DE29507934U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Bier in kleinen Mengen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Bier in kleinen Mengen

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DE29507934U1 DE29507934U DE29507934U DE29507934U1 DE 29507934 U1 DE29507934 U1 DE 29507934U1 DE 29507934 U DE29507934 U DE 29507934U DE 29507934 U DE29507934 U DE 29507934U DE 29507934 U1 DE29507934 U1 DE 29507934U1
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    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description

Anmelder: AL-KO Therm GmbH, Maschinenfabrik
Postfach 51
89343 Jettingen-Scheppach
Vorrichtung zum Herstellen von Bier in kleinen Mengen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1.
Zur Herstellung von Bier werden traditionell Malz, Hopfen und Gärhefe verwendet. Seit einigen Jahren werden zunehmend auch Zusätze wie Zucker und Stabilisatoren sowie andere Grundstoffe wie Wurzeln verwendet, sodaß bei gekauftem Bier nicht mehr zuverlässig mit der Herstellung nach dem Reinheitsgebot zu rechnen ist. Überdies besteht ein zunehmender Trend zur eigenständigen, autarken Herstellung von Lebensmitteln. Insbesondere für Partys oder dergleichen wäre außerdem die Herstellung bzw. der Konsum von eigenem Bier eine bedeutende Attraktion. Jedoch sind beim Herstellen von Bier geeignete Einrichtungen zum Erwärmen, zum Überwachen der Temperatur bei der Erwärmung sowie zur Lagerung während des Gär- und Nachgarprozesses bei einer definierten Temperatur erforderlich. Der Einsatz von bekannten Einrichtungen zum Herstellen von Bier scheitert insbesondere am Platzbedarf und an den Kosten.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, mit möglichst einfachen, kostengünstigen und insbesondere platzsparenden Mitteln die Herstellung von kleineren Mengen von Bier, vorzugsweise für den Heimbedarf, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Die äußerst platzsparende Ausbildung der erfindungsgemäßen, zu vertretbaren Kosten herstellbaren Vorrichtung erlaubt die Unterbringung in einem Partykeller, einem Abstellraum oder einer Küchenzeile. Überdies bestehen aufgrund der Einrichtungen zum Einstellen der Prozesstemperaturen sowie zur Einstellung der Kühlraumtemperatur sehr gute Aussichten auf konsumierbare Resultate von Brauversuchen. Außerdem kann die Vorrichtung auch als Herd und/oder als Kühlschrank eingesetzt werden.
Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist vorzugsweise der Kühlraum unter der Herdstelle angeordnet, um einen möglichst platzsparenden Aufbau der Vorrichtung zu erreichen.
Das Gehäuse ist nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung als in eine Küchenzeile einbaubares Standard-Küchenelement ausgebildet um die raumsparende Integration der Vorrichtung in eine Küchenzeile zu ermöglichen.
Die Herdstelle ist bevorzugt eine elektrische Kochplatte, so daß über einen gemeinsamen Stromanschluß die Herdstelle, der Kühlraum und die Einrichtungen zum Erfassen und Einstellen der Prozeßtemperaturen versorgbar sind. Dabei weist die Kochplatte zweckmäßig eine der Querschnittsfläche des Kochbehälters entsprechende Heizfläche auf, um einen guten Wirkungsgrad bei der Erwärmung des Kochbehälters zu erzielen.
Zweckmäßig sind ein Kochbehälter und ein Kühlbehälter mit gleichem Fassungsvermögen vorgesehen, sodaß die Flüssigkeit nach dem Kochen aus dem Koch-Behälter über einen Ablaßhahn in den Kühlbehälter abgelassen werden kann. Bevorzugt ist auch am Kühlbehälter ein Ablaßhahn vorgesehen, der das Abfüllen des Bieres in Flaschen nach dem Gärprozess vereinfacht.
Um ggf. das Ablassen der Flüssigkeit aus dem Koch- in den Kühlbehälter sowie um das Abfüllen des Bieres aus dem Kühlbehälter in Flaschen zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn im Kühlraum eine herausziehbare Trageeinrichtung für einen Behälter vorgesehen ist.
· J I*,
Überdies weist der Kühlraum zweckmäßig zwei Teilbereiche für den Kühlbehälter sowie für mit Bier abgefüllte Flaschen auf, sodaß in einem Kühlraum sowohl die Temperatur des Kühlbehälters während des Gärvorgangs wie auch die Temperatur der Flaschen bei der Nachgärung reguliert werden kann.
Der Teilbereich für den Kühlbehälter und der Teilbereich für die mit Bier abgefüllten Flaschen sind zweckmäßig übereinander angeordnet, um eine möglichst schmale, platzsparende Gesamtanordnung zu erzielen.
Dem Kochbehälter ist vorzugsweise eine Siebeinrichtung zugeordnet, in der während des Maischens die Maische aufgenommen ist. Dabei ist die Siebeinrichtung zweckmäßig als einhängbares Sieb, vorzugsweise Netz ausgebildet, da so nach dem Gebrauch des Kochbehälters die Siebeinrichtung für den Reinigungsvorgang einfach entnehmbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn dem Kochbehälter ein integrierter Temperaturfühler zugeordnet ist, da dieser reproduzierbarere Messergebnisse als z.B. ein von Hand eingetauchtes Thermometer gewährleistet. Die Zuleitung des Temperaturfühlers ist zweckmäßig an der Einrichtung zum Erfassen und Einstellen der Prozesstemperaturen und/oder dem Kochbehälter einsteckbar. Damit kann der
Kochbehälter nach Gebrauch abgesteckt werden, um seine Reinigung z.B. in einem Spülbecken, durchzuführen.
Das Gehäuse ist bevorzugt ein Kühlschrank mit einer als Aufsatz ausgebildeten, eine Steuerleiste aufweisenden Kochplatte, was sehr kostengünstigen und überdies raumsparenden Aufbau ermöglicht.
Der Kochbehälter weist zweckmäßig einen Deckel auf, um energiesparende und schnelle Erwärmung zu ermöglichen.
Auch ein Deckel für den Kühlbehälter ist zweckmäßig, um eine Schmutzbeaufschlagung des Kühlbehälters während des Gärvorganges zu verhindern.
Für eine robuste Ausgestaltung sind der bzw. die Behälter zweckmäßig aus Edelstahl gefertigt.
Vorteilhaft hinsichtlich der Effizienz des Brauvorganges ist es, wenn der Behälter ein Fassungsvermögen von etwa 25 Liter aufweist, da das Brauen von Bier in kleinen Standard-Kochtöpfen uneffektiv ist und weniger Spaß macht, weil sich zuwenig Bier für eine Party etc. bei einem Brauvorgang ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Dabei zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Bier.
Die dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Bier erlaubt die Durchführung aller dafür erforderlichen Teilvorgänge. Der Herstellungsvorgang umfaßt das Maischen, also das langsame Umwandeln in Malz gebundener Stärke in Zucker, das Läutern, also das Trennen der Spelzen (Treber) von der flüssigen Würze (dem unvergorenen Süßbier), das Sieden, also das Kochen der Würze zusammen mit dem zur Aromatisierung des Biers, Haltbarmachung und Stabilisierung des Bierschaumes zugegebenen Hopfens und das Gären, also die Umwandlung des Zuckers in Alkohol mittels anaeroben Abbaus durch Hefe.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle hierfür erforderlichen Einrichtungen in bzw. an einem Gehäuse 1 angeordnet. Auf dem Gehäuse 1 ist eine Herdstelle 2 zum Erwärmen eines darauf aufgesetzten Behälters 3 angeordnet, wobei über einen Sollwertgeber 4 an der Vorderfront der Steuerleiste 5 die Solltemperatur der Flüssigkeit im auf der Herdstelle 2 aufgesetzten Behälter 3 vorgegeben werden kann, während die Isttemperatur der
Flüssigkeit im Behälter 3 mit einem hier integriert im Behälter angeordneten Temperaturfühler 6 aufgenommen und von einer Isttemperaturanzeige 7 angezeigt wird. Der an das Maischen, Läutern und Sieden anschließende Gärvorgang findet im unter der Herdstelle und der Steuerleiste 5 angeordneten Kühlraum 8 statt, der hier einen oberen Teilbereich 9 für die Aufnahme eines Behälters 11 während des Gärvorganges und einen unteren Teilbereich 10 zur Aufnahme von Flaschen 12 während des Nachgärprozesses und des Reifeprozesses umfaßt. Im Kühlraumbereich ist das Gehäuse 1 isoliert.
Die Herdstelle 2 ist hier als elektrische Heizplatte ausgebildet, könnte jedoch alternativ z.B. eine Gas-Kochstelle sein. Ebenso ist die Ausbildung als Elektro-Kochherd mit Ceram-Kochfeld möglich. Die Heizfläche der Herdstelle weist zur Optimierung des energetischen Wirkungsgrades die gleiche Fläche wie der Boden des Koch-Behälters 3 auf. Durch die Herdstelle 2 wird der Koch-Behälter 3 und damit die darin enthaltene Flüssigkeit erwärmt. Die Temperatur der Flüssigkeit wird hier von dem im Kochbehälter 3 integrierten Temperaturfühler 6 gemessen, der über Zuleitungen 13 mit der Steuerleiste 5 verbunden ist. Die Zuleitungen können dabei, wie hier steuerleistenseitig als Steckverbindungen 22 ausgebildet sein, um das Abnehmen des Kochbehälters 3 nach dem Erwarmungsprozess zum Kühlen bzw. zum Säubern zu ermöglichen. Auch seitens des Koch-Behälters 3 können die Zuleitungen 13 des Temperatur-Fühlers 6 wie hier in eine Steckdose 23 einsteckbar sein; alternativ ist eine feste Verbindung der Zuleitungen 13 mit dem Koch-Behälter möglich. Die stromführenden Teile sollten wegen des
erforderlichen Reinigens des Behälters 3 vollständig isoliert sein. Die Signale des Temperaturfühlers 6 werden in der Steuer leiste 5 ausgewertet und auf einer Ist-Temperaturanzeige 7 z.B. inform eines digitalen Thermometers angezeigt. Wird ein Abweichen der Ist-Temperatur von der aktuell erforderlichen So11-Temperatur festgestellt, kann bei manuellem Betrieb mit einem Sollwertgeber 4 inform eines für Herdplatten üblichen Drehknopfes die Temperatur erhöht oder erniedrigt werden. Es wäre aber auch denkbar, eine automatische, mit einem in die Steuerleiste integrierten Regler versehene Temperaturregelung vorzusehen, die eine eingestellte Temperatur vorzugsweise über eine bestimmte Zeit konstant hält. Zur Zeitvorgabe kann eine Zeitschaltuhr vorgesehen sein, die Temperatureinstellung kann mittels des Sollwertgebers 4 erfolgen. Daneben können wie hier an der Steuerleiste eine Temperaturanzeige für die Ist-Temperatur des Kühlfaches und gegebenenfalls die Soll-Temperatur des Kühlfaches sowie evtl. ein Sollwertgeber für die Kühlfachtemperatur angeordnet sein.
Der Kochbehälter 3 kann nach dem Kochvorgang entweder in den Kühlraum 8 eingestellt werden, oder die im Kochbehälter 3 befindliche Flüssigkeit kann über einen Ablaßhahn 14 am Kochbehälter 3 aus diesem in Richtung des Pfeiles A in einen weiteren, im Kühlfach 8 angeordneten Kühlbehälter 11 abgelassen werden. Dabei weisen der Kochbehälter und der Kühlbehälter zweckmäßig wie hier das gleiche Fassungsvermögen auf. Der Kühlbehälter 11, bzw. bei Verwendung nur eines Behälters stattdessen der Kochbehälter 3 muß Außenabmessungen dlP d2 aufweisen, die kleiner als die Innenabmessungen des Kühlraums 8 sind,
also kleiner als die Breite und Tiefe des Kühlraums und niedriger als die Höhe des oberen Teilbereichs 9 des Kühlraums 8. Für den Kochbehälter 3 ist zur Beschleunigung des Erwärmungsvorganges und zur Einsparung von Energie ein Deckel 21 vorgesehen. Auch der Kühlbehälter 11 kann mit einem hier nicht gezeigten Deckel versehen sein. Die Behälter 3,11 sind aus Edelstahl gefertigt und robust ausgebildet. Um bei einem Brauvorgang eine zufriedenstellende Menge an Bier zu erzeugen, weisen sie möglichst ein größeres Fassungsvermögen als Standard-Kochtöpfe auf, wobei sich ein Fassungsvermögen von 20 - 30, vorzugsweise 25 - 26 Litern als besonders geeignet erwiesen hat. Für den Kochbehälter 3 ist ein Sieb inform eines gestrichelt gezeichneten, einhängbaren Netzes 15 für die Maische vorgesehen, das nach dem Maischen, Läutern und Sieden aus dem Kochbehälter 3 entnommen werden kann.
Der Kühlraum 8, in dem die Gärung abläuft, wird auf einer geeigneten, festen Temperatur von vorzugsweise 8° C gehalten. Dazu enthält die Steuerleiste 5 eine Konstant-Temperaturregelung. Um auch die Überwachung des Kühlraumes 8 zu ermöglichen, ist hier an der Steuerleiste 5 eine Kühltemperaturanzeige 17 vorgesehen, die die Temperatur im Kühlraum anzeigt. Alternativ ist auch die Verwendung eines normalen Thermometers im Kühlraum möglich. Die Kühlraumtemperatur kann durch eine Kühltemperatureingabeeinrichtung 16 an der Steuerleiste 5 variierbar sein. Es wäre aber auch denkbar, die dem Kühlraum zugeordnete Konstanttemperatürregelung in einem in den Kühlraum eingebauten Gehäuse vorzusehen, wie das bei Kühlschränken der Fall ist. Der Kühlraum 8 ist hier
durch eine Trageeinrichtung 18 in Form einer Platte in einen oberen Bereich 9 für die Aufnahme des Kühlbehälters 11 und einen unteren Teilbereich 10 für Flaschen 12 unterteilt. Die Trageeinrichtung 18 ist hier in Richtung des Pfeiles C herausziehbar ausgebildet, um Ablassen der Flüssigkeit im Kochbehälter 3 in Richtung Pfeiles A in den Kühlbehälter 11 sowie das Ablassen von Bier aus dem Kühlbehälter 11 durch dessen Ablaßhahn 19 in Richtung des Pfeiles B in Flaschen 12 zu vereinfachen. Im unteren Teilbereich können hier nicht gezeigte Regaleinrichtungen für die während der Nachgärung gelagerten Flaschen vorgesehen sein.
Das dargestellte, im Kühlraumbereich isolierte Gehäuse ist als Küchenzeilenelement ausgebildet und weist für den Einbau in Küchenzeilen geeignete Dimensionen auf. Hier weist es z.B. eine Breite von 45 cm, eine Tiefe von 6 0 cm und eine Höhe von 85 cm auf. Der Kühlraum ist durch eine Kühlraumtüre 20 verschließbar, deren im geschlossenen Zustand äußere Seite wie Standard-Küchenzeilenelemente verblendet sein kann. Sofern die erfindungsgemäße Vorrichtung als Einzelgerät Verwendung findet, ist das Gehäuse zweckmäßig allseitig verkleidet.
Die Funktion der Elemente verdeutlicht sich durch die Kurz-Beschreibung eines Brauvorganges:
Im Kochbehälter 3 wird Wasser erhitzt, Malzschrot eingerührt und die Flüssigkeit nach einer gewissen Zeit weitererhitzt. Diese Temperatur wird eine Weile gehalten, die Flüssigkeit auf eine weitere höhere Temperatur
erhitzt und diese Temperatur wiederum eine gewisse Zeit gehalten. Nach dem Abläutern wird die Flüssigkeit weiter aufgeheizt und Hopfen zugegeben. Nach einer bestimmten Zeit wird wieder Hopfen zugegeben, nach einer weiteren Kochzeit auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach der Heißtrudabscheidung wird die Flüssigkeit aus dem Koch-Behälter 3 über dessen Ablaßhahn 14 in den Kühlbehälter 11 abgelassen. Dieser wird im Kühlraum auf 8° C abgekühlt. Dort wird die Flüssigkeit mit Hefe angestellt und eine Woche bei 8° C gegoren. Darauf wird unvergorene Würze zugegeben und das Bier aus dem Kühlbehälter 11 über dessen Ablaßhahn 19 in Flaschen 12 abgefüllt, in welchen es im unteren Teilbereich 10 des Kühlraumes 8 etwa 10 Tage bei 8° C nachgärt.

Claims (21)

·■* Ansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Bier in kleinen Mengen, insbesondere für den Heimbedarf, mit einem auf eine Herdstelle (2) aufsetzbaren Behälter (3), in dem eine durch einen Ablaßhahn (14) aus dem Behälter (3) ablaßbare Flüssigkeit auf verschiedene Prozesstemperaturen erwärmbar ist, und mit einem Gehäuse (1), auf dem die Herdstelle (2) angeordnet ist, und das (1) einen Kühlraum (8) als Behälter-Aufnahme sowie Einrichtungen (4,6,7,16,17) zum Erfassen und Einstellen der Prozesstemperaturen im Behälter (3) und zur Einstellung der Kühltemperatur aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kühlraum (8) unter der Herdstelle (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als in eine Küchenzeile einbaubares Standard-Küchenelement ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdstelle (2) eine elektrische Kochplatte ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet;/ daß die Kochplatte eine der Querschnittsfläche des Kochbehälters (3) entsprechende Heizfläche aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kochbehälter (3) und ein Kühlbehälter(11) mit gleichem Fassungsvermögen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kühlbehälter (11) ein Ablaßhahn (19) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlraum (8) eine herausziehbare Trageinrichtung (18) für einen Behälter (3,11) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum (8) zwei Teilbereiche (9,10) für den zu kühlenden Behälter (3,-11) sowie für mit Bier abgefüllte Flaschen (12) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (9) für den Kühlbehälter (11) und der Teilbereich (10) für die mit Bier abgefüllten Flaschen (12) übereinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kochbehälter (3) eine Siebeinrichtung (15) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (15) ein einhängbares Sieb, vorzugsweise Netz ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Koch-Behälter (3) ein integrierter Temperaturfühler (6) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Temperaturfühler (6) ansteuerbarer Regler vorgesehen ist, dem ein Sollwertgeber und vorzugsweise eine Zeitschaltuhr zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (13) des Temperaturfühlers (6) an der Einrichtung (4,5,6) zum Erfassen (5,6) und Einstellen (4) bzw. zum Regeln der Prozesstemperaturen und/oder an dem Kochbehälter (3) einsteckbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühlraum (8) eine Konstanttemperaturregelung zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Kühlschrank (8) mit einer als Aufsatz ausgebildeten,
eine Steuerleiste (5) aufweisenden Kochplatte (2) ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochbehälter (3) einen Deckel (21) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter (11) einen Deckel aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter (3,11) aus Edelstahl gefertigt sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter (3,11) ein Fassungsvermögen von etwa 26 Litern aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150395B4 (de) * 2001-10-05 2007-07-05 Marie-Luise Frick Kessel zum Brauen von Bier für haushaltsübliche und grosstechnische Mengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10150395B4 (de) * 2001-10-05 2007-07-05 Marie-Luise Frick Kessel zum Brauen von Bier für haushaltsübliche und grosstechnische Mengen

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