DE3608926A1 - Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb zur weiterfoerderung von staubfoermigen bis mehligen baustoffen - Google Patents
Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb zur weiterfoerderung von staubfoermigen bis mehligen baustoffenInfo
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/08—Filling-up hydraulically or pneumatically
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Förderanlage
für den Untertagebetrieb zur Weiterförderung von
staubförmigen bis mehligen Baustoffen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die erfindungsgemäße Förderanlage eignet sich zur
Weiterförderung von sofort-, früh- oder spättragenden
Baustoffen, welche trocken beispielsweise von einer
zentralen Siloanlage zugeführt und an einen oder
mehrere, gegebenenfalls auch unterschiedliche
Verbraucher weitergefördert werden. Im Untertage
betrieb ist die erfindungsgemäße Anlage insbesondere
für einen Abbaubetrieb geeignet, in dem der Baustoff
beispielsweise zur Hinterfüllung des Streckenausbaus
und/oder als Dammbaustoff Verwendung findet, mit dem
Baustoffriegel am Streckensaum errichtet werden.
Die Trockenförderung des Baustoffes erfolgt mit der
unter Tage zur Verfügung stehenden Druckluft. Diese
fluidisiert den Baustoff, der dadurch in den
pneumatischen Förderwegen in der Förderluft
suspendiert wird. Der Silovorratsraum nimmt eine
bestimmte Menge des Baustoffes auf, die dazu von
der Förderluft getrennt werden muß. Der Silovorrats
raum wirkt als Puffer auf dem Förderweg bis zu den
Verbrauchern und dient als Speicher, aus dem die
Verbraucher die jeweilis benötigten Mengen entnehmen
und in den der Baustoff von der zentralen Anlage
pneumatisch eingebracht wird.
Die Erfindung ist anwendbar auf Silos, welche vom
Druck der Förderluft entlastet sind. In diesem Fall
ist dem Silo eine Schleuse nachgeschaltet, welche
den Silo bei der Weiterförderung zum Verbraucher
von dem Betriebsdruck der pneumatischen Förderung
abschließt, die bis zu den Verbrauchern führt.
Gegen diese pneumatische Förderleitung ist die
Schleuse abgesperrt und gegen den Silo geöffnet,
wenn sie aus dem Silovorratsraum Baustoff aufnimmt.
In dieser Ausführungsform der Erfindung dient der
Förderer des Silos nur zur Schleusenfüllung. Die
Erfindung ist aber auch anwendbar auf Silos, in
die die Schleuse integriert ist und die deshalb
als Druckbehälter ausgebildet sind. In diesen
Ausführungsformen der Erfindung wird für die
Weiterförderung der Silo unter dem Betriebsdruck
der pneumatischen Weiterförderanlage gesetzt.
Dann dient der Förderer des Silos meistens
gleichzeitig zum Einstreuen des weiterzufördernden
Baustoffes in die pneumatische Weiterförderanlage.
Das Einstreuen dient dazu, den Baustoff wieder zu
fluidisieren, nachdem er im Silovorratsraum
abgelagert worden ist und ihn derart im Dünnstrom
weiterzufördern. Insbesondere in den letztgenannten
Ausführungsformen der Erfindung dient als Austrags
förderer ein Schneckenförderer oder bei Tandem
anordnung ein Paar paralleler Schneckenförderer.
Die Entfluidisierung des Baustoffes im Silo setzt
voraus, daß im Silovorratsraum der Druck der
pneumatischen Förderluft weitgehend abgesenkt wird.
Das setzt die Abführung der Förderluft voraus.
Diese enthält naturgemäß Stäube, insbesondere
lungengängige und daher gesundheitsschädliche
Feinstäube. Die Stäube werden von dem Filter
zurückgehalten. Die im Filter
zurückgehaltenen Stäube müssen regelmäßig abgereinigt
werden, um ein Verstopfen des Filters zu verhindern.
Das geschieht wegen der Trockenförderung in der
Regel mit Hilfe von Abklopfeinrichtungen, die
meistens automatisch betätigt werden. Der hierbei
vom Filter abgereinigte Staub muß abgefördert werden.
Das geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der
Staub dem Baustoff im Filtervorratsraum wieder
zugesetzt wird.
Die Verhältnisse des Untertagebetriebes geben die
Abmessungen einer pneumatischen Förderanlage der
erfindungsgemäßen Art weitgehend vor, insbesondere
dann, wenn die Anlage mobil in der Weise ausgebildet
ist, daß sie dem Abbau zu folgen vermag. Insofern
unterscheiden sich diese Ausführungsformen der
Erfindung von stationären Förderanlagen, für die
häufig eigene Räume hergestellt werden, die man
entsprechend den Abmessungen der Förderanlage
auffährt, bei denen aber auch die Abmessungen der
Anlage ein Problem darstellen. Einerseits nämlich
sollen die Abmessungen insbesondere in der Höhe
möglichst gering sein. Andererseits aber muß die
ganze Anlage möglichst kompakt ausgeführt werden,
d.h. in der Breite und in der Länge reduziert sein,
wobei eine ausreichende Filterfläche zur Verfügung
stehen muß.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten
pneumatischen Förderanlage mit den eingangs
bezeichneten Merkmalen aus. Sie entspricht den
Ausführungsarten, bei denen die Förderanlage mobil
ist, um einem Abbau folgen zu können. Bei der vor
bekannten Anlage wird das Abmessungsproblem mit
einer eigenen Filteranlage gelöst, welche von dem
Silo geschleppt wird. Die Filteranlage ist meistens
unmittelbar mit dem Silo gekuppelt und über eine
Abluftrohrleitung sowie die Filterstaubrückführung zusammen
geschlossen. Der eigentliche Filter sitzt auf einem
Schlitten über einem Filterstaubsammelraum, aus dem
die Filterstaubrückführung beaufschlagt wird. Die
Filterstaubrückführung und die Abluftleitung sind
über ein Klappensystem gesteuert, welches dafür
sorgt, daß beim Befüllen des Silos die Abluft in
die Filteranlage abströmen kann.
Als nachteilig gelten die erheblichen Längenabmessungen
der bekannten pneumatischen Förderanlage. Die
Übertragung der Schleppkräfte bedeutet nicht nur
eine erhebliche Belastung der hiervon beaufschlagten
Baugruppen, sondern bringt auch Lenkprobleme mit
sich. Ferner ist der technische Aufwand bedeutend,
der u.a. durch die Verbindungen des Filters mit
dem Silo bedingt ist. Schließlich erweist sich als
bedeutendes Hindernis die Notwendigkeit, beim
Befüllen des Silos die Abluftleitung geöffnet zu
halten. Wenn nämlich der Silo als Druckbehälter
ausgebildet wird, muß der Filterstaubsammelraum
ebenfalls als Druckbehälter ausgebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, günstigere
Voraussetzungen für den Einsatz einer pneumatischen
Förderanlage der eingangs beschriebenen Art unter
beengten räumlichen Verhältnissen zu schaffen und
eine günstigere Betriebsweise zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird die Abluftentstaubung in
den Siloraum integriert. Der zu diesem Zweck im
Silo geschaffene Filterraum nutzt den
Austragsförderer des Silos zur Rückführung des
Filterstaubes in den Silovorratsraum. Einerseits
ist es dadurch möglich, die Druckentlastung des
Silovorratsraumes durch die geöffnete Reinluftleitung
vorzunehmen. Andererseits wird die Entfluidisierung
im Silo selbst durchgeführt, was durch Absperren
der Durchführungsöffnung des Austragsförderers im
Silo gewährleistet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Silo auf
die Höhe reduziert ist, die er bislang nur bei
nachgeschleppter Filteranlage erreichen konnte.
Andererseits werden die Probleme beseitigt, die
mit dem Nachschleppen einer Filteranlage verbunden
sind. Insbesondere entfallen die Verbindungen der
nachgeschleppten Filteranlage mit dem Silo, weil
die Filteranlage in dem Silo integriert ist. Die
Erfindung ist deswegen ohne weiteres auch für Silos
geeignet, die aus den eingangs erläuterten Gründen
als Druckgefäße ausgeführt werden müssen.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des
Patentanspruches 2 vermeidet man die Überschüttung
des Förderers im Filterzuluftraum durch entfluidisierten
Baustoff und damit ein Zusetzen der Filtereingangs
öffnung auf besonders einfache Weise. Da sich
nämlich während der Füllung des Silovorratsraumes
bei geschlossenem Absperrorgan der entfluidisierte
Baustoff an der Stauwand aufbaut und sich der
fluidisierte Baustoff ähnlich wie eine Flüssigkeit
verhält, steigt der Fluidspiegel im Filterzuluftraum
entsprechend an und verhindert das Zusetzen der
Filtereingangsöffnungen.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 bringt man
sämtliche Leitungen, welche aus dem Silo herausgeführt
bzw. in diesen eingeführt werden müssen, an der hinteren
Stirnwand des Silos an und reduziert dadurch die Höhe
des Silos weiter.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und anderen
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in teilweise aufgebrochener Darstellung
eine erfindungsgemäße pneumatische
Förderanlage unter Fortlassung aller für
das Verständnis der Erfindung nicht
erforderlichen Einzelheiten in Seitenansicht
und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte und allgemein mit (1)
bezeichnete Silo ruht auf
Kufen (2). Der Silo läßt sich
kontinuierlich oder absatzweise auf den Kufen
bewegen und folgt damit dem Fortschritt eines
Vortriebes bzw. Abbaus. An der vorderen Stirnwand
(3) ist eine Rohrweiche (4) angeordnet, welche über
ein Reduzierstück (5) in bekannter Weise zur
Beaufschlagung einer pneumatischen Förderleitung
dient und daher in ihren Einzelheiten nicht
dargestellt ist und nicht näher erläutert wird.
Die Zuführung der Betriebsluft ist mit dem Pfeil (6)
angedeutet und erfolgt über ein Absperrorgan (7).
Der Silo selbst besteht aus Sektionen, von denen
eine mit (8) bezeichnet ist. Die Sektionen sind
über Ringflansche (9 bzw. 10) mit den Stirnwänden
(3 bzs. 11) bzw. untereinander verschraubt. Sie
ruhen auf den beiden Kufen (2, 2′) mit Konsolen
(12, 13), die ihrerseits einstückig mit den
betreffenden Flanschen ausgebildet sind. Auf diese
Weise entsteht ein zylindrischer Innenraum, der in
Fig. 2 allgemein mit (14) bezeichnet ist.
Der Innenraum weist einen Silovorratsraum (15) auf,
welcher in Fig. 1 erkennbar ist. In diesem Raum
findet die Fluidisierung eines entsprechend dem
Pfeil (16) über eine pneumatische Zuführungsleitung
(17) eingebrachten Baustoffes statt, der sich
deswegen in dem Silo, wie bei (18) schematisch
dargestellt, aufbaut. Die pneumatische Zuführungs
leitung (17) läßt sich mit einem Absperrorgan (19)
öffnen und schließen.
Von dem Silovorratsraum (15) ist im Siloraum ein
kleinerer Filterraum (20) abgeteilt. Dieser ist
in einen einer Reinluftabführungsleitung (23)
vorgeschalteten Filterabluftraum (22) und in einen
die Siloabluft aufnehmenden Filterzuluftraum (22)
unterteilt. Die Unterteilung besteht aus einer
Längswand (24) mit Öffnungen (25), durch die die
mit Filterkerzen (26)gefilterte Reinluft abströmt.
Die Längswand (24) ist nach unten im hinteren
Abschnitt des Filterraumes (20), wie bei (27) dar
gestellt, abgewinkelt. Dadurch wird Platz für die
Filterkerzen geschaffen.
Über dem gekrümmten Boden (28) des Silos ist die
Schneckenwelle (29) einer Vollschnecke (30) eines
allgemein mit (31) bezeichneten Austragsförderers
angeordnet. Die Schnecke ist in der vorderen
Stirnwand (23) gelagert und wird von einem
Getriebemotor (32) angetrieben, welcher an der
hinteren Stirnwand (11) des Silos (1) angeflanscht
ist. Der rückwärtige Teil (33) des Austragsförderers
(31) ist im Filterraum (20) verlegt. Dieser Teil
dient zur Abförderung des von den Filterkerzen
abgeklopften Filterstaubes in den Silovorratsraum
(15). Zum Abteilen des Filterraumes (20) dient eine
Querwand (34). Diese ist oben für eine das Ende der
pneumatischen Zuführungsleitung (17) bildende
Rohrleitung (35) ausgespart. Diese entläßt über
mehrere Öffnungen, von denen eine bei (36) in
Fig. 1 dargestellt ist, den fluidisierten Baustoff
in den Silovorratsraum (15). Die Trennwand (34) weist
eine nach unten gerichtete Verlängerung (34′)
auf. Zwischen der Trennwand (34) und der Verlängerung
(34′) befindet sich eine Umluftführung (37) in den
Filterzuluftraum (22). Die staubbeladene Abluft folgt
dem Pfeil der Fig. 1 über die Oberkante einer Stauwand
(41), die als Querwand des Silos ausgebildet ist.
Die staubbeladene Abluft kann jedoch auch bei leerem
Filterraum (15) nicht durch den Schneckengang (39)
in den Filterzuluftraum (22) gelangen, weil bei diesem
Betriebszustand ein Absperrorgan (38) mit Hilfe eines
Arbeitszylinders (37) geschlossen ist. Das Absperr
organ besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem
Schieber (42), welcher den Schneckengang (39) absperrt.
Dadurch ist gewährleistet, daß fluidisierte Förderluft
nicht in den Abluftraum (22) gelangen und dort
größere Mengen Baustoff ablagern kann, die dann bis
zu den mit einem Verschluß (40) versehenen Kerzen
öffnungen ansteigen könnte. Die Luft wird daher
gezwungen, die Kerzenwände zu durchströmen und dort
den mitgeschleppten Filterstaub abzulagern, der von
einer nicht dargestellten Abklopfeinrichtung
regelmäßig entfernt wird. Diese abgereinigten
Filterstäube fallen in den Schneckentrog des
Abschnittes (33) des Austragsförderers (31). Während
der Siloentleerung läßt sich das Absperrorgan (38)
über den Arbeitszylinder (37) aufziehen, so daß der
Filterstaub in den Silovorratsraum (15) und von dort
in die Rohrweiche abgeführt werden kann.
Die Abluftführung (37) ist mit Hilfe der Trennwand
verlängerung (34′) so ausgeführt, daß die
staubbeladene Luft zunächst nach unten gezwungen
wird und erst im Filterzulaufraum (22) aufsteigen
kann. Diese Richtungsumkehr erleichtert die
Ablagerung der noch in der Luft vorhandenen Stäube
und entlastet dementsprechend die Filterkerzen.
Im Betrieb wird bei geöffnetem Absperrorgan (19)
über die Leitung (35) pneumatisch fluidisierter
Baustoff in den Silovorratsraum (15) gefördert.
Infolge des Druckgefälles lagert die Förderluft den
Baustoff im Vorratsraum (15) ab und passiert die
Umluftführung (37). In diesem Betriebszustand ist
das Absperrorgan (38) geschlossen, so daß nur
Abluft aus dem Silovorratsraum (15) in den Raum
(22) gelangen kann, die den größten Teil des
Baustoffes bereits abgelagert hat. Ein Absperrorgan
(42) in der Reinluftabführungsleitung (23) ist
geöffnet, wodurch der gesamte Innenraum (14) des
Silos (1) druckentlastet ist.
Sobald der Silo (1) gefüllt ist, werden die
Absperrorgane (19 und 42) geschlossen und das
Absperrorgan (7) geöffnet. Bei eingeschaltetem
Austragsförderer (31) wird mit Hilfe der Vollschnecke
der Baustoff aus dem Silovorratsraum (15) abgefördert
und in die pneumatische Weiterförderleitung
eingestreut. Hierbei ist gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der gesamte Raum (14) des Silos
unter Druck gesetzt. Infolgedessen kann das
Absperrorgan (38) aufgezogen werden, um die
abgeklopften Filterstäube in den Raum (15) zu
überführen. Der Filter (26) ist in diesem
Betriebszustand stillgelegt.
Sobald der Silovorratsraum (15) entleert ist,
beginnt mit dem Schließen des Absperrorgans (7)
und dem Öffnen der Absperrorgane (19, 42) die
Füllung des Silovorratsraumes (15) erneut.
Der in den Figuren wiedergegebene Silo (1) ist
mit einem identischen Silo über die Rohrweiche
(4) zu einer Tandemanordnung zusammengeschlossen,
so daß sich in der pneumatischen Weiterförderung
ein im wesentlichen kontinuierlicher Fördervorgang
ergibt.
Claims (5)
1. Pneumatische Förderanlage für den Untertagebetrieb
zur Weiterförderung von staubförmigen bis
mehligen Baustoffen, die pneumatisch durch eine
Leitung in einen z.B. als Druckbehälter
ausgebildeten Silo eingebracht werden, in dem
ein zur Weiterförderung dienender Austragsförderer,
z.B. ein Schneckenförderer stationär verlegt ist,
wobei eine Abluftentstaubung vorgesehen ist,
welche ein Filter, eine Ablufteinführung, eine
Reinluftabführung und eine Filterstaubrückführung
in den Silovorratsraum aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Silo (1) einen von dem
Silovorratsraum (15) abgeteilten Filterraum (20)
umschließt, der in einen der Reinluftabführung
(23) vorgeschalteten Filterabluftraum (21) und
in einen die Siloabluft aufnehmenden Filter
zuluftraum (22) unterteilt ist, in welchem ein
Teil (33) des Austragsförderers (31) verlegt
ist, welcher zur Filterstaubrückführung dient,
und daß zur Trennung des Filterraumes (20)
von dem Silovorratsraum (15) eine Stauwand (41)
vorgesehen ist, aus der eine Umluftführung (37) in
den Filterraum (20) und eine Durchführung des
Austragsförderers (31) ausgespart sind, welche
mit einem bei Filterstaubrückführung offenen
und bei pneumatischer Baustoffzuführung
geschlossenen Absperrorgan (38) versehen ist.
2. Pneumatische Förderanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftumführung
(37) an der Oberkante der als Querwand des
Silos (1) ausgebildeten Stauwand (41) zwischen
dieser und einer zum Abteilen des Filterraumes
dienenden Trennwand (34) ausgebildet ist, welche
parallel zur Stauwand (41) verläuft und mit
einer Leitfläche (34′) in den Filterzuluftraum
(22) verlängert ist.
3. Pneumatische Förderanlage nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (34) zur Durchführung einer
zum Einbringen des Baustoffes in den Siloraum
(15) dienenden Leitung (35) ausgespart ist.
4. Pneumatische Förderanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abteilung des Filterabluftraumes (21)
von dem Filterzuluftraum (22) eine Längswand
(25) vorgesehen ist, unter der der Filter (26)
angeordnet ist.
5. Pneumatische Förderanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (38) als Schieber (42)
ausgebildet ist, der einen Gang (39) des als
Vollschnecke (30) ausgebildeten fördernden
Organes des Austragsförderers (31) absperrt
und freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608926 DE3608926A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb zur weiterfoerderung von staubfoermigen bis mehligen baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608926 DE3608926A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb zur weiterfoerderung von staubfoermigen bis mehligen baustoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608926A1 true DE3608926A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3608926C2 DE3608926C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6296596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608926 Granted DE3608926A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb zur weiterfoerderung von staubfoermigen bis mehligen baustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608926A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101775994B (zh) * | 2010-01-09 | 2011-11-02 | 中国矿业大学 | 一种用于固体物料垂直连续投放的托盘 |
AT525912A4 (de) * | 2022-08-03 | 2023-09-15 | Scheuch Man Holding Gmbh | Verfahren zur Zementherstellung mit Schleusenvorrichtungen, Filteranlage und Zementherstellungsanlage |
-
1986
- 1986-03-18 DE DE19863608926 patent/DE3608926A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Glückauf, 121, 1985, S. 1131 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101775994B (zh) * | 2010-01-09 | 2011-11-02 | 中国矿业大学 | 一种用于固体物料垂直连续投放的托盘 |
AT525912A4 (de) * | 2022-08-03 | 2023-09-15 | Scheuch Man Holding Gmbh | Verfahren zur Zementherstellung mit Schleusenvorrichtungen, Filteranlage und Zementherstellungsanlage |
AT525912B1 (de) * | 2022-08-03 | 2023-09-15 | Scheuch Man Holding Gmbh | Verfahren zur Zementherstellung mit Schleusenvorrichtungen, Filteranlage und Zementherstellungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3608926C2 (de) | 1989-06-22 |
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