DE3604745A1 - Vermahlungsanlage, vorrichtung und verfahren zur zerkleinerung und mahlung von schwer mahlbarem gut, insbesondere von feuchter kohle und organischen stoffen - Google Patents
Vermahlungsanlage, vorrichtung und verfahren zur zerkleinerung und mahlung von schwer mahlbarem gut, insbesondere von feuchter kohle und organischen stoffenInfo
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- DE3604745A1 DE3604745A1 DE19863604745 DE3604745A DE3604745A1 DE 3604745 A1 DE3604745 A1 DE 3604745A1 DE 19863604745 DE19863604745 DE 19863604745 DE 3604745 A DE3604745 A DE 3604745A DE 3604745 A1 DE3604745 A1 DE 3604745A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
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- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Zerkleinerung und Vermahlung von schwer
mahlbarem Gut auf einer Mahlgutbahn.
Aufgabe und Sinn dieser Erfindung ist die
technische konstruktive Lösung, die zwangsweise
bei Rollenmühlen auftretende Keilbildung
zu vermeiden, also den Bruch der Mahlrollen,
welche fest im Gehäuse und den Rollengehäuseflanschen
gelagert sind, um bei Eintritt von
unerwünschtem Mahlgut wie z. B. Holz, die Keilbildung
zu verhindern.
Deshalb sind die 4 oberen Mahlrollen in den
verstellbaren Gehäuse-Flanschen gelagert, die
unteren 3 Mahlrollen im Gehäuse.
Tritt nun unerwünschtes Mahlgut in die Mahltrommel
ein und bildet sich ein Keil, wird dieser
spezifische, überhöhte Anpreßdruck über Meßsonden
an den Mahlrollen-Lagerungen erfaßt, und die Gehäuseflanschen
fahren innerhalb von 0,5 s mittels
Hubzylinder zurück und wieder in die gewünschte
Ausgangsposition.
Beim Zurückfahren der Gehäuseflanschen entsteht
zwischen den oberen 4 Mahlrollen und der Antriebswalze
ein Keil-Spalt. Bedingt durch die Rotations-
Drehrichtung von diesen Mahlrollen und der Antriebswalze,
sowie der natürlichen Schwerkraft
und des Mahlgut-Anpreßdrucks durch den Material-
Zuführungstrichter gelangt das Mahlgut über den
Abweiser-Steg weiter zwischen die unteren Mahlrollen
und die Mahltrommel zum Mahlgutaustritt.
Sollte zusätzlich an den unteren Mahlrollen
eine Keilbildung auftreten, ziehen die an den
Führungsschienen bzw. an den an dieser Stelle der
Gehäuseflanschen angebrachten Hubzylinder samt
Mahltrommel nach unten, so daß wiederum ein großer
Keilaustritt vorhanden ist.
Die Erfindung wird anhand von zwei Zeichnungen
als Seitenansicht und einer Zeichnung als Vorderansicht
mit gleichlautender Positionierung erklärt.
In Fig. 1 wird die Grundstellung der Vermahlungsanlage
und als zweite Ansicht die Ausgangsstellung
der zurückgefahrenen Gehäuseflansche zur Vermeidung
der Keilbildung gezeigt.
Über den Material-Zuführungstrichter (1) gelangt
das Mahlgut auf das Mahlwalzenbett (3).
Bedingt durch die Rotations-Drehrichtungen der
Mahlrollen (8 C) auf das Mahlwalzenbett (3 A) wird
das Mahlgut vorteilhaft zwischen den Mahlrollen
und der Mahlwalze (3) eingezogen.
Zwischen der Mahltrommel (2) und den Mahlrollen (8)
gelangt das mehrfach übermahlene Gut, größtenteils
aber über den Abweiser-Steg (10) auf die Gutbett-
Mahlbahn der unteren Mahlrollen (11) zum Mahlgutaustrag
der Mahltrommel.
Von hier aus kann das fertige Mahlgut über eine
Schurre zwischen den Führungsschienen (13) auf
einen Bandförderer gelangen.
Die Mahlwalze (3) sowie die unteren Mahlrollen (11)
weisen die gleichen Rotations-Drehrichtungen auf.
Die Mahlwalze (3) sowie die unteren Mahlrollen (11)
weisen die gleiche Rotations-Drehrichtung auf.
Dadurch wird das Mahlgut vorteilhaft und schwerkraftbedingt
auf der Mahltrommel (2) vermahlen.
Während dieses Vermahlungsprozesses wird die Heißluft-
Vortrockenkammer (4) kontinuierlich mit
Heißluftgebläsen beaufschlagt, welche besonders
im Bereich der Mahlgutaufgabe des Material-Zuführungstrichters
(1) das Mahlgut trocknen.
Weiterin befinden sich in den Rollen-Gehäuseflanschen
(9) sowie auf der gesamten Breite der
Mahltrommel (2) zwischenden den Mahlrollenachsen
(8 u. 11) Heizgebläse für die Trocknung des
Mahlgutes.
Die Rollen-Gehäuseflansche (9) dienen der Lagerung
der 4 Mahlrollen (8) und sind in den Führungsschienen
(13) gelagert.
Über die Hubzylinder (7), die sich am Stützelement
Gehäuse (6) abstützen, lassen sich die Rollengehäuseflansche
(9), in denen die 4 oberen Mahlrollen
(8) sowie die Mahltrommel (2) befestigt sind, in
seiner Längsrichtung verstellen.
Bedingt durch die angebrachten Meßsonden an den
Lagerungen der Mahlrollen (8 u. 11) bewirken
diese, daß die Hubzylinder (7) im Falle eines zu
hohen spezifischen Anpreßdrucks in 0,5 s zurück-
und wieder in die Grundstellung fahren.
So werden die Rollengehäuseflansche (9) samt der
4 Mahlrollen (8) und der Mahltrommel (2) so zurückgefahren,
daß zur Vermeidung von Keilbildung zunächst
im oberen Bereich der Mahlbahn ein großer
axialer Spalt erzeugt wird, der es vorteilhaft
gestattet, daß sich unerwünschtes Mahlgut, wie
z. B. Holz durch diesen Spalt nach unten über den
Abweiser-Steg (10) absetzt.
Anschließend, die Apparatur befindet sich wieder
in Grundstellung, fahren die Hubzylinder (5) nach
unten. Es bildet sich zwischen Mahlrollen (11)
und der Mahltrommel (2) wieder ein großer axialer
Spalt, so daß das Fremdmahlgut durch den Mahlgutaustritt
gelangt. Ferner läßt sich durch stufenloses
Verfahren der Hubzylinder (7 u. 5) der
spezifische Anpreßdruck und somit die Mahlgut-
Endfeinheit einstellen.
- Fig. 1 und 2
1 = Material-Zuführungstrichter
2 = Mahltrommel-Gutbett
3 = Mahlwalzenbett
4 = Heißluft-Vortrockenkammer
5 = Feineinstellungs-Hubzylinder
6 = Stützelement/Gehäuse
7 = Vertikalverstellungs-Hubzylinder 8 = Material-Einzugsrolle
9 = Rollen-Gehäuseflansch
10 = Abweiser-Steg
11 = Mahlrolle
12 = Drehpunkt-Lagerung/Gehäuseflansch
13 = Führungsschiene
A = Lagerung fest im Gehäuse
B = Lagerung fest im Gehäuse
C = Lagerung fest im Rollen-Gehäuseflansch
Claims (7)
1. Apparat und Verfahren zur Zerkleinerung
und Vermahlung von schwer mahlbarem Gut,
insbesondere von feuchter Kohle und
organischen Stoffen
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerung und Vermahlung des
Gutes innerhalb einer geschlossenen Mahltrommel
mittels rotierender Mahlrollen und
einer Antriebswalze in einem Gutbett erfolgt.
2. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen 4 Mahlrollen in zwei axial
verstellbaren Gehäuseflanschen gelagert
sind und eine rotatorische Laufrichtung
gegen die Antriebswalze aufweisen.
3. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren 3 Mahlrollen, sowie die
Antriebswalze im Gehäuse fest gelagert sind
und eine rotatorische Laufrichtung gegen die
Mahltrommel aufweisen.
4. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseflanschen mittels Hubzylindern
innerhalb der Führungsschienen zurück- und
vorgefahren werden können.
5. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseflanschen im unteren Bereich
der Führungsschienen eine verschiebbare Festlagerung
aufweisen, die es gestatten, mittels
im oberen Bereich der Führungsschienen angeflanschter
Hubzylinder die Gehäuseflanschen
sowie die oberen 4 Mahlrollen zur Erzeugung
eines höheren oder niedrigeren Anpreßdrucks
zu verstellen.
6. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Mahltrommeln gegenüberliegende
Mahltrommelfläche als als Heißluft-Vortrocknungskammer
genutzt wird.
7. Apparat und Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die 2 Gehäuseflanschen mit der Mahltrommel
fest verbunden sind und innerhalb des Gehäuses
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604745 DE3604745A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Vermahlungsanlage, vorrichtung und verfahren zur zerkleinerung und mahlung von schwer mahlbarem gut, insbesondere von feuchter kohle und organischen stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604745 DE3604745A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Vermahlungsanlage, vorrichtung und verfahren zur zerkleinerung und mahlung von schwer mahlbarem gut, insbesondere von feuchter kohle und organischen stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604745A1 true DE3604745A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604745 Withdrawn DE3604745A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Vermahlungsanlage, vorrichtung und verfahren zur zerkleinerung und mahlung von schwer mahlbarem gut, insbesondere von feuchter kohle und organischen stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604745A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20110557A1 (it) * | 2011-09-29 | 2013-03-30 | Gucon S R L | Apparato ad albero ed a rulli conici, per la macinatura e/o la raffinazione di prodotti in forma liquida, granulare, polverulenta o pastosa. |
-
1986
- 1986-02-14 DE DE19863604745 patent/DE3604745A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20110557A1 (it) * | 2011-09-29 | 2013-03-30 | Gucon S R L | Apparato ad albero ed a rulli conici, per la macinatura e/o la raffinazione di prodotti in forma liquida, granulare, polverulenta o pastosa. |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |