DE19629184A1 - Sprachgesteuertes Aufzeichnungsgerät - Google Patents
Sprachgesteuertes AufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein sprachgesteuertes
Aufzeichnungsgerät, insbesondere ein sprachgesteuertes
Aufzeichnungsgerät, das einen Aufzeichnungsvorgang in
Abhängigkeit von einem vorbestimmten Sprachpegel startet
bzw. stoppt.
In den letzten Jahren wurde ein Aufzeichnungsgerät zur
Verfügung gestellt, bei dem ein durch ein Mikrophon oder
dergleichen erhaltenes Sprachsignal in ein digitales Signal
umgewandelt, das digitale Signal z. B. in einem
Halbleiterspeicher abgespeichert, das Sprachsignal aus dem
Halbleiterspeicher zur Umwandlung in ein analoges Signal
bei einem Wiedergabevorgang ausgelesen und das analoge
Signal mittels eines Lautsprechers oder dergleichen als
Sprache ausgegeben wird (vergleiche japanische
Patentveröffentlichung Nr. 63-259700).
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsgerät wird
die Menge an erzeugten Daten so weit wie möglich reduziert,
in dem eine hocheffiziente Codierung bezüglich des
digitalen Sprachsignals durchgeführt wird, um die im
Halbleiterspeicher aufgezeichnete Datenmenge zu verringern.
Um eine hocheffiziente Codierung zu erhalten, wird auch ein
Komprimierungsprozeß in Bezug auf einen geräuschlosen Teil
durchgeführt. Es ist allgemein bekannt, daß ein üblicher
Dialog einen geräuschlosen Teil einschließt und die Bitrate
durch Komprimieren des geräuschlosen Teils um etwa 30%
verringert werden kann.
Als Sprachaufzeichnungsgerät, z. B. als
Bandaufzeichnungsgerät für die Aufnahme einer Konferenz,
ist ein Aufzeichnungsgerät bekannt, das automatisch den
Aufzeichnungsvorgang in Erwiderung auf die Sprache startet
und diesen nach einer vorbestimmten Zeitperiode stoppt,
nachdem die Sprache unterbrochen wurde. In einem
Aufzeichnungsbereitschaftszustand startet das
Aufzeichnungsgerät einen Aufzeichnungsvorgang, falls dieses
eine Sprache empfängt, die einen vorbestimmten Startpegel
(durch den Benutzer einstellbar) aufweist. Hat die
eingegebene Sprache einen Pegel, der niedriger als der
vorbestimmte Pegel ist, so unterbricht das
Aufzeichnungsgerät nach 3 bis 4 Sekunden den
Aufzeichnungsvorgang.
Falls die Sprache im einzelnen einen Pegel aufweist, der
gleich oder höher als der vorbestimmte Startpegel ist, so
bestimmt das Aufzeichnungsgerät daß ein "Ton" vorliegt, und
der Aufzeichnungsvorgang beginnen soll. Weist die
eingegebene Sprache jedoch einen Pegel auf, der niedriger
als der vorbestimmte Pegel ist, so bestimmt das
Aufzeichnungsgerät, daß eine "Tonpause" vorliegt und der
Aufzeichnungsvorgang gestoppt werden soll.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsgerät treten
jedoch die folgenden Nachteile auf; so wird z. B. der
Aufzeichnungsvorgang durch ein Umgebungsgeräusch, wie z. B.
den beim Schließen bzw. Öffnen einer Tür oder Husten
erzeugten Ton, irrtümlicherweise gestartet und das
Aufzeichnungsgerät kann nicht gestoppt werden, falls dieses
in Folge des Umgebungsgeräusches gestoppt werden müßte.
Zusätzlich wird ungünstigerweise der Anfangsteil beim Start
eines Aufzeichnungsvorgangs abgeschnitten.
Bei einem sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät mit
automatischer Sprachstartfunktion wird der Start/Stopp-
Pegel des Aufzeichnungsvorganges in dem Gerät selbst
festgelegt oder der Benutzer muß einen Lautstärke- oder
Empfindlichkeitseinstellschalter im voraus auf den
gewünschten Startpegel einstellen.
Mit Hilfe einer Start/Stopp-Pegeleinstelleinrichtung ist es
jedoch nicht einfach einen geeigneten Pegel durch Erfassen
der sich stets ändernden Sprache festzulegen, so daß
versuchsweise ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt werden
muß, um den geeigneten Startpegel zu finden.
Bei dem vorstehend beschriebenen sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät muß als Einstellschalter zur
Inbetriebsetzung der sprachgesteuerten
Aufzeichnungsfunktion ein eigenes Betätigungselement
vorgesehen werden. Falls kein eigenes Betätigungselement
verwendet wird, so wird als Schalter zum Einstellen der
sprachgesteuerten Aufzeichnungsfunktion auch ein
Einstellschalter verwendet, der ansonsten einer schnellen
Abhörwiedergabe dient. In diesem Fall muß ein vorbestimmter
Vorgang zum Inbetriebsetzen der sprachgesteuerten
Aufzeichnungsfunktion ausgeführt werden.
Falls den oben beschriebenen Funktionen entsprechende,
eigene Betätigungselemente unabhängig angeordnet werden,
nimmt die Größe des Geräts zu, was ein kompaktes Design
begrenzt. Außerdem wird bei einer Zunahme der Bauteile die
Verarbeitbarkeit beim Zusammenbauvorgang verschlechtert, so
daß die Herstellungskosten in nachteiliger Weise steigen.
Falls das Betätigungselement oder dergleichen für die
sprachgesteuerte Aufzeichnungsfunktion auch als
Betätigungselement für eine weitere Funktion verwendet
wird, wird bei Benutzung des Geräts die Bedienbarkeit jedes
Betätigungselements verschlechtert.
Falls das Betätigungselement oder dergleichen für die
sprachgesteuerte Aufzeichnungsfunktion auch als
Betätigungselement für eine weitere Funktion verwendet
wird, wird im allgemeinen ein mechanischer Schiebeschalter
mit festen Kontakten oder dergleichen verwendet. In diesem
Fall ist das Aufzeichnungsgerät auf einen
Betriebsartzustand festgelegt, der durch das vorstehende
Betätigungselement eingestellt ist, falls kein Vorgang, wie
z. B. ein Betriebsartumschaltvorgang durchgeführt wird.
Demzufolge muß, falls die Benutzung des obigen
Aufzeichnungsgerätes in einer anderen Betriebsart, als der
Betriebsart, in der das Aufzeichnungsgerät vorher verwendet
wurde, begonnen werden soll, vor Beginn der Benutzung ein
Schaltvorgang oder dergleichen zum Einstellen der
gewünschten Betriebsart durchgeführt werden. D. h. der
Vorbereitungsvorgang vor Beginn der Benutzung des
Aufzeichnungsgeräts ist in nachteiliger Weise mühsam.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein sprachgesteuertes
Aufzeichnungsgerät vorzuschlagen, das durch
Umgebungsgeräusche nicht irrtümlicherweise in Betrieb
gesetzt wird.
Ferner sollen der Sprachstartpegel und der
Aufzeichnungsbereitschaftspegel zuverlässig und leicht
einstellbar sein. Außerdem soll die Einstellung der
Betriebsart "sprachgesteuerte Aufzeichnung" leicht möglich
sein, ohne daß hierzu speziell ein eigenes
Betätigungselement vorgesehen werden muß.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den
Unteransprüchen 2 bis 16 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 2 eine Ansicht, die die Aufzeichnungsanordnung eines
Halbleiterspeicherabschnitts beim sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wiedergibt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die wesentliche Betriebsweise
des sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm eines
Aufzeichnungsprozesses bei dem sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wiedergibt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm eines
Aufzeichnungsbetriebsart-Erfassungsprozesses bei dem
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 6 ein Schaubild, das die Beziehung zwischen einer
Sprachenergiewellenform und einer Sprachwellenform
aufzeigt, wenn von dem sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein von der Sprache
herrührender Ton (Sprechton), ein nicht von der Sprache
herrührender Ton (Ton ohne Sprache) und eine Tonpause
(Ruhe) festgestellt wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das eine Routine eines Prozesses
zur Bestimmung eines von der Sprache herrührenden Tons,
eines nicht von der Sprache herrührenden Tons und der
Tonpause sowie einen Codierprozeß bei dem sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wiedergibt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm bzw. eine
Subroutine eines Wiedergabeprozesses bei dem
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel aufzeigt;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das ein Unterprogramm eines
Aufzeichnungsprozesses bei dem sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
wiedergibt;
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines digitalen
Signalprozessors bei einem Aufzeichnungsprozeß des
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer
Systemsteuereinheit beim Durchführen eines
Aufzeichnungsvorganges bei einem dritten
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer
Systemsteuereinheit beim Durchführen eines
Aufzeichnungsvorganges bei einem vierten
Ausführungsbeispiel wiedergibt; und
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer
Systemsteuereinheit beim Durchführen eines
Aufzeichnungsvorganges bei einem fünften
Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm dar, das den Aufbau des
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das sprachgesteuerte
Aufzeichnungsgerät dieses Ausführungsbeispiels ein
Mikrophon 1 auf. Ein Sprachsignal vom Mikrophon 1 wird über
einen Verstärker 2 (AMP), ein Tiefbaßfilter 3 (LPF) und
einen analogen Schalter 26 in einen Analog/Digital-
(A/D-)Wandler 4 eingegeben. Eine Ausgangsklemme des A/D-Wandlers
4 steht mit einer ersten Klemme D1 einer
Systemsteuereinheit 6 in Verbindung.
Diese Systemsteuereinheit 6 weist eine Sprachkomprimier/Dekom
primiereinrichtung, eine Zeitachsen-
Komprimierungseinrichtung, eine Einrichtung zum Erfassen
oder Voraussagen eines Eingangsignalpegels und einen
digitalen Signalprozessor 5 auf, der als Bauelement einer
Datenverarbeitungseinrichtung dient. Die erste Klemme D1
ist mit dem digitalen Signalprozessor 5 in der
Systemsteuereinheit 6 verbunden.
Die Systemsteuereinheit 6 funktioniert auch als
Sprachpegel-Feststelleinrichtung, die feststellt, ob ein
eingegebener Sprachpegel ein Sprachpegel ist, der
vorbestimmten Bedingungen genügt. Der Sprachpegel, der den
vorbestimmten Bedingungen genügt, stellt einen Sprachpegel
dar, der gleich oder höher als ein Bezugspegel ist oder der
niedriger als der Bezugspegel ist. Z. B. wird bei diesem
Ausführungsbeispiel der Zustand "Ton" feststellt, falls der
Pegel gleich oder höher als der Bezugspegel ist und
"Tonpause (Ruhe)" feststellt, falls der Pegel niedriger als
der Bezugspegel ist. Wenn der Bezugspegel wie oben
beschrieben festgelegt wird, kann somit festgestellt
werden, ob die eingegebene Sprache einen "Ton" oder eine
"Tonpause" darstellt.
"Tonpause" bedeutet nicht immer, daß der Sprachpegel den
Wert Null aufweist. Wie oben beschrieben, wird ein
bestimmter Bezugspegel festgelegt. Falls ein Eingangspegel
niedriger als der Bezugspegel ist, wird festgestellt, daß
"kein Ton" vorliegt und "kein Ton" kann als "Tonpause"
erkannt werden.
Außerdem bestimmt die Systemsteuereinheit 6 die Sprachpegel
in den Einheiten von Rahmen, von denen jeder ein codiertes
Sprachsignal ist.
Die Systemsteuereinheit 6 funktioniert auch als eine
Kontinuitäts-Überwachungseinrichtung, die die Kontinuität
eines Rahmens eines Sprachpegels überwacht, der den
vorbestimmten Bedingungen genügt, z. B. ein Ton-Rahmen oder
ein Tonpause-Rahmen. Die obigen Rahmeneinheiten werden
später beschrieben.
Auf der Basis des Kontinuitäts-Überwachungsergebnisses
funktioniert die Systemsteuereinheit 6 auch als eine
Aufzeichnungssteuereinrichtung zum Steuern des Starts oder
Anhaltens eines Aufzeichnungsvorganges. Es ist zu bemerken,
daß die Einzelheiten der Aufzeichnungssteuereinrichtung
später beschrieben werden. In diesem Fall kann ein seitens
der Kontinuitäts-Überwachungseinrichtung durchgeführter
Überwachungsvorgang für die Kontinuität eines Ton-Rahmens
oder eines Tonpause-Rahmens auf die folgende Weise
durchgeführt werden. Wie bei dem später zu beschreibenden
Verfahren wird anstelle der tatsächlichen Zählung der
Anzahl von Rahmen z. B. die Zeit unter Verwendung eines
Zeitgebers gemessen und es wird überwacht, ob der Ton-
Rahmen oder der Tonpause-Rahmen für eine vorbestimmte
Zeitperiode oder länger beibehalten wird.
Das sprachgesteuerte Aufzeichnungsgerät dieses
Ausführungsbeispiels weist einen Lautsprecher 13 auf, der
als Sprachausgabeeinrichtung dient. Der Lautsprecher 13
steht über einen analogen Schalter 30, einen Verstärker 12
(AMP) und einen Digital/Analog (DA)-Wandler 11 mit einer
zweiten Klemme D2 der Systemsteuereinheit 6 in Verbindung.
Der Analogschalter 26 ist mit einer Steuerklemme E1 der
Systemsteuereinheit 6 verbunden und wird so gesteuert, daß
er bei einem Aufzeichnungsvorgang eingeschaltet wird. Der
analoge Schalter 30 ist mit einer Steuerklemme E2 der
Systemsteuereinheit 6 verbunden und wird so gesteuert, daß
er bei einem Wiedergabevorgang eingeschaltet wird.
Ein analoger Schalter 27 ist einerseits mit einem
Verbindungspunkt zwischen dem Verstärker 12 und dem
analogen Schalter 30 und andererseits mit einer
Spannungsversorgungsklemme eines veränderbaren Widerstands
28 (VR) verbunden. Der analoge Schalter 27 ist ferner mit
einer Steuerklemme E3 der Systemsteuereinheit 6 verbunden
und wird so gesteuert, daß er eingeschaltet wird, wenn der
Zustand des veränderbaren Widerstands 28 erfaßt wird.
Ein analoger Schalter 29 steht einerseits mit einem
Verbindungspunkt zwischen dem A/D-Wandler 4 und dem
analogen Schalter 26 und andererseits mit der
Zwischenabgriffsklemme des veränderbaren Widerstands 28 in
Verbindung. Der analoge Schalter 29 ist ferner mit einer
Steuerklemme E4 der Systemsteuereinheit 6 verbunden und
wird so gesteuert, daß er eingeschaltet wird, wenn der
Zustand des veränderbaren Widerstands 28 erfaßt wird.
Der veränderbare Widerstand 28 wird verwendet, um den
Schwellenwert eines Bezugspegels zu verändern, wenn die
Systemsteuereinheit 6, die als
Sprachpegelfeststelleinrichtung dient, feststellt, ob der
Pegel einem "Ton" oder einer "Tonpause" zuzuordnen ist. Zu
diesem Zeitpunkt funktionieren die Systemsteuereinheit 6
und der veränderbare Widerstand 28 als Schwellwert-
Einstelleinrichtung.
Wenn die Zeitgabe für den Start oder das Anhalten eines
Aufzeichnungsvorganges geändert wird, indem die Anzahl von
vorbestimmten Rahmen geändert wird, die fortwährend erfaßt
werden, wird der veränderbare Widerstand 28 zur Änderung
der Zeitgabe verwendet. Zu diesem Zeitpunkt funktionieren
die Systemsteuereinheit 6 und der veränderbare Widerstand
28 als Aufzeichnungszeitgabe-Änderungseinrichtung.
Eine dritte Klemme D3 der Systemsteuereinheit 6 ist mit
einer Speichersteuerschaltung 7 und eine vierte Klemme D4
ist mit einem Halbleiterspeicherabschnitt 10 verbunden, der
von der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einrichtung abnehmbar ist.
Eine fünfte Klemme D5 der Systemsteuereinheit 6 ist mit
einer Leuchtdiode 17 verbunden, die als
Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten, die
im Halbleiterspeicherabschnitt 10 aufgezeichnet sind, oder
als Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Signals, das die
Aufnahmebereitschaft anzeigt, dient. Falls die Leuchtdiode
17 zum Übertragen von Daten verwendet wird, wird als
Leuchtdiode 17 eine Infrarot-Leuchtdiode verwendet. Die
Leuchtdiode 17 wird jedoch auch als Anzeigeeinheit
verwendet, die Licht abstrahlt, falls während eines
Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabevorganges in das Mikrophon
ein Ton (Sprache) eingegeben bzw. von diesem wiedergegeben
wird.
Demzufolge wird als Leuchtdiode 17 eine Infrarot-
Leuchtdiode verwendet, die einen großen Anteil an
sichtbarem Licht und eine relativ kurze Wellenlänge
aufweist, mit einem Maximalwert bei einer Wellenlänge z. B.
von 500 mm bis 1000 mm, vorzugsweise von 600 mm bis 800 mm.
Ferner ist eine sechste Klemme D6 der Systemsteuereinheit 6
über eine Treiberschaltung 9 mit einer Anzeigeeinheit 8
verbunden.
Eine siebte Klemme D7 der Systemsteuereinheit 6 ist über
einen Spannungsvergleicher 16 (COMP) mit einem zwischen
einer PIN-Diode 14 und einem Widerstand 15 liegenden
Kontaktpunkt in verbunden. In diesem Fall bilden die
PIN-Diode 14 und der Spannungsvergleicher 16 eine
Datenempfangseinrichtung oder eine Einrichtung zum Empfang
eines Datenübertragungs-Startsignals.
Eine achte Klemme D8 der Systemsteuereinheit 6 ist über
einen Gleichspannungs/Gleichspannungsumsetzer 20 (DC/DC-Um
setzer) und einen Stromversorgungs-Hauptschalter 19 mit
einer Batterie 18 verbunden. Der
Gleichspannungs/Gleichspannungsumsetzer 20 gibt eine
gegenüber der Batterie 18 erhöhte Spannung ab und liefert
eine stabile Versorgungsspannung an jede Einrichtung.
Gleichzeitig überträgt der
Gleichspannungs/Gleichspannungsumsetzer 20 ein Signal, das
anzeigt, daß die Spannung der Batterie 18 niedriger als ein
vorbestimmter Wert ist. Auf diese Weise erfaßt die
Systemsteuereinheit 6 den Verbrauchszustand der Batterie
18.
Dem Stromversorgungs-Hauptschalter 19 ist ein Relais 25
parallel geschaltet, so daß verhindert wird, daß die
Stromversorgung unterbrochen wird, selbst wenn der
Stromversorgungs-Hauptschalter 19 in den AUS-Zustand
gebracht wird. Um festzustellen, daß der Stromversorgungs-
Hauptschalter 19 ausgeschaltet ist, steht der
Stromversorgungs-Hauptschalter 19 mit der
Systemsteuereinheit 6 so in Verbindung, daß die Spannung
der Batterie 18 erfaßt werden kann, falls der
Stromversorgungs-Hauptschalter 19 ausgeschaltet ist.
Außerdem ist die Anode einer Diode 21 mit einer neunten
Klemme D9 der Systemsteuereinheit 6 verbunden und eine
Parallelschaltung aus einem Kondensator 22 und einem
Widerstand 23 ist zwischen die Kathode der Diode 21 und
Erde bzw. Masse geschaltet. Die Kathode der Diode 21 ist
mit der Basis eines Transistors 24 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 24 ist mit einem Kontaktpunkt zwischen dem
Mikrophon 1 und dem Mikrophonverstärker 2 verbunden,
während der Emitter mit Erde verbunden ist. Liese Bauteile
bilden eine AVR (automatische Verstärkungsregelungs-)-
Schaltung, um die Erzeugung von Verzerrungen, die durch ein
zu großes Eingangssignal hervorgerufen werden, zu
reduzieren.
Außerdem sind mit der Systemsteuereinheit 6
Betätigungsknöpfe bzw. -tasten verbunden, wie z. B. eine
Aufnahme-Taste (REC), eine Wiedergabe-Taste (PLAY), eine
Stopp-Taste (STOP), eine Taste (FF) für schnelles
Vorspulen, eine Taste (REW) für schnelles Rückspulen, eine
Instruktionsmarkierungs-Taste (I), eine Endmarkierungstaste
(E) und eine Sprachstart (Sprach-Aktiv-Detektor)-Taste
(VAD).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der
Halbleiterspeicherabschnitt 10 ein Aufzeichnungsmediumteil
100a für zeitweises Aufzeichnen sowie ein
Hauptaufzeichnungsmediumteil 100b auf. Obwohl als
Hauptaufzeichnungsmediumteil 100b im allgemeinen ein Flash-
Speicher verwendet wird, kann dafür auch eine
magnetooptische Platte, eine Magnetplatte oder ein
Magnetband verwendet werden. Als Aufzeichnungsmediumteil
100a für zeitweises Aufzeichnen kann ein SRAM, ein DRAM,
ein EEPROM, ein Hochdielektrikum-Speicher oder ein Flash-
Speicher verwendet werden, die das Lesen bzw. Schreiben mit
einer Geschwindigkeit durchführen können, die höher als die
des Hauptaufzeichnungsmediumteils 100b ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird als Aufzeichnungsmediumteil 100a
für zeitweises Aufzeichnen ein SRAM und als
Hauptaufzeichnungsmediumteil 100b ein Flash-Speicher
verwendet.
Fig. 2 verdeutlicht die Aufzeichnungsanordnung beim
Halbleiterspeicherabschnitt 10.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Speicherraum des
Halbleiterspeicherabschnitts 10 grob in einen Indexteil 10A
und einen Sprachdatenteil 10B unterteilt. n dem Indexteil
10A sind mehrere Sprachnachrichtendateien 10B1, 10B2, 10B3, . . . , 10Bm
aufgezeichnet, deren Sprachdaten im
Sprachdatenteil 10B aufgezeichnet sind.
In diesem Indexteil 10A sind die folgenden Informationen
aufgezeichnet. D. h., der Indexteil 10A ist so aufgebaut,
daß Startadressenpositionsinformationen 10A1 der nächsten
Sprachdatei; Informationen 10A2 für die Größe einer Datei;
Dateilöschinformationen 10A3; eine Aufzeichnungsdateinummer
10A4; Sprachcodierungsschema-Erkennungsinformationen 10A5;
Informationen 10A6, die einen Dateizustand darstellen,
Maximalwertinformationen 10A7 einer Datei, die editiert
bzw. aufbereitet (eingefügt) werden kann; Informationen
10A8, die eine Länge bis zu einer einfügbaren Datei
darstellen; eine Aufbereitungsstartpositionsadresse 10A9
der ersten Aufbereitung; eine Startpositionsadresse 10A10
einer eingefügten Sprachdatei der ersten Aufbereitung; und
Dateigrößeninformationen 10A11; . . . ; eine
Aufbereitungsstartpositionsadresse 10A12 der n-ten
Aufbereitung, bei der höchst mögliche (letzte)
Informationen zum sequentiellen Aufzeichnen von
Informationen durchgeführt werden können, die ähnlich den
Informationen 10A9 bis 10A11 sind; eine
Startpositionsadresse 10A13 einer eingefügten Sprachdatei
der n-ten Aufbereitung, bei der eine höchst mögliche
(letzte) Einfügung durchgeführt werden kann; und eine
Startpositionsadresse 10A14 einer eingefügten Sprachdatei
der n-ten Aufbereitung gespeichert sind, bei der die höchst
mögliche (letzte) Einfügung ausgeführt werden kann.
Die Sprachrahmendaten 10B1 bis 10Bm sind in dem
Sprachdatenteil 10B aufgezeichnet. Bei jeden Rahmendaten
des Sprachdatenteils 10B sind Informationen aufgezeichnet,
die angeben, ob eine Anfangseinstellung durchgeführt wird,
wenn der Sprachcodierungsprozeß durchgeführt wird.
Die Position, an der die Information aufgezeichnet ist, ist
dem obersten oder dem untersten Bit des ersten Byte jeder
Rahmendatei oder dem obersten oder dem untersten Bit des
letzten Byte der Rahmendatei zugeordnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Information beim vierten Bit
des ersten Byte der Rahmendatei aufgezeichnet.
In dem lösbaren Halbleiterspeicherabschnitt 10 ist eine
Adresse abgespeichert, die als Information dient, die eine
Aufzeichnungsposition der Sprachinformationen anzeigt. Die
Adresse kann jedoch in einem Halbleiterspeicher (nicht
gezeigt) aufgezeichnet werden, der von der
Speichersteuerschaltung 7 gesteuert wird, die auf der
Aufnahme-/Wiedergabeseite angeordnet ist.
Im vorliegenden Fall haben die Instruktionsmarkierung und
die Endmarkierung folgende Funktion. Wird z. B. während
eines Aufzeichnungsvorganges die
Instruktionsmarkierungstaste I von einer Person, die ein
Dokument aufzeichnet, betätigt, so kann eine
Indexmarkierung zum Anzeigen für eine Schreibkraft oder
eine Sekretärin aufgezeichnet werden. Die das Dokument
aufzeichnende Person kann praktisch durch Verwendung der
Instruktionsmarkierung auf Aufmerksamkeit beim Schreiben
oder auf die Priorität mittels Sprache hinweisen.
Um die Trennung zwischen der Vielzahl von Dokumenten
anzuzeigen, wird die Endmarkierungstaste E betätigt, um
eine als Endmarkierung bezeichnete Indexmarkierung
aufzuzeichnen.
Nachfolgend wird kurz ein Aufnahme-/Wiedergabevorgang wie
beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Falls ein Aufnahmevorgang durchgeführt werden soll, wird
ein vom Mikrophon 1 erhaltenes analoges Sprachsignal mit
Hilfe des Mikrophonverstärkers 2 verstärkt und zur
Begrenzung des Frequenzbandes des analogen Sprachsignals
durch ein Tiefpaßfilter 3 geschickt, woraufhin das analoge
Signal durch den A/D-Wandler 4 in ein digitales Signal
umgewandelt und in den digitalen Signalprozessor 5 (DSP)
der Systemsteuereinheit 6 eingegeben wird.
Wenn in diesem Fall ein über das Mikrophon 1 eingegebenes
Signal höher als ein Bezugspegel z. B. höher als -6 dB des
maximalen Bereichs des A/D-Wandlers 4 ist, wird ein Impuls
an die Diode 21 abgegeben, die mit der neunten Klemme D9
der Systemsteuereinheit 6 verbunden ist, und werden
Ladungen in dem Kondensator 22 gespeichert, um eine
Spannung an den Transistor 24 anzulegen. Zu diesem
Zeitpunkt ändert sich die Impedanz zwischen
Mikrophonverstärker 2 und Transistor 24 und somit der
Verstärkungsgrad, wodurch das in den Mikrophonverstärker 2
eingegebene Signal begrenzt wird. Es ist zu bemerken, daß
die im Kondensator 22 abgespeicherten Ladungen allmählich
über den Widerstand 23 entladen werden.
In Erwiderung auf die Betätigung einer Vielzahl von
Bedienungstasten und Schaltern der Systemsteuereinheit 6
werden Sprachdaten, die durch Komprimieren eines
Digitalsignals durch den digitalen Signalprozessor 5
erhalten werden, über die dritte Klemme D3 und die vierte
Klemme D4 der Systemsteuereinheit 6 im
Halbleiterspeicherabschnitt 10 aufgezeichnet.
Beim Wiedergabevorgang liest die Systemsteuereinheit 6 die
im Halbleiterspeicherabschnitt 10 aufgezeichneten Daten aus
und führt diese Daten dem digitalen Signalprozessor 5 zu,
um die Daten zu dekomprimieren. Die vom digitalen
Signalprozessor 5 dekomprimierten Sprachdaten werden mit
Hilfe des D/A-Wandlers 11 in ein analoges Signal
umgewandelt, das daraufhin vom Verstärker 12 verstärkt und
als Sprache vom Lautsprecher 13 abgegeben wird. Die
Systemsteuereinheit 6 steuert den Treiberschaltkreis 9 an,
so daß die Anzeigeeinheit 8 verschiedene Informationen
anzeigt, wie z. B. die Betriebsart.
Nachfolgend wird die Betriebs- bzw. Punktionsweise des
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts dieses
Ausführungsbeispiels mit dem oben beschriebenen Aufbau
erläutert.
Fig. 3 stellt ein Flußdiagramm dar, das die
Hauptbetriebsweise des sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgeräts dieses Ausführungsbeispiels
verdeutlicht. Der Betrieb wird nachfolgend als Betrieb der
Systemsteuereinheit 6 beschrieben.
Wird von der Batterie 18 Energie geliefert, so beginnt die
Systemsteuereinheit 6 ihren Betrieb, der im Flußdiagramm
verdeutlicht ist. D. h. die externen Bedingungen bzw.
Zustände der Systemsteuereinheit 6 werden überprüft und die
Anfangseinstellung des Speicherabschnitts in der
Systemsteuereinheit 6 wird vorgenommen (Schritt S1).
Nach Abschluß der Anfangseinstellung überprüft die
Systemsteuereinheit 6, ob die von der Batterie 18
zugeführte Versorgungsspannung den Nennwert aufweist
(Schritt S2). Der Nennwert ist auf 1 V eingestellt und die
Systemsteuereinheit 6 ermittelt auf der Grundlage der
Information vom Gleichspannungs-/Gleichspannungs-Umsetzer
20, ob die Versorgungsspannung von der Batterie 1 V oder
höher ist oder ob die Impedanz der Batterie 18 größer als
der Nennwert ist, und zwar anhand eines Stromes, der in der
Batterie 18 fließt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signal,
das durch Bestimmung des Zustandes der Batterie 18 erhalten
wird, der achten Klemme D8 der Systemsteuereinheit 6
eingegeben, so daß die Systemsteuereinheit 6 feststellen
kann, ob die Batterie 18 eine ausreichende Kapazität hat
(Schritt S2).
Stellt die Systemsteuereinheit 6 als Ermittlungsergebnis
beim Schritt S2 fest, daß die Batterie 18 nicht verwendet
werden kann, so wird die Stromzufuhr zum gesamten
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät unterbunden und werden
Schalter (nicht gezeigt), die zwischen der Batterie 18 und
entsprechenden Schaltungen angeordnet sind, in den
AUS-Zustand gebracht und wird über die Treiberschaltung 9 und
die Anzeigeeinheit 8 eine Anzeige ausgegeben, die darauf
hinweist, daß die Batterie 18 keine ausreichende Kapazität
aufweist.
Falls die Systemsteuereinheit 6 als Ermittlungsergebnis
beim Schritt S2 feststellt, daß die Batterie 18 verwendet
werden kann, wird der Relaisschalter 25 eingeschaltet.
Anschließend prüft die Systemsteuereinheit 6, ob der
Relaisschalter 25 eingeschaltet ist oder die Stopp-Taste
STOP und die Taste FF für schnelles Vorspulen gleichzeitig
gedrückt werden, wodurch bestimmt wird, ob eine
Datenübertragung durchgeführt wird (Schritt S3). Lautet die
Antwort beim Schritt S3 JA, so wird ein
Datenübertragungsprozeß gestartet.
Lautet die Antwort beim Schritt S3 jedoch NEIN, so lädt die
Systemsteuereinheit 6 die Informationen des Indexteils 10A
im Halbleiterspeicherabschnitt 10, der als
Aufzeichnungsmedium (Speicherabschnitt) dient. Im einzelnen
lädt die Systemsteuereinheit 6 die
Betriebsstartpositionsinformationen 10A1, die
Betriebsendpositionsinformationen 10A2, andere
Codierbetriebsarten, Betriebszustände und dergleichen
(siehe Fig. 2).
Anschließend bestimmt die Systemsteuereinheit 6 auf der
Grundlage der vom Halbleiterspeicherabschnitt 10 geladenen
Daten, ob der Halbleiterspeicherabschnitt 10 normal
aufgezeichnete Indizes aufweist, d. h. ob das Format des
Halbleiterspeicherabschnitts 10 normal ist (Schritt S4).
Falls der Halbleiterspeicherabschnitt 10 beim Schritt S4
nicht formatiert ist, so wird festgestellt, daß das Format
des Halbleiterspeicherabschnitts 10 nicht normal ist.
Informationen, die die Zustände der Verwendung darstellen,
werden in den Indexteil 10A des
Halbleiterspeicherabschnitts 10 eingegeben und es wird
geprüft, ob eine Speicherformatierung (Initialisierung)
durchgeführt wird (Schritt S5), die als ein Prozeß der
Eingabe von "0" in den Sprachdatenteil 10B dient. Im
einzelnen wird die Treiberschaltung 9 so gesteuert, daß die
Anzeigeeinheit 8 eine Bestätigung dafür anzeigt, ob die
Speicherformatierung durchgeführt wird.
Wenn in diesem Fall eine Taste, (die auch als Aufnahmetaste
REC verwendet wird) zum Anzeigen und Bestätigen, daß der
Speicherformatierungsprozeß durchgeführt wird, gedrückt
wurde, wird die Formatierung (Initialisierung) des
Halbleiterspeicherabschnitts 10 durchgeführt (Schritt S6).
Nach Abschluß der Formatierung wird die Treiberschaltung 9
so gesteuert, daß die Anzeigeeinheit 8 den Abschluß der
Anfangseinstellung anzeigt (Schritt S7).
Wenn eine Taste (die auch als Stopp-Taste STOP verwendet
wird) zum Anzeigen und Bestätigen, daß der
Speicherformatierungsprozeß durchgeführt ist, gedrückt
wurde, steuert die Systemsteuereinheit 6 die
Treiberschaltung 9 so, daß die Anzeigeeinheit 8 anzeigt,
daß der Halbleiterspeicherabschnitt 10 nicht normal ist und
somit ausgetauscht werden muß. Außerdem werden die Schalter
(nicht dargestellt), die zwischen der Batterie 18 für die
Leistungszufuhr zum gesamten sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät und den jeweiligen Schaltungen
angeordnet sind, ausgeschaltet (Schritt S8).
Daraufhin wartet die Systemsteuereinheit 6 bis der
Stromversorgungs-Hauptschalter 19 ausgeschaltet ist
(Schritt S9), um den Halbleiterspeicherabschnitt 10
auszutauschen. Stellt die Systemsteuereinheit 6 fest, daß
der Stromversorgungs-Hauptschalter 19 ausgeschaltet ist, so
schreitet der Ablauf zum Schritt S22 fort.
Wenn die Anfangseinstellung für den
Halbleiterspeicherabschnitt 10 normal abgeschlossen ist,
wird nach dem Ende der Anzeige des Abschlusses der
Anfangseinstellung auf der Basis der vom Indexteil 10A
ausgelesenen Informationen ein vorhandener Vorgang
durchgeführt (Schritt S10). Anschließend setzt die
Systemsteuereinheit 6 die jeweiligen Schaltungen in den
Bereitschaftszustand, während eine spezielle
Betätigungstaste des sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts
erfaßt wird, die gedrückt wurde (Schritt S11).
Stellt die Systemsteuereinheit 6 fest, daß beim Schritt S11
irgendeine Bedienungstaste gedrückt wurde, so prüft die
Systemsteuereinheit 6 ob die gedrückte Taste die
Aufzeichnungs-Taste REC ist (Schritt S12). Falls die
Aufzeichnungs-Taste REC gedrückt wurde, steuert die
Systemsteuereinheit 6 den digitalen Signalprozessor 5 an,
um die vom A/D-Wandler 4 eingegebene Sprachinformation zu
komprimieren, und steuert die Speichersteuerschaltung 7 an,
um einen Aufzeichnungsvorgang für den Sprachdatenteil 10B
des Halbleiterspeicherabschnitts 10 durchzuführen
(Unterprogramm eines Aufzeichnungsprozesses bei einem
Schritt S13). Dieses Aufzeichnungsprozeß-Unterprogramm wird
später beschrieben.
Wird die Aufzeichnungs-Taste REC nicht betätigt, so
ermittelt die Systemsteuereinheit 6 als nächstes, ob die
Wiedergabe-Taste PLAY betätigt wurde (Schritt S14). Falls
in diesem Fall die Wiedergabe-Taste PLAY gedrückt wurde,
steuert die Systemsteuereinheit 6 die
Speichersteuerschaltung 7 an, um aufgezeichnete Daten vom
Sprachdatenteil 10B des Halbleiterspeicherabschnitts 10
auszulesen. Die Systemsteuereinheit 6 sendet diese Daten
zur Durchführung einer Dekomprimierung zum digitalen
Signalprozessor 5 und startet einen Wiedergabevorgang, in
dem Sprachinformationen dem D/A-Wandler 11 zugeführt werden
(Schritt S15). Die Subroutine bzw. das Unterprogramm des
Wiedergabeprozesses wird später beschrieben.
Wurde die Wiedergabetaste PLAY nicht gedrückt, so überprüft
die Systemsteuereinheit 6 die Zustände der Tasten, um
festzustellen, ob die Taste FF für schnelles Vorspulen
gedrückt wurde (Schritt S16). Falls die Taste FF für
schnelles Vorspulen gedrückt wurde, startet die
Systemsteuereinheit 6 einen Prozeß für schnelles Vorspulen,
bei dem Betriebspositionen sequentiell mit geeigneter
Geschwindigkeit bewegt werden (Schritt S17), z. B. einer
Geschwindigkeit, die dem zwanzig-fachen der
Wiedergabegeschwindigkeit entspricht.
Falls die Taste FF für schnelles Vorspulen nicht gedrückt
wurde, so überprüft die Systemsteuereinheit 6 die Zustände
der Tasten, um festzustellen, ob die Taste REW für
schnelles Rückspulen gedrückt wurde (Schritt S18). Falls
die Taste REW für schnelles Rückspulen gedrückt wurde, so
startet die Systemsteuereinheit 6 einen Prozeß für
schnelles Rückspulen, bei dem Betriebspositionen
sequentiell mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die
der Geschwindigkeit beim Prozeß des schnellen Vorspulens
entspricht (Schritt 19).
Falls bei irgendeinem der Prozesse bei den Schritten S13,
S15, S17 und S19 die Stopp-Taste STOP gedrückt wurde,
stoppt die Systemsteuereinheit 6 den betreffenden Prozeß,
woraufhin zum Schritt S11 zurückgekehrt wird.
Wird die Aufzeichnungs-Taste, die Wiedergabe-Taste, die
Taste für schnelles Vorspulen, die Taste für schnelles
Rückspulen oder dergleichen nicht betätigt, so schaltet die
Systemsteuereinheit 6 die Versorgungsspannunauszufuhr aus
oder erfaßt die Zustände von Einstelltasten oder -knöpfen
verschiedener Art (Schritt S20). Ist beim Schritt S20 der
Stromversorgungs-Hauptschalter 19 ausgeschaltet, so steuert
die Systemsteuereinheit 6 die Speichersteuerschaltung 7 an,
um die Indexinformation, die in einem Speicherabschnitt
(nicht gezeigt) in der Systemsteuereinheit 6 abgespeichert
ist, im Indexteil 10A des Halbleiterspeicherabschnitts 10
aufzuzeichnen, um damit die Information im Indexteil 10A
des Halbleiterspeicherabschnitts 10 zu aktualisieren
(Schritt S21).
Nach Beendigung des Indexübertragungsprozesses schaltet die
Systemsteuereinheit 6 das gesamte sprachgesteuerte
Aufzeichnungsgerät ab, d. h. den Relaisschalter 25 für die
Stromversorgung für die jeweiligen Schaltungen (Schritt
S22).
Stellt die Systemsteuereinheit 6 beim Schritt 20 fest, daß
sich der Halbleiterspeicherabschnitt 10 im AUS-Zustand
befindet, so prüft die Systemsteuereinheit 6 eine
Einstelltaste und speichert den Zustand der Einstelltaste
im Speicherabschnitt in der Systemsteuereinheit 6.
Daraufhin kehrt der Ablauf zum Schritt S11 zurück.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die obigen
Einstelltasten keine eigenen (Extra-) Tasten. Werden
mehrere Tasten, die unter der Aufzeichnungs-Taste REC, der
Wiedergabe-Taste PLAY, der Stopp-Taste STOP, der Taste FF
für schnelles Vorspulen, der Taste REW für schnelles
Zurückspulen, der Instruktionsmarkierungstaste I, der
Endmarkierungstaste E und einer Sprachstart- (Tonpause-
Komprimierung) Taste VAT ausgewählt werden, gleichzeitig
gedrückt, so können Funktionen der Einstelltasten erhalten
werden.
Das Unterprogramm des beim Schritt S13 gezeigten
Aufzeichnungsprozesses wird nachfolgend mit Bezug auf das
Flußdiagramm in Fig. 4 näher beschrieben.
Stellt die Systemsteuereinheit 6 fest, daß die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, so führt die
Systemsteuereinheit 6 den Aufzeichnungsprozeß durch. Zu
diesem Zeitpunkt werden Sprachaufzeichnungsbedingungen (z. B.
der Sprachstart, die Verwendung eines variablen Typs der
Anwendung der Tonpause-Komprimierungsrate oder einer
Sprach-Komprimierungsrate oder dergleichen) erfaßt (Schritt
S31).
Eine Routine zum Erfassen der Betriebsbedingungen des
Aufzeichnungsmodus, die beim Schritt S31 vorgenommen wird,
wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben.
Die Systemsteuereinheit 6 verschiebt den Programmablauf zu
Beginn der Operation bzw. des Betriebs zu dieser Routine,
um einen Eingangspegelwert festzulegen, bei dem der Sprach-
Start oder die Tonpause-Komprimierung durchgeführt wird.
Die Systemsteuereinheit 6 schaltet die Schalter 26 und 30
aus (siehe Fig. 1), so daß verhindert wird, daß Tonsignale
erzeugt werden (Schritt S50). Mit Bezug auf Fig. 5
entspricht der analoge Schalter A bzw. B dem analogen
Schalter 26 bzw. 30.
Die Systemsteuereinheit 6 schaltet die analogen Schalter 27
und 29 ein, um eine Stromversorgung für den veränderbaren
Widerstand bzw. Stellwiderstand 28 auf der Basis eines
Ausgangssignals vom D/A-Wandler 11 vorzusehen und um es zu
ermöglichen, daß ein Spannungswert erfaßt wird, der in eine
veränderbare Position des veränderbaren Widerstands 28 auf
der Basis eines Ausgangssignals vom A/D-Wandler 4
umgewandelt wird (Schritt S51). Es ist mit Bezug auf Fig. 5
zu bemerken, daß der analoge Schalter C bzw. D dem analogen
Schalter 27 bzw. 29 entspricht.
Die Systemsteuereinheit 6 sendet eine Instruktion, die den
digitalen Signalprozessor 5 veranlaßt, daß vom D/A-Wandler
11 eine Sägezahnwelle mit einem Zyklus von 3 kHz abgegeben
wird (Schritt 52).
Die Systemsteuereinheit 6 erfaßt einen Proben- bzw.
Abtastwert, der 12,5 µs nach dem Instruieren des digitalen
Signalprozessors 5, eine Sägezahnwelle mit einem Zyklus 3 kHz
abzugeben, erhalten wird, und sendet eine Instruktion,
so daß der digitale Signalprozessor 5 den Abtastwert vom
A/D-Wandler 4 empfängt (Schritt S53).
Dieser Abtastwert stellt eine Ausgangsgröße vom
Zwischenabgriff des veränderbaren Widerstands 28 dar und
ist von der Position des Zwischenabgriffs auf dem
Widerstand des veränderbaren Widerstands 28 abhängig. Aus
diesem Grund legt die Systemsteuereinheit 6 die Erfassung
von Ton/Tonpause oder den Einstellwert des
Sprachstartprozesses unter Verwendung eines Wertes fest,
der durch Umwandeln des Abtastwertes erhalten wird (Schritt
S54).
Anschließend schaltet die Systemsteuereinheit 6 die
analogen Schalter 27 und 29 aus und stoppt die Stromzufuhr
zum veränderbaren Widerstand (Regelwiderstand) 28 auf der
Basis eines Ausgangssignals vom D/A-Wandler 11 (Schritt
S55). Ferner schaltet die Systemsteuereinheit 6 die
analogen Schalter 26 und 30 ein, so daß die über das
Mikrophon 1 eingegebene Sprache erfaßt werden kann (Schritt
S56), woraufhin zurückgesprungen wird.
Kehrt man zu Fig. 4 zurück, so sendet die
Systemsteuereinheit 6 ein Sprachaufzeichnungszustands-
Betriebsartsignal an den digitalen Signalprozessor 5 auf
der Basis der Zustände bzw. Bedingungen, die bei der
Aufzeichnungsmodus-Erfassungsroutine erfaßt wurden, um
einen Eingangsstartpegel für den Start durch Sprache sowie
einen Erfassungswert für die Bestimmung eines Tons/einer
Tonpause festzulegen (Schritt 32).
Wenn der digitale Signalprozessor 5 bei diesem
Ausführungsbeispiel den Tonpause-Zustand bestimmt, führt
die Systemsteuereinheit 6 keinen Aufzeichnungsvorgang im
Halbleiterspeicherabschnitt 10 durch. Da jedoch Sprachdaten
fehlerhafterweise durch den Eingangspegel eines Konsonanten
oder einen Ton-/Tonpause-Feststellpegel gelöscht werden
können, kann ein Tonpause-Korrekturprozeß hinzugefügt
werden, bei dem Sprachdaten nicht im
Halbleiterspeicherabschnitt 10 aufgezeichnet werden, falls
in der Systemsteuereinheit 6 der Tonpause-Zustand für 3 bis
500 Rahmen anhält.
Die Rahmenfeststellnummer, bei der Sprachdaten in dem
Speicherabschnitt gespeichert werden, falls der Tonpause-
Zustand für 3 bis 500 Rahmen bei dem Tonpause-
Korrekturprozeß der Systemsteuereinheit 6 anhält, wird in
Abhängigkeit von den Zuständen bzw. Bedingungen festgelegt,
die bei der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsmodus-
Erfassungsroutine erfaßt wurden.
Die Systemsteuereinheit 6 lädt den Zustand des Speichers in
den Speichermanagement-Adreßinformations-
(Betriebspositionsinformations-) Bereich, um die
Sprachmanagementinformationen im Speicherabschnitt der
Systemsteuereinheit 6 festzulegen. Die Systemsteuereinheit
6 zeichnet in dem Indexteil 10A Attributinformationen auf,
wie z. B. die Information 10A1 für die
Startadressenposition der nächsten Sprachdatei, die
Information 10A2 über die Größe einer Datei,
Dateilöschinformationen 10A3, eine Aufzeichnungsdateinummer
10A4, eine Sprachcodierschema-Erkennungsinformation 10A5,
eine Information 10A6, die den Dateizustand darstellt, und
eine Information 10A7 über die maximale Anzahl der in den
Indexteil 10A editierbaren (einfügbaren) Dateien. Außerdem
werden Sprachrahmendaten 10B1, 10B2, 10B3, . . . , ab den
Sprachrahmendaten 10B1 sequentiell in dem Sprachdatenteil
10B aufgezeichnet. Werden in diesem Fall neue Sprachdaten
mittels eines Editiervorganges eingefügt, werden die
eingefügten Sprachdaten als neue Sprachdatei aufgezeichnet
und Informationen 10A8, die die Länge bis zu einer
einfügbaren Datei darstellen, eine Aufbereitungs-
(Editier-) Startpositionsadresse 10A9 der ersten
Aufbereitung, eine Startpositionsadresse 10A10 einer
eingefügten Sprachdatei der ersten Aufbereitung und die
Informationen 10A11 über die Größe der Datei der ersten
Aufbereitung werden im Indexteil 10A aufgezeichnet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel kann der gleiche
Einfügungsaufzeichnungsprozeß wie oben beschrieben
höchstens n-mal durchgeführt werden.
Die Speichermanagementinformationen, wie z. B. eine
Position, an der Sprachcodierdaten aufgezeichnet sind, oder
die Dateigröße wird in die Systemsteuereinheit 6 geladen
oder in der Systemsteuereinheit 6 berechnet (Schritt S33)
Ein Tonpause-Zählwert zum Messen einer Tonpausen-
Zeitperiode wird auf den Wert "0" gesetzt, der den
anfänglichen Einstellwert darstellt (Schritt S34). Ein Wert
VF, der die Schaltinformation eines Sprachstartmodus des
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräts darstellt, wird auf
den Wert "0" gesetzt, der den anfänglichen Einstellwert
darstellt (Schritt S35).
Daten, die durch Komprimieren und Codieren von Sprache
mittels des digitalen Signalprozessors 5 erhalten werden,
werden von der Systemsteuereinheit 6 zum
Halbleiterspeicherabschnitt 10 als Sprachaufzeichnungsdaten
übertragen (Schritt S36).
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im digitalen
Signalprozessor 5 vorzugsweise ein Analyse-/Synthese-
Sprachcodierschema, wie z. B. ein CELP- Code Excited
Linear Predictive = Code-erregtes, lineares, prädiktives)
Codierschema verwendet, bei dem ein erregtes Signal
(Restsignal) unter Verwendung eines Code-Buches Vektor
quantisiert wird. Ein Wellenformcodier-Komprimierungsschema
wie z. B. ein ADPCM-Schema kann gleichfalls verwendet
werden.
Bei der Sprachcodierung unter Verwendung des CELP-Codier
schemas, wird ein eingegebenes Sprachsignal als ein
Rahmen in einer vorbestimmten Zeitperiode (z. B. 20 ms)
erkannt (z. B. werden 160 Datenwerte als Daten eines
Rahmens erkannt, falls die Abtastfrequenz 8 kHz beträgt),
wobei die folgenden Parameter unter Verwendung der Daten
eines Rahmens eingeführt werden.
Der digitale Signalprozessor 5 berechnet einen linearen
Prädiktionskoeffizienten (LPC) (Kurzzeit-Prädiktions-
Filterkoeffizient, Reflektionskoeffizient oder dergleichen)
und quantisiert den Koeffizienten, um einen Parameter zu
erhalten. Um das ähnlichste Modell zu finden, wird eine
Ähnlichkeit des von mehreren Stücken von
Tonquelleninformation erregten (Rest-) Signalmodells
(Codebuch) als Tonquelleninformationsdaten festgelegt.
Insbesondere wird das am besten mit der eingegebenen
Sprache (aus den Stücken der Sprachquellinformation)
übereinstimmende Modell ermittelt, mit dem die "Töne" auf
eingegebene Sprache geprüft werden. Die Nummer (Index) des
erregten (Rest-) Signalmodells der Tonquelleninformationen
zu diesem Zeitpunkt und die Verstärkungsinformationen
werden quantisiert, wodurch ein Codierungsprozeß ausgeführt
wird.
Bei diesem Codierungsprozeß analysiert der digitale
Signalprozessor 5, ob ein Rahmen eine Tonpause ist, und
sendet beim Schritt S36 codierte Daten. Als Verfahren zum
Feststellen, ob ein Rahmen eine Tonpause ist, wird das
folgende Verfahren verwendet. Dabei wird die Energie der
Daten eines Rahmens (die Summe der Quadrate der
Abtastdaten) oder die Korrelation zwischen dem Maximalwert
oder einem Sprachsignal und einem Restsignal in einem
Rahmen berechnet, um festzustellen, ob der Rahmen eine
Tonpause ist. Zum Ausgeben wird eine Tonpause mit "0"
codiert und ein Ton mit "1".
Auf der Grundlage der durch die Datenübertragung, die durch
den digitalen Signalprozessor 5 ausgeführt wird,
ausgegebenen Daten stellt die Systemsteuereinheit 6 fest,
ob die Daten Tonpausen sind (Schritt S37).
Ist beim Schritt S37 die Antwort JA, wird "1" dem
Tonpausen-Zeitzählwert n hinzuaddiert, um den Tonpausen-
Zeitzählwert n zu inkrementieren (Schritt S38). Ist beim
Schritt S37 die Antwort NEIN, wird der Tonpausen-
Zeitzählwert n zurückgesetzt, um den Anfangseinstellwert
auf "0" einzustellen (Schritt S39).
Um festzustellen, ob die Tonpause eine festgesetzte
Zeitdauer oder länger anhält, stellt die
Systemsteuereinheit 6 fest, ob der Tonpausen-Zeitzählwert n
z. B. LIM = 500 oder höher ist (dies bedeutet, daß die
Tonpause 500 Rahmen lang andauert, was einer Tonpause von
10 Sekunden entspricht) (Schritt S40). Dieser Feststellwert
LIM liegt im Bereich von 5 bis 65.535, vorzugsweise von 100
bis 3000 und am besten von 150 bis 500.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Feststellwert auf
500 eingestellt.
Falls beim Schritt S40 der Feststellwert LIM 500 oder höher
ist, addiert die Systemsteuereinheit 6 "1" zu einem
Schaltinformationswert VF (Schritt S41). Der auf "0"
eingestellte Informationswert VF zeigt einen
Anfangseinstellzustand an und der auf "1" eingestellte
Informationswert VF zeigt einen Sprachstart- Tonpause-
Komprimierungs-) Modus an. Wenn der Informationswert VF "2"
oder höher ist, wird ein Schaltvorgang in einen Stopp-
Zustand ausgeführt. Wenn die Tonpause ständig auftritt,
kann der Feststellwert LIM mit der Häufigkeit des
Auftretens der Tonpause geändert werden. Z. B. kann der
Feststellwert LIM abhängig vom Informationswert VF geändert
werden. D. h., wenn der Informationswert VF "0" ist, wird
der Feststellwert LIM auf 500 eingestellt; und wenn der
Informationswert VF "1" ist, wird der Feststellwert LIM auf
50 eingestellt.
Da als Feststellwert LIM ein veränderlicher Wert verwendet
wird, wird ein Vorgang zum automatischen Schalten einen
Modus (Betriebsart) in einen Aufzeichnungsmodus, in dem ein
Aufzeichnungsmedium effizient verwendet wird, ausgeführt,
wenn ein Sprecher mit vielen Zwischenräumen spricht (z. B.
wenn das Diktataufzeichnen während des Denkens ausgeführt
wird).
Die Systemsteuereinheit 6 stellt fest, ob der
Informationswert VF "0" ist oder ob der Tonpausen-
Korrekturprozeß ausgeführt wird (Schritt S42), bei dem
verhindert wird, daß Sprachdaten im
Halbleiterspeicherabschnitt 10 gespeichert werden. Wenn in
diesem Fall der Informationswert VF "0" ist oder die
Datenaufzeichnung ausgeführt wird, gibt die
Systemsteuereinheit 6 Sprachcodierungsdaten, die vom
digitalen Signalprozessor 5 übertragen wurden, zusammen mit
einer Steuerinstruktion an den Speichersteuerschaltkreis 7
aus (Schritt S43), und die Codierungsdaten werden durch den
Speichersteuerschaltkreis 7 im Halbleiterspeicherabschnitt
10 aufgezeichnet.
Die im Speicherabschnitt in der Systemsteuereinheit 6
gespeicherte Betriebspositionsinformation wird
aktualisiert. Als die zu aktualisierenden Werte, werden die
Betriebsendposition des Indexteils 10A (die nächste
Startpositions-Information 10A1 und die
Sprachdateigrößeninformation 10A2) aktualisiert (Schritt
S44).
Die Systemsteuereinheit 6 erfaßt, ob die Stopp- (STOPP-)
Taste STOP gedrückt wurde (Schritt S45). Im Falle von NEIN
beim Schritt S45, kehrt der Ablauf zum Schritt S36 zurück,
um den obigen Vorgang zu wiederholen. Im Falle von JA beim
Schritt S45, wird die im Speicherabschnitt gespeicherte
Betriebspositionsinformation auf dem Indexteil 10A
aufgezeichnet und dieser Aufzeichnungsprozeß ist
abgeschlossen.
Wenn die Systemsteuereinheit 6 beim Schritt S42 feststellt,
daß der Informationswert VF nicht "0" ist oder das
Datenaufzeichnen nicht ausgeführt wird, wird der Ablauf zu
einem Schritt S45 verlagert (Schritt S46), wenn der
Informationswert VF "1" ist.
Wenn die Systemsteuereinheit 6 beim Schritt S46 feststellt,
daß der Informationswert VF nicht "1" ist, wird die im
Speicherabschnitt der Systemsteuereinheit 6 gespeicherte
Betriebspositionsinformation aktualisiert (Schritt S47).
Die Systemsteuereinheit 6 zeichnet die im Speicherabschnitt
des Indexteils 10A gespeicherte
Betriebspositionsinformation auf und der
Aufzeichnungsprozeß ist abgeschlossen.
Das oben beschriebene Tonpausen-Erfassungsverfahren wird
unten weiter beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Sprachaufzeichnungsprozeß auszuführen, wobei im
digitalen Signalprozessor 5 ein CELP-Schema (Code-erregtes
LPC-Codierungs-Schema; Codierung des Analyse/Synthese-Typs)
verwendet wird, um Sprachdaten zu codieren.
Gemäß dem CELP-Schema kann ein Tonquellensignal von einem
LPC- (linearen Prädiktionskoeffizienten-) Synthesefilter
sehr effektiv Vektor-quantisiert werden, indem ein Codebuch
verwendet wird, das aus verschiedenen Wellenformmustern
besteht.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird eine Differenz
zwischen einem Prädiktionswellenformmuster, das durch
dieses Schema extrahiert wird, und einem Sprachsignal in
einer vorbestimmten Zone (Zeitabschnitt) als ein Restsignal
verwendet, weiterhin wird eine Kreuzkorrelation zwischen
dem Restsignal und dem Sprachsignal in der vorbestimmten
Zone berechnet und die Kreuzkorrelation wird durch
Autokorrelation dividiert. Wenn in diesem Fall der
resultierende Wert 0,81 oder kleiner ist, ist das Ergebnis
"Ton ohne Sprache"; wenn der resultierende Wert 0,81
übersteigt, ist das Ergebnis "Ton ohne Sprache" oder
"Tonpause". Wenn jedoch festgestellt wird, daß im
Sprachstart-Aufzeichnungsmodus ein Aufzeichnungsvorgang
gestartet wird, werden der "Sprechton" und der "Ton ohne
Sprache" als "Ton" behandelt (gleich behandelt)
Tonpausen und Töne ohne Sprache werden durch den
Autokorrelationspegel eines Sprachsignals festgestellt. Im
einzelnen ähnelt zunächst ein Restsignal einem zufallsmäßig
erzeugten Signal (weißes Rauschen). Wenn das Sprachsignal
mit dem Restsignal korreliert, bedeutet dies, daß das
Sprachsignal dem weißen Rauschen ähnlich ist. Auf diese
Weise kann festgestellt werden, ob das Sprachsignal ein
Sprechton oder ein Ton ohne Sprache ist.
Die Autokorrelation kann durch eine Sprachenergiewellenform
dargestellt werden und die Beziehung zwischen einer
Sprachwellenform und einer Energiewellenform ist in Fig. 6
dargestellt. Da das obige Verfahren die Sprachenergie (Fig. 6)
verwendet, werden, wenn der Ton-Teil ohne Sprache
berücksichtigt wird, die vor und nach dem "Sprechton"
gelegenen Zeitabschnitte (Zonen) (t1, t2 und t3) als
Geräuschpegel ermittelt, da ein Muster der Sprache
(Sprachmuster) eines Menschen einen dem Rauschen ähnlichen
"Ton ohne Sprache" enthalten kann.
Wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, werden durch den
digitalen Signalprozessor 5 (DSP) und die
Systemsteuereinheit 6 die Ermittlung des Tons mit Sprache,
des Tons ohne Sprache und der Tonpause gleichzeitig mit
einem Codierungsprozeß ausgeführt.
Insbesondere empfängt der digitale Signalprozessor 5 vom
A/D-Wandler 4 Sprachdaten, um einen Rahmenprozeß
auszuführen (Daten, die 20 ms lang abgetastet wurden,
werden als ein Rahmen definiert) (Schritt S81). Der
digitale Signalprozessor 5 führt an den abgetasteten Daten
Vorprozesse, wie ein Vorbetonungsprozeß oder einen Hamming-
Fenster-Prozeß aus (Schritt S82). Der Codierungsprozeß vom
Analyse-/Synthesetyp wird ausgeführt (Schritt S83).
Wenn dieser Codierungsprozeß vom Analyse-/Synthesetyp
ausgeführt wird, kann durch die Systemsteuereinheit 6 die
Sprachenergie (Autokorrelation) eines vorliegenden Rahmens
oder die Kreuzkorrelation mit einer Restwellenform erhalten
werden (Schritt S84). Zu diesem Zeitpunkt stellt die
Systemsteuereinheit 6 unter Verwendung des oben
beschriebenen Verfahrens auf der Grundlage der
Sprachenergie fest, ob der Ton ein Sprechton mit einem
Pegel gleich oder höher als ein Geräuschpegel ist (Schritt
S85). Im Fall von JA beim Schritt S85, wird festgestellt,
ob der vorige Rahmen oder eine vorbestimmte Anzahl von
vorigen Rahmen Tonpausen sind (Schritt S86).
Im Falle von JA beim Schritt S86, wird der Rahmen des
vorigen Rahmen oder die Rahmen der vorbestimmten Anzahl von
vorherigen Rahmen den Tonrahmen ohne Sprache zugeordnet
(Schritt S87). Ein Code (Sprachmerker, der einen Tonrahmen
mit Sprache anzeigt) wird dem vorliegenden Rahmen
hinzugefügt (Schritt S88) und dieser Prozeß ist
abgeschlossen.
Im Falle von NEIN beim Schritt S86, springt der Ablauf zu
einem Schritt S88.
Falls die Systemsteuereinheit 6 beim Schritt S85
feststellt, daß der vorliegende Rahmen ohne Sprache ist,
stellt die Systemsteuereinheit 6 fest, ob der vorherige
Rahmen einer Tonpause entspricht (Schritt S89). Falls in
diesem Fall die Steuereinheit 6 feststellt, daß der
vorherige Rahmen keiner Tonpause entspricht, stellt die
Systemsteuereinheit 6 fest, ob der vorherige Rahmen Sprache
enthält (Schritt S90). Falls die Systemsteuereinheit 6
feststellt, daß der vorherige Rahmen Sprache enthält, wird
beim internen Zähler n "5" eingestellt, um die Rahmennummer
zu zählen (Schritt S91).
Die Systemsteuereinheit 6 fügt den Sprachcodierungsdaten
einen Code hinzu, der einen Rahmen ohne Sprache anzeigt
(Sprach-Merker V = 1), und dieser Prozeß ist abgeschlossen.
Beim sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird ein Code verwendet, der anzeigt,
ob die eingegebene Sprache ein Ton mit Sprache oder eine
Tonpause ist. Insbesondere wird den Sprachcodierungsdaten
ein Code ("Ton ohne Sprache"-Merker) hinzugefügt, der einen
Ton ohne Sprache anzeigt und ein Tonteil ohne Sprache kann
leicht gehört werden, wenn die Zeitachsenkompression bei
einem Wiedergabebetrieb durchgeführt wird. Wenn ein Ton
ohne Sprache als Sprache behandelt werden soll, kann ein
Sprachmerker V = 1 einem Tonrahmen ohne Sprache hinzugefügt
werden.
Falls die Steuereinheit 6 beim Schritt S90 feststellt, daß
der vorige Rahmen ohne Sprache ist, wird "1" vom Wert des
Rahmennummerzählers n subtrahiert, wobei der
Rahmennummerzähler wird um 1 erniedrigt (Schritt S93). Es
wird festgestellt, ob der Wert des Zählers n kleiner als
"0" ist (Schritt S94). Im Falle von JA beim Schritt S94
wird ein Code, der einen Ton ohne Sprache darstellt, den
Sprachcodierungsdaten hinzugefügt (Schritt S95) und dieser
Prozeß ist abgeschlossen.
Falls die Systemsteuereinheit 6 beim Schritt S89
feststellt, daß der vorige Rahmen eine Tonpause ist, wird
ein Code (Tonpause-Merker V = 0) hinzugefügt, der anzeigt,
daß der vorliegende Rahmen eine Tonpause ist (Schritt S96)
und dieser Prozeß ist abgeschlossen.
Auf diese Weise werden Sprache V = 1, Tonpause V = 0 und
Ton ohne Sprache voneinander unterschieden und ein Code,
der dies anzeigt, wird den Sprachcodierungsdaten
hinzugefügt. Nun wird ein Aufbau beschrieben, in dem Daten
auf dem Hauptaufzeichnungsmediumsteil 100b (Speicher) im
Halbleiterspeicherabschnitt 10 aufgezeichnet werden. Der in
Fig. 2 dargestellte Sprachdatenteil 10B führt einen
Aufzeichnungsvorgang aus, so daß ein Signal C (z. B.
ausgedrückt durch ein 1-Bit-Signal) zum Initialisieren des
Codierens dem Anfang aller Rahmendaten zugewiesen wird und
ein Signal V (z. B. ausgedrückt durch ein 1-Bit-Signal),
das Sprache/Tonpause anzeigt, wird einer Position direkt
hinter den Rahmendaten zugewiesen.
Wenn ein Tonpause-Komprimierungsvorgang ausgeführt werden
soll, wird nur ein Teil, bei dem Sprache festgestellt
wurde, als Sprachdaten aufgezeichnet. Es wird jedoch der
folgende Prozeß ausgeführt, bei dem 1 bis 3 Tonpause-Rahmen
direkt nach einem Wechsel von Sprache zu einer Tonpause und
eine Zeitdauer der Tonpause aufgezeichnet werden, und, wenn
ein Tonpause-Teil wiedergegeben wird, wird der Tonpause-
Teil für die Zeitdauer der Tonpause wiederholt.
Das Unterprogramm des beim Schritt S15 gezeigten (siehe
Fig. 3) Wiedergabeprozesses wird unten unter Bezugnahme auf
das in Fig. 8 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben.
Wenn die Systemsteuereinheit 6 feststellt, daß die
Wiedergabetaste PLAY gedrückt wurde, wird das Unterprogramm
des Wiedergabeprozesses gestartet. Die Systemsteuereinheit
6 erfaßt zu diesem Zeitpunkt die Zustände (Tonpause-
Kompression, schnelle Wiedergabe, Geräuschunterdrückung und
dergleichen) für die Sprachwiedergabe und setzt den
internen Zähler zum Zählen der Anzahl von gelesenen Blöcken
zurück (Schritt S61). Gemäß den erfaßten Zuständen wird ein
Zustandsmodus der Sprachwiedergabe an den digitalen
Signalprozessor 5 (DSP) übertragen (Schritt S62).
Danach berechnet die Systemsteuereinheit 6 eine
Sprachdatenleseposition und steuert den Treiberschaltkreis
9 an, um die Position auf der Anzeigeeinheit 8 anzuzeigen
(Schritt S63). Um eine Sprachnachrichtdatei im
Sprachdatenteil 10B des Halbleiterspeicherabschnitts 10 zu
laden, werden die Betriebsstartpositionsinformation, die im
internen Speicherabschnitt gespeichert ist, und eine
Adresse, die durch den Indexteil 10A berechnet wird, an den
Speichersteuerschaltkreis 7 ausgegeben (Schritt S64).
Auf diese Weise werden 1-Blockdaten (z. B. Daten, die durch
Unterteilen der Sprache in 20 ms-Blöcke erhalten werden)
vom Sprachdatenteil 10B des Halbleiterspeicherabschnitts 10
in die Systemsteuereinheit 6 geladen (Schritt S65).
In diesem Fall stellt die Systemsteuereinheit 6 fest, ob
ein schneller Abhörprozeß ausgeführt wird (Schritt S66). Im
Falle von JA beim Schritt S66, wird ein weiterer 1-Block
mit Daten vom Halbleiterspeicherabschnitt 10 geladen
(Schritt S67).
Die Systemsteuereinheit 6 stellt fest, ob ein
Zeitachsenkomprimierungsprozeß ausgerührt wird (Schritt
S68). Im Falle von NEIN beim Schritt S68, wird ein
Datenübertragungsprozeß zum digitalen Signalprozessor 5
(DSP) ausgeführt (Schritt S69).
Im Falle von JA beim Schritt S68, gibt die
Systemsteuereinheit 6 einen Befehl zum Ausführen des
Zeitachsenkomprimierungsprozesses an den digitalen
Signalprozessor 5 aus (Schritt S70) und eine
Datenübertragung zum digitalen Signalprozessor 5 wird
ausgeführt (Schritt S69). Beim
Zeitachsenkomprimierungsprozeß wird zu diesem Zeitpunkt z. B.
ein TDHS-Schema (Oberwellensyntheseschema im
Zeitbereich) verwendet.
Die Systemsteuereinheit 6 berechnet die Positions-
(Betriebspositions-) Information von Daten, die auf der
Grundlage von Daten im Indexteil 10A oder von
Wiedergabepositionsdaten, die im internen Speicherabschnitt
gespeichert sind, als nächstes wiedergegeben werden sollen,
wodurch die im internen Speicherabschnitt gespeicherten
Wiedergabepositionsdaten aktualisiert werden (Schritt S71).
Danach erfaßt die Systemsteuereinheit 6 einen Zustand, der
anzeigt, ob die Stopp-Taste STOP (Stopp-Taste) gedrückt
wurde (Schritt S72). Im Falle von JA beim Schritt S72, ist
der Wiedergabeprozeß abgeschlossen; andernfalls kehrt der
Ablauf zum Schritt S64 zurück, um den Wiedergabeprozeß
unterbrechungsfrei auszuführen.
Gemäß dem sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät des ersten
Ausführungsbeispiels kann auf diese Weise verhindert
werden, daß ein Aufzeichnungsvorgang irrtümlicherweise
durch Umgebungsgeräusche gestartet wird, wie z. B. einem
Ton vom Türöffnen/-schließen oder vom Husten, und es kann
verhindert werden, daß der Aufzeichnungsvorgang irrtümlich
durch die Geräusche oder dergleichen aktiviert bleibt, wenn
der Aufzeichnungsvorgang angehalten werden soll.
Ein Nachteil, wie z. B. ein Abschneiden eines Anfangsteils
am Anfang eines Aufzeichnungsvorgangs kann verhindert
werden, wobei eine verschwenderische Verwendung des
Aufzeichnungsmediums unterbleibt, und ein Sprecher, der mit
vielen Zwischenräumen spricht, kann das Aufzeichnungsmedium
effizient verwenden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist der digitale
Signalprozessor 5 in der Systemsteuereinheit 6
eingeschlossen. Der digitale Signalprozessor 5 kann jedoch
unabhängig von der Systemsteuereinheit 6 angeordnet werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird unten beschrieben.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerätes gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel darstellt.
Wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, weist das
sprachgesteuerte Aufzeichnungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ein Mikrophon 1 zum Umwandeln von
Sprache in ein elektrisches Signal wie beim ersten
Ausführungsbeispiel auf. Ein Sprachausgangssignal vom
Mikrophon 1 wird durch einen mit dem Mikrophon 1
verbundenen Mikrophonverstärker 2 (AMP) verstärkt. Ein
Ausgabesignal vom Mikrophonverstärker 2 wird über einen
Tiefpaßfilter 3 (LPF) in einen A/D-Wandler 4 eingegeben und
ein unnötiges Frequenzband des durch den
Mikrophonverstärker 2 verstärkten Sprachsignals wird
abgeschnitten, um das Erzeugen von auslöschenden Geräuschen
zu verhindern, und das analoge Sprachsignal wird in den
A/D-Wandler 4 eingegeben.
Das analoge Sprachsignal wird durch den A/D-Wandler 4 in
ein Digitalsignal umgewandelt und das Digitalsignal wird in
einen digitalen Signalprozessor 5 (DSP) eingegeben. Der
digitale Signalprozessor 5 wird durch eine
Systemsteuereinheit 6A (die unten beschrieben werden soll)
gesteuert, um auf der Grundlage einer vorbestimmten
Formatierung einen Prozeß zur Komprimierungs-Umwandlung
(Codierung) der digital umgewandelten Sprachsignaldaten
oder einen Prozesses zur Dekomprimierungs-Konvertierung
(Decodierung) der komprimierten Daten auszuführen.
Die Systemsteuereinheit 6A steuert den digitalen
Signalprozessor 5 (DSP), um die komprimierten
Sprachsignaldaten in einem Speicher 10A aufzuzeichnen. Der
Aufbau und die Wirkungsweise der Systemsteuereinheit 6A
wird später beschrieben.
Das Mikrophon 1, der Mikrophonverstärker 2, das
Tiefpaßfilter 3, der A/D-Wandler 4 und der digitale
Signalprozessor 5 bilden eine Sprachpegel-
Erfassungseinrichtung.
Andererseits werden die Sprachsignaldaten, die Gegenstand
eines vorbestimmten Prozesses in der Systemsteuereinheit 6A
sind, durch den digitalen Signalprozessor 5 dekomprimiert
und in einen D/A-Wandler 11 eingegeben.
Das durch den D/A-Wandler 11 in ein Analogsignal
umgewandelte Sprachsignal läuft durch ein Tiefpaßfilter
(nicht dargestellt), um ein unnötiges Frequenzband
abzuschneiden und um das Quantisierungsrauschen zu
reduzieren, und wird in einen Leistungsverstärker 12 (AMP)
zum Verstärken des Sprachsignals eingegeben, um einen
Lautsprecher anzutreiben. Das durch den AMP 12 verstärkte
Sprachsignal wird durch den Lautsprecher 13 mitgeteilt.
Die Systemsteuereinheit 6A weist einen Mikroprozessor (CPU)
auf, wirkt wie eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Vorgänge der jeweiligen Teile des sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerätes und wirkt als eine Schwellwert-
Einstelleinrichtung.
Der digitale Signalprozessor 5 und der Speicher 10A
(Aufzeichnungsmedium) sind mit der Systemsteuereinheit 6A
verbunden.
Ein Betriebseingabeabschnitt 32 zum Anzeigen eines
Betriebsmodus oder dergleichen des sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerätes ist mit der Systemsteuereinheit 6A
verbunden und eine Anzeigeeinheit 8 zum Anzeigen eines
Betriebsmodus, einer Aufzeichnungszeit und dergleichen ist
über einen Treiberschaltkreis 9 mit der Systemsteuereinheit
6a verbunden.
Zusätzlich ist eine Stromversorgungssteuereinheit 31 zur
Stromversorgung der Schaltkreise mit der
Systemsteuereinheit 6A verbunden, wodurch die Schaltkreise
gesteuert werden.
Der Betriebseingabeabschnitt 32 weist mehrere
Betätigungstasten und Schalter auf, z. B. eine
Aufzeichnungstaste REC, die als eine Aufzeichnungs-
Einstell-Betriebseinrichtung dient, eine Wiedergabetaste
PLAY, eine Stopp-Taste Stopp, die als eine Stoppmodus-
Eingabe-Betriebseinrichtung dient, eine Taste FF für
schnelles Vorspulen, eine erste Zurückspul-Taste REW, eine
Taste SET, die als eine Sprachstart-
Empfindlichkeitseinstell-Betriebseinrichtung dient, eine
Taste STANDBY (STANDBY), die als eine
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeitseinstell-
Betriebseinrichtung dient, und eine Taste VAD, die als eine
Sprachstart-Aufzeichnungsmodus-Einstelleinrichtung dient.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Sprachstart-
Empfindlichkeits-Einstelltaste SET und die
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstelltaste
STANDBY im sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät angeordnet.
Es können jedoch nicht nur diese, tatsächlich im Gerät
angeordneten Tasten verwendet werden, sondern es können
ebenso die Aufzeichnungstaste REC, die Wiedergabe-Taste
PLAY, die Stopp-Taste STOPP, die Taste FF zum schnellen
Vorspulen, die Schnellrückspul-Taste REW und die
Sprachstart-Aufzeichnungsmodus-Einstelltaste VAD an Stelle
der Sprachstart-Empfindlichkeits-Einstelltaste SET und der
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstelltaste
STANDBY verwendet werden, oder die Sprachstart-
Empfindlichkeits-Einstelltaste SET und die
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstelltaste
STANDBY können durch eine gleichzeitige Betätigung einer
Vielzahl von Tasten ersetzt werden.
Ein Betrieb des oben beschriebenen, so aufgebauten,
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerätes wird unten
beschrieben.
Da die Grundvorgänge, wie z. B. ein Aufzeichnungsvorgang,
ein Wiedergabevorgang, ein Schnellvorspulvorgang, ein
Schnellrückspulvorgang und dergleichen des zweiten
Ausführungsbeispiels die gleichen wie diejenigen beim
ersten Ausführungsbeispiel sind, wird eine Beschreibung
hiervon ausgelassen. Das Verfahren des Feststellens von
Ton/Tonpausen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird
auch beim zweiten Ausführungsbeispiel verwendet. Das zweite
Ausführungsbeispiel ist jedoch nicht auf das
Feststellverfahren beschränkt.
Ein Unterprogramm eines Aufzeichnungsprozesses wird unten
unter Bezugnahme auf das in Fig. 10 dargestellte
Ablaufdiagramm beschrieben.
Wenn die Systemsteuereinheit 6A feststellt, daß die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, startet die
Systemsteuereinheit 6A das Unterprogramm des
Aufzeichnungsprozesses, um zu diesem Zeitpunkt den Zustand
des VAD-Schalters zu erfassen (Schritt S121). Falls der
VAD-Schalter in einen AUS-Zustand versetzt ist, steuert die
Systemsteuereinheit 6A den digitalen Signalprozessor 5 an,
um eine Sprachinformation, die vom A/D-Wandler 4 eingegeben
wird, zu komprimieren, und die Systemsteuereinheit 6A
startet den Aufzeichnungsbetriebsprozeß zum Ausführen eines
Aufzeichnungsvorgangs zum Speicher 10A (Schritte S122 und
S123).
Falls beim Schritt S121 der VAD-Schalter in einen
AN-Zustand versetzt ist, erfaßt die Systemsteuereinheit 6A, ob
die Sprachstart-Empfindlichkeits-Einstelltaste SET gedrückt
wurde (S124). Im Falle von JA beim Schritt S124, lädt die
Systemsteuereinheit 6A einen Energiepegel der durch den
digitalen Signalprozessor 5 erfaßten Sprache (Schritt S125)
und stellt den Pegel oder einen Pegel ein, der geringfügig
kleiner als der Pegel eines ersten Schwellwerts TH1 ist
(Schritt S126).
Gleichzeitig steuert die Systemsteuereinheit 6A den
digitalen Signalprozessor 5 an, um die vom A/D-Wandler 4
eingegebene Sprachinformation zu komprimieren und startet
einen Aufzeichnungsvorgangsprozeß zum Ausführen eines
Aufzeichnungsvorgangs zum Speicher 10A (Schritte S122 und
S123).
Falls beim Schritt S124 die SET-Taste nicht gedrückt wurde,
erfaßt die Systemsteuereinheit 6A, ob die
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstelltaste
STANDBY gedrückt wurde (S127). Im Falle von JA beim Schritt
S127, lädt die Systemsteuereinheit 6A einen Energiepegel
der durch den digitalen Signalprozessor 5 erfaßten Sprache
(Schritt S128) und stellt den Pegel oder einen Pegel ein,
der leicht niedriger als der Pegel eines zweiten
Schwellwerts TH2 ist (Schritt S129).
Gleichzeitig hält die Systemsteuereinheit 6A den Vorgang
des Aufzeichnens der komprimierten Sprachdaten zum Speicher
10A an und startet einen Aufzeichnungsbereitschaftsprozeß
(Schritte S130 und S131).
Falls beim Schritt S127 die STANDBY-Taste nicht gedrückt
wurde, lädt die Systemsteuereinheit 6A einen Energiepegel
EL der vorliegenden, durch den digitalen Signalprozessor 5
erfaßten Sprache (Schritt S132) und vergleicht den Pegel EL
mit dem Schwellwert TH1 oder TH2, um festzustellen, ob ein
Aufzeichnungsprozeß gestartet ist oder der
Aufzeichnungsbereitschaftszustand eingestellt ist (Schritte
S133 bis S135).
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel werden auf diese
Weise der Schwellwert zum Feststellen des Starts eines
Aufzeichnungsvorgangs und der Schwellwert zum Feststellen
eines Aufzeichnungsbereitschaftszustands beliebig und
unabhängig voneinander eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt
können der Schwellwert zum Feststellen des Starts eines
Aufzeichnungsvorgangs und der Schwellwert zum Feststellen
eines Aufzeichnungsbereitschaftszustands verschieden
voneinander sein oder gleich sein.
Wie oben beschrieben, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
die beiden Schwellwerte durch die SET-Taste bzw. die
STANDBY-Taste eingestellt. Jedoch können der Schwellwert
zum Feststellen des Starts eines Aufzeichnungsvorgangs und
der Schwellwert zum Feststellen eines
Aufzeichnungsbereitschaftszustands durch irgendeinen von
diesen Tasten oder eine Betätigung einer weiteren Taste als
gleichhohe Schwellwerte eingestellt werden.
Auf ähnliche Weise wird ein vorbestimmter Bezugswert durch
einen Vorgang eingestellt, wobei der Schwellwert zum
Feststellen des Anfangs eines Aufzeichnungsvorgangs und der
Schwellwert zum Feststellen eines
Aufzeichnungsbereitschaftszustands auf der Grundlage des
Bezugswerts eingestellt werden können.
Wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, führt der digitale
Signalprozessor 5 beim Aufzeichnungsprozeß gleichzeitig
eine Erfassung der Sprachenergie und ein Codierungsprozeß
aus. Insbesondere unterteilt der digitale Signalprozessor 5
die vom A/D-Wandler 4 eingegebenen Sprachdaten in Einheiten
von Rahmen (Daten, die 20 ms lang abgetastet wurden, werden
als ein Rahmen definiert) (Schritt S141).
Ein Vorbetonungsprozeß und ein Hamming-Fenster-Prozeß
werden an den Sprachdaten von jedem Rahmen ausgeführt
(Schritt S142). Ein Sprachcodierungsprozeß wird ausgeführt
(Schritt S143). Gemäß dem Prozeß wird die Sprachenergie für
jeden Rahmen oder die Sprachenergie in Einheiten einer
Vielzahl von Rahmen berechnet (Schritt S144). Der
Energiewert wird an die Systemsteuereinheit 6A übertragen
(Schritt S145) und dieser Prozeß ist abgeschlossen.
Gemäß dem sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät des zweiten
Ausführungsbeispiels kann, wie oben beschrieben, beim
Sprachstartaufzeichnungsmodus ein Schwellwert, der als ein
Bezugswert zum Feststellen des Starts/der Bereitschaft des
Aufzeichnungsvorgangs dient, auf der Grundlage eines
Sprachpegels eingestellt werden, wenn die Sprachstart-
Empfindlichkeits-Einstelltaste SET oder die
Aufzeichnungsbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstelltaste
STANDBY gedrückt wurde. Aus diesem Grund muß im voraus kein
Versuchsaufzeichnungsvorgang ausgeführt werden und mit dem
Sprachstartpegel oder dem Aufzeichnungsbereitschaftspegel
kann zuverlässig und einfach gestartet werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel stellt die
Systemsteuereinheit 6A die Schwellwerte ein und vergleicht
jeden Schwellwert und den momentanen Sprachenergiepegel.
Das Einstellen und der Vergleich können jedoch durch den
digitalen Signalprozessor 5 ausgeführt werden.
Wie im ersten Ausführungsbeispiel kann der digitale
Signalprozessor 5 in der Systemsteuereinheit 6A
eingeschlossen sein.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel können der obige
Schwellwert und dergleichen nicht eingestellt werden, bis
der Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt ist. D. h.,
das Einstellen wird nur ausgeführt, wenn beim Schritt S121
der VAD-Schalter in einem AN-Zustand ist. Selbst wenn der
Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt ist, können
jedoch die Schwellwerte und dergleichen im voraus durch
Betätigung, z. B. einer eigenen Taste oder eines Schalters,
oder der Aufzeichnungstaste REC, der Stopp-Taste STOPP und
dergleichen eingestellt werden.
Wenn der Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt ist,
können auf diese Weise der Start und der
Bereitschaftszustand des Gerätes auf der Grundlage der
vorbestimmten Schwellwerte gesteuert werden.
Die obigen Betätigungselemente werden durch Anlegen einer
Betätigungskraft an die Betätigungselemente betätigt, so
daß die Betätigungselemente nach unten gedrückt oder
verschoben werden. Die Betätigungselemente sind so
ausgelegt, daß die Betätigungselemente automatisch in die
ursprünglichen Zustände (Positionen) durch eine Federkraft
oder dergleichen zurückkehren, wenn die Betätigungskraft
zurückgenommen wird. Zusätzlich wird ein Signal, das
erzeugt wird, wenn die Betätigungselemente betätigt werden,
an die Systemsteuereinheit 6A ausgegeben.
Die sprachgesteuerten Aufzeichnungsgeräte gemäß dem
dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel, von denen
jedes die gleiche Schaltkreisanordnung wie das
sprachgesteuerte Aufzeichnungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel aufweisen, demgegenüber aber einen
Systemsteuereinheitsbetrieb aufweisen, der sich vom
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel unterscheidet, werden unten
nacheinander beschrieben.
Ein Betrieb einer Systemsteuereinheit 6A, wenn ein
Aufzeichnungsvorgang beim sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird, wird unten unter Bezugnahme auf das
Ablaufdiagramm in Fig. 12 beschrieben.
Im Anfangszustand befindet sich das sprachgesteuerte
Aufzeichnungsgerät in Fig. 12 im EIN-Zustand, in dem seine
Hauptstromversorgung angeschaltet ist und es wird
angenommen, daß sich das Aufzeichnungsgerät in einem Stopp-
Zustand oder einem anderen als dem Aufzeichnungszustand
befindet.
Wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, stellt die
Systemsteuereinheit 6 in diesem Anfangszustand bei einem
Schritt S201 fest, ob eine Aufzeichnungstaste REC zum
Einstellen eines Aufzeichnungsmodus
(Aufzeichnungsbetriebsart) in einen AN-Zustand versetzt
ist, um einen Aufzeichnungsvorgang im
Betriebseingabeabschnitt 32 auszuführen. Falls in diesem
Zustand die Systemsteuereinheit 6A feststellt, daß die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, startet die
Systemsteuereinheit 6A bei einem Schritt S202 einen Prozeß.
Wenn die Systemsteuereinheit 6A beim Schritt S201
feststellt, daß die Aufzeichnungstaste REC noch nicht
gedrückt wurde, daß z. B. der Anfangszustand beibehalten
wird, wird beim in Fig. 12 gezeigten Ablaufdiagramm eine
Reihe von Abläufen (Aufzeichnungsvorgänge) beendet.
Beim Schritt S202 stellt die Systemsteuereinheit 6A fest,
ob die Aufzeichnungstaste REC für eine vorbestimmte
Zeitdauer oder länger gedrückt wurde, z. B. ob die
Aufzeichnungstaste REC für 1 Sekunde oder länger
kontinuierlich gedrückt wurde. Im Falle von NEIN beim
Schritt S202, wird der Ablauf zu einem Schritt S208
verlagert, um das Gerät in einen gewöhnlichen
Aufzeichnungsmodus zu versetzen und die Reihe von Abfolgen
ist beendet.
Falls die Systemsteuereinheit 6A beim Schritt S202
feststellt, daß die Aufzeichnungstaste REC 1 Sekunde lang
oder länger kontinuierlich gedrückt wurde, z. B.
feststellt, daß ein vorbestimmter Vorgang ausgeführt wurde,
der sich von einem Vorgang zum Einstellen eines
Aufzeichnungsmodus durch die Aufzeichnungstaste REC
unterscheidet, wird das Aufzeichnungsgerät dieses
Ausführungsbeispiels in einen Sprachstartaufzeichnungsmodus
versetzt, um den Betrieb der Sprachstart-
Aufzeichnungseinrichtung auszuführen, und der Ablauf wird
zu einem Schritt S203 verlagert.
Beim Schritt S203 wird ein Eingangspegel eines in das
Mikrophon 1 eingegebenen Sprachsignals oder dergleichen
festgestellt. Falls in diesem Fall festgestellt wird, daß
der Eingangspegel des ins Mikrophon 1 eingegebenen
Sprachsignals oder dergleichen gleich oder höher als ein
vorbestimmter Pegel ist, wird der Ablauf zum Prozeß bei
einem Schritt S205 verlagert. Beim Schritt S205 wird der
Sprachstartaufzeichnungszustand eingestellt, es wird z. B.
ein Aufzeichnungsvorgang automatisch gestartet.
Der Prozeß bei einem Schritt S206 wird gestartet. Beim
Schritt S206 wird festgestellt, ob beim
Betriebseingabeabschnitt 32 eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde.
Falls beim Schritt S203 festgestellt wird, daß der
Eingangspegel des in das Mikrophon 1 eingegebenen
Sprachsignals oder dergleichen niedriger als ein
vorbestimmter Pegel ist, z. B. daß der Eingabepegel den
vorbestimmten Pegel nicht erreicht, wird der Prozeß bei
einem Schritt S204 gestartet.
Im Schritt S204 wird der Sprachstart-
Aufzeichnungsbereitschaftszustand eingestellt, z. B. wird
der Aufzeichnungsvorgang vorübergehend in einem Zustand
angehalten, in dem der Sprachstartaufzeichnungsmodus
eingestellt ist, kund ebenso wird der
Aufzeichnungsbetriebsbereitschaftszustand eingestellt ist.
Der Prozeß beim Schritt S206 wird gestartet und es wird
festgestellt, ob beim Betriebseingabeabschnitt 32 eine
andere als die Aufzeichnungstaste gedrückt wurde.
Wenn beim Schritt S206 festgestellt wird, daß im
Betriebseingabeabschnitt 32 keine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, bleibt der
Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt, der Ablauf kehrt
zum Schritt S203 zurück und die auf den Schritt S203
folgenden Prozesse werden wiederholt.
Wenn beim Schritt S206 festgestellt wird, daß beim
Betriebseingabeabschnitt 32 eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird die Einstellung
des Sprachstartaufzeichnungsmodus abgebrochen und der
Prozeß bei einem Schritt S207 wird gestartet.
Beim Schritt S207 wird der Modus in einen anderen Modus
umgeschaltet, der der beim Schritt S206 gedrückten Taste
entspricht, die wiederum eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC ist, und eine Reihe von Abfolgen des
Aufzeichnungsvorgangs wird beendet.
Wenn beim Betriebseingabeabschnitt 32 die
Aufzeichnungstaste REC 1 Sekunde oder länger gedrückt
wurde, wird, wie oben beim sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
beschrieben, der Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt
(Schritte S202 und S203).
Wenn beim Betriebseingabeabschnitt 32 die
Aufzeichnungstaste REC kürzer als 1 Sekunde kontinuierlich
betätigt wurde, wird der gewöhnliche Aufzeichnungsmodus
eingestellt (Schritte S202 und S208).
Durch kontinuierliches Drücken der Aufzeichnungstaste REC
für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger, wird ein
Schaltvorgang in den Sprachstartaufzeichnungsmodus
ausgeführt. Wenn andererseits der
Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt ist und die
Aufzeichnungstaste REC kürzer als eine vorbestimmte
Zeitdauer gedrückt wird (Schritt S7), wird der
Sprachstartaufzeichnungsmodus abgebrochen.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel muß, wie oben
beschrieben, keine eigene Taste speziell angeordnet werden,
um einen Schaltvorgang in den Aufzeichnungsmodus
auszuführen, und eine lästige Betätigung muß nicht
ausgeführt werden. Zusätzlich kann durch willkürliches
Betätigen der Aufzeichnungstaste REC zum Ausführen des
Aufzeichnungsvorgangs eine Modusschaltbetätigung zwischen
dem Sprachstartaufzeichnungsmodus und dem gewöhnlichen
Aufzeichnungsmodus einfach ausgeführt werden.
Da die Anzahl von Teilen nicht erhöht werden muß, kann
daher das dritte Ausführungsbeispiel zu einer Verkleinerung
des Gerätes selbst und zu einer Verringerung der
Herstellungskosten beitragen.
Da kein spezieller, eigener Schalter oder dergleichen zum
Modusumschalten angeordnet ist, kann das folgende
Mißgeschick verhindert werden: eine Schaltbetätigung in den
Sprachstartaufzeichnungsmodus, die durch einen
Bedienungsfehler oder dergleichen unerwartet ausgeführt
wird, könnte verursacht werden, wenn der eigene Schalter
betätigt wird.
Ein Betrieb eines sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerätes
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
unten unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betrieb einer
Systemsteuereinrichtung 6A darstellt, wenn im
sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerät gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Aufzeichnungsvorgang
ausgeführt wird. Eine Betriebsabfolge (in Fig. 13
dargestellte Vorgänge vom Schritt S301 bis S303) eines
Aufzeichnungsvorgangs beim vierten Ausführungsbeispiel ist
identisch mit der Betriebsabfolge der Schritte S201 bis
S203 des in Fig. 12 dargestellten Flußdiagramms. Deshalb
wird eine Beschreibung der Vorgänge ausgelassen und die auf
den Schritt S303 folgenden Vorgänge werden unten
beschrieben.
Wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, wird bei einem Schritt
S302, wie beim in Fig. 12 dargestellten Schritt S202, das
sprachgesteuerte Aufzeichnungsgerät gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel in einen Sprachstartaufzeichnungsmodus
versetzt, so daß eine Sprachstartaufzeichnungseinrichtung
betätigt werden kann und der Prozeß beim Schritt S303
gestartet wird.
Beim Schritt S303 wird eine Feststellung des Eingabepegels
eines am Mikrophon 1 eingegebenen Sprachsignals ausgeführt.
Falls in diesem Fall festgestellt wird, daß der
Eingabepegel des ins Mikrophon 1 eingegebenen Sprachsignals
gleich oder höher als ein vorbestimmter Pegel ist, wird der
Prozeß bei einem Schritt S307 gestartet.
Beim Schritt S307 wird der Sprachstartaufzeichnungszustand
eingestellt, z. B. wird ein Aufzeichnungsvorgang
automatisch gestartet. Der Prozeß bei einem Schritt S308
wird gestartet.
Beim Schritt S308 wird festgestellt, ob eine
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde.
Falls beim Schritt S303 festgestellt wird, daß der
Eingangspegel des ins Mikrophon 1 eingegebenen
Sprachsignals oder dergleichen niedriger als ein
vorbestimmter Pegel ist, z. B. daß der Eingangspegel nicht
den vorbestimmten Pegel erreicht, wird der Prozeß bei einem
Schritt S304 gestartet.
Beim Schritt S304 wird der Sprachstart-
Aufzeichnungsbereitschaftszustand eingestellt, z. B. ein
Aufzeichnungsbetriebsbereitschaftszustand, bei dem der
Aufzeichnungsvorgang vorübergehend in einem Zustand
angehalten wird, in dem der Sprachstartaufzeichnungsmodus
eingestellt wird. Der Ablauf wird zu einem Schritt S305
verlagert, um festzustellen, ob die Aufzeichnungstaste REC
gedrückt wurde.
Im Falle von NEIN beim Schritt S305 oder S308, wird der
Prozeß bei einem Schritt S309 gestartet.
Beim Schritt S309 wird festgestellt, ob eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde. Falls in diesem Fall
festgestellt wird, daß keine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird der
Sprachstartaufzeichnungsmodus beibehalten und der Prozeß
beim Schritt S303 wieder gestartet, um die nachfolgenden
Prozesse zu wiederholen.
Wenn beim Schritt S308 festgestellt wird, daß die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird die Einstellung
des Sprachstartaufzeichnungsmodus abgebrochen während der
Aufzeichnungsvorgang weiterhin ausgeführt wird und der
Prozeß bei einem Schritt S311 gestartet wird.
Beim Schritt S311 wird ein Schaltvorgang in einen
gewöhnlichen Aufzeichnungsmodus ausgeführt und die Reihe
von Abfolgen wird beendet.
Wenn beim Schritt S305 festgestellt wird, daß die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird der
Sprachstartaufzeichnungsbereitschaftszustand abgebrochen,
die Einstellung des Sprachstartaufzeichnungsmodus wird
abgebrochen und der Prozeß bei einem Schritt S306 wird
gestartet. Beim Schritt S306 wird der eingestellte Modus
des Gerätes in einen Stoppmodus umgeschaltet und die Reihe
von Abfolgen wird beendet.
Wenn beim Schritt S309 festgestellt wird, daß beim
Betriebseingabeabschnitt 32 eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird der Prozeß bei
einem Schritt S310 gestartet. Die Einstellung des
Sprachstartaufzeichnungsmodus wird abgebrochen und der
Modus wird in einen anderen Modus umgeschaltet, der der
beim Schritt S306 gedrückten Taste entspricht, die wiederum
eine andere als die Aufzeichnungstaste REC ist, und die
Reihe von Abfolgen des Aufzeichnungsvorgangs werden
beendet.
Wie oben beschrieben kann beim vierten Ausführungsbeispiel,
wie beim dritten Ausführungsbeispiel, durch eine
vorbestimmte Betätigung der Aufzeichnungstaste REC zum
Ausführen des Aufzeichnungsvorgangs ein
Modusumschaltvorgang zwischen dem
Sprachstartaufzeichnungsmodus und dem gewöhnlichen
Aufzeichnungsmodus einfach ausgeführt werden.
Da daher die Anzahl von Teilen nicht erhöht werden muß,
kann das vierte Ausführungsbeispiel zu einer Verkleinerung
des Gerätes selbst und zu einer Verringerung der
Herstellungskosten beitragen.
Ein Betrieb des sprachgesteuerten Aufzeichnungsgerätes
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
unten unter Bezugnahme auf Fig. 14 beschrieben.
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das einen Betrieb einer
Systemsteuereinheit 6A darstellt, wenn im sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfind 06115 00070 552 001000280000000200012000285910600400040 0002019629184 00004 05996ung ein Aufzeichnungsvorgang ausgeführt wird.
Im Anfangszustand ist das sprachgesteuerte
Aufzeichnungsgerät in Fig. 14 in einen AN-Zustand versetzt,
in dem seine Hauptstromversorgung angeschaltet ist und es
wird angenommen, daß das Aufzeichnungsgerät in einen Stopp-
Zustand oder einen anderen als den Aufzeichnungszustand
versetzt ist.
Wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, wird in diesem
Anfangszustand bei einem Schritt S401 die Häufigkeit des
Drückens einer Aufzeichnungstaste REC zum Einstellen eines
Aufzeichnungsmodus beim Betriebseingabeabschnitt 32
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von z. B. 1 Sekunde
geprüft, um einen Aufzeichnungsvorgang auszuführen. Falls
in diesem Fall die Aufzeichnungstaste REC zweimal (oder
häufiger) innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (1
Sekunde) gedrückt wurde, wird das Gerät in einen
Sprachstartaufzeichnungsmodus versetzt und der Prozeß bei
einem Schritt S402 wird gestartet.
Wenn beim Schritt S401 die Aufzeichnungstaste DEC nur
einmal innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (1 Sekunde)
gedrückt wurde, wird der Ablauf zu einem Schritt S407
verlagert. Beim Schritt S407 wird das Gerät in einen
gewöhnlichen Aufzeichnungsmodus versetzt und die Reihe der
Abläufe wird beendet.
Wenn beim Schritt S401 festgestellt wird, daß die
Aufzeichnungstaste REC innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer (1 Sekunde) 0-mal gedrückt wurde, z. B. daß die
Aufzeichnungstaste REC nicht gedrückt wurde, wird die in
diesem Flußdiagramm dargestellte Abfolge von
Aufzeichnungsvorgängen beendet.
Wenn, wie oben beschrieben, beim Schritt S401 festgestellt
wird, daß die Aufzeichnungstaste REC zweimal (oder
häufiger) innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer (1 Sekunde)
gedrückt wurde, wird das Gerät in den
Sprachstartaufzeichnungsmodus versetzt. Danach wird der
Ablauf zu einem Schritt S402 verlagert.
Beim Schritt S402 wird eine Feststellung des Eingabepegels
des ins Mikrophon 1 eingegebenen Sprachsignals oder
dergleichen ausgeführt. Falls in diesem Fall festgestellt
wird, daß der Eingabepegel des ins Mikrophon 1 eingegebenen
Sprachsignals oder dergleichen gleich oder höher als ein
vorbestimmter Pegel ist, wird der Ablauf zu einem Schritt
S404 verlagert. Beim Schritt S404 wird automatisch ein
Sprachstartaufzeichnungszustand, z. B. ein
Aufzeichnungsvorgang, gestartet. Bei einem Schritt S405
wird festgestellt, ob eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde.
Wenn beim Schritt S402 festgestellt wird, daß der
Eingangspegel des ins Mikrophon 1 eingegebenen
Sprachsignals niedriger als ein vorbestimmter Pegel ist, z. B.
daß der Eingangspegel nicht den vorbestimmten wert
erreicht, wird der Ablauf zu einem Schritt S403 verlagert.
Beim Schritt S403 wird der Sprachstart-
Aufzeichnungsbereitschaftszustand eingestellt, z. B. ein
Aufzeichnungsbetriebsbereitschaftszustand, bei dem der
Aufzeichnungsvorgang vorübergehend in einem Zustand
angehalten wird, in dem der Sprachstartaufzeichnungsmodus
eingestellt wird. Der Ablauf wird zum Schritt S405
verlagert, um festzustellen, ob die Aufzeichnungstaste REC
gedrückt wurde.
Falls im Schritt S405 festgestellt wird, daß keine andere
als die Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, bleibt der
Sprachstartaufzeichnungsmodus eingestellt und der Ablauf
kehrt zum Schritt S402 zurück, um die darauffolgenden
Prozesse zu wiederholen.
Wenn beim Schritt S405 festgestellt wird, daß eine andere
als die Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, wird die
Einstellung des Sprachstartaufzeichnungsmodus abgebrochen
und der Ablauf wird zu einem Schritt S406 verlagert. Der
Modus wird in einen anderen Modus umgeschaltet, der der
beim Schritt S405 gedrückten Taste entspricht, die wiederum
eine andere als die Aufzeichnungstaste REC ist, und die
Reihe von Abfolgen des Aufzeichnungsvorgangs wird beendet.
Wie dies oben beschrieben ist, wird beim sprachgesteuerten
Aufzeichnungsgerät gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel in
Abhängigkeit der Häufigkeit des Drückens der
Aufzeichnungstaste REC beim Betriebseingabeabschnitt 32
innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer (z. B. 1 Sekunde) ein
Modusumschaltvorgang zwischen dem gewöhnlichen
Aufzeichnungsmodus und dem Sprachstartaufzeichnungsmodus
(die Aufzeichnungsmodi oder Aufzeichnungsbetriebsarten)
ausgeführt. Der Betrieb der Sprachstart-
Aufzeichnungseinrichtung kann durch mehrfaches Drücken der
Aufzeichnungstaste REC ausgeführt werden.
Im einzelnen wird der gewöhnliche Aufzeichnungsmodus
eingestellt, wenn beim Betriebseingabeabschnitt 32 die
Aufzeichnungstaste REC innerhalb 1 Sekunde einmal gedrückt
wurde. Andererseits wird der Sprachstartaufzeichnungsmodus
eingestellt, wenn die Aufzeichnungstaste REC mehrmals
innerhalb 1 Sekunde gedrückt wurde.
Wenn im Sprachstartaufzeichnungsmodus eine andere als die
Aufzeichnungstaste REC gedrückt wurde, z. B. in einem
Zustand, in dem die Sprachstartaufzeichnungseinrichtung
betätigt werden kann, wird der
Sprachstartaufzeichnungsmodus abgebrochen. In diesem Fall
wird der Modus in einen anderen Modus umgeschaltet, wie z. B.
in einen Stoppmodus oder einen gewöhnlichen
Aufzeichnungsmodus.
Wie oben beschrieben kann gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel dieselbe Wirkung wie beim dritten oder
vierten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
Beim dritten bis fünften Ausführungsbeispiel wird ein
digitales Aufzeichnungsgerät als das sprachgesteuerte
Aufzeichnungsgerät verwendet. Jedoch ist das
sprachgesteuerte Aufzeichnungsgerät nicht auf das digitale
Aufzeichnungsgerät beschränkt und die Erfindung kann auf
ein analoges Aufzeichnungsgerät angewendet werden, das ein
Magnetband oder dergleichen als ein Aufzeichnungsmedium
verwendet. In diesem Fall kann die gleiche Wirkung wie oben
beschrieben leicht erreicht werden.
Claims (16)
1. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung mit:
einer Sprachpegel-Feststelleinrichtung (6), um festzustellen, ob eine eingegebene Sprache in den Einheiten von Rahmen, von denen jeder ein codiertes Sprachsignal enthält, ein Ton oder eine Tonpause ist;
einer Kontinuitäts-Überwachungseinrichtung (6) zum Überwachen einer Kontinuität eines Ton-Rahmens oder eines Tonpause-Rahmens; und
einer Aufzeichnungs-Steuereinrichtung (6), um auf der Grundlage eines Ausgangssignals von der Kontinuitäts- Überwachungseinrichtung den Start und das Anhalten eines Aufzeichnungsvorgangs zu steuern.
einer Sprachpegel-Feststelleinrichtung (6), um festzustellen, ob eine eingegebene Sprache in den Einheiten von Rahmen, von denen jeder ein codiertes Sprachsignal enthält, ein Ton oder eine Tonpause ist;
einer Kontinuitäts-Überwachungseinrichtung (6) zum Überwachen einer Kontinuität eines Ton-Rahmens oder eines Tonpause-Rahmens; und
einer Aufzeichnungs-Steuereinrichtung (6), um auf der Grundlage eines Ausgangssignals von der Kontinuitäts- Überwachungseinrichtung den Start und das Anhalten eines Aufzeichnungsvorgangs zu steuern.
2. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 1, bei der ein Aufzeichnungsvorgang gestartet
wird, wenn in einem Aufzeichnungs-Bereitschaftszustand
kontinuierlich eine vorbestimmte Anzahl von Ton-Rahmen
durch die Kontinuitäts-Überwachungseinrichtung erfaßt wird,
und der Aufzeichnungsvorgang angehalten wird, wenn beim
Aufzeichnungsvorgang kontinuierlich eine vorbestimmte
Anzahl von Tonpause-Rahmen erfaßt wird.
3. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 2, die weiterhin eine Schwellwert-
Einstelleinrichtung (6) aufweist, die es ermöglicht, in der
Sprachpegel-Feststelleinrichtung einen Schwellwert zum
Feststellen, ob die Sprache ein Ton oder eine Tonpause ist,
einzustellen.
4. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 3, die weiterhin eine Aufzeichnungszeit-Ablauf-
Änderungseinrichtung (6) zum Ändern der vorbestimmten
Anzahl der kontinuierlich erfaßten Rahmen aufweist, um
einen Zeitablauf des Starts oder Anhaltens des
Aufzeichnungsvorgangs zu ändern.
5. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 1, bei der die Sprachpegel-Feststelleinrichtung
auf der Grundlage des Pegels der eingegebenen Sprache
feststellt, ob die eingegebene Sprache ein Ton oder eine
Tonpause ist.
6. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 3, die weiterhin aufweist:
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache; und
eine Sprachstart-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwerteinstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachstart-Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache; und
eine Sprachstart-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwerteinstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachstart-Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
7. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 3, die weiterhin aufweist:
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache; und
einer Sprachbereitschafts-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwert- Einstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachbereitschafts- Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache; und
einer Sprachbereitschafts-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwert- Einstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachbereitschafts- Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
8. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 3, die weiterhin aufweist:
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache;
eine Sprachstart-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung; und
eine Sprachbereitschafts-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwert- Einstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachstart- Empfindlichkeits-Einstellvorgang oder ein Sprachbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
eine Sprachpegel-Erfassungseinrichtung (5) zum Erfassen des Pegels der eingegebenen Sprache;
eine Sprachstart-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung; und
eine Sprachbereitschafts-Empfindlichkeitseinstell- Betriebseinrichtung, bei der die Schwellwert- Einstelleinrichtung auf der Grundlage eines Sprachpegels einen Schwellwert einstellt, wenn ein Sprachstart- Empfindlichkeits-Einstellvorgang oder ein Sprachbereitschafts-Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
9. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 8, bei der sich ein Schwellwert zum Festlegen
eines Pegels, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang gestartet
wird, von einem Schwellwert zum Festlegen eines Pegels
unterscheidet, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang in
Bereitschaft ist.
10. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 9, bei der ein Schwellwert zum Festlegen eines
Pegels, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang gestartet wird,
gleich einem Schwellwert zum Festlegen eines Pegels ist,
bei dem ein Aufzeichnungsvorgang in Bereitschaft ist.
11. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 6, die weiterhin eine Aufzeichnungsbetriebsart-
Einstell-Betriebseinrichtung zum Einstellen einer
Aufzeichnungsbetriebsart aufweist, bei der ein Sprachstart-
Empfindlichkeits-Einstellvorgang durch die
Aufzeichnungsbetriebsart-Einstell-Betriebseinrichtung
ausgeführt wird.
12. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 7, die weiterhin eine Stoppbetriebsart-Einstell-
Betriebseinrichtung zum Einstellen einer Stopp-Betriebsart
aufweist, bei der durch die Stoppbetriebsart-Einstell-
Betriebseinrichtung ein Sprachbereitschafts-
Empfindlichkeits-Einstellvorgang ausgeführt wird.
13. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 1, die weiterhin eine Aufzeichnungsbetriebsart-
Einstell-Betriebseinrichtung zum Einstellen einer
Aufzeichnungsbetriebsart aufweist, bei der eine
Sprachstart-Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt wird, wenn
durch die Betriebsart-Einstell-Betriebseinrichtung ein
vorbestimmter Vorgang ausgeführt wird, der nicht ein
Vorgang zum Einstellen einer Aufzeichnungsbetriebsart ist.
14. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 13, bei der die Sprachstart-
Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt wird, indem die
Aufzeichnungsbetriebsart-Einstell-Betriebseinrichtung für
eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger kontinuierlich und
extern betätigt wird.
15. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 13, bei der die Sprachstart-
Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt wird, indem die
Aufzeichnungsbetriebsart-Einstell-Betriebseinrichtung
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer extern mehrere Male
betätigt wird.
16. Sprachgesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung gemäß
Anspruch 13, bei der die Sprachstart-
Aufzeichnungsbetriebsart gelöscht wird, wenn die
Aufzeichnungsbetriebsart-Einstell-Betriebseinrichtung
betätigt wird während die Sprachstart-
Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt ist.
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