DE3609671A1 - Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc - Google Patents

Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc

Info

Publication number
DE3609671A1
DE3609671A1 DE19863609671 DE3609671A DE3609671A1 DE 3609671 A1 DE3609671 A1 DE 3609671A1 DE 19863609671 DE19863609671 DE 19863609671 DE 3609671 A DE3609671 A DE 3609671A DE 3609671 A1 DE3609671 A1 DE 3609671A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
cistern
water
air chamber
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863609671
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Globol Werk GmbH
Original Assignee
Globol Werk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Globol Werk GmbH filed Critical Globol Werk GmbH
Priority to DE19863609671 priority Critical patent/DE3609671A1/de
Priority to FR8702066A priority patent/FR2596085A1/fr
Publication of DE3609671A1 publication Critical patent/DE3609671A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/033Devices placed inside or dispensing into the cistern
    • E03D9/038Passive dispensers, i.e. without moving parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D2009/024Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing using a solid substance

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der europäischen Patentanmeldung Veröffentlichungs­ nummer 01 26 966 bekannt. Derartige Vorrichtungen werden dazu verwendet, in den Spülkasten eines WC eingesetzt zu wer­ den, um in dosierter Weise in mindestens einem der Behälter der Vorrichtung gelöste Wirkstoffe in das Spülwasser für das WC abzugeben. Solche Vorrichtungen werden durch ein starres Befestigungsteil in Form eines Hakens in einen Spülkasten eingesetzt, wobei das starre hakenförmige Teil am oberen Rand des Spülkastens befestigt wird und mit dem anderen Ende in eine entsprechende Ausnehmung in der Vorrichtung fest eingreift.
Bekanntlich haben die Spülkästen von WCs nicht einheitlichen Aufbau. Häufig ist es nur schwierig möglich, den Deckel des Spülkastens vollständig zu entfernen, um beispielsweise eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in den Spülkasten ein­ zusetzen. Läßt sich der Deckel beispielsweise nur gering­ fügig vom Spülkasten anheben, ist es kaum möglich, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art mittels des starren Hakens in den Spülkasten einzubringen bzw. zu fixieren. Die gleichen Schwierigkeiten treten auf, wenn diese Vorrichtung nach dem Verbrauch der Desinfektionsmittel oder dergleichen aus dem Spülkasten entfernt werden soll.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß bei unterschiedlich großen Spülkästen der die Vorrichtung tragende hakenförmige Teil unterschiedliche Länge haben muß, um zumindest ein Eintauchen in das Wasser im Spülkasten sicher­ zustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß das Einbringen und Befestigen der Vorrichtung im bzw. am Spül­ kasten unter Gewährleistung einer einwandfreien Funktion erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen­ den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, bei der zumindest ein Behälter für ein Desinfektionsmittel und/oder ein ande­ res Mittel vorgesehen ist, der durch ein tiefgezogenes Teil zusammen mit Eintritts- und Austrittsöffnungen bzw. Eintritts- und Austrittsleitungen definiert wird. Oberhalb des Behälters befindet sich eine Luftkammer, welche dazu dient, die Vorrich­ tung in einem bestimmten Niveau zur Wasseroberfläche zu hal­ ten, wenn der Spülkasten vollständig gefüllt ist. Seitlich des Behälters ist ein Drehpunkt definiert, vorzugsweise in Form einer Öffnung, die der hängenden Befestigung der Vor­ richtung innerhalb des Spülkastens dient, beispielsweise mit­ tels einer Schnur, einem Gummi oder ähnlichem. Wird der Spül­ kasten betätigt und sinkt der Wasserspiegel im Spülkasten ab, strafft sich die Schnur oder der Gummi, d.h. das flexible Be­ festigungsmittel, und bewirkt, daß sich die Vorrichtung um ca. 90° um ihren Drehpunkt dreht, was ein Ausfließen des in dem Behälter gelösten Wirkstoffes mit einer vorzugsweise vor­ dosierten Menge zur Folge hat. Dabei bleibt die Vorrichtung in dieser gegenüber der Ausgangsposition um ca. 90° verdrehten Lage im Spülkasten hängen, bis das Wasserniveau im Spülkasten wieder ansteigt und aufgrund der Zusammenwirkung mit der Luftkammer während des Anstieges des Wasserniveaus die Vor­ richtung wieder in ihre Ausgangsposition, d.h. um ca. 90° zurück verlagert wird und durch die Luftkammer im Wasser ge­ halten wird. In dieser Ausgangsstellung ist vorteilhafter­ weise kein Austritt von Lösungsmittel aus dem Behälter mög­ lich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrich­ tung aus zwei durch eine Schwächungslinie oder eine Perfora­ tionslinie symmetrisch zueinander ausgebildeten Grundflächen, auf denen jeweils ein Behälter und eine darüberliegende Luft­ kammer vorgesehen sind. Die beiden Flächenabschnitte können um die Schwächungslinie oder Perforation aufeinander zu gefaltet werden, so daß die beiden Grundflächenabschnitte in Anlage zueinander kommen und beidseitig der Grundflächen­ abschnitte jeweils ein Behälter und eine Schwimmerkammer definiert sind. Die Aussparung, die den Drehpunkt festlegt, deckt sich bezüglich beider Grundflächenabschnitte. Bei die­ ser Ausführungsform ist die Austrittsöffnung des einen Behälters vorzugsweise gegenüber der Austrittsöffnung des anderen Behälters beabstandet, so daß eine Reaktion zweier unterschiedlicher Wirkstoffe im Bereich der Austrittsöffnungen vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise mittels einer Schnur oder eines Gummis im oder am Spülkasten befestigt und läßt sich mittels dieser flexiblen Befestigung ohne wei­ teres und auf einfache Weise auch wieder aus dem Spülkasten entfernen, selbst wenn der Deckel des Spülkastens nicht voll­ ständig abnehmbar ist.
Aufgrund der Luftkammer wird sichergestellt, daß bei gefülltem Spülkasten die Vorrichtung stets in der notwendigen Weise im Wasser schwimmt, um ein Fluten der Behälter oder des Behälters sicherzustellen sowie ein hinreichendes Eintauchen der Behälter in das Wasser. Durch die ca. 90° oder vorzugsweise exakt 90° betragende Drehbewegung wird außerdem eine Verwirbelung und damit eine gute Auflösung der Wirkstoffe in den jeweiligen Behälterkammern erzielt. Anwendungsfehler beim Einsetzen der Vorrichtung werden aufgrund des Einsatzes von Luftkammern vollständig beseitigt, es ist ferner nicht notwendig, die Länge des Befestigungsmittels für die Vorrichtung unter Be­ rücksichtigung des Wasserspiegels im jeweiligen Spülkasten zu verändern. Im Gegensatz zu steifen Befestigungsmitteln, wie Draht-oder Plastikhaken, ermöglicht die Verwendung eines flexiblen Befestigungsmittels, wie einer Schnur oder eines Gummis, einfachstes Einbringen und eine einfachste Entnahme der Vorrichtung in bzw. aus dem Spülkasten.
Die Erfindung schafft insbesondere einen Zweikomponenten- Spülkastenreiniger, der in Verbindung mit der Kippbewegung beim Abfallen des Wasserniveaus die dosierte Ausgabe von gelösten Wirkstoffen hervorruft.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Vorrich­ tung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II′ in Fig. 1,
Fig. 3a und Fig. 3b eine Fig. 1 entsprechende Vorderansicht und Rückansicht der Vorrichtung, und
Fig. 4 eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Vorrich­ tung.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungs­ form der Vorrichtung und Fig. 2 eine Schnittansicht der Vor­ richtung nach Fig. 1 entlang der Linie II-II′.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus zwei zueinander ähn­ lichen Teilen 1, 2, die in der noch zu beschreibenden Weise in Anlage zueinander gebracht werden, bevor sie mit Hilfe eines flexiblen Befestigungsmittels in einen Spülkasten oder dergleichen eingesetzt werden können. Grundsätzlich kann die Vorrichtung jedoch auch nur aus einem der Teile 1 oder 2 bestehen, insbesondere dann, wenn nur ein einziger Wirkstoff­ block bzw. ein einziger Behälter für einen Wirkstoffblock erwünscht ist. Fig. 1 zeigt demgegenüber eine Vorrichtung für den Einsatz von zwei Komponenten; sie besteht aus einer Grund­ fläche oder Lage 3 (Fig. 2), auf welcher ein mit 4 bezeichne­ tes tiefgezogenes Teil in bekannter Weise luftdicht oder zu­ mindest flüssigkeitsdicht befestigt wird. Das tiefgezogene Teil 4 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff, während die Grundfläche 3 zumindest aus einem wasserunlöslichen Material oder aus einer Kunststoffschicht besteht. Das tiefgezogene Teil 4 definiert bezüglich des Abschnittes 1 bzw. 2 jeweils einen Behälter 5 bzw. 6 und eine Luftkammer 7 bzw. 8, wobei es bei der Vor­ richtung nach Fig. 1 ausreichend sein kann, nur eine der Luftkammern 7, 8 vorzusehen. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform weist jeder Behälter 5, 6 eine Eintrittsöffnung 9 bzw. 10 auf, die in Form eines Kanals von dem Behälter 5 bzw. 6 zum Rand der Vorrichtung, vorzugsweise gerade verlaufend, gezogen ist. Ferner weist jeder Behälter 5, 6 einen Austritts­ kanal 11 bzw. 12 auf, der in vorbestimmter Distanz zu der mit 13 bzw. 14 bezeichneten Behälterseitenwand in den betref­ fenden Behälter 5 bzw. 6 mündet und seine Austrittsöffnung an dem zum Behälter 5 bzw. 6 entfernten Ende hat. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist eine mittige oder symmetrisch be­ züglich der Abschnitte 1, 2 ausgebildete Perforation oder Schwächungslinie 15 auf, die bei der dargestellten Vorrichtung dazu dient, die Abschnitte 1, 2 in Anlage zueinander um diese Linie 15 zusammenzuklappen, wodurch sich die unter Bezugnahme auf Fig. 3a und 3b gezeigte einsatzbereite Konfiguration er­ gibt. Andererseits kann die Schwächungslinie oder Perforation 15 auch dazu dienen, zwei zueinander gleiche Abschnitte 1, 2 auf einfache Weise voneinander trennen zu können, wenn aus der Vorrichtung nach Fig. 1 zwei gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen oder ähnlichen Wirkstoffen zur Verfügung gestellt wer­ den sollen.
Seitlich der Behälter 5, 6 ist jeweils eine Öffnung 18, 19 vorgesehen, die bei einer Vorrichtung mit zwei Komponenten nach dem Zusammenklappen der Abschnitte 1 und 2 deckungsgleich liegen und der Durchführung eines flexiblen Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schnur oder eines Gummis oder dergleichen, dienen.
Obgleich es in Fig. 1 und 2 nicht gezeigt ist, befinden sich in den Behältern 5, 6 Wirkstoffblöcke, vorzugsweise Desinfek­ tionsmittel oder andere Bestandteile enthaltende Mittel, die durch in die Behälter 5, 6 einfließendes Wasser auf- oder angelöst werden und in der noch zu beschreibenden Wirkungs­ weise der Vorrichtung zur dosierten Ausgabe gelöster Wirk­ stoffe vorgesehen sind.
Das Zusammenklappen der beiden Abschnitte 1, 2 ist durch den Pfeil A in Fig. 2 veranschaulicht.
Im einsatzbereiten Zustand einer Vorrichtung mit zwei Komponenten entsprechend Fig. 3a bzw. 3b wird die Vorrichtung in einen Spülkasten eingesetzt, wobei bei gefülltem Spülkasten die Luft­ kammer oder Luftkammern 7, 8 bewirken, daß die Luftkammer bzw. Luftkammern 7, 8 die Vorrichtung derart ausrichten, daß die Be­ hälter 5, 6 unterhalb der Luftkammern 7, 8 und unterhalb des Wasserniveaus zu liegen kommen. Das durch das Öffnungspaar 18, 19 geführte flexible Befestigungsmittel liegt nach dem Einsetzen der Vorrichtung in den Spülkasten in einem losen Zustand inner­ halb des Spülkastens und wird z.B. mittels eines Klebepads, das an dem zur Vorrichtung abgewandten Ende des Befestigungsmittels angeordnet ist, innerhalb oder außerhalb des Spülkastens be­ festigt. Wird der Spülkasten betätigt, sinkt das Wasserniveau ab und das Befestigungsmittel, in Fig. 3a und 3b mit 20 be­ zeichnet, spannt sich, was zur Folge hat, daß sich die Vorrich­ tung um den durch das Öffnungspaar 18, 19 oder zumindest im Bereich des Öffnungspaares 18, 19 festgelegten Drehpunkt dreht in die in Fig. 3a, 3b gezeigte Stellung, in welcher die Vor­ richtung oberhalb des Wasserniveaus verbleibt. Aus der Fig. 1 entsprechenden Ausgangslage hat sich die Vorrichtung somit um ca. 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so daß z.B. der Behälter 5 und die Luftkammer 7 nebeneinander zu liegen kommen, wobei gleichzeitig mit dem Verkippen der Vorrichtung aus dem Behälter 5 eine Wirkstofflösung herausfließt, bis das in Fig. 3a ge­ strichelt angedeutete Niveau 5′, festgelegt durch den am Be­ hälter 5 angesetzten Austrittskanal 11, erreicht wird. In entsprechender Weise entleert sich der Behälter 6 bis zu einem Niveau 6′, das in ähnlicher Weise durch den in den Be­ hälter 6 mündenden Austrittskanal 12 festgelegt ist. Fig. 3b zeigt eine Rückansicht der Vorrichtung gegenüber 3a bei ge­ leertem oder weitgehend geleertem Spülkasten, so daß hierbei gemäß Fig. 3b die Luftkammer 8 ebenfalls neben den Behälter 6 zu liegen kommt. Steigt nach Betätigung des Spülkastens das Wasserniveau im Spülkasten wieder an, so wer­ den die Behälter 5, 6 mit Wasser geflutet und unter Wirkung der Luftkammern 7, 8 richtet sich die Vorrichtung bei weiter ansteigendem Wasserniveau langsam wieder auf, wobei sie eine Drehbewegung (in Fig. 3a entgegen dem Uhrzeigersinn) um 90° ausführt. Während dieser Drehbewegung zurück in die Ausgangs­ lage wird zugleich eine Verwirbelung innerhalb jedes Behälters 5, 6 hervorgerufen, bis die Vorrichtung wieder die Ausgangs­ stellung entsprechend Fig. 1 annimmt. Zugleich mit dem An­ stieg des Wasserniveaus im Spülkasten wird der gestraffte Zu­ stand des Befestigungsmittels 20 aufgehoben, d.h. das Befesti­ gungsmittel 20 nimmt einen lockeren Zustand innerhalb des Spülkastens ein.
Wie Fig. 1 zeigt, befinden sich die Austrittsöffnungen der Austrittskanäle im einsatzbereiten Zustand der Vorrichtung vorzugsweise in einem vorgegebenen Abstand zueinander. Dienen die beiden Behälter 5, 6 zur Aufnahme unterschiedlicher Wirk­ stoffblöcke, deren Wirkstoffe miteinander reagieren, so wird durch die beabstandeten Austrittsöffnungen verhindert, daß die Wirkstoffe unmittelbar nach dem Austritt aus der Vorrichtung miteinander reagieren. Grundsätzlich wird unter Berücksichti­ gung der Entfernung von Wasser aus dem Spülkasten eine Reaktion der beiden Wirkstoffe miteinander verhindert, wenn die Austrittsöffnungen der beiden Austrittskanäle 11, 12 in der in Fig. 1 gezeigten Weise zueinander beabstandet sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist der Behälter 5 zur Aufnahme einer sogenannten blauen Komponente konzipiert, während der Behälter 6 zur Aufnahme einer sogenannten weißen Komponente dienen soll. Im Bedarfsfall können auch andere Wirkstoffe eingesetzt werden, wobei die Mündung der Austritts­ kanäle 11 bzw. 12 in den zugehörigen Behälter 5 bzw. 6 abhängig von der jeweils erwünschten Dosierung verändert werden kann, wie dies in Verbindung mit Fig. 3a und 3b er­ läutert ist.
Gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung werden die Grundflächen 3 der beiden Abschnitte 1, 2 nach dem Falten der Abschnitte 1, 2 um die Linie 15 in einem deckungsgleichen Zu­ stand mittels Klebung, Klipsung oder in das Öffnungspaar 18, 19 eingesetzter Niet fest miteinander verbunden. Die Vorrich­ tung muß nicht zwangsweise aus zwei bereits miteinander verbunde­ nen Abschnitten 1, 2 hergestellt werden, sondern kann auch aus zwei getrennten Abschnitten, also ohne Schwächungs- oder Per­ forationslinie 15, hergestellt werden, wobei bei dieser Aus­ führungsform die beiden Abschnitte 1, 2 in der vorstehend er­ läuterten Weise für ihren einsatzbereiten Zustand fest mit­ einander verbunden werden.
Die Öffnungen 18, 19 liegen oberhalb des Schwerpunktes der Vor­ richtung und dienen der Befestigung einer Schnur 20 oder der­ gleichen, wie dies vorstehend angegeben ist.
Mit der Vorrichtung ist es somit möglich, neben ihrem ein­ fachen Einsetzen in Spülkästen eine genau definierte Menge von Wirkstofflösungen in den letzten Rest des Spülwassers zu dosieren. Es wird erfindungsgemäß vermieden, eine starre Befestigung in Form eines Plastikhakens oder dergleichen zu verwenden, der unter anderem die Funktion erfüllen muß, die Behälter unter den Wasserspiegel zu drücken. Bei einfachem Aufbau wird damit eine Vorrichtung geschaffen, die eine ge­ zielte Dosierung des Spülwassers sicherstellt. Ferner eig­ net sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung als Spülkastenreiniger mit einer einzigen Komponente entsprechend einem der Abschnitte 1 oder 2 oder zur Aufnahme von zwei Wirk­ stoffblöcken. In letzterem Fall befinden sich die Luftkammern 7, 8 einerseits und die Behälter 5, 6 andererseits vorzugsweise im einsatzbereiten Zustand der Vorrichtung in einer zueinander deckungsgleichen Anordnung, wenn, wie Fig. 1 zeigt, der Be­ hälter 5 und der Behälter 6 gleiche Größe haben und die Luftkammer 7 ebenfalls gleiche Größe hat wie die Luftkammer 8.
Die Luftkammern 7, 8, die auch als Leerkammern bezeichnet werden können, sind durch Siegelung abgedichtet und haben die Funktion von Schwimmkammern. Auch die keine Behälter de­ finierenden Bereiche des tiefgezogenen Teiles 4 können durch Siegelung an der Grundfläche 3 befestigt sein.
Fig. 4 zeigt eine der Darstellung in Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, bei welcher eine Grundfläche 3 als Träger­ element für zwei beidseitig zur Grundfläche 3 vorgesehene tiefgezogene Teile 4 a, 4 b dient. Bei dieser Ausführungsform werden keine separaten Abschnitte 1, 2 hergestellt, die an­ schließend aneinander befestigt werden, vielmehr werden beid­ seitig der Grundfläche 3 zwei tiefgezogene Teile 4 a, 4 b so befestigt, daß sich die unter Bezugnahme auf Fig. 3a und 3b beschriebene Vorrichtung ergibt. Die Vorrichtung nach Fig. 4 dient ersichtlicherweise der Aufnahme von zwei getrennten Wirk­ stoffblöcken und es stellt einen Spülkastenreiniger für zwei Komponenten dar.
Obgleich vorstehend die Vorrichtung in Verbindung mit Luft- oder Schwimmkammern beschrieben ist, ist ersichtlich, daß an­ stelle einer solchen Luftkammer jeder beliebige Auftriebs­ körper eingesetzt werden kann, z.B. auch ein Block oder ein Element aus Styropor oder andere im Wasser erzeugende Auftriebs­ kräfte.
Eine Vorrichtung zum Zusetzen von Desinfektions- und/oder anderen Mitteln in das Spülwasser eines WC besteht aus einer Grundfläche, auf der zumindest ein tiefgezogenes Teil zur Festlegung eines Behälters und einer Luftkammer befestigt ist. Die Luftkammer befindet sich oberhalb des Behälters, während seitlich des Behälters ein Dreh­ punkt zur hängenden Befestigung der Vorrichtung in einem Spülkasten oder dergleichen mittels eines flexi­ blen Befestigungsmittels festgelegt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vor­ richtung zwei Behälter und zwei Luftkammern auf und ist durch zwei Abschnitte gebildet, die um eine Perforations- oder Schwächungslinie in Anlage zueinander gefaltet werden können. Eine Öffnung bzw. ein Öffnungspaar dient zur Aufnahme eines flexiblen Befestigungsmittels, z.B. in Form einer Schnur, wobei der Drehpunkt der Vorrichtung im Bereich dieser Öffnung oder des Öffnungspaares fest­ gelegt ist und oberhalb des Schwerpunktes der Vorrichtung liegt. Dadurch wird erreicht, daß im betriebsbereiten Zustand die Vorrichtung mittels des flexiblen Befesti­ gungsmittels in einen Spülkasten eingesetzt werden kann, wobei die Luftkammern die Vorrichtung stehend im Spül­ kasten schwimmen lassen; bei einer Reduzierung des Wasserniveaus aufgrund einer Betätigung des Spülkastens strafft sich das flexible Befestigungsmittel und bewirkt eine Kippbewegung der Vorrichtung um ca. 90°, was zu einer Entleerung von Lösungsmittel aus den Behältern in dosierter Weise führt. Bei einem Wiederanstieg des Wasserniveaus im Spülkasten werden die Behälter ge­ flutet und die Vorrichtung richtet sich nach Erreichen eines vorbestimmten Wasserniveaus aufgrund der Wirkung der Luftkammern in die ursprüngliche Stellung wieder auf.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zusetzen von Desinfektions- und/oder anderen Mitteln in das Spülwasser eines WC, mit mindestens einem Behälter zur Aufnahme eines Wirkstoffblockes oder dergleichen, einer in den Behälter mündenden Eintrittsöffnung und einem vom Behälter weggeführten Austrittskanal, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb wenigstens eines Behälters (5, 6) eine Luftkammer (7, 8), ein Auftriebskörper o.dgl. angeordnet ist, und daß seitlich des Behälters (5, 6) ein Drehpunkt zur hängenden Befestigung der Vorrichtung in einem Spül­ kasten oder dergleichen mittels eines flexiblem Befestigungsmittels (20) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt aus einer Öffnung (18, 19) oder einem Öffnungspaar besteht, durch die bzw. durch das das flexible Befestigungsmittel (20) durchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundfläche (3) aus Kunststoff oder dergleichen vorgesehen ist, an der ein tiefgezogenes Teil (4) be­ festigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Grundfläche (3) jeweils ein tiefgezogenes Teil (4 a, 4 b) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander zu faltbare Ab­ schnitte (1, 2) mit jeweils einem Behälter (5, 6) und einer Luftkammer (7, 8) festgelegt sind, die um eine Schwächungs- oder Perforationslinie (15) in Anlage zueinander klappbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Austritts­ kanäle (11, 12) in Abstand zueinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungs- oder Perforationslinie (15) eine Trenn­ linie ist.
DE19863609671 1986-03-21 1986-03-21 Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc Withdrawn DE3609671A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609671 DE3609671A1 (de) 1986-03-21 1986-03-21 Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc
FR8702066A FR2596085A1 (fr) 1986-03-21 1987-02-18 Dispositif permettant d'ajouter dans l'eau de chasse d'un w.-c. des agents desinfectants ou d'autres agents

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609671 DE3609671A1 (de) 1986-03-21 1986-03-21 Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3609671A1 true DE3609671A1 (de) 1987-09-24

Family

ID=6297006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863609671 Withdrawn DE3609671A1 (de) 1986-03-21 1986-03-21 Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3609671A1 (de)
FR (1) FR2596085A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104563247A (zh) * 2014-12-23 2015-04-29 上虞力姿生物科技有限公司 一种悬浮式洁厕球

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB946812A (en) * 1961-08-09 1964-01-15 Thornton & Ross Ltd A disinfecting or deodorising device for flushing cisterns
US3618143A (en) * 1968-05-29 1971-11-09 Reckitt & Colmann Prod Ltd Dispensing containers
DE2831010C2 (de) * 1978-07-14 1982-07-22 Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn In einen Spülwasserkasten für sanitäre Anlagen einsetzbarer, einen festen, wasserlöslichen, desinfizierenden und/oder reinigenden Wirkstoff enthaltender Behälter
FR2532347A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Oreal Dispositif pour la distribution de produits hydrosolubles dans une chasse d'eau

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB946812A (en) * 1961-08-09 1964-01-15 Thornton & Ross Ltd A disinfecting or deodorising device for flushing cisterns
US3618143A (en) * 1968-05-29 1971-11-09 Reckitt & Colmann Prod Ltd Dispensing containers
DE2831010C2 (de) * 1978-07-14 1982-07-22 Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn In einen Spülwasserkasten für sanitäre Anlagen einsetzbarer, einen festen, wasserlöslichen, desinfizierenden und/oder reinigenden Wirkstoff enthaltender Behälter
FR2532347A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Oreal Dispositif pour la distribution de produits hydrosolubles dans une chasse d'eau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104563247A (zh) * 2014-12-23 2015-04-29 上虞力姿生物科技有限公司 一种悬浮式洁厕球

Also Published As

Publication number Publication date
FR2596085A1 (fr) 1987-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69936886T2 (de) Flüssigkeitsspender
DE1961893A1 (de) Bakteriensperre
DE2444183B2 (de) Tauchbehälter
CH663045A5 (de) Ablaufgarnitur fuer einen spuelkasten.
EP1026331B1 (de) Vorrichtung zur Konditionierung von Spülflüssigkeit bei sanitären Einrichtungen
EP0224767B1 (de) Vorrichtung zum Zusatz von Desinfektionsmitteln oder dergleichen in das Spülwasser eines WC
DE1784944B2 (de) Schwimmer für Klosettspülkästen. Ausscheidung aus: 1658285
DE19901457B4 (de) Vorrichtung zur Abgabe von Wirkstoffen in das Spülwasser eines Toilettenbeckens oder dergleichen
DE60206617T2 (de) Abwärtshub-spender
DE3609671A1 (de) Vorrichtung zum zusetzen von desinfektions- und/oder anderen mitteln in das spuelwasser eines wc
DE2624163C3 (de) Verfahren zum Desinfizieren und Reinigen einer sanitären Anlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2916247C2 (de) Behälter für ein Reinigungsmittel zum Reinigen eines Klosettspülkastens und einer Klosettschlüssel
EP0737784A1 (de) Ablaufventil für einen Spülkasten
EP1458939B1 (de) Vorrichtung zur abgabe eines flüssigen wirkstoffs in ein spülwasser
EP0738358B1 (de) Reinigungsvorrichtung mit folienventil
DE2037625B2 (de) Desodierungsvorrichtung
DE2742657C2 (de)
DE2831010C2 (de) In einen Spülwasserkasten für sanitäre Anlagen einsetzbarer, einen festen, wasserlöslichen, desinfizierenden und/oder reinigenden Wirkstoff enthaltender Behälter
DE2620276A1 (de) Dosiervorrichtung zur kontinuierlichen einspritzung eines fluessigen zusatzstoffs in eine zu behandelnde fluessigkeit
DE900199C (de) Verfahren zur Desinfizierung von Spuelaborten, Pissoiranlagen und aehnlichen sanitaeren Einrichtungen sowie Fluessigkeitszusetzapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens
EP0385190A1 (de) Gerät zur spülwassergesteuerten automatischen Abgabe einer Wirkstoffflüssigkeit in einer definierten Menge in das Toilettenbecken
AT395450B (de) Vorrichtung zur abgabe eines wasserloeslichen mittels in das spuelwasser
DE3728126A1 (de) Dosiervorrichtung
DE4038816A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren eines zugabemittels in fluessigkeitsbehaelter, insbesondere in spuelwassersysteme
DE3620110A1 (de) Einsatz fuer eine vorrichtung zum reinigen einer fluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee