DE3604076C2 - Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Offener Stellplatz für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen offenen Stellplatz für ein
Kraftfahrzeug mit zumindest einer ihm zugeordneten, ein
Energiesammelsystem für Umgebungsenergie enthaltenden Dach
fläche.
Ein solcher offener Stellplatz wird als sog. Fertig-Carport
in der Schrift zum DE-U-83 01 698 geschildert; dort über
spannt die Stellfläche ein auf - gegebenenfalls mit Seilen
abgesegelten - vertikalen Stützen geneigt ruhendes
Pultdach mit zwischen Pfetten aufgespannten Sparren. Über
letzteren sind übliche Sonnenkollektoren angeordnet und
regendicht miteinander verbunden.
Aus der DE-U-85 20 976 der Anmelderin ist es bekannt, in
die Wände von Fertiggaragen aus Beton - gegebenenfalls
doppelseitig - Kunststoffrohre für eine Energieabsorber
flüssigkeit einzubetten, die einen gemeinsamen Kreislauf,
einen sog. Massiv-Absorber-Kreis, bilden. Die Innenseiten
der Außenwände sind mit einer Isolierschicht ausgestattet,
die ein Abstrahlen der in den Wänden gesammelten und ge
speicherten Wärmeenergie in das Garageninnere verhindern
soll. Es werden hier zudem vertikal von der Dachplatte der
Fertiggarage kammartig aufragende Absorberelemente mit
doppelseitig verlaufenden Absorberrohren dargestellt und
auch seitlich aus dem Garagenkörper geführte Rohre; an
letztere können außerhalb der Garage befindliche
Energiespender angeschlossen werden.
Als Massivabsorber ausgebildete Außenwände von Gebäuden
entziehen der umgebenden Luft Wärmeenergie sammeln und
speichern diese; die Wärmeenergie wird zur Heizung von
Räumen oder zum Aufheizen von Brauchwasser verwendet.
Nicht immer stehen, insbesondere bei Ein- und Zweifamilien
häusern, Doppelhäusern oder Reihenhäusern genügend
Absorberflächen zur Verfügung. Außerdem wird die Reif
bildung oder die Tauwasserbildung an den als Absorber
ausgebildeten Fassaden oft als störend und - obgleich
unbegründet - als energetisch nachteilig empfunden, so
daß lieber frei aufgestellte Absorber wie z. B. Gartenum
zäunungen bevorzugt werden.
Jedoch sind hohe und lange Mauern, die hierfür erforder
lich wären, oft aus Bebauungsgründen nicht erlaubt. Auch
sollte bei immer kleiner bemessenen Grundstücken die
Gartenfläche nicht mit Absorbern belegt und somit ver
kleinert werden. Die Bauvorschriften schreiben anderer
seits stets eine notwendige Anzahl von ausgewiesenen
Kraftfahrzeug-Stellplätzen pro Wohneinheit vor, so daß
sich diese ohnehin bebauten, aber nicht Wohnzwecken die
nenden Grundstücksflächen besonders für die Lokalisie
rung der Technik für Massiv-Absorber anbieten. Eine Ga
rage als Massiv-Absorber auszubilden, wie es das bereits
gibt, hat eine Reihe von Nachteilen. Wegen der Bildung
von Kondenswasser und Bereifung an den Absorberflächen
sind nämlich Garagen als geschlossene Stellplätze für
Kraftfahrzeuge bisher nur an der Außenseite ihrer Außen
wände mit einem Energiesammel-System belegt worden. An
den Innenseiten müssen diese Garagen zur Verhinderung
von Feuchtigkeitsansammlungen mit einer relativ teuren
Wärmedämmbeschichtung versehen werden. Auch reicht die
maximal mögliche Absorberfläche einer Garage allein nur
für ein kleines Einfamilienhaus von nicht mehr als 100
bis 120 m² beheizter Wohnfläche aus, bei an das Haus an
gebauten Garagen sogar für nur weniger beheizte Flächen.
Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser
und Reihenhäuser haben jedoch größere beheizte Wohnflä
chen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der die Aufgabe gestellt, einen offenen Stellplatz der ein
gangs beschriebenen Art - nicht ein geschlossenes Ga
ragengebäude - als ausreichenden Energiesammler für auch
größere Ein- bzw. Zweifamilienhäuser auszubilden, also an
ihm in sinnvoller Weise ein Maximum an Absorberfläche zu
realisieren, ohne einen gewissen Schutz gegen Witterungs
einflüsse zu entbehren. Der kastenmäßig und baurechtlich
wesentlich günstigere Stellplatz soll in zweifacher Weise
nutzbar sein, nämlich zum einen als Schutz des Fahrzeuges
vor Witterungseinflüssen, wie Schneeverwehungen,
Vereisungen, starke Sonneneinstrahlung od. dgl. zum anderen
als möglichst effektiver Wärmeenergiesammler.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Patentanspruches; die Unteransprüche geben günstige Weiter
bildungen an.
Erfindungsgemäß sind der Dachfläche höchstens zwei Wände
zugeordnet; sowohl diese als auch die Dachfläche sind als
miteinander verbundene Massiv-Absorber-Platten ausgebildet,
wobei die Wände jeweils an beiden Seitenflächen in sie ein
gebettete Rohrschlangensysteme enthalten, sowie unter dem
Stellplatz im Erdreich in einem Grabenkollektor - mit dem
Energiesammelsystem des Stellplatzes in Wirkverbindung ste
hende - Energiesammelrohre angeordnet sind. Diese Maßgaben
führen zu einem höchst effektiven offenen Stellplatz, der
die vom Erfinder gesehene Aufgabe in bestechender Weise zu
lösen vermag.
Zwei Begrenzungswände und eine Dachfläche - oder gar nur
eine Begrenzungswand samt Dachfläche - genügen, das Kraft
fahrzeug gegen die genannten Witterungseinflüsse zu schüt
zen und gleichzeitig ausreichende Absorber-Flächen für die
Wärmeenergie aus der Umgebung anzubieten. Da die Absorber
beidseitig durch Wind und Umluft umspült werden, entfällt
zudem eine Wärmedämmung.
Bei der Auswahl von Anzahl und Anordnung der Platten für
Wand und Dachfläche spielen die örtlichen Gegebenheiten
eine Rolle. Dabei können die Richtung der maximalen Sonnen
einstrahlung, die vorherrschende Wind- und Regenrichtung
und dergleichen berücksichtigt werden. Zur Vermehrung der
Absorberfläche je Stellplatz bietet sich ferner an, die
Wand aus mehreren Teilwandplatten herzustellen und diese
gegebenenfalls zueinander versetzt vorzusehen. Als günstig
hat sich dazu erwiesen, mehrere Wände oder Teilwandplatten
durch Verbindungsteile zusammenzuhalten, die Kupplungen für
das Energiesammelsystem der einzelnen Platten enthalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die seit
lich begrenzenden Wände oder Wandplatten - über angeformte
Füße - einerseits mit im Erdreich versenkt angeordneten
Fundamenten und/oder andererseits mit der Dachfläche ver
bunden sein. Letztere kann zudem in vorteilhafter Weise aus
mehreren in der Höhe gegeneinander versetzt vorgesehenen
und sich gegenseitig überlappenden Teilplatten zusammenge
setzt sein.
Der erwähnte Grabenkollektor soll sich weiterhin dadurch
auszeichnen, daß in ihm eine vorzugsweise U-förmig gebogene
Stahlmatte mit zusätzlichen Energiesammelrohren angeordnet
ist.
Die als Wände oder Dachflächen eingesetzten Platten beste
hen bevorzugt aus Beton, der zur Mehrung der wirksamen
Oberfläche eine Oberflächenstruktur anbietet, beispiels
weise eine Besenstrichstruktur.
Eine weitere Vergrößerung der Absorberflächen wird dadurch
erreicht, daß als Stellfläche für das Kraftfahrzeug eine
mindestens teilweise in das Erdreich eingelassene, als
Massiv-Absorber-Platte ausgebildete Fundamentplatte vorge
sehen ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es zudem, zumindest in einen
Teil der Wand- und/oder Dachplatten elektrische
Widerstandsheizungen einzuformen, die in Schwachlastzeiten
der Stromlieferanten elektrische Energie in Wärmeenergie
umwandeln. Auch kann auf der Dachfläche zumindest ein
Luftabsorber angeordnet sein.
Schließlich hat es sich als günstig erwiesen, in das den
Stellplatz umgebende Erdreich Energiespeicher, Wärmerohre,
Wärmerückgewinnungssysteme oder zusätzliche als Massiv-Ab
sorber-Elemente ausgebildete Betonfertigteile einzulassen,
die ihrerseits ebenfalls mit dem Energiesammelsystem des
Stellplatzes in Wirkverbindung stehen und die Effizienz
dieses offenen Stellplatzes weitergehend verbessern.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Anordnungen des
erfindungsgemäßen offenen Stellplatzes samt seiner Wände
und Dachflächen sind nachfolgend anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 bis 3 jeweils eine Schrägsicht auf einen
Stellplatz mit auf zwei Wänden ruhender
Dachfläche;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch die
Dachfläche gemäß Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Dachfläche der
Fig. 2;
Fig. 6, 8 Schrägsichten auf Wände eines Stellplatzes
bei in der Zeichnung vernachlässigter
Dachfläche;
Fig. 7 einen horizontalen Längsschnitt durch eine
der Wände der Fig. 6;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch eine Wand nach
Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 eine Schrägsicht auf eine weitere
Ausführung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Stellplatz für ein Kraftfahr
zeug bietet durch zwei Seitenwände oder Wandplatten 10 und
eine darauf ruhende plattenförmige Dachfläche 12 Schutz ge
gen Witterungseinflüsse. Die Seitenwände 10 sind freiste
hend parallel zueinander auf Abstand angeordnet, so daß
eine gute Umspülung mit Umgebungsenergie ermöglicht wird.
Die plattenartigen Wände 10 und die Dachfläche 12 sind un
mittelbar unter ihren Oberflächen 14 bzw. 16 mit einem in
Fig. 1 nicht erkennbaren Energiesammelsystem aus flüssig
keitsdurchströmten Rohrschlangen versehen, die in Fig. 4,
5, 7, 9 mit 18 bezeichnet sind. Bei 20 ist eine Besen
strichstruktur auf der Oberfläche 14 einer Wand 10 angedeu
tet, bei 22 sind Füße angeformt. Die Besenstrichstruktur 20
ergibt einen optischen Effekt und vergrößert gleichzeitig
die die Wärmeenergie absorbierende Fläche der Wand 10,
macht sie also damit effektiver. Vorder- und Rückseite der
Wandplatten 10 bilden also Absorberflächen, die ihrer Umge
bung Wärmeenergie entziehen und eingestrahlte Wärme aufneh
men, diese sammeln und einer anderen Verwendung zuführen
können. Wenn diese andere Verwendung später erfolgen soll,
kann die gesammelte Wärme in dem Energiesammelsystem auch
über einen längeren Zeitraum gespeichert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die seitli
chen Wandplatten 10 über angeformte Füße 22 mit im Erdreich
versenkt angeordneten Fundamenten 24 verbunden. Diese Aus
führung ist dann zweckmäßig, wenn eine Ableitung der in den
Wandplatten 10 gespeicherten Wärmeenergie in das Erdreich
zu befürchten ist und verhindert werden soll. In dem verti
kalen Schnitt der Fig. 9 durch eine der Wandplatten 10 sind
die beidseitig dicht unter der Oberfläche 14 der Wandplatte
10 verlegten Rohrschlangen 18 erkennbar.
Als Dachfläche kann auch ein Satteldach 26 dienen; ein sol
ches Satteldach 26 kann entsprechend Fig. 2 aus mehreren in
der Höhe gegeneinander versetzt angeordneten und sich ge
geneinander überlappenden Dachplatten 26 a, 26 b, 26 c als
Teildächer bestehen. Sämtliche Dachplatten 12, 26, 26 a bis
26 c enthalten - ebenso wie die Dachplatten 10 - Energiesam
melsysteme in Form von flüssigkeitsdurchströmten Rohr
schlangen 18, wie aus den Querschnittsdarstellungen der
Fig. 4 und 5 hervorgeht. Die Rohrschlangen 18 sind eben
falls beidseitig der Dachplatten 12, 26 verlegt, dies mit
Ausnahme des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3, 4, bei dem
die Rohrschlangen 18 nur an der Oberseite 16 angeordnet
sind, während die Unterseite mit einer Wärmedämmschicht 28
belegt ist. In Fig. 3 ist auf der Oberseite 16 der Dach
platte 12 zusätzlich ein Luftabsorber 30 angeordnet.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ruhen
die Dachplatten 12, 26 bzw. 26 a, 26 b, 26 c auf Stützen 32,
die - wie die Füße 22 - an die Wandplatten 10 angeformt
sind, um eine gute Umspülung und Nachflußmöglichkeit von
Umgebungsenergie zu ermöglichen.
Die Fig. 6, 7 zeigen eine seitliche Wandplatte 10 aus zwei
Teilwandplatten 10 a, die durch senkrecht verlaufende Rippen
34 verstärkt und in denen ebenfalls Teile des Energiesam
melsystems angeordnet sind. Die Rippen 34 erhöhen gleich
zeitig die Standfestigkeit der Teilwandplatten 10 a.
Im Querschnitt gemäß Fig. 7 durch eine der Teilwandplatten
10 a sind die flüssigkeitsdurchströmten Rohrschlangen 18 er
kennbar, die dicht unter der Oberfläche 14 der Teilwand
platte 10 a und der Rippen 34 verlaufen und das Energiesam
melsystem darstellen.
In Fig. 6, 8 erkennbare Verbindungsteile 36 zwischen den
Platten 10, 10 a dienen zur Abstandshaltung zwecks guter Um
spulung mit Umgebungsenergie und zur gegenseitigen Abstüt
zung, zudem gleichzeitig als Kupplungen für die Energiesam
melsysteme in den einzelnen Platten 10, 10 a, die zweckmäßi
gerweise so groß ausgelegt sind, daß ein optimaler, mög
lichst kostengünstiger Absorber-Kreislauf entsteht, erfah
rungsgemäß bei ca. 10 m² Absorberfläche.
Sämtliche Wand- und Dachplatten 10, 10 a bzw. 12, 26, 26 a
bis 26 c bestehen aus Beton. Durch einen Schutzanstrich,
beispielsweise einen dunklen Farbanstrich der Wand- und
Dachplatten 10, 10 a bzw. 12, 26, 26 a bis 26 c kann deren Re
flexionsvermögen stark vermindert und damit das Absorp
tionsvermögen stark erhöht werden. Aus architektonischen
Gründen können die Wandplatten 10 mit in der Zeichnung
nicht dargestellten Durchbrüchen versehen werden, die den
von den Säulen 32 begrenzten Zwischenräumen 33 entsprechen
können.
In Fig. 10 sind auf den Oberkanten der Seitenwände oder
Wandplatten 10 im Abstand zueinander angeordnete, vorzugs
weise auf ihrer Schmalseite stehende streifenförmige
Betonbauteile 38 zu erkennen, die ebenfalls beidseitig mit
einem Energiesammelsystem belegt, also als Massiv-Absor
ber-Elemente ausgebildet sind. Die beiden Wandplatten 10 rahmen
den Stellplatz seitlich ein.
An der Unterseite der Betonbauteile 38 kann eine nicht wie
dergegebene Abdeckung befestigt sein, die das eingeparkte
Kraftfahrzeug gegen Regen und Schnee und gegebenenfalls
auch gegen übermäßige Sonneneinstrahlung schützen soll. Die
Abdeckung kann aus einer Plane oder einem aufrollbaren
Rollo bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist die Wärmege
winnung aus dem Erdreich noch vervollkommnet. Eine in das
Erdreich eingelassene Fundamentplatte 40 ist als Massiv-Ab
sorber-Platte ausgebildet. Darunter befindet sich ein Gra
benkollektor 42 in Form einer U-förmig gebogenen Stahl
matte, auf die nicht erkennbare Energiesammelrohre aufge
bunden sind. Im Erdreich verlegte flüssigkeitsdurchströmte
Rohre 44, die nach dem Prinzip der Wärmerohre arbeiten, und
ein Energiespeicher 46 ergänzen das mit dem Erdreich gekop
pelte Energiesammelsystem.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überragen die Betonbauteile
38, die einen Dachabschluß bilden, den Grundriß des Stell
platzes seitlich, so daß neben dem Stellplatz eine Pergola
entsteht. Das hat nicht nur gestalterische Vorteile, son
dern vergrößert die energieabsorbierende Fläche des Dachab
schlusses wesentlich.
Die in das Erdreich eingelassenen Kollektoren und sonstigen
Massiv-Absorber-Elemente und Wärmerückgewinnungssysteme
eignen sich vorzüglich als Energiespeicher, die während
Ausblend- oder Sperrzeiten oder in Zeiten geringen Energie
angebotes die fehlende Energie zur Verfügung stellen.
Zweckmäßigerweise weisen zumindest Teile der Wand- und
Dachplatten 10, 10 a bzw. 12, 26, 26 a bis 26 c bzw. die im
Erdreich befindlichen Speicher in der Zeichnung nicht dar
gestellte elektrische Widerstandsheizungen auf, die in
Schwachlastzeiten der Energieversorgungsunternehmen über
schüssige elektrische Energie in Wärmeenergie umwandeln und
in die Absorber zur Speicherung leiten.
Die im wesentlichen horizontal verlaufenden Ränder der
Wand- und Dachplatten 10, 10 a bzw. 12, 26, 26a bis 26 c sind
in einer besonderen Ausbildung mit Wassersammelrinnen ver
sehen, die das an den Platten ablaufende Tau- bzw. Regen
wasser sammeln und ableiten.
Claims (17)
1. Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug und zumin
dest einer ihm zugeordneten, ein Energiesammelsystem
für Umgebungsenergie enthaltenden Dachfläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachfläche (12, 26, 26 a, 26 b, 26 c) höchstens
zwei Wände (10) zugeordnet und sowohl diese als auch
die Dachfläche als miteinander verbundene Massiv-
Absorber-Platten ausgebildet sind, wobei die Wände
jeweils an beiden Seitenflächen (14) in sie
eingebettete Rohrschlangensysteme (18) enthalten
sowie unter dem Stellplatz im Erdreich in einem
Grabenkollektor (42) mit dem Energiesammelsystem des
Stellplatzes in Wirkverbindung stehende
Energiesammelrohre angeordnet sind.
2. Stellplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Wände (10) durch Verbindungsteile (36)
zusammengehalten sind, die Kupplungen für die Ener
giesammelsysteme der einzelnen Platten enthalten.
3. Stellplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand (10) aus mehreren Platten
(10 a) zusammengesetzt ist, zwischen denen sich Ver
bindungsteile (36) erstrecken.
4. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (10, 10 a) durch senk
recht verlaufende Rippen (34) versteift ist, in denen
Teile des Energiesammelsystems angeordnet sind.
5. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (10) über angeformte
Füße (22) einerseits mit im Erdreich versenkt ange
ordneten Fundamenten (24) und/oder andererseits mit
der Dachfläche (12, 26) verbunden ist.
6. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachfläche (26) aus mehreren
in der Höhe gegeneinander versetzt angeordneten und
sich gegenseitig überlappenden Teilplatten (26 a,
26 b, 26 c) besteht.
7. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Energiesammelsystem der Dach
fläche (12, 26) in deren nach oben gerichteter Fläche
vorgesehen und die nach unten gerichtete Fläche mit
einer Wärmedämmschicht (28) belegt ist.
8. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (10, 10 a) Durchbrüche
(33) aufweist.
9. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen horizontal
verlaufenden Ränder der Wand/Wände und Dachfläche/n
(10, 12, 26, 26 a bis 26 c) mit Wassersammelrinnen für
Tau- bzw. Regenwasser versehen sind.
10. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (10) und/oder die Dach
fläche (12, 26, 26 a bis 26 c) aus Beton hergestellt
sind/ist.
11. Stellplatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Oberfläche der Wand (10) und/oder
der Dachfläche (12, 26, 26 a bis 26 c) eine Oberflä
chenstruktur, beispielsweise eine Besenstrichstruktur
(20), aufweist.
12. Stellplatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche der Wand (10) und/oder
der Dachfläche (12, 26, 26 a bis 26 c) mit einem
Schutzanstrich, vorzugsweise einem Farbanstrich, ver
sehen ist.
13. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Grabenkollektor (42) eine
U-förmig gebogene Stahlmatte mit aufgebundenen Energie
sammelrohren angeordnet ist.
14. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mindestens teilweise in das
Erdreich eingelassene Fundamentplatte (40) als Stell
fläche für das Kraftfahrzeug vorgesehen und als Mas
siv-Absorber-Platte ausgebildet ist.
15. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Dachfläche (12) Luftab
sorber (19) angeordnet sind.
16. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in einen Teil der Wand
(10) und/oder der Dachfläche (12, 26, 26 a bis 26 c)
elektrische Widerstandsheizungen eingeformt sind.
17. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in das den offenen Stellplatz um
gebende Erdreich Energiespeicher (46), Wärmerohre,
Wärmerückgewinnungssysteme oder zusätzliche als Mas
siv-Absorber-Elemente ausgebildete Betonfertigteile
eingelassen sind, die mit dem Energiesammelsystem des
Stellplatzes in Wirkverbindung stehen.
Priority Applications (1)
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DE3604076A DE3604076C2 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
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ID=6293755
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DE3604076A Expired - Fee Related DE3604076C2 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
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1986
- 1986-02-08 DE DE3604076A patent/DE3604076C2/de not_active Expired - Fee Related
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