DE3608338A1 - Hydraulischer stellantrieb fuer einen elektrodentragarm eines lichtbogenofens - Google Patents
Hydraulischer stellantrieb fuer einen elektrodentragarm eines lichtbogenofensInfo
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- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
- F27B3/28—Arrangement of controlling, monitoring, alarm or the like devices
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- H05B7/02—Details
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stellantrieb
für einen Elektrodentragarm eines Lichtbogen- oder Pfannen
ofens nach dem Obergriff des Anspruchs 1.
Bei den genannten Öfen werden in der Regel 3 Elektroden,
die einen Ofengefäß-Deckel durchsetzen, von jeweils einem
mit Hilfe eines Plungerzylinders vertikal verfahrbaren
Elektrodentragarm gehalten. Der Elektrodentragarm besitzt
eine Stromführung über die der Strom an die Elektrode ge
führt wird.
Abhängig von bestimmten Betriebsbedingungen, wie beispiels
weise Füllstand des Ofens, Abbrand der einzelnen Elektroden
und dergleichen, müssen die einzelnen Elektroden unter Um
ständen sehr rasch nach oben oder nach unten verfahren
oder in einer bestimmten Höhe gehalten werden können. Dies
geschieht mit Hilfe eines hydraulischen Stellantriebs. Bei
einer speziellen Art solcher Stellantriebe speist ein in
einem Hydrospeicher mit relativ hohem Druck gespeichertes
Fluid über eine Pumpe den Plungerzylinder des betreffenden
Elektrodentragarms, wenn dieser nach oben verfahren werden
soll. Bei einer Abwärtsbewegung des Elektrodentragarms wird
ein in der Hydraulikleitung befindliches Mehrwegeventil
so verstellt, daß das Fluid aus dem Zylinder entweder in
einen als Gegengewichtskessel dienenden zweiten Hydrospei
cher oder aber direkt in einen Fluidtank gelangt. Im erst
genannten Fall sind also insgesamt zwei Hydrospeicher mit
unterschiedlichem Druckniveau erforderlich. Im letztgenann
ten Fall geht die bei der zuvor erfolgten Aufwärtsbewegung
gespeicherte Energie restlos verloren.
Verwendet man einen Gegengewichtskessel, so muß in diesem
der Gegengewichtsdruck relativ niedrig eingestellt werden,
weil unter Umständen sehr rasche Bewegungen der Elektrode
zu erfolgen haben. Denkbar wäre es, das Fluid aus dem Ge
gengewichtsspeicher mit Hilfe einer Pumpe in den unter
höherem Druck stehenden Hydrospeicher zu fördern. Weil aber
in dem Gegengewichtsspeicher ein ziemlich niedriger Druck
herrscht, verzichtet man auf eine solche Maßnahme und läßt
das Fluid aus dem Gegengewichtsspeicher in den Fluidtank
ab. Die zum Hochfahren der Elektrode aufzubringende Energie
geht also bei diesem Stellantrieb trotz Verwendung eines
Gegengewichtsspeichers später restlos verloren. Deshalb
arbeitet dieser bekannte Stellantrieb mit sehr hohem Ener
gieaufwand.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung des hydraulischen
Stellantriebs eines Elektrodentragarms besteht darin, in
dem Elektroden-Hubwerk zwei Zylinder vorzusehen, wobei der
eine Zylinder als Regulierzylinder dient und mit einem
Regulierspeicher verbunden ist, während der andere Zylinder
als Gegengewichtszylinder arbeitet und deshalb mit einem
Gegengewichtsspeicher verbunden ist. Wie bei dem oben
näher erläuterten bekannten Stellantrieb muß auch hier der
Druck im Gegengewichtsspeicher relativ niedrig eingestellt
werden, um rasche Bewegungen der Elektrode zu ermöglichen.
Die Gesamtanlage für jeweils einen Elektrodentragarm ist
relativ aufwendig; denn es sind zwei Speicher und zwei
Zylinder sowie doppelte Leitungsführungen notwendig. Ein
solcher Stellantrieb erfordert beispielsweise bei einem
Abstichvolumen von 60 t und einem Elektrodendurchmesser von
550 mm eine Leistung von 2×55 kW. Diese Leistung muß
nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen, sondern nur
während etwa einer Einschaltdauer von 50% der gesamten
Betriebszeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrau
lischen Stellantrieb, der eingangs genannten Art, derart
weiterzubilden, daß mit einem wesentlich niedrigeren Ener
gieaufwand gearbeitet werden kann. Der Energieaufwand soll
gegenüber den erwähnten bekannten Stellantrieben um mindestens
die Hälfte herabgesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Stellantrieb wird zum Halten des
Elektrodentragarms mit der daran befestigten Elektrode
praktisch nur diejenige Energie benötigt, die durch Rei
bungsverlust und dergleichen im Kurzschlußweg der Hydrau
likpumpe entstehen. Der Druck im Hydrospeicher ist etwa
genau so groß oder geringfügig höher als im Plungerzylinder.
Bei einer Aufwärtsbewegung des Elektrodentragarms kann
daher die saugseitig mit dem Hydrospeicher verbundene Pumpe
genügend rasch eine ausreichend große Menge Fluid in den
Plungerzylinder pumpen, so daß die Aufwärtsbewegung sehr
rasch vonstatten geht. Entsprechendes gilt für die Abwärts
bewegung des Elektrodentragarms. Die Hydraulikpumpe ist
eine Konstantvolumen-Pumpe, vorzugsweise eine Pumpe mit
polumschaltbarem Motor für verschiedene Maximalgeschwindig
keiten.
Der erfindungsgemäße hydraulische Stellantrieb kommt mit
wesentlich weniger Antriebsleistung und mithin Antriebs
energie aus, als die bekannten Stellantriebe. Bei einem
Lichtbogenofen mit einem Abstichgewicht von 60 t und einem
Elektrodendurchmesser von 550 mm werden nur ca. 3×8 kW be
nötigt. Während des Ofenbetriebs arbeiten die Pumpen zwar
fortlaufend, jedoch ist die in der Haltestellung der Elek
trodentragarme aufzubringende Energie nur extrem gering,
da - wie gesagt - die im Leerlauf arbeitende Pumpe nur die
Druckverluste ausgleichen muß.
Bei Aufwärts- und Abwärtsbewegungen muß zusätzlich der
Druckverlust im Leitungssystem zwischen Hydrospeicher und
Plungerzylinder kompensiert werden. Zur Vermeidung des
Druckverlusts an den Ventilkanten kann auf ein an sich be
kanntes Bypass-System übergegangen werden, bei welchem der
Hydrospeicher über Schaltventile direkt mit der Saugseite
der Pumpe und der Zylinder direkt mit der Druckseite der
Pumpe verbunden wird.
Vergleicht man den Energieaufwand des eingangs erläuterten
bekannten Stellantriebs mit dem erfindungsgemäßen Stellan
trieb, so ergibt sich folgendes: Bei einem herkömmlichen
Stellantrieb mit einer aufzubringenden Leistung von 2×55 kW
und einer jährlichen Betriebszeit von 7000 Stunden, wird bei
einer Einschaltdauer bzw. Ausnutzung von 50% eine Gesamt
energiemenge von 385 000 kWh benötigt. Dem gegenüber beträgt
der Energieverbrauch bei dem erfindungsgemäßen Stellantrieb
nur 84 000 kWh, also etwa nur 1/4 des Energieverbrauchs des
bekannten Stellantriebs.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze eines hydraulischen
Stellantriebs für einen Elektrodentragarm
eines Lichtbogenofens, und
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungs
form der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein sich auf einem Träger abstützender
Plungerzylinder 1 dargestellt, auf dessen Oberseite recht
winklig ein Elektrodentragarm 2 angeordnet ist. An seinem
äußeren Ende trägt der Elektrodentragarm 2 eine Elektrode 4.
Bei einem Lichtbogenofen sind üblicherweise drei derartige
Anordnungen vorhanden. Der Elektrode 4 wird über eine am
Elektrodentragarm 2 angeordnete Stromführung elektrischer
Strom zugeführt, wozu an den Elektrodentragarm ein Strom
kabel 3 angeschlossen ist.
Im Betrieb des Lichtbogenofens müssen die einzelnen Elek
troden 4 und mit ihr der Elektrodentragarm 2 und der be
wegliche Teil des Plungerzylinders 1 rasch nach oben und
nach unten bewegt werden können und die Anordnung muß
außerdem in einer gewünschten Lage gehalten werden können.
Hierzu ist der im folgenden näher erläuterte hydraulische
Stellantrieb vorgesehen. Der Plungerzylinder 1 ist über
eine Leitung L 1 an den Ausgang A eines 4/3-Wegeventils 5,
das ein Proportionalventil ist, angeschlossen. Von einem
Hydrospeicher 6, der über eine Füll-Leitung L 9, L 10 durch
eine Pumpe einmal aufgefüllt wird, und in welchem das
Fluid unter einem Druck steht, der gleich oder etwas höher
ist als der Druck im Zylinder 1, gelangt Fluid über eine
Leitung L 2 und ein in dieser Leitung befindliches Filter 7
für das Fluid an einen Eingang B des 4/3-Wegeventils 5.
In der Mittelstellung verbindet der mittlere Abschnitt
des 4/3-Wegeventils 5 zwei Leitungen L 3 und L 4, die über
eine Leitung L 5 an die Druckseite einer Hydraulikpumpe 8
bzw. über eine Leitung L 6 an die Saugseite der Pumpe 8
angeschlossen sind.
Bei der Hydraulikpumpe 8 handelt es sich beispielsweise um
eine Zahnradpumpe mit polumschaltbarem Motor für verschie
dene Maximalgeschwindigkeiten. Von der Druckseite D der
Pumpe 8 führt über ein Druckbegrenzungsventil 9 eine
Leitung L 8 zum Hydrospeicher 6. Das Druckbegrenzungsventil
9 ist ein Sicherheitsventil das anspricht, wenn ein vorge
gebener Maximaldruck, beispielsweise beim Blockieren der
Elektrodenhubvorrichtung, überschritten wird. Die Saug
seite S der Pumpe 8 ist über die Leitung L 6 und eine
Zwischenleitung L 7, in der sich ein Differenzdruckventil
11 befindet, an die Leitung L 2 angeschlossen. Das Diffe
renzdruckventil 11 spricht an, wenn der Differenzdruck
zwischen Saugseite S der Pumpe 8 und dem Hydrospeicher 6
einen vorgegebenen Wert überschreitet und liefert dann
Fluid aus dem Speicher 6 zur Saugseite S der Pumpe 8.
Hierdurch wird eine Beschädigung der Pumpe verhindert,
wenn bei einer Störung im Hydrauliksystem auf anderem
Wege kein Fluid zur Saugseite S der Pumpe geliefert wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Pumpe 8
über die Leitungen L 3 bis L 6 und das Verbindungsstück im
Ventil 5 kurzgeschlossen. Das Fluid in der Leitung L 1
und in dem Plungerzylinder 1 wird gehalten, so daß sich
die Elektrode 4 nicht bewegt. Die Pumpe 8 arbeitet nun
mit sehr geringer Leistung, da sie lediglich die Reibungs
verluste in dem Kurzschlußweg zu überwinden hat.
In der Leitung L 3 befindet sich ein Wärmetauscher 10, der
zum Kühlen des durch den Hydraulikkreis strömenden Fluids
dient.
Soll der Elektrodentragarm 2 rasch nach oben gefahren
werden, wird das 4/3-Wegeventil 5 in die Stellung "a" ge
bracht, so daß die Leitung L 3 mit der Leitung L 1 und die
Leitung L 4 mit der Leitung L 2 verbunden ist. Demnach ist
die Druckseite D der Pumpe 8 über die Leitungen L 1, L 3
und L 5 an den Plungerzylinder 1 angeschlossen, während die
Saugseite S der Pumpe 8 über die Leitungen L 6, L 4 und L 2
mit dem Hydrospeicher 6 verbunden ist. Da das Fluid in
dem Hydrospeicher 6 unter einem Druck steht, der gering
fügig größer ist als der Druck im Zylinder 1, der Druck
unterschied beträgt vorzusweise 3 bis 4 bar, bei einem
absoluten Druck von etwa 100 bis 120 bar im Hydrospeicher,
wird von der Pumpe 8 sehr schnell Fluid in den Zylinder 1
gepumpt, so daß der Elektrodentragarm und mit ihm die
Elektrode 4 sehr schnell nach oben gefahren wird.
Soll der Elektrodenarm 2 mit der Elektrode 4 nach unten
verfahren werden, wird das 4/3-Wegeventil 5 in die Stel
lung "b" gebracht, so daß die Leitung L 3 mit der Leitung
L 2 verbunden ist, während die Leitung L 4 mit der Leitung
L 1 in Verbindung steht. Dies bedeutet: die Druckseite D
der Pumpe 8 ist mit dem Hydrospeicher 6 verbunden, während
die Saugseite S der Pumpe 8 an den Zylinder 1 angeschlos
sen ist. Hierdurch wird sehr rasch Fluid aus dem Zylinder
1 in den Hydrospeicher 6 gepumpt.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungs
form der Erfindung. Gleiche Teile sind mit den entsprechen
den Bezugszeichen versehen. Bei dem 4/3-Wegeventil 5′ in
Fig. 2 existiert eine Verbindung zwischen den Leitungen
L 4 und L 2, wenn sich dieses Wegeventil in der dargestell
ten Mittelstellung befindet. Damit ist in der Haltestel
lung des Elektrodentragarms über das Filter 7 eine Ver
bindung zwischen der Pumpe 8 und dem Hydrospeicher 6 vor
gesehen, und es kann auf das Differenzdruckventil 11 ver
zichtet werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Modifikation gegenüber dem Stell
antrieb nach Fig. 1. Es ist eine Bypass-Schaltung zu dem
4/3-Wegeventil 5′ vorgesehen, die bei schnellen Hubvor
gängen das 4/3-Wegeventil überbrückt. Die Bypass-Schaltung,
die auch bei einer Ausführungsform entsprechend Fig. 1
vorteilhaft ist, besteht aus Zweigleitungen L 12 und L 13,
die einerseits die Druckseite D der Pumpe 8 unmittelbar
mit der zum Plungerzylinder 1 führenden Leitung L 1 und
andererseits die Saugseite S der Pumpe 8 mit der zum Hydro
speicher 6 führenden Leitung L 2 verbinden. In den Zweig
leitungen L 12 und L 13 ist jeweils ein 2/2-Sitzventil 12
bzw. 13 angeordnet, das als Sperrventil ausgebildet ist.
Die 2/2-Wegeventile 12 und 13 können aus der dargestellten
Sperrposition a elektromagnetisch gegen eine Vorspannung
in eine Durchgangsposition b gesteuert werden, in der sie
unter Umgehung des Proportionalventils 5′ den Hydrospeicher
6 über die Pumpe 8 unmittelbar mit dem Plungerzylinder 1
verbinden. Auf diese Weise kann die größere Menge an Hydrau
likflüssigkeit zum schnellen Anheben der Elektrode im Falle
eines Schrotteinsturzes oder bei Beendigung des Einschmelz
prozesses dem Plungerzylinder 1 unmittelbar zugeführt
werden und es ist auf diese Weise möglich, das 4/3-Wege
ventil 5′ in Standardausführung, d.h. mit den üblichen
kleinen Leitungsquerschnitten, wie sie für den Regelvor
gang der Elektroden notwendig sind, auszubilden. Ist die
Bypass-Schaltung nicht vorgesehen, dann muß um ein schnel
les Anheben der Elektrode zu ermöglichen, das 4/3-Wege
ventil mit größeren Leitungsquerschnitten ausgebildet
sein, da dann die gesamte für den Hubvorgang erforderliche
Menge an Hydraulikflüssigkeit über dieses Ventil geführt
werden muß. Dies bedingt eine Verlängerung der Ansprech
zeit, d.h. eine Verlangsamung des Regelverhaltens im
normalen Regelbetrieb.
Das Stellsignal für die Elektromagneten der 2/2-Wegeventile
12 und 13 kann entweder vom Regler oder auch von der End
stellung des 4/3-Wegeventils abgeleitet werden. Außerdem
ist es zweckmäßig zur Auslösung dieses Stellsignals auch
einen Betätigungsknopf am Schaltpult vorzusehen. Wird
der Befehl für schnelles Anheben gegeben, dann wird einer
seits das 4/3-Wegeventil in die Endposition a gesteuert,
und entweder von dieser Endposition abgeleitet oder direkt
vom Regler abgeleitet, ein Stellsignal zu den 2/2-Wege
ventilen 12 und 13 gegeben, die dann in die Schaltposition b
umwechseln. Ausgelöst durch den Regler oder durch einen
oberen Endschalter werden nach dem schnellen Anheben der
Elektrode das 4/3-Wegeventil 5′ wieder in den Regelzustand
gebracht und die 2/2-Wegeventile 12 und 13 in den Sperr
zustand.
Da die 2/2-Wegeventile 12 und 13 nur die Aufgabe haben,
entweder die Zweigleitungen L 12 und L 13 zu sperren oder
freizugeben, können hierfür auch andere Ventile eingesetzt
werden, die diese Aufgabe erfüllen.
Claims (9)
1. Hydraulischer Stellantrieb für einen Elektrodentragarm
eines Lichtbogen- oder Pfannenofens, mit einem einfach wirken
den Plungerzylinder (1), einem Mehrwegeventil (5, 5′) einem
Hydrospeicher (6) und einer über das Mehrwegeventil zwischen
den Plungerzylinder (1) und den Hydrospeicher (6) schaltbaren
Hydraulikpumpe (8) mit einer Druckseite und einer Saugseite,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) zur Aufwärtsbewegung des Elektrodentragarms (2) verbindet das Mehrwegeventil (5, 5′) den Plungerzylinder (1) mit der Druck seite (D) und den Hydrospeicher (6) mit der Saugseite (S) der Pumpe (8),
- b) zur Abwärtsbewegung verbindet das Mehrwegeventil (5, 5′) den Plungerzylinder (1) mit der Saugseite (S) und den Hydrospeicher (6) mit der Druckseite (D) der Pumpe (8), und
- c) in der Haltestellung des Elektrodentragarms (2) schließt das Mehrwegeventil Saugseite (S) und Druckseite (D) der Pumpe (8) kurz.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hydrospeicher (6) mit der Saugseite
(S) der Pumpe (8) über ein bei Überschreiten eines vorgegebenen
Differenzdruckes ansprechendes Differenzdruckventil (11)
verbunden ist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Haltestellung des Elektroden
tragarms (2) das Mehrwegeventil (5, 5′) eine Verbindung (L 9, L 2
L 4, L 6) zwischen dem Hydrospeicher (6) und der Saugseite (S)
der Pumpe (8) herstellt.
4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckseite
(D) der Pumpe (8) über ein Druckbegrenzungsventil (9) mit
dem Hydrospeicher (6) verbunden ist.
5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Mehrwegeven
til (5, 5′) ein proportional wirkendes 4/3-Wegeventil ist.
6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine
Konstantvolumen-Pumpe ist.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß im Pumpenkreis
lauf ein Fluidkühler (10) angeordnet ist.
8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß durch jeweils
eine Zweigleitung (L 12 bzw. L 13), die ein steuerbares Ab
sperrorgan (12 bzw. 13) enthält, die Druckseite (D) der
Pumpe (8) unmittelbar mit dem Plungerzylinder (1) und die
Saugseite (S) der Pumpe unmittelbar mit dem Hydrospeicher
(6) verbunden ist und die Absperrorgane (12 und 13) zur
beschleunigten Aufwärtsbewegung des Elektrodentragarms (2)
vom Sperr- in den Durchlaßzustand steuerbar sind.
9. Stellantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absperrorgane als 2/2-Wegesitz
ventile ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608338 DE3608338A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Hydraulischer stellantrieb fuer einen elektrodentragarm eines lichtbogenofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608338 DE3608338A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Hydraulischer stellantrieb fuer einen elektrodentragarm eines lichtbogenofens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608338A1 true DE3608338A1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6296223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608338 Withdrawn DE3608338A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Hydraulischer stellantrieb fuer einen elektrodentragarm eines lichtbogenofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608338A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1986-03-13 DE DE19863608338 patent/DE3608338A1/de not_active Withdrawn
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