DE3608578A1 - Vorrichtung zum schutz von schiffen od.dgl. gegen infrarotgesteuerte angriffswaffen - Google Patents

Vorrichtung zum schutz von schiffen od.dgl. gegen infrarotgesteuerte angriffswaffen

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DE3608578A1 DE19863608578 DE3608578A DE3608578A1 DE 3608578 A1 DE3608578 A1 DE 3608578A1 DE 19863608578 DE19863608578 DE 19863608578 DE 3608578 A DE3608578 A DE 3608578A DE 3608578 A1 DE3608578 A1 DE 3608578A1
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G13/00Other offensive or defensive arrangements on vessels; Vessels characterised thereby
    • B63G13/02Camouflage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
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    • F41J2/02Active targets transmitting infrared radiation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines im Wasser befindlichen, teilweise über die Wasserober­ fläche hinausragenden größeren Gegenstandes, insbesondere eines fahrenden Schiffes, aber beispielsweise auch einer Bohrinsel od.dgl., gegen mittels Infrarotstrahlung ge­ steuerte Angriffswaffen bzw. Geschosse wie Luft-, Schiff- oder Land-/Schiffsraketen.
In Krisengebieten fahrende Schiffe sind bekanntlich selbst dann durch einen Beschuß mit Raketen oder sonstigen An­ griffswaffen gefährdet, wenn es sich bei ihnen nicht um Kriegsschiffe, sondern um Tanker oder sonstige Handels­ schiffe handelt. Dabei hat die Waffentechnik zwischenzeitlich bekanntlich so große technische Fortschritte gemacht, daß derartige Geschosse ohne Sichtkontakt mit dem angegriffenen Objekt aus großen Entfernungen abgefeuert werden und sich das angepeilte Objekt selbst "suchen". Dieses geschieht bei den heute verwendeten Raketen u.dgl. im allgemeinen durch Infrarotlenkung, wobei das betreffende Geschoß mit entsprechenden Infrarotsensoren ausgerüstet ist, welche auf die von einem anzugreifenden Objekt emittierte Wärme­ strahlung ansprechen.
Da es zur eigenen Sicherheit des Angreifenden im allgemeinen bevorzugt wird, ein anzugreifendes Objekt aus einer größeren Entfernung von beispielsweise 30 km zu beschießen, eine Infrarotlenkung über derartige Entfernungen aber nicht durchführbar ist, erfolgt die Fernlenkung derartiger An­ griffswaffen üblicherweise zunächst durch Radarfernerkennung bzw. -lenkung, wobei die Lenkung sodann im Endanflug auf Infrarotlenkung umgeschaltet wird. Um zu verhindern, daß das betreffende Geschoß dabei etwa auf die Sonne anspricht und seine Flugbahn der Sonne zuwendet, ist die Infrarotlenkung üblicherweise so ausgebildet, daß sie nur auf nicht leuchtende, also keine nennenswerte sichtbare Wärmestrahlung abgebende Infrarot-Strahlungsquellen anspricht, und zwar auf die stärkste Infrarot-Strahlungsquelle des anzugreifenden Objektes, die regelmäßig durch den das Maschinenabgas nach außen führenden Schornstein gebildet wird. Dabei sind derartige radar-/ infrarot-gesteuerte Angriffswaffen i. a. so gesteuert, daß sie ihren Flug nicht bis zum Erreichen der stärksten angepeilten Infrarot-Strahlungsquelle fortsetzen, sondern in einer vorgegebenen Entfernung vor Erreichen dieser Strahlungsquelle z.B. etwa auf Wasserlinie abgesenkt werden, um ein Schiff od.dgl. sodann an einer möglichst empfindlichen Stelle zu treffen, an der ein möglichst großer Schaden anzurichten ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz von Schiffen od.dgl. gegen derartige Waffen zu schaffen, mit der sicherzustellen ist, daß ein auf das betreffende Objekt zufliegendes Geschoß auf einfache und sichere Art und Weise unschädlich zu machen ist, ohne daß es das betreffende Objekt beschädigen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch wenigstens einen Infrarotstrahler, dessen Infrarot­ strahlung stärker ist als die stärkste Infrarot-Strahlungs­ quelle des zu schützenden Gegenstandes, und der mittels eines Distanzmittels mit Abstand zu dem zu schützenden Gegenstand an diesem anzuordnen bzw. mit diesem zu verbinden ist. Ist ein zu schützendes Objekt wie beispielsweise ein Tanker mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ausgerüstet, die auf unterschiedlichste Weise ausgebildet und an dem zu schützenden Gegenstand angeordnet sein kann, jedoch stets so angeordnet ist, daß sie sich oberhalb des Wasserspiegels befindet, so erfolgt die Annäherung eines abgefeuerten Geschosses in der oben beschriebenen Weise zunächst nach dem Radarfernerkennungsprinzip und im Endan­ flug durch Infrarot-Lenkung, wobei das sich auf die stärkste Infrarot-Strahlungsquelle ausrichtende Geschoß nun aber nicht auf den Bereich des Schiffes zugeleitet wird, in dem sich der Schornstein befindet, sondern auf den Infrarotstrahler der Schutzvorrichtung. Wird die Rakete od.dgl. sodann kurz vor Erreichen ihres Ziels in der beschriebenen Weise abgesenkt und setzt ihre Bahn dort fort, so kann sie er­ sichtlich an dem Schiff keinen Schaden anrichten, da es mangels eines Aufpralls nicht einmal im Bereich des Infrarot- Strahlers der Schutzvorrichtung zu einer Explosion kommt.
Um sicherzustellen, daß die nicht auf nicht leuchtende Wärmequellen ansprechende Rakete od.dgl. den Infrarot­ strahler der Schutzvorrichtung tatsächlich anfliegt und nicht als "Sonne" unberücksichtigt läßt, ist der Infrarot­ strahler der Schutzvorrichtung bevorzugt als eine nicht leuchtende Wärmequelle ausgebildet, die durch einen Brenner od.dgl. zu realisieren ist, bei dem es sich beispielsweise um einen Leichtölbrenner oder um einen Gasbrenner handeln kann, der bevorzugt von dem zu schützenden Gegenstand aus mittels einer Fernsteuerung ein- und auszuschalten ist, wobei die Intensität seiner Infrarotstrahlung beispielsweise in Abhängigkeit von der Abgastemperatur bzw. der Schorn­ steintemperatur steuer- bzw. regelbar sein kann. Im Falle eines Tankers entstehen beim Betrieb der Schutzvorrichtung praktisch kaum nennenswerte Betriebskosten, da der Brenner mit Invertgas befeuert werden kann, welches bekanntlich in den Tanks in großer Menge zur Verfügung steht.
Wie bereits weiter oben angedeutet worden ist, kann das Distanzmittel in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein. Es besteht bevorzugt aus einer Tragkonstruktion, an deren einem Endabschnitt der Infrarotstrahler angeordnet ist, und die an ihrem anderen Ende mit dem zu schützenden Gegenstand zu verbinden ist, wobei es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, wenn die Länge des Distanzmittels im Betriebszustand gegenüber der Länge im Ruhezustand zu verkleinern ist, um die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung im Nichtbedarfsfalle in zweckmäßiger Weise durch Einfahren oder ein Heranfahren an das Schiff od.dgl. zweckmäßig stauen zu können. So kann das Distanzmittel beispielsweise teles­ kopierbar sein oder bei einer anderen Ausgestaltung aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten be­ stehen, die aus einer im wesentlichen hintereinanderliegenden Betriebsstellung in eine im wesentlichen nebeneinander­ liegende Ruhestellung zu schwenken und in diesem Zustand am Heck des Schiffes lösbar zu verankern sind.
Um sicherzustellen, daß ein auf das zu schützende Objekt anfliegendes Geschoß die Schutzvorrichtung einerseits und den zu schützenden Gegenstand andererseits nicht für zwei verschiedene Gegenstände hält und sich aufgrund einer entsprechenden Radarsteuerung trotz Vorhandenseins der Schutzvorrichtung für einen Anflug auf das Schiff od.dgl. entscheidet, ist das Distanzmittel bevorzugt als Radar­ reflektor ausgebildet bzw. mit Radarreflektoren versehen, die sich zweckmäßigerweise zwischen beiden Enden des Distanz­ mittels erstrecken, so daß ein entsprechend gesteuertes Ge­ schoß das Schiff od.dgl. einschließlich seiner Schutzvor­ richtung für ein und denselben Gegenstand halten muß und dem­ gemäß den Infrarotstrahler der Schutzvorrichtung als stärkste Infrarotstrahlungsquelle anfliegt. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Radarreflektoren höhenverstellbar am Distanzmittel zu befestigen, um sie im Betriebszustand der Schutzvorrichtung mit ihrer Unterkante oberhalb des Wasserspiegels anordnen zu können und dadurch sicherzustellen, daß ein Geschoß nicht mit den Radarreflektoren kollidiert und dabei ggf. zur Ex­ plosion kommt, sondern die Schutzvorrichtung mit Sicherheit unterfährt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Schiff, bei dem es sich um einen im Wasser 2 fahrenden Tanker handelt, der mithin in beträchtlicher Höhe über die Wasser­ oberfläche 3 ragt und von einem anfliegenden Geschoß außer­ ordentlich gut anzupeilen ist. Bei der wärmsten Stelle des Schiffes 1 handelt es sich um dessen Schornstein 4, aus dem die Abgase der im hinteren Teil des Tankers befindlichen Maschine nach außen abgeleitet werden, so daß ein auf das Schiff 1 abgefeuertes radar-/infrarot-gesteuertes Geschoß sich im Endanflug aufgrund der Infrarotsteuerung dem Schiff im Bereich des Schornsteins 4 nähern, vor einem Aufprall ins Wasser 2 abfallen und sodann nach Berührung des Schiffs­ rumpfes explodieren würde.
Dieses kann im vorliegenden Falle nicht geschehen, da das Schiff 1 mit einer im ganzen mit 6 bezeichneten Schutzvor­ richtung versehen ist, die im wesentlichen aus einem Infra­ rotstrahler 7 sowie einem Distanzmittel 8 besteht, wie diese nachstehend im einzelnen weiter erläutert sind.
Bei dem Infrarotstrahler 7 handelt es sich um eine nicht leuchtende Wärmequelle, nämlich um einen mit einem Aluminium­ mantel 9 umgebenen, in der Zeichnung im einzelnen nicht dar­ gestellten Gasbrenner, der mit aus den Tanks des Tankers 1 stammendem Invertgas zu beheizen ist, welches ihm über eine entlang des Distanzmittels 8 verlaufende Zuführleitung zu­ zuführen ist. Der den Infrarotstrahler 7 der Schutzvorrichtung 6 darstellende Brenner ist mittels einer Fernsteuerung von dem Tanker 1 aus ein- und auszuschalten. Die Intensität seiner infraroten Wärmestrahlung ist in Abhängigkeit von der Abgas­ temperatur bzw. der Temperatur des Schornsteins 4 so regel­ bar, daß die Infrarotstrahlung des Infrarotstrahlers 7 der Schutzvorrichtung 6 stets (nennenswert) stärker ist als die Infrarotstrahlung im Bereich des Schornsteins 4, bei welcher es sich um die stärkste Infrarot-Strahlungsquelle des Schiffes 1 handelt.
Es sei darauf verwiesen, daß die in der Zeichnung schematisch dargestellte Schutzvorrichtung 6 aus Gründen der größeren Deutlichkeit in Relation zu den Abmessungen des Schiffes 1 vergrößert dargestellt ist, und daß der Abstand a zwischen dem Heck 11 des Tankers 1 und dem Infrarotstrahler 7 bei dem Ausführungsbeispiel ca. 25 m beträgt. Dabei besteht das Distanzmittel 8 bei dem schematisch dargestellten Ausführungs­ beispiel aus einer aus Metallprofilen gebildeten Tragkon­ struktion, die an ihrem dem Infrarotstrahler 7 abgekehrten Ende schwenkbar mit dem Heck 11 des Schiffes 1 verbunden ist und an der Schwenkstelle 12 in der in der Zeichnung dargestell­ ten Betriebsstellung arretierbar ist. Das Distanzmittel 8 ist durch strichpunktiert angedeutete Seile 13 zusätzlich mit den Aufbauten des Schiffes 1 verzurrt. Die Länge des Distanzmittels 8 ist im Ruhezustand gegenüber der Länge a im Betriebszustand zu verkleinern. Hierfür ist das Distanz­ mittel 8 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Gelenken 14 versehen, so daß es im Ruhezustand abschnittsweise anein­ anderzuklappen und am Heck 11 des Schiffes 1 zu arretieren ist.
Die zwischen den Gelenken 14 liegenden einzelnen Abschnitte 8′ des Distanzmittels 8 sind jeweils mit einem Radarreflektor 16 verbunden, der höhenverstellbar am Distanzmittel 8 befestigt ist und dessen Unterkante oberhalb der Wasseroberfläche 3 liegt. Der mehrteilig ausgebildete Radarreflektor 16 läßt sich ebenfalls im Ruhezustand raumsparend anordnen.
Gelangt das mit der Schutzvorrichtung 6 ausgerüstete Schiff 1 in ein Krisengebiet, in dem die Gefahr eines Beschusses durch radar-/infrarot-gesteuerte Raketen od.dgl. besteht, so wird das am Heck 11 angelenkte Distanzmittel ausgeklappt und in der ausgeklappten Stellung arretiert und mittels der Seile 13 verzurrt, wobei zugleich der Radarreflektor 16 ausgefahren wird. Sodann wird der Infrarotstrahler in Betrieb gesetzt, d.h. sein Brenner wird eingeschaltet und erhitzt den Mantel 9 auf eine Temperatur, die deutlich über der Temperatur des Schornsteins 4 liegt, welche die stärkste Infrarot-Strahlungsquelle des Schiffes 1 darstellt. Kommt es dabei zu einem Beschuß durch eine radar-/infrarotgesteuerte Rakete od.dgl, so steuert diese mithin im Endanflug den Infrarotstrahler 7 der Schutzvorrichtung 6 an, fällt kurz vor Erreichen ihres Zieles ins Wasser 2 und schwimmt unter dem Radarreflektor 16 hindurch, ohne daß es zu einer Ex­ plosion kommt, bis sie schließlich im Meer versinkt.
Nach Verlassen des Krisengebietes kann die Schutzvorrichtung 6 dann wiederum in der bereits beschriebenen Weise in ihre Ruhestellung gebracht werden.
Da Raketen - wie oben ausgeführt - i.a. so gesteuert sind, daß sie nicht auf eine leuchtende Infrarot-Strahlungsquelle ansprechen, kann es ggf. zweckmäßig sein, den i.a. die stärkste Strahlungsquelle bildenden Schornsteinbereich mit einer Lichtquelle 17 zu versehen, um dadurch noch sicherer zu machen, daß ein anfliegendes Geschoß sich auf den Infrarot-Strahler 7 der Schutzvorrichtung 6 ausrichtet.
  • Bezugszeichenliste  1 Schiff
     2 Wasser
     3 Wasseroberfläche
     4 Schornstein
     5 -
     6 Schutzvorrichtung
     7 Infrarotstrahler (von 6)
     8 Distanzmittel (von 6)
     9 Aluminiummantel
    10 -
    11 Heck (von 1)
    12 Schwenkstelle
    13 Seile
    14 Gelenke (von 8)
    15 -
    16 Radarreflektor
    17 Lichtquelle

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Schutz eines im Wasser befindlichen, über die Wasseroberfläche ragenden Gegenstandes, insbe­ sondere eines fahrenden Schiffes, gegen mittels Infrarot­ strahlung gesteuerte Angriffswaffen, insbesondere Raketen, gekennzeichnet durch wenigstens einen Infrarotstrahler (7), dessen Infrarotstrahlung stärker ist als die stärkste Infra­ rot-Strahlungsquelle (4) des zu schützenden Gegenstandes (1), und der mittels eines Distanzmittels (8) mit Abstand (a) zu dem zu schützenden Gegenstand (1) an diesem anzuordnen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler (7) eine nicht leuchtende Wärmequelle ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler (7) ein Brenner ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (7) von einem Metallmantel (9) aus Aluminium od.dgl. umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler (7) mittels einer Fernsteuerung ein- und auszuschalten ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Infrarotstrahlung des Infrarotstrahlers (7) steuer- bzw. regelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmittel (8) aus einer Tragkonstruktion besteht, an deren einem Endab­ schnitt der Infrarotstrahler (7) geordnet ist, und die an ihrem anderen Ende mit dem zu schützenden Gegenstand (1) zu verbinden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Distanzmittels (8) im Ruhezustand gegenüber der Länge (a) im Betriebszustand zu verkleinern ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmittel (8) teleskopierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmittel (8) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (8′) besteht, die aus einer im wesentlichen hintereinanderliegenden Betriebsstellung in eine im wesentlichen nebeneinanderliegende Ruhestellung zu schwenken sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmittel (8) als Radarreflektor (16) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmittel (8) mit wenigstens einem Radarreflektor (16) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Radarreflektor (16) zwischen beiden Enden des Distanzmittels (8) erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Radarreflektor (16) höhenverstellbar an dem Distanzmittel (8) befestigt ist.
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