DE3607636A1 - Vorrichtung zur mehrstufigen sauerteigherstellung - Google Patents
Vorrichtung zur mehrstufigen sauerteigherstellungInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mehrstufigen
Sauerteigherstellung mit den im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 genannten Merkmalen.
Wegen der bekannten backtechnischen Vorteile von mehrstufig
geführten Sauerteigen hat es nicht an Versuchen gefehlt, den
relativ komplizierten Vorgang der mehrstufigen Führung zu
automatisieren. So ist aus der DE-OS 24 23 157 eine Vor
richtung bekannt, bei der drei unterschiedlich große Kammern
mit als Schiebern ausgebildeten Bodenflächen übereinander
angeordnet sind und jede Kammer mit eigenen Zuführeinrich
tungen für Mehl und Wasser versehen sind. ln jeder Kammer
läuft eine Stufe einer Dreistufenführung ab. Eine solche
Vorrichtung ist kompliziert aufgebaut, und über ihre Bewäh
rung in der Praxis ist nichts bekannt.
Auf demselben Prinzip - für jede Stufe ein eigenes Gärgefäß
- beruht die Maschine gemäß DE-GM 84 14 538. Hier sind die
einzelnen Gärgefäße konzentrisch bezüglich einer Rührwerks
welle ineinandergesetzt, und jedes Gärgefäß ist mit einer
eigenen Temperiereinrichtung ausgestattet. Diese Maschine
hat keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Der Hauptnachteil der bekannten Vorrichtungen liegt in dem
aufwendigen Mechanismus, mittels dem das Endprodukt der un
teren Stufen in den jeweils nächsten Behälter überführt
wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit den
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu
schaffen, bei der die einzelnen Stufen in ein und demselben
Gärgefäß ablaufen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Er
findung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
ausgebildet.
Das Vorsehen dieser Merkmale beruht auf den nachstehenden
Überlegungen.
Das Volumen des Gärgefäßes ist natürlich auf die Menge des
Vollsauers am Ende der letzten Stufe abzustellen. Ebenso ist
das Rührwerk auf die Bedingungen derjenigen Stufe hin aus
zulegen, in der die höchsten Anforderungen gestellt werden,
das kann bei einer Dreistufenführung z.B. die mittlere Stufe
sein, in der in aller Regel mit einer Teigausbeute von 160,
also einem relativ festen Teig, gearbeitet wird. Und schließ
lich ist die Temperiereinrichtung so zu dimensionieren, daß
sie auch noch den gesamten Vollsauer auf einer gewünschten
Temperatur von z.B. 30°C in der letzten Stufe halten kann.
Dadurch ergeben sich insbesondere für die erste Stufe Schwie
rigkeiten insofern, als für die relativ sehr geringe Mate
rialmenge, die in der Regel mit hoher Teigausbeute von über
200 geführt wird, auch bei laufendem Rührwerk die Gefahr der
Temperaturschichtung besteht. Aus diesem Grunde wird die
Vorrichtung so betrieben, daß zumindest in der ersten Stufe,
vorzugsweise jedoch in allen Stufen mit hoher Teigausbeute
die Pumpe das Material rezirkuliert, was zu einer schnellen
Homogenisierung führt. Die Pumpe läßt man zumindest so lange
laufen, bis das gesamte Material der betreffenden Stufe die
Solltemperatur angenommen hat, wonach die Temperiereinrich
tung nur noch äußere Einflüsse zu kompensieren braucht,
nicht aber das Material selbst auf Temperatur bringen muß.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß vor jeder
Stufe Mehl und Wasser in dosierter Menge einzusetzen sind.
Weil aber das Gärgefäß in seiner Größe für alle Stufen, au
ßer der letzten, überdimensioniert ist, besteht die Gefahr,
daß sich an den Wandungen des Gärgefäßes Mehlreste oder
Teigspritzer festsetzen, insbesondere infolge Spritzens beim
Einsetzen des Mehls. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Spritz
düsen ermöglichen, den jeweils nichtbenutzten Innenraum des
Gärgefäßes sauberzuspülen, und ebenso die Reinigung der
Gesamtvorrichtung nach Austrag des fertigen Vollsauers, wo
bei man auch die Pumpe laufen läßt, um diese von Rückständen
zu reinigen.
Während der Stufen, in denen die Pumpe nicht läuft, bleibt
in der Pumpendruckleitung eine gewisse Restmenge an Material
aus der vorhergehenden Stufe zurück. Es hat sich gezeigt,
daß die Qualität des Sauerteigs nicht leidet, wenn dieses
Restmaterial erst in einer späteren Stufe, etwa in der
letzten Stufe, wieder zugesetzt wird.
In der Zeitschrift "Brot und Gebäck" 1958, Heft 12, S. 265
ist eine Vorrichtung zur Sauerteigherstellung beschrieben.
Es handelt sich dabei um Gärgefäß mit Rührwerk und Tempe
riereinrichtung, in das ein fertiger Sauer - sogenannter
Stammsauer - eingesetzt wird, von dem kontinuierlich ent
nommen wird, während die entnommenen Mengen durch konti
nuierliches Zusetzen von Mehl und Wasser ausgeglichen wer
den. Die oben geschilderten Probleme treten daher nicht auf.
Ein flüssiges Backferment auf Hefebasis ist in der Zeit
schrift "THE BAKERS DIGEST", Feb. 1970, beschrieben. Hieraus
ist es an sich bekannt, die verwendeten Ausgangsfeststoffe
wie Hefe, Trockenmilch, Zucker usw. in das rezirkulierte
Anmachwasser einzusetzen, wie aus der Gebrauchsanleitung
hervorgeht.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es bevorzugt,
die Pumpe zugleich als Austragspumpe für den Vollsauer zu
verwenden, um so die lnvestitionskosten zu senken.
Ein Gärgefäß in Form eines stehenden Zylinders mit einem
sich nach unten verjüngenden, vorzugsweise konischen Boden
hat sich als kostengünstig zu fertigen erwiesen; darüber hin
aus ergibt sich dann auch ein einfacher Aufbau des Rührwerks
mit einer zentralen Rührwerkswelle, die mindestens einen
drehrichtungsumkehrbaren Rührflügel trägt. Die Drehrich
tungsumkehr ermöglicht ein schnelleres Durchmischen, während
bei einem nur in einer Richtung umlaufenden Rührflügel die
Gefahr besteht, daß die Trockensubstanz auf dem Wasser auf
schwimmt und zumindest während einiger Zeit vor dem Rühr
flügel hergeschoben wird. Die genannten bevorzugten Merk
male sind an sich aus der EP-PS 9615 bekannt.
Die Temperiereinrichtung umfaßt vorzugsweise am Boden des
Gärgefäßes angeordnete Rohrschlangen, durch die ein Wärme
träger zirkulieren kann, sowie ein Kühlaggregat, das durch
Umkehr der Strömungsrichtung des Wärmeträgers als Wärmepumpe
arbeiten kann; diese Ausgestaltungen sind an sich aus der
DE-GM 84 14 536 bekannt.
Bevorzugt ist ferner, in die Vorrichtung eine Wägeeinrich
tung einzubauen, so daß sowohl die Einsetzmengen als auch
die Austragsmengen erfaßt werden können; die Wägeeinrichtung
kann an eine Steuerschaltung für die übrigen Betriebspara
meter angeschlossen sein. Eine solche Wägeeinrichtung ist
beispielsweise in der DE-GM 84 14 537 offenbart.
Die Rührflügel des Rührwerks sind vorzugsweise mit Schabern
versehen, die an den Innenwandungen des Gärgefäßes einschließ
lich dessen Boden entlangstreichen, um einer Temperatur
schichtung entgegenzuwirken.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Betriebsverfahren für
die Vorrichtung, das in den Ansprüchen 9 bis 12 definiert
ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist
in der Zeichnung im Teillängsschnitt weitgehend
schematisiert dargestellt.
Die Vorrichtung umfaßt einen stehenden Behälter 10 mit dop
pelwandig isoliertem Mantel 12 und einem sich nach unten
konusförmig verjüngenden Boden 14, der ebenfalls doppelwan
dig ausgebildet ist und in dessen Isolation Fluidführungen
in Form von Rohrschlangen 16, in thermischem Kontakt mit der
Bodeninnenwand 18, eingebettet sind. Das als Wärmeträger
dienende Fluid wird in einem Aggregat 20, das wahlweise als
Wärmepumpe oder als Kühlaggregat arbeitend geschaltet werden
kann, temperiert. Axial erstreckt sich eine Rührwerkswelle
22 mit Rührflügeln 24, die mit vorzugsweise elastischen Ab
streifern 26 bestückt sind; die Abstreifer liegen an den
Innenwandungen des Behälters an. Das obere Ende der Welle 22
ist einem Getriebemotor 28 verbunden; das untere Ende
kann in einem Stirn- oder Radiallager abgestützt sein, was
aber hier nicht gezeigt ist.
Der Behälter 10 ruht auf drei Beinen 30, die jeweils eine
Meßdose 32 umfassen, mittels denen ein belastungsproportio
nales Signal erzeugt werden kann; die Signale werden mit
einander kombiniert und in einer Wägeelektronik ausgewertet.
Nahe der Konusspitze des Bodens ist ein Auslaß 34 vorgese
hen, der mit der Saugseite einer Pumpe 36 verbunden ist. Die
Druckseite der Pumpe führt über ein Umschaltventil 38 ent
weder zu einer Rückführleitung 40, die oberhalb der Rühr
flügel 24 in den Behälter 10′ mündet, oder zu einer Austra
gleitung 42.
Auf der offenen Oberseite des Behälters 10 sitzt ein vor
zugsweise abnehmbarer Deckel 44, der den Motor 28 trägt. An
seiner Innenseite sind Spritzbalken 46 mit Sprühdüsen 48
angeordnet, die aus einem Wasserzulauf 50 über eine druck
erhöhende Pumpe 52 gespeist werden können. Ferner weist der
Deckel einen Fülltrichter 54 für die Trockensubstanzen
(Mehl, Schrot, Anstellgut) auf.
An passender Stelle innerhalb des Behälters 10, vorzugsweise
zumindest im Bereich des Auslaufs, sind Temperaturfühler
vorgesehen, die den (die) IST-Werte erfassen und über einen
Regeler das Aggregat 20 beeinflussen.
Der Ablauf wird von einem (nicht dargestellten) Rechenwerk
gesteuert.
Es versteht sich, daß bei Einsatz der Vorrichtung zahlreiche
unterschiedliche Sauerteigführungen gefahren werden können
und daß auch andere Vorteige, etwa Weizenvorteige, mittels
der Vorrichtung herstellbar sind.
Eine Führung, bei der sich die Vorrichtung bewährt hat, ist
die folgende Dreistufenführung:
1. Stufe: Teigausbeute 300, fünf Stunden bei 25 . . . 30°C, davon während der ersten Stunde Betrieb der Pumpe 36 im Rezirku lationsmodus.
2. Stufe: Teigausbeute 150 . . . 160, fünf Stunden bei 26°C.
3. Stufe: Teigausbeute 200, acht Stunden bei einer Tempera tur von 29 . . . 30°C, wobei während der ersten Stunde die Pumpe 36 im Rezirkulationsmodus arbeitet.
1. Stufe: Teigausbeute 300, fünf Stunden bei 25 . . . 30°C, davon während der ersten Stunde Betrieb der Pumpe 36 im Rezirku lationsmodus.
2. Stufe: Teigausbeute 150 . . . 160, fünf Stunden bei 26°C.
3. Stufe: Teigausbeute 200, acht Stunden bei einer Tempera tur von 29 . . . 30°C, wobei während der ersten Stunde die Pumpe 36 im Rezirkulationsmodus arbeitet.
Zu Beginn jeder Stufe läßt man den Rührwerksmotor für etwa
20 Minuten reversierend arbeiten, danach vorzugsweise nur
noch intervallweise.
Aus den angegebenen Daten kann der Fachmann die jeweils zu
wählende Vermehrungshöhe entnehmen.
Jede Stufe beginnt mit dem Einsetzen der Trockensubstanzen
über den Trichter 54. Die Menge wird dabei durch die Wäge
einrichtung nach einem vorgegebenen Programm begrenzt. Das
selbe gilt für die folgende Wasserzufuhr, bei der die Sprüh
düsen die eingangs geschilderte Aufgabe übernehmen; in einer
Abwandlung kann vorgesehen sein, daß ein Teil des Wassers
über die Rückführleitung 40 zugeführt wird, um diese leer
zuspülen.
Wenn am Ende der dritten Stufe der reife Vollsauer ausge
tragen worden ist, erfolgt die Reinigung wieder mittels der
Sprühdüsen 48, wobei man auch die Pumpe im Rezirkulations
modus und am Ende im Austragmodus laufen läßt.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung
ist der zylindrische Mantel des Gärgefäßes ebenfalls
mit Rohrschlangen einer Temperiervorrichtung versehen.
Während der ersten Stufen ist im Betrieb das Gärgefäß
praktisch nur bis zu dem oberen Ende des konischen Bo
dens gefüllt, so daß die Temperierung des Mantels nur
dann erfolgt, wenn das Gärgefäß entsprechend mehr ge
füllt ist. Bei einer von der oben beschriebenen Führung
abweichenden dreistufigen Führung ist in der letzten
Stufe nur eine Kühlung erforderlich; in diesem Falle
ist es wirtschaftlicher, eine eigene Wärmepumpe nur für
die Heizung des Boden vorzusehen und für die Kühlung
des Mantels ein eigenes Kühlaggregat, weil dann beide
Aggregate optimal dimensioniert werden können und Um
schaltventile entfallen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur mehrstufigen Sauerteigherstellung mit
einem Gärgefäß, in dem ein Rührwerk angeordnet ist, einer
zeitsteuerbaren Temperiereinrichtung für das Gärgefäß, einer
Einrichtung zum Einsetzen von Mehl und Wasser sowie einer an
einen bodenseitigen Auslaß des Gärgefäßes mit ihrer Saug
seite angeschlossenen Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckseite der Pumpe in das Gärgefäß zurückgeführt ist und
daß die Einrichtung zum Einsetzen des Wassers im oberen Be
reich des Gärgefäßes angeordnete Sprühdüsen umfaßt, die auf
die Innenwände des Gärgefäßes und das Rührwerk gerichtet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpe druckseitig ein Umschaltventil zugeordnet ist,
derart, daß sie als Austragspumpe betreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gärgefäß im wesentlichen die Form eines stehenden
Zylinders mit einem sich nach unten verjüngenden Boden auf
weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperiereinrichtung auf der Außenseite des Bo
dens angeordnete Rohrschlangen umfaßt, durch die Heiz- oder
Kühlmedium zirkulierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperiereinrichtung ein Kühlaggregat umfaßt, das
durch Umkehr der Strömungsrichtung des Wärmeträgers als
Wärmepumpe betreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rührwerk mindestens einen drehrichtungsumkehrbaren
Rührflügel umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührflügel mit Schabern versehen ist, die an den
Innenwänden des Gärgefäßes entlangstreifend anliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
eingebaute Wägeeinrichtung.
9. Verfahren zur mehrstufigen Herstellung von Sauerteig
mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach jeder Stufe zunächst Trockensubstanz
(Mehl und/oder Schrot) eingesetzt wird und danach das Wasser
über die Sprühdüsen eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Austrag des fertigen Sauerteiges Reinigungswasser
über die Sprühdüsen zugeführt wird und die Pumpe während der
Reinigung in Betrieb gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 zur dreistufigen Führung ei
nes Sauerteiges, bei der in der ersten und der dritten Stufe
mit einer Teigausbeute von mehr als 190 gearbeitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß man zu Beginn der ersten Stufe
die Pumpe während mindestens zehn Minuten laufen läßt und zu
Beginn der dritten Stufe während etwa einer Stunde laufen
läßt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des Teiges vor der Saugseite der Pumpe ge
messen und die Temperiereinrichtung entsprechend diesem
IST-Wert geregelt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Temperiereinrichtung auf der Außenseite
des Bodens angeordnete Rohrschlangen umfaßt, durch die
ein Heizmedium zirkulierbar ist, und daß auf der Au
ßenseite des Zylindermantels Rohrschlangen angeordnet
sind, durch die ein Kühlmedium zirkulierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß für die Erwärmung des Heizmediums eine Wärme
pumpe und für die Abkühlung des Kühlmediums ein Küh
laggregat vorgesehen sind.
15. Verfahren zur mehrstufigen Sauerteigherstellung
mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse nur während der
letzten Stufe über mindestens eine vorgegebene Zeitpe
riode gekühlt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607636 DE3607636A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Vorrichtung zur mehrstufigen sauerteigherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607636 DE3607636A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Vorrichtung zur mehrstufigen sauerteigherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607636A1 true DE3607636A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607636 Ceased DE3607636A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Vorrichtung zur mehrstufigen sauerteigherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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