Das erste Ende 132 des zweiten Hebels 122 ist mittels
eines siebten Drehzapfens 134 in der Mitte des ersten
Hebels 120 zwischen dessen erstem und zweitem Ende 124,
128 und das zweite Ende 136 ist mittels eines achten
Drehzapfens 138 an der Drehnabe 50 drehbar angelenkt.
Der Drehzapfen 138 befindet sich dadurch in einer dem
Drehzapfen 118 des zweiten Endes 116 des zweiten Hebels
102 des Hebelsystems 46 praktisch diametral ge
genüberliegenden Position.
Wie in der nichtklemmenden Position der Fig. 3 darge
stellt, ist unter diesen Umständen eine gerade Verbin
dungslinie 140 zwischen den beiden Drehzapfen 114 und
118 des zweiten Hebels 102 des ersten Hebelsystems 46 in
bezug auf eine gerade Verbindungslinie 142 zwischen dem
Drehzapfen 114 des zweiten Hebels 102 und der Drehachse
144 des Drehnabe 50 um einen Winkel α geneigt, der der
Drehrichtung 146 der Drehnabe 50 von der nichtklemmenden
zur klemmenden Stellung entgegengesetzt ist. Dasselbe
passiert in bezug auf den zweiten Hebel 122 des zweiten
Hebelsystems 48 mit dem Winkel β zwischen einer geraden
Verbindungslinie 148 zwischen den beiden Drehzapfen 134
und 138 und einer geraden Verbindungslinie 150 zwischen
dem Drehzapfen 134 und der Drehachse 144 der Drehnabe
50. Aufgrund dieser Konstruktion befinden sich die Hebel
der ersten und zweiten Hebelsysteme 46, 48 und die
Drehnabe 50 bezüglich der Drehachse 44 immer in einer
Überdrehstellung, wenn sich der Spaltring 44 in der er
sten nichtklemenden Position befindet. In dieser Über
drehstellung halten die Hebel den Spaltring 44 entgegen
dessen Schließkraft offen, ohne daß eine ständige
Drehkraft auf die Drehnabe 50 ausgeübt werden muß. Der
Kollimator kann jetzt leicht eingesetzt werden. Die Wir
kung der Überdrehstellung verschwindet, sobald die Dreh
nabe 50 leicht in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird. Der Spaltring springt sehr schnell in die zweite
Position. Der Kollimator wird dadurch auf sichere Weise
am Kamerakopf festgeklemmt. Um den Kollimator wieder zu
lösen, muß die Drehnabe erneut in die entgegengesetzte
Richtung entgegen der Federkraft des zusammengezogenen
Spaltrings gedreht werden. Die erforderliche Kraft zum
Drehen der Naben ist jetzt relativ groß. Dadurch ist der
Ring 44 besonders gut gegen ein unbeabsichtigtes Lösen
gesichert. Der Kollimator kann also nicht vom Detektor
kopf fallen.
Wie in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, ist die Drehnabe
50 als runde Scheibe geformt und sie umfaßt einen Zen
tralknopf 152 mit einem Schlitz 154 zum Einsetzen eines
Drehinstruments, wie z. B. einen Steckschlüssel oder
Schraubenzieher, womit die Nabe 50 gedreht werden kann.
Wie schon bereits erwähnt, illustriert die Fig. 3 die
Drehnabe 50 sowie das erste und zweite Hebelsystem 46,
48 in der Überdrehstellung. In dieser Überdrehstellung
halten die Hebel der Hebelsysteme 46, 48 und die Dreh
nabe 50 den Spaltring 44 offen. Der Spaltring 44 befin
det sich also nur in der ersten Ringnut 56 des Ringteils
32 und ein Kollimator 40 kann jetzt leicht eingesetzt
werden.
In der Fig. 5 befinden sich die Nabe 50 und das erste
und zweite Hebelsystem 46, 48 in einer Stellung, in der
der Spaltring 44 klemmt, d. h. der Spaltring 44 sitzt in
beiden, nämlich in der ersten Ringnut 56 des Ringteils
32 und in der zweiten Ringnut 58 des Kollimators 40. Der
Kollimator 40 ist jetzt auf sichere Weise am Kamerakopf
20 befestigt.
Die Vorrichtung nach Fig. 6 umfaßt einen Schalter 160
zur Anzeige, daß der Kollimator richtig festgeklemmt
ist. Der Schalter 160 sitzt in einer Ausnehmung 162 des
Ringteils 32 und stellt mittels gedrücktem oder nicht
gedrücktem Schaltkontakt 164 fest, ob der Spaltring 44
sich in der Klemmstellung oder in der nicht klemmenden
Position befindet. Der Schalter 160 arbeitet vorzugs
weise mit einem weiteren Schalter 166 (Fig. 2) zusam
men, der anzeigt, ob der Kollimator richtig am Kamera
kopf sitzt. Dies geschieht in dem Sinne, daß ein Alarm
signal erzeugt wird (von einem Generator für akustische
und/oder visuelle Alarmsignale) in dem Falle, daß der
Schalter 166 zwar einen angelegten Kollimator regi
striert, vom Schalter 160 aber keine oder fehlerhafte
Klemmung festgestellt wird. Dadurch wird der Kollima
tor-Befestigungsmechanismus noch handhabungssicherer.
Die Signalleitungen der beiden Schalter tragen die Kenn
ziffern 168 und 170.
Die Fig. 7 zeigt einen Teil des Spaltrings 44 mit einem
radialen Schlitz 172, der entlang einem Stift 174 ver
schiebbar ist. Der Stift 174 ist am Ringteil 32 und der
Schlitz 172 am Spaltring 44 den Ringenden 60, 62 und dem
Nabe- und Hebelsystem 46, 48, 50 gegenüberliegend ange
ordnet. Verändert sich der Durchmesser des Spaltrings 44
während dessen Auslenkung zwischen der klemmenden und
der nichtklemmenden Position, so gleitet der Spaltring 44
dank dem Schlitz 172 entlang der Linie 176. Eine Orts
verschiebung des Ringes durch Drehung ist dadurch nicht
möglich.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Kollimators
an einem Strahlungsdetektor, gekennzeichnet
durch
- a) eine erste Ringnut (56) am Strahlungdetektor (20),
- b) eine zweite Ringnut (58) am Kollimator (40),
- c) einen in der ersten Ringnut (56) sitzenden Spaltring (44) mit einem ersten (60) und einem zweiten Ring ende (62), und
- d) ein Verstellsystem für den Spaltringdurchmesser, mit einem ersten Hebelsystem (46) mit zwei Enden, einem zweiten Hebelsystem (48) mit zwei Enden und einer Drehnabe (50), die drehbar am Detektorkopf montiert ist,
wobei das erste Hebelsystem (46) mit dem einen Ende mit
dem ersten Ringende (60) und mit dem anderen Ende mit
der Drehnabe (50) sowie das zweite Hebelsystem (48) mit
dem einen Ende mit dem zweiten Ringende (62) und mit dem
anderen Ende mit der Drehnabe (50) drehbar verbunden ist,
so daß bei Drehung der Drehnabe (50) das erste und
zweite Hebelsystem in entgegengesetzten Richtungen ge
dreht werden in dem Sinne, daß das erste (60) und zweite
Ringende (62) zwischen einer ersten Stellung (Fig. 3),
in der der Spaltring (44) sich nur in der ersten Ringnut
(56) befindet, und einer zweiten Stellung (Fig. 5), in
der der Spaltring sich in der ersten (56) und zweiten
Ringnut (58) befindet und somit der Kollimator (40) am
Strahlungsdetektor angeklemmt wird, bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Ringnut (56)
ein einziger durchgehender Nutenring ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Ringnut
(58) ein einziger durchgehender Nutenring ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß jedes
Hebelsystem (46, 48) einen ersten Hebel (100, 120) und
einen zweiten Hebel (102, 122) mit jeweils einem ersten
und zweiten Ende (104 und 108, 112 und 116; 124 und 128,
132 und 136) umfaßt, wobei das erste Ende (104) des
ersten Hebel (100) des ersten Hebelsystems (46) mit dem
ersten Ringende (60) und das zweite Ende (108) mit dem
Strahlungsdetektor (20) verbunden ist, und wobei das
erste Ende (112) des zweiten Hebels (102) des ersten He
belsystems (46) zwischen den beiden Enden (104, 108) des
ersten Hebels (100) des ersten Hebelsystems (46) und das
zweite Ende (116) mit der Drehnabe (50) drehbar verbun
den ist, und wobei das erste Ende (124) des ersten He
bels (120) des zweiten Hebelsystems (48) mit dem zweiten
Ringende (62) und das zweite Ende (128) mit dem Strah
lungsdetektor (20) drehbar verbunden ist, und wobei das
erste Ende (132) des zweiten Hebels (122) des zweiten
Hebelsystems (48) zwischen den ersten und zweiten Enden
(124, 128) des ersten Hebels (120) des zweiten Hebel
systems (48) und das zweite Ende (136) mit der Drehnabe
(50) drehbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Ende (116) des
zweiten Hebels (102) im ersten Hebelsystem (46) und das
zweite Ende (136) des zweiten Hebels (122) im zweiten
Hebelsystem (48) in sich etwa diametral gegenüberlie
genden Punkten an der Drehnabe (50) drehbar angelenkt
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Enden (112;
132) der zweiten Hebel (102; 122) an den entsprechenden
ersten Hebeln (100; 120) in der Mitte zwischen den
beiden Hebelenden drehbar angelenkt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
nabe (50) eine Drehachse (144) und jedes erste Ende
(112; 132) der beiden zweiten Hebel (102; 122), die am
entsprechenden ersten Hebel (100, 120) drehbar angelenkt
sind, eine Schwenkachse (114, 134) umfassen und daß die
zweiten Hebel (102; 122) an der Drehnabe (50) derart
befestigt sind, daß sie in bezug auf eine Verbindungs
linie (142; 150) zwischen der Drehachse (144) der Dreh
nabe (50) und der jeweiligen Schwenkachse (114; 134) des
jeweils ersten Hebelendes (112; 132) um einen Winkel (α,
β) geneigt ist, der der Drehung der Drehnabe (50) von
der ersten zur zweiten Stellung entgegengesetzt gerich
tet ist, wenn sich die Drehnabe in der ersten Stellung
befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweils zweiten Enden
(116, 136) der beiden zweiten Hebel (102; 122) je eine
Umdrehungsachse (118; 138) umfassen und daß die Verbin
dungslinien (140; 148) zwischen den Schwenkachsen (114,
118; 134, 138) an den ersten und zweiten Hebelenden (112,
116; 132, 136) der zweiten Hebel (102, 122) in bezug auf
die Verbindungslinien zwischen der Drehachse (144) der
Drehnabe (50) und der Schwenkachsen (114; 134) der er
sten Hebelenden (112; 132) geneigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
nabe (50) als runde Scheibe geformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehnabe (50) einen zentralen Schlitz (154) zum Einsetzen
eines Drehinstruments umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehnabe (50) einen
Zentralknopf (152) mit Schlitz (154) umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spaltring (44) im Querschnitt flach ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Ringnut (56) und
der Teil des Spaltrings (44), der in der ersten Ringnut
(56) sitzt, einander zugewandte komplementäre Schräg
flächen (64, 66) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch mit dem Spalt
ring (44) zusammenwirkende Anzeigemittel (160) zur An
zeige, ob der Kollimator richtig festgeklemmt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ge
kennzeichnet durch mit dem Kollimator
(40) zusammenwirkende Anzeigemittel (166) zur Anzeige,
ob der Kollimator (40) richtig am Strahlungsdetektor
(20) sitzt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ge
kennzeichnet durch am Strahlungs
detektor (20) sowie am Spaltring (44) an der den Ring
enden (60, 62) gegenüberliegenden Seite angeordnete Mit
tel (172, 174), die verhindern, daß der Spaltring sich
dreht, wenn sich der Spaltringdurchmesser beim Übergang
zwischen der ersten und zweiten Ringendenposition
ändert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel einen Stift
(174) am Strahlungsdetektor (20) und einen zum Stift
passenden Führungsschlitz (172) am Spaltring (44) um
fassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/717,762 US4629893A (en) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Device for detachably securing a collimator to a radiation detector |
Publications (2)
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