DE3605667C2 - - Google Patents

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DE3605667C2
DE3605667C2 DE19863605667 DE3605667A DE3605667C2 DE 3605667 C2 DE3605667 C2 DE 3605667C2 DE 19863605667 DE19863605667 DE 19863605667 DE 3605667 A DE3605667 A DE 3605667A DE 3605667 C2 DE3605667 C2 DE 3605667C2
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DE19863605667
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DE3605667A1 (de
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Shunji Kyoto Jp Utsunomiya
Tadashi Otsu Shiga Jp Huruta
Tsutomu Takatsuki Osaka Jp Teramoto
Hitosi Tenri Nara Jp Kitaura
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Omron Corp
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Omron Tateisi Electronics Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers

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Description

Aus der prioritätsälteren, jedoch nachveröffentlichten deutschen Offenlegungsschrift 35 41 366 ist ein Blutdruck­ meßgerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welchem der mit einem Schalter eingestellte Wert für den Druck, auf den die Manschette zur Blutdruckmessung zunächst aufgepumpt wird, sprachlich mitgeteilt wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, ein den Blutdruck über das Auftreten bzw. Verschwinden von Korotkoff-Geräuschen mit sich änderndem Druck einer Absperrmanschette messendes Blutdruckmeßgerät so zu gestalten, daß es auch von Bildern sicher bedient werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Blutdruckmeßgerät wird er­ reicht, daß sich das Lesen einer schriftlichen Gebrauchs­ anweisung zur richtigen Handhabung des Geräts erübrigt und das Gerät aus sich heraus für die richtige Handhabung seiner selbst sorgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Blut­ druckmeßgeräts gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts der Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 ein Steuerflußdiagramm, wie es beim Gerät der Fig. 1 verwendet wird, und
Fig. 5 ein Teil-Steuerflußdiagramm, wie es bei einem Blutdruckmeßgerät als einer abgewandelten Aus­ führungsform der Erfindung verwendet wird, un­ ter Bezugnahme auf Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Blutdruckmeßgerät 1. Das Gerät besteht aus einer Hauptkomponente 2, einer Druck­ manschette 3, welche um den eine Arterie enthaltenden Arm eines Testsubjekts gelegt werden kann und automatisch auf­ gepumpt wird, und einer zwischen Komponente 2 und Manschette 3 angeschlossenen Leitung 4. Mit der Manschette 3 sind über die Leitung 4 eine Pumpe 5, ein Schnellabschlußventil 6 und ein langsames Ablaßventil 7 verbunden, wobei die Manschette 3 so eingerichtet ist, daß sie durch die Pumpe 5 aufgepumpt wird und dabei die Arterie verschließt. Die Manschette 3 ist über die Leitung 4 ferner mit einem Druckgeber 8 zur Messung des Druckes in der Manschette und einem Korotkoff- Geräuschsensor 9 zur Feststellung von Blutgefäßinformation führenden Korotkoff-Geräuschen verbunden. Der Sensor 9 ist an der Manschette 3 durch ein Band 3 a angebracht.
Die Hauptkomponente 2 ist mit einem Netzschalter 10, einem Rücksetzschalter 11, einem Wiederholschalter 12, ei­ nem Start/Schrittschalter 13 und einem Druckeinstellschal­ ter 14 versehen. Der Wiederholschalter 12 ist vorgesehen, damit die gleiche Sprachanweisung, falls vom Benutzer ge­ wünscht, wiederholt werden kann. Der Start/Schrittschalter 13 ist zum Starten des Geräts 1 und zur schrittweisen An­ sage der Vorgänge beim Anlegen der Manschette 3 vorgesehen. Die Komponente 2 ist ferner mit einer Anzeige 15, einem Lautsprecher 16 und einem Mikrorechner 17 versehen.
Der Rechner 17 gibt mit Betätigung des Start/Schritt­ schalters 13 Betätigungssignale auf die Pumpe 5 und das Schnellablaßventil 6, wodurch die Pumpe 5 für ein automa­ tisches Aufpumpen der Manschette 3 angetrieben und ange­ halten wird. Auf den Rechner 17 werden das vom Druckgeber 8 erzeugte Signal über einen A/D-Wandler 19, das Signal des Korotkoff-Geräuschsensors 9 über einen Verstärker 20 und ein Taktsignal einer Taktschaltung 21 gegeben, und so der systolische und diastolische Druckwert zur Beobachtung erzeugt.
Mit Schließen des Netzschalters 10 wird Spannung von der Spannungsquelle 22 her zugeführt, wenn jedoch eine Spannungsabfall-Nachweisschaltung 23 ein Nachweissignal er­ zeugt, gibt der Rechner 17 ein Stoppsignal auf die Schaltung 22.
Der Druckeinstellschalter 14 wird durch einen Schiebe­ schalter oder dergleichen repräsentiert und gibt ein Schal­ tersignal auf den Rechner 17 derart, daß die Pumpe 5 die Manschette 3 auf den durch das Schaltersignal eingestellten Druckwert aufpumpt. Die Anzeige 15 ist so eingerichtet, daß sie den systolischen und diastolischen Blutdruckwert an­ zeigt.
Der Rechner 17 ist so eingerichtet, daß er ein Aus­ gangssignal dahingehend erzeugt, daß ein in einem Sprach- ROM 24 gespeicherten Sprachanweisungssignal über einen Synthesizer 25 ausgelesen wird, wobei die ausgelesenen Sprachanweisungsdaten bzw. das ausgelesene Sprachanweisungs­ signal über den Verstärker 26 auf den Lautsprecher 16 gege­ ben wird. Im ROM 24 sind Sprachanweisungssignale für die jeweiligen Schritte zur Erläuterung des Anlegens der Man­ schette, wie "Manschette bitte um Ihren linken Arm legen", "Mikrophon bitte über einer Arterie anordnen" usw. sowie Sprachsignale wie "Eins", "Zwei", "Drei" usw. zur Ansage von Meßwerten gespeichert, wobei jedes unabhängig durch einen Befehl des Mikrorechners 17 ausgelesen werden kann. Durch den Mikrorechner 17, ROM 24 und Synthesizer 25 sind also Meßinformationsspeichermittel geschaffen. Durch den Verstärker 26 und Lautsprecher 16 sind Sprachinforma­ tionsmittel geschaffen.
Aufbau und Arbeitsweise des Blutdruckmeßgeräts 1 wer­ den nun in Verbindung mit den in den Fig. 3 und 4 darge­ stellten Flußdiagrammen erläutert.
Mit Einschalten des Netzschalters 10 beginnt die Ereignisfolge, es wird im Schritt ST 1 abgefragt, ob der Netzschalter 10 EIN ist, eine JA-Antwort wird im Schritt ST 1 erzeugt und führt zu einem Schritt ST 2, in welchem das gesamte Gerät initialisiert wird.
Mit Beendigung der Initialisierung (ST 3) werden die einzelnen Sprachanweisungen zum Anlegen der Manschette schrittweise von ST 4 bis ST 11 ausgelesen. Im Schritt ST 4 wird der erste Sprachbefehl für das Anlegen der Manschette auf einen Sprach-IC gegeben, welcher den ROM 24 und Synthe­ sizer 25 enthält, so daß der Synthesizer 25 über den Laut­ sprecher 16 die Sprachanweisung "Manschette bitte um Ihren linken Arm legen" machen kann. Der Benutzer hört diese Anweisung an und handelt entsprechend.
Danach wird abgefragt, ob der Start/Schrittschalter 13 EIN ist (ST 5). Der Mikrorechner 17 wartet die Beendigung des Anlegens der Manschette und die Betätigung des Schalters 13 durch den Benutzer ab. Wenn der Schalter 13 nach dem Anlegen der Manschette auf EIN geschaltet wird, ergibt sich im Schritt ST 5 eine JA-Antwort, welche zum Schritt ST 6 führt, in welchem der Sprach-IC rückgesetzt wird. Da­ nach gibt der Mikrorechner 17 den zweiten Sprachbefehl zum Anlegen der Manschette auf den Synthesizer 25, um durch diesen über den Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Mikro­ phon bitte über einer Arterie anordnen" zu erzeugen. Wenn der Benutzer den angewiesenen Vorgang beendet hat und erneut den Schalter 13 einschaltet, ergibt sich im Schritt ST 8 eine JA-Antwort und der Sprach-IC wird zurückgesetzt (ST 9). Danach erhält der Synthesizer 25 vom Mikrorechner den dritten Sprachbefehl und erzeugt über den Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Mikrophon bitte auf Herzhöhe halten" (ST 10). Sobald der Benutzer den angewiesenen Vorgang be­ endet hat, ist der Manschettenanlegevorgang abgeschlossen.
Wenn danach der Benutzer den Start/Schrittschalter 13 betätigt, wird im Schritt ST 11 eine JA-Antwort zur Aufgabe auf Schritt ST 12 erzeugt, in welchem der mit dem Druck­ einstellschalter 14 eingestellte Wert durch den Mikro­ rechner 17 zur Speicherung in diesem gelesen wird. Im Schritt ST 13 erhält der Synthesizer 25 ein Ausgangssignal des Mikrorechners 17 und erzeugt über Verstärker 26 und Lautsprecher 16 die Sprachinformation hinsichtlich des eingestellten Werts, wie "180 mm Quecksilbersäule (180 mm H9)".
Der Mikrorechner 17 liest das Signal am Start/Schritt­ schalter 13 (ST 14) und beurteilt, ob der Schalter 13 EIN ist (ST 15). Wenn der Schalter 13 AUS ist, wartet die Folge das Ende der Sprachinformation ab. Wenn der Schalter 13 immer noch AUS ist, liest der Mikrorechner 17 durch Ver­ gleichen des aktuellen Einstellwerts mit dem unmittelbar vorangehenden Einstellwert, ob der Druckeinstellwert revi­ diert worden ist. Wenn der Einstellwert auf einen neuen Wert revidiert worden ist, wird der neue Wert durch den Lautsprecher 16 in Sprachweise angegeben (ST 16 bis ST 19, ST 12 bis ST 16). Eine solche Schrittfolge läuft ab, wenn der Benutzer den sprachlich angegebenen Druckeinstellwert als ungeeignet betrachtet und den Druckeinstellwert auf einen erforderlichen neuen Wert abändert.
Wenn der Benutzer entscheidet, daß der eingestellte Wert für den Manschettendruck geeignet ist, und der Start/ Schrittschalter 13 eingeschaltet ist, erfolgt eine JA- Antwort auf Schritt ST 20 von Schritt ST 15, wodurch der eingestellte Wert P 0 angezeigt wird. Dann wird das Schnell­ ablaßventil 6 geschlossen (ST 21), die Pumpe 5 betätigt (ST 22) und die Manschette 3 aufgepumpt.
Der Einstellwert P 0 für den Manschettendruck ver­ schwindet auf der Anzeige 15 (ST 23), und der in der Man­ schete 3 erzeugte Druck P 1 wird gelesen (ST 24), um ihn mit dem Einstellwert P 0 zu verglichen (ST 25). Wenn der erzeugte Druck P 1 den Wert P 0 erreicht, hält die Pumpe 5 an (ST 26).
Danach geht das Flußdiagramm zu Schritt ST 27 der Fig. 4 weiter, wo ein Zeitgeber auf einer Sekunde einge­ stellt wird, und die Blutdruckmessung wird in Gang gesetzt (ST 28). Im Schritt ST 29 wird abgefragt, ob der Korotkoff-Geräuschsensor 9 Korotkoff-Geräusche fest­ gestellt hat. Wenn Korotkoff-Geräusche eine Sekunde lang festgestellt werden, geht eine JA-Antwort, welche den normalen Druck innerhalb der Manschette darstellt, auf Schritt ST 31, wo die Messung des systolischen Drucks durchgeführt wird. Nachfolgend werden der diasto­ lische Druck und der Puls gemessen (ST 32, ST 33). Das systolische bzw. adistolische Ereignis wird durch den Mikrorechner 17 über Anfang und Ende der Korotkoff- Geräusche bestimmt. Dadurch wird das Schnellablaßventil 6 geöffnet, um die in der Manschette verbliebene Luft abzulassen (ST 34).
Im Schritt ST 35 wird abgefragt, ob der systoli­ sche und diastolische Druckwert als Meßergebnisse ge­ wonnen sind. Wenn sich aus Schritt ST 35 eine JA-Ant­ wort ergibt, werden die betreffenden Werte durch die Anzeige angezeigt (ST 36) und über den Lautsprecher sprachlich wiedergegeben (ST 37). Die Werte werden dann mit bestimmten, im Mikrorechner 17 gespeicherten Daten verglichen, um sprachlich wiederzugeben, ob die ver­ glichenen Werte normal, also gesund, hypertonisch oder hypotonisch sind (ST 38, ST 39).
Dann wird ein Zeitgeber innerhalb des Mikrorechners 17 auf sechs Minuten eingestellt (ST 40) und abgefragt, ob der Schalter 13 EIN ist (ST 41). Wenn der Schalter EIN ist, kehrt die Folge nach Schritt ST 12 für eine nachfolgende neue Messung zurück, in der die vor­ stehende Folge wiederholt wird. Wenn sich im Schritt ST 41 der Schalter 13 als AUS und im Schritt ST 42 als während der eingestellten Zeitdauer von sechs Minuten nicht eingeschaltet erweist, erfolgt die Sprachmitteilung "Spannung aus" (ST 43), und die Spannungsversorgung wird unterbrochen, um einen Strom­ verbrauch nach Beendigung obiger Meßvorgänge zu ver­ meiden (ST 44).
Wenn die Korotkoff-Geräusche in Schritt ST 29 fest­ gestellt werden, bevor eine Sekunde abgelaufen ist, wird im Schritt ST 30 eine NEIN-Antwort erzeugt, die darstellt, daß der in der Manschette erzeugte Druck für Messungen unzureichend ist, und die Folge geht nach Schritt ST 45 weiter, wo abgefragt wird, ob der Manschettendruck 200 mm Hg oder höher ist. Wenn er unter 200 mm Hg liegt, wird der eingestellte Druck P 0 durch den Mikrorechner 17 als niedrig beurteilt und um 30 mm Hg erhöht (ST 46). In Schritt ST 47 wird der erhöhte Einstellwert sprachlich wiedergegeben. Die Folge kehrt dann nach Schritt ST 20 zurück, um die Pumpe 5 für eine Fortsetzung der Meßvorgänge zu betätigen.
Wenn der eingestellte Druck sich in Schritt ST 45 als 200 mm Hg oder höher erweist, geht die Folge nach Schritt ST 34 für ein schnelles Ablassen durch das Ventil 6 weiter. Die Folge geht von Schritt ST 35 jedoch nach Schritt 48 weiter, weil irgendwelche gewünschten Meßer­ gebnisse durch die Sprungroutine über Schritt ST 45 nicht gewonnen wurden. Der Grund hierfür wird in Schritt ST 48 untersucht und über den Lautsprecher 16 sprachlich angege­ ben (ST 49). Die Folge geht dann zur Fortsetzung der Messung nach Schritt ST 40 weiter.
Gemäß vorliegender Ausführungsform werden also die jeweiligen Vorgänge zum Anlegen der Manschette dem Be­ nutzer mit jedem Niederdrücken des Start/Schrittschalters 13 schrittweise sprachlich mitgeteilt, so daß der Benutzer die Manschette unter Niederdrücken des Schalters 13 in der ihm angenehmen Gangart und Beachtung der darauf folgenden Sprachanweisungen korrekt anlegen kann.
Fig. 5 zeigt ein Teilflußdiagramm eines Blutdruck­ meßgeräts, welches gegenüber der vorangehenden Aus­ führungsform teilweise dadurch abgewandelt ist, daß die Schritte ST 4 bis ST 11 der Fig. 3 weggelassen sind und die jeweiligen Anschlußpunkte D und E der Fig. 3 mit den Anschlußpunkten D und E der Fig. 5 verbunden sind. Die übrigen, von den Schritten zwischen den Anschlußpunkten D und E verschiedenen Schritte in den Fig. 3 und 4 werden auf dieses abgewandelte Gerät so angewendet, wie sie sind, so daß sie im folgenden zur Vereinfachung der Darstellung nicht im einzelnen beschrieben, sondern ein­ fach dadurch erläutert werden, daß gesagt wird, daß Be­ zugszeichen der vorstehenden Ausführungsform bei der vor­ liegenden Ausführungsform die gleichen Funktionen dar­ stellen.
Gemäß dieser abgewandelten Ausführungsform enthält der Mikrorechner 17 einen Speicher, welcher mit einem Sprachkennzeichen und einem Sprachzähler versehen ist. Mit Beendigung der Initialisierung dieses Geräts nach Ein­ schalten des Netzschalters 10 (ST 3) werden das Sprach­ kennzeichen und der Sprachzähler auf "1" gesetzt (ST 51). Die Folge geht dann über Abfrageschritte ST 52 nach Schritt ST 56 weiter, wo ein erster Sprachbefehl für ein Anlegen der Manschette auf ein Sprach-IC gegeben wird, wodurch der Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Man­ schette bitte um ihren linken Arm legen" ausgibt. Ebenso erfolgt die Sprachanweisung "Bitte Start/Schrittschalter drücken" über den Lautsprecher 16 (ST 59). Mit Drücken des Start/Schrittschalters 13 durch den die Sprachmittei­ lung hörenden Benutzer erfolgt im Schritt ST 60 eine NEIN-Antwort, die über den Abfrageschritt ST 61 auf den Schritt ST 62 gelangt, wodurch der Sprachzähler um "1" erhöht und damit zu "2" wird. Die Folge geht dann über Schritt St 63 für ein Zurücksetzen des Sprach-IC und Schritt ST 64 für ein Setzen des Sprachkennzeichens auf "1" nach Schritt ST 52 weiter. Dementsprechend erzeugt der Mikrorechner 17 aus Schritt ST 52 eine JA-Antwort, aus Schritt ST 53 eine NEIN-Antwort und aus Schritt ST 54 zur Abfrage, ob der Sprachzähler "2" ist, eine JA-Ant­ wort. Die JA-Antwort aus Schritt ST 54 wird auf Schritt ST 57 gegeben, in welchem der zweite Sprachbefehl für das Anlegen der Manschette auf den Sprach-ICC gegeben wird, der über den Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Mikrophon bitte über einer Arterie anordnen" ausgibt. Ähnlich wird mit einem jeden Drücken des Schalters 13 aufeinanderfolgend eine bestimmte Sprachanweisung zur Vervollständigung der Manschettenanlegevorgänge erzeugt.
Wenn der Benutzer die unmittelbar vorangehende Sprach­ anweisung erneut hören möchte, wenn die Sprachanweisung "Bitte Start/Schrittschalter drücken" im Schritt ST 59 er­ folgt ist, muß er lediglich den Wiederholschalter 12 drücken, wodurch aus Schritt ST 60 eine JA-Antwort erzeugt wird und der Sprach-IC im Schritt ST 63 zurückgesetzt und das Sprach­ kennzeichen im Schritt ST 64 auf "1" gesetzt wird. Die Folge kehrt dann nach Schritt 52 zurück, während der Sprach­ zähler nicht um "1" erhöht wird, so daß die unmittelbar vorhergehende Anweisung über den Lautsprecher 16 wieder­ holt wird. Wenn also der Schalter 12 nach der Sprachan­ weisung zum zweiten Sprachbefehl für das Anlegen der Man­ schette gedrückt wird, ist die darauffolgende Sprachanwei­ sung wiederum diejenige zum zweiten Sprachbefehl.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Benutzer in der Lage, die Manschette exakt anzulegen, indem er sich die gleiche Spachanweisung auf Drücken des Wiederholschalters 12 mehrfach anhört, wann immer er eine solche Sprachan­ weisung zunächst nicht mitbekommen hat.
Das Blutdruckmeßgerät gemäß den obenerwähnten Aus­ führungsformen kann durch Verwendung des Rücksetzschalters 11 als Rückkehrtastenschalter abgewandelt sein, bei dessen Drücken jede Folge automatisch auf den Schritt zur Erzeu­ gung der Sprachanweisung zum ersten Manschettenanlegebe­ fehl zurückkehrt, so daß die gesamten Vorgänge vom Anfang an erneut beginnen. Dieses abgewandelte Gerät ist vorteil­ haft, wenn der Benutzer unterwegs sich über die vorangehen­ den Sprachanweisungen Gewißheit verschaffen will oder wenn viele einzelne Sprachanweisungen für das Anlegen der Man­ schette vorhanden sind.
Die Geräte der obigen Ausführungsformen sind auf die Messung des systolischen und diastolischen Ereignisses durch Korotkoff-Geräusche ausgelegt, können aber so abgewandelt sein, daß sie andere Blutdruckmeßmethoden, wie etwa die sogenannte oszillometrische Methode, die Dopplermethode oder dergleichen anwenden. Die Manschette obiger Ausführungs­ form ist für ein Wickeln um den Arm ausgelegt, kann aber auch so ausgelegt sein, daß sie sich gegebenenfalls auch auf anderen Körperteilen des Testsubjekts, etwa Fingern, anlegen läßt.
Die Sprachanweisungen hinsichtlich des Anlegens der Manschette werden mit Niederdrücken des Netzschalters in Gang gesetzt, können aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt in Gang gesetzt werden. Die Sprachanweisungen können dahin­ gehend abgewandelt sein, daß sie alle Anweisungen zur si­ cheren Blutdruckmessung enthalten, etwa hinsichtlich eines Wechselns der Batterie, wenn die Spannung absinkt, Nieder­ drückens von Tastenschaltern in Folge oder dergleichen, so daß selbst Blinde sicher sein können, alle Vorgänge für das Gerät durchgeführt zu haben. Bei vorstehenden Geräten wurden zur Instruierung des Benutzers Sprachanweisungen als Nachricht an den Benutzer verwendet, andere Anzeigemittel, etwa ein Drucken durch einen Drucker, eine Zeichenanzeige mittels großer Flüssigkristallanzeigen oder dergleichen können aber ebenso verwendet werden.

Claims (3)

1. Blutdruckmeßgerät zum Messen des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks mit einer am Probanden anzubringenden Druckmanschette (3), Pumpmitteln (5) zum Ändern des Drucks in der Manschette, Feststellungsmit­ teln (8, 9) zum Feststellen von zum Bestimmen des systo­ lischen und/oder diastolischen Blutdrucks notwendigen Daten, Speichermitteln (24) zum Speichern von Informa­ tionskomponenten zum Bilden von dem Benutzer mitzuteilen­ der Information, Sprachwiedergabemitteln zum gesprochenen Wiedergeben der dem Benutzer mitzuteilenden Information, und vom Benutzer zu bedienenden Schaltermitteln (13), de­ ren Zustand den Abruf derjenigen Informationskomponenten aus den Speichermitteln bestimmt, welche die dem Benutzer gerade sprachlich mitzuteilende Information bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher­ mittel (24) Anweisungsdaten zur Instruierung des Benutzers über die Bedienung des Geräts enthalten und daß die Anwei­ sungsdaten mit einem Betätigen der Schalter­ mittel (13) in der Reihenfolge zum gesprochenen Wiedergeben ausgelesen werden, in der sie dem Benutzer mitzuteilen sind.
2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Wiederholschaltermittel (12) vorgesehen sind, bei deren Betätigung die unmittelbar vorhergehenden Anweisungsdaten erneut gesprochen wiederge­ geben werden.
3. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rücksprungschaltermit­ tel vorgesehen sind, bei deren Betätigung die Folge des Auslesens der gespeicherten Anweisungsdaten auf deren erste Anweisungsdaten zurückkehrt.
DE19863605667 1985-02-21 1986-02-21 Blutdruckmessgeraet Granted DE3605667A1 (de)

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