DE3604078A1 - Hohlleiterschalter - Google Patents

Hohlleiterschalter

Info

Publication number
DE3604078A1
DE3604078A1 DE19863604078 DE3604078A DE3604078A1 DE 3604078 A1 DE3604078 A1 DE 3604078A1 DE 19863604078 DE19863604078 DE 19863604078 DE 3604078 A DE3604078 A DE 3604078A DE 3604078 A1 DE3604078 A1 DE 3604078A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
waveguide
housing
switch
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863604078
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Ruff
Herbert Rubik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Collins Deutschland GmbH
Original Assignee
Teldix GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teldix GmbH filed Critical Teldix GmbH
Priority to DE19863604078 priority Critical patent/DE3604078A1/de
Publication of DE3604078A1 publication Critical patent/DE3604078A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
    • H01P1/122Waveguide switches

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Hohlleiterschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Schalter ist bekannt. (DE-OS 29 24 969)
Dort wird ein Hohlleiterschalter mit vier Hohlleiteranschlüssen und einem Rotor beschrieben, der drei Hohlleiterverbindungsstrecken aufweist. Der Schalter ermöglicht eine kreuzweise Verbindung für zwei gleichzeitig an­ zuschließende HF-Signale, wenn der Rotor eine erste oder mittlere Stellung einnimmt. Außerdem gibt es zwei um 45° davon abweichende Stellungen, in denen jeweils zwei benachbarte Anschlußstellen miteinander verbunden sind. Zur Drehung des Schalters in die Schaltstellungen ist ein Schrittmotor vor­ gesehen. Rastglieder, beispielweise Schrauben, werden dazu benutzt, die Stellung des Rotors festzulegen.
Auch in der DE-OS 34 41 728 wird ein Hohlleiter beschrieben und verschiedene Möglichkeiten der Fixierung des Rotors in den Schaltstellungen dargestellt. Der Rotor eines solchen Hohlleiterschalters ist ein frei drehender Rotor, d. h. er ist mittels einer Kugellagerung an dem Gehäuse gelagert; zwischen Rotor und Gehäuse besteht ein möglichst geringer Luftspalt, um die Übergangsverluste zwischen den Hohlleiterstücken von Gehäuse und Rotor möglichst klein zu halten.
Trotz der relativ geringen Übergangsverluste entsteht innerhalb des Rotors Verlustwärme, die bei Verwendung des Hohlleiterschalters im Hochvakuum, also beispielsweise bei Weltraumanwendung, bisher entweder durch Strahlungsüber­ gang oder über die Kugellagerung abgeführt werden mußte.
Diese Wärmeübertragung reicht aber normalerweise nicht aus und führt zu ei­ ner Überhöhung der Temperatur des Rotors, die unter Umständen ein Blockieren des Schalters verursacht.
Vorteile der Erfindung
Der Hohlleiterschalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Verlustwärme des Rotors auf das Ge­ häuse und damit auf die das Gehäuse umgebende Struktur übertragen werden kann.
Desweiteren ist es von Vorteil, das Wärmeübergangselement gleichzeitig als Rotoranschlag auszubilden, der die Rotorstellung definiert.
In einfacher Weise wird ein Wärmeübergangsanschlag dadurch verwirklicht, daß an dem Rotor ein Metall-Stift angeordnet ist und an dem Gehäuse ein oder zwei biegsame Metallbänder befestigt sind und jeweils ein Metall-Band in der Schaltstellung den Metall-Stift teilweise umschlingt.
Es ist ferner vorteilhaft, das Metallband aus einer Litze mit feinen, ver­ drillten Drähten herzustellen. Damit läßt sich ein sehr guter Wärmeübergang und gute Dämpfungseigenschaften verwirklichen.
Wird das Metall-Band oder auch der Metall-Stift justierbar an dem Gehäuse bzw. an dem Rotor befestigt, dann läßt sich die Rotorstellung zwischen Stift und Band mit hoher Präzision einstellen.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Prinzipskizze eines Hohlleiterschalters für die Schaltstellungen,
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Wärmeübergangselements.
Ein Hohlleiterschalter wie in Fig. 1 dargestellt hat die Aufgabe, verschie­ dene Hohlleiterwege zu verbinden bzw. zu trennen und wird beispielsweise dazu benötigt, Reserve-Mikrowellen-Einrichtungen in ein System einzuschal­ ten, um eine defekte Einrichtung zu ersetzen, wenn eine solche Maßnahme aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich ist.
Eine Notwendigkeit, aus Sicherheitsgründen Reserveeinrichtungen vorzusehen, die mittels Hohlleiterschaltern bei Bedarf in Betrieb genommen werden kön­ nen, besteht insbesondere bei Raumflugkörpern. Der Hohlleiterschalter be­ steht aus einem Gehäuse 1 mit vier symmetrisch angeordneten Hohlleiterein­ gängen I-IV. Ein in dem Gehäuse drehbar angeordneter Rotor 2 weist drei Hohlleiterdurchgänge auf.
Um die Eingänge in gewünschter Weise zu kombinieren, sind drei Schaltstel­ lungen a-c dargestellt, wobei in Stellung a die Eingänge I-I in Stellung b die Eingänge I-III und II-IV und in Stellung c die Eingänge I-IV und III- II miteinander verbunden sind.
Durch die würfelförmige Ausbildung des Schaltergehäuses 1 können mehrere Schalter in beliebiger Weise verkoppelt werden, so daß viele mögliche Schaltkombinationen innerhalb eines Schalterarrays verwirklicht werden können.
Der Aufbau eines solchen Hohlleiterschalters ist in detaillierter Form bei­ spielsweise in der DE-OS 34 41 728 beschrieben. Wesentlich bei einem solchen Schalter ist, daß ein Luftspalt, zwischen Rotor und Gehäuse 1 vorhanden ist.
Dieser Luftspalt erzeugt jedoch Verluste in der Signalübertragung. Außerdem trägt auch eine gekrümmte Form der Hohlleiterstrecke im Rotor zu einer Erhöhung der Verlustleistung bei. Die Verlustleistung ist zwar sehr gering - in der Größenordnung von 0,1-0,2 Watt - trotzdem sorgt sie im Hochvakuum für eine unzulässige Temperaturerhöhung des Rotors 1. Es hat sich zwar gezeigt, daß die mechanischen Anschläge in den Endstellungen des Rotors eine Wärmeleitung bilden, diese ist jedoch wegen des geringen und nicht immer optimalen Flächenkontakts ungenügend.
Die Wärmeübertragung von dem Rotor auf den Stator wird daher wie in Fig. 2 dargestellt mittels einem Wärmeübergangselement bewerkstelligt. In dieser Figur ist nur ein Teil einer Stirnfläche 3 des Rotors 2 gezeigt. An der Stirnfläche ist im äußeren Bereich ein Stift 4 befestigt. Der Stift 4 ist zweckmäßigerweise aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit herge­ stellt. In dem Gehäuse 1 sind zwei Halteteile 5, 6 befestigt. Diese sind so ausgebildet, daß sie kulissenartig auf dem Teilkreis des Stiftes 4 verscho­ ben und mit Schrauben o.ä. an dem Gehäuse fixiert werden können.
In der Ansicht A sind diese beiden Halteteile ohne Gehäuse gezeigt. Jedes dieser Halteteile enthält zwei kleine Flansche 7, 8, 10, 11, in welche jeweils ein dünnes Band 9, 12 eingelassen ist. Dieses Band ist ebenso wie die Halteteile 5, 6 aus gut wärmeleitfähigem Material hergestellt. Das Band kann aus dünnem Blech oder auch aus einer flachen Litze bestehen.
In der gezeigten Ansicht A befindet sich der Stift in der Endstellung 1, dies entspricht der in Fig. 1 gezeigten Schaltstellung b. In der Endstellung 2 ist der Stift 4 nur angedeutet, ebenso in der Mittelstellung. Hier ist kein Wärmeübergangselement nötig; wie in Fig. 1 Schaltstellung a gezeigt ist, ist in dieser Stellung nur eine Hohlleiterverbindung wirksam, deren gerader Verlauf außerdem keine erhöhte Verlustleistung verursacht.
Die genaue Justage der Schalterstellung in den beiden Endstellungen erfolgt durch ein Verschieben der Halteteile 5, 6, während das Festhalten des Rotors beispielsweise permanentmagnetische Elemente übernehmen. In der Mittelstel­ lung kann ein permanentmagnetisches, hier nicht dargestelltes Teil den Ro­ tor 2 in seiner Sollstellung definieren.
Der Rotor wird beispielsweise über einen Schrittmotor angetrieben, es reicht dabei völlig aus, wenn dieser Motor den Rotor nur näherungsweise zu den drei Soll-Stellungen bewegt.
  • Bezugszeichenliste  1 Gehäuse
     2 Rotor
     3 Stirnfläche
     4 Stift
     5 Halteteil
     6 Halteteil
     7 Flansch
     8 Flansch
     9 Band
    10 Flansch
    11 Flansch
    12 Band

Claims (5)

1. Hohlleiterschalter mit einem Gehäuse, auf dessen Umfang Hohlleiteran­ schlüsse vorgesehen sind und einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor, der wenigstens ein Hohlleiterelement zur Verbindung unterschied­ licher Hohlleiteranschlüsse in bestimmten Schaltstellungen enthält, wobei zwischen Gehäuse und Rotor ein geringer Luftspalt besteht und wobei eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist zum Drehen des Rotors in die Schaltstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wärmeübergangselement vorgesehen ist, welches an wenigstens einer Schaltstellung wirksam ist und die Verlustwärme, die am Rotor entsteht, auf das Gehäuse überträgt.
2. Hohlleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeübergangselement gleichzeitig die Rotorstellung definiert.
3. Hohlleiterschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeübergangselement aus wenigstens einem an dem Rotor ange­ ordneten stiftförmigen Metallteil (4) und aus wenigstens einem an den Stator angeordneten in der Rotorendstellung das stiftförmige Teil (4) berührendes metallisches Band (9) besteht.
4. Hohlleiterschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Band (9) in der Rotorendstellung an dem stiftförmigen Metall-Teil (4) flächig anliegt.
5. Hohlleiterschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Band (9) aus einer flachen Litze besteht.
DE19863604078 1986-02-08 1986-02-08 Hohlleiterschalter Withdrawn DE3604078A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604078 DE3604078A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Hohlleiterschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604078 DE3604078A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Hohlleiterschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3604078A1 true DE3604078A1 (de) 1987-08-13

Family

ID=6293757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863604078 Withdrawn DE3604078A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Hohlleiterschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3604078A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103247838A (zh) * 2013-05-10 2013-08-14 中国航天时代电子公司 一种带有散热装置的波导开关

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705776A (en) * 1951-02-02 1955-04-05 Int Standard Electric Corp Switches for high frequency waves
GB846660A (en) * 1958-04-03 1960-08-31 Sperry Rand Corp Switches for use in waveguides
GB1034802A (en) * 1961-07-07 1966-07-06 W H Sanders Electronics Ltd Improvements relating to a waveguide switch
US4074099A (en) * 1976-12-27 1978-02-14 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Coaxial, polarity-reversing switch

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705776A (en) * 1951-02-02 1955-04-05 Int Standard Electric Corp Switches for high frequency waves
GB846660A (en) * 1958-04-03 1960-08-31 Sperry Rand Corp Switches for use in waveguides
GB1034802A (en) * 1961-07-07 1966-07-06 W H Sanders Electronics Ltd Improvements relating to a waveguide switch
US4074099A (en) * 1976-12-27 1978-02-14 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Coaxial, polarity-reversing switch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103247838A (zh) * 2013-05-10 2013-08-14 中国航天时代电子公司 一种带有散热装置的波导开关

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2019105B2 (de) Bandpaßfilter für optische Wellen
DE68911031T2 (de) Mikrowellen-Multiplexfilter.
DE69834370T2 (de) Kupplungsmechanismus für TE011- und TE01delta- Mode-Resonatoren
DE3604078A1 (de) Hohlleiterschalter
DE3733397C1 (de) Hohlleitertwist
DE2434144B2 (de) Koaxialer Richtungskoppler mit einstellbarer Koppeldämpfung
DE3723968C2 (de)
DE2743305C2 (de) Mikrowellen-Zirkulator auf einem Substrat
DE69113896T2 (de) Dielektrische Filter.
DE3419534A1 (de) Mikrowellen-drehschalter
DE4034683C2 (de)
DE2946989A1 (de) Koaxialer richtkoppler
DE2642335C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen dielektrischen Erwärmen mittels Mikrowellenenergie
DE962181C (de) Einrichtung zur Einstellung der Phasenlage einer elektromagnetischen Schwingung in einem Hohlleiter mit rechteckfoermigem Querschnitt
DE1006912B (de) Schaltvorrichtung fuer Hoechstfrequenzwellen
DE3703378A1 (de) Hohlleiterschalter
DE3200117A1 (de) Koaxialkabel
EP0439799A1 (de) Vorrichtung zum Drehen der Polarisation einer polarisierten Hohlleiterwelle
DE19856334A1 (de) Hohlleiterschalter
DE3337116C2 (de)
DE3338798A1 (de) Wellenleiter
DE3717811A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen steckverbindungselements
DE2013585B2 (de) Koppelsystem mit einstellbarem koppelfaktor zum speisen sehr schwach gedaempfter hochfrequenzresona toren
DE2323969B2 (de) Stufendrehschalter mit teleskopartigen Kontaktbrücken, die einen geringen Übergangswiderstand aufweisen
DE2707385A1 (de) Schalteranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination