DE3607958A1 - Lampenfassung fuer spielfahrzeuge - Google Patents
Lampenfassung fuer spielfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung für Spielfahrzeuge
mit einer Einstecköffnung zur Aufnahme eines Kontaktfusses
einer einsteckbaren Lampe, der plattenförmig ausgebildet ist
und auf seiner Oberfläche nebeneinander verlaufende Lei
terbahnen trägt, mit Kontaktfedern, die bei in die Ein
stecköffnung eingesetztem Kontaktfuß an jeweils einer Leiter
bahn anliegen.
Eine solche Lampenfassung ist beispielsweise in der deutschen
Patentanmeldung P 35 36 486.6 vorgeschlagen worden.
Sie ist besonders günstig für Leuchtdioden-Lampen, die als
Baueinheit ausgebildet sind und als solche komplett mit ei
nem Gehäuse versehen sind. Derartige Lampen können einfach
durch Einstecken in die Lampenfassung an dem Spielfahrzeug,
beispielsweise einer Lokomotive einer Modelleisenbahn, be
festigt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine solche Lampenfassung der
art auszugestalten, daß ein besonders zuverlässiger Kontakt
erreichbar ist. Außerdem soll die Lampenfassung leicht her
stellbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Lampenfassung der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kon
taktfedern aus einem bandförmigen Material bestehen, welches
mit einem Ende in die Einstecköffnung eintaucht, daß die
Stirnfläche dieser Kontaktfeder die an der Leiterbahn anlie
gende Kontaktfläche bildet und daß das in die Einstecköff
nung eintauchende Ende der Kontaktfeder parallel zu ihrer
Längsrichtung federnd aus der Einstecköffnung herausdrückbar
ist.
Durch die Verwendung der Stirnfläche einer Kontaktfeder aus
bandförmigem Material als Kontaktfläche wird ein sicherer
Kontakt zwischen der Kontaktfeder und der Leiterbahn gewähr
leistet. Da die Kontaktfläche sehr schmal ist, können damit
auch eng nebeneinander liegende Leiterbahnen auf dem Lampen
fuß zuverlässig kontaktiert werden, ohne daß die Gefahr be
steht, daß ein unerwünschter Kontakt mit benachbarten Leiter
bahnen auftritt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
lange Seite des Querschnitts der Kontaktfeder parallel zur
Einsteckrichtung des Kontaktfusses verläuft. Dadurch ist
sichergestellt, daß beim Einstecken und Herausziehen der Lam
penfassung keine bleibende Verformung der Kontaktfeder auf
tritt, denn diese ist in ihrer Fläche nur sehr schwer zu ver
formen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Kontaktfläche
an der Leiterbahn anliegende Stirnfläche der Kontaktfeder
kleiner ist als der Querschnitt der Kontaktfeder, auch da
durch wird der zuverlässige Kontakt gefördert. Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß die Kontaktfeder im Bereich ihres
Endes zur Stirnfläche hin abgeschrägt ist. Dies erleichtert
beim Einschieben des Kontaktfusses der Lampe in die Einsteck
öffnung die federnde Verschiebung der Kontaktfeder-Enden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Ende der Kontaktfeder gegenüber dem anschließenden
Teil der Kontaktfeder rechtwinklig abgebogen ist. Dieser an
schließende Teil der Kontaktfeder wirkt dann als Biegefeder,
wobei die Verformung senkrecht zur Ebene des bandförmigen
Materials erfolgt, in der diese Kontaktfeder leicht federnd
ausweichen kann.
Es ist weiterhin möglich, daß sich im Abstand zu der recht
winkligen Abbiegung zwischen dem Ende und dem anschließen
den Teil eine weitere rechtwinklige Abbiegung befindet, so
daß der daran anschließende Teil der Kontaktfeder wieder
parallel zu dem Kontaktfederende verläuft. Auch der sich an
diese Abbiegung anschließende Teil der Feder kann dabei der
elastischen Verbiegung dienen, so daß dadurch eine federnde
Bewegung des Kontaktfederendes parallel zu dessen Längsrich
tung möglich ist.
Es wird dabei vorgesehen, daß die Kontaktfeder im Bereich
des Endes der ersten Abbiegung und gegebenenfalls der zwei
ten Abbiegung frei beweglich ist und daß sie bei einer Kon
taktfeder mit nur einer Abbiegung im Abstand von dieser er
sten Abbiegung bei einer Kontaktfeder mit zwei Abbiegungen
im Abstand von dieser zweiten Abbiegung an der Lampenfassung
fixiert ist. Der gesamte Bereich zwischen der Fixierung und
der Abbiegung des Kontaktfeder-Endes dient dann als Biegefeder.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Kontaktfeder
zur Fixierung einen senkrecht abstehenden Lappen trägt, der
in eine neben der Einstecköffnung für die Lampe angeordnete
Öffnung in der Lampenfassung einsteckbar ist. Dadurch kann
die Kontaktfeder in einfacher Weise an der Lampenfassung
fixiert werden. Dabei ist es günstig, wenn der Lappen mittels
einer elastischen Raste in der Öffnung fixierbar ist. Dadurch
wird die Kontaktfeder einfach durch Einschieben in die Lampen
fassung in dieser festgelegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
die Kontaktfeder im Ansatzbereich des Lappens ebenso wie die
ser U-förmig gebogen ist. Der U-förmige Lappen kann sich mit
seinen Außenwänden dann an die Wände der im Querschnitt recht
eckförmigen Öffnung anlegen, so daß die Kontaktfeder gegen ei
ne Verschiebung in allen Richtungen gesichert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die sich an die erste Abbiegung an
schließenden Teile der beiden Kontaktfedern nach entgegenge
setzten Seiten gerichtet sind. Dadurch wird es insbesondere
möglich, daß die Enden der beiden Kontaktfedern auf gleicher
Höhe in die Einstecköffnung eintauchen, ohne daß die sich
daran anschließenden Teile der beiden Kontaktfedern sich ge
genseitig behindern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß die Lampenfassung eine U-förmige, nach oben hin
offene, die Einstecköffnung umgebende Ausnehmung aufweist,
deren Höhe mindestens so groß ist wie die Breite der Kontakt
federn, und daß die beiden Kontaktfedern in dieser Ausnehmung
angeordnet sind. Dadurch werden die beiden Kontaktfedern ge
schützt in der U-förmigen Ausnehmung angeordnet und stehen
nicht über die Lampenfassung hervor. Selbstverständlich kön
nen die Kontaktfedern auch an der Unterseite der Lampenfas
sung angeordnet sein, in diesem Fall ist die Ausnehmung dann
nach unten hin offen, so daß von der Oberseite der Lampenfas
sung nur die Einstecköffnung für den Kontaktfuß sichtbar ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor
gesehen, daß zwei Lampenfassungen über eine Traverse mitein
ander verbunden sind und daß je eine Kontaktfeder der einen
Lampenfassung und der anderen Lampenfassung ein gemeinsames
Bauteil bilden. Es ist dabei günstig, wenn die Kontaktfedern
zwischen den Austrittsstellen aus den Lampenfassungen an der
Außenseite der Traverse entlanglaufen. Vorzugsweise laufen
die Kontaktfedern dabei seitlich gegeneinander versetzt an
der Traverse entlang.
Wenn die Polarität bei beiden Lampenfassungen gleich sein
soll, wird vorgesehen, daß sich die Kontaktfedern an einer
Stelle überkreuzen und daß in diesem Bereich Abstandshalter
vorgesehen sind. Dadurch ist es möglich, daß ein Bauteil je
weils die linken Kontakte und der andere Bauteil jeweils die
rechten Kontakte der beiden Lampenfassungen bildet, ohne daß
die beiden Kontaktfedern in elektrischen Kontakt miteinander
treten.
Günstig ist es, wenn die Kontaktfedern zwischen den Austritts
stellen aus den Lampenfassungen jeweils eine senkrecht abste
hende Anschlußfahne tragen. Die Traverse mit den beiden Lam
penfassungen und den darin eingesetzten Kontaktfedern kann
dann als selbständiges Bauteil an ein Fahrzeug angesetzt
werden, beispielsweise an eine Lokomotive angesteckt werden,
wobei die Anschlußfahnen gleichzeitig eine Haltefunktion für
dieses gesamte Bauteil übernehmen, das heißt die Traverse,
die Lampenfassungen und die Kontaktfedern bilden gemeinsam
eine an das Fahrzeug ansteckbare Steckeinheit, die über die
Anschlußfahnen gleichzeitig einen elektrischen Kontakt zu
Kontakten in dem Fahrzeug selbst herstellt. Es ist dabei ohne
weiteres möglich, die mit den Lampenfassungen versehene Tra
verse ihrerseits auszuwechseln.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Traverse mit zwei
Lampenfassungen;
Fig. 2: eine Ansicht des Bauteils der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles A;
Fig. 3: eine Draufsicht auf eine Lampenfassung mit
eingesetztem Kontaktfuß;
Fig. 4: eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 1
und
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Bauteil umfaßt eine Tra
verse 1, die an ihren Enden quaderförmige Lampenfassungen 2
trägt. Traverse und Lampenfassungen sind einstückig aus
Kunststoff hergestellt.
Jede Lampenfassung weist eine im Querschnitt rechteckige,
von oben nach unten durchgehende Einstecköffnung 3 auf, die
an ihrem unteren Ende einen Rastvorsprung 4 trägt (Fig. 5).
Außerdem ist in die Oberseite jeder Lampenfassung 2 eine zur
Oberseite hin offene, U-förmige Ausnehmung 5 eingelassen,
die die Einstecköffnung 3 umgibt und in der Mitte ihres die
Schenkel verbindenden Steges 6 seitlich in die Einstecköff
nung einmündet. Die Höhe der Ausnehmung 5 beträgt etwa die
Hälfte der Gesamthöhe der Lampenfassung 2. An den Enden der
beiden Schenkel der U-förmigen Ausnehmung 5 ist diese zur
Rückseite der Lampenfassung hin offen.
In jedem der beiden Schenkel der U-förmigen Ausnehmung 5
befindet sich eine im Querschnitt rechteckige, die Lampen
fassung 2 durchsetzende Öffnung 7, in deren Außenwand je
weils Rastrücksprünge 8 vorgesehen sind (Fig. 4).
In die Ausnehmung 5 sind zwei Kontaktfedern 9, 10 eingesetzt.
Beide Kontaktfedern 9 und 10 bestehen aus einem bandförmigen,
elektrisch leitenden Material, beispielsweise einem Metall
streifen aus einer Speziallegierung, wie sie üblicherweise
für elektrisch leitende Kontaktfedern verwendet werden.
Eine erste Kontaktfeder 9 erstreckt sich mit einem Mittelteil
11, der an der Rückseite der Lampenfassungen und der Traverse
anliegt, jeweils vom linken Schenkel der Ausnehmung 5 einer
Lampenfassung zum linken Schenkel der entsprechenden Ausneh
mung 5 der anderen Lampenfassung, wobei der Mittelteil 11
in der Nähe der unteren Kante der Traverse verläuft und im
Bereich der linken Schenkel der Ausnehmungen 5 einen recht
winklig vom Mittelteil 11 nach oben verlaufenden Steg 12
aufweist. An diesen Steg 12 schließt sich rechtwinklig in
den linken Schenkel der Ausnehmung 5 eintretend ein bandför
miges Teilstück 13 an, welches etwa in seiner Mitte U-förmig
zur Mitte der Lampenfassung 2 ausgebogen ist. In diesem U-för
mig gebogenen Bereich 14 schließt sich nach unten ein eben
falls U-förmig gebogener Lappen 15 an, der in die Öffnung 7
eintaucht. Der Querschnitt der Öffnung 7 und die Außenkontu
ren des Lappen 15 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß
der Lappen 15 an den Innenwänden der Öffnung 7 anliegt. Der
Lappen 15 trägt an seinen Vorderkanten 16 eine Rastnase 17,
die in den Rastrücksprung 8 eingreift und den Lappen gegen
ein Herausziehen aus der Öffnung 7 sichert (Fig. 4).
Im Bereich des die beiden Stege der Ausnehmung 5 verbinden
den Schenkels weist die Kontaktfeder zwei rechtwinklige Ab
biegungen 18 und 19 auf, so daß das Ende 20 der Kontaktfeder
9 bei 6 seitlich in die Einstecköffnung 3 hineinragt (Fig.
1). Dieses Ende 20 der Kontaktfeder ist zum Ende hin abge
schrägt, so daß sich eine Stirnfläche 21 ergibt, die wesent
lich kleiner ist als der Querschnitt der Kontaktfeder (Fig.
4 und 5).
Die Kontaktfeder 10 ist ähnlich ausgebildet wie die Kontakt
feder 9, auch sie weist ein Mittelteil 31 auf, welches jedoch
in der Nähe der oberen Kante der Traverse 1 verläuft. Im Be
reich der rechten Schenkel der Ausnehmungen 5 beider Lampen
fassungen 2 geht dieses Mittelteil 31 über kurze, nach oben
abstehende Stege 32 in ein in den rechten Schenkel der Aus
nehmung 5 eintretendes Teilstück 33 über, welches in einem
mittleren Bereich 34 U-förmig zur Mitte der Lampenfassung
hin gebogen ist. In diesem Bereich 34 schließt sich auch
hier ein U-förmiger Lappen 35 an, der an seiner Vorderkante
36 eine Rastnase 37 trägt, die in die entsprechenden Rast
rücksprünge 8 der im rechten Schenkel der Ausnehmung 5 ange
ordneten Öffnung 7 eintritt (Fig. 4). An das Teilstück 33
schließen sich im Bereich des die beiden Schenkel der U-för
migen Ausnehmung 5 verbindenden Steges zwei Abbiegungen 38
und 39 an, so daß das Ende der Kontaktfeder 40 ebenfalls bei
6 auf derselben Höhe wie das Ende 20 der Kontaktfeder 9 in
die Einstecköffnung 3 eintaucht. Auch dieses Ende 40 der Kon
taktfeder ist mit abgeschrägten Kanten versehen, so daß sich
eine gegenüber dem Querschnitt der Kontaktfeder kleine Stirn
fläche 41 ergibt.
Beide Kontaktfedern 9 und 10 sind an beiden Enden gleich
ausgebildet, so daß sie jeweils die linken beziehungsweise
die rechten Kontakte der Lampenfassung bilden.
Die beiden Kontaktfedern 9 und 10 überkreuzen sich im Bereich
des rechten Steges 12 der Kontaktfeder 9 (Fig. 2). Um hier
ein Berühren der beiden Kontaktfedern zu verhindern, sind an
die Traverse Abstandshalter 22 angeformt, die das Mittelteil
31 der Kontaktfeder 10 im Abstand über den Steg 12 der Kon
taktfeder 9 hinwegführen (Fig. 1 und 2).
Jedes der beiden Mittelteile 11 und 31 trägt eine senkrecht
abstehende Anschlußfahne 23 beziehungsweise 24, die zur elek
trischen Verbindung mit der Stromversorgung des Fahrzeuges
dient. Diese Anschlußfahnen können gleichzeitig dazu verwen
det werden, das gesamte Bauteil aus Traverse, Lampenfassungen
und Kontaktfedern an das Fahrzeug anzustecken.
In Fig. 5 ist eine Lampe 25 mit einem Gehäuse 26 dargestellt,
in das eine mit Leiterbahnen 27 versehene Leiterplatte 28 in
tegriert ist. Der Fuß der Lampe 25 weist am unteren Ende ei
nen Rastvorsprung 29 auf, der bei in die Einstecköffnung 3
eingestecktem Fuß den Rastvorsprung 4 an der Einstecköffnung
3 hintergreift (Fig. 5). Im Übergangsbereich zwischen der
Ausnehmung 5 und der Einstecköffnung 6 liegen die Leiterbah
nen 27 der Leiterplatte 28 frei, während sie sonst in das Ge
häuse 26 eingebettet sind.
Die Montage der beschriebenen Baueinheit gestaltet sich außer
ordentlich einfach. Traverse und Lampenfassungen werden ein
stückig aus Kunststoff hergestellt, die beiden Kontaktfedern
9 und 10 werden als getrennte Bauteile jeweils in der erfor
derlichen Form geschnitten und gebogen. Anschließend wird
zuerst die Kontaktfeder 9 von oben her mit ihren Endberei
chen in die Ausnehmung 5 eingelegt, wobei die nach unten ab
stehenden Lappen 15 in die Öffnungen 7 der Lampenfassung ein
geschoben werden, bis diese einrasten. Anschließend wird in
gleicher Weise die Kontaktfeder 10 eingesetzt.
Die ebenfalls als getrennte Baueinheiten hergestellten Lampen
werden einfach in die Einstecköffnungen 3 eingesteckt, bis
die Rastvorsprünge 29 den Rastvorsprung 4 hintergreifen, wie
dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch legen sich die Stirn
flächen 21 beziehungsweise 41 der Kontaktfedern 9 beziehungs
weise 10 zwangsläufig an die beiden Leiterbahnen 27 der Lei
terplatte 28 an und werden durch diese teilweise aus der Ein
stecköffnung 3 herausgebogen, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Um dieses Ausbiegen der Kontaktfedern zu ermöglichen,
sind die seitlichen Wände 30 der Ausnehmung 5 etwas schräg
nach außen gerichtet (Fig. 3). Durch die Verbiegung liegen
die Stirnflächen 21 und 41 der beiden Kontaktfedern kräftig
und sicher an den Leiterbahnen 27 an, außerdem halten diese
Kontaktfedern auch den Fuß der Lampe 25 in der Einstecköff
nung 3, da sie verhindern, daß der Rastvorsprung 29 an dem
Rastvorsprung 4 vorbeigezogen werden kann. Will man die Lam
pe herausziehen, muß man die Enden der Kontaktfedern noch
weiter aus der Einstecköffnung 3 herausbiegen, so daß hiermit
eine sichere, aber lösbare Fixierung der Lampen in der Fassung
erreicht wird.
Claims (18)
1. Lampenfassung für Spielfahrzeuge mit einer Einstecköff
nung zur Aufnahme eines Kontaktfusses einer einsteckba
ren Lampe, der plattenförmig ausgebildet ist und auf
seiner Oberfläche nebeneinander verlaufende Leiter
bahnen trägt, mit Kontaktfedern, die bei in die Ein
stecköffnung eingesetztem Kontaktfuß an jeweils einer
Leiterbahn anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktfedern (9, 10) aus einem bandförmigen Material
bestehen, welches mit einem Ende (20, 40) in die Ein
stecköffnung (3) eintaucht, daß die Stirnflächen (21, 41)
dieser Kontaktfedern (9, 10) die an der Leiterbahn (27)
anliegende Kontaktfläche bildet und daß das in die Ein
stecköffnung (3) eintauchende Ende (21, 41) der Kontakt
federn (9, 10) parallel zu ihrer Längsrichtung federnd
aus der Einstecköffnung (3) herausdrückbar ist.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lange Seite des Querschnitts der Kontaktfeder
(9, 10) parallel zur Einsteckrichtung des Kontaktfusses
verläuft.
3. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Kontaktfläche an der Leiter
bahn (27) anliegende Stirnfläche (21, 41) der Kontaktfe
der (9, 10) kleiner ist als der Querschnitt der Kontakt
feder (9, 10).
4. Lampenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (9, 10) im Bereich ihres Endes (20,
40) zur Stirnfläche (21, 41) hin abgeschrägt ist.
5. Lampenfassung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (20, 40) der Kon
taktfeder (9, 10) gegenüber dem anschließenden Teil
der Kontaktfeder (9, 10) rechtwinklig abgebogen ist.
6. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Abstand zu der rechtwinkligen Abbiegung
(19, 39) zwischen dem Ende (20, 40) und dem anschlie
ßenden Teil eine weitere rechtwinklige Abbiegung (18,
38) befindet.
7. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (9, 10) im Bereich
des Endes (20, 40), der ersten Abbiegung (19, 39) und
gegebenenfalls der zweiten Abbiegung (18, 38) frei be
weglich ist und daß sie bei einer Kontaktfeder mit nur
einer Abbiegung (19, 39) im Abstand von dieser ersten
Abbiegung (19, 39) und bei einer Kontaktfeder (9, 10) mit
zwei Abbiegungen (18, 38; 19, 39) im Abstand von dieser
zweiten Abbiegung (18, 38) an der Lampenfassung (2)
fixiert ist.
8. Lampenfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (9, 10) zur Fixierung einen senk
recht abstehenden Lappen (15, 35) trägt, der in eine
neben der Einstecköffnung (3) für die Lampe (25) ange
ordnete Öffnung (7) in der Lampenfassung (2) einsteck
bar ist.
9. Lampenfassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lappen (15) mittels einer elastischen Raste (17)
in der Öffnung (7) fixierbar ist.
10. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (9, 10) im Ansatz
bereich (14, 34) des Lappens (15, 35) ebenso wie dieser
U-förmig gebogen ist.
11. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich an die erste Abbiegung (19,
39) anschließenden Teile der beiden Kontaktfedern (9,
10) nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind.
12. Lampenfassung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (20, 40) der beiden Kontaktfedern (9, 10)
auf gleicher Höhe in die Einstecköffnung (3) eintauchen.
13. Lampenfassung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung (2) eine
U-förmige, nach oben oder unten hin offene, die Einsteck
öffnung (3) umgebende Ausnehmung (5) aufweist, deren Höhe
mindestens so groß ist, wie die Breite der Kontaktfedern
(9, 10), und daß die beiden Kontaktfedern (9, 10) in die
ser Ausnehmung (5) angeordnet sind.
14. Lampenfassung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lampenfassungen (2)
über eine Traverse (1) miteinander verbunden sind und
daß je eine Kontaktfeder (9, 10) der einen Lampenfassung
(2) und der anderen Lampenfassung (2) ein gemeinsames
Bauteil bilden.
15. Lampenfassung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (9, 10) zwischen den Austritts
stellen aus den Lampenfassungen (2) an der Außenseite
der Traverse (1) entlanglaufen.
16. Lampenfassung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (9, 10) seitlich gegeneinander
versetzt an der Traverse (1) entlanglaufen.
17. Lampenfassung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kontaktfedern (9, 10) an einer Stelle über
kreuzen und daß in diesem Bereich Abstandshalter (22)
vorgesehen sind.
18. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (9, 10) zwi
schen den Austrittsstellen aus den Lampenfassungen (2)
jeweils eine senkrecht abstehende Anschlußfahne (23, 24)
tragen.
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DE3607958A1 true DE3607958A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3607958C2 DE3607958C2 (de) | 1988-03-03 |
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