DE3608478C2 - - Google Patents
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- DE3608478C2 DE3608478C2 DE3608478A DE3608478A DE3608478C2 DE 3608478 C2 DE3608478 C2 DE 3608478C2 DE 3608478 A DE3608478 A DE 3608478A DE 3608478 A DE3608478 A DE 3608478A DE 3608478 C2 DE3608478 C2 DE 3608478C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/54—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal
- F16C33/542—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal
- F16C33/543—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal from a single part
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C29/04—Ball or roller bearings
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Käfig für ein
Linear- oder Drehbewegungen ausführendes Wälzlager ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein zugehöri
ges Wälzlager.
Bei einem bekannten Käfig werden in die beiden glatten
Begrenzungsflächen des aus Bandwerkstoff hergestellten
Käfigs einzelne Vertiefungslöcher gegenseitig einge
gedrückt und somit an der benachbarten Randfläche der
Taschen Haltenasen für die Wälzkörper angeformt
(FR-PS 11 37 577). Diese Haltenasen haben aber in die
Tasche hineinragende, gewölbte Haltewände, deren Form-
und Lagegenauigkeit in vielen Fällen nicht ausreicht.
Auch erhalten die Ränder der Vertiefungen leicht
schädliche Anrisse, weil der Werkstoff des Käfigs beim
Eindrücken der Vertiefungen entlang dem Taschenrand
nicht gleichmäßig verformt und zum Wälzkörper hin ge
drückt wird.
Bei einem anderen bekannten ringförmigen Käfig sind die
Vertiefungen auf beiden Seiten des Käfigs durch in die
beiden zylindrischen Begrenzungswände des Käfigs einge
drückte Ringnuten gebildet (DE-GM 15 21 163). Diese Ring
nuten überqueren aber die Verbindungsstellen der zwischen
benachbarten Taschen angeordneten Führungsstege des Kä
figs, so daß die Festigkeit dieser Führungsstege empfind
lich geschwächt ist. Hinzu kommt, daß beim Eindrücken der
Ringnut die benachbarten Randflächen der Taschen im Be
reich der versteifenden Führungsstege weniger verformt
werden, als der Bereich zwischen zwei am Umfang benach
barten Führungsstegen.
Es ist weiterhin ein Käfig der genannten Art bekannt,
bei dem die Vertiefungen der Begrenzungsflächen als
Rillen mit konstantem Querschnitt ausgebildet sind
(US-PS 29 98 635). Diese Rillen sind jedoch an ihren
beiden Enden geschlossen, so daß diese mit relativ
hohen Drücken und entlang der Rille ungleichmäßigen
Verformungsdrücken eingeformt werden müssen. Die Form
genauigkeit der Ränder und Haltwände dieses bekannten
Käfigs läßt deshalb zu wünschen übrig.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt demge
genüber die Aufgabe zugrunde, einen Käfig für ein Linear-
oder Drehbewegungen ausführendes Wälzlager der genannten
Art zu schaffen, welcher Käfigtaschen aufweist, die mit
besonders formgenauen Rändern und Haltewänden wirtschaft
lich hergestellt werden können. Überdies soll der Käfig
eine verhältnismäßig hohe Festigkeit aufweisen.
Mit der Ausbildung des Käfigs nach der Erfindung wird
erreicht, daß die Randflächen der Taschen im wirtschaft
lichen Stanzverfahren mit einem Profilstempel aus einem
ausgehend von einem Bandwerkstoff gefertigten Rohling
formgenau hergestellt werden können. Der plastisch ver
formbare Bandwerkstoff kann dabei aus Aluminium, Bronze
oder Kunststoff bestehen.
Nach dem Ausstanzen der Taschen können die Wälzkörper
in die Taschen des Käfigs eingesetzt und mit Hilfe an
sich bekannter Vorrichtungen in ihrer Tasche mittig
festgehalten werden.
Anschließend können die Rillen in beide Begrenzungsflä
chen (Bandflächen) des Käfigs gegenseitig eingeprägt,
eingestemmt oder gerollt werden, damit so eine Haltenut
auf der der Rille benachbarten Randfläche der Tasche an
geformt wird. Die Wälzkörper werden dann von zwei Halte
wänden der Haltenut umfaßt, so daß diese aus den Taschen
des Käfigs nicht herausfallen können.
Beim spanlosen Einformen der Rille braucht lediglich der
Abstand des Werkzeuges von der benachbarten Randfläche
der Tasche genau eingestellt zu werden. Dagegen kann das
Werkzeug entlang der Rille einen kleinen Versatz aufwei
sen, denn die Rille läuft an ihren beiden Enden in die
Tasche aus. Durch einen solchen Versatz des Werkzeuges
wird die Form- und Lagegenauigkeit der Haltenut nicht be
einträchtigt. Eine Massenfertigung des Käfigs mit Folge
werkzeugen wird erleichtert.
Da die Rillen lediglich in den Haltezungen eingedrückt
sind, haben die Führungsstege des Käfigs an ihren beiden
Verbindungsstellen mit den quer zur Rollrichtung auf bei
den Seiten des Käfigs angeordneten Käfigabschnitten eine
gleichmäßige Dicke und Festigkeit. In Rollrichtung dür
fen die Führungsstege deshalb relativ schmal ausgebildet
sein, ohne daß Gefahr besteht, daß die Führungsstege im
Betrieb des Wälzlagers abbrechen. Auf diese Weise können
in Rollrichtung pro Längeneinheit relativ viele Wälzkör
per im Käfig untergebracht werden. Die Tragfähigkeit des
mit dem erfindungsgemäßen Käfig ausgerüsteten Wälzlagers
ist dementsprechend groß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Anspruch 2 bezieht sich auf eine Ausbildung des Käfigs,
bei der die Herstellung der Rille mit relativ kleinen Ein
formungskräften möglich ist.
Die Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 3 bis 8
weisen auf ein Wälzlager hin, das in vorteilhafter Weise
mit einem Käfig nach einem der Ansprüche 1 oder 2 ausge
rüstet ist.
Der erfindungsgemäße Käfig für ein Linear- oder Drehbe
wegungen ausführendes Wälzlager wird in der nachfolgen
den Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die in
den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die teilweise Draufsicht auf einen Käfig mit
einer in jeder Tasche eingebauten Rolle mit
jeweils einer im Winkel von 45° zu den Be
grenzungsflächen verlaufenden Achse der Rolle,
Fig. 2 die Schnittansicht entlang A-A in Fig. 1,
Fig. 3 die Schnittansicht entlang B-B in Fig. 2,
jedoch ohne Rollen,
Fig. 4 die teilweise Draufsicht auf einen abgeänder
ten Käfig mit zwei Rollen je Tasche, die im
Winkel von 90° gekreuzt zueinander angeordnet
sind,
Fig. 5 die teilweise Draufsicht auf einen weiteren
abgeänderten Käfig mit einer in jeder Tasche
eingebauten Rolle, deren Achse in einer zwi
schen den beiden Begrenzungsflächen angeord
neten Mittenfläche liegend angeordnet ist,
Fig. 6 die Schnittansicht entlang C-C in Fig. 5,
Fig. 7 die teilweise Draufsicht auf einen weiteren
geänderten Käfig mit zwei Rollen je Tasche,
deren Achsen in einer zwischen den beiden
Begrenzungsflächen angeordneten Mittenebene
liegen und parallel zueinander verlaufen.
Fig. 8 die teilweise Draufsicht auf einen abgeänder
ten Käfig mit einer Rolle je Tasche, deren
Achse in einer zwischen den beiden Begrenzungs
flächen angeordneten Mittenebene liegt und
Fig. 9 die Schnittansicht D-D in Fig. 8.
Mit 1 ist in den Fig. 1, 2 und 3 ein streifenförmi
ger Käfig für ein Linearbewegungen ausführendes Kreuz
rollenlager bezeichnet. Dieser Käfig ist ausgehend von
einem plastisch verformbaren Aluminiumband gefertigt und
besitzt zwei parallel zueinander verlaufende, glatte Be
grenzungsflächen (Bandflächen) 2, 3.
Der Käfig 1 hat mehrere Taschen 4 die in Rollrichtung 5
in Reihe hintereinander angeordnet und im Stanzverfahren
in das Aluminiumband eingearbeitet sind. Jede Tasche 4
besitzt zwei quer zur Rollrichtung 5 einander gegenüber
liegende Randflächen 6, in die jeweils eine in Rollrich
tung 5 verlaufende Haltenut 7 mit zwei Haltewänden 8 ge
formt ist.
In jeder Tasche 4 ist ein als Rolle ausgebildeter Wälz
körper 9 aus Wälzlagerstahl mit einer zylindrischen
Rollfläche 10 und zwei einander gegenüberliegenden ebe
nen Stirnflächen 11 eingebaut. Diese Wälzkörper 9 ro
tieren um ihre Achse 12, die mit den ebenen Begrenzungs
flächen 2, 3 des Käfigs 1 einen Winkel von ungefähr 45°
bilden. Dabei weist ein Teil der Wälzkörper 9 des Kä
figs 1 eine Achse 12 auf, die gegenüber den Achsen 12
des anderen Teils der Wälzkörper 9 in einem Winkel von
ungefähr 90° gekreuzt angeordnet ist.
Im vorliegenden Fall verlaufen die Achsen 12 der Reihe
von Wälzkörpern 9 abwechselnd gekreuzt zueinander. Die
Wälzkörper 9 rollen in an sich bekannter Weise auf V-för
mig angeordneten ebenen Laufbahnen von geraden Stahlpro
filschienen 13 (siehe strichpunktierte Darstellung in
Fig. 2).
Jede Haltenut 7 ist in der Randfläche 6 des Stirnendes
einer in die Tasche 1 mittig hineinragenden Haltezun
ge 14 durch gegenseitiges Eindrücken einer Vertiefung 16
in die beiden Begrenzungsflächen 2, 3 eingeformt. Beide
gegenseitigen Vertiefungen befinden sich dabei in unmit
telbarer Nähe der Randfläche 6 der zugehörigen Haltezun
ge 14.
Jeder Wälzkörper 9 hat auf seinen beiden quer zur Roll
richtung 5 liegenden Seiten einen Abschnitt 15, der
sich zur Randfläche 6 des Käfigs 1 hin verjüngt und an
seinem äußeren Ende auf dieser Randfläche 6 gleitend
geführt ist. Dabei wird jeder dieser beiden Abschnit
te 15 durch die beiden Haltewände 8 der Haltenut 7 ge
genseitig eng umgriffen. Demgemäß können die Wälzkör
per 9 im ausgebauten Zustand des Käfigs 1 aus den Ta
schen 4 nicht herausfallen.
Die beiden Abschnitte 15 jedes Wälzkörpers 9 sind beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel durch jeweils einen
vorspringenden Kantenübergang der zylindrischen Rollflä
che 10 zur anschließenden ebenen Stirnfläche 11 gebildet.
Die gegenseitigen Vertiefungen der Begrenzungsflächen 2, 3
des Käfigs 1 sind als Rillen 16 mit konstantem Querschnitt
ausgebildet, die lediglich auf der zugehörigen Haltezun
ge 14 angeordnet sind und sich über die gesamte Breite
der Haltezunge 14 durchgehend erstrecken.
Im vorliegenden Fall ist der Querschnitt der Rillen 16
V-förmig ausgebildet, die Rillen 16 sind mit einem messer
artigen Stemmeisen in die beiden Begrenzungsflächen 2, 3
eingestoßen.
Beim Einstemmen der gegenseitigen Rillen 16 bilden sich
die beiden Haltewände 8 der Haltenut 7 aus. Zwischen den
zwei Haltewänden 8 jeder Haltenut 7 ist ein durch das Ein
stemmen der Rillen 16 nicht verformter, in Rollrichtung 5
verlaufender Zwischenbereich 17 in der Randfläche 6 ste
hengeblieben, der den Grund der Haltenut 7 bildet.
Die Tiefe der beiden Rillen 16 jeder der beiden Haltezun
gen 14 der Taschen 4 beträgt etwa ein Drittel der Dicke
des Käfigs 1 zwischen seinen Begrenzungsflächen 2, 3.
Die Wälzkörper 9 werden mit ihrer Rollfäche 10 an quer
zur Rollrichtung 5 verlaufenden Rändern von zwischen den
Wälzkörpern 9 angeordneten, schmalen Stegen 18 des Kä
figs 1 geführt und mit geringem Führungsspiel in der Ta
sche 4 gehalten.
In Fig. 4 ist ein abgeänderter Käfig 19 eines Kreuzrol
lenlagers dargestellt, welcher Taschen 4 mit jeweils
zwei im Winkel von 90° gekreuzt zueinander angeordneten
Wälzkörpern 9 aufweist. Jeder Wälzkörper besitzt eine
zylindrische Rollfläche 10 und zwei einander gegenüber
liegende ebene Stirnflächen 11.
Für jeden der beiden Wälzkörper 9 einer Tasche 4 sind
jeweils zwei seitlich einander gegenüberliegende Halte
nuten in die Randfläche jeweils einer Haltezunge 14 ge
formt, die in Rollrichtung 5 verlaufen. Die beiden Wälz
körper 9 stützen sich in der Mitte ihrer Rollfläche 10
gegenseitig in Rollrichtung 5 ab.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiterer abgeänderter
Käfig 20 dargestellt, in dessen Taschen 4 je ein einzel
ner, als Rolle ausgebildeter Wälzkörper 9 mit einer zy
lindrischen Mantelfläche 10 und einem rotationssymmetri
schen, kegelstumpfförmigen Vorsprung 21 auf seinen bei
den Stirnseiten eingebaut ist. Die Achse 12 jedes Wälz
körpers 9 liegt in einer zwischen den beiden ebenen Be
grenzungsflächen 2, 3 des Käfigs 20 angeordneten Mitten
fläche 22.
Die beiden quer zur Rollrichtung 5 einander gegenüber
liegenden Vorsprünge 21 bilden am Wälzkörper 9 einen Ab
schnitt, der sich zur Randfläche des Stirnendes jeweils
einer in die Tasche 9 hineinragenden Haltezunge 14 ver
jüngt.
In jede Haltezunge 14 sind wiederum zwei Rillen 16 ge
genseitig eingestemmt, die in Rollrichtung 5 verlaufen
und in unmittelbarer Nähe der parallel dazu verlaufen
den Randfläche des Stirnendes der Haltezunge 14 angeord
net sind.
Diese Rillen 16 verlaufen durchgehend über die gesamte
Breite der zugehörigen Haltezunge 14 und haben einen
konstanten Querschnitt. Sie bilden auf der Randfläche
der Haltezunge 14 eine in Rollrichtung 5 verlaufende
Haltenut 7 mit zwei Haltewänden 8. Jeder Vorsprung 21
des zugehörigen Wälzkörpers 9 wird an seinen kegeligen
Flächen von den Haltewänden 8 zum Teil eng umgriffen.
Fig. 7 zeigt einen abgeänderten Käfig 23, der ähnlich
wie der in Fig. 5 und 6 dargestellte Käfig 20 gebaut
ist. Dieser abgeänderte Käfig 23 besitzt in jeder Ta
sche 4 jedoch jeweils zwei Wälzkörper 9. Diese beiden
Wälzkörper 9 berühren sich entlang ihren zylindrischen
Rollflächen 10 gegenseitig. Beide Wälzkörper 9 besitzen
an ihren beiden Enden je einen, sich nach außen zu ver
jüngenden, kugelkalottenförmig ausgebildeten Abschnitt 25.
Jeder Abschnitt 25 ist zu einer Randfläche einer gemein
samen Haltezunge 24 hin gerichtet, in die eine Haltenut
eingeformt ist, deren zwei Haltewände den Abschnitt 25
der beiden Wälzkörper 9 eng umgreifen.
Zum Anformen dieser Haltenut sind zwei in Rollrichtung 5
verlaufende Rillen 16 mit konstantem Querschnitt in die
beiden Begrenzungsflächen 2, 3 der Haltezungen 24 einge
drückt. Diese Rillen 16 erstrecken sich über die gesamte
Breite der Haltezunge 24 durchgehend.
In Fig. 8 und 9 ist ein abgeänderter Käfig 26 mit zwei
ebenen Begrenzungsflächen 2, 3 dargestellt, welcher wie
derum in Rollrichtung 5 hintereinander angeordnete, im
wesentlichen rechteckig ausgebildete Taschen 4 aufweist.
In jeder Tasche 4 ist ein als Rolle ausgebildeter Wälz
körper 9 mit einer zylindrischen Rollfläche 10 und zwei
ebenen Stirnflächen 11 eingebaut.
Jeweils zwei quer zur Laufrichtung 5 nebeneinander an
geordnete Haltezunge 27 sind auf der in Rollrichtung 5
liegenden Seite jeder Tasche 4 angeformt, die beide ge
gen die Rollrichtung 5 in die Tasche 4 hineinragen. Auf
der in Rollrichtung 5 liegenden Seite hat jede Tasche
eine gerade glatte Randfläche, die der zylindrischen
Rollfläche 10 mit geringem Führungsspiel gegenüberliegt.
Die Achse 12 jedes Wälzkörpers 9 ist in einer zwischen
den beiden ebenen Begrenzungsflächen 2, 3 des Käfigs 26
liegenden Mittelebene 22 angeordnet.
Im vorliegenden Fall ist der sich zur Randfläche der
beiden Haltezungen 27 hin verjüngende Abschnitt 28 durch
ein Teil der Rollfläche 10 des Wälzkörpers 9 gebildet,
welcher der betreffenden Haltezunge 27 gegenüberliegt
und welcher in die quer zur Rollrichtung 5 verlaufende
Haltenut 7 der Haltezunge 27 eingreift. Dieser Teil der
Rollfläche 10 wird von den zwei Haltewänden 8 der Halte
nut 7 eng umfaßt, so daß der Wälzkörper 9 im ausgebau
ten Zustand des Käfigs 26 aus seiner Tasche 4 nicht
herausfallen kann.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung können konstruktiv abgeändert werden. Des
halb brauchen die beiden Begrenzungsflächen 2, 3 des
Käfigs nicht eben ausgebildet zu sein. Vielmehr kön
nen diese auch konzentrisch zylindrisch und somit pa
rallel zueinander verlaufend angeordnet sein, so daß
der Käfig ringförmig ausgebildet ist und in an sich
bekannter Weise in ein Drehbewegungen ausführendes
Wälzlager eingebaut werden kann.
Die zugehörigen Wälzkörper können übrigens auch als
Pendelrollen mit balliger Rollfläche und sogar als
Kugeln ausgebildet und in die entsprechend geformten
Taschen des erfindungsgemäßen Käfigs eingebaut bzw.
eingeschnappt sein.
Claims (8)
1. Aus einem plastisch verformbaren Werkstoff herge
stellter Käfig für ein Linear- oder Drehbewegungen
ausführendes Wälzlager, der zwei, in Rollrichtung
parallel zueinander verlaufende, glatte Begrenzungs
flächen sowie in Rollrichtung hintereinander ange
ordnete Taschen für jeweils mindestens einen Wälz
körper des Wälzlagers aufweist, wobei jede Tasche
mindestens eine Randfläche besitzt, die jeweils
einen zur betreffenden Randfläche hin sich verjün
genden Abschnitt des bzw. der Wälzkörper gleitend
berührend angeordnet ist und mindestens eine durch
gegenseitiges Eindrücken einer in unmittelbarer
Nähe der Randfläche angeordneten Rille mit
konstantem Querschnitt hergestellte Haltenut mit
zwei den Abschnitt des bzw. der Wälzkörper zum
Teil eng umgreifenden Haltewänden aufweist, und
die Haltewände am Stirnende einer oder mehrerer,
in die Tasche hineinragender, von den zwei Begren
zungsflächen begrenzter Haltezung(n) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, da die zugehörigen
Rillen (16) der Begrenzungsflächen (2, 3) ledig
lich auf der bzw. den Haltezungen (14, 24, 27),
sich über die gesamte Breite der betreffenden Halte
zunge (14, 24, 27) durchgehend erstreckend, an
ihren beiden Enden in die Tasche (4) auslaufend,
eingeformt sind.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der beiden Rillen (16) jeder Haltezunge
(14, 24, 27) der Tasche (4) des Käfigs (1, 19, 20,
23, 26) etwa ein Drittel der Dicke des Käfigs (1,
19, 20, 23, 26) zwischen seinen beiden Begrenzungs
flächen (2, 3) beträgt.
3. Wälzlager mit mindestens einem Käfig nach Anspruch 1
oder 2, wobei ein sich verjüngender Abschnitt jedes
Wälzkörpers auf jeder der beiden, quer zur Rollrich
tung liegenden Seiten angeordnet und durch die
beiden Haltewände jeweils einer in Rollrichtung
verlaufenden Haltenut der zugehörigen Haltezunge
umfaßt ist und die Walzkörper als um ihre Achse
rotierende, eine Rollfläche und zwei einander ge
genüberliegende Stirnflächen aufweisende Rollen
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (12) der Rollen (9) mit den ebenen Begren
zungsflächen (2, 3) des Käfigs (1) einen Winkel
von ungefähr 45° bilden und die sich verjüngenden
Abschnitte (15) durch jeweils einen quer zur Roll
richtung (5) vorspringenden Kantenübergang der
Rollfläche (10) und der anschließenden Stirnfläche
(11) gebildet sind.
4. Wälzlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Rollen (9) des Käfigs (1, 19) eine
Achse (12) aufweist, die gegenüber den Achsen (12)
des anderen Teils der Rollen (9) in einem Winkel
von ungefähr 90 Grad gekreuzt angeordnet sind.
5. Wälzlager mit mindestens einem Käfig nach einem
der Ansprüche 1 oder 2, wobei ein sich verjüngender
Abschnitt jedes Wälzkörpers auf jeder der beiden,
quer zur Rollrichtung liegenden Seite angeordnet
und durch die beiden Haltewände jeweils einer in
Rollrichtung verlaufenden Haltenut der zugehörigen
Haltezunge umfaßt ist und die Walzkörper als um
ihre Achse rotierende, eine Rollfläche und zwei
einander gegenüberliegende Stirnflächen aufweisen
de Rollen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (12) jeder Rolle (9) in einer zwi
schen den beiden Begrenzungsflächen (2, 3) des Kä
figs (20, 23) angeordneten Mittenfläche (22) liegt
und die beiden Abschnitte jeder Rolle (9) durch
jeweils einem rotationssymmetrisch zur Achse (12)
ausgebildeten Vorsprung (21) auf der betreffenden
Stirnseite der Rolle (9) gebildet sind.
6. Wälzlager mit mindestens einem Käfig nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (12) jedes Wälzkörpers (9) in einer zwischen
den beiden Begrenzungsflächen (2, 3) des Käfigs (26)
liegenden Mittenebene (22) angeordnet ist und der
bzw. die sich verjüngenden Abschnitte (28) jedes
Wälzkörpers (9) durch einen in bzw. gegen die Roll
richtung (5) weisenden, in die Haltenut (7) eingrei
fenden Teil der Rollfläche (10) des Wälzkörpers (9)
gebildet ist (sind).
7. Wälzlager nach Anspruch 6 mit jeweils einem in ei
ner Tasche des Käfigs eingebauten Wälzkörper, da
durch gekennzeichnet, daß der bzw. die Haltezun
gen (27) jeder Tasche (4) des Käfigs (26) auf le
diglich einer der beiden in Rollrichtung (5) bzw.
entgegen der Rollrichtung (5) liegenden Seite der
Tasche (4) angeordnet sind.
8. Wälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflä
che (10) der Wälzkörper (9) zylindrisch ausgebildet
ist.
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Family
ID=6296305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608478 Granted DE3608478A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Kaefig fuer ein linear- oder drehbewegungen ausfuehrendes waelzlager und zugehoeriges waelzlager |
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GB (1) | GB2188105B (de) |
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