DE3607159A1 - Regler fuer eine temperatur - Google Patents

Regler fuer eine temperatur

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Description

  • Regler für eine Temperatur
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Regler für eine Temperatur eines Heizkreises gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Es sind brennstoffbeheizte Wärmequellen in Form von gasbeheizten Umlaufwasserheizern bekanntgeworden, bei denen der Umlaufwasserheizer sowohl eine Zentral heizungsanlage wie auch einen Brauchwasserbereiter speist. Er kann hierzu mittels eines 3-Wegeventils umgeschaltet werden, wobei die Umschaltung in der Regel durch Offenen eines Zapfventils ausgelöst wird. Der in der Zapfleitung entstehende Zapfwasserfluß bewirkt neben dem Umschalten dieses 3-Wegeventils auch das Umschalten eines Sollwertes im Temperaturregler der Wärmequelle. In der Regel wird der Sollwert auf einen höheren Temperaturwert umgeschaltet, da in der Regel für die Brauchwasserbereitung eine erhöhte Leistungsanforderung gegenüber Heizbetrieb notwendig ist.
  • Bei diesen Geräten ist es üblich, den Sollwert für Heizbetrieb entweder am Gerät oder über eine Fernbedienung von einem vom Gerät entfernt liegenden Raum vorzugeben.
  • Weiterhin ist es möglich, den Sollwert für Heizbetrieb über eine außentemperaturabhängige Steuerung auch gleitend vorzugeben.
  • In neuerer Zeit hat sich das Problem gestellt, daß der Schornsteinfeger diese Geräte in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen zu überprüfen hat. Hierbei ist die Messung bei der Nennleistung im Heizbetrieb durchzuführen.
  • Diese Leistung ist aber unterschiedlich von der bei Brauchwasserbetrieb eingestellten Leistung. Soll nun eine solche Messung durch den Schornsteinfeger zum Beispiel im Sommer bei hohen Außentemperaturen durchgeführt werden, so ist der Sollwert für Heizbetrieb so zu verstellen, daß diese Messung überhaupt möglich ist. Anschließend muß der Sollwertgeber wieder korrigiert werden. Nur über den Sollwertgeber ist es nämlich möglich, das Gerät in Heizbetrieb gehen zu lassen. Im Brauchwasserbetrieb ist wegen der unterschiedlichen Leistung die vorzunehmende Messung überhaupt nicht möglich.
  • Bei der Verstellung des Sollwertes für den Heizbetrieb ist es, weist die brennstoffbeheizte Wärmequelle einen stetigen Temperaturregler auf, nicht sichergestellt, daß der Schornsteinfeger tatsächlich den Betrieb mit 100 % Heizleistung erhält.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, über einen Handgriff am Gerät, unabhängig von der jeweils herrschenden Außentemperatur und dem jeweiligen Betriebszustand des Gerätes, ein Arbeiten der brennstoffbeheizten Wärmequelle bei Heizungsnennleistung zu erzwingen und wobei die Reglerfunktion so weit erhalten bleibt, daß das Gerät sich nicht überhitzen kann.
  • Die Lösung der Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur eins ein Prinzipschaltbild einer Heizungsanlage und Figur zwei ein Prinzipschaltbild eines stetigen Reglers, Figur drei ein Prinzipschaltbild eines unstetigen Reglers und Figur vier ist ebenfalls ein Prinzipschaltbild eines stetigen Reglers.
  • In allen vier Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
  • Die in der Figur eins dargestellte Heizungsanlage besteht aus einem gasbeheizten Umlaufwasserheizer 1, der einen Wärmetauscher 2 aufweist, der an eine mit einer Umwälzpumpe 3 versehene Rücklaufleitung und an eine mit einem Vorlauftemperaturfühler 5 versehene Vorlaufleitung 6 angeschlossen ist und von einem Gasbrenner 7 beheizt wird, der über eine mit einem Magnetventil 8 versehene Gaszuleitung 9 mit Gas gespeist wird. Der Gasbrenner kann als atmosphärischer Brenner wie auch als Gebläsebrenner ausgestaltet werden, statt eines Gasbrenners könnte ebensogut ein Ölbrenner benutzt werden. Die Vorlaufleitung 6 ist an ein mit einem Stellmotor 10 versehenes 3-Wege-Umschaltventil 11 angeschlossen, dessen einer Auslaß mit einer Heizkörper-Vorlaufleitung 12 verbunden und dessen anderer Auslaß mit einem Brauchwasserbereiter 13 über eine 6rauchwasserbereiter-Vorlaufleitung 14 verbunden ist. Die Heizkörper-Vorlaufleitung 12 ist mit einer Vielzahl in Serie und/oder parallelliegender Heizkörper 15 verbunden, die rücklaufseitig zusammengefaßt und mit der Rücklaufleitung 4 verbunden sind. Der Brauchwasserbereiter 13 ist über eine Brauchwasserbereiter-Rücklaufleitung 16 mit einer Einmündungsstelle 17 im Zuge der Rücklaufleitung 4 verbunden. Die Einmündungsstelle ist stromauf der Pumpe 3 vorgesehen, die einen Antriebsmotor 18 aufweist, der über eine Stelleitung 19 mit einem Regler 20 verbunden ist. Auf diesen Regler ist über eine Leitung 21 ein Istwertgeber in Form des Vorlauftemperaturfühl ers 5 aufgeschaltet. Statt eines Vorlauftemperaturfühlers könnte ebensogut ein Rücklauftemperaturfühler vorgesehen werden. Das Magnetventil 8 ist als Proportionalventil ausgestaltet, es wird von dem Elektromagneten 22 angetrieben, wobei der Speisestrom des Elektromagneten 22 verantwortlich für den Öffnungsgrad des Ventils 8 ist. Dieses Ventil ist vom Schließzustand stetig bis zu einem maximalen Offnungszustand verstellbar. Der Elektromagnet 22 wird über eine Leitung 23 vom Regler 20 angesteuert. Auch der Stellmotor 10 ist über eine Stelleitung 24 mit dem Regler verbunden, der zusätzlich zwei Sollwertgeber 25 und 26 aufweist. Der Sollwertgeber 25 ist zum Einstellen eines Sollwerts für Heizbetrieb, der Sollwertgeber 26 für das Einstellen eines Brauchwasser-Sollwertes vorgesehen. Der Sollwertgeber 25 kann ein Festwert-Sollwertgeber sein, es wäre auch möglich, für den Heizbetrieb einen gleitenden Sollwert, beispielsweise in Abhängigkeit von einem Außentemperaturfühler nach Art einer Heizkurve vorzusehen.
  • Der Brauchwasserbereiter 13 ist von einer Zapfleitung 27 durchsetzt, in die vorlaufseitig des Brauchwasserbereiters ein Wasserschalter 28, rücklaufseitig ein Zapfventil 29 eingeschaltet ist. Der Wasserschalter ist über eine Meßleitung 30 mit dem Regler 20 verbunden. Im oder am Regler ist ein Sollwert-Umschalter 31 angeordnet, der als Arbeits- oder Umschaltkontakt ausgebildet ist und mit dem ein zusätzlicher Sollwert am Geber 32 auf den Regler schaltbar ist.
  • Die Funktion des Reglers wird nun anhand der Figur 2 für das Ausführungsbeispiel eines stetigen Reglers dargestellt. Die beiden Sollwerte 25, 26 für Heizbetrieb und für Brauchwasser werden durch auf Leitungen 33 und 34 anstehende Spannungssignale dargestellt, die beispielsweise über Potentiometer gewonnen werden. An die Leitungen 33 und 34 ist ein Umschalter 35 angeschlossen, dessen Kontakt entweder auf den einen oder auf den anderen Sollwert umlegbar ist und der über eine Wirkverbindung 36 von einer Relaisspule 37 betätigbar ist. Der Umschalter 35 ist mit seiner Wurzel über eine Leitung 38 mit dem Regler 20 verbunden, der normalerweise als linearer Verstärker arbeitet. Das schließt nicht aus, daß der Regler 20 in Anwendung auf atmosphärische Gasbrenner bei Umlaufwasserheizern Stellgrößen von 0 bis 40 % Gasleistung unterdrückt, im Bereich von 40 % bis 100 % hingegen modulierend arbeitet. An den Ausgang des Reglers 20 ist über die Leitung 23 der Elektromagnet 22 angeschlossen.
  • Der Vorlauftemperaturfühler 5 ist als NTC-Widerstand ausgebildet und liegt im Zuge einer Leitung 39, die von positiver Betriebsspannung 40 an Masse 41 geführt wird. Die Leitung 39 ist über die Leitung 21 mit dem Regler 20 verbunden. Der Regler 20 ist mit einem Widerstand 42 beschaltet, der im Zuge einer Leitung 43 liegt, die mit einem Arbeitskontakt 44 unterbrechbar ist. Mit dem Widerstand 42 ist der Verstärker des Reglers 20 intern so ge -schaltet, daß der Verstärker 20 bei geöffnetem Kontakt 44 lineares Verstärkungsverhalten hat, bei geschlossenem Kontakt 44 hingegen Schmitt-Trigger-Funktion. Der Kontakt 44 ist Teil des Umschalters 31, genauso wie ein weiterer Kontakt 45, der im Zuge einer Leitung 46 liegt, und mit dieser ist ein dritter Kontakt 47 parallel überbrückbar, der im Zuge einer Spannungszuführung 48 zum Relais 37 liegt, das gleichermaßen einerseits an die Spannungsquelle 40 und zum anderen an Masse 41 angeschlossen ist. Der Kontakt 47 wird vom Wasserschalter 28 betätigt. Im Ruhezustand sind die Kontakte 44, 45 und 47 geöffnet. Der Umschalter 31 bildet den sogenannten Schornsteinfeger-Schalter.
  • Für den Umlaufwasserheizer gemäß Figur 1 gibt es drei mögliche Betriebsweisen: Das Gerät kann in Ruhe sein, es kann im Heizbetrieb oder im Brauchwasserbetrieb arbeiten. Bei Heizbetrieb arbeitet der Regler 20 als stetiger Regler, das heißt, als Funktion der Regelabweichung wird die Gaszufuhr zum Brenner 7 über das Magnetventil 8/22 stetig variiert. Hierbei ist es schwierig festzustellen, insbesondere für den Schornsteinfeger, mit welcher Leistung der Brenner gerade arbeitet. Die gleiche Problematik gilt bei Brauchwasserbetrieb. Für den Schornsteinfeger ist es nun erforderlich, gleichgültig von den gerade herrschenden äußeren Umständen, wie Außentemperatur, Zustand des Gerätes und vorgegebenen Sollwerten, das Gerät in einen solchen Zustand zu bringen, daß über eine bestimmte Zeit, ausreichend zur Messung, das Gerät die Nennleistung im Heizbetrieb abgibt.
  • Hierzu betätigt der Schornsteinfeger den Schalter 31, das heißt, die beiden Kontakte 44 und 45, die unmittelbar am Gehäuse des Umlaufwasserheizers angeordnet sind. Während normalerweise nur eine Sollwert-Umschaltung zwischen dem Heizungs- und Brauchwasser-Sollwert stattfindet, wird hiermit ein vierter Zustand des Gerätes erzwungen, für den aus praktischen Gesichtspunkten der gleichermaßen für die Brauchwasserberei tung notwendige Sollwert herangezogen wird. Es könnte auch für diesen Zustand ein von den beiden anderen Sollwerten unabhängiger Sollwert genommen werden, der dann aber erst gesondert darzustellen wäre.
  • Durch Betätigen des Schalters 44 wird die Charakteristik des stetigen Reglers 20 nunmehr geändert, indem dieser 2-Punkt-Verhalten bekommt. Weiterhin wird durch Betätigen des Kontaktes 45 dem Gerät Brauchwasserbereitung vorgetäuscht, da das Relais, obwohl gar kein Zapfwasser entnommen wird und demgemäß der Wasserschalter 28 in Ruhe und der Kontakt 47 geöffnet ist, über den Kontakt 45 an Spannung gelegt wird. Das Relais 37 zieht an, der Kontakt 35 wird betätigt und der Brauchwasser-Sollwert auf den Reglereingang gelegt. Da dem Regler 20 über die Meßleitung 30, die hier auch im Sinne einer Wirkungslinie zu verstehen ist, kein Zapfsignal zugeführt wird, befindet sich das 3-Wege-Ventil 11 in Heizbetriebsstellung. Durch das Fehlen dieses Signals wird gleichzeitig reglerintern die maximale Erregung des Elektromagneten 22 auf einen Wert begrenzt, wobei der zugehörige Gasdurchsatz am Ventil 8 dem Gasdurchsatz bei Nennheizleistung entspricht.
  • Selbstverständlich kann sowohl die Umschaltung des 3-Wege-Ventils 11 wie auch die Begrenzung des Gasdurchsatzes im Heizbetrieb, etwa durch zusätzliche Drosselorgane, auch unmittelbar auf hydraulischem oder pneumati schem Wege durch den Wasserschalter 28 erfolgen.
  • Falls die Heizungsanlage die erzeugte Wärme vollständig abnimmt, arbeitet das Heizgerät mit voller Heizleistung.
  • Falls ein Mißverhältnis zwischen der Wärmeerzeugung und der Leistungsaufnahme der Heizung besteht, führt das natürlich zu einem mehr oder weniger häufigen Abschalten des Reglers, wobei es jedoch das Ziel ist, das Puls-Pausen-Verhältnis zum Zwecke ungestörter Messung gegen 1 gehen zu lassen, das heißt, die Messung bei einer Leistung entsprechend 100 % Heizleistung oder Nennheizleistung durchzuführen.
  • In Figur vier ist ausgehend von der Prinzipschaltung gemäß Figur zwei der Arbeitskontakt 44 funktionsmäßig durch eine Halbleiterdiode ersetzt. Dies hat den Vorteil, daß der Schornsteinfeger-Schalter nur mit einem Einfachkontakt bestückt sein muß. Bezüglich der Polarität der Diode wird vorausgesetzt, daß am Anschluß 40 positive Betriebsspannung anliegt. Bei entsprechender Polung der Diode kann auch eine andere Festlegung getroffen werden.
  • Über die Leitung 43, die in dem Ausführungsbeispiel nach Figur vier den Verbindungspunkt zwischen dem Schaltkontakt 45 und dem Halbleiterschalter 44 mit dem Regler verbindet, wird bei betätigtem Schalter 45 ein positives Spannungssignal an den Regler übertragen, bei dessen Vorhandensei n der Regler intern auf 2-Punkt-Verhalten umgeschaltet wird. Bei nicht betätigtem Schornsteinfeger-Schalter liegt dieses Signal nicht an, und der Regler arbeitet als linearer Verstärker.
  • Nach vorgenommener Messung wird der Schornsteinfeger-Schalter wieder so betätigt, daß der gezeichnete Ruhezustand eintritt, womit die Reglercharakteristik wieder auf Stetigregelbetrieb zurückgeschaltet wird. Die Darstellung der Anderung des Verstärkers 20 vom normalen Verstärkungsverhalten zu Schaltverstärkerverhalten könnte auch so dargestellt werden, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 20 geändert wird. Schließlich könnte man auch den Verstärker 20 so beschalten, daß er in dem 2-Punkt-Verhalten als Komparator ausgebildet ist beziehungsweise zu einem solchen umgeschaltet wird.
  • An dieser Stelle soll erwähnt werden, daß die maximale Begrenzung der Stellgröße für Nennleistung bei Heizung und Nennleistung bei Brauchwasser elektrisch stattfinden könnte, möglich wären auch das Einschalten einer Drossel für den niedrigeren Nennwert in den Gasweg oder das Anordnen eines zusätzlich parallelliegenden Magnetventils.
  • Möglich wäre auch eine hydraulische Betätigung eines irgendwie gearteten Drosselglieds im Gasweg, beispielsweise durch Betätigung des Wasserschalters 28.
  • Für den Fall, daß der Umlaufwasserheizer von einem unstetigen Regler beherrscht ist, ist der Regler 20 als Schmitt-Trigger ausgestaltet. Er kann zusätzlich über zwei Leitungen 49 und 50 mit einem weiteren Schaltkontakt 51 beschaltet sein, der vom Wasserschalter 28 betätigbar ist. Ein Schließen des Kontakts 51 (Brauchwasserbetrieb) bewirkt eine Erhöhung des auf der Leitung 23 anstehenden Stellgrößensignals zum Offnen des Magnetventils. Damit arbeitet das Magnetventil 22 mit drei möglichen Stellungen - geschlossen, Teilleistung (Heizbetrieb) und Volleistung (Brauchwasserbetrieb). Die Heizleistung soll hierbei der Nennheizleistung entsprechen. Die Umschaltung zwischen Teilleistung und Volleistung könnte ebensogut auf hydraulischem oder pneumatischem Wege erfolgen, etwa durch ein zusätzliches Stellglied im Zuge der Gasleitung 9, das ebenso wie der Wasserschalter 28 durch den in der Zapfleitung entstehenden Zapfwasserfluß betätigt wird. In diesem Fall könnten der Schalter 51 und die Leitungen 50 und 49 entfallen, und das Magnetventil 22 müßte nur in den beiden Stellungen Ein und Aus arbeiten.
  • Wenn das Gerät nicht gerade im Heizbetrieb ist, so bewirkt das Betätigen des Schornsteinfeger-Schalters 31 einen Betrieb des Umlaufwasserheizers mit 100 % Heizleistung . Ist das Gerät bereits in Heizbetrieb gewesen, so wird zwar der Sollwert umgeschaltet, dies wirkt sich aber im Augenblick auf die Betriebsweise des Gerätes nicht aus, solange der Brauchwassertemperatur-Sollwert höher als der Heizungs-Sollwert ist.
  • Bei dieser Gelegenheit sollte auch einmal erwähnt werden, daß auch die Anwendung der Erfindung auf einen reinen Umlaufwasserheizer für Heizbetrieb möglich ist, der einen externen Brauchwasserspeicher betreiben kann. Dazu wird ein erster Schaltkontakt des Brauchwasserthermostaten des externen Speichers dem Schalter 47 parallel geschaltet.
  • Ein zweiter, nicht dargestellter Kontakt betätigt ein Stellglied für die hydraulische Umschaltung des Gaswasserheizers von Heizbetrieb auf Speicherladebetrieb. Beim Absinken der Speichertemperatur werden beide Kontakte betätigt mit der Folge, daß der erste Kontakt die Relais spule 37 an Spannung legt und somit der Brauchwasser-Sollwert 26 über den Umschalter 35 an den Eingang des Reglers geschaltet wird. Der Regler 20 arbeitet nun als Vorlauftemperaturregler beziehungsweise als Vorlauftemperaturbegrenzer für den Speicherladekreis. Sobald sich die Vorlauftemperatur im Verlauf eines Speicherladevorganges dem Sollwert 26 nähert, erfolgt aufgrund der stetigen Arbeitsweise des Reglers eine Anpassung der Brennerleistung an das sich mit steigender Speichertemperatur verri ngernde Wärmeaufnahmevermögen des Speichers.
  • Unerwünschte Brennerausschaltungen können auf diese Weise vermieden werden. Ist das Wärmeaufnahmevermögen des Speichers hingegen ausreichend hoch, so kann der erste Kontakt des Brauchwasserthermostaten auch dem Kontakt 45 gemäß Figur vier statt dem Kontakt 47 parallel geschaltet werden. In diesem Fall wird über die Leitung 43 eine Modu lotion des Brenners verhindert, und die Aufladung des Speichers erfolgt demgemäß in der kürzestmöglichen Zeit.
  • Unabhängig hiervon ist generell als Vorteil anzusehen, daß ein besonderer Vorl aufthermostat zur Begrenzung der maximalen Vorlauftemperatur im Speicherladebetrieb entfallen kann.
  • Eine weitere Anwendung bezieht sich auf den Anschluß eines Frostschutzthermostaten, wie er etwa von einer Gerätenorm gefordert sein kann und dessen Aufgabe es beispielsweise sein könnte, den Umlaufwasserheizer vor dem Einfrieren zu schützen. Befindet sich das Heizgerät an einem frostgefährdeten beziehungsweise an einem nur unzureichend gegen Kälte geschützten Aufstellungsort, so kann unter Umständen auch bei normalem Heizbetrieb die Gefahr des Einfrierens bestehen, nämlich dann, wenn infolge einer Sollwert-Umschaltung eine längere Brennerbetriebspause eintritt, so etwa nach einer Umschaltung von normalem Tagheizbetrieb auf nächtlichen Absenkbetrieb.
  • Die gleiche Gefahr kann bei längerer Abwesenheit des Anlagenbenutzers mit entsprechend niedrig eingestelltem Sollwert bestehen.
  • Zur Vermeidung dieser Gefahr wird der Kontakt des Frostschutzthermostaten entweder dem Schaltkontakt 45 oder dem Kontakt 47 oder einer bereits vorhandenen Paral lelschal -tung mehrerer Kontakte elektrisch parallel geschaltet.
  • Selbstverständlich muß der Frostschutzthermostat in der Nähe des zu schützenden Gegenstandes angebracht sein, zum Beispiel am Vorlaufrohr des Umlaufwasserheizers. Entsprechend der in den Figuren zwei und vier dargestellten Ausführungsbeispiele muß der Kontakt mit fallender Temperatur schließen. Sein Schließen führt in der bereits dargestellten Weise zum Einschalten des Sollwertes 26 und damit zum Inbetriebgehen des Brenners . Da sich das Gerät, bezogen auf die elektrischen Ansteuersignale des Reglers 20, in Brauchwasserbetrieb, hydraulisch jedoch in Heizbetrieb befindet, ist diese Funktion unabhängig von der Einstellung des Heizungs-Sollwertes beziehungsweise der Einstellung eines eventuellen vorgeschalteten Heizungsreglers. Bei Combi-Wasserheizern ist damit die Funktion des Frostschutzthermostaten auch dann gewährleistet, wenn der Heizungsschalter ausgeschaltet ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren zwei, drei und vier ist vorgesehen, daß die Kontakte 45 und 47 als Arbeitskontakte arbeiten. Aus diesem Grunde können die Kontakte elektrisch parallelliegen. Zur Erzielung der gleichen Funktion ist es aber möglich, die Kontakte in Serie zu schalten, nur müssen sie dann als Ruhekontakte geschaltet sein, und die Funktion des Relais 37 muß negiert werden.
  • Es ist möglich, in der tatsächlichen Ausführung der Schaltungen nach Figuren zwei, drei und vier statt des Relais 37 und des Umschaltkontakts 35 elektronische Lösungen, beispielsweise Diodennetzwerke zu verwenden.
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Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Regler für eine Temperatur eines Heizkreises, enthaltend eine brennstoffbeheizte Wärmequelle und wenigstens einen Verbraucher, wobei der Regler einen Temperaturfühler als Istwertgeber, einen Sollwertgeber, ein im Brennstoffweg liegendes Stellglied und einen Sollwert-Umschalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem stetigen Regler mindestens ein zusätzlicher Sollwert-Umschalter (31) vorgesehen ist, und daß die Charakteristik des Reglers (20) mit dem Umschalten mindestens eines dieser zusätzlichen Sollwert-Umschalter so geändert wird, daß der Regler 2-Punkt-Verhalten erhält.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zusätzlichen Sollwert-Umschalter (31) aus einem Schalter (44) und einem zweiten Schalter (45) besteht, die beide gemeinsam betätigbar sind, wobei der zweite Schalter (45) die elektrische Einschaltung eines ohnehin vorhandenen Sollwertes (26) auf einen Eingang des Reglers (20), der erste Schalter (44) das Umschalten der Reglercharakteristik bewirkt.
  3. 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schalter (45) ein oder mehrere Schalter (47) parallel geschaltet sind.
  4. 4. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schalter (45) ein oder mehrere Schalter (47) in Reihe nachgeschaltet sind.
  5. 5. Regler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (44) als Halbleiterschal ter, vorzugsweise als Diode, ausgebildet ist.
  6. 6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schalter (45) ein oder mehrere zusätzliche Schalter (52) mit Wirkung auf den ersten Schalter (44) parallel geschaltet sind.
  7. 7. Regler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ertse Schalter (44) als Halbleiterschal ter, vorzugsweise als Diode, ausgebildet ist.
  8. 8. Regler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Schalter (45) ein oder mehrere zusätzliche Schalter (52) mit Wirkung auf den ersten Schalter (44) in Reihe geschaltet sind.
  9. 9. Regler nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der weiteren Schalter (47) durch das Offenen eines Zapfventils betätigbar ist.
  10. 10. Regler nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der weiteren Schalter (47) oder einer der zusätzlichen Schalter (52) durch einen Frostschutzthermostaten betätigbar ist.
  11. 11. Regler nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der weiteren Schalter (47) oder einer der zusätzlichen Schalter (52) durch den Brauchwasserthermostaten eines Brauchwasserspeichers betätigbar ist.
  12. 12. Regler für eine Temperatur eines Heizkreises, enthaltend eine brennstoffbeheizte Wärmequelle und wenigstens einen Verbraucher, wobei der Regler einen Temperaturfühler als Istwertgeber, einen Sollwertgeber, ein im Brennstoffweg liegendes Stellglied und einen Sollwert-Umschalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines unstetigen Reglers ein oder mehrere zusätzliche Sollwert-Umschalter (31) vorgesehen sind, die elektrisch parallel zu einem weiteren Schalter (47) angeordnet sind, mit dem ein ohnehin vorhandener Sollwert (26) bei Betätigen eines der Schalter (45 oder 47) auf einen Eingang des Reglers (20) geschaltet wird.
  13. 13. Regler für eine Temperatur eines Heizkreises, enthaltend eine brennstoffbeheizte Wärmequelle und wenigstens einen Verbraucher, wobei der Regler einen Temperaturfühler als Istwertgeber, einen Sollwertgeber, ein im Brennstoffweg liegendes Stellglied und einen Sollwert-Umschalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines unstetigen Reglers ein oder mehrere zusätzliche Sollwert-Umschalter (31) vorgesehen sind, die elektrisch in Reihe zu einem weiteren Schalter (47) angeordnet sind, mit dem ein ohnehin vorhandener Sollwert (26) bei Betätigen eines der Schalter (45 oder 47) auf einen Eingang des Reglers (20) geschaltet wird.
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