DE3606952C2 - Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche MedienInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln abgeschie
dener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche
Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt und benötigt im allge
meinen außer einem Sammelgefäß vier Teile, nämlich eine Messingschraube,
die von innen durch den Boden des Sammelgefäßes durchgesteckt, von außen
mit einer Messingmutter verschraubt ist und dabei mit einem relativ
großen O-Ring gegen den Sammelbehälter abgedichtet wird, sowie als vier
tes Teil eine Entleerungsschraube, die gegen eine vorzugsweise schräge
Fläche der Messingschraube abdichtet.
Hierbei sind somit zwei Dichtungsstellen vorgesehen, zum ei
nen die ruhende Dichtung zwischen Messingschraube und Sammelbehälter und
zum anderen die beim Entleeren zu lösende Dichtung zwischen einem vor
zugsweise aus Kunststoff bestehenden Teil und der Messingschraube.
Nachteilig ist hierbei, daß nur eine einzige Dichtfläche zwi
schen der Messingschraube und dem Kunststoffteil vorliegt, die im Falle
von Kratzern oder anderen Beschädigungen keine zuverlässige Abdichtung
auf Dauer gewährleistet. Das Entleeren ist nicht kontrollierbar durch
führbar und im Wasser vorhandene Schmutzpartikel können zu funktionsbe
einträchtigenden Ablagerungen am für die Schraube vorgesehenen Gewinde
führen. Außerdem ist diese Konstruktion aufgrund der relativ großen An
zahl von Teilen aufwendig. Ferner kann die zum Dichten und Entleeren
vorgesehene Schraube leicht verlorengehen.
Aus "Kondenswasserableitung System Brusche", Modell H2, Firma
Dr. Schumacher, Dortmund 1936 ist ein Kondenswasserableiter für Wasser
dampfförderanlagen bekannt, bei dem Kondenswasser, das sich abhängig vom
Betriebsdruck und den Fördermengen bei der Wasserdampfförderung bildet,
durch eine Düse abgeleitet und bedarfsweise dem Dampfkreislauf wieder
zugeführt wird. Ein Sammeln oder gar Ablassen des Kondenswassers soll
hierbei nicht erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die konstruktionsmäßig einfa
cher ist, bei der neben einer verbesserten Abdichtung ein kontrolliertes
Entleeren ermöglicht wird und bei der die Schraube unverlierbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der einzigen
Fig. 1 beschrieben.
Wie diese Figur zeigt, werden außer dem Sammelbehälter 3,
auch "Glocke" genannt, lediglich 2 Teile benötigt: Eine
vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Dichtschraube 1
und ein flexibles Dichtelement 2, vorzugsweise ein O-Ring.
Durch die abgestufte Ausbildung der Dichtsitze 4 und 5
am Sammelbehälter 3 sowie 6 und 7 an der Dichtschraube 1
wird eine doppelte Dichtwirkung erreicht:
Nicht nur die jeweils planen Flächen 4 und 6 dichten,
sondern außerdem noch die zylindrischen Flächen 5 und 7.
Sollte also einmal eine der Dichtflächen nicht mehr
einwandfrei abdichten oder sollten Schmutzpartikel
zeitweilig die Dichtungsfunktion beeinträchtigen, so
steht immer noch die jeweils zweite Dichtfläche zur
Verfügung. Auf diese Weise ist die Dichtwirkung für
längere Zeit und mit größerer Sicherheit gewährleistet.
Um die Dichtschraube unverlierbar zu machen, besitzt
sie einen verlängerten Ansatz 8, der in den Sammel
behälter 3 hineinragt.
Dieser ist durch einen Längsschlitz 9 zusammenpreßbar
gestaltet. Weiterhin besitzt der Ansatz an der Stelle
9 ein größeres Maß als die Bohrung 10 des Sammelbe
hälters. Durch die Schräge 11 wird aber zusammen mit
der Nachgiebigkeit aufgrund des Schlitzes 12 ein
leichtes Durchstecken der Dichtschraube 1 erreicht,
dagegen ein Herausfallen durch die größere Abmessung
des nockenförmigen Endes und durch dessen dort plane,
das heißt zur Achse senkrechte Fläche verhindert.
Weiterhin ist es wünschenswert, daß beim Entleeren das
mit Schmutzpartikeln behaftete Wasser nicht durch das
Gewinde hindurchtritt, jedenfalls nicht in größerem
Ausmaß.
Zu diesem Zweck besitzt die Dichtschraube unterhalb
des Dichtelementes 2, aber oberhalb des Gewindes eine
Querbohrung 13, die in eine darunter angebrachte
Axialbohrung 14 übergeht. Auf diese Weise wird erreicht,
daß beim Ablassen des Wassers dieses zum weitaus größten
Teil axial durch die Bohrung 14 nach unten austritt und
nicht unkontrolliert aus den Gewindegängen herausspritzt,
abgesehen von der erwähnten Ablagerung von Schmutzpartikeln
im Gewinde.
Um dieses Entleeren möglichst widerstandsfrei zu ge
stalten, ist der erwähnte Ansatz 8 der Dichtschraube im
Bereich der Bohrung 10 von deutlich kleinerem Durchmesser.
Schließlich ist noch ein weiterer wesentlicher wirt
schaftlicher Vorteil außer der Reduzierung der Teile
von 4 auf 2 zu erwähnen.
Wenn man alle verschiedenen Sammelbehälter 3, die für ein
bestimmtes Anwendungsspektrum in Frage kommen, im Bereich
der Dichtung und des Gewindes vereinheitlicht, so genügt
ein einziger Typ einer Dicht- und Entleerungsschraube 1,
um alle vorkommenden Sammelbehälter damit auszurüsten und
entsprechend weniger Teile vorrätig halten zu müssen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei vorzugsweise
modular aufgebauten Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche Me
dien mit einer eine zum Dichten und Entleeren vorgesehene Schraube (1)
und einen Dichtring (2) hierfür aufweisenden Entleerungseinrichtung am
Boden eines Sammelbehälters (3), die durch eine Bohrung (10) des Bodens
steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1)
in die mit einem Gewinde und einem abgestuften Dichtsitz versehene Boh
rung (10) derart schraubbar ist, daß ein verlängerter, zusammendrückbarer
Schaft (8) der Schraube (1) in den Sammelbehälter (3) ragt, der am freien
Ende (9) gegenüber dem Durchmesser der Bohrung (10) vergrößert und der
Dichtring (2) im Bereich des abgestuften Dichtsitzes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestuf
te Dichtsitz derart ausgebildet ist, daß sowohl am Sammelbehälter (3) als
auch an der Schraube (1) jeweils eine plane, radiale und eine zylindri
sche, axiale Dichtfläche (4, 5, 6, 7) entstehen, so daß der Dichtring,
vorzugsweise ein O-Ring, jeweils doppelt abdichtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (8) der Schraube (1) eine von seinem freien Ende weggeneigte Ab
schrägung (11) aufweist, die eine zum Sammelbehälterboden parallele,
plane Fläche ausbildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (1) austrittsseitig des Dichtrings (2) eine Querbohrung
(13) und daran nach unten anschließend eine Axialbohrung (14) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (8) der Schraube (1) am freien Ende einen Längsschlitz
(12) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (1) samt Schaft (8) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606952 DE3606952C2 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606952 DE3606952C2 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche Medien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606952A1 DE3606952A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3606952C2 true DE3606952C2 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=6295411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606952 Expired - Fee Related DE3606952C2 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Vorrichtung zum Sammeln abgeschiedener Wasseranteile bei Aufbereitungsanlagen für Druckluft oder ähnliche Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606952C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2726064A1 (fr) * | 1994-10-21 | 1996-04-26 | Peugeot | Dispositif de purge notamment pour un circuit de refroidissement de moteur de vehicule automobile |
DE20307622U1 (de) | 2003-05-16 | 2003-08-14 | Böllhoff GmbH, 33649 Bielefeld | Abgedichtete Schraubverbindung mit selbstfurchender Kunststoffschraube |
CN103398282B (zh) * | 2013-08-14 | 2016-03-09 | 昆山沅亨管阀件有限公司 | 溢流式排放栓 |
-
1986
- 1986-03-04 DE DE19863606952 patent/DE3606952C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606952A1 (de) | 1987-09-10 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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