DE3337116C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3337116C2 DE3337116C2 DE3337116A DE3337116A DE3337116C2 DE 3337116 C2 DE3337116 C2 DE 3337116C2 DE 3337116 A DE3337116 A DE 3337116A DE 3337116 A DE3337116 A DE 3337116A DE 3337116 C2 DE3337116 C2 DE 3337116C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shell
- waveguide
- ring
- shells
- rotary connector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000013598 vector Substances 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003963 antioxidant agent Substances 0.000 description 1
- 230000003078 antioxidant effect Effects 0.000 description 1
- 229910052790 beryllium Inorganic materials 0.000 description 1
- ATBAMAFKBVZNFJ-UHFFFAOYSA-N beryllium atom Chemical compound [Be] ATBAMAFKBVZNFJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 1
- 230000009916 joint effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/06—Movable joints, e.g. rotating joints
- H01P1/062—Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation
- H01P1/066—Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with an unlimited angle of rotation
- H01P1/067—Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with an unlimited angle of rotation the energy being transmitted in only one line located on the axis of rotation
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/06—Movable joints, e.g. rotating joints
- H01P1/062—Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation
Landscapes
- Waveguide Connection Structure (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Drehverbinder für Höchstfrequenzwellen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Drehverbinder sind durch die US-PS 25 84 399 bekannt und umfassen
einen aus zwei Teilen bestehenden Hohlraumresonantor, wobei die beiden Teile
um eine gemeinsame Achse relativ zueinander zu verdrehen sind. Die Zuleitung
und der Abgriff der Frequenzsignale erfolgt über Hohlleiter, die jeweils
an einen der verdrehbaren Teile angeschlossen sind. Die verdrehbaren Teile
sind topfartig ausgebildet und haben einen Abstand der Abschlußwände von
einer halben Wellenlänge des TM₀₁-Resonanzmodus. Die Drehverbindung
zwischen den beiden topfartigen Teilen ist verhältnismäßig voluminös,
da sie mit Hilfe herkömmlicher Kugellager aufgebaut ist, die auf den Außenumfang
der topfartigen Teile aufgeschoben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehverbinder für Höchstfrequenzwellen
zu schaffen, der ein möglichst geringes Volumen in Anspruch nimmt
und bei dem die Drehverbindung einfach ausgestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Der Vorteil dieser Ausgestaltungen besteht darin, daß eine gute Kopplung über
den Hohlraumresonator erzielt wird, indem der Luftteil zwischen den beiden
für die Länge der übertragenden Welle mit einem ringförmigen
Fortsatz überdeckt wird, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser
der anderen Schale ist und in letztere eingreift, so daß zwischen ihnen
ein zylindrischer Luftspalt entsteht. Es ist außerdem möglich, in einer weiteren
Ausführungsform die Schalen elektrisch miteinander zu verbinden, indem ein
Schleifkontakt zwischen den äußeren Rändern vorgesehen wird.
In allen Fällen ergibt sich ein Drehverbinder mit einem sehr einfachen Aufbau,
wodurch sich geringe Herstellungskosten, gute Reproduzierbarkeit des Drehverbinders
und geringe Streuung der Kennwerte ergeben.
Weitere Vorteile sind in mechanischer
Hinsicht eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit, wobei
der Drehverbinder insbesondere wegen seiner geringen Reibung schwingungs-
und verschleißarm ist und trotzdem zufriedenstellende
elektromagnetische Eigenschaften bei äußerst geringem
Platzbedarf besitzt. Ein Drehverbinder nach der Erfindung
kann mit "kleinen" Hohlleitern zusammenwirken, d.h. mit
Hohlleitern, deren Abmessungen kleiner sind als üblich,
und trotzdem relativ große Leistungen übertragen, insbesondere
für die Speisung einer Radarantenne.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Diametralschnittansicht eines
Drehverbinders nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittansicht des Drehverbinders
nach der Linie II-II in
Fig. 1 und die
Fig. 3 und 4 in einer Diametralschnittebene analog
der in Fig. 1 Ausführungsvarianten
der Grenzfläche zwischen den Schalen
eines Drehverbinders nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 hat ein Drehverbinder 10 zwei metallische
Schalen 12 und 14, die drehbar in bezug aufeinander um
eine Achse 15 gelagert sind. Diese Schalen haben koaxia
le zylindrische Seitenwände 16 bzw. 18, die als Mittel
achse die Achse 15 haben und an einem ihrer Enden durch
eine kreisförmige Bodenwand 20 bzw. 22 verschlossen sind.
An ihren entgegengesetzten Enden sind die Schalen 12 und
14 offen und einander gegenüberliegend angeordnet, so
daß Ränder 24 bzw. 26 ihrer Seitenwände 16 und 18 ei
nander gegenüberliegen und durch einen radialen Luft
spalt 25 getrennt sind. Die Innendurchmesser der Seiten
wände 16 und 18 sind gleich, und der Innenraum der Scha
len bildet einen Hohlraum 28 zwischen den Boden
wänden 20 und 22.
In der Nähe ihres offenen Endes hat die Schale 14 in der
Außenfläche ihrer Seitenwand 18 eine Nut 30 mit V-för
migem Querschnitt, die auf ihrem gesamten Umfang Kugeln
32 enthält. Die Schale 12 hat auf der Seite ihres offenen
Endes einen Bund 34, der über die Außenfläche ihrer Sei
tenwand 16 vorsteht. Der Innendurchmesser des Bundes 34
ist größer als der Außendurchmesser der Seitenwand 18
der Schale 14, in der die Nut 30 gebildet ist. Der Bund
34 steht über die Ebene des Verbindungsrandes 24 der
Schale 12 vor, so daß das offene Ende der Schale 14 in
diesen Bund so weit einfaßt, daß der abgeschrägte oder
abgefaste innere Rand 36 des Bundes sich auf den Kugeln
32 in der Nut 30 abstützt. Die äußere zylindrische Fläche
38 des Bundes 34 hat ein Gewinde, auf den ein Ring 40
aufgeschraubt ist, der im Querschnitt L-förmig ist. Der
große L-Schenkel ist mit Innengewinde versehen. Der klei
ne L-Schenkel 42 ist radial nach innen zu der Achse 15
gerichtet und weist ein abgeschrägtes Ende 44 auf, das
sich an den Kugeln 32 der Kugellaufbahn 30 in einer in
bezug auf die Normale zu der Achse 15 symmetrischen Rich
tung der Abstützrichtung des Bundes 34 auf diesen Kugeln
abstützt. Wenn der Ring 40 durch Aufschrauben näher zu
dem Bund 34 gebracht wird, wird durch die gemeinsame
Wirkung der abgeschrägten Ränder 36 und 44 eine Klemm
kraft auf die Kugeln 32 ausgeübt. Die Resultierende
dieser Kraft, die in einer im wesentlichen radialen Rich
tung gerichtet ist, drückt die Kugeln gegen die Wände
der V-Nut 30. Auf diese Weise kann die Position des
Ringes 40 auf dem kleinen L-Schenkel des Bundes 38 auf
geeignete Weise eingestellt werden, um das Spiel der
Kugeln 32 des Verbinders, die die Drehverbindung zwi
schen den Schalen 12 und 14 um die Achse 15 herstellen,
einzustellen.
Vor dem endgültigen Einstellen dieser Klemmkraft können
die Abstützflächen der Schalen auf den Kugeln 32 durch
längeres Drehen, durch das ein geringfügiger Verschleiß
der in Berührung befindlichen Flächen hervorgerufen
wird, eingeschliffen werden. Es ist außerdem möglich,
am Anfang die Innenflächen der Nut 30 und die Abstütz
flächen 36 und 44 zu bearbeiten, um ihnen eine gering
fügige Konkavität zu verleihen, die das beschriebene Ein
schleifen überflüssig macht.
Die Seitenwand 16 der Schale 12 hat einen Durchgangs
schlitz 50, dessen axiale Abmessung oder Breite parallel
zu der Achse 15 gegenüber der entsprechenden Abmessung
der Seitenwand 16 relativ klein ist. Der Schlitz 50 ist
in Fig. 2 zu erkennen. Er erstreckt sich in einer zu der
Achse 15 rechtwinkeligen Querebene über eine relativ
große Bogenlänge in der Seitenwand 16.
Um die Öffnung 52 an der Mündung des Schlitzes 50 in der
Außenfläche 54 der Seitenwand 16 ist ein Hohlleiter 60
rechteckigen Querschnittes angeordnet, dessen Anschluß
an der Wand 16 einen Umriß hat, welcher durch zwei
Teile von Mantellinien 62 und 64 (Fig. 2) und zwei Kreis
bögen 66 und 68 im Innern des Hohlleiters begrenzt wird.
Dieser Umriß hat, wie angegeben, Abmessungen, die größer
sind als die des Schlitzes 50, und zwar sowohl in axia
ler Richtung als auch in dazu rechtwinkeliger Richtung.
Der Hohlleiter 60 hat eine Achse 65, die die Achse 15
schneidet. An seinem zu der Schale 12 entgegengesetzten
Ende 69 hat er einen rechteckigen Flansch 70 für den An
schluß an eine nicht dargestellte Eingangs- und/oder Aus
gangsvorrichtung. Im zu seiner Achse 65 rechtwinkeligen
Querschnitt hat der Hohlleiter eine kleinere Abmessung
e parallel zu der Achse 15 (Dicke) als die Abmessung L
in der dazu rechtwinkeligen Richtung (Fig. 2). In der
dargestellten Ausführungsform sind die Innenflächen 53
des Schlitzes 50 zu der Achse 65 parallel (Fig. 2); sie
könnten aber auch anders gerichtet sein, beispielsweise
radial.
Zur Vorderseite der Schale 12 hin liegt die Außenfläche
72 des Hohlleiters 60 an der hinteren Fläche 35 des Bun
des 34 an. Die entgegengesetzte Außenfläche 73 des Hohl
leiters 60 liegt im wesentlichen in der Ebene der Außenfläche
der Bodenwand 20. Für den Zusammenbau des Hohl
leiters 60 mit der äußeren Seitenfläche der Schale 12 ist
der Hohlleiter durch einen ringförmigen Teil 75 ver
längert, welcher die Schale 12 umschließt und mit dieser
verlötet ist (Fig. 1 und 2).
Auf dieselbe Weise ist der Schale 14 ein Hohlleiter 80
zugeordnet, der in einem Flansch 81 an einem Ende endigt
und an seinem anderen Ende, das mit der Außenfläche 82
der Seitenwand 18 verbunden ist, in einem gekrümmten
Schlitz 56 mündet, welcher eine Verbindung zwischen dem
Innern des Hohlleiters 80 und dem Innern der Schale 14
herstellt. Die Abmessungen des Schlitzes 56 und des
Hohlleiters 80 stimmen mit den oben in bezug auf den
Schlitz 50 und den Hohlleiter 60 angegebenen überein.
Der Hohlleiter 80 ist mit der Außenseite der Schale 14
durch eine ringförmige Verlängerung 83 verbunden, die
mit der Schale verlötet ist. Die innere Seite 84 des
Hohlleiters 80 ist in einem ausreichenden Abstand von
der Nut 30 angeordnet, damit der für den Schenkel 42
des Ringes 40 erforderliche Raum vorhanden ist.
Wegen des vorstehend beschriebenen Aufbaus können die
beiden Hohlleiter 60 und 80 beliebige Winkelpositionen
in bezug aufeinander um die Achse 15 einnehmen, indem
einfach die Schale 14 um die Schale 12 gedreht wird. Zur
übersichtlicheren Darstellung sind in Fig. 1 die beiden
Hohlleiter oder Hohlleiterteile gleichgerichtet ange
ordnet.
Wenn einer der Hohlleiter, beispielsweise der Hohlleiter
80 (Pfeil 90) mit Höchstfrequenzenergie in dem Durchlaß
bereich der Vorrichtung gespeist wird, wird diese Ener
gie als H10-Welle übertragen (d.h. in dem durch die
Rechteckform des Hohlleiters festgelegten TE10-Modus).
Sie gelangt zu dem Kopplungsschlitz 56 an dem Eingang
des Hohlraums 28, in dem sich eine Resonanz vom Typ
E010 (TM010-Modus) ausbildet. Der Hohl
raum 28 verhält sich wie ein Hohlraumresonator. Seine
Abmessungen werden so festgelegt, daß die Ausbreitungs
mode im Innern des durch die Innenflächen der Schalen
12, 14 begrenzten Raums im wesentlichen rotationssymme
trisch ist. Unter diesen Umständen breitet sich ungeach
tet der relativen Winkelposition der Schlitze 56 und 50
die an dem Umfang der Schale 14 eingeleitete Energie
zu der Achse 15 und von dieser aus zu dem Umfang der
Schale 12 aus, wo sie über den Schlitz 50 entnommen wird,
der die Kopplung zwischen dem Innern des Hohlraums 28
und dem Hohlleiter 60 herstellt. Dieser überträgt die
Wellen in der durch den Pfeil 92 angegebenen Richtung
als H-Wellen (TE-Mode). Durch eine gestrichelte Linie
100 ist die Hüllkurve der Vektorenden des elektrischen
Feldes im Innern des Hohlraums 28 dargestellt (Vektoren
102). Es ist zu erkennen, daß das elektrische Feld einen
Minimalwert am Umfang des Hohlraums und daher in der Zone des
Luftspalts 25 zwischen den einander gegenüberliegenden
Rändern der Schalen 12 und 14 hat. Daraus ergibt sich
eine Zone mit geringer Potentialdifferenz, was eine gün
stige Auswirkung auf das Einleiten von hohen Leistungen
hat.
Die beschriebene Ausführungsform gestattet das Übertra
gen von Leistungen, die mehrere hundert Watt bei Fre
quenzen erreichen können, die zwischen 10 und 20 GHz
liegen, und zwar mit den Hohlleitern 60 und 80 und den
Schalen 12 und 14, die kleinere Abmessungen haben.
So kann beispielsweise Energie bei einer Frequenz in dem
angegebenen Bereich mit Hohlleitern übertragen werden,
deren Dicke oder Höhe e gleich 3 mm und deren Breite L
gleich 15 mm ist, im Gegensatz zu den Standardabmessun
gen von 8×16 mm. Mit diesen Hohlleiterteilen kann die
Gesamtdicke des Drehverbinders 10 (Abstand zwischen den
Wänden 20 und 22) unter 10 mm liegen, und zwar bei einem
Gesamtdurchmesser der Schalen von weniger als 22 mm.
Die
Resonanzfrequenz des Hohlraums 28, der für die Ausbrei
tung im Innern des Drehverbinders verantwortlich ist, ist
nicht von der Dicke desselben abhängig ist, weshalb die
se so klein wie möglich gemacht werden kann. Sie hängt
dagegen von dem Durchmesser des Hohlraums ab. Dieser
wird deshalb in Abhängigkeit von den zu übertragenden
Frequenzen festgelegt.
In allen Fällen gestattet die beschriebene Ausführungs
form, sehr flache Drehverbinder herzustellen, die in
elektrischer und in mechanischer Hinsicht sehr einfach
sind.
Ein Verbinder mit den Kugeln 32, dem Bund 34 und dem
Ring 40 kann mit großer Genauigkeit hergestellt werden.
Er stellt eine sehr einfache Art der Drehverbindung
dar, die einen kleinen Reibungskoeffizienten hat, schwin
gungsarm ist und einen Platzbedarf hat, der mit den oben
angegebenen Benutzungsdaten kompatibel ist. Die Schalen
können vorteilhafterweise aus einem Material, wie bei
spielsweise Bronze oder Beryllium, hergestellt werden,
das mit einem oxidationshemmenden Überzug versehen ist,
beispielsweise aus Silber und/oder Gold. Dieses Material
besitzt eine gute elektrische Leitfähigkeit und ist da
bei sehr hart, was eine erwünschte Eigenschaft für den
mit Kugeln ausgerüsteten Verbinder ist. Die ringförmi
gen Teile 75 und 83 der Hohlleiter werden mit Weichlot
an die Schalen angelötet.
Der Luftspalt 25 reicht aus, um die elektrische Ver
bindung zwischen den Schalen zu gewährleisten. Er ge
stattet einen zufriedenstellenden Betrieb, ohne daß HF-Sperren
notwendig sind.
Solche Sperren wären bei
den vorgesehenen Frequenzen mit der für die Vorrichtung
10 vorgesehenen geringen Dicke inkompatibel. Die einan
der gegenüberliegenden Oberflächen der metallischen
Schalen 12 und 14 können an deren offenen Enden vergrö
ßert werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, in der
gleiche Teile gleiche Bezugszahlen tragen. Das offene
Ende 14A der Schale 14 ist durch einen ringförmigen Teil
110 axial verlängert, der in das Innere des offenen En
des 12A der Schale 12 eindringt, so daß zwischen der
Innenseite derselben und dem Ring 110 ein ringförmiger
Luftspalt 112 vorhanden ist, dessen Mittelpunkt auf der
Achse 15 liegt und der sich zu dem radialen Luftspalt
114 zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern
der Enden 12A und 14A der Schalen addiert.
In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
die in Fig. 4 gezeigt ist, sind ein oder mehrere Kon
taktlamellen 120 durch Löten oder auf andere Weise an
der Stelle 122 mit der Schale 14 an deren Innenfläche
auf der Seite von deren offenem Ende verbunden. Der
vordere Teil 124 der biegsamen Lamelle 120 ist mit der
Innenfläche 125 der ringförmigen Wand 16 der Schale 12
auf der Seite des offenen Endes derselben in elasti
scher Gleitberührung. Sie könnte auch in einer weiteren
Ausführungsform in den Luftspalt 114 an der Wand 16 der
Schale 12 einfassen.
Claims (5)
1. Drehverbinder zum Übertragen von Höchstfrequenzwellen zwischen
einem ersten und einem zweiten Hohlleiteranschluß, die um eine Achse
drehbeweglich angeordnet sind, mit einem zum Übertragen der Höchstfrequenzenergie
zwischen den Hohlleiteranschlüssen dienenden Hohlraum
(28), der durch eine erste und eine zweite Schale (12, 14) begrenzt ist,
die jeweils eine am einen Ende geschlossene und am anderen Ende offene
ringförmige Seitenwand aufweisen, und an
den ringförmigen Seitenwänden (16, 18) bezüglich einer gemeinsamen
Achse (15) mittels einer Kugelverbindung gelagert, wobei die offenen
Enden der Schalen in einer zu der Drehachse (15) rechtwinkligen Ebene
einander benachbart sind und der erste und der zweite
Hohlleiterteil (60, 80) an der ersten bzw. der zweiten Schale (12, 14)
befestigt sind und jeweils radial mit dem Hohlraum (28) über eine Öffnung
(50, 56) in der Seitenwand (16, 18) der ersten bzw. zweiten Schale in
Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Kugelverbindung eine Kugellaufbahn in einer kreisförmigen Nut (30) in der Außenwand der ersten Schale (14), einen Bund (34), der mit der zweiten Schale (12) fest verbunden ist und sich auf den Kugeln (32) abstützt, und einen Ring (40) aufweist, der mit dem Bund einstellbar verbunden ist, um eine zweite Abstützung mit einstellbarer Klemmkraft für die zweite Schale (12) auf den Kugeln (32) zu bilden.
2. Drehverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Ring (40) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, von welchem ein radialer Schenkel (42) an einem seiner Enden (44) sich auf den Kugeln abstützt, während der andere Schenkel mit dem Bund (34) verschraubt ist.
3. Drehverbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ränder der offenen
Enden der Schalen (12, 14) einander gegenüberliegend angeordnet und
durch einen radialen Luftspalt (25) voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste Schale (14) durch einen zylindrischen Ring (110) axial verlängert ist, der in den durch die zweite Schale (12) begrenzten Teil des Hohlraums (28) eindringt, so daß ein zylindrischer Luftspalt zwischen diesem Ring (110) und der inneren Seitenfläche (112) der zweiten Schale (12) vorhanden ist.
4. Drehverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schalen (12, 14) in der Nähe ihrer offenen Enden durch wenigstens einen Schleifkontakt (120) elektrisch miteinander verbunden sind.
5. Drehverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder Hohlleiteranschluß (60, 80) in einem Ring (75, 83) endigt, der neben dem Bund (34) und dem Ring (40) um die äußeren Seitenwand der ersten bzw. zweiten Schale (12, 14) verläuft und den jeweiligen Hohlleiteranschluß an der zugeordneten Schale festhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8217326A FR2632456B1 (fr) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Joint tournant pour la transmission d'ondes d'hyperfrequence |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337116A1 DE3337116A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3337116C2 true DE3337116C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=9278324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337116 Granted DE3337116A1 (de) | 1982-10-15 | 1983-10-12 | Drehverbinder fuer die uebertragung von hoechstfrequenzwellen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337116A1 (de) |
FR (1) | FR2632456B1 (de) |
GB (1) | GB2461591B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2247571A (en) * | 1990-09-01 | 1992-03-04 | Siemens Plessey Electronic | Waveguide joint for a microwave antenna |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2345019A (en) * | 1942-04-29 | 1944-03-28 | Gen Electric | Rotating coupling |
GB612405A (en) * | 1942-05-27 | 1948-11-12 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements in or relating to apparatus for controlling the passage of high frequency energy across a joint between two conductors |
US2434925A (en) * | 1942-05-27 | 1948-01-27 | Sperry Gyroscope Co Inc | Coupling means for relatively movable wave guides |
US2513205A (en) * | 1943-11-19 | 1950-06-27 | Us Navy | Rotatable joint for radio wave guide systems |
GB636105A (en) * | 1944-04-24 | 1950-04-26 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements relating to radio-receiving systems and radio-scanning and to switchingor modulating devices for controlling radio energy |
GB613862A (en) * | 1945-02-21 | 1948-12-03 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in or relating to very short wave radio viewing apparatus |
US2584399A (en) * | 1945-08-11 | 1952-02-05 | William M Preston | Rotatable wave guide joint |
US2450619A (en) * | 1945-10-19 | 1948-10-05 | Sonkin Simon | Tunable magnetron |
US2708263A (en) * | 1951-06-29 | 1955-05-10 | Dalmo Victor Company | Rotary waveguide joint |
GB714136A (en) * | 1951-12-12 | 1954-08-25 | Bendix Aviat Corp | Wideband waveguide rotating joint |
US2835871A (en) * | 1953-08-07 | 1958-05-20 | Herbert P Raabe | Two-channel rotary wave guide joint |
FR1206401A (fr) * | 1958-08-19 | 1960-02-09 | Thomson Houston Comp Francaise | Joint rotatif perfectionné pour guide d'ondes |
DE1260567B (de) * | 1962-11-07 | 1968-02-08 | Siemens Ag | Kupplungsstueck in Koaxialleitungsbauweise |
-
1982
- 1982-10-15 FR FR8217326A patent/FR2632456B1/fr not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-10-12 DE DE19833337116 patent/DE3337116A1/de active Granted
- 1983-10-14 GB GB8327541A patent/GB2461591B/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8327541D0 (en) | 2009-09-16 |
GB2461591A (en) | 2010-01-13 |
FR2632456A1 (fr) | 1989-12-08 |
DE3337116A1 (de) | 1990-07-05 |
FR2632456B1 (fr) | 1990-07-27 |
GB2461591B (en) | 2010-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538614C3 (de) | Dielektrischer Resonator | |
DE69418076T2 (de) | Dielektrischer Stielstrahler | |
DE69008116T2 (de) | Ebene Antenne. | |
DE2300563C2 (de) | Hohlraumantenne für Flugkörper | |
DE69127652T2 (de) | Doppelkonus-Antenne mit halbkugelförmiger Strahlungscharakteristik | |
DE3129425C2 (de) | ||
WO1987003143A1 (en) | Horn antenna | |
WO2008064758A1 (de) | Schaltung zum aufteilen oder zusammenführen von hochfrequenzleistungen | |
DE3125763A1 (de) | Dielektrisches filter | |
DE2639813C3 (de) | Spiralantenne | |
DE2335501A1 (de) | Elektrische verbindungsvorrichtung | |
DE3888456T2 (de) | Dielektrischer Resonator. | |
DE19816230C2 (de) | Abschirmgehäuse | |
DE3023055A1 (de) | Antenne | |
DE4005654C2 (de) | ||
DE1043429B (de) | Kopplungsvorrichtung an einer Hochfrequenzleitung | |
DE68913331T2 (de) | Magnetron. | |
DE3027497A1 (de) | Polarisationsweiche mit speisehorn | |
DE69007145T2 (de) | Vorrichtung zur Leistungsversorgung eines Hohlwellenleiters für elektromagnetische Mikrowellen. | |
DE102004045006B4 (de) | Hochfrequenzfilter | |
DE3337116C2 (de) | ||
DE3127693A1 (de) | "uebergangselement zwischen einem hohlleiter und einer mikrostreifenleitung" | |
DE3421313C2 (de) | ||
DE2417577C2 (de) | Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung zur Erhitzung eines dielektrischen Materials von langgestreckter Form und geringen Querschnitts | |
DE3689676T2 (de) | Radardrehkopplung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DASSAULT ELECTRONIQUE, SAINT-CLOUD, FR |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHROETER, H., DIPL.-PHYS. FLEUCHAUS, L., DIPL.-ING. LEHMANN, K., DIPL.-ING., 81479 MUENCHEN WEHSER, W., DIPL.-ING., 30161 HANNOVER GALLO, W., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 86152 AUGSBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |