DE3604820C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Zufuhr eines Papierstreifens in einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zufuhr eines Papierstreifens in einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Zufuhr bzw. zum Transport eines Papierstrei­ fens in eine Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 5.
In Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschinen werden übli­ cherweise Zigaretten dadurch gefertigt, daß zwei Papier­ streifen durch eine Füllstation, in der auf jeden Strei­ fen eine ununterbrochene Schicht von kleingeschnittenem Tabak aufgebracht wird, geführt, dann zu zwei kontinuier­ lichen Zigarettensträngen geformt und diese Stränge schließlich gleichzeitig quer durchschnitten werden, so daß einzelne Zigaretten entstehen.
Zur Ausbildung der kontinuierlichen Zigarettenstränge werden die Papierstreifen und die Tabakschicht durch einen Formgebungskörper geführt, in dem die Seitenkanten der fortlaufenden Papierstreifen nach und nach um die Tabakschicht herumgelegt sowie miteinander verklebt wer­ den, worauf die beiden entstandenen Zigarettenstränge in vorbestimmte Längen aufweisende Zigaretten mit Hilfe eines mit konstanter Geschwindigkeit drehenden Kreismes­ sers oder einer drehenden Schneidvorrichtung geschnitten werden.
Diese Papierstreifen werden normalerweise durch die Ferti­ gungsmaschine mit Hilfe einer Fördervorrichtung geführt, die eine Abroll-Baugruppe für den Transport eines Papier­ streifens, der doppelt so breit ist wie einer der oben genannten Papierstreifen und von einem Wickel oder einer Spule abgezogen wird, umfaßt. Die Geschwindigkeit, mit der der Papierstreifen abgezogen wird, steht in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung, so daß Zigaretten mit einer zumindest theoretisch vorgegebenen Länge erzeugt werden.
Die Fördervorrichtung umfaßt gewöhnlicherweise auch eine Schneidvorrichtung, um den einen Papierstreifen in dessen Längsrichtung in die zwei Papierstreifen durchzuschnei­ den, von denen jeder auf einen Förderer geführt wird, der sich längs des Formgebungskörpers erstreckt und dazu dient, den Papierstreifen längs dieses Formgebungskörpers zu transportieren. Es ist als wichtiger Punkt festzu­ halten, daß jeder Papierstreifen und der jeweilige Förde­ rer nur in Gegenwart der erwähnten Tabakschicht zusammen­ wirken, die bei ihrem Eintreten in den Raum zwischen dem Formgebungskörper und dem Förderer für ein Miteinanderar­ beiten von Förderer und Papierstreifen durch Reibung sorgt.
Der Reibungskoeffizient zwischen dem Förderer und dem Pa­ pierstreifen hängt klarerweise von einer Anzahl von Fak­ toren ab, als da u. a. sind die Dicke, die Konsistenz sowie die Feuchtigkeit der Tabakschicht und die Feuchtigkeit, Elastizität sowie Porosität des Papierstreifens. Demzufolge wirft eine verschiedenartige Schwankung in den jeweiligen Reibungskoeffizienten zwei Probleme auf, und zwar ist erstens die Länge der die Maschine verlassenden Zigaretten für beide Zigarettenstränge nicht ständig gleich und zwei­ tens stimmt die tatsächliche Zigarettenlänge mit der theore­ tisch eingestellten Länge nur durch Einregeln der Geschwin­ digkeit der Abroll-Baugruppe in bezug auf die Arbeitsge­ schwindigkeit der Schneidvorrichtung überein.
Bei bekannten Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschinen (vgl. z. B. die DE 34 18 935 A1) hat man sich bemüht, die beiden erwähnten Probleme zugleich zu lösen, indem fortlaufend die Arbeitsgeschwindigkeiten der Förderer derart geregelt werden, daß für jeden Arbeits­ takt der Schneidvorrichtung die Länge der erzeugten Zigaret­ ten für beide Zigarettenstränge dieselbe und gleich einer vorgegebenen Bezugslänge ist. Da jedoch eine direktgekop­ pelte (on-line-)Ermittlung der jeweiligen Längen der aus beiden Strängen produzierten Zigaretten ernsthafte, schwer­ wiegende Schwierigkeiten aufwirft, wurde vorgeschlagen, die jeweiligen Geschwindigkeiten der beiden Förderer als eine Funktion oder in Abhängigkeit von einem leichter zu erfassenden Parameter, der sich in direktem Verhältnis zur Länge der erzeugten Zigaretten ändert, zu regeln.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, wann immer die tatsächliche Länge der die Maschine verlassenden Zigaretten größer oder kleiner als die eingestellte theoretische Län­ ge ist, die Spannung des jeweiligen Papierstreifens zwi­ schen dem zugehörigen Förderer und der Abroll-Baugruppe jeweils kleiner oder größer als die korrekte Spannungs­ einstellung ist.
Ein Vorschlag, der zur Überwindung dieses Nachteils gemacht wurde, sieht vor, fortlaufend die Spannung des Streifens stromauf vom jeweiligen Förderer zu ermitteln und Signale, die dem Unterschied zwischen der ermittelten Spannung und einem vorgegebenen Spannungsbezugswert proportional sind, zu verwenden, um die Geschwindigkeit des Förderers so ein­ zuregeln, daß der Unterschied in der Spannung beseitigt wird, womit dann also Zigaretten mit der eingestellten, geforderten Länge erzeugt werden.
Mit einem solchen System durchgeführte Versuche haben je­ doch eine Anzahl von ernsthaften Nachteilen offenbart, und zwar vor allem auf Grund einer mit Bezug zum vorgegebenen Bezugswert fortwährend schwankenden Papierstreifenspannung. Diese Schwankung, die augenscheinlich durch ein Schwanken im Reibungskoeffizienten zwischen jedem Streifen und dem jeweiligen Förderer hervorgerufen wird, hat eine Instabili­ tät der Streifen in der Querrichtung zum Ergebnis, von denen jeder längs des Formgebungskörpers und mit Bezug zur Klebe­ vorrichtung an diesem, womit die gegenüberliegenden Kanten des Streifens miteinander verklebt werden, von einer zur anderen Seite hin rutscht. Die band- oder streifenförmige Klebenaht, längs welcher die beiden Streifenkanten verklebt werden, ist deshalb nicht gerade, sondern hat einen gekrümm­ ten Verlauf, was Zigarettenstränge von schlechter Qualität zum Ergebnis hat.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die Erfindung ein Verfahren zur Zufuhr bzw. zum Transport eines Papierstrei­ fens in einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine vor, das sich völlig von dem oben beschriebenen Verfahren unter­ scheidet.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Verfahrensanspruchs 1 sind zur Lösung der Aufgabe folgende Schritte vorgeschlagen:
  • - Einregeln eines ersten der Förderer in der Weise, daß den zugeordneten ersten Streifen mit einer vorgegebenen theoretischen Geschwindigkeit transportiert,
  • - Heraufführen der Streifen zum jeweiligen Förderer mittels einer beiden Streifen gemeinsamen Zufuhrvorrichtung,
  • - Einregeln der Spannung eines jeden der beiden zwischen der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung und dem jeweiligen Förderer sich erstreckenden Streifen durch jeweilige einstellbare Bremseinrichtungen derart, daß die Spannung der beiden Streifen konstant gleich einem vorgegebenen Spannungswert eingehalten wird,
  • - Einregeln der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung in der Weise, daß beide Streifen mit derselben Geschwindigkeit, mit der der erste Streifen tatsächlich vom ersten Förderer transportiert wird, fortbewegt werden, und
  • - Einregeln des zweiten der Förderer derart, daß der jeweilige zweite Streifen mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der zweite Streifen von der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung transportiert wird, fortbewegt wird.
Das oben angegebene Verfahren beruht auf zahlreichen Versu­ chen, die an Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschinen ohne eine on-line-Regelung der jeweiligen Geschwindigkei­ ten der Förderer längs ihrer jeweiligen Formgebungskörper durchgeführt wurden. Es hat sich hierbei gezeigt, daß es eine relativ lange Zeit dauert, bis der Unterschied zwi­ schen der eingestellten Länge und der Länge der von jedem Strang erhaltenen Zigaretten die normal zulässigen Toleran­ zen überschreitet, während schon der kleinste Unterschied in der Länge zwischen übereinstimmenden Zigaretten bei bei­ den Strängen bald einen nicht akzeptablen Unterschied im Streifenverbrauch und möglicherweise auch ein Reißen des Streifens zum Ergebnis hat.
Man kann deshalb unter der praktischen Annahme arbeiten, daß, wenn die Förderergeschwindigkeit einmal eingestellt ist, diese auch für einen relativ langen Zeitraum innerhalb eines akzeptablen, anfänglichen Einstellbereichs bleibt, und damit sieht das Verfahren gemäß der Erfindung vor, nicht länger die Förderergeschwindigkeit nach der Streifenspannung zu regeln, d. h., die Geschwindigkeit im Ansprechen auf ein Abnehmen bzw. Ansteigen in der Streifenspannung zu erhöhen oder herabzusetzen, sondern einfach die Spannung beider Streifen mit Hilfe einer einregelbaren Bremseinrichtung absolut konstantzuhalten. Das hat zum Ergebnis, daß das gesamte System perfekt stabil gemacht wird, wobei die Ein­ stellung des einen der beiden Förderer, der somit als Leit- oder Pilotförderer arbeitet und dessen Geschwindigkeit im wesentlichen gleich der anfänglichen Einstellung über einen relativ langen Zeitraum beibehalten wird, die Möglichkeit gibt, Zigaretten von im wesentlichen der geforderten Länge vom jeweiligen durchlaufenden Zigarettenstrang zu erhalten.
Durch Messen der vom Pilotförderer zugeführten Streifenmen­ ge kann deshalb die Geschwindigkeit der beiden Streifen gemeinsamen Zufuhrvorrichtung so geregelt werden, daß für beide Streifen dann die vom Pilotförderer geforderte Strei­ fenmenge zugeführt wird.
Ferner kann durch Vergleichen der jeweiligen, vom Pilotför­ derer sowie vom zweiten Förderer zugeführten Streifenlän­ gen die Geschwindigkeit des zweiten Förderers so geregelt werden, daß beide Längen gleich gehalten werden.
Mit dem oben beschriebenen System ist es deshalb möglich, von beiden kontinuierlichen Zigarettensträngen übereinstim­ mende Paare von Zigaretten zu erzeugen, deren jeweilige Längen ohne Zweifel gleich sein und für einen relativ lan­ gen Zeitraum mit einer vorgegebenen, eingestellten Länge übereinstimmen werden.
Eine Vorrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie des weiteren eine erste sowie zweite Spannungssta­ bilisiereinrichtung, die im folgenden als Spannungsstabi­ lisator bezeichnet wird, und eine erste sowie zweite Aus­ gleichvorrichtung, von denen die eine mit dem ersten, die andere mit dem zweiten Streifen zusammenarbeitet, aufweist, daß jeder Spannungsstabilisator eine Einrichtung zur Er­ mittlung der Spannung des jeweiligen Streifens und Brems­ einrichtungen umfaßt, die mit dem zugeordneten Streifen in Gleitanlage sind und deren veränderliche Leistung durch die zugeordnete Spannungsermittlungseinrichtung derart ge­ regelt wird, daß die Spannung zu einer vorgegebenen, einge­ stellten Spannung ständig gleich gehalten wird, daß die Ausgleichvorrichtungen eine erste sowie zweite, als Gegen­ gewicht wirkende Einrichtung, die am ersten und zweiten Streifen jeweils aufliegen, und eine erste sowie zweite Einrichtung zur jeweiligen Feststellung der Lage des ersten sowie zweiten Gegengewichts enthalten und daß die erste Lagefeststelleinrichtung die gemeinsame Zufuhrvorrichtung so steuert, daß das erste Gegengewicht in einer vorgegebe­ nen Lage gehalten wird, während die zweite Lagefeststellein­ richtung den zweiten Förderer derart steuert, daß das zweite Gegengewicht in einer vorgegebenen Lage gehalten wird.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Ver­ fahrens sowie der Vorrichtung dargelegt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform, auf die die Er­ findung jedoch nicht beschränkt ist, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenan­ sicht einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine mit einer Papierstreifen-Zufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur elektrischen Steuerung der Zufuhr­ vorrichtung von Fig. 1.
Die Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine 1 von Fig. 1 weist ein Bett 2 auf, an dem eine Papierzufuhrvorrichtung 3, eine Tabakzufuhrvorrichtung 4 und ein oberer Tisch 5 zur Ausbildung von zwei durchlaufenden Zigarettensträngen 6 und 7 gelagert sind. Die Zigarettenstränge 6, 7 werden jeweils in Formgebungskörpern 8, von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist, gebildet, worauf sie zu einer (nicht gezeigten) Schneidstation geführt werden, in der sie durch eine einzige drehende Schneidvorrichtung bekannter Art gleichzeitig in Zigaretten von vorgegebener Länge durchge­ schnitten werden.
Die Papierzufuhrvorrichtung 3 enthält einen Wickel oder eine Spule 9 zur Lieferung eines Papierstreifens 10. Der Wickel 9 ist drehbar auf einer im wesentlichen waagerechten, am Bett gehaltenen Welle 11 angebracht, wobei durch eine Abroll-Baugruppe 12 mit einer angetriebenen Rolle 13 sowie einer Andruckrolle 14, die beide am Bett 2 unter zur Achse des Wickels 9 paralleler Anordnung ihrer Achsen angebracht sind, der Papierstreifen 10 abgewickelt und über mehrere Leitrollen 15 zwischen den Rollen 13 sowie 14 durchgeführt wird.
Die Papierzufuhrvorrichtung 3 umfaßt auch ein Druckgerät 16, dem der Streifen 10 nach seinem Austritt aus der Abroll- Baugruppe 12 zugeführt wird und das dazu dient, auf den Streifen 10 in doppelter Ausführung (nicht gezeigte) Zeichen auf zur Längsachse des Streifens 10 gegenüberliegenden Sei­ ten zu drucken, wobei diese Zeichen üblicherweise die Marke der erzeugten Zigaretten darstellen.
Nach seinem Austreten aus dem Druckgerät 16 läuft der Pa­ pierstreifen 10 über einen Spannungsstabilisator 18 zu einer Längsschneidvorrichtung 17.
Diese Schneidvorrichtung 17 umfaßt ein Kreismesser 19 und eine Gegenscheibe oder -rolle 20, die beide am Bett 2 gela­ gert sind und um zur Achse des Wickels 9 parallele Achsen umlaufen sowie dazu dienen, den Streifen 10 in Längsrich­ tung in zwei identische Papierstreifen 21 und 22 durchzu­ schneiden.
Die Streifen 21, 22 werden nach ihrem Austritt aus der Schneidvorrichtung 17 einer ersten Zufuhrvorrichtung 24 zugeführt, und zwar geschieht das für den ersten Streifen 21 unmittelbar, während der zweite Streifen 22 über eine Takt- oder Zeitgebervorrichtung 23 läuft. Die Zufuhrvor­ richtung 24 weist einen zum Wickel 9 parallelen, am Bett 2 festen Walzenkern 25 auf, der seinerseits einen durch­ lochten, drehenden Mantel 26 trägt und von dem ein Teil eine am Außenumfang des Walzenkerns 25 befindliche, mit einem Saugkanal 28 in Verbindung stehende Saugkammer 27 bildet.
Von der ersten Zufuhrvorrichtung 24 werden die beiden Strei­ fen 21, 22 einer zweiten Zufuhrvorrichtung 29 über jeweili­ ge Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtungen 30 und je­ weilige Spannungsstabilisatoren 31, von denen in Fig. 1 nur je eine bzw. einer zu sehen sind, zugeführt. Die Zu­ fuhrvorrichtung 29 ist an der Einlaufseite des Tischs 5 angeordnet und weist - wie die Zufuhrvorrichtung 24 - einen festen Walzenkern 33 auf, in dem eine mit einem (nicht ge­ zeigten) Saugkanal in Verbindung stehende Saugkammer 34 am Außenumfang abgegrenzt ist.
Von der Zufuhrvorrichtung 29 werden die Streifen 21, 22 jeweils auf das Obertrum von zwei Förderbändern 35 und 36, von denen der eine mit ausgezogenen, der andere mit gestri­ chelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, geführt, die Antriebsrollen 37 sowie 38 haben und sich über die Oberflä­ che des Tischs 5 sowie durch die jeweils zugeordneten Form­ gebungskörper 8 erstrecken.
Die Förderer 35, 36 führen die Streifen 11, 22 durch eine Füllstation 39, in der die Tabakzufuhrvorrichtung 4 mit Hilfe von zwei Saugförderern 40, von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist, jeweils fortlaufende Schichten von klein­ geschnittenem Tabak auf die Streifen 21, 22 aufbringen, den Formgebungskörpern 8 zu, in denen die gegenüberliegen­ den Seitenkanten eines jeden Streifens allmählich in be­ kannter Weise um die jeweilige Tabakschicht herumgelegt sowie zusammengeklebt werden, um die durchlaufenden Ziga­ rettenstränge 6 und 7 zu bilden.
Wie die Fig. 1 zeigt, umfassen die Spannungsstabilisatoren 18 und 31 je eine mit dem Bett 2 verbundene Tragplatte 41, die jeweils eine zur Achse des Wickels 9 parallele Welle 42 tragen, an der eine als Saug-Führungskörper 43 ausgebil­ dete Bremsvorrichtung angebracht ist. Die Saug-Führungskör­ per 43 haben jeweils eine gekrümmte Seitenfläche 44, mit denen je ein Streifen 21 bzw. 22 zur Anlage kommt, und zu den gekrümmten Seitenflächen 44 entgegengesetzt liegende ebene Seitenflächen 45, die so angeordnet sind, daß sie mit einer Spannungsermittlungseinrichtung zur Berührung kommen, welche bewegbare Stifte an Differential-Meßwert­ wandlern 46 für den Stabilisator 18 und 47 sowie 48 für die beiden Stabilisatoren 31 aufweisen. Jeder Saug-Führungs­ körper 43 ist mit einer Innenkammer 49 versehen, welche jeweils an eine Saugquelle 50 angeschlossen ist und über eine Anzahl von Öffnungen 51 mit der zugehörigen gekrümmten Seitenfläche 44 in Verbindung steht.
Gemäß der Darstellung von Fig. 1 umfaßt die Taktgebervor­ richtung 23 zwei Leitrollen 52 und 53, von denen die erste auf einer am Bett 2 festen Welle 54 und die zweite Leit­ rolle 53 auf einer Welle 55 gelagert ist, die in einem im Bett 2 ausgebildeten Längsschlitz 56 hin und her verschieb­ bar ist, um die Länge des sich zwischen der Schneid- sowie der ersten Zufuhrvorrichtung 17 bzw. 24 erstreckenden Strei­ fens 22 einzuregeln und zu gewährleisten, daß die vom Druckgerät 16 auf den einen der beiden Streifen 21 bzw. 22 ge­ druckten Zeichen exakt mit den auf den anderen Streifen gedruckten Zeichen übereinstimmen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Ausgleichsvorrichtungen 30 drehbar auf einer im Bett 2 parallel zur Achse des Wickels 9 gehaltenen Welle 57 gelagert und weisen jeweils eine die Welle 57 drehbar umschließende Nabe 58, einen von der Nabe in radialer Richtung ausgehenden Hebelarm 59, ein als Rolle ausgebildetes, auf einer zur Achse des Wickels 9 paralle­ len sowie mit dem Hebelarm 59 einstückigen Welle 61 dreh­ bar gelagertes Gegengewicht 60 und eine von der Nabe 58 im wesentlichen radial vorstehende, zum Hebelarm 59 diame­ tral entgegengesetzt gerichtete Nase 62 auf. Jede Aus­ gleichseinrichtung 30 umfaßt auch eine Einrichtung zur Feststellung der Lage des Gegengewichts 60, und diese Lage­ feststelleinrichtung enthält einen der Nase 62 gegenüberlie­ genden Meßwertwandler 63, der dazu vorgesehen ist, der Ver­ lagerung der Nase 62 mit Bezug zu einer Nullstellung zwi­ schen zwei Grenzschaltern 64 im Wert sowie im Vorzeichen proportionale elektrische Signale abzugeben. Wenn einer der Grenzschalter 64 von der Nase 62 angetippt wird, so gibt er ein Haltsignal für die Maschine ab.
Wie die Fig. 2 zeigt, gehören zum Spannungsstabilisator 18 und zu jedem der Spannungsstabilisatoren 31 eine Schalt­ leitung 65, über die der jeweilige Differential-Meßwert­ wandler 46, 47 oder 48 eine zugeordnete, mit der jeweili­ gen Saugquelle 50 verbundene Saugvorrichtung 66 steuert.
Im tatsächlichen Betrieb wird jeder Saug-Führungskörper 43 flexibel an dem bewegbaren Stift am jeweiligen Meßwert­ wandler 46, 47 und 48 gegen einen durch den Streifen 10 bzw. die Streifen 21 oder 22 auf den jeweiligen Führungs­ körper ausgeübten Druck abgestützt. Jeder der Meßwertwand­ ler 46, 47, 48 ist dazu vorgesehen, den vom Führungskörper 43 um die Achse der zugeordneten Welle 42 eingenommenen Abweich- oder Neigungswinkel zu erfassen, diesen mit einem vorgegebenen korrekten Bezugswinkel zu vergleichen und ein Fehler- oder Korrektursignal abzugeben. Über die jeweilige Schaltleitung 65 steuert dieses Fehlersignal die Sauglei­ tung der jeweiligen Saugvorrichtung 66 derart, daß das Feh­ lersignal gelöscht wird.
Jeder der Meßwertwandler 46, 47, 48 wird so eingeregelt, daß seine Nulleinstellung einer vorgegebenen Spannung am über die gekrümmte Seitenfläche 44 an einem Saug-Führungs­ körper 43 verlaufenden sowie diese berührenden Streifen 10 oder 21 oder 22 entspricht. Demzufolge hat selbst die im Vergleich zur vorgegebenen Spannung geringste Änderung in der Spannung des zwischen dem Spannungsstabilisator 18 und den Formgebungskörpern 8 sich erstreckenden Streifens eine entsprechende Änderung in dem von den Saug-Führungs­ körpern 43 auf den Streifen 10 sowie auf die Streifen 21 und 22 ausgeübten Zug in der Weise zum Ergebnis, daß die jeweilige Spannung des Streifens 10 und der Streifen 21 sowie 22 auf den geforderten Wert zurückgebracht wird.
Das bedeutet, daß während des Betriebs der Fertigungsma­ schine 1 die Spannung im jeweiligen Streifen 10 und 21 sowie 22 im wesentlichen konstant und gleich dem vorgegebe­ nen Spannungswert gehalten wird.
Gemäß der Fig. 2 steuert der Differential-Meßwertwandler 63 (in Fig. 2: 63′) an der Ausgleichvorrichtung 30 (in Fig. 2: 30′), der dem Streifen 21 zugeordnet ist, über dies Schaltleitung 67 einen die Zufuhrvorrichtung 24, die Schneidvorrichtung 17 und die Abroll-Baugruppe 12 betreiben­ den Motor 68. Im einzelnen heißt das, daß die geringste Abweichung des Hebelarms 59 an der Ausgleichvorrichtung 30′ von einer einregelbaren Nulleinstellung am Meßwertwandler 63′ eine negative oder positive Beschleunigung des Mo­ tors 68 zum Wiederaufheben dieser Abweichung zum Ergebnis hat.
Wie die Fig. 2 zeigt, wird die Antriebsrolle 37 von einem Motor 69 angetrieben und ist mit der Antriebsrolle 38 über ein Differentialgetriebe 70 bekannter Bauart verbunden, dessen Ausgang in bezug auf den Eingang nach Plus und Minus hin durch ein Steuerelement 71 - üblicherweise ein Motor - über eine Steuerleitung 72 vom Meßwertwandler 63 (in Fig. 2: 63′′) an der dem Streifen 22 zugeordneten Ausgleichsvor­ richtung 30 (in Fig. 2: 30′′) geregelt wird. Das bedeutet, daß die geringste Abweichung des Hebelarmes 59 an der Aus­ gleichsvorrichtung 30′′ von einer einregelbaren Nulleinstel­ lung am Meßwertwandler 30′ ′ eine negative oder positive Beschleunigung der Antriebsrolle 38 zur Wiederaufhebung dieser Abweichung zum Ergebnis hat.
Bevor die tatsächliche Produktion beginnt, wird an der Ma­ schine 1, um Zigaretten mit einer vorgegebenen Länge zu erzeugen, ein erster Einstellvorgang ausgeführt. Dieser besteht zuerst darin, mit einer vorgegebenen, konstanten Geschwindigkeit eine stromab vom Tisch 5 befindliche (nicht gezeigte) Schneidvorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Zigarettenstränge 6 und 7 in Einzelzigaretten durchzuschnei­ den, in Gang zu setzen, worauf die Geschwindigkeit des Förderers 35 durch Einwirken in bekannter Weise auf entwe­ der den Motor 69 oder den Durchmesser der Antriebsrolle 37 eingeregelt wird, so daß während der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen der Schneidvor­ richtung der Strang 6 um die vorgegebene Länge vorwärtsbe­ wegt wird.
Während des Betriebs der Fertigungsmaschine 1 muß dieser Einstellvorgang gelegentlich wiederholt werden, um einen Ausgleich für durch einen Abrieb, der allmählich die Dicke des Förderbandes 35 vermindert, hervorgerufene Geschwindig­ keitsänderungen zu schaffen.
Es hat sich jedoch bei Versuchen gezeigt, daß trotz einer kontinuierlichen Änderung im Reibungskoeffizienten zwischen dem Förderband 35 und dem Streifen 21 die Länge der aus dem Strang 6 erzeugten Zigaretten über einen langen Zeitraum innerhalb eines akzeptablen Toleranzbereichs ohne die Not­ wendigkeit für irgendeine weitere Justierung bleibt. Die Ausgleichvorrichtung 30′ paßt die Geschwindigkeit der Zu­ fuhrvorrichtung 24, die die Streifen 21 und 22 fördert, sofort der Laufgeschwindigkeit des Streifens längs des Tischs 5 an, indem die zugeordnete Nase 62 in einer Stel­ lung, die der Nulleinstellung am Differential-Meßwertgeber 63′ entspricht, gehalten wird.
Wenn die Ausgleichvorrichtung 30′′ und das Differentialge­ triebe 70 nicht vorhanden und die Antriebsrollen 37 sowie 38 in bezug auf ihre Winkelbewegung einstückig wären, dann würde sich die Länge der aus dem Strang 7 erzeugten Zigare­ tten auch für einen relativ langen Zeitraum innerhalb des akzeptablen Toleranzbereichs verändern, jedoch ganz gewiß nicht im gleichen Ausmaß wie die Längen der vom Strang 6 erzeugten Zigaretten. Tatsächlich ist die Schwankung im Reibungskoeffizienten zwischen jedem der beiden Streifen 21 sowie 22 und dem zugeordneten Förderer gänzlich unvorher­ sagbar, während der Abrieb an den Förderern 35 und 36 für beide selten gleich ist. Das bedeutet, daß die Länge der von den Strängen 6 und 7 produzierten Zigaretten, wenngleich sie akzeptabel ist, in beiden Fällen nicht die gleiche sein würde.
Dieses Problem wird durch die Ausgleichvorrichtung 30′′ gelöst, die über das Differentialgetriebe 70 sowie den För­ derer 36 für eine kontinuierliche Anpassung der Bewegung des Streifens 22 an diejenige des Streifens 21 in der Weise sorgt, daß für jeden Schneidtakt der (nicht gezeigten) Schneidvorrichtung zwei Zigaretten von exakt gleicher Länge von den Strängen 6 und 7 gefertigt werden und daß ein un­ terschiedlicher Verbrauch der Streifen 21, 22 aus einem Reißen der Streifen stromab von der Längsschneidvorrich­ tung 17 verhindert wird.
Wenn die Zigarettenlänge einmal eingestellt ist, dann findet für die Maschine 1 ein weiterer Einstellvorgang statt, um eine korrekte Lage der vom Druckgerät 16 aufgedruckten Zei­ chen an den erzeugten Zigaretten zu gewährleisten. Diese Einstellung wird durch Einstellen der Tragplatte 41 mit Bezug zum Bett 2 vorgenommen, um den Streifen 21 korrekt in bezug zur Schneidvorrichtung zu positionieren, worauf dann die Taktgebervorrichtung 23 derart eingeregelt wird, daß die Zeichen auf dem Streifen 22 mit denjenigen auf dem Streifen 21 genau und zeitlich abgestimmt sind.

Claims (8)

1. Verfahren zur Zufuhr eines Papierstreifens in einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine, wobei die beiden Stränge durch Transportieren mittels jeweili­ ger Förderer eines ersten sowie zweiten, durch Längs­ durchtrennen eines gegenüber jedem der Streifen doppelt breiten Papierstreifens in seiner Mitte erhaltenen Pa­ pierstreifens längs je eines zugeordneten Formgebungs­ körpers, um jeden Streifen in Querrichtung um je eine zugeordnete Tabakschicht herumzulegen, gebildet werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - Einregeln eines ersten der Förderer in der Weise, daß er den zugeordneten ersten Streifen mit einer vorgegebenen theoretischen Geschwindigkeit trans­ portiert,
  • - Heranführen der Streifen zum jeweiligen Förderer mittels einer beiden Streifen gemeinsamen Zufuhr­ vorrichtung,
  • - Einregeln der Spannung eines jeden der beiden zwi­ schen der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung und dem jewei­ ligen Förderer sich erstreckenden Streifen durch je­ weilige einstellbare Bremseinrichtungen derart, daß die Spannung der beiden Streifen konstant gleich einem vorgegebenen Spannungswert eingehalten wird,
  • - Einregeln der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung in der Weise, daß die beiden Streifen mit derselben Geschwin­ digkeit, mit der der erste Streifen tatsächlich vom ersten Förderer transportiert wird, fortbewegt wer­ den, und
  • - Einregeln des zweiten der Förderer derart, daß der jeweilige zweite Streifen mit der gleichen Geschwin­ digkeit, mit der der zweite Streifen von der gemeinsa­ men Zufuhrvorrichtung transportiert wird, fortbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung einen mit dem Streifen in Gleitan­ lage befindlichen Saug-Führungskörper umfaßt, daß die Spannung eines jeden zwischen der gemeinsamen Zufuhrvor­ richtung sowie dem jeweiligen Förderer sich erstrecken­ den Streifens durch Messen der Spannung dieses Teils des Streifens mittels einer Ermittlungseinrichtung ge­ regelt wird und daß über die Ermittlungseinrichtung die Leistung einer an den Saug-Führungskörper angeschlos­ senen Saugquelle gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gemeinsame Zufuhrvorrichtung durch Anlegen eines ersten Gegengewichts an den Teil des sich zwischen der gemeinsamen Zufuhrvorrichtung sowie dem ersten Förderer erstreckenden ersten Streifens, durch Ermitteln der Lage des ersten Gegengewichts sowie durch Einwirken auf die gemeinsame Zufuhrvorrichtung derart, daß das erste Gegengewicht in einer vorgegebe­ nen Lage gehalten wird, geregelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit des zweiten Förderers durch Anlegen eines zweiten Gegengewichts an den Teil des sich zwischen der gemeinsamen Zufuhrvor­ richtung sowie dem zweiten Förderer erstreckenden zwei­ ten Streifens, durch Ermitteln der Lage des zweiten Ge­ gengewichts sowie durch Einwirken auf den zweiten För­ derer derart, daß das zweite Gegengewicht in einer vor­ gegebenen Lage gehalten wird, geregelt wird.
5. Vorrichtung zur Zufuhr eines Papierstreifens in einer Zweistrang-Zigaretten-Fertigungsmaschine, wobei die Vor­ richtung zwei Formgebungskörper zur gleichzeitigen Aus­ bildung von zwei ununterbrochenen Zigarettensträngen, eine gemeinsame Zufuhrvorrichtung zum Heranführen eines ersten sowie zweiten identischen Papierstreifens zu den Formgebungskörpern zur Ausbildung eines ersten sowie eines zweiten Zigarettenstranges und einen ersten sowie zweiten Förderer, die längs der Formgebungskörper verlaufen sowie den ersten und zweiten Zigarettenstrang jeweils längs der Formgebungskörper transportieren, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren eine erste sowie zweite Spannungsstabilisier­ einrichtung (31) und eine erste sowie zweite Ausgleichs­ vorrichtung (30), von denen eine mit dem ersten Strei­ fen (21), die andere mit dem zweiten Streifen (22) zusammenarbeitet, enthält, daß jede Spannungsstabilisiereinrichtung (31) ein die Spannung des jeweiligen Streifens (21, 22) ermittelndes Element (47, 48) und eine mit dem Streifen in Gleitanlage befindliche Bremseinrichtung (43), deren veränderliche Leistung durch das zugeordnete ermittelnde Element (47, 48) derart regel­ bar ist, daß diese Spannung einer vorgegebenen sowie eingestellten Spannung gleich bleibt, umfaßt, daß die Ausgleichsvorrichtung (30) ein erstes sowie zweites, am ersten sowie zweiten Streifen jeweils aufgelagertes Gegengewicht (60) und ein erstes sowie zweites Element (63) zur jeweiligen Ermittlung der Lage des ersten sowie zweiten Gegengewichts enthält und daß das erste Lage­ ermittlungselement (63) die gemeinsame Zufuhrvorrich­ tung (24) derart steuert, daß das erste Gegengewicht (60) in einer vorgegebenen Stellung bleibt, und das zweite Lageermittlungselement (63) den zweiten Förde­ rer (36) derart steuert, daß das zweite Gegengewicht (60) in einer vorgegebenen Stellung bleibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren eine einen Papierstrei­ fen (10) von einem Wickel (9) abziehende Abroll-Baugruppe (12), eine den Papierstreifen (10) in seiner Längsrich­ tung in zwei Streifen (21, 22) zerschneidende Längs­ schneidvorrichtung (17) und eine mit dem Papierstrei­ fen (10) zusammenarbeitende dritte Spannungsstabilisier­ einrichtung (18) aufweist, die ein drittes Element (46) zur Ermittlung der Spannung des Streifens (10) sowie eine dritte, in Gleitanlage mit dem Streifen befindli­ che Bremseinrichtung (43), deren Leistung durch das dritte Spannungsermittlungselement (46) zur konstanten Beibehaltung der Spannung des Streifens (10) auf einem vorgegebenen Spannungswert regelbar ist, aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Bremseinrichtung einen Saug-Führungs­ körper (43) mit einer Innenkammer (49), eine diese Kam­ mer abschließende, Öffnungen (51) aufweisende Fläche (44) sowie eine mit der Innenkammer (49) verbundene Saugquelle (50) umfaßt, daß der Saug-Führungskörper (43) um eine zur gelochten Fläche (44) parallel verlau­ fende Achse schwenkbar ist und daß die jeweilige Span­ nungsermittlungseinrichtung Elemente (46, 47, 48) zur Feststellung der Lage des Saug-Führungskörpers (43) sowie zur Regelung der Leistung der Saugquelle (50) enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gegengewicht einen auf einer zur Laufrichtung des jeweiligen Papierstreifens (21, 22) rechtwinkligen Achse gelagerten Hebelarm (59) sowie eine drehbar am freien Ende des Hebelarms gelagerte Rolle (60), die mit einem zugeordneten Streifen (21, 22) in Anlage ist, umfaßt und daß das erste so­ wie zweite Lageermittlungselement (63) jeweils den Winkel des zugeordneten Hebelarms (59) um seine jewei­ lige Drehachse feststellen.
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