DE3604129C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehschieber-Ventil
anordnung für das Steuergerät einer hydrostatischen Lenk
einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Drehschieber-Ventilanordnungen sind aus DE-OS
27 55 939 (Fig. 4a) bekannt. In der Neutralstellung sind
alle vier Anschlüsse abgesperrt.
Die axialen Steuernuten
haben sämtlich die gleiche Breite. Die Steueröffnungen
bestehen aus Bohrungen größeren und Bohrungen kleineren
Durchmessers. Auch bei äußerst sorgfältiger Bearbeitung
gelingt es nicht immer, daß beide Drosseln gleichzeitig
öffnen. Dies kann zu einem "Wegdriften" führen, so daß
die Geradeausfahrtstellung des Lenkhandrades nach einer gewissen
Betriebszeit nicht mehr mit der Geradeausstellung der
zu lenkenden Räder übereinstimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehschie
ber-Ventilanordnung der eingangs beschriebenen Art anzu
geben, die es auf einfache Weise ermöglicht, das beschrie
bene Wegdriften zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die unterschiedliche Breite der Steuernuten ist
genau vorgegeben, welche der Drosselstellen jeder der
beiden Drosseln zuerst öffnet. Wenn beide Drosseln nicht
gleichzeitig öffnen sollten, liegt der Fehler an einer
ganz bestimmten Drosselstelle, nämlich derjenigen, die
bei der später öffnenden Drossel eine breitere Steuernut
aufweist. Durch eine einfache Nachbearbeitung einer der
zusammenwirkenden Kanten, zweckmäßigerweise der Kante
der Steuernut, läßt es sich erreichen, daß die beiden
Drosseln gleichzeitig öffnen. Da die Nachbearbeitung
an einer ganz bestimmten Stelle erfolgen muß, läßt sie
sich rasch durchführen. Sie ist daher für die Serien
fertigung geeignet.
Der geringe Breitenunterschied zwischen den Steuernuten
gemäß Anspruch 2 reicht aus, damit die eine Drosselstelle
früher öffnet; er ist aber ausreichend klein, um die
Funktion der Drossel im übrigen weitgehend unverändert
zu lassen.
Mit der Ausführung nach Anspruch 3 lassen sich spezielle
Kennlinien der ersten und zweiten Drossel erzielen.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 4 wird die vom Druck
in der breiteren Nut rührende Radialkraft auf die Hülsen
verringert, was die Gefahr einer erhöhten Reibung und
Klemmung vermindert.
Anspruch 5 kennzeichnet ein Verfahren zur Herstellung
einer hydrostatischen Lenkeinrichtung. Die hierbei zu
vollziehende Druckprobe, die beispielsweise mit Luft
durchgeführt werden kann, ist eine einfache Maßnahme,
um die Reihenfolge des Öffnens der Drosseln bei einer
Relativdrehung festzustellen. Sie läßt sofort erkennen,
an welcher Drosselstelle eine Nachbearbeitung vorgenommen
werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer hydrostati
schen Lenkeinrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Steuergerät für diese
Lenkeinrichtung,
Fig. 3 eine Abwicklung des Innenumfangs der Außenhülse,
Fig. 4 eine Abwicklung des Außenumfangs der Innenhülse,
Fig. 5 eine Abwandlung einer breiteren Steuernut und
Fig. 6 in einem Diagramm die Öffnungsweite der Drosseln
über dem relativen Drehwinkel zwischen den Hülsen.
Fig. 1 zeigt ein Steuergerät 1 zur Betätigung eines Lenk
motors 2, der mit zwei Lenkmotoranschlüssen R, L verbunden
ist. Ein Pumpenanschluß P ist mit einer Pumpe 3 verbun
den, ein Tankanschluß T mit einem Behälter 4. Eine im
Steuergerät 1 enthaltene Drehschieber-Ventilanordnung
wird einerseits durch ein Lenkhandrad 5 und andererseits
durch einen Meßmotor 6 beeinflußt. Es gibt insgesamt
fünf Drosseln, nämlich die Drosseln A 1 bis A 4 im Vorlauf
zum Lenkmotor 2 und die Drossel A 5 im Rücklauf. Die Viel
zahl der Drosseln ist erforderlich, weil sowohl im Vorlauf
als auch im Rücklauf gedrosselt werden soll, weil die
Motoranschlüsse R und L in Abhängigkeit von der Dreh
richtung des Lenkhandrades 5 mit dem Pumpenanschluß P
und dem Tankschluß T verbunden werden und weil auch die
Durchflußrichtung der zum Lenkmotor 2 strömenden Flüssig
keit durch den Meßmotor 6 drehrichtungsabhängig erfolgen
muß. Alle Drosseln A 1 bis A 5 sind in der Neutralstellung
geschlossen. Es handelt sich also um eine
Lenkeinheit mit geschlossener Mittenstellung. Die Drosseln A 2 bis A 4 öffnen
vor den Drosseln A 1 und A 5. Erst nach dem Öffnen der
letztgenannten Drosseln setzt sich der Lenkmotor 2 in
Bewegung.
Im System gibt es eine Leckströmung, die zwar durch den
Meßmotor 6 geht, aber - ohne den Lenkmotor 2 zu durchströ
men - im Bereich der Drosseln A 3 und A 4 zur Tankseite
übertritt. Die Größe der Leckströmung hängt vom jeweiligen
Druck zwischen Meßmotor und Lenkmotor ab. Dieser Druck
wird zumindest bei kleinen Lenkhandraddrehungen weitgehend
von den Druckabfällen an den Drosseln A 1 und A 5 bzw.
dem Verhältnis dieser Druckabfälle bestimmt, da der Druck
abfall am Lenkmotor im Vergleich zum Pumpendruck klein
ist (beispielsweise 10 bar Druckabfall bei 125 bar Pumpen
druck) und die Drosseln A 2, A 3 und A 4 vergleichsweise
weit geöffnet sind. Öffnen die Drosseln A 1 und A 5 nicht
gleichzeitig, so hat die eine Drossel in dem Augenblick,
in dem die andere Drossel öffnet und der Lenkmotor zu
arbeiten beginnt, bereits eine vom Voreilwinkel abhängige
Öffnungsstellung. Da diese Öffnungsstellung in beiden
Drehrichtungen des Lenkhandrades unterschiedlich sein
kann, unterscheiden sich auch die Leckströmungen zumindest
bei kleinen Lenkhandraddrehungen. Dies führt bei wieder
holter Lenkradbetätigung zu einer unerwünschten Verschie
bung (Wegdriften) zwischen der Mittelstellung des Lenkra
des und der Mittelstellung des Lenkmotors. Es wird daher
angestrebt, die Drosseln A 1 und A 5 gleichzeitig zu öffnen.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Steuergerät 1 weist ein
Gehäuse 7 mit angesetztem Meßmotor 6 und einer Stirnplatte
9 auf. Es sind ein Pumpenanschluß P und ein Tankanschluß T
vorgesehen. Der Meßmotor 6 besteht aus einem feststehenden
Zahnring 10 mit Innenverzahnung und einem drehenden und
kreisenden Zahnrad 11 mit Außenverzahnung, zwischen denen
Verdrängerkammern 12 gebildet sind.
In einer Gehäusebohrung 13 befindet sich eine Drehschie
ber-Ventilanordnung 14. In dieser Bohrung sind nebenein
ander vorgesehen: eine Ringnut 15, die mit dem Tankan
schluß T verbunden ist, eine Ringnut 16, die mit einem
Motoranschluß L verbunden ist, eine Ringnut 17, die mit
dem anderen Motoranschluß R verbunden ist, eine Reihe
von Steueröffnungen 18, die je über einen Axialkanal
19 mit einer Verdrängerkammer 12 verbunden sind, und
eine Ringnut 20, die mit dem Pumpenanschluß P verbunden
ist.
Die Ventilanordnung 14 besitzt eine Außenhülse 21 und
eine Innenhülse 22. Die Außenhülse ist drehfest mit dem
Zahnrad 11 des Meßmotors 6 verbunden, und zwar über eine
Gelenkwelle 23 und einen Stift 24. Die Innenhülse 22
ist mit einer Kupplung 25 zur Verbindung mit dem Lenkhand
rad versehen und daher drehfest mit diesem verbunden.
Die beiden Hülsen können gegen die Kraft von radialen
Blattfedern 26 aus einer Neutralstellung nach beiden
Richtungen um einen vorbestimmten Drehwinkel relativ
zueinander verdreht werden. Die Außenhülse weist von
rechts nach links in Fig. 2 Steueröffnungen 27, Steuer
öffnungen 28, Steueröffnungen 29, Steueröffnungen 30,
Löcher 31 für den Durchtritt des Stiftes 24 und Verbin
dungsöffnungen 32 auf. Im Innenschieber sind axiale Steu
ernuten 33, eine Umfangsnut 34, axiale Steuernuten 35,
axiale Steuernuten 36, eine Umfangsnut 37, axiale Steuer
nuten 38, axiale Steuernuten 39 und Durchbrüche 40 für
den Stift 24 vorgesehen. Zur Bildung eines Zwischenraums
41 zwischen den beiden Hülsen 21 und 22 sind die aufeinan
derliegenden Oberflächen in Bereichen 42 und 43 radi
al zurückgesetzt. Schließlich weisen die beiden Hülsen
noch Einschnitte 44 und 45 für den Durchtritt der Federn
26 auf.
Wie man bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 3 und 4
erkennen kann, bilden die Steueröffnungen 27 und die
Steuernuten 33 die Drossel A 1, die Steuernuten 35 in
Verbindung mit jeder zweiten Steueröffnung 28 die Drossel
A 2, die Steuernuten 36 in Verbindung mit den jeweils
anderen Steueröffnungen 28 die Drossel A 3, die Steuernu
ten 38 drehrichtungsabhängig mit den Steueröffnungen 29 oder
30 die Drossel A 4 und die Steuernuten 39 in Verbindung
mit den jeweils anderen Steueröffnungen 30 bzw. 29 die
Drossel A 5. Denn die Steueröffnungen 27 stehen über die
Ringnut 20 mit dem Pumpenanschluß P in Verbindung. Die
Steueröffnungen 28, die in der doppelten Anzahl der Zähne
des Zahnrads 11 vorhanden sind, bilden mit den Steuer
öffnungen 18, die in der Zahl der Zähne des Zahnringes 10
vorhanden sind, ein Verteilerventil für den Meßmotor 6.
Die Steueröffnungen 29 und 30 stehen jeweils mit einem
Lenkmotoranschluß R und L in Verbindung. Die Steuernu
ten 39 sind über den Zwischenraum 41 und die Verbindungsöffnun
gen 32 mit dem Tankanschluß T verbunden.
Die Drossel A 1 besteht aus drei parallelgeschalteten
Drosselstellen. Zur Drosselstelle A 1 gehören die axialen
Steuernuten 33, 33 a und 33 b. Die dazwischenliegenden
Steuernuten sind unwirksam. Die Steuernut 33 b hat eine
größere Breite b 1 als die Breite b 2 der beiden anderen
Steuernuten 33 und 33 a. Bei einer Relativdrehung der
beiden Hülsen 21 und 22 kommt daher diese Steuernut 33 b
zuerst mit einer der beiden zugehörigen Steueröffnungen
27 in Überlappung.
Bei den übrigen Drosseln A 2 bis A 5 sind jeweils sechs
parallele Drosselstellen vorgesehen. So gibt es bei der
Drossel A 5 die axialen Steuernuten 39, 39 a, 39 b, 39 c,
39 d und 39 e. Die Steuernut 39 d hat eine größere Breite d 1
als die Breite d 2 der Steuernuten 39 und 39 b und diese
wiederum ist größer als die Breite d 3 der Steuernuten
39 a, 39 c und 39 e. Auch hier ist dafür gesorgt, daß die
breiteste Steuernut 39 d mit den zugehörigen Steueröffnun
gen 29 bzw. 30 früher als die anderen Steuernuten zur
Überlappung kommt.
Die Hülsen 21 und 22 sind so ausgelegt, daß für jede
Drehrichtung die Drosselstelle, die durch die Steuernut
33 b und die zugehörige Steueröffnung 27 gebildet wird,
und die Drosselstelle, die durch die Steuernut 39 d und
die zugehörige Steueröffnung 29 bzw. 30 gebildet wird,
gleichzeitig öffnen. Um dies zu erreichen, werden die
beiden Hülsen 21 und 22 ineinander gesteckt, wobei Druck
luft einerseits über die Steueröffnungen 27 und anderer
seits über die Steueröffnungen 29 bzw. 30 zugeführt wird.
Sobald Druckluft aus den Steueröffnungen 28 oder über
den Zwischenraum 41 entweicht, weiß man, daß die jeweils andere
Drossel verspätet öffnet. Es braucht daher lediglich
die Kante der breitesten Steuernut dieser verspätet öff
nenden Drossel mit einem Schleifwerkzeug geringfügig
nachbearbeitet zu werden, bis exakt beide Drosseln gleich
zeitig öffnen. Dieses Verfahren wird für beide Drehrich
tungen durchgeführt.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte, breitere Steuernut 139 d
veranschaulicht. Deren Breite d 1 wird durch die Kanten
zweier Verbreiterungen 150 und 151 definiert, die sich
an eine Nut 152 geringerer Breite im Bereich der Steuer
öffnung 29 und 30 anschließen. Die Erweiterung 150 er
streckt sich in Richtung auf die benachbarte Steueröffnung
30 und die Erweiterung 151 in Richtung auf die benachbarte
Steueröffnung 29. Weil die Nutfläche geringer ist, sind
auch die Radialkräfte, die auf die Hülsen 21 und 22 ausge
übt werden, geringer, so daß die Gefahr unter gleicher Druckbelastung
einer erhöhten Reibung und einer Klemmung vermieden wird.
Im Diagramm sind über dem relativen Drehwinkel α zwischen
den beiden Hülsen 21 und 22 die Öffnungsquerschnitte A
der Drosseln A 1 bis A 5 veranschaulicht. Man erkennt,
daß bei einer relativen Drehung zunächst die dem Meßmotor
6 zugeordneten Drosseln A 2 und A 3, welche die gleiche
Charakteristik haben, öffnen. Alsdann folgt die Drossel
A 4. Die Drosseln A 1 und A 5 öffnen beim gleichen Drehwinkel
und haben im Bereich der kleinen Drehwinkel eine praktisch
identische Kennlinie. Im Ausführungsbeispiel geht dieser
gemeinsame Verlauf bis zu einer Öffnungsweite von 2 mm2.
Zu diesem Zeitpunkt sind die anderen Drosseln erheblich
stärker geöffnet. Daher ist der für die Leckströmung
maßgebende Druck im Bereich der Drosseln A 3 und A 4 weitge
hend durch den Druckabfall an den Drosseln A 1 und A 5
bestimmt. Weil anfänglich nur jeweils eine Drosselstelle
bei den Drosseln A 1 und A 5 geöffnet ist, hat die Kennlinie
einen flacheren Verlauf als bisher. Dies erlaubt eine
sehr viel genauere Positionierung und ergibt eine höhere
Stabilität.
Insgesamt erhält man damit ein Steuergerät, mit dessen
Hilfe eine sehr genaue Zuordnung der Lenkradstellung
zur Lenkmotorstellung erzielt wird.
Die Breite der Steuernuten braucht nur geringfügig vonein
ander abzuweichen. Es genügen Unterschiede von 0,5 mm.
Die Druckprobe kann auch mit Flüssigkeit durchgeführt
werden.
Die in Fig. 5 veranschaulichte Ausgestaltung der Steuer
nut 139 d kann auch bei der breiteren Steuernut 33 b der
Fig. 4 angewendet werden, obgleich dies dort wegen der
Kürze der Steuernut einen begrenzteren Effekt hat.
Claims (5)
1. Drehschieber-Ventilanordnung für das Steuergerät einer
hydrostatischen Lenkeinrichtung, mit zwei ineinander
angeordneten Ventilhülsen, von denen die eine mit
einem Lenkhandrad und die andere mit einem Meßmotor
drehfest verbunden ist, und die miteinander zumindest
eine erste verstellbare Drossel im Zulauf zum Lenkmotor
und eine zweite verstellbare Drossel im Rücklauf vom
Lenkmotor bilden, welche Drosseln in der Ventilneutral
stellung geschlossen sind und jeweils aus mehreren
parallel geschalteten, sich durch das Zusammenwirken
zweier Sätze von Steuerquerschnitten, nämlich axialen
Steuernuten an der einen Hülse und Steueröffnungen
an der anderen Hülse, ergebenden Drosselstellen be
stehen, wobei die Steuerquerschnitte des einen Satzes
in Umfangsrichtung unterschiedliche Breite haben,
dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Drosseln (A 1,
A 5) jeweils eine (33 b, 39 d) der Steuernuten eine etwas
größere Breite (b 1, d 1) als die übrigen Steuernuten
(33, 33 a; 39, 39 a, 39 b, 39 c, 39 e) der betreffenden
Drossel hat und daß eine der zusammenwirkenden Kanten
von Steuernut (33 b, 39 d) und Steueröffnung (27; 29,
30) eine solche auf eine Breitenvergrößerung dieser
Nut bzw. Öffnung zielende Nachbearbeitung aufweist,
daß die durch die breiteren Steuernuten gebildeten
Drosselstellen beider Drosseln beim gleichen relativen
Drehwinkel der Drehschieberhülsen (21, 22) öffnen.
2. Drehschieber-Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die breitere Steuernut (33 b; 39 d)
um etwa 0,5 mm breiter ist als die Steuernuten der
nächstgeringeren Breite derselben Drossel.
3. Drehschieber-Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (39,
39 a, 39 b, 39 c, 39 d, 39 e) einerDrossel drei ver
schiedene Breiten haben.
4. Drehschieber-Ventilanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere
Steuernut (139 d) aus einer Nut geringerer Breite be
steht, die lediglich in den Bereichen der mit ihr
zusammenwirkenden Steueröffnungen jeweils auf der
der Steueröffnung zugewandten Seite eine Verbreiterung
aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung einer hydrostatischen Lenk
einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen zusammengebaut werden
und für beide Drehrichtungen mittels einer Druckprobe
ermittelt wird, ob die erste oder zweite Drossel zuerst
öffnet, worauf dann für beide Lenkrichtungen eine Nachbearbeitung an der die
breitere Steuernut aufweisenden Drosselstelle der
verspätet öffnenden Drossel vorgenommen wird.
Priority Applications (2)
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DK60487A DK159256C (da) | 1986-02-10 | 1987-02-05 | Drejeglider-ventilindretning for styreapparatet af en hydrostatisk styreindretning |
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Publications (2)
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DE3604129C2 true DE3604129C2 (de) | 1988-07-28 |
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ID=6293792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863604129 Granted DE3604129A1 (de) | 1986-02-10 | 1986-02-10 | Drehschieber-ventilanordnung fuer das steuergeraet einer hydrostatischen lenkeinrichtung |
Country Status (2)
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1986
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- 1987-02-05 DK DK60487A patent/DK159256C/da not_active IP Right Cessation
Also Published As
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Legal Events
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