DE3604682A1 - Verfahren zur herstellung kettenverlaengerter polyester und block- und/oder pfropfpolyester oder -copolyester - Google Patents
Verfahren zur herstellung kettenverlaengerter polyester und block- und/oder pfropfpolyester oder -copolyesterInfo
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Description
. Verfahren zur Herstellung kettenverlängerter Polyester und Blocke und/oder
Pfropfpolyester oder -copolyester
Pfropfpolyester oder -copolyester
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kettenverlängerter
Polyester und Pfropf- oder Blockcopolyester. Kettenverlängerte Polyester und Block- oder Pfropfcopolyester,
die gemäß dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt wurden, können zu brauchbaren Formungen, wie Fäden, und
zwar sowohl Monofilamenten als auch Multifilamenten, Filmen,
Bändern, Streifen, Stäben, Laminaten und dergleichen verarbeitet werden.
Von Polymerzusammensetzungen ist im Stand der Technik beschrieben,
daß sie viele und verschiedene Verwendungen in Industrie und Handel haben. Beispielsweise können diese Polymere
zu Fäden verarbeitet werden, in denen die Polymerketten entlang der Fadenachse orientiert sind. Solche Fäden
haben zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in gewerblicher Verwendung, wie beispielsweise bei der Herstellung von Fäden
für Reifencord, Textilien und dergleichen. Ähnlich können diese Polymeren zu anderen brauchbaren Formungen verarbeitet
werden, wie beispielsweise zu Folien, Geräten, Rasenmähergehäusen, Skateboards und dergleichen unter Verwendung
herkömmlicher Form- und Verarbeitungstechniken.
Die Brauchbarkeit eines speziellen Polymers für eine spezielle Anwendung hängt sehr stark von den physikalischen Eigenschaften
des Polymers ab. Beispielsweise bilden Polymere mit erhöhten Molekulargewichten Fasern und Formlinge mit
besseren Eigenschaften. Fasern und Formlinge aus solchen Polymeren haben erhöhte Zugfestigkeit, Dauerhaftigkeit und
Schlagfestigkeit. Demnach sind Verfahren zur Erhöhung des Molekulargewichtes verschiedener Polymere wertvolle Verfahren,
um solche Polymere zur Optimierung solcher Eigenschaften zuzurichten.
Ähnlich sind verschiedene funktioneile Gruppen und Polymerseitenketten
sowie die strukturelle Gestalt bestimmter Polymere Faktoren, die die physikalischen Polymereigenschaften
beeinflussen und somit auch kritisch für die Brauchbarkeit dieser Polymere sind. So sind Verfahren zum Variieren und
Steuern dieser funktioneilen Gruppen, Seitenketten und Struktureinheiten auch wertvolle Werkzeuge zum Zurichten
von Polymeren für spezielle Anwendungen und als solche wertvolle Werkzeuge für den Fachmann in der Polymertechnik.
Die US-PS 3 509 107 beschreibt ein Verfahren zur Erhöhung der relativen Viskosität von Polyamid- oder Copolyamidfasern
durch Einarbeitung einer Phosphor- oder Phosphitverbindung in das Polyamid oder Copolyamid unter einer Inertgasatmosphäre.
Das Hauptzielt ist es, ein Verfahren zur Erhöhung der Viskosität von Polyamidgarn und -cord zu bekommen, das
eine möglichst kleine Menge an Inertgas erfordert. Die US-PS 3 551 548 beschreibt verschiedene Optimierungsverfahren für
die US-PS 3 509 107. Die beschriebenen Patente sind jeweils nur auf eine Methode zur Gewinnung von Polyamid- oder Copolyamidgarn
mit erhöhter Viskosität über eine Einarbeitung einer Phosphor- oder Phosphitverbindung in das Garn und anschließendes
Erhitzen des Garnes in Gegenwart von Inertgas gerichtet.
Die GB-PS 569 184" beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
eines willkürlichen Copolymers (random copolymer) aus Nylon 6 und Nylon 66. Jenes Patent lehrt, daß ein Erhitzen eines
Gemisches von Nylon 6 und Nylon 66 zu einer Wechselwirkung zwischen verschiedenen Abschnitten der betreffenden Polymermoleküle
führt, wobei das Endprodukt ein willkürliches Copolymer von Nylon 6 und Nylon 66 ist. Um ein willkürliches
Copolymer von Nylon 6 und Nylon 66 herzustellen, lehrt die GB-PS 569 184, daß es erforderlich ist, das Gemisch von Homopolymeren
während einer Zeitdauer von bis zu 8 h ohne Katalysator auf 285 0C zu erhitzen.
Die US-PS 4 390 667 beschreibt ein Verfahren zur Erniedri-
gung des Schmelzindex und zur Erhöhung der Viskosität von
Polyamidfasern über eine Einarbeitung einer Phosphatverbindung in das Polyamid und Erhitzen des Polyamids, bis die
erwünschten Änderungen im Schmelzindex und der Viskosität aufgetreten sind. Die in der US-PS 4 390 667 benutzten Phosphate
sind beispielsweise substituierte Arylphosphate, die bestimmten Hammett-Sigma-Werten genügen.
Die US-PS 4 417 031 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Block- und Pfropfcopolymeren. Das beschriebene Verfahren
besteht darin, daß man zwei oder mehr Polyamide, Polyester, Säurehomopolymere von α,β -ungesättigten Carbonsäuren umsetzt,
um ein Pfropf- und/oder Blockcopolymer zu bilden. Eingeschlossen in diese technische Lehre sind Copolymere,
die aus Poly-(caproamid) und Poly-(hexamethylenadipamid) gebildet wurden.
Gemäß dieser Erfindung bekommt man ein Verfahren zur Bildung kettenverlängerter Polyester und Block- oder Pfropfpolyester
oder -copolyester, das darin besteht, daß man
a) ein inniges Gemisch eines oder mehrerer Polyester und einer wirksamen Menge einer oder mehrerer wirksamer Phosphitverbindungen
bildet und
b) dieses Gemisch ausreichend lange und auf eine ausreichende
Temperatur erhitzt, so daß sich der kettenverlängerte bzw. Pfropf- oder Blockcopolyes§ter oder -polyester bildet.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft einen Polyester oder Copolyester, der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt
wurde.
Das Verfahren nach dieser Erfindung wird bequemerweise in zwei Stufen durchgeführt. Die erste Stufe des Verfahrens
besteht darin, daß man ein inniges Gemisch von zwei oder mehr geeigneten Polyestern und einer oder mehrerer wirksamer
Phosphorverbindungen bildet. In der zweiten Stufe des Verfahrens
wird das innige Gemisch auf eine ausreichende Temperatur und ausreichend lange erhitzt, um den erwünschten kettenverlängerten
Polyester oder Block- oder Pfro'pfcopolyester 5 oder -polyester zu bilden. Die Bildung eines solchesn Polyesters
oder Copolyesters wird durch eine Abnahme des Schmelzindex und eine Steigerung der Viskosität des Polymergemisches
angezeigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird ein geschmolzenes Gemisch in der ersten
Verfahrensstufe bildet. Wenn hier von einem "geschmolzenen Gemisch" die Rede ist, ist dieses ein inniges Gemisch,
das auf eine Temperatur erhitzt wurde, welche gleich wie oder größer als der Schmelzpunkt wenigstens einer der Polymerkomponenten
des Gemisches ist. Die Weise, in welcher das geschmolzene Gemisch gebildet wird, ist nicht kritisch, und
herkömmliche Methoden können angewendet werden. Beispielsweise kann das geschmolzene Gemisch durch Verwendung herkömmlicher
Polymer- und Additivmischeinrichtungen gebildet werden, in denen die Polymerkomponenten auf eine Temperatur
gleich wie oder größer als der Schmelzpunkt wenigstens eines der Polymere und unter die Zersetzungstemperatur eines jeden
der Polymere erhitzt werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Polymeren oberhalb
des Schmelzpunktes eines jeden der Polymeren in dem Gemisch erhitzt. Eine wirksame Menge einer oder mehrerer Phosphitverbindungen
in einer flüssigen oder pulverartigen Form wird zu den geschmolzenen Polymeren zugesetzt, während gleichzeitig
die Schmelze heftig gerührt wird, oder sie wird vor dem Schmelzen und Mischen zugegeben. Das Erhitzen wird fortgesetzt,
bis der erwünschte kettenverlängerte bzw. Block- und/ oder Pfropfpolyester oder -copolyester gebildet ist, wie
durch eine Abnahme des Schmelz index und eine Zunahme der
Viskosität sich zeigt.
Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform können die Komponenten des innigen Gemisches granuliert und die granulierten
Komponenten trocken in einem geeigneten Mischer, wie beispielsweise einem Trommelmischer oder einem Banbury-
Mischer· oder dergleichen so gleichmäßig wie möglich vermischt
werden. Danach wird die Zusammensetzung in einem Extruder erhitzt, bis die Polymerkomponenten geschmolzen sind.
Wie oben beschrieben, wird das Gemisch erhitzt, bis der erwünschte kettenverlängerte oder Block- und/oder Pfropfcopolyester
oder -polyester gebildet ist, wie sich durch eine Abnahme des Schmelzindex und eine Steigerung der Viskosität
zeigt. Danach wird das Gemisch unter Kühlen ausgepreßt.
Die Reihenfolge des Vermischens der verschiedenen Komponenten des innigen Gemisches ist nicht kritisch. Demnach kann
die Reihenfolge der Zugabe der Polymeren und Phosphitverbindungen und anderen gegebenenfalls zugesetzten Komponenten,
die nachfolgend im einzelnen noch beschrieben werden, zur Bildung des innigen Gemisches gegebenenfalls variiert werden.
Das Verfahren kann ansatzweise oder diskontinuierlich durchgeführt
werden, wie beispielsweise in einem dicht verschlossenen Behälter. Alternativ kann das Verfahren kontinuierlich
in einer einzelnen Verarbeitungszone durchgeführt werden, wie beispielsweise durch Verwendung eines Extruders, wie
oben beschrieben ist,, oder in mehreren solchen Reaktionszonen in Reihe oder parallel.
Die Reaktionstemperatur kann in einem weiten Bereich variiert werden. Es sei jedoch bemerkt, daß die in irgendeinem
speziellen Fall angewendete Verfahrenstemperatur von den
speziell verwendeten Polyestern abhängt und in den bevorzugten Ausführungsformen wenigstens so" hoch wie der Schmelzpunkt
halbkristalliner Polyester oder die Glasübergangstemperatur amorpher Polyester und unterhalb der Zersetzungstemperatur
solcher Polyester sein sollte. In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Verfahrenstemperatur
derart, daß die Polyester im geschmolzenen Zustand bleiben, wenn der kettenverlängerte Polyester oder Block- oder
Pfropfpolyester oder -copolyester gebildet sind. Normalerweise kann dies auf ein oder zwei Wegen erfolgen. Entweder
kann das Verfahren bei einer Temperatur durchgeführt werden, die gleich wie oder größer als der Schmelzpunkt des erwünschten
Produktes ist, oder die Verfahrenstemperaturen
können periodisch über den Verlauf des Verfahrens gesteigert werden, um so das Gemisch im gescholzenen Zustand zu halten.
In den besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung besonders bevorzugter Polyesterzusammensetzungen
ist die Verfahrenstemperatur wenigstens 150 0C. Bei diesen besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die am
meisten bevorzugten Verfahrenstemperaturen im Bereich von etwa 200 0C bis etwa 300 0C.
Ähnlich sind die Verfahrensdrücke nicht kritisch und können
weitgehend variiert werden, ohne das Verfahren nachteilig zu beeinflussen. Folglich kann das Verfahren bei Unteratmosphärendruck,
Atmosphärendruck oder Überatmosphärendruck durchgeführt werden. Bequemerweise wird das Verfahren jedoch
bei Atmosphärendruck oder autogenem Druck durchgeführt.
Das Verfahren wird ausreichend lange durchgeführt, um den erwünschten kettenverlängerten Polyester oder Block- oder
Pfropfpolyester oder -copolyester zu bilden, wie sich durch
die Abnahme des Schmelzindex und die Zusnahme der Viskosität des Gemisches zeigt. Reaktionszeiten können über einen weiten
Bereich variiert werden. Gewöhnlich hängen die Reaktionszeiten von verschiedenen Faktoren ab, wie den Polymerkomponenten,
den Reaktionstemperaturen, der Phosphitverbindung und ihrer Konzentration sowie von anderen Faktoren, die dem
Fachmann zur Beeinflussung der Reaktionszeiten bekannt sind.
In den meisten Fällen kann die Reaktionszeit von wenigen
Sekunden bis zu 24 h oder mehr variieren. In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung variieren die Reaktionszeiten
von etwa 1 min bis zu etwa 2 h, und bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen von etwa 2 min bis etwa 30
bis 60 min.
Beste Ergebnisse erzielt man, wenn das Verfahren der Erfindung in Gegenwart von so wenig Wasser wie möglich durchge-
führt wird. Idealerweise sind die Bedingungen wasserfrei, und dies stellt die am meisten bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dar. Gute Ergebnisse kann man jedoch auch erhalten, wenn so viel wie 0,165 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Gemisches, darin vorhanden sind. Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist der Gewichtsprozentsatz
an Wasser geringer als etwa 0,1 Gew.-%, und bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Gewichtsprozentsatz
an Wasser kleiner als etwa 0,05 Gew.-% auf der gleichen Grundlage.
Der hier verwendete Begriff "wirksame Phosphitverbindungen" bedeutet Arylphosphitester oder symmetrische oder asymmetrische
Polyphosphitester mit mehr als einem Phosphitrest, worin jeder Rest eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe
enthält. Brauchbare Phosphitester und Polyphosphitester sind bekannte Verbindungen. Solche Verbindungen
können bequemerweise durch Umsetzung von Phosphortrichlorid und einem oder mehreren Alkoholen hergestellt werden, von
denen wenigstens einer ein aromatischer Alkohol ist. Beispielsweise kann Triphenylphosphit durch Umsetzung von 3 Mol
Phenol mit 1' Mol Phosphortrichlorid hergestellt werden, und Trisnonylphenylphosphit kann durch Umsetzung von 3 Mol Trisnonylphenol
mit 1 Mol Phosphortrichlorid hergestellt werden.
Gemischte Phosphite, wie Diphenylisodecylphosphit, Diphenylisooctylphosphit
und Diisodecylphosphit, können durch Umsetzung eines geeigneten Gemisches aromatischer und aliphatischer
Alkohole mit Phosphortrichlorid hergestellt werden. Ähnlich könnnen brauchbare Phosphite, die mehr als einen
Phosphitesterrest enthalten, durch Umsetzung aromatischer und aliphatischer Alkohole, von denen wenigstens einer mehrwertig
ist, mit Phosphortrichlorid hergestellt werden·.
Beispiele brauchbarer Phosphitester und Polyphosphitester sind Verbindungen der Formel
P-OR9
OR3
OR3
und asymmetrische und symmetrische Phosphitderivate derselben
mit mehr als einem Phosphitesterrest, worin R,, R2 und
R_ gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Metallkationen, Ammoniumreste oder substituierte oder unsubstituierte
Phenyl- oder Alkylreste bedeuten, worin zulässige Substituenten eine oder mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Cyano-,
Nitro- oder Halogengruppen sind oder R. , R- und R^ einzeln
einen Rest der Formel
OR4 OR1.
fP \—P-ORC
^n 6
bedeuten, worin η 0 oder eine positive ganze Zahl ist ud R4, Rj. und R, gleich oder verschieden sind und R,, R„ und R3
bedeuten, wobei jeder Phosphitrest eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe enthält.
Zulässige Reste R, , R« und R3 sind beispielsweise aliphatische
Gruppen, wie tert-Butyl, η-Butyl, Isopropyl, Hexyl,
Pentyl, 2-Chlorethyl, Neopentyl, Decyl, Dodecyl, Isodecyl,
Butoxyethyl, 3-Chlorbutyl und dergleichen, aromatische Reste,
wie 2,4-Ditertiärbuty!phenyl, 4-Tertiärbutylphenyl,
3-Isopropylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 4-Nonylphenyl, Octylphenyl,
4-Chlorphenyl, 2,4-Dibromphenyl, 4-Fluorphenyl, 3,5-Dichlorphenyl,
4-Cyanophenyl, 2-Nitrophenyl und dergleichen, Metallkationen, wie Natrium, Kalium, Zink, Lithium, Calcium,
Aluminium und dergleichen, und Gruppen, die einen oder mehrere Phosphitreste enthalten, wie beispielsweise Ethylendiphenylphosphit,
oder einen Poly-(dipropylenglycol)-phenylphosphitrest enthalten, der an das Sauerstoffatom über den
Dxpropylenglycolrest gebunden ist.
Beispiele brauchbarer Phosphitester innerhalb der Bedeutung der obigen Strukturformel sind Triphenylphosphit, Diphenyl-
/1%
phosphit, Tri-(nonylphenyl)-phosphit, Diphenylisodecylphosphit,
Phenyldiisodecylphosphit, Diphenylisooctylphosphit, Phenyldiisodecylphosphit, Poly-(dipropylenglycol)-phenylphosphit,
Poly-(4,4'-isopropylidendiphenolneopentylalkoholphosphit), Bis-(2,4-ditertiärbutylphenyl)-pentaerythritoldiphosphit
und Tris-(2,4-ditertiärbutylphenyl)-phosphit.
Bevorzugt für die Verwendung bei der Durchführung der Erfindung sind Phosphitester der obigen Formel, in denen R^, R„
R_ gleich oder verschieden sind und einen Alkyl-, Phenyl- oder mit einer oder mehreren Alkylgruppen substituierten
Phenylrest bedeuten, wobei wenigstens ein Rest R,, R_ und R3
Phenyl oder substituiertes Phenyl ist.
Besonders bevorzugt für die Verwendung sind solche Ester, in denen wenigstens zwei Reste R,, R-, R-. Phenyl oder alkylsubstituiertes
Phenyl sind, und am meisten bevorzugt für die Verwendung sind jene Ester, in denen R.f R_ und R3 gleich
oder verschieden sind und alkylsubstituiertes Phenyl bedeuten, wie Trisnonylphenyl oder 2,4-Ditertiärbutylphenyl.
Eine wirksame Menge einer oder mehrerer wirksamer Phosphitverbindungen
wird bei der Herstellung des innigen Gemisches verwendet. Wenn hier von einer "wirksamen Menge" gesprochen
wird, bedeutet dies eine Menge der Phosphitverbindungen, die bei der Zugabe" zu den Polymerkomponenten gemäß der Er-'
findung ein Gemisch bildet, das beim Erhitzen den erwünschten kettenverlängerten Polyester oder Block- und/oder
Pfropfpolyester oder -copolyester bildet. Die Bildung des
kettenverlängerten Polyesters und Block- oder Pfropfpolyesters oder -copolyesters ist mit einer Abnahme im Schmelzindex
des Gemisches und einer Zunahme in der Viskosität des Gemisches verbunden. Wenn hier der Begriff "Schmelzindex"
verwendet wird, bedeutet dieser die Extrudiergeschwindigkeit des Polymergemisches durch eine Öffnung. Je niedriger der
numerische Wert des Schmelzindex ist, desto höher ist die Viskosität der Polymerschmelze, und umgekehrt, je höher der
numerische Wert der Schmelze ist, desto niedriger ist die
Viskosität der Polymerschmelze. Der Schmelzindex wird in einer Schmelzindexbestimmungsapparatur unter Bedingungen
gemessen, die als eine ASTM Tentative Method of Measuring Flow Rates of Thermoplastics by Extrusion Plastometer
(D 1238) beschrieben und standardisiert sind. Hersteller von Schmelzindexapparaturen, die diesen ASTM-Erfordernissen
genügen, sind Appalachian Electronics Inc., Ronceverte, W. Va., F. F. Slocomb Corporation, Wilmington, Del., Tinius
Olson Testing Machine Company, Willow Grove, Pa. und W. J.
Hacker and Company, Inc., West Caldwell, N. J. Wenn hier von "Viskosität" die Rede ist, bedeutet dies die innere Reibung,
d. h. den Widerstand gegen den Fluß des Polymergemisches, und ist dem Fachmann wohlbekannt. Eine große Vielzahl
von Viskosimetern ist für die Messung der Viskosität verfügbar, wie Kapillarviskosimeter, Drehviskosimeter, Öffnungsviskosimeter,
Viskosimeter mit fallender Kugel und oszillierende Viskosimeter. Sie sind in Barr "A Monograph of Viscometry",
Oxford, New York (1931) und Kirk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology", Band 14, Seiten 756 bis 775,
Interscience Encyclopedia, Inc., New York (1955) beschrieben.
In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die verwendete Menge einer oder mehrerer Phosphitverbindungen
wenigstens etwa 0,05 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Gemisches. In den besonders bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung liegt der Gewichtsprozentsatz an Phosphitverbindungen im Bereich von 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, und unter
diesen besonders bevorzugten Ausführungsformen sind jene, in denen die verwendete Menge an Phosphitverbindung bei
etwa 0,4 bis etwa 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, liegt, am meisten bevorzugt.
Polymere, die in dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden können, sind lineare oder verzweigte Polyester. Die
Polyestertype ist nicht kritisch, und der für die Verwendung in einer speziellen Situation ausgewählte spezielle Polyester
hängt im wesentlichen von den physikalischen Eigen-
schäften und den im fertigen Formling gewünschten Merkmalen,
d. h. Flexibilität, Härte, Zähigkeit, ab. So ist eine Vielzahl linearer thermoplastischer Polyester mit großen Variationen
in den physikalischen Eigenschaften für die Verwendung in dem Verfahren nach der Erfindung geeignet.
Der für die Verwendung speziell ausgewählte Polyester kann ein Homopolyester oder ein Copolyester oder ein Gemisch
hiervon sein, wenn dies erwünscht ist. Polyester werden allgemein durch Kondensation einer organischen Dicarbonsäure
und eines organischen Diols hergestellt, und daher werden erläuternde Beispiele brauchbarer Polyester nachfolgend als
diese Diol- und Dicarbonsäurevorläufer beschrieben.
Polyester, die für die Verwendung bei der Erfindung geeignet sind, sind jene, die sich aus der Kondensation aromatischer,
cycloaliphatischer und aliphatischer Diole mit aliphatischen, aromatischen und cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
herleiten. Beispiele brauchbarer aromatischer Diole sind jene mit etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen. Solche aromatischen
Diole sind beispielsweise Bis-(p-hydroxyphenyl)-ether, Bis-(p-hydroxyphenyl)-thioether, (Bis-(ρ-hydroxyphenyl
)-sulfon), ' (Bis-(p-hydroxyphenyl)-methan), l,2-(Bis-(phydroxyphenyl)-ethan),
1-Phenyl-(bis-(p-hydroxyphenyl)-methan),
Diphenyl-(bis-(p-hydroxyphenyl)-methan), 2,2-Bis-(4'-hydroxy-3'-dimethylphenyl)-propan),
1,1- oder 2,2-(Bis-(phydroxyphenyl)-butan),
1,1-Dichlor- oder 1,1,l-Trichlor-2,2-(bis-(p-hydroxyphenyl)-ethan),
1,1-(Bis-(p-hydroxyphenyl)-cyclopentan), 2,2-(Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol
A), l,l-(Bis-(p-hydroxyphenyl)-cyclohexan) (Bisphenol C), p-Xylolglykol, 2,5-Dichlor-p-xylylolglykol, p-Xyloldiol und
dergleichen.
Geeignete cycloaliphatische Diole sind beispielsweise jene mit etwa 5 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher
brauchbaren cycloaliphatischen Diole sind 1,4-Dihydroxycyclohexan,
1,4-Dihydroxymethylcyclohexan, 1,3-Dihydroxycyclopentan,
1,5-Dihydroxycycloheptan, 1,5-Dihydroxycyclooctan,
1,4-Cyclohexandimethanol und dergleichen.
Brauchbare aliphatische Diole sind beispielsweise jene mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, wobei diejenigen mit
etwa 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt sind. Beispiele solcher bevorzugten Diolvorläufer sind 1,2-Propylenglykol,
1,3-Propylenglykol, Ethylenglykol, 1,8-Octandiol,
1,4-Nonandiol, Neopentylglykol, Pentylglykol, 1,6-Hexandiol,
1,4-Butandiol und dergleichen.
Cycloaliphatische Diole und aliphatische Diole werden bevorzugt verwendet. Propylenglykol, Ethylenglykol, Neopentyldiol,
1,4-Dihydroxymethylcyclohexan und 1,4-Butandiol sind
besonders bevorzugt als Diolvorläufer von Polyestern für die Verwendung bei der Durchführung der Erfindung.
Geeignete Dicarbonsäuren für die Verwendung als Vorläufer bei der Herstellung brauchbarer Polyester sind lineare und
verzweigtkettige gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren, aromatische Dicarbonsäuren und cycloaliphatische Dicarbonsäuren.
Polyester mit bis zu etwa 80 % sich wiederholender Monomereinheiten, die sowohl Hydroxyl- als auch Carboxylgruppen
enthalten, wie Einheiten von Hydroxylbenzoesäure, Vanilinsäure, Syringasäure und dergleichen, können auch in
der Praxis der Erfindung verwendet werden. Beispiele aliphatischer Dicarbonsäuren, die nach der Erfindung benutzt werden
können, sind jene mit etwa 2 bis etwa 50 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Oxalsäure, Malonsäure, Dimethylmalonsäure,
Bernsteinsäure, Octadecylbernsteinsäure, Pimelinsäure. Adipinsäure, Trimethyladipinsäure, Sebacinsäure, Suberinsäure,
Azelainsäure und dimere Säuren (Dimerisationsprodukte ungesättigter aliphatischer Carbonsäuren, wie Ölsäure)
und alkylierte Malon- und Bernsteinsäuren, wie Octadecylbernsteinsäure,
und dergleichen.
Beispiele geeigneter cycloaliphatischer Dicarbonsäuren sind jene mit etwa 6 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen. Solche
brauchbaren cycloaliphatischen Dicarbonsäuren sind bei-
spielsweise 1,S-Cyclobutandicarbonsäure, 1,2-Cyclopentandicarbonsäure,
1,3- und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3- und 1,4-Dicarboxymethylcyclohexan und 4,4'-Dicyclohexyldicarbonsäure
und dergleichen.
5
5
Durch Kondensation eines Diols und einer aromatischen Dicarbonsäure
hergestellte Polyesterverbindungen sind für die Verwendung nach der Erfindung bevorzugt. Beispiele solcher
brauchbaren aromatischen Carbonsäuren sind Terephthalsäure, Isophthalsäure und eine o-Phthalsäure, 1,3-, 1,4-, 2,6- oder
2,7-Naphthalindicarbonsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure,
4,4'-Diphenylsulfondicarbonsaure, 1,1,3-Trimethyl-5-carboxy-3-(p-carboxyphenyl)-indandiphenylether,
4,4'-Dicarbonsäurebis-p-(carboxyphenyl)-methan und dergleichen. Von den oben
erwähnten aromatischen Dicarbonsäuren sind jene, die auf einem Benzolring basieren, wie Terephthalsäure, Isophthalsäure
und Orthophthalsäure, für die Verwendung bevorzugt, und unter diesen bevorzugten Säurevorläufern ist Terephthalsäure
besonders bevorzugt.
Bei den am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind Poly-(ethylenterephthalat), Poly-(butylenterephthalat)
und PoIy-(I,4-cyclohexandimethylenterephthalat) die
Polyester der Wahl. Unter diesen Polyestern der Wahl ist Poly-(ethylenterephthalat) am meisten bevorzugt.
Verschiedene andere mögliche Bestandteile, die normalerweise in Polymerzusammensetzungen enthalten sind, können dem Gemisch
zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Durchführung des Verfahrens zugesetzt werden. Beispielsweise können diese
eventuellen Bestandteile entweder vor oder nach dem Schmelzen der Polymeren in der ersten Stufe des Verfahrens nach
der Erfindung oder nach der Durchführung der zweiten Stufe, in welcher die erwünschten Block- und/oder Pfropfcopolyester
gebildet wurden, zugesetzt werden. Solche eventuellen Komponenten sind beispielsweise Füllstoffe, Weichmacher, Kristallisationskeimbildungsmittel,
Schlagfestigkeitsmodifiziermittel, Färbemittel, Entformungsmittel, Antioxidationsmittel,
Ultraviolettlichtstabilisatoren, Schmiermittel, antistatische Mittel, feuerhemmende Mittel und dergleichen. Diese
eventuellen Komponenten sind dem Fachmann bekannt, so daß hier nur die bevorzugten eventuellen Komponenten im einzelnen
beschrieben werden.
Die kettenverlängerten Polyester und Block- oder Pfropfpolyester oder -copolyester, die in dem Verfahren nach der Erfindung
hergestellt wurden, enthalten vorzugsweise einen feinteiligen Füllstoff, der so funktioniert, daß er den Modul
und die Steifheit der Zusammensetzung erhöht und eine wirtschaftlich günstigere Zusammensetzung liefert. Es kann
irgendein herkömmlicher Füllstoff verwendet werden, vorausgesetzt, daß er alle oder einen Teil der oben genannten
Funktionen ergibt und nicht sonst einen schädlichen Effekt auf die Zusammensetzung ausübt. Die Füllstoffe können gegebenenfalls
mit verschiedenen Kupplungsmitteln oder haftungsfordernden Mitteln behandelt werden, wie dem Fachmann bekannt
ist. Brauchbare Füllstoffe können aus einer großen Vielzahl von Mineralien, Metallen, Metalloxiden, kieselsäurehaltigen
Materialien, Metallsalzen und Gemischen derselben ausgewählt werden. Beispiele solcher brauchbarer Füllstoffe
sind Glasfasern, Tonerde, Aluminiumhydrate, Feldspat, Asbest, Talkum, Calciumcarbonate, Ton, Ruß, Glasguarz, Novaculit
und andere Kieselsäureformen, Kaolinit, Bentonit, Granat, Glimmer, Saponit, Beidellit, Calciumoxid, Calciumhydroxid
und ähnliche Füllstoffe, die bekannte Materialien und leicht verfügbar sind. Die oben erwähnten Füllstoffe sind
nur Beispiele und sollen den Erfindungsgedanken bezüglch der Füllstoffe, die nach der Erfindung verwendet werden können,
nicht beschränken. In den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind die Füllstoffe der Wahl Fasermaterialien, und Glasfasern sind der Füllstoff der Wahl in den besonders
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Die Menge an verwendetem Füllstoff ist nicht kritisch und kann gegebenenfalls stark variiert werden. Bei den bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung ist die Menge an Füll-
stoff bis zu etwa 150 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Polymer- und Phosphitkomponenten, und in der besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die Füllstoffmenge im Bereich
von etwa 30 bis etwa 110 Gew.-% auf der gleichen Grundlage.
Es ist auch sehr erwünscht, Weichmacher der in der Technik für die Verwendung mit Polymerzusammensetzungen bekannten
Typen einzuarbeiten. Brauchbare Weichmacher können stark variieren und hängen von der verwendeten Polymertype und
anderen Faktoren, die dem Fachmann bekannt sind, ab.
Das Verfahren nach der Erfindung ergibt kettenverlängerte Polyester und Pfropf- und/oder Blockpolyester oder -copolyester
mit vermindertem Schmelzindex und erhöhter Viskosität. Solche Polymere sind brauchbar als Reifencord in pneumatischen
Reifen und bei der Herstellung von Folien und Formteilen. Solche Verwendungen für Polyestermaterialien sind in
der Technik bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
In diesen Beispielen wurden verschiedene repräsentative Ausführungsformen
der Erfindung unter Verwendung der folgenden allgemeinen Misch- und Extrudierverfahren durchgeführt.
A|_Mischen
Die Polyester lagen in der Form von Pellets von 0,3175 cm vor. Nach dem Wiegen in Weithalskolben wurden die Polyesterproben
16 h bei 100 bis 110 0C in einem Vakuumofen getrocknet.
Diese Trockenstufe erfolgte vor dem Vermischen, und die Proben wurden in dicht verschlossenen Kolben während
der Zwischenzeit gehalten, um die Trockenheit aufrechtzuerhalten. Gewogene Mengen der Phosphitadditive wurden zu den
Polymeren zugesetzt, und die dicht verschlossenen Kolben wurden auf einer Walzenmühle 0,5 h gedreht. Diese Drehung
überzog die Oberfläche der Pellets wirksam mit den Phosphitadditiven.
Schmelzmischen erfolgte unter Verwendung eines Wayne-Extruders
mit einer Mischschnecke mit einem Durchmesser von 2,54 cm und einer Länge von 63,5 cm, wobei bei einer Extrudiertemperatur
höher als die Schmelzpunkte beider halbkristallinen Polymeren oder der Glasübergangstemperatur im Falle
amorpher Polyester gearbeitet wurde. Die Extrudiergeschwindigkeiten wurden durch einen Motor mit variabler Geschwindigkeit
gesteuert. Das als einzelner Strang vorliegende Extrudat ging von dem Mundstück in ein Kühlwasserbad und
nach der Verfestigung zu einer kleinen Wayne-Pelletisiereinrichtung.
Alternativ kann das Extrudat in einem Luftstrom bei Raumtemperatur
gekühlt werden.
Pellets wurden vakuumgetrocknet und einer Bestimmung der relativen Viskosität zur Bewertung der kettenverlängerten
Polyester- oder Block- oder Pfropfcopolyesterbildung unterzogen.
Die verminderte Viskosität wurde bei 23 0C und einer 0,5-%igen Konzentration des Polymers in einem Lösungsmittelgemisch
von Phenol' und Tetrachlorethan (60 : 40) gemessen. Die prozentuale Zusammensetzung der resultierenden Polymermassen,
bezogen auf das Gesamtgewicht, und ihre physikalischen Eigenschaften, d. h. ihre grundmolare Viskositätszahl
[ti], sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In der Tabelle bedeuten die Abkürzungen folgendes:
(a) "PET" Polyethylenterephthalat
(b) 11TBP" Tributylphosphit
(c) 11DPP" Diphenylphosphit
(c) 11DPP" Diphenylphosphit
(d) 11TPP" Triphenylphosphit
(e) "TNPP" Tris-(nonylphenyl)-phosphit
(f) "PBT" Polybutylenterephthalat
1 (g) "KA" Poly-idimethylcyclohexylentere/isophthalat)
(h) "C" Vergleichsbeispiel
Poly | Gew.-% | T | ursprüngli | Neue Vis | Zeit | |
Bsp. | ester | Phosphit | (0C) | che Visko | kosität | (min) |
Nr. | PET | 1,5 % TPP | 305 | sität [η3 ] | [n3] | 2,5 |
1 | PET | 1,5 % TPP | 305 | 0,68 | 0,69 | 5,0 |
2 | PET | 1,5 % TPP | 305 | 0,68 | 0,77 | 7,5 |
3 | PET | 1,5 % TPP | 305 | 0,68 | 0,79 | 10,0 |
4 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,81 | 1,50 |
5 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,75 | 1,88 |
6 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,75 | 2,5 |
7 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,78 | 3,75 |
8 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,80 | 5,0 |
9 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,81 | 7,5 |
10 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,86 | 10,0 |
11 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,68 | 0,87 | 15,0 |
12 | PET | 1,5 % TPP | 268 | 0,68 | 0,90 | 1,50 |
13 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 0,79 | 1,88 |
14 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 0,82 | 2,5 |
15 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 0,84 | 3,75 |
16 | PET | 1,5 %· TPP | 265 | 0,68 | 0,88 | 5,0 |
17 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 0,92 | 7,5 |
18 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 0,95 | 10,0 |
19 | PET | 1,5 % TPP | 265 | 0,68 | 1,03 | 15,0 |
20 | PET | 1,5% TPP | 265 | 0,68 | 1,03 | 30,0 |
21 | PET | 0 % TPP | 285 | 0,68 | 1,07 | 5,0 |
22 | PET | 0,5 % TPP | 285 | 0,70 | 0,69 | 5,0 |
23 | PET | 1,0 % TPP | 285 | 0,70 | 0,79 | 5,0 |
24 | PET | 1,5 % TPP | 285 | 0,70 | 0,84 | 5,0 |
25 | PET | 2,0 % TPP | 285 | 0,70 | 0,87 | 5,0 |
26 | PET | 2,5% TPP | 285 | 0,70 | 0,90 | 5,0 |
27 | PET | 0 % TPP | 265 | 0,70 | 0,93 | 12,5 |
28 | PET | 0 % TPP | 265 | 0,68 | 0,60 | 12,5 |
29 | 0,68 | 0,67 | ||||
PET | 1, | 0 ? | 265 | 0, | .. . | 0, | 3604682 | 12,5 | |
PET | 1, | 0 3 | 265 | 0, | 68 | 0, | 12,5 | ||
30 | PET | 3, | 0 ί | 265 | 0, | 68 | o, | 60 | 12,5 |
31 | PET | 3, | 0 ί | 285 | 0, | 68 | o, | 80 | 12,5 |
32 | PET | 1, | 5 S | 265 | o, | 68 | o, | 68 | 12,5 |
33 | PET | 1, | 5 \ | 285 | o, | 68 | o, | 82 | 12,5 |
34 | PET | 0 | < | 300 | 1, | 68 | I, | 75 | 7,5 |
35 | PET | 1, | 0 '■ | 300 | 1, | 06 | If | 85 | 7,5 |
36 | KA | 0 | 285 | 0, | 06 | 0, | 00 | 10,0 | |
37 | KA | o, | 5 ' | 285 | 0, | 75 | If | 23 | 10,0 |
38 | 75 | 70 | |||||||
39 | 10 | ||||||||
ϊ TBP | |||||||||
I DPP | |||||||||
I TNPP | |||||||||
I TNPP | |||||||||
h TPP | |||||||||
h TPP | |||||||||
* TPP | |||||||||
i TPP | |||||||||
is TPP | |||||||||
% TPP | |||||||||
Claims (1)
- Dr. Dietei· Weber Klaus SeiffertPatentanwälteDipl.-Chem.Dr.DIeterWeberDipl.-Phye.KlausSelffert Postfach 6145-6200 WiesbadenDeutsches Patentamt Zweibrückenstr.8000 München1 82-1877D-6200 Wiesbaden 1Gustav-Freytag-Straße 25 Telefon 0 6121/372720 + 372580 Telegrammadresse: Willpatent Telex: 4-186 247 Tetekopierer Ge III06121/3721IIPostscheck: Frankfurt/Main 67 63-602 Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276 807 00 (BLZ 510 800 60)Datum 12. Feb. 1986 We/WhAllied CorporationColumbia Road and Park AvenueMorristown, New Jersey 07960, USAVerfahren zur Herstellung kettenverlängerter Polyester und Block- und/oder Pfropfpolyester oder -copolyesterPriorität; Serial No. 704 997 vom 25. Februar 1985 in USAPatentansprüche1. Verfahren zur Herstellung kettenverlängerter Polyester und Block- und/oder Pfropfpolyester oder -copolyester, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein inniges Gemisch eines oder mehrerer Polyester und einer wirksamen Menge eines oder mehrerer wirksamer Phosphxtverbxndungen bildet undb) dieses Gemisch ausreichend hoch und ausreichend lange erhitzt, um die kettenverlängerten Polyester oder Block- und/oder Pfropfpolyester oder -copolyester zu bilden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester Terephthalatreste und aliphatische Dioxyreste mit etwa 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und Isophthalatreste enthält.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester Poly-(ethylenterephthalat), PoIy-(I,4-butylenterephthalat) und/oder Poly-(tere-/isophthalatcyclohexandimethanol) ist.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Phosphitverbxndungen Monophosphit- und Polyphosphitester der FormelOR1P-OR9
OR3sind, worin R. , R- und R, gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, Metallkationen, Ammoniumreste oder substituierte oder unsubstituierte Phenylreste oder Alkylgruppen bedeuten, worin zulässige Substituenten eine oder mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Cyano-, Nitro- oder Halogengruppen sind, oder R1 , R9 und R, einzeln einen Rest der FormelOR. OReP h-P-0Rcη 6bedeuten, worin η 0 oder eine positive ganze Zahl ist und R-, R- und Rfi gleich oder verschieden sind und jeweils R-, R9 und R.. bedeuten, wobei jeder Phosphitrest eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe ent-hält.Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitesterverbxndungen Monophosphitester der allgemeinen FormelP-OR.,
OR3
10bedeuten, worin R., R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Alkyl-, Phenyl- oder mit einer oder mehreren Alkylgruppen substituierte Phenylreste bedeuten, wobei wenigstens einer der Reste R-, R» und R3 Phenyl oder substituiertes Phenyl ist.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R,, R2 und R3 Phenyl oder substituiertes Phenyl sind.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R5, R2 und R3 Phenyl, 2,4-Ditertiärbutylphenyl und/oder 4-Nonylphenyl sind.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Menge der einen oder mehreren Phosphitverbindüngen wenigstens etwa 0,05 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, beträgt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% beträgt.10. Polyester oder Copolyester, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 herstellbar ist.
35
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