DE3605667C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
Description
Aus der prioritätsälteren, jedoch nachveröffentlichten
deutschen Offenlegungsschrift 35 41 366 ist ein Blutdruck
meßgerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei
welchem der mit einem Schalter eingestellte Wert für den
Druck, auf den die Manschette zur Blutdruckmessung zunächst
aufgepumpt wird, sprachlich mitgeteilt wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf
gabe zugrunde, ein den Blutdruck über das Auftreten bzw.
Verschwinden von Korotkoff-Geräuschen mit sich änderndem
Druck einer Absperrmanschette messendes Blutdruckmeßgerät
so zu gestalten, daß es auch von Bildern sicher bedient
werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Blutdruckmeßgerät wird er
reicht, daß sich das Lesen einer schriftlichen Gebrauchs
anweisung zur richtigen Handhabung des Geräts erübrigt
und das Gerät aus sich heraus für die richtige Handhabung
seiner selbst sorgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Auf dieser zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Blut
druckmeßgeräts gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts der
Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 ein Steuerflußdiagramm, wie es beim Gerät der
Fig. 1 verwendet wird, und
Fig. 5 ein Teil-Steuerflußdiagramm, wie es bei einem
Blutdruckmeßgerät als einer abgewandelten Aus
führungsform der Erfindung verwendet wird, un
ter Bezugnahme auf Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Blutdruckmeßgerät 1.
Das Gerät besteht aus einer Hauptkomponente 2, einer Druck
manschette 3, welche um den eine Arterie enthaltenden Arm
eines Testsubjekts gelegt werden kann und automatisch auf
gepumpt wird, und einer zwischen Komponente 2 und Manschette
3 angeschlossenen Leitung 4. Mit der Manschette 3 sind über
die Leitung 4 eine Pumpe 5, ein Schnellabschlußventil 6 und
ein langsames Ablaßventil 7 verbunden, wobei die Manschette
3 so eingerichtet ist, daß sie durch die Pumpe 5 aufgepumpt
wird und dabei die Arterie verschließt. Die Manschette 3
ist über die Leitung 4 ferner mit einem Druckgeber 8 zur
Messung des Druckes in der Manschette und einem Korotkoff-
Geräuschsensor 9 zur Feststellung von Blutgefäßinformation
führenden Korotkoff-Geräuschen verbunden. Der Sensor 9 ist
an der Manschette 3 durch ein Band 3 a angebracht.
Die Hauptkomponente 2 ist mit einem Netzschalter 10,
einem Rücksetzschalter 11, einem Wiederholschalter 12, ei
nem Start/Schrittschalter 13 und einem Druckeinstellschal
ter 14 versehen. Der Wiederholschalter 12 ist vorgesehen,
damit die gleiche Sprachanweisung, falls vom Benutzer ge
wünscht, wiederholt werden kann. Der Start/Schrittschalter
13 ist zum Starten des Geräts 1 und zur schrittweisen An
sage der Vorgänge beim Anlegen der Manschette 3 vorgesehen.
Die Komponente 2 ist ferner mit einer Anzeige 15, einem
Lautsprecher 16 und einem Mikrorechner 17 versehen.
Der Rechner 17 gibt mit Betätigung des Start/Schritt
schalters 13 Betätigungssignale auf die Pumpe 5 und das
Schnellablaßventil 6, wodurch die Pumpe 5 für ein automa
tisches Aufpumpen der Manschette 3 angetrieben und ange
halten wird. Auf den Rechner 17 werden das vom Druckgeber
8 erzeugte Signal über einen A/D-Wandler 19, das Signal
des Korotkoff-Geräuschsensors 9 über einen Verstärker 20
und ein Taktsignal einer Taktschaltung 21 gegeben, und so
der systolische und diastolische Druckwert zur Beobachtung
erzeugt.
Mit Schließen des Netzschalters 10 wird Spannung von
der Spannungsquelle 22 her zugeführt, wenn jedoch eine
Spannungsabfall-Nachweisschaltung 23 ein Nachweissignal er
zeugt, gibt der Rechner 17 ein Stoppsignal auf die Schaltung
22.
Der Druckeinstellschalter 14 wird durch einen Schiebe
schalter oder dergleichen repräsentiert und gibt ein Schal
tersignal auf den Rechner 17 derart, daß die Pumpe 5 die
Manschette 3 auf den durch das Schaltersignal eingestellten
Druckwert aufpumpt. Die Anzeige 15 ist so eingerichtet, daß
sie den systolischen und diastolischen Blutdruckwert an
zeigt.
Der Rechner 17 ist so eingerichtet, daß er ein Aus
gangssignal dahingehend erzeugt, daß ein in einem Sprach-
ROM 24 gespeicherten Sprachanweisungssignal über einen
Synthesizer 25 ausgelesen wird, wobei die ausgelesenen
Sprachanweisungsdaten bzw. das ausgelesene Sprachanweisungs
signal über den Verstärker 26 auf den Lautsprecher 16 gege
ben wird. Im ROM 24 sind Sprachanweisungssignale für die
jeweiligen Schritte zur Erläuterung des Anlegens der Man
schette, wie "Manschette bitte um Ihren linken Arm legen",
"Mikrophon bitte über einer Arterie anordnen" usw. sowie
Sprachsignale wie "Eins", "Zwei", "Drei" usw. zur Ansage
von Meßwerten gespeichert, wobei jedes unabhängig durch
einen Befehl des Mikrorechners 17 ausgelesen werden kann.
Durch den Mikrorechner 17, ROM 24 und Synthesizer 25 sind
also Meßinformationsspeichermittel geschaffen. Durch
den Verstärker 26 und Lautsprecher 16 sind Sprachinforma
tionsmittel geschaffen.
Aufbau und Arbeitsweise des Blutdruckmeßgeräts 1 wer
den nun in Verbindung mit den in den Fig. 3 und 4 darge
stellten Flußdiagrammen erläutert.
Mit Einschalten des Netzschalters 10 beginnt die
Ereignisfolge, es wird im Schritt ST 1 abgefragt, ob der
Netzschalter 10 EIN ist, eine JA-Antwort wird im Schritt
ST 1 erzeugt und führt zu einem Schritt ST 2, in welchem
das gesamte Gerät initialisiert wird.
Mit Beendigung der Initialisierung (ST 3) werden die
einzelnen Sprachanweisungen zum Anlegen der Manschette
schrittweise von ST 4 bis ST 11 ausgelesen. Im Schritt ST 4
wird der erste Sprachbefehl für das Anlegen der Manschette
auf einen Sprach-IC gegeben, welcher den ROM 24 und Synthe
sizer 25 enthält, so daß der Synthesizer 25 über den Laut
sprecher 16 die Sprachanweisung "Manschette bitte um Ihren
linken Arm legen" machen kann. Der Benutzer hört diese
Anweisung an und handelt entsprechend.
Danach wird abgefragt, ob der Start/Schrittschalter
13 EIN ist (ST 5). Der Mikrorechner 17 wartet die Beendigung
des Anlegens der Manschette und die Betätigung des Schalters
13 durch den Benutzer ab. Wenn der Schalter 13 nach dem
Anlegen der Manschette auf EIN geschaltet wird, ergibt
sich im Schritt ST 5 eine JA-Antwort, welche zum Schritt
ST 6 führt, in welchem der Sprach-IC rückgesetzt wird. Da
nach gibt der Mikrorechner 17 den zweiten Sprachbefehl zum
Anlegen der Manschette auf den Synthesizer 25, um durch
diesen über den Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Mikro
phon bitte über einer Arterie anordnen" zu erzeugen. Wenn der
Benutzer den angewiesenen Vorgang beendet hat und erneut
den Schalter 13 einschaltet, ergibt sich im Schritt ST 8
eine JA-Antwort und der Sprach-IC wird zurückgesetzt (ST 9).
Danach erhält der Synthesizer 25 vom Mikrorechner den
dritten Sprachbefehl und erzeugt über den Lautsprecher 16
die Sprachanweisung "Mikrophon bitte auf Herzhöhe halten"
(ST 10). Sobald der Benutzer den angewiesenen Vorgang be
endet hat, ist der Manschettenanlegevorgang abgeschlossen.
Wenn danach der Benutzer den Start/Schrittschalter 13
betätigt, wird im Schritt ST 11 eine JA-Antwort zur Aufgabe
auf Schritt ST 12 erzeugt, in welchem der mit dem Druck
einstellschalter 14 eingestellte Wert durch den Mikro
rechner 17 zur Speicherung in diesem gelesen wird. Im
Schritt ST 13 erhält der Synthesizer 25 ein Ausgangssignal
des Mikrorechners 17 und erzeugt über Verstärker 26 und
Lautsprecher 16 die Sprachinformation hinsichtlich des
eingestellten Werts, wie "180 mm Quecksilbersäule (180 mm
H9)".
Der Mikrorechner 17 liest das Signal am Start/Schritt
schalter 13 (ST 14) und beurteilt, ob der Schalter 13 EIN
ist (ST 15). Wenn der Schalter 13 AUS ist, wartet die Folge
das Ende der Sprachinformation ab. Wenn der Schalter 13
immer noch AUS ist, liest der Mikrorechner 17 durch Ver
gleichen des aktuellen Einstellwerts mit dem unmittelbar
vorangehenden Einstellwert, ob der Druckeinstellwert revi
diert worden ist. Wenn der Einstellwert auf einen neuen
Wert revidiert worden ist, wird der neue Wert durch den
Lautsprecher 16 in Sprachweise angegeben (ST 16 bis ST 19,
ST 12 bis ST 16). Eine solche Schrittfolge läuft ab, wenn
der Benutzer den sprachlich angegebenen Druckeinstellwert
als ungeeignet betrachtet und den Druckeinstellwert auf
einen erforderlichen neuen Wert abändert.
Wenn der Benutzer entscheidet, daß der eingestellte
Wert für den Manschettendruck geeignet ist, und der Start/
Schrittschalter 13 eingeschaltet ist, erfolgt eine JA-
Antwort auf Schritt ST 20 von Schritt ST 15, wodurch der
eingestellte Wert P 0 angezeigt wird. Dann wird das Schnell
ablaßventil 6 geschlossen (ST 21), die Pumpe 5 betätigt
(ST 22) und die Manschette 3 aufgepumpt.
Der Einstellwert P 0 für den Manschettendruck ver
schwindet auf der Anzeige 15 (ST 23), und der in der Man
schete 3 erzeugte Druck P 1 wird gelesen (ST 24), um
ihn mit dem Einstellwert P 0 zu verglichen (ST 25). Wenn
der erzeugte Druck P 1 den Wert P 0 erreicht, hält die Pumpe
5 an (ST 26).
Danach geht das Flußdiagramm zu Schritt ST 27 der
Fig. 4 weiter, wo ein Zeitgeber auf einer Sekunde einge
stellt wird, und die Blutdruckmessung wird in Gang gesetzt
(ST 28). Im Schritt ST 29 wird abgefragt, ob der
Korotkoff-Geräuschsensor 9 Korotkoff-Geräusche fest
gestellt hat. Wenn Korotkoff-Geräusche eine Sekunde
lang festgestellt werden, geht eine JA-Antwort, welche
den normalen Druck innerhalb der Manschette darstellt,
auf Schritt ST 31, wo die Messung des systolischen
Drucks durchgeführt wird. Nachfolgend werden der diasto
lische Druck und der Puls gemessen (ST 32, ST 33). Das
systolische bzw. adistolische Ereignis wird durch den
Mikrorechner 17 über Anfang und Ende der Korotkoff-
Geräusche bestimmt. Dadurch wird das Schnellablaßventil
6 geöffnet, um die in der Manschette verbliebene Luft
abzulassen (ST 34).
Im Schritt ST 35 wird abgefragt, ob der systoli
sche und diastolische Druckwert als Meßergebnisse ge
wonnen sind. Wenn sich aus Schritt ST 35 eine JA-Ant
wort ergibt, werden die betreffenden Werte durch die
Anzeige angezeigt (ST 36) und über den Lautsprecher
sprachlich wiedergegeben (ST 37). Die Werte werden dann
mit bestimmten, im Mikrorechner 17 gespeicherten Daten
verglichen, um sprachlich wiederzugeben, ob die ver
glichenen Werte normal, also gesund, hypertonisch oder
hypotonisch sind (ST 38, ST 39).
Dann wird ein Zeitgeber innerhalb des Mikrorechners
17 auf sechs Minuten eingestellt (ST 40) und abgefragt,
ob der Schalter 13 EIN ist (ST 41). Wenn der Schalter
EIN ist, kehrt die Folge nach Schritt ST 12 für eine
nachfolgende neue Messung zurück, in der die vor
stehende Folge wiederholt wird. Wenn sich im Schritt
ST 41 der Schalter 13 als AUS und im Schritt ST 42
als während der eingestellten Zeitdauer von sechs
Minuten nicht eingeschaltet erweist, erfolgt die
Sprachmitteilung "Spannung aus" (ST 43), und die
Spannungsversorgung wird unterbrochen, um einen Strom
verbrauch nach Beendigung obiger Meßvorgänge zu ver
meiden (ST 44).
Wenn die Korotkoff-Geräusche in Schritt ST 29 fest
gestellt werden, bevor eine Sekunde abgelaufen ist, wird
im Schritt ST 30 eine NEIN-Antwort erzeugt, die darstellt,
daß der in der Manschette erzeugte Druck für Messungen
unzureichend ist, und die Folge geht nach Schritt ST 45
weiter, wo abgefragt wird, ob der Manschettendruck 200 mm
Hg oder höher ist. Wenn er unter 200 mm Hg liegt, wird der
eingestellte Druck P 0 durch den Mikrorechner 17 als niedrig
beurteilt und um 30 mm Hg erhöht (ST 46). In Schritt ST 47
wird der erhöhte Einstellwert sprachlich wiedergegeben.
Die Folge kehrt dann nach Schritt ST 20 zurück, um die
Pumpe 5 für eine Fortsetzung der Meßvorgänge zu betätigen.
Wenn der eingestellte Druck sich in Schritt ST 45
als 200 mm Hg oder höher erweist, geht die Folge nach
Schritt ST 34 für ein schnelles Ablassen durch das Ventil
6 weiter. Die Folge geht von Schritt ST 35 jedoch nach
Schritt 48 weiter, weil irgendwelche gewünschten Meßer
gebnisse durch die Sprungroutine über Schritt ST 45 nicht
gewonnen wurden. Der Grund hierfür wird in Schritt ST 48
untersucht und über den Lautsprecher 16 sprachlich angege
ben (ST 49). Die Folge geht dann zur Fortsetzung der
Messung nach Schritt ST 40 weiter.
Gemäß vorliegender Ausführungsform werden also die
jeweiligen Vorgänge zum Anlegen der Manschette dem Be
nutzer mit jedem Niederdrücken des Start/Schrittschalters
13 schrittweise sprachlich mitgeteilt, so daß der Benutzer
die Manschette unter Niederdrücken des Schalters 13 in der
ihm angenehmen Gangart und Beachtung der darauf folgenden
Sprachanweisungen korrekt anlegen kann.
Fig. 5 zeigt ein Teilflußdiagramm eines Blutdruck
meßgeräts, welches gegenüber der vorangehenden Aus
führungsform teilweise dadurch abgewandelt ist, daß die
Schritte ST 4 bis ST 11 der Fig. 3 weggelassen sind und
die jeweiligen Anschlußpunkte D und E der Fig. 3 mit den
Anschlußpunkten D und E der Fig. 5 verbunden sind. Die
übrigen, von den Schritten zwischen den Anschlußpunkten
D und E verschiedenen Schritte in den Fig. 3 und 4
werden auf dieses abgewandelte Gerät so angewendet, wie
sie sind, so daß sie im folgenden zur Vereinfachung der
Darstellung nicht im einzelnen beschrieben, sondern ein
fach dadurch erläutert werden, daß gesagt wird, daß Be
zugszeichen der vorstehenden Ausführungsform bei der vor
liegenden Ausführungsform die gleichen Funktionen dar
stellen.
Gemäß dieser abgewandelten Ausführungsform enthält
der Mikrorechner 17 einen Speicher, welcher mit einem
Sprachkennzeichen und einem Sprachzähler versehen ist. Mit
Beendigung der Initialisierung dieses Geräts nach Ein
schalten des Netzschalters 10 (ST 3) werden das Sprach
kennzeichen und der Sprachzähler auf "1" gesetzt (ST 51).
Die Folge geht dann über Abfrageschritte ST 52 nach
Schritt ST 56 weiter, wo ein erster Sprachbefehl für ein
Anlegen der Manschette auf ein Sprach-IC gegeben wird,
wodurch der Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Man
schette bitte um ihren linken Arm legen" ausgibt. Ebenso
erfolgt die Sprachanweisung "Bitte Start/Schrittschalter
drücken" über den Lautsprecher 16 (ST 59). Mit Drücken
des Start/Schrittschalters 13 durch den die Sprachmittei
lung hörenden Benutzer erfolgt im Schritt ST 60 eine
NEIN-Antwort, die über den Abfrageschritt ST 61 auf den
Schritt ST 62 gelangt, wodurch der Sprachzähler um "1"
erhöht und damit zu "2" wird. Die Folge geht dann über
Schritt St 63 für ein Zurücksetzen des Sprach-IC und
Schritt ST 64 für ein Setzen des Sprachkennzeichens auf
"1" nach Schritt ST 52 weiter. Dementsprechend erzeugt
der Mikrorechner 17 aus Schritt ST 52 eine JA-Antwort,
aus Schritt ST 53 eine NEIN-Antwort und aus Schritt ST 54
zur Abfrage, ob der Sprachzähler "2" ist, eine JA-Ant
wort. Die JA-Antwort aus Schritt ST 54 wird auf Schritt
ST 57 gegeben, in welchem der zweite Sprachbefehl für das
Anlegen der Manschette auf den Sprach-ICC gegeben wird, der
über den Lautsprecher 16 die Sprachanweisung "Mikrophon
bitte über einer Arterie anordnen" ausgibt. Ähnlich wird mit
einem jeden Drücken des Schalters 13 aufeinanderfolgend
eine bestimmte Sprachanweisung zur Vervollständigung der
Manschettenanlegevorgänge erzeugt.
Wenn der Benutzer die unmittelbar vorangehende Sprach
anweisung erneut hören möchte, wenn die Sprachanweisung
"Bitte Start/Schrittschalter drücken" im Schritt ST 59 er
folgt ist, muß er lediglich den Wiederholschalter 12 drücken,
wodurch aus Schritt ST 60 eine JA-Antwort erzeugt wird und
der Sprach-IC im Schritt ST 63 zurückgesetzt und das Sprach
kennzeichen im Schritt ST 64 auf "1" gesetzt wird. Die
Folge kehrt dann nach Schritt 52 zurück, während der Sprach
zähler nicht um "1" erhöht wird, so daß die unmittelbar
vorhergehende Anweisung über den Lautsprecher 16 wieder
holt wird. Wenn also der Schalter 12 nach der Sprachan
weisung zum zweiten Sprachbefehl für das Anlegen der Man
schette gedrückt wird, ist die darauffolgende Sprachanwei
sung wiederum diejenige zum zweiten Sprachbefehl.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Benutzer in der
Lage, die Manschette exakt anzulegen, indem er sich die
gleiche Spachanweisung auf Drücken des Wiederholschalters
12 mehrfach anhört, wann immer er eine solche Sprachan
weisung zunächst nicht mitbekommen hat.
Das Blutdruckmeßgerät gemäß den obenerwähnten Aus
führungsformen kann durch Verwendung des Rücksetzschalters
11 als Rückkehrtastenschalter abgewandelt sein, bei dessen
Drücken jede Folge automatisch auf den Schritt zur Erzeu
gung der Sprachanweisung zum ersten Manschettenanlegebe
fehl zurückkehrt, so daß die gesamten Vorgänge vom Anfang
an erneut beginnen. Dieses abgewandelte Gerät ist vorteil
haft, wenn der Benutzer unterwegs sich über die vorangehen
den Sprachanweisungen Gewißheit verschaffen will oder wenn
viele einzelne Sprachanweisungen für das Anlegen der Man
schette vorhanden sind.
Die Geräte der obigen Ausführungsformen sind auf die
Messung des systolischen und diastolischen Ereignisses durch
Korotkoff-Geräusche ausgelegt, können aber so abgewandelt
sein, daß sie andere Blutdruckmeßmethoden, wie etwa die
sogenannte oszillometrische Methode, die Dopplermethode
oder dergleichen anwenden. Die Manschette obiger Ausführungs
form ist für ein Wickeln um den Arm ausgelegt, kann aber
auch so ausgelegt sein, daß sie sich gegebenenfalls auch
auf anderen Körperteilen des Testsubjekts, etwa Fingern,
anlegen läßt.
Die Sprachanweisungen hinsichtlich des Anlegens der
Manschette werden mit Niederdrücken des Netzschalters in
Gang gesetzt, können aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt
in Gang gesetzt werden. Die Sprachanweisungen können dahin
gehend abgewandelt sein, daß sie alle Anweisungen zur si
cheren Blutdruckmessung enthalten, etwa hinsichtlich eines
Wechselns der Batterie, wenn die Spannung absinkt, Nieder
drückens von Tastenschaltern in Folge oder dergleichen,
so daß selbst Blinde sicher sein können, alle Vorgänge für
das Gerät durchgeführt zu haben. Bei vorstehenden Geräten
wurden zur Instruierung des Benutzers Sprachanweisungen als
Nachricht an den Benutzer verwendet, andere Anzeigemittel,
etwa ein Drucken durch einen Drucker, eine Zeichenanzeige
mittels großer Flüssigkristallanzeigen oder dergleichen
können aber ebenso verwendet werden.
Claims (3)
1. Blutdruckmeßgerät zum Messen des systolischen
und/oder diastolischen Blutdrucks mit einer am Probanden
anzubringenden Druckmanschette (3), Pumpmitteln (5) zum
Ändern des Drucks in der Manschette, Feststellungsmit
teln (8, 9) zum Feststellen von zum Bestimmen des systo
lischen und/oder diastolischen Blutdrucks notwendigen
Daten, Speichermitteln (24) zum Speichern von Informa
tionskomponenten zum Bilden von dem Benutzer mitzuteilen
der Information, Sprachwiedergabemitteln zum gesprochenen
Wiedergeben der dem Benutzer mitzuteilenden Information,
und vom Benutzer zu bedienenden Schaltermitteln (13), de
ren Zustand den Abruf derjenigen Informationskomponenten
aus den Speichermitteln bestimmt, welche die dem Benutzer
gerade sprachlich mitzuteilende Information bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
mittel (24) Anweisungsdaten zur Instruierung des Benutzers
über die Bedienung des Geräts enthalten und daß die Anwei
sungsdaten mit einem Betätigen der Schalter
mittel (13) in der Reihenfolge zum gesprochenen Wiedergeben
ausgelesen werden, in der sie dem Benutzer mitzuteilen
sind.
2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß Wiederholschaltermittel
(12) vorgesehen sind, bei deren Betätigung die unmittelbar
vorhergehenden Anweisungsdaten erneut gesprochen wiederge
geben werden.
3. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Rücksprungschaltermit
tel vorgesehen sind, bei deren Betätigung die Folge des
Auslesens der gespeicherten Anweisungsdaten auf deren
erste Anweisungsdaten zurückkehrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60034080A JPS61193629A (ja) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | 血圧測定装置 |
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DE3605667A1 DE3605667A1 (de) | 1986-09-04 |
DE3605667C2 true DE3605667C2 (de) | 1988-12-08 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS61193629A (de) |
DE (1) | DE3605667A1 (de) |
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JP2007044438A (ja) * | 2005-08-12 | 2007-02-22 | Omron Healthcare Co Ltd | 電子血圧計 |
Family Cites Families (2)
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JPS5488682A (en) * | 1977-12-26 | 1979-07-13 | Atsushi Makidono | Fully automatic blood pressure measuring instrument of conversation type |
JPS61125327A (ja) * | 1984-11-22 | 1986-06-13 | オムロン株式会社 | 血圧測定装置 |
-
1985
- 1985-02-21 JP JP60034080A patent/JPS61193629A/ja active Pending
-
1986
- 1986-02-21 DE DE19863605667 patent/DE3605667A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5632278A (en) * | 1993-09-16 | 1997-05-27 | Hewlett-Packard Company | Device for automatically measuring the blood pressure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3605667A1 (de) | 1986-09-04 |
JPS61193629A (ja) | 1986-08-28 |
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Legal Events
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |